Wahrnehmung
" .....Auch das diesjährige Plakatmotiv zum Rundgang 2008 stammt aus dem Studiengang Kostümbild. Die 26-jährige Dänin Lea Søvsø, die seit drei Jahren an der Universität der Künste Berlin studiert, entwarf das Plakat mit den vielen Beinen. „Ich wollte ein Motiv schaffen, das einerseits spiegelt, wie wir hier im Studiengang arbeiten und das andererseits für die Vielfalt der künstlerischen Inhalte unserer Hochschule steht. So kam ich auf dieses 'Archiv von Beinen', die allesamt berühmten Persönlichkeiten zugeordnet sind.“
Welches Bein zu welcher Figur gehört, ist durch die kleinen Schildchen erkennbar. So hat der Betrachter die Möglichkeit, das 'Beinkleid' auf sich wirken zu lassen und dann beim zweiten Hinschauen zu überprüfen, zu welcher Figur es gehört und ob sich sein Eindruck mit dem Charakter der Figur deckt. „Und wenn er sich dann die Frage stellt 'Wie um Himmels willen kommt jemand darauf, dass Ophelia oder Hamlet so etwas trägt?', dann hat das Konzept funktioniert und ein Dialog mit dem Betrachter findet statt.“
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonderthemen;art893,2572939
Ausführliches Programm mit mehreren Archivbezügen als PDF-Datei (Link ) downloadbar.
Welches Bein zu welcher Figur gehört, ist durch die kleinen Schildchen erkennbar. So hat der Betrachter die Möglichkeit, das 'Beinkleid' auf sich wirken zu lassen und dann beim zweiten Hinschauen zu überprüfen, zu welcher Figur es gehört und ob sich sein Eindruck mit dem Charakter der Figur deckt. „Und wenn er sich dann die Frage stellt 'Wie um Himmels willen kommt jemand darauf, dass Ophelia oder Hamlet so etwas trägt?', dann hat das Konzept funktioniert und ein Dialog mit dem Betrachter findet statt.“
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonderthemen;art893,2572939
Ausführliches Programm mit mehreren Archivbezügen als PDF-Datei (Link ) downloadbar.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 19:29 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Denn die "Hausgeschichten", die der hallesche Künstler Daniel Herrmann zum 450. Jahrestag des Gebäudes inszeniert hat, wissen nicht nur von weitläufigen Gartenanlagen zu berichten, mit denen der Drucker und Verlagsbuchhändler Johann Jacob Gebauer im 18. Jahrhundert seinen Firmensitz in der Großen Märkerstraße umgab. Sie weisen in einer Galerie historischer Fotografien auch den Baum nach, der nun wieder wurzelt. .....
Man könnte sich stundenlang in den Details verlieren, die Herrmann mit seinem Ko-Autor Erik Neumann zusammengetragen hat und auch an Hörstationen präsentiert. Doch dann würde man möglicherweise jenes Archiv des Alltags und der Ideologien verpassen, das die Depot-Bestände zur Stadtgeschichte präsentiert - oder die Installationen, mit denen die Ausstellung auf den historischen Raumschmuck reagiert. ..."
Quelle:
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1213961241084
Man könnte sich stundenlang in den Details verlieren, die Herrmann mit seinem Ko-Autor Erik Neumann zusammengetragen hat und auch an Hörstationen präsentiert. Doch dann würde man möglicherweise jenes Archiv des Alltags und der Ideologien verpassen, das die Depot-Bestände zur Stadtgeschichte präsentiert - oder die Installationen, mit denen die Ausstellung auf den historischen Raumschmuck reagiert. ..."
Quelle:
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1213961241084
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 19:23 - Rubrik: Wahrnehmung
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" ..... Die Reform des Luftsicherheitsgesetzes. Fast wähnte man den Entwurf schon im Archiv entsorgt, doch Innenminister Schäuble will einen neuen Anlauf. ....."
