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Digitale Bibliotheken

Wir haben es lange wirklich nicht an Solidarität mit dem Historischen Archiv der Stadt Köln fehlen lassen, obwohl uns nie ein Wort des Dankes für unsere Bemühungen, sachlich zu informieren und die dortigen KollegInnen zu unterstützen, erreichte. Nur auf den ersten Blick vorbildlich ist das digitale historische Archiv, in dem man das hier ausschnittsweise wiedergegebene Notariatsinstrument des auch sonst bezeugten Notars Johann Bruwer von Erpel (GBS-Belege; Schuler hat nur den hier gezeigten Beleg) von 1451 findet.

Best. 1, HUA U 1/12359, Verantwortung für Gerhard von dem Viehove Köln [15. September 1451]

http://historischesarchivkoeln.de/de/lesesaal/1.1.1.1/Best.+1/HUA+U+1-12359

Dieses Stück weist ausnahmsweise eine brauchbare Auflösung auf, während bei den meisten Archivfilmen die online angebotetene Auflösung unzulänglich ist. Was auf der Startseite des digitalen Lesesaals oder unter

http://historischesarchivkoeln.de/de/info/forschen

an optischen Reizen geboten wird, bestätigt alle Vorurteile über uninteressante Archivalien. Ein Witz sind die derzeit in der Rubrik "Die Schönsten" präsentierten Unterlagen. Mir erschließt sich nicht, wieso die Suche "komfortabel" genannt werden darf, die Browsingmöglichkeiten sind schlechter Durchschnitt und es fehlen jegliche Web 2.0-Funktionalitäten wie z.B. dass ein Besucher der Website den Namen des Notars Bruwer ergänzen kann.

Das DHAK nennt sich Open Access. Das ist irreführend, denn es heißt in den FAQ: Die Abbildungen des DHAK können kostenlos genutzt werden. Bei einer Veröffentlichung fallen jedoch die in der Entgeltordnung vom 29.07.2003 (Link), Teil C, angegebenen Kosten an. Soviel zum Thema Bürgerarchiv. Eine unfähige Direktorin verspielt alle Chancen für einen mutigen Neuanfang.

Alle Türchen 2011


http://digisam.ub.uni-giessen.de/diglit/ink-s-67065

Ein extrem rarer Druck von ca. 1507, siehe
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/SCHWKON.htm
http://runeberg.org/bokobibl/1925/0189.html (Colijn)
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2007/4506/ (Schüling)
http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015033589634?urlappend=%3Bseq=13 US-Proxy (Haebler 1910)

Die der brandenburgischen vorangehende Ulmer Tätigkeit des Arztes (siehe http://books.google.de/books?id=ddI_AQAAIAAJ&pg=PA451 , http://books.google.de/books?id=1N0_AQAAIAAJ&pg=PA29 US-Proxy, Nübling)
[ https://archive.org/stream/bub_gb_P_igAAAAMAAJ#page/n831/mode/2up ] ist im ²VL übersehen. Beleg zu 1474:
http://hdl.handle.net/2027/uc1.$b415521?urlappend=%3Bseq=441
Dazu auch Urkunde 1382 "Bürgermeister und Rat und alle Bürger der Stadt Ulm verschreiben sich, vom Kloster [Söflingen] als Zinslehen empfangen zu haben die Mühle vor der Stadt an der Blau, die man die Schwesternmühle nennt, mit Wiese, Äckern und Garten, die dazu gehören, und allen Rechten, die Hans der Schwestermüller vormals gehabt hat" http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-2384381 Herkunft aus Ulm scheint mir daher wahrscheinlich.

Zu Schw. siehe auch Lisch MecklJbb 1874
http://mvdok.lbmv.de/mjbrenderer?id=mvdok_document_00002481

[GND
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=103151265 ]
#forschung

