Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 

Wirtschaftsarchive

Sehr geehrte Freunde und Förderer des Kraftwerks Hirschfelde,

in Hirschfelde erreichte die aktuelle Flut einen seit Beginn der
Aufzeichnungen nicht gekannten Höchststand.
Dazu beigetragen haben neben den heftigen Regenfällen auch zwei Dammbrüche,
die die Neiße weiter anschwellen ließen.
Auf dem Gelände um das frühere Kraftwerk Hirschfelde wurde ein Stand von ca.
1,50 m Fluthöhe erreicht.

Das Wasser drang auch in das Innere des Gebäudes ein und vernichtete oder
beschädigte Archivgut, Ausstellungen, Exponate und Ausrüstungen.
Derzeit werden die Schäden aufgenommen und die Aufräumarbeiten geplant.
Alle Informationen und Neuigkeiten werden Ihnen umgehend zugesandt.

Freundliche Grüße
Anja Nixdorf-Munkwitz

Stiftung Kraftwerk Hirschfelde
(Aus demuseum)

http://www.kraftwerk-hirschfelde.de/


http://www.infodata-edepot.de/

Leider keine Volltexte darüber hinaus.

"Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt hat heute das erste Wirtschaftsarchiv für Thüringen ins Leben gerufen. Der eingetragene Verein soll künftig Verluste wertvoller Quellen der regionalen Wirtschaftsgeschichte verhindern und die historischen Unterlagen der Unternehmen im gesamten Freistaat sichern und aufnehmen.

„Nicht selten verschwinden nach den gesetzlichen Aufbewahrungsfristen historisch wichtige Dokumente in Unternehmen, weil es keinen dauerhaften Aufbewahrungsort, also kein Firmenarchiv gibt“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser, der künftig auch als Vereinsvorsitzender des Wirtschaftsarchivs fungiert. Auch bei Geschäftsaufgabe oder Insolvenz, bei Fusion, Umzug oder Neuorganisation von Betrieben falle wertvolles Aktengut oftmals dem Reißwolf zum Opfer. Diesem Trend solle das neue Archiv als zentrale Aufbewahrungs-, Sammel- und Dokumentationsstelle entgegenwirken.

„Die Wirtschaft ist längst zu einer geschichtsbildenden Kraft geworden“, betont Grusser. Schließlich seien Fragen zu wirtschaftlichen Entwicklungen und sozialen Strukturen immer häufiger auch Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen. Somit stelle die Erhaltung, die Erschließung und die Nutzbarmachung historisch bedeutsamer Quellen der Wirtschaft eine wesentliche Aufgabe dar. Aus diesem Grund ruft Grusser auch andere Institutionen und Verbände der Wirtschaft, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen zur Mitarbeit auf.

Die Geschäftsstelle des Thüringer Wirtschaftsarchivs e.V. (TWA) befindet sich in der IHK Erfurt, Arnstädter Straße 34, Telefon 0361-3484190."

Quelle: jenapolis.de, 29.06.2010

" Das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv (BBWA) übernimmt vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena das Forschungsarchiv Flick. Es ist aus dem Forschungsprojekt „Flick im 20. Jahrhundert“ hervorgegangen, das von Dagmar Ottmann, einer Enkelin von Friedrich Flick, ermöglicht und von Prof. Dr. Norbert Frei mit einem Team von Mitarbeitern bearbeitet wurde. Der Jenaer Historiker stellt diese einzigartige Sammlung zur Wirtschafts- und Zeitgeschichte dem BBWA zur Verfügung, weil Berlin bis 1945 Sitz der Flick-Konzernzentrale war. Das Archiv bildete die Grundlage für das im vergangenen Jahr erschienene Buch von Norbert Frei/Ralf Ahrens/Jörg Osterloh/Tim Schanetzky „Flick. Der Konzern, die Familie, die Macht“ und die zweiteilige Fernsehdokumentation „Flick“, die kürzlich von arte und der ARD ausgestrahlt worden ist.

