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Bestandserhaltung

1) Textversion der Lokalnachrichten mit einem Interview KristinTeppers (Radio Frei) mit Robert KRetzschmar) unter:
http://www.radio-frei.de/index.php?iid=7&ksubmit_show=Artikel&kartikel_id=2062

2) Link zur MDR-Radiosendung Figaro (16.09.2008), Interview mit Robert Kretzschmar:
http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/5770811.html



Aus der Rede "Die Vision der Kulturlandschaft NRW: Zwischen Regionalität und Globalität", die Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Staatssekretär für Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen, am 7.7.2008 vor Vertretern der evangelischen Kirche hielt:
".....I. Substanzerhalt
Heute geht es darum, dass wir erstens - und das ist der erste Schwerpunkt unserer Arbeit - kulturelle Werte und kulturelle Substanz auf*decken vom Staub der Geschichte und der Vergessenheit, indem wir diese sowohl zum Gegenstand unserer Bildungspolitik als auch der Kulturpolitik machen. Wir wollen sie retten, wo sie zu verloren gehen drohen. Es gibt genügend Beispiele, die ich Ihnen nennen kann. Ich denke beispielsweise an die Bestände alter Archive, Bibliotheken, Magazine - auch im kirchlichen Bereich. Neulich war ich im ehemaligen Kloster Gaesdonck am Niederrhein und habe dort eine völlig in Vergessenheit geratene, heruntergekommene, im Zerfall befindliche mittelalterliche und frühneuzeitliche Bibliothek mit sensationellen Schätzen entdecken dürfen, z.B. Papsturkunden aus dem 13. Jahrhundert, die dort zerknüllt in einem Spind lagen. Ich habe erst einmal dafür werben können, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, welche Stücke man überhaupt dort hat, und Spezialisten hingeschickt. Wenn es auch nicht unsere staatliche Aufgabe ist, aber ganz bewusst gilt es, hier kostbarste Dokumente vor dem Verfall zu retten und ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Es gibt jetzt ein Programm seitens der Kirche und des Landes, wie diese Bestände über die nächsten Jahre restauriert und geborgen werden können.
In anderer Funktion war ich gestern bei der Historischen Kommission für Zeitgeschichte, einer katholischen Institution; plötzlich stand eine Frage im Raum, da uns viele Archive für alle möglichen Einrichtungen auch der jüngsten Zeitgeschichte fehlen: Müssen wir nicht kirchlicherseits ein zentrales Archiv neben den Diözesanarchiven errichten? Dazu habe ich ein Gesamtkonzept angemahnt.
Ich glaube, wir müssen bei der Rettung von Papieren und Beständen in unseren Archiven ganz bewusst auch kirchliche und private Archive einschließen und uns keineswegs bei diesem Programm zum Substanzerhalt nur auf die Bestände der öffentlichen Bibliotheken konzentrieren. Wir laden ein, hierzu mit uns zu sprechen, weil es um die kulturelle Substanz und Basis unseres Landes geht. ...."

Unter den weiteren Stichpunkten "Kulturelle Bildung" und "Profilierung der Kulturlandschaft Nordrhein-Westfalens" finden die Archive keine Erwähnung.
Quelle:
Link zum Redetext

Informationen zum "Archiv"-Staatsekretär:
Link zum Lebenslauf

Nach dem Mönchengladbacher Gasunfall berichtet die Boulevardzeitung Express über den Einsatz von Kohlendioxid als Löschmittel im WDR-Filmarchiv.
Quelle:
http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/das-ko-gas-lauert-in-unseren-staedten_artikel_1218352767066.html

Tom Robinson is an archivist, writer, photographer and master photographic printer. He has also invented a way to transfer 8mm home movies into high definition digital files, which he demonstrates in this video.
Quelle:
http://youtube.com/watch?v=j-7ozIQQBMM


Unabhängig seit über 150 Jahren, in der fünften Generation in Familienbesitz, innovativ aus Tradition: Die Papierfabrik Scheufelen, romantisch gelegen im Lenninger Tal am Fuße der Schwäbischen Alb, setzt weltweit die Maßstäbe bei gestrichenen Premiumpapieren – von der Erfindung des Kunstdruckpapiers bis heute. In der 1773 gegründeten Papiermühle, seit 1855 ununterbrochen geführt von der Familie Scheufelen, entwickeln Meister der Papiermacherkunst schon immer ganz besondere Papiere – für die Vatikanische Bibliothek, für mehrere Flüge zum Mond, für die Casinos von Las Vegas.