Eigentlich sollte dieser Adventskalender ja vorbildliche digitale Sammlungen aufnehmen und nicht solche, bei denen einem bei der Vorbereitung der Schweiß ausbricht. Vor einigen Jahren hatte ich auf der Seite der Stadtbibliothek Antwerpen das Digitalisat einer bedeutenden deutsch-niederländisch-lateinischen Heroldshandschrift gefunden und mir das PDF abgespeichert (leider so, dass ich es nicht wiederfand ...). Ich habe mir dann per Fernleihe 2009 den Aufsatz von Anrooij 2006 besorgt, bin aber nicht dazu gekommen, die zumindest der Altgermanistik bisher unbekannte Handschrift hier ausführlicher zu würdigen. Ich erinnerte mich klar, auf der Website der Antwerpener Bibliothek eine Kurzvorstellung des Digitalisats mit Zitat der Anrooij-Arbeit gelesen zu haben. Diese ist aber inzwischen ebenso verschwunden wie die in DigiWesten und 2004 in Netbib angegebenen Internetadressen für die Antwerpener Digitalisate. Nach vergeblicher Suche auf dem eigenen Desktop und auf der Antwerpener Website entdeckte ich einen abtippbaren Link in der Neuauflage des Buchs von Werner Paravicini, Die ritterlich-Höfische Kultur des Mittelalters, 2001, S. 136 (Google Books). Das PDF der Handschrift war erfreulicherweise noch abrufbar:

http://anet.ua.ac.be/desktop/sba/static/ebooks/EHC_B89420_kl.pdf

Eine neuere Adresse gab Hartmut Bock 2011 im Online-Abbildungsnachweis (PDF) zu seinem Aufsatz über bebilderte Geschlechterbücher:

http://anet.ua.ac.be/digital/opacehc/ehc/o:lvd:973264/E

Hier gibt es Abschnitts-PDFs, und man kann sich den Codex in einem Viewer anschauen und die Seiten vergrößern.

Seit der Verschlimmbesserung der Bibliotheks-Website ist man gezwungen, die eigenen Digitalisate der Antwerpener Bibliotheken im OPAC aufzuspüren. Das ist auf Anhieb nicht möglich, denn die angebotene Liste von 1690 Titeln, beginnend mit ganz jungen aus anderen elektronischen Angeboten, ist ganz offensichtlich völlig nutzlos. Niemand blättert 1690 Titel durch, vor allem nicht, wenn er nicht weiß, nach welchem Prinzip die Liste angeordnet ist. Ich stelle mir eine Höllensektion vor, in der Bibliothekare damit gequält werden, dass sie ihren eigenen digitalen Murks benutzen müssen. Eine gewiss harte Pein!

Mit der erweiterten Suche nach dem Publikationstyp Handschriften (glücklicherweise heißt das im Flämischen genauso!) und der Internet-Eingrenzung hat man dann recht schnell die gesuchte Handschrift und auch einige weitere. Bei Druckschriften muss man mit anderen Eingrenzungen arbeiten z.B. Taal = Duits oder Latijn. So findet man etwa ein lateinisches Werk von Rosinus 1743. Leider sind solche OPAC-Digitalisate immer noch viel zu weit verbreitet, obwohl es ja nun wirklich kein Kunststück ist, jedes neues Digitalisat auf eine für Google optimierte Internetseite zu schreiben (oder in ein News-Blog, dann hätte man auch den RSS-Feed automatisch). Allgemein zugängliche Online-Angebote sollen doch auch der Bibliothek nützen, was nicht der Fall ist, wenn sie nur mit viel Glück und Mühe gefunden werden können!

Viel zu wenig Zeit ist nun für die Vorstellung der vor allem mit Wappen illustrierten Antwerpener Handschrift B 48920 geblieben, die erheblich faszinierender und authentischer ist als das immer wieder gern herangezogene Eptinger Hausbuch.

Außer der kurzen Erwähnung bei Paravicini (siehe oben) sind zur Antwerpener Handschrift (sie fehlt im Handschriftencensus) zwei Aufsätze von Anrooij und eine eher kurze Erwähnung der Bilderreihe der Grafen von Holland bei Bock zu nennen.

Wim van Anrooij: Bayern, Herolde und Literatur im spätmittelalterlichen Reich. In: 650 Jahre Herzogtum Niederbayern-Straubing-Holland. Vortragsreihe. Hrsg. von Alfon Huber/Johannes Prammer. Straubing 2005, S. 235-27, hier S. 256-261 ("Heinrich von Heessel: Herold am kaiserlichen und burgundischen Hof")

Wim van Anrooij: Hendrik Van Heessel, héraut à la cour impériale et à la cour de Bourgogne. In: Revue du Nord 88 (2006), S. 709-728
[ https://www.cairn.info/revue-du-nord-2006-3-page-709.htm ]

Hartmut Bock: Bebilderte Geschlechterbücher. In: Bürgermacht & Bürgerpracht. Augsburger Ehren- und Familienbücher der Renaissance. Katalogband zur Ausstellung im Maximilianmuseum Augsburg vom 18. März bis 19. Juni 2011. Hrsg. von Christoph Emmendörffer und Helmut Zäh, Luzern 2011, S. 57-65, hier S. 57 Abb. 1, S. 58
Online: http://www.hartmut-bock.de/Gattung/Katalog_BB_Bock_72dpi.pdf