Der „Mythos Flick“

Friedrich Flick (1883-1972) verkörpert das Drama der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert. Die Karriere des ebenso genialen wie skrupellosen Unternehmers war immer „tief verwoben mit der großen Politik“, so Frei – während des Ersten Weltkrieges, in der Weimarer Republik, in den Jahren des Nationalsozialismus und auch in der Bundesrepublik. Spätestens mit der Verurteilung im Nürnberger Flick-Prozess entstand ein unheilvoller Mythos. Schon früh galt Flick etwa der DDR-Propaganda als wichtigster „Exponent eines verhassten Kapitalismus“ (Frei). In der Bundesrepublik noch in den sechziger Jahren als genialer Unternehmer verehrt, kehrte sich das Bild von Flick dort endgültig ins Negative, als in den achtziger Jahren die Details des Parteispendenskandals die Öffentlichkeit erregten.

Ereignisse…

In den Unterlagen des Flick-Archivs spiegeln sich fast alle zentralen Ereignisse und Entwicklungen von wirtschaftspolitischer Bedeutung. Es umfasst die Zeit von 1916 bis 2005 und reicht damit bis in die jüngste Vergangenheit, als über die Friedrich-Christian Flick Collection und die Entschädigung von Zwangsarbeitern debattiert wurde. Stichworte genügen, um das thematische Spektrum der Dokumente zu ermessen: Hyperinflation, Weltwirtschaftskrise, „Polonisierung“ Ostoberschlesiens, Freundeskreis des Reichsführers SS Heinrich Himmler, Rüstungsgespräche, Rohstoffersatzwirtschaft, „Arisierung“, Zwangsarbeit, Nürnberger Prozess, Entflechtung der Schwerindustrie, Daimler-Verkauf, Spendenskandal.

…und Personen

Die Namen, die in den Akten auftauchen, lesen sich wie ein Who’s who deutscher Unternehmer und Politiker. Von Konrad Adenauer über Eberhard von Brauchitsch, Odilo Burkart, Ernst Buskühl, Thomas Dehler, Hermann Dietrich, Hermann Göring, Otto Andreas Friedrich, Konrad Kaletsch, Wilhelm Keppler, Rudolf Münemann, Paul Pleiger, Wolfgang Pohle, Familie Quandt, Hermann Röchling, Walter Scheel, Hanns Martin Schleyer, Willy Schlieker, Paul Silverberg, Otto Steinbrinck, Franz Josef Strauß, Robert Tillmanns bis Albert Vögler.

Das Forschungsarchiv Flick mit Foto-Album vom Nürnberger Prozess

Das Archiv umfasst ca. 100 laufende Meter, darunter
- Originalakten und Kopien aus der Registratur der Maxhütte im oberpfälzischen Sulzbach-Rosenberg, Unterlagen von Privatpersonen aus dem Unternehmen Flick sowie der Familie, darunter private Fotoalben aus der Flick KG nach 1945 aus dem Nachlass einer Sekretärin;
- Fremdarchivalien aus über 60 Archiven in Kopien bzw. mit Standortverweisen der Originalquellen;
- die Benjamin B. Ferencz Collection zu den Nürnberger Prozessen, Wiedergutmachungsverhandlungen und Zwangsarbeiterklagen mit Mikrofiches der Originale aus dem United States Holocaust Memorial Museum in Washington/D.C.;
- Unterlagen des Industriefinanzierers Rudolf Münemann;
- Rollfilme der Dokumente und Protokolle des Nürnberger Flick-Prozesses sowie Verfilmungen der ursprünglich von den USA beschlagnahmten Akten.

Von besonderem dokumentarischem Wert ist das Nürnberger Fotoalbum, von dem es insgesamt nur drei Exemplare gibt. Es wurde von Odilo Burkart, dem Chef der Maxhütte, angelegt und dokumentiert den Flick-Prozess aus Sicht der Angeklagten. Die kurzen Kommentare zu jedem Foto verdeutlichen, dass sich Flick und seine Mitarbeiter als Opfer der Siegerjustiz verstanden und sich zum Beispiel für den Zwangsarbeitereinsatz nicht verantwortlich oder schuldig fühlten. Das Fotoalbum war eine wichtige Quelle für die Flick-Fernsehdokumentation.

