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Foto: R. Kieselbach

"Am 23. und 24. November fand in Marburg das 15. Kolloquium der Archivschule Marburg statt. Unter dem Titel „Neue Strukturen – bewährte Methoden? Was bleibt vom Archivwesen der DDR“ wurde das Archivwesen der DDR in seiner historischen wie auch aktuellen Bedeutung kritisch hinterfragt.
Nach dem Eröffnungsvortrag von Marianne Birthler, die eingehend die Aufarbeitung der SED-Diktatur auf der Grundlage der Hinterlassenschaft des Ministeriums für Staatssicherheit thematisierte, wurde in den drei Sektionen wiederholt deutlich, dass einerseits die zentralistische Organisation die Erarbeitung von Normen und Arbeitshilfsmitteln für das Archivwesen erleichterte und beförderte, andererseits aber diese Normen von zentralen Behörden, wie Ministerien, gebrochen bzw. nicht durchgesetzt wurden.
Die in der DDR erarbeiteten Handreichungen (OVG, Lehrbriefe etc.) fanden einhelliges Lob, kritisch wurden dagegen die Einflussnahmen der Staatsicherheit und der SED auf das Archivwesen herausgestellt. Einzelne Fachmethoden, wie zum Beispiel eine von der Ideologie befreite Wertermittlung, werden auch nach der Wiedervereinigung angewendet. Dies macht deutlich, dass die Beschäftigung mit der Archivwissenschaft der DDR auch die gegenwärtigen Fachdiskussionen befruchten kann. Ein ausführlicher Bericht wird in wenigen Tagen in der nächsten Ausgabe des FORUM erscheinen. Außerdem werden die Beiträge wie gewohnt gedruckt. Der Tagungsband soll im nächsten Jahr erscheinen."

Homepage der Archivschule Marburg

Live-Kommentare/Tweets zur derzeit laufenden Tagung (23.-25.11.) können via Twitter eingesehen werden: #archivesontheweb

Unter diesem Titel berichtet die Berliner Zeitung vom 15.11.2010 über das 50jährige Jubiläum des Zentralarchivs der Staatlichen Museen zu Berlin:

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1115/feuilleton/0098/index.html

s.a.
http://archiv.twoday.net/stories/8415603/main

"Der schriftliche Nachlass des bildenden Künstlers, Fotografen und Schriftstellers Erwin Blumenfeld (1897-1969) konnte 2009 von der Akademie der Künste erworben werden. Am Beginn seiner künstlerischen Laufbahn standen Begegnungen mit den Berliner Dadaisten und Avantgardisten Friedlaender, Grosz, Heartfield, Herzfelde und Mehring, deren Archive ebenfalls von der Akademie betreut werden. Erst in den 1950er Jahren wurde Blumenfeld in den USA als Modefotograf bekannt. Unter den von seinem Sohn Yorick Blumenfeld aus Cambridge übernommenen Materialien befindet sich neben umfangreichem Briefwechsel mit seiner späteren Ehefrau Lena Citroen auch das Originalmanuskript seiner posthum erschienenen Autobiografie.

Die Kunsthistorikerin Helen Adkins würdigt Leben und Werk Erwin Blumenfelds; der Schauspieler Wolfgang Unterzaucher liest aus dessen autobiografischen Erinnerungen."

Quelle: Homepage Akademie der Künste Berlin

Wikipedia-Artikel Erwin Blumenfeld

Im Oktober wurde das 1960 gegründete Zentralarchiv 50 Jahre alt.
siehe:
http://www.smb.spk-berlin.de/smb/news/details.php?objID=29577&lang=de&typeId=12

Zu diesem Anlass erscheint im Deutschen Kunstverlag die von Archivleiter Dr. Jörn Grabowski und Petra Winter herausgegebene Publikation "Kunst recherchieren. 50 Jahre Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin", die im Verlauf der Festveranstaltung am 15. November in der Alten Nationalgalerie präsentiert werden wird.



"Am 3. März 2009, kurz vor 14.00 Uhr, ereignete sich eine kulturelle Katastrophe von unermesslichem Ausmaß: Das Historische Archiv der Stadt Köln, das Gedächtnis der Stadt, stürzte innerhalb von drei Minuten ein. Der Untergrund unter dem Magazintrakt wurde weggespült und dem Archiv damit buchstäblich der Boden entzogen. Der gleichzeitige Einsturz der Nachbargebäude forderte zwei Todesopfer, während sich Personal und Besucher des Archivs rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Das Historische Archiv der Stadt Köln dokumentiert die lange und traditionsreiche Geschichte Kölns bis in die Gegenwart. Es ist das größte kommunale Archiv nördlich der Alpen. Seine Bestände füllen über 30 Regalkilometer; sie umfassen mehr als ein Jahrtausend Kölner und Rheinischer Geschichte, von den ältesten Urkunden und Handschriften des Frühmittelalters bis zur digitalen Überlieferung der heutigen Stadtverwaltung.

Dank einer Welle der Hilfsbereitschaft seitens Hilfsorganisationen und der Bevölkerung konnten bis zum Ende der ersten Bergungsphase Anfang Juli etwa 85 Prozent des Archivgutes geborgen werden, allerdings in durchaus unterschiedlichem Erhaltungszustand. Im Siegerland haben das Stadtarchiv Siegen und das Stadtarchiv Freudenberg als so genannte "Asylarchive" insgesamt 800 laufende Meter der geborgenen Archivalien in ihren Magazinen untergebracht. In einer letzten Bergungsphase sollen noch in diesem Jahr die restlichen Dokumente, die in restaurierungsfähigem Zustand unterhalb des Grundwasserspiegels vermutet werden, gerettet werden. Obwohl durch umfangreiche Restaurierungsarbeiten in den nächsten Jahren große Teile dieses Gedächtnisses der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden können, wurden durch die Katastrophe nichts desto trotz Kulturgüter von unschätzbarem Wert geschädigt oder sind gar für immer für die Nachwelt verloren gegangen. Dieses traumatische Ereignis und seine Folgen werden in der vom Stadtarchiv Köln erarbeiteten Ausstellung dokumentiert. Auf zehn Bild- und Texttafeln informiert die Ausstellung über die Geschichte des Stadtarchivs, die Umstände des Einsturzes und die Anstrengungen zur Bergung und Restaurierung der Dokumente.