Die 185 Blätter umfassende Handschrift aus der Mitte des 15. Jahrhunderts (nicht vor 1456 beendet) wurde angelegt vom Wappenkönig der Ruwieren Heinrich von Heessel (gestorben 1470). Von dem reichen Inhalt erwähne ich nur die für die Altgermanistik vielleicht wichtigsten Stücke: ein deutschsprachiges Gedicht (zu datieren 1433/61, siehe Anrooij 2006, S. 713) Heessels über den Verfall der Ritterschaft (Bl. 2r-4v) und eine von niemand anderem als Hans Hartlieb verfasste Übersetzung einer Abhandlung (aus welcher Sprache ist nicht gesagt) zum Ursprung des Heroldsamts (Bl. 63v-70r), die Hartlieb seinem Freund Heessel widmete.

Bei dem unbekannten Text von Hartlieb denkt, wer - anders als Anrooij - mit der deutschsprachigen Forschung vertraut ist, zunächst an eine Übersetzung von Enea Silvios Brief vom 1. Juni 1451 "De heraldis", wie sie ja in Handschriften überliefert ist und vom Hartlieb-Forscher Frank Fürbeth auch untersucht wurde:
"Vom Ursprung der Herolde". Ein humanistischer Brief als heraldischer Lehrtext. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 117 (1995), S. 437-488 (dieser Aufsatz erschien 10 Jahre vor Anroijs Arbeiten). Zur Überlieferung:
'Vom Stamm der Herolde' http://www.handschriftencensus.de/19277 (die 1463 von Caspar Strengberger geschriebene Vorlage der Giessener Abschrift befindet sich inzwischen in Princeton)

'Vom Ursprung der Herolde': Nur GNM HR 131. Aus dem deutschsprachigen Raum kenne ich keine Parallele für die Antwerpener Handschrift, obwohl ich seit den 1990er Jahren nach "Heroldsliteratur" gesucht habe. Allenfalls die Handschrift HR 131 des GNM Nürnberg erscheint mir entfernt vergleichbar. Sie wurde 1494 aber nicht von einem Herold, sondern von dem Augsburger Kaufmann Claus Spaun geschrieben!

Hartliebs Text hat aber mit Enea und dessen frühhumanistischen Spekulationen nichts zu tun. Er führt das Amt auf Julius Caesar zurück und bezieht sich auf das römische Recht. Die lateinische Vorlage steht in der gleichen Handschrift Bl. 84r-89r. Mehr darüber erfährt man wohl im Symposiumsband "Vorbild Austausch Konkurrenz" 2010 (Google Books bietet folgenden Auszug ohne lokalisierbare Seitenzahl, aber wohl aus dem Aufsatz von Hiltmann: "255 (B. 89420) und stammt aus dem Besitz des Heinrich von Heesel, dem langjährigen Wappenkönig von Ruyers. Enthalten sind auch eine deutsche und eine lateinische Version des bereits erwähnten »Selon les ditz-Traktates«." - Ein Abdruck des französischen Traktats hier, eine Handschrift saec. XV in Gallica. Was das wohl soll, das Inhaltsverzeichnis von Torsten Hiltmanns Buch über Spätmittelalterliche Heroldskompendien, 2011, in dem S. 240ff. ausführlich über den Traktat gehandelt wird, vom Server des DHI Paris zu nehmen? Man findet es aber im BVB wieder).

Die Antwerpener Handschrift, die bequem online einsehbar ist (hat man sie denn einmal gefunden), ist für die spätmittelalterliche Heroldskultur von unschätzbarer Bedeutung und sollte künftig mehr Beachtung finden.

Alle Türchen 2011

#forschung

Abzeichen des aragonesischen Kannenordens (Bl. 18v) und Beginn der lateinischen Statutenabschrift

http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen_von_Archiven

Die Seite in Wikisource wartet auf Ergänzungen!

Das Editieren funktioniert ebenso wie bei der Wikipedia. Auf Bearbeiten klicken und anschließend abspeichern.

Berücksichtigt werden deutschsprachige Bestände von nennenswertem Umfang in Archiven (nicht in Bibliotheken oder Museen usw.).