Die Bedeutung des Forschungsarchivs Flick im BBWA

Das Forschungsarchiv Flick im Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv macht Unterlagen des Unternehmers Friedrich Flick und seines Konzerns an einem Ort zugänglich, die aus weltweit über 60 Archive stammen. Es steht ab sofort für die wirtschafts- und zeithistorische Forschung offen.

Kontakt:
Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte
Historisches Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 13, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944450
E-Mail: Sekretariat.Frei[at]uni-jena.de

Herr Berghausen
Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv e. V.
Eichborndamm 167, Haus 42
13403 Berlin
Tel.: 0174 331 79 77
E-Mail mail[at]bb-wa.de
Fotos zum Download: http://www.bb-wa.de
Weitere Informationen:
http://www.bb-wa.de
http://www.uni-jena.de
http://www.nng.uni-jena.de/Forschungsprojekte/Flick+im+20_+Jahrhundert.html
http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=283139
http://www.daserste.de/doku/allroundbeitrag_dyn~uid,03s9xmnrn7zo3cdc~cm.asp"


Quelle: IDW 17.06.2010, 17.06.2010

Zum Flick-Archiv s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/5049289/

"Der amerikanische Archivdienstleister Iron Mountain hat seine NRW-Niederlassung in Bochum erweitert. In der 2500 Quadratmeter großen Halle können insgesamt rund 400 Kilometer Aktenordner und 100.000 elektronische Datenträger eingelagert werden. Wer seine Akten von dem Dienstleister archivieren lässt, ist streng geheim. Von Arztpraxen und Anwaltskanzleien bis hin zu börsennotierten internationalen Unternehmen ist alles vertreten. Für die Kunden bedeutet der Service: sie brauchen sich um Aufbewahrungsfristen nicht zu kümmern und sie sparen Lager- und Personalkosten. Dringend benötigte Unterlagen können trotzdem innerhalb weniger Stunden zugestellt werden. Aus Versehen haben Kunden in einigen Aktenkartons auch schon Kaffeemaschinen oder Sparschweine in die Archivzentrale nach Bochum geschickt. Solche Gegenstände gehen aus Sicherheitsgründen schnellstmöglich zurück."
Quelle: WDR-Lokalzeit Essen, Nachrichten

Homepage Iron mountain

Die Dresdner Bank hat ein immenses Historisches Archiv. Dresdner Bank, ein label der Commerzbank. An der Commerzbank ist der Bund zu 25 % plus einige Aktien beteiligt. Dresdner Bank ehemals Bank der SS, vormals eine Bank dessen Aufsichtsrat mehrheitlich von jüdischen Personen besetzt war. So weit so gut.

Am 17.12.2009 erklärte das Historische Archiv der Dresdner Bank: Unterlagen zu der von mir genannten Thematik (Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe Aufsichtsratsmitglied, Konten, Kunstpfändungen usw.) lägen in Frankfurt im Archiv vor. Gern könne ich diese Unterlagen im Archiv einsehen. Ich müsste nur die Berechtigung zur Einsichtnahme nachweisen (gegebenenfalls durch eine Kopie des Erbscheins nach Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe sowie meinen amtlichen Lichtbildausweis). Umgehend legte ich diese Belege vor. Am 22.12.2009 antwortete das Historische Archiv sinngemäss: Frühestens Ende Februar 2010 könnte eine Akteneinsicht stattfinden. Begründung: Umbauten und Verschmelzung Dresdner mit Commerzbank. Am 8 Januar 2010 teilte das Historische Archiv der Dresdner Bank mit: die Unterlagen werden unter der Bedingung ausgehändigt, so die Rechtsabteilung, dass sämtliche Miterben von Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe ebenfalls Kopien der Unterlagen bekämen. Ich sollte nur die Anschriften der Miterben benennen. Das tat ich am 11.1.10. Heute, am 26 März 2010 fragte ich erneut nach: Der Vorgang befindet sich noch immer in der Rechtsabteilung..............Zum wiederholten Male wies ich darauf hin, dass ich die Unterlagen dringend benötige um sie dem Verwaltungsgericht Greifswald vorzulegen. Heute erfahre ich telefonisch, dass die Rechtsabteilung das Bankgeheimnis ins Feld zieht und ausserdem erklärt, es ginge bei den Unterlagen um einen ganz "anderen Stamm". Drei mal darf man raten, wer den Alleinanspruch geltend gemacht haben kann...Ein liberaler Demokrat ? Bevor ich es vergesse: Telefonisch teilte mir das Historische Archiv mit, ich dürfe auch deshalb keine Unterlagen sehen, weil sich aus den Unterlagen ergäbe, dass ein damaliger Bankdirektor unterschlagen habe.. Ich frage mich, wie jemand bei einer vermögenslosen Person etwas unterschlagen haben kann.

siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/3810499/

Vielleicht geht es um etwas ganz anderes das vertuscht werden muss:

STIFTUNG PREUSSISCHER KULTURBESITZ BODE MUSEUM (VRIES SKULPTUREN)
In Berlin bei der Stiftung Preussischer Kulturbesitz (Bode Museum) befinden sich Bronzefiguren von Adriaen de Vries (Venus und Adonis und der Raub der Proserpina). Diese Figuren wurden im Morgengrauen des 22 Oktober 1935 von der Schlossbrücke in Bückeburg abmontiert und durch Kopien ersetzt. Die "Hofkammer" will sie an das Staatliche Museum in Berlin verkauft haben.

Sie sollen Pfandgut der Dresdner Bank gewesen sein. Zum Vergleich: Die Reiterstatue des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig, ein Meisterwerk der Zeit um 1600 von Adriaen de Vries wird auf acht bis zehn Millionen Euro geschätzt. Die Stiftung Preussischer Kulturbesitz gab an, vollständige und lückenlose Belege zum Erwerb der Figuren nicht zu besitzen. Siehe auch S. 148 von http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100.

und jetzt die Frage: Wer war die Hofkammer ?

Es ist sehr leicht den Lügner zu enttarnen. Zum Beispiel am Begriff Fürstliche Hofkammer.

Georg Fürst zu Schaumburg Lippe erliess am 14. März 1911 das Gesetz betreffend rechtliche Stellung der Hofkammer. Das Gesetz lautete in seinem einzigen Artikel: "Unsere Hofkammer hat die Rechte einer öffentlichen Behörde".

Artikel 109 der Weimarer Reichsverfassung von 1919 besagte:

(1) Alle Deutschen sind vor dem Gesetze gleich. Männer und Frauen haben grundsätzlich dieselben staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten.
(2) Öffentlich-rechtliche Vorrechte oder Nachteile der Geburt oder des Standes sind aufzuheben. Adelsbezeichnungen gelten nur als Teil des Namens und dürfen nicht mehr verliehen werden.
(3) Titel dürfen nur verliehen werden, wenn sie ein Amt oder einen Beruf bezeichnen; akademische Grade sind hierdurch nicht betroffen.
(4) Orden und Ehrenzeichen dürfen vom Staat nicht verliehen werden.
(5) Kein Deutscher darf von einer ausländischen Regierung Titel oder Orden annehmen.

Somit hatte die "Hofkammer" keinerlei Befugnisse einer Behörde mehr.

Im Gesetz betreffend Aufhebung des Gesetzes vom 14. März 1911 über die rechtliche Stellung der Hofkammer vom 30 Juni 1923 hiess es:
"Das Gesetz betreffend die rechtliche Stellung der Hofkammer vom 14. März 1911 wird aufgehoben."

http://www.politikkritik.info/Schaumburg-Lippe.html

Somit dürfte jedem klar sein, dass es eine Hofkammer mit Befugnissen einer Behörde seit 1918 nicht mehr gibt. Die "Fürstliche Hofkammer" verlor mit der Abdankung von Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe im Jahr 1918 ihre Rechtspersönlichkeit.