Die Ausstellung ist vom

4. November bis zum 23. Dezember 2010,
in der ersten Etage des KrönchenCenters,
Markt 25, 57072 Siegen,

zu sehen.

Die Eröffnung findet am 3. November 2010 um 19.00 Uhr im Vortragsraum des KrönchenCenters (Raum 1.05) statt. Es sprechen Steffen Mues, Bürgermeister der Stadt Siegen, und Dr. Ulrich Fischer vom Historischen Archiv der Stadt Köln."


Homepage Stadt Siegen

Die Ausstellung, in der nach Presseangaben 600 Exponate, 400 Fotos und Plakate sowie Filme gezeigt werden, ist seit dem 15. Oktober im Deutschen Historischen Museum zu sehen.

Kritik allenthalben, so im Beitrag der Berliner Zeitung vom Eröffnungstag:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1015/feuilleton/0004/index.html
oder im lesenswerten Beitrag der Deutschen Welle vom 17.10.2010:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6118724,00.html

Hier die Selbstdarstellung des DHM:
http://www.dhm.de/ausstellungen/hitler-und-die-deutschen/ausstellung.html

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Bundespräsident Christian Wulff bei der Eröffnung
Foto: Dr. Oliver Hirsch

"Über 20 Millionen Männer, Frauen und Kinder aus fast allen Ländern Europas wurden als »Fremdarbeiter«, Kriegsgefangene oder KZ-Häftlinge in das nationalsozialistische Deutschland verschleppt oder mussten in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten Zwangsarbeit leisten. Spätestens seit 1942 gehörten Zwangsarbeiter zum Alltag im nationalsozialistischen Deutschland. Die aus allen Teilen Europas, vor allem aus den östlichen Ländern, deportierten Arbeitskräfte wurden überall eingesetzt: in Rüstungsbetrieben ebenso wie auf Baustellen, in der landwirtschaft, im Handwerk, in öffentlichen Einrichtungen und in Privathaushalten. Ob als Besatzungssoldat in Polen oder als Bäuerin in Thüringen – alle Deutschen begegneten Zwangsarbeitern, viele profitierten davon. Zwangsarbeit war kein Geheimnis, sie war ein weitgehend öffentlich stattfindendes Verbrechen.
Die Ausstellung »Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg« erzählt erstmals die gesamte Geschichte dieses Verbrechens und seiner Folgen nach 1945. Kuratiert wurde sie von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, initiiert und gefördert von der Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft«. Die Schirmherrschaft für die Ausstellung hat Bundespräsident Christian Wulff übernommen. Erste Station der internationalen Ausstellungstournee ist das Jüdische Museum Berlin, weitere Stationen in europäischen Hauptstädten sowie in Nordamerika sind geplant."

Quelle: Homepage der Ausstellung

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Gästebucheinträge der Webseite "Flick ist kein Vorbild" sind Museumsgut!
Foto: Dr. Oliver Hirsch

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Networking Station
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Verbands-Maskottchen?
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Kurt Teubner, 1945, Offset


Neue Sächsische Galerie Chemnitz, 14.9.2010 - 21.11.2010

"Vor zwanzig Jahren – im Sommer 1990 – wurde die Neue Sächsische Galerie gegründet. Diesem Jubiläum widmet die Galerie eine Sonderausstellung, die den bisher noch nicht gezeigten Plakatbestand unserer Sammlung sächsischer Kunst in den Fokus rückt.

Die Ausstellung „Aufbau Zirkus Kalter Krieg“ präsentiert Werke von 1945 bis zum Ende der 60er Jahre. Darunter sind grafisch herausragende Plakate und Entwürfe aus der Aufbauzeit von Kurt Teubner (1903-90), Herbert Reuters (1909-94) großformatige Zirkuswerbung oder Plakate zur sogenannten Sichtagitation der DEWAG.

Neben Rundfunk und Zeitung gehörten in jener Zeit das Plakat und die Litfaßsäule zu den wichtigsten Informationsvermittlern und erreichten ein großes Publikum. Über das Plakat wurde zum Neuanfang und Wiederaufbau aufgerufen und zugleich für eine politische und gesellschaftliche Umorientierung im Sinne des Sozialismus geworben. Die „5-Jahrpläne“, die „Deutsch-Sowjetische Freundschaft“ oder die „Revanchisten der Bonner Republik“ waren Themen visueller Agitation und Propaganda. Andererseits künden zahlreiche Plakate aber auch von einem sehnsuchtsvollen Interesse an Kultur und Vergnügungen. Nach Jahren der Entbehrung waren Zirkusveranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte oder Weihnachtsmärkte willkommene Lichtblicke in einem oftmals harten, von Sorgen geprägten Alltag.

Somit entwickelt die Ausstellung ein eindrucksvolles Bild von der Atmosphäre und dem Leben in den ersten beiden Jahrzehnten nach 1945 auf dem Gebiet der SBZ bzw. der späteren DDR.

Umfangreiche museumspädagogische Angebote für verschiedene Altersgruppen auf Anfrage."

Quelle: http://www.neue-saechsische-galerie.de/

 

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