Nach Informationen des SWR hat die Papierfabrik aufgrund der hohen Energiepreise nun Insolvenz angemeldet.
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=3757530/jrhx82/
http://www.boersenblatt.net/220239/


http://www.fotostoria.de/?p=1205 mit Kommentar.

Thomas Just hat Helen Fordes Buch "Preserving Archives
(= Principles and Practice in records management and archives). London: Facet Publishing 2007 in den Mitteilungen der VÖB 2007 S. 82f. kurz rezensiert (und empfohlen):

http://www.univie.ac.at/voeb/php/downloads/vm6020074.pdf


http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/detail.php?template=hp_artikel&id=16538&id2=&sprache=de

Zum Thema Schimmel siehe auch:

http://archiv.twoday.net/search?q=schimmel



Quelle: http://www.klaus-kramer.de/Richt/ric_top.html

Das Herder-Institut machte im Mai in der Rubrik "Archivale des Monats" auf seine Kopiensammlungen zur baltischen Geschichte aufmerksam. Die Kopien müssen verlorene Archivalien ersetzen:

http://www.herder-institut.de/index.php?lang=de&id=3545

Im Zuge der Umsiedlung der Deutschbalten wurden 1940 etwa 800.000 Aufnahmen in Riga, Dorpat/Tartu und Reval/Tallinn angefertigt. In den sechs, sieben Monaten, die für diese Verfilmungsaktion zur Verfügung standen, wurden zentrale Quellengruppen zur Geschichte der Deutschen in Est-, Liv- und Kurland ausgewählt, die einen repräsentativen Querschnitt darstellten und die Einblick in die wichtigsten Ereignisse der Landesgeschichte über längere Zeiträume ermöglichten.

In der Endphase des Zweiten Weltkrieges wurden originale Archivbestände ausgelagert (vor allem aus Riga), um sie vor Zerstörung insbesondere bei Bombenangriffen zu bewahren. Nicht selten kam es aber gerade an den Auslagerungsorten zu beträchtlichen Verlusten an Archivgut. Auch wurde nach dem Ende der Kampfhandlungen nicht alles in die Archive zurückgeführt. Unter sowjetischer Besetzung kam es dann gerade im Baltikum seit 1945 zu weiteren Verlusten.

Seit der politischen Wende und der damit verbundenen Wiedererlangung der Unabhängigkeit Estlands und Lettlands kommt in ungehindertem Austausch mit estnischen und lettischen Institutionen und Kollegen zunehmend mehr zu Tage, daß nicht wenige Bestände, die 1940 verfilmt wurden, seit 1945 verschwunden, überwiegend wohl vernichtet sind. Dadurch erhalten die in Marburg vorhandenen Kopienbestände eine zusätzliche Bedeutung: Sie sind teilweise die einzige der Forschung zur Verfügung stehende Überlieferung. Dazu gehören etwa die "Livländischen Landtagsrezesse", die in der DSHI von 1645 bis 1920 mit nur wenigen Lücken vorhanden sind, und die Bestandskataloge des Kurländischen Provinzialmuseums in Mitau/Jelgava, das eines der bedeutendsten Landesmuseen der baltischen Region war.




Das Verzeichnis "Archivbestände zur Geschichte Est-, Liv- und Kurlands in der Dokumentesammlung des Herder-Instituts

Bearbeitet von Csaba János Kenéz und Peter Wörster" gibts kostenlos als Download unter:

http://www.herder-institut.de/pdf/ebooks/Archivbestaende_Est_Liv_Kurl_Bd_9.pdf

Neuheuser informierte im Bibliotheksdienst 2006/5:

http://www.zlb.de/aktivitaeten/bd_neu/heftinhalte2006/Betriebsorganisation0506.pdf

Zum Thema Schimmel siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=schimmel

 

twoday.net AGB

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