STIFTUNG PREUSSISCHER KULTURBESITZ GEMÄLDEGEALERIEN BERLIN

Zum Vorgang Vries Skulpturen gehört auch die damalige gleichzeitige Verbringung (Wegnahme) von zwei Gemälden von Ziesenis (Portraits des Grafen Wilhelm zu Schaumburg Lippe und Ehefrau). In Schloss Bückeburg verblieben Kopien, die Originale wanderten nach Berlin. Die Stiftung Preussischer Kulturbesitz stellt sich bei lostart als Sucherin ein und beschreibt die Provenienz wie folgt: Objektklasse Museum
Künstler Ziesenis, Johann Georg
Geburtsdatum 1716
Geburtsort Kopenhagen
Todesdatum 04.03.1776
Todesort Hannover
Erwähnungsort Frankfurt (Main); Mannheim; Zweibrücken; Braunschweig; Den Haag

Titel Bildnis des Grafen Wilhelm Friedrich Ernst zu Schaumburg-Lippe
Objektart Malerei
Abmessungen Höhe: 153,00 cm Breite: 126,00 cm
Material / Technik Leinwand /
Inventarnummer 2102
Beschreibung Tafelmalerei: Bild:
Provenienz (frühere) Verwaltung: Berlin; (öffentliche) Sammlung; Staatliche Museen; Gemäldegalerie; Inv. Nr. 2102; Zugangsart: Überweisug; Zugangsdatum: 1936; Auslagerungsort: Berlin; Friedrichshain; Flakturm Friedrichshain; Besitzzeit: bis 1945; Zugangsart: Auslagerung; Zugangsdatum: 1941/1942; Vorbesitzer: (private) Sammlung: Dresdner Bank; Besitzzeit: bis 1936; Zugangsart: Pfändung. Ehemaliges Pfandgut der Dresdner Bank, welches 1936 vom Ministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung der Berliner Galerie übergeben wurde. [Ministerielle Überweisung
Verlustgeschichte Berlin (Flakturm Friedrichshain) 1945
Verlustgeschichte Leiturm des Flakbunkers; Friedrichshain

Titel Bildnis der Gräfin Maria Barbara Eleonore von Lippe-Biesterfeld vor dem Jagdschloß Baum bei Bückeburg
Objektart Malerei
Abmessungen Höhe: 153,00 cm Breite: 126,00 cm
Material / Technik Leinwand /
Inventarnummer 2103
Beschreibung Tafelmalerei: Bild: Jagdsitz, Jagdhütte, Jagdschloß; rendez-vous de chasse;
Provenienz (frühere) Verwaltung: Berlin; (öffentliche) Sammlung; Staatliche Museen; Gemäldegalerie; Inv. Nr. 2103; Zugangsart: Überweisung; Zugangsdatum: 1936; Auslagerungsort: Berlin; Friedrichshain; Flakturm Friedrichshain; Besitzzeit: bis 1945; Zugangsart: Auslagerung; Zugangsdatum: 1941/1942; Vorbesitzer: (private) Sammlung: Dresdner Bank; Besitzzeit: bis 1936; Zugangsart: Pfändung. Ehemaliges Pfandgut der Dresdner Bank, welches 1936 vom Ministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung der Berliner Galerie übergeben wurde. [Ministerielle Überweisung
Verlustgeschichte Berlin (Flakturm Friedrichshain) 1945
Verlustgeschichte Leiturm des Flakbunkers; Friedrichshain

Die Dresdner Bank hatte (angeblich) Vries Skulpturen und die Gemälde die im Eigentum des verfolgten und emigrierten letzten regierenden Fürsten zu Schaumburg Lippe standen, pfänden lassen, um sie dem späteren Goebbelsministerium zu übergeben. Warum erteilen weder die SPK noch die Dresdner Bank den Erben Adolfs und der Öffentlichkeit umfassende Auskunft und Information über den gesamten Vorgang ? Was steckte hinter der Pfändung durch die Dresdner Bank ? Weil der Staat fremdes Eigentum beansprucht. Und die Dresdner Bank war Gehilfin. Und was wird heute gespielt ?

