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Internationale Aspekte

" ..... Seit April vorigen Jahres könnten sie laut Vereinbarung schon in Österreich sein. Aber er sei ja „auch nur ein Mensch mit zwei Händen“, erklärt Lorenz Mikoletzky, Generaldirektor des Staatsarchivs, den Umstand, dass er wegen der vorjährigen Republikausstellung keine Zeit gefunden hat, die im Zweiten Weltkrieg entwendeten Archivalien in Russland wieder entgegenzunehmen. Am 10. Juni ist es nun so weit: Zum ersten Mal restituiert der russische Staat Kulturgüter an Österreich. Konkret geht es um 51 der 80 in Moskau lagernden Archivbestände aus dem Österreichischen Staatsarchiv.
10.770 Aktenstücke werden am Mittwoch in Moskau auf den Lastwagen verladen werden. Quantitativ sind dies „etwa 80% der entwendeten Archivalien“, meint Mikoletzky: Akten österreichischer Behörden sowie politischer Parteien und Bewegungen, aber auch Archive österreichischer Privatpersonen. ...."

Quelle: Die Presse

s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/5625399/

"Guatemala schaut auf ein halbes Jahrhundert Grausamkeit zurück. Ein monumentales Polizeiarchiv gibt den Blick auf eine beispiellose Blutspur frei. Die Dokumente des Grauens werden in Bern sicher und digital aufbewahrt. .....
1999 bemängelte die nationale Kommission, welche die Menschenrechtsverbrechen untersuchte, die zivilen und militärischen Behörden des Landes behinderten die Aufklärung der Verbrechen und gäben die relevanten Dokumente nicht heraus.
Das änderte sich schlagartig, als im Juli 2005 Mitarbeiter der guatemaltekischen Menschenrechtsbehörde in einem ehemaligen Munitionsdepot auf ein gigantisches Archiv stiessen, das die Polizeiakten von Guatemala der vergangenen 120 Jahre barg.
In den vergangenen drei Jahren haben 200 nationale und internationale Experten rund 80 Millionen Archivblätter gesichtet, identifiziert, gereinigt, klassiert und geordnet. Aneinandergereiht sind die Dokumente des grössten Polizeiarchivs von Lateinamerika rund 8 Kilometer lang.
"Vor ein paar Wochen sind per diplomatischer Post 2,7 Terra-Bites oder mehr als 7 Millionen Dokumente und Beweismittel im Bundesamt eingetroffen. Das entspricht rund einem Drittel des gesamten Archivmaterials", erklärt Guido Koller, Direktions-Adjunkt des Bundesarchivs gegenüber swissinfo.ch. "In den kommenden Monaten erwarten wir weitere digitalisierte Akten aus Guatemala."

Quelle: swissinfo.ch

"Mi sembra da segnalare al di ldella reale applicabilita' la proposta (ma meglio la definirei suggestione) avanzata da Carlo Cipriani su archivi23. In sintesi l'idea e' quella di progettare a L'Aquila un archivio della produzione digitale nazionale. Per i dettagli rimando al messaggio comparso questa mattina sulla lista. Il progetto e' molto ambizioso (per usare un eufemismo) sotto ogni punto di vista e probailmente di difficilissima realizzazione per una serie di motivi. Pero' mi piace molto l'idea e soprattutto condivido l'esigenza di partire dal vecchio per costruire anche il nuovo. Un approccio davvero poco diffuso in un paese che non solo negli archivi cede spesso a contemplazioni narcisistico/museali autoconfinandosi in un passato inevitabilmente glorioso e migliore.
...."