Die Israelische Nationalbibliothek präsentiert ihre digitalen Sammlungen neu:

http://web.nli.org.il/sites/NLI/English/digitallibrary/Pages/default.aspx

Abgesehen von dem scheußlichen Viewer bei den Karten ist mir die Freude vergällt, wenn ich auf einer Sebastian-Münster-Karte ein (und sei es auch noch so dezentes) Copyfraud-Zeichen (C) am Rand (d.h. im historischen teil und nicht außerhalb) entdecke. Auf Fotos ist ein Wasserzeichen mittig im Bild.

Auch sonst ist die Usability des Angebots bescheiden. Wieso man die Bücher nicht chronologisch ordnen kann, leuchtet ganz und gar nicht ein.

http://www.jnul.huji.ac.il/eng/digibook.html
hat 1100 Bücher (ca. 30 Inkunabeln), das neue Angebot 400.

Ärgerlich auch die Sprachbarriere: Wer ein englischsprachiges Angebot auf die Beine stellt, sollte auch sicherstellen, dass man ohne Hebräischkenntnisse zurecht kommt.

Via
http://www.haaretz.com/print-edition/news/israel-s-national-library-puts-collection-online-1.399377

Noch länger im Rückstand als die WLB Stuttgart, holt die UB Tübingen nun bei der Digitalisierung auf (die Direktorin der Bibliothek hat sogar, wie ich erfuhr, einen RSS-Feed in Aussicht gestellt). Konnten wir neulich ein Digitalisat der wichtigen Chorographia des David Wolleber vermelden, so geht es heute um Jakob Frischlin (mit dem Wolleber eng zusammenarbeitete), zu dem wir in diesem Weblog ja bereits neue Erkenntnisse veröffentlichten:

http://archiv.twoday.net/stories/38760632/ (Hinweis auf Handschrift von Anns in Pommersfelden)

http://archiv.twoday.net/stories/11897243/ (Encomion Reutlingens 1602)

Der nicht vor 1621 gestorbene Schulmeister (das Todesjahr 1621 lässt sich derzeit nicht absichern) war der Bruder des neulateinischen Dichters Nikodemus Frischlin.

Seit kurzem online ist die 1599 datierte Tübinger Handschrift Mh 452 (Katalogisat) online: Grundtliche und warhafftige geschichten: Von Ursprung, Anfang unnd altem Herkommen der Edlen hoch und Wolgebornen Erstlich Freiiherrn zu Beutelspach etc. Hernach Graven und Hörtzog zu Wurttemberg etc. vonn Iren Kriegen Thurnieren Hochzeiten unnd Löblichenn thaten, seeligen Absterben vonn diser welt Auss alten monumentis, grabschrifften, geschribnen unnd getruckten Chronickbüechern, ordenlich zusamen verfasst mit Lateinischen unnd teütschen versen beschriben durch M. Iacobum Frischlinum Lateinischen Schuelmaistern zue Reuttlingen seinem vilgeliebten Vatterlannd zu Lob unnd Ehren.

http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/Mh452

Von den Federzeichnungen des Bandes (kein Frischlin-Autograph!) zeigt die auf Bl. 12 die Stammburg der Württemberger auf dem Rotenberg.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, auf eine bislang nicht bekannte Handschrift Frischlins hinzuweisen, die ich in der HMML-Datenbank fand: UB Salzburg M II 73, eine 1621 datierte Beschreibung Tuttlingens bzw. des Oberamts Tuttlingen (mit zugehörigem Hohentwiel) sowie der Klöster und Ämter im südlicheren Schwarzwald, offenbar eine Ausgliederung aus von Frischlin verfassten württembergischen "Landbüchern" (für einordnende Hinweise danke ich Dr. Michael Klein, Stuttgart). Geschrieben ist die Handschrift von einer regelmäßigen Kanzleihand, also nicht von Frischlin selbst, dessen Schrift Klein als "Sauklaue" bezeichnet. Vergleichbare Teilbeschreibungen Frischlins gibt es handschriftlich in Stuttgart, Hauptstaatsarchiv: J 1 Nr. 34: Calw und Umgebung, Nr. 30: Weinsberg und Umgebung.

Beatrix Koll war so freundlich, geduldig Fragen zu dem Stück zu beantworten, das wohl über die Bibliothek Christoph Besolds nach Salzburg gekommen ist. Sie hat ihm dann auch ein Katalogisat gewidmet, dem erfreulicherweise zwei Seitenfaksimiles beigegeben sind:

http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/handschriften/mII73.htm

Erinnert sei in diesem Zusammenhang daran, dass sich auch das Wolleber-Autograph Cod. hist. 2° 934 in Salzburg befand, bevor es im 20. Jahrhundert an die WLB Stuttgart abgegeben wurde.

Nachtrag: Aus Kristellers Iter Italicum ein Hinweis auf eine Ulmer Handschrift:

"U 9535. Now Stadtarchiv, H Frischlin 1. cart. s. XVI ex. 60 fols.

Panegyrici tres libri de laudibus...domus Wirtenbergicae...a M. Jacobo Frischlino Ludimagistro Waiblingensi, a poem, with a verse prologue to Ludovicus Dux Wirtenbergensis. The manuscript contains only the first book."

Alle Türchen 2011

#forschung

#fnzhss


http://digipress.digitale-sammlungen.de/de/fs1/calendar/1958-02-21.42554-0/bsb00039728_00425.html

Die Passauer Neue Presse steht seit Dezember 2011 zunächst mit den Jahrgängen 1946-1963 auf digiPress, der im Aufbau befindlichen Plattform für die Präsentation digitalisierter Zeitungen an der Bayerischen Staatsbibliothek, bereit.

Nicht wenige deutschsprachige Bücher enthält die digitale Bibliothek Sloweniens. Zwar könnte manchmal (insbesondere bei alten Postkarten) die Auflösung besser sein, aber man findet hier eine Menge aufschlussreicher Digitalisate. Vor allem im Rahmen des Projekts Europeana Travel wurden rare Reisebücher und Ansichten in guter Qualität digitalisiert.

Carl Reicherts (1836-1918) Vedute von 1863/65 zeigt Radmannsdorf = Radovljica (heutige Fotos auf Wikimedia Commons).

http://www.dlib.si/?URN=URN:NBN:SI:IMG-YV1Y2S9U

Alle Türchen 2011


Monika Lehner schreibt:

Die von +Klaus Graf thematisierte RSS-Ignoranz lässt sich noch steigern. Die Universitätsbibliothek Wien ( http://bibliothek.univie.ac.at ) versteckt die im Rahmen des EOD Services diigtalisierten Bücher/Objekte in den Tiefen von PHAIDRA ( https://phaidra.univie.ac.at/ ) *)

Dort finden sich auch Schätze wie:
Gaius Plinius Secundus: Historia naturalis : libri XXXVII (Venetis : Spira Ioannes 1469) http://phaidra.univie.ac.at/o:19958 - ohne brauchbare Metadaten (die allerdings auch im Bibliothekskatalog fehlen - vgl.http://tiny.cc/w58we ).


Weiterlesen auf G+
https://plus.google.com/u/0/108642235016882389621/posts/CwhDxvkHVFE

Eigentlich sollte das Aufsetzen eines RSS-Feeds bei Digitalen Sammlungen zu den leichteren Übungen gehören, aber weit gefehlt. Web 2.0 in dieser Variante ist zwar weltweit bei Bibliotheken angekommen, aber einige hinterwäldlerische Institutionen weigern sich hartnäckig, ihren Nutzern entsprechend entgegenzukommen. Wir dokumentierten hier die Ablehnung der UB Marburg im März 2011:

http://archiv.twoday.net/stories/14868178/

Im April 2011 beschied mich die Direktion der WLB Stuttgart:

Ein RSS-Feed kann angeboten werden, wenn die neue Präsentationsschicht von Goobi dies ermögicht.

Nun reiht sich die UB Tübingen in die Gruppe der Bibliotheken, die nix kapiert haben, ein:

Wir können in dieser Funktion keine Nutzen erkennen, der es rechtfertigen würde, Resourcen aus anderen Aufgaben abzuziehen.

Dr. Ingo Rohlfs
Universitaetsbibliothek Tuebingen

Die Frage lautete:

Wieso schafft es die UB Tübingen nicht, einen RSS-Feed für ihre Digitalen Sammlungen, die nach dem Muster von Heidelberg, Darmstadt und nun auch Giessen funktionieren, anzubieten, wenn doch die genannten Vorbilder das problemlos realisieren können?


Wenn Bibliotheken im Rahmen des baden-württembergischen LEO-Programms dicke fette Fördergelder für die Digitalisierung absahnen - sollte man nicht auch auf ein Mindestmaß an Nutzerfreundlichkeit achten, wozu mindestens ein RSS-Feed (gern auch mehrere) gehört?

Update: http://archiv.twoday.net/stories/232601393/

 

twoday.net AGB

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