update:

Sind das Kopien ?


http://goo.gl/8QFCQ

http://vierprinzen.blogspot.com/

Aufsätze:

Jutta Hanitsch: Der Mittelstand im Zentrum der Überlieferung – die Bestände des Wirtschaftsarchivs Baden-Württemberg

Clemens Heitmann unter Mitarbeit von Matthias Fiedler und Sebastian Müller: Entstehung, Entwicklung und Bedeutung der Lausitzer und mitteldeutschen Braunkohlenindustrie im Spiegel ihrer Überlieferung im Bergarchiv Freiberg

Gerold Bönnen: Quellen zur Geschichte der Lederindustrie im Stadtarchiv Worms


Berichte:

Wolfgang Wimmer: Chemiearchivare zeigen, was sie haben. Jahrestreffen des Arbeitskreises der Chemiearchivare am 21. November 2009 in Darmstadt

Rezensionen:

Werner Abelshauser: Nach dem Wirtschaftswunder. Der Gewerkschafter, Politiker und Unternehmer Hans Matthöfer (Martin Münzel)

Ralf Banken: Edelmetallmangel und Großraubwirtschaft. Die Entwicklung des deutschen Edelmetallsektors im „Dritten Reich“ 1933-1945 (Benjamin Obermüller)

Ian Blanchard: The International Economy in the „Age of the Discoveries” 1470–1570. Antwerp and the English Merchants’ World (Wilfried Reininghaus)

Alexander Engel: Farben der Globalisierung. Die Entstehung moderner Märkte für Farbstoffe 1500-1900 (Wilfried Reininghaus)

Silke Fengler: Entwickelt und fixiert. Zur Unternehmens- und Technikgeschichte der deutschen Fotoindustrie, dargestellt am Beispiel der Agfa AG Leverkusen und des VEB Filmfabrik Wolfen (1945-1995) (Renate Schwärzel)

Andrea Franc: Wie die Schweiz zur Schokolade kam. Der Kakaohandel der Basler Handelsgesellschaft mit der Kolonie Goldküste (1893–1960) (Wolfgang Thomsen)

Daniel Hütter: Nachfolge im Familienunternehmen. Eszet Staengel & Ziller und Freudenberg & Co. KG im 19. und 20. Jahrhundert (Benjamin Obermüller)

Nachrichten
Rezensionsliste
Impressum

Kontakt: Redaktionsleiter:
Dr. Helen Müller und Dr. Martin Münzel
c/o Bertelsmann AG
Corporate History
Carl-Bertelsmann-Straße 270
33311 Gütersloh
Telefon: 05241-80-89992 / 030-25561150
Telefax: 05241-80-6-89992
E-Mail: Helen.Mueller@Bertelsmann.de
Martin_Muenzel@Yahoo.com

via Marburger Mailingliste

" ... Die Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv hat das Alfred Toepfer Archiv übernommen. Das Toepfer-Archiv umfasst Überlieferungen aus dem Leben des Hamburger Ehrenbürgers Alfred Toepfer (1894-1993) als Privatmann, Unternehmer und Stifter. Dazu gehören sowohl schriftliche Dokumenten als auch Fotografien, Bücher und Sachgegenstände. Die Unterlagen werden im Wirtschaftsarchiv erschlossen und bis Ende des Jahres für die wissenschaftliche Forschung aufbereitet.
Die Carl-Toepfer-Stiftung und die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. wollen mit diesem Schritt eine transparente, offene und auch kritische Auseinandersetzung mit der Biografie ihres Stifters beziehungsweise seiner Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus fördern. „Es ist uns ein dringliches Anliegen, die Tätigkeiten Alfred Toepfers weder zu relativieren noch zu verharmlosen und allen Interessierten eigene Bewertungen zu ermöglichen“, so Michael Freundt, Vorstandsvorsitzender der Carl-Toepfer-Stiftung.
2008 von der Handelskammer Hamburg gegründet, steht die Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv Unternehmen, unternehmensnahen Vereinen, Verbänden und Stiftungen aus Hamburg und Norddeutschland offen. Überlassene Unterlagen werden archivgerecht geordnet, erschlossen und gelagert und sind für die Archivgeber jederzeit zugänglich. Das Wirtschaftsarchiv berät darüber hinaus Unternehmen in Archivfragen und öffnet seinen Bestand in Absprache mit den Archivgebern Wissenschaftlern zur Erforschung der Wirtschafts- und Regionalgeschichte. "