Link:
http://archimacerata.splinder.com/post/20693312/L%27Aquila+e+il+grande+archivio+

http://www.anthony-clark.com/blog1/?p=1187

http://clhd.univ-nancy2.fr/

http://www.archivistes.be/PDF/Info-AAFB_7.pdf

"Der Bundesrat will das audiovisuelle Kulturgut der Schweiz über das Internet zugänglich machen. Dazu erhält der Verein Memoriav in den kommenden vier Jahren 2,4 Millionen Franken zusätzliche Finanzmittel vom Bund. Die entsprechende Botschaft und den Entwurf zu einem Bundesbeschluss über einen Zahlungsrahmen für Finanzhilfen an den Verein in den Jahren 2010 bis 2013 hat der Bundesrat am Mittwoch gutgeheissen. Das Parlament hat bereits für die Periode 2006 bis 2009 einen Zahlungsrahmen von 11,7 Millionen Franken für Memoriav bewilligt. Der Bundesrat beantragt nun dem Parlament, diesen Zahlungsrahmen für die nächsten vier Jahre um 2,4 Millionen Franken auf 14,1 Millionen zu erhöhen Die zusätzlichen finanziellen Mittel sollen dem Verein zur Erstellung eines Breitband-Streaming-Angebots dienen, um auf diese Weise einen direkten und einfachen Zugang zu audiovisuellen Quellen zu ermöglichen. Der Bundesrat erhofft sich davon, dass die betroffenen Dokumente eine grössere Aufmerksamkeit und Verbreitung erhalten. ..."
Quelle: Link

Sven-Claude Bettinger im DeutschlandRadioKultur (Link): " ..... Mit dem neuen Museum verknüpfen sich große Hoffnungen. Die Königlich-Belgischen Kunstmuseen versprechen sich von der Magnetwirkung Magrittes mehr Besucher in den anderen, ebenfalls reichen Abteilungen. Die Stadt Brüssel denkt, ihr Imago als langweilige EU-Schaltstelle abschütteln zu können. Ebenso wichtig wie der garantierte Zulauf ist jedoch die Tatsache, dass im Archiv des Hauses Forscher arbeiten können. Das erste, gigantische Projekt steht bereits fest: Die Herausgabe des umfangreichen Briefwechsels. Brüssel, das ist ab jetzt Magritte total. "

Link zum Museum:
http://www.musee-magritte-museum.be/

Aus dem Nationalarchiv der USA ist eine grosse Menge an vertraulichen Daten aus der Regierungszeit des früheren Präsidenten Bill Clinton verschwunden. Es handelt sich unter anderem um Sozialversicherungsnummern, Adressen sowie interne Vorschriften des Geheimdienstes und des Weissen Hauses. Laut der Archivsprecherin Susan Cooper sind auch Protokolle von Veranstaltungen unter der verschwundenen Daten. Diese seien auf einer Computer-Festplatte gespeichert, die nicht mehr auffindbar sei. (...) Das Speichermedium sei zwischen Oktober und März aus einem Archivgebäude im Washingtoner Vorort College Park verschwunden und enthalte ein Terabyte Daten.

http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/usa_nationalarchiv_1.2592943.html

... und wie ihn die Nachrichtenagentur AP meldet:

(Mo 18.05.09 19:15) "Aus dem Dach des 13-stöckigen Gebäudes quoll dunkler Qualm und verbreitete den beißenden Gestank von brennendem Plastik. Feuerwehrsprecher Francis Boileau erklärte am Abend jedoch, entgegen ersten Angaben sei das Feuer vermutlich im Keller ausgebrochen, im Archiv der Kommission. Durch einen Kabelschacht seien die Funken bis unter das Dach gestiegen und hätten dort ein weiteres Feuer entfacht. Obwohl die Feuerwehr mit 40 Personen und mindestens sechs Löschzügen anrückte, konnte der Brand erst gegen 17.15 Uhr gelöscht werden. Die Ursache war nach Angaben von Kommissionssprecher Laitenberger am Montagabend noch unklar. Die Büros wurden nach Angaben Boileaus aber nicht von dem Feuer erfasst, deshalb sei "kein gewaltiger Schaden" zu erwarten. Erheblich sei aber der Schaden an Stromkabeln, in dem Versorgungsschacht