Quelle:
http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1084857.html
Quelle:
http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1084857.html
Wolf Thomas - am Freitag, 11. Juli 2008, 18:59 - Rubrik: Wahrnehmung
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".... Einer ermordeten Prostituierten wurde ein Papierkorb über den Kopf gestülpt. Ein korrupter Krankenhausmanager inszeniert sich als Opfer der Politik. Ein Erpresserschreiben ist mit dem wohlklingenden Namen Kommando Tamara unterzeichnet. Zwei Männer hängen sich an den beiden Enden eines gemeinsamen Seils auf.
Auch wenn Straftaten aufgeklärt sind, hinterlassen sie häufig Fragen. Fragen nach ihrer Bedeutung. Danach, warum das Verbrechen genau so passieren musste. Und wieso uns Kriminalität eigentlich so sehr fasziniert. In Bremen öffnet das Archiv des Verbrechens seine Pforten. Die temporäre Installation in einem leerstehenden Bürogebäude setzt sich mit Kriminalität als gesellschaftlichem Phänomen und realen Kriminalfällen aus Bremen auseinander.
In den letzten Monaten haben Künstler, Studenten und Schüler, Experten und Betroffene über 30 ungewöhnliche und individuelle Arbeiten entwickelt, darunter: ein Chor der Wirtschaftskriminellen, der über Steueroasen singt. Im Archiv versammeln sich künstlerische Beiträge aus den Bereichen Musik, Hörspiel, Literatur, Theater, Mode, Fotografie, Tanz, Video, Malerei, Performance und Bildende Kunst. Die Besucher erkunden das Archiv auf eigene Faust. Sie finden einen Katalograum voller Indizien vor, der sie auf vielfältigen Spuren durch das Gebäude führt. Archivare geben Hinweise. ASL
Freitag & Samstag, 18-22, Sonntag, 16-20 Uhr, ehemaliges Finanzamt, Schillerstr. 6/7"
Quelle:
http://www.taz.de/regional/nord/bremen/artikel/?dig=2008%2F07%2F10%2Fa0294&cHash=a245d84aa1
" .... Wie kommt da die Kunst ins Spiel?
Wir schaffen einen speziellen, einen künstlichen Rahmen. Ähnlich einem Archiv fassen wir verschiedene Fragmente unter einem Begriff zusammen. Aber diese Fragmente sind von Menschen übersetzt und interpretiert, sie öffnen einen neuen Zugang. Wenn solche symbolischen Zwischenräume entstehen, kann viel passieren. ....
Doris Weinberger, Hochschule für Künste, im TAZ-Interview zur Performance
http://www.taz.de/regional/nord/bremen/artikel/?dig=2008%2F07%2F10%2Fa0255&cHash=629f97bafb
Weitere Links:
http://www.lunatiks.de./performingcrime.htm
http://www.theaterkanal.de/theater/deutschland/bremen/bremen/291/915626005/
Auch wenn Straftaten aufgeklärt sind, hinterlassen sie häufig Fragen. Fragen nach ihrer Bedeutung. Danach, warum das Verbrechen genau so passieren musste. Und wieso uns Kriminalität eigentlich so sehr fasziniert. In Bremen öffnet das Archiv des Verbrechens seine Pforten. Die temporäre Installation in einem leerstehenden Bürogebäude setzt sich mit Kriminalität als gesellschaftlichem Phänomen und realen Kriminalfällen aus Bremen auseinander.
In den letzten Monaten haben Künstler, Studenten und Schüler, Experten und Betroffene über 30 ungewöhnliche und individuelle Arbeiten entwickelt, darunter: ein Chor der Wirtschaftskriminellen, der über Steueroasen singt. Im Archiv versammeln sich künstlerische Beiträge aus den Bereichen Musik, Hörspiel, Literatur, Theater, Mode, Fotografie, Tanz, Video, Malerei, Performance und Bildende Kunst. Die Besucher erkunden das Archiv auf eigene Faust. Sie finden einen Katalograum voller Indizien vor, der sie auf vielfältigen Spuren durch das Gebäude führt. Archivare geben Hinweise. ASL
Freitag & Samstag, 18-22, Sonntag, 16-20 Uhr, ehemaliges Finanzamt, Schillerstr. 6/7"
Quelle:
http://www.taz.de/regional/nord/bremen/artikel/?dig=2008%2F07%2F10%2Fa0294&cHash=a245d84aa1
" .... Wie kommt da die Kunst ins Spiel?
Wir schaffen einen speziellen, einen künstlichen Rahmen. Ähnlich einem Archiv fassen wir verschiedene Fragmente unter einem Begriff zusammen. Aber diese Fragmente sind von Menschen übersetzt und interpretiert, sie öffnen einen neuen Zugang. Wenn solche symbolischen Zwischenräume entstehen, kann viel passieren. ....
Doris Weinberger, Hochschule für Künste, im TAZ-Interview zur Performance
http://www.taz.de/regional/nord/bremen/artikel/?dig=2008%2F07%2F10%2Fa0255&cHash=629f97bafb
Weitere Links:
http://www.lunatiks.de./performingcrime.htm
http://www.theaterkanal.de/theater/deutschland/bremen/bremen/291/915626005/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 10. Juli 2008, 17:51 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Denn mit einem Archiv ist es wie mit einer Glosse: Hier findet alles behaglich zusammen, auch das, was gar nicht zusammengehört. ....."
FAZ-Kommentar (Link) zum Kafka-Nachlass
FAZ-Kommentar (Link) zum Kafka-Nachlass
Wolf Thomas - am Mittwoch, 9. Juli 2008, 20:36 - Rubrik: Wahrnehmung
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„Vielleicht erzählt die Geschichte eines zurückgezogenen Gespräches mehr, als ein zurechtgeschliffenes transportieren kann. Zum Beispiel, dass man in einem Archiv der nicht gedruckten Interviews mehr Wahrheit fände als in jenem der gedruckten.“
Henning Sußebach, „Zeit“, aus einem FAZ-Artikel zum Autorisierungswahn bei Interviews (Link)
Henning Sußebach, „Zeit“, aus einem FAZ-Artikel zum Autorisierungswahn bei Interviews (Link)
Wolf Thomas - am Dienstag, 8. Juli 2008, 19:11 - Rubrik: Wahrnehmung
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Eine Marginalie zum G 8 Gipfel in Japan oder: in Deutschland nennen wir es Fundbüro.
Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,7263143,00.html
Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,7263143,00.html
Wolf Thomas - am Dienstag, 8. Juli 2008, 19:09 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... ein Einblick in Sherlock Holmes' Umgang mit Registratur- und Archivgut runden das Heft ab." Mit diesen Worten schließt die Vorstellung des neuen Sächsischen Archivblattes Heft 1/2008, das auch online einsehbar ist (Link), in unserer "Konkurrenz" (Link) ab. Ein wenig lieblos wie mir scheint, denn die Miszelle "Reihen Sie es in unser Archiv ein, Watson" von Jörg Ludwig, Dresden, verdient als amüsante Lektüre mehr Beachtung - zumindestens bei den Archivalia-Lesenden, die einen Blick in die Rubrik "Wahrnehmung" werfen.
Wolf Thomas - am Dienstag, 8. Juli 2008, 17:49 - Rubrik: Wahrnehmung
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Eine Zusammenstellung der Medienberichte über das Kunstwerk von Winfried Baumann:
1) "Die Ausstellung "Das Gelände" in der Kunsthalle Nürnberg bezieht sich auf das frühere Reichsparteitagsgelände in der Stadt. Es verdeutlicht mit einem Ensemble von Bauten den Größenwahn und Machtanspruch des NS-Regimes. ....
Beeindruckend: Die Installation "RPG-Archiv" des in Nürnberg arbeitenden Winfried Baumann. Er hat einen Raum geschaffen, vollgestopft mit Luftaufnahmen, Plänen, Modellen, Skizzen, Granitplatten und Aktenordnern in Regalen: der Blick in die fiktive Werkstatt der Bauherren des Reichparteitagsgeländes. Ein Ort menschenverachtender Ideologie, durch diese Ausstellung aber auch ein spannender Bezugspunkt für ästhetisch-politische Reflexionen. ..."
Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/812401/
2) "..... Baumann hat eine riesige Sammlung aus Skizzen und Fotos, Granitplatten und Modellen speziell zur Großen Straße angelegt, in der man nun wie in einem Archiv stöbern kann. Auch in seinen Kunstwerken zum Thema geht er mit dem Material ernsthaft und forschend um. ..."
Quelle:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=844392&kat=48&man=3
3) " .... Eine ganze Werkstatt voller Entwürfe zeigt Winfried Baumann als Rauminstallation, deren Einzelheiten bis ins Jahr 1981 zurückreichen. Granitplatten, Dokumente, Entwürfe für eine „Straße der Erinnerung“, aber auch ein Schriftstück von 1936, wo die Steinmetz-Innung die Anrede „Werter Berufskamerad!“ nutzt. ...."
Quelle:
http://www.abendzeitung.de/nuernberg/38489
Link zur Kunsthalle: http://www.kunsthalle.nuernberg.de/index.html
Information zu Winfried Baumann:
http://www.brock.uni-wuppertal.de/Lehrbetr/Baumann.html
1) "Die Ausstellung "Das Gelände" in der Kunsthalle Nürnberg bezieht sich auf das frühere Reichsparteitagsgelände in der Stadt. Es verdeutlicht mit einem Ensemble von Bauten den Größenwahn und Machtanspruch des NS-Regimes. ....
Beeindruckend: Die Installation "RPG-Archiv" des in Nürnberg arbeitenden Winfried Baumann. Er hat einen Raum geschaffen, vollgestopft mit Luftaufnahmen, Plänen, Modellen, Skizzen, Granitplatten und Aktenordnern in Regalen: der Blick in die fiktive Werkstatt der Bauherren des Reichparteitagsgeländes. Ein Ort menschenverachtender Ideologie, durch diese Ausstellung aber auch ein spannender Bezugspunkt für ästhetisch-politische Reflexionen. ..."
Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/812401/
2) "..... Baumann hat eine riesige Sammlung aus Skizzen und Fotos, Granitplatten und Modellen speziell zur Großen Straße angelegt, in der man nun wie in einem Archiv stöbern kann. Auch in seinen Kunstwerken zum Thema geht er mit dem Material ernsthaft und forschend um. ..."
Quelle:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=844392&kat=48&man=3
3) " .... Eine ganze Werkstatt voller Entwürfe zeigt Winfried Baumann als Rauminstallation, deren Einzelheiten bis ins Jahr 1981 zurückreichen. Granitplatten, Dokumente, Entwürfe für eine „Straße der Erinnerung“, aber auch ein Schriftstück von 1936, wo die Steinmetz-Innung die Anrede „Werter Berufskamerad!“ nutzt. ...."
Quelle:
http://www.abendzeitung.de/nuernberg/38489
Link zur Kunsthalle: http://www.kunsthalle.nuernberg.de/index.html
Information zu Winfried Baumann:
http://www.brock.uni-wuppertal.de/Lehrbetr/Baumann.html
Wolf Thomas - am Montag, 7. Juli 2008, 19:13 - Rubrik: Wahrnehmung
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Die Heidenheimer Zeitung (Link) berichtet: " .... Neben dem Körper ist verstärkt die (englische) Sprache das Material der Selbstthematisierung der Elke Krystufek geworden. Nach dem MAK 2006/07 hat sie zum zweiten Mal die Institution Museum als realen und gedanklichen Tummelplatz erkoren, an dem sie einfach alles, die Sammlung, die Archiv-, Ordnungs- und Zeichensysteme zur bildlichen und textlichen Nutzung interessiert. ....."
Erstinfo über die Künstlerin: http://de.wikipedia.org/wiki/Elke_Krystufek
Erstinfo über die Künstlerin: http://de.wikipedia.org/wiki/Elke_Krystufek
Wolf Thomas - am Montag, 7. Juli 2008, 19:11 - Rubrik: Wahrnehmung
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