Pressemitteilung der Handelskammer Hamburg, 26.02.2010


Der Historiker und Archivar Dr. Christian R. Salewski arbeitet seit Jahresbeginn für Wirtschaftsarchiv Nord-West-Niedersachsen.(1)

"Das Land Niedersachsen, die Industrie und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) und die Handwerkskammer für Ostfriesland (HWK) haben in Emden die Stiftung „Wirtschaftsarchiv Nord-West-Niedersachsen“ offiziell gegründet. Bei der Vertragsunterzeichnung in der IHK in Emden unterstrich der Chef der Niedersächsischen Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Lothar Hagebölling, die Notwendigkeit, „das Gedächtnis der regionalen Wirtschaft“ zu erhalten.
Häufig gingen bei Betriebsaufgaben, Unternehmensnachfolgen oder Verkäufen wichtige Unternehmensinformationen unwiederbringlich verloren. Hier soll das Wirtschaftsarchiv künftig ansetzen, indem es Informationen und Dokumente aus der Wirtschaft der Region sichtet und für die Nachwelt erhält.
IHK-Präsident Manfred Wendt und HWK-Präsident Klaus Hippen betonten, dass das Gemeinschaftsprojekt des Landes Niedersachen und der beiden Kammern eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten sei. Vor allem die Unternehmen der Region sollten davon profitieren.
Zu Geschäftsführern der Stiftung wurden Dr. Reinhold Kolck für die IHK und Peter-Ulrich Kromminga für die HWK bestellt. Den Vorsitz im Kuratorium als interne Stiftungsaufsicht hat Staatssekretär Dr. Lothar Hagebölling übernommen.
Zu den Hauptaufgaben des Archivs gehört die Erfassung von wirtschaftlichen Daten und Fakten aus Vergangenheit und Gegenwart der Region. Bedeutendes Schriftgut von Unternehmen, historische Verträge oder Bilddokumente sollen so auf Dauer gesichert werden. Darüber hinaus soll das Archiv Betriebe beim Aufbau und Erhalt unternehmenseigener Archive beraten und betreuen. Dazu gehört auch die Hilfestellung bei der Erstellung von Unternehmenschroniken oder Festschriften.
Das Wirtschaftsarchiv hat seinen Sitz in der Ringstraße 43 in Emden und ist ab dem 4. Januar 2010 unter Tel. 04921 8901-0 oder info@wirtschaftsarchiv-nordwest.de erreichbar. Im Internet ist das Archiv schon jetzt unter http://www.wirtschaftsarchiv-nordwest.de vertreten."
(2)

Quelle:
(1) http://www.lifepr.de/pressemeldungen/ihk-industrie-und-handelskammer-fuer-ostfriesland-und-papenburg/boxid-141014.html
(2) http://www.ihk-emden.de/index.php3?hid=021341&wid=3514&spid=1(11.12.2009)

Gedächtnis der Wirtschaft : Das Westfälische Wirtschaftsarchiv und seine Beiträge zur wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Forschung. Einige Beispiele

Jahrbuch der Historischen Forschung 2007
http://www.ahf-muenchen.de/Forschungsberichte/Jahrbuch2007/AHF_Jb2007_FB_Ellerbrock.pdf

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma