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Hilfswissenschaften

Wer unter diesem Namen einen nützlichen Link für die Diplomatik erwartet, hat sich geschnitten. Das Marburger Lichtbildarchiv lobt in die Vorteile der digitalen Bilder - und verkauft Drucke davon: Die ältesten Urkunden aus dem Stadtarchiv Worms (1074-1255), hg. v. Imgrard Fees u. Francesco Roberg, Leipzig 2006 (Digitale Urkundenbilder aus dem Marburger Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden 1). Warum digitale Bilder von Kulturgut nicht als Teil der digitalen Allmende und zum praktischen Nutzen der Wissenschaft kostenfrei und online zugänglich ist, läßt sich schwer nachvollziehen.

http://cgi-host.uni-marburg.de/~hlgl/gdm/gdm_xs.cgi

In einem 2005 vereinbarten Gemeinschaftsprojekt haben die von den Ländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland getragene Inschriften-Kommission der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz und das Hessische Landesamt für geschichtliche Landeskunde in Marburg die erhaltenen und die verlorenen Zeugnisse der Gedächtniskultur früherer Jahrhunderte erfasst. Diese Daten werden nun – zum ersten Mal für ein ganzes Bundesland – als Quellenkorpus in Wort und Bild im Internet bereitgestellt.

http://www.repfont.badw.de/

Die Stichwörter zu den Quellen des deutschen Mittelalters werden sukzessive vom Buchstaben «A» an online aktualisiert. Bislang sind folgende Lemmata als PDF-Dateien erschienen:

Ackermann – Aytinger (2 MB)
Caesarius Heisterbacensis – Czacheritz (2,1 MB)

Hingewiesen sei in der letztgenannten Lieferung vor allem auf die zahlreichen anonymen Chroniken.

Wer vom Verfasserlexikon bzw. von den Marburger Repertorien
http://cgi-host.uni-marburg.de/~mrep/
verwöhnt ist, wird die lateinischen Einträge allzu spartanisch finden und detaillierte Angaben zur Überlieferung schmerzlich vermissen. So sehr man sich bemüht hat, up-to-date zu bleiben - es gibt eine Fülle von Ergänzungen und Korrekturen. Ein Wiki wäre zeitgemäßer als die jährliche Aktualisierung der PDF-Dateien.

http://www.monasterium.net/at/doc/Zajic_Roland.pdf

Ausgangspunkt unseres Artikels ist ein Konvolut illuminierter Urkunden aus dem Augustioner-Chorherrenstift Duernstein in Niederoesterreich. Andreas Zajic stellt die Urkunden und deren Rolle im durchaus komplexen Stiftungsvorgang vor. Durch genaue Analysen aeusserer und innerer Merkmale konnte er ein Stueck als Faelschung 'entlarven'. In einem zweiten Abschnitt wird der Buchschmuck dieser 1410 bzw. wahrscheinlich 1415 (Faelschung) entstandenen Stuecke in die Stilentwicklung eingeordnet.

Ein letzter Teil ist den illuminierte Urkunden gewidmet. Mit diesem Randbereich betrat ich eine interdisziplinaere Grauzone, die zwar keineswegs ganz unbekannt war, die jedoch bisher noch keine umfassende Wuerdigung erhielt.

Ein Text von etwa 22 Seiten kann nicht umfassend sein. Hinter diesem ersten Versuch steht aber eine bis heute auf etwa 180 Stuecke angewachsene Liste von Beispielen. Diese Zahl enthaelt bei grossen Gruppen nur einzelne charakteristische Vertreter, sodass von einem noch wesentlich groesseren Bestand ausgegangen werden muss. Vor allem bei kurialen Urkunden des 15. Jahrhunderts, bei Wappenbriefen und bei Stuecken aus der zweiten Haelfte des 15. Jahrhunderts - und natuerlich bei den allgegenwaertigen Bischofssammelindulgenzen - sind Steigerungen absehbar.

Illuminierte Urkunden kann man nur schwer suchen, man kann sie eigentlich bloss finden. Vielfach wird in diplomatischen Publikationen gar nicht auf den Buchschmuck eingegangen, kunsthistorische Veroeffentlichungen enthalten mitunter nicht einmal die notwendigsten Eckdaten, die eine Beurteilung historischer Fragen ermoeglichen koennte.

Falls Ihnen/Euch also illuminierte Urkunden unterkommen, wuerde ich mich sehr ueber ein mail freuen.


Schreibt in der Handschriftenbearbeiter-Mailingliste diskus Dr. Martin Roland (www.univie.ac.at/paecht-archiv Wien)
martin.roland at univie.ac.at

http://www.vl-ghw.uni-muenchen.de/neu.html

http://www.uni-muenster.de/Fruehmittelalter/Projekte/Cluny/Bullarium/

Das Urkundenbuch von 1690 liegt in schlechten Scans aus dem Jahr 2003 vor.

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bvb:355-opus-6174
URL: http://www.opus-bayern.de/uni-regensburg/volltexte/2006/617/

Bleicher, Michaela
Das Herzogtum Niederbayern-Straubing in den Hussitenkriegen. Kriegsalltag und Kriegsführung im Spiegel der Landschreiberrechnungen
pdf-Format: Dokument 1.pdf (2,743 KB)

Kurzfassung in deutsch
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, hauptsächlich durch die systematische Erfassung, Kommentierung und Analyse einer noch unedierten und bislang kaum beachteten seriellen Quelle, den von 1421-1427 erhaltenen Straubinger Landschreiberrechnungen, exemplarisch ein möglichst umfassendes Bild vom Alltag der Hussitenkriege(1419-1436)im Herzogtum Niederbayern-Straubing-Holland zu gewinnen. Die Rechnungsbücher, die detailliert die Einnahmen und Ausgaben dieses niederbayerischen Territoriums verbuchen, gewähren nicht nur Einblicke in das strategische Agieren des Viztums (Rüstungsmaßnahmen, Spionage...), sondern registrieren auch das Engagement des Landes im Rahmen der Kreuzzüge. Durch die Bilanzierung der Kosten und der Schäden der Kriegsführung können auch die Auswirkungen der Hussitenkriege auf die "kleinen Leute" und die Folgen dieses stark ins Bewusstsein eingegangenen Krieges besser abgeschätzt werden.

http://www.uni-mannheim.de/mateo/camenaref/ducange.html

Mit bemerkenswerten Ausführungen über die Wahl der Ausgabe.

Wie nicht anders zu erwarten, verfügten die Bearbeiter (anders als ich) nicht über die Kenntnis entlegener polnischer Digitalisate:

http://www.wbss.pg.gda.pl/pages/preview.jsp?sort=date&order=ascending&show=oldbook

http://www.pbi.edu.pl/show.php?pub=17288

Aber wenigstens in die maßgebliche Bibliographie hätten die Verantwortlichen schauen können:
http://www.philological.bham.ac.uk/bibliography/d.html

Title: Jo. Daniel. Schoepflini Alsatia aevi Merovingici, Carolingici, Saxonici, Salici, Suevici diplomatica
Creators: Johann Daniel Schöpflin, Andreas Lamey
Place of publication: Mannhemii
Date of publication: 1772
Language: la
Persistent URL (PURL): http://www-gdz.sub.uni-goettingen.de/cgi-bin/digbib.cgi?PPN507078047

Ein wichtiges Urkundenbuch zur Geschichte des Elsasses

http://www.nationalarchives.gov.uk/latin/beginners/

Ein Kurs auf Englisch (via Library Mistress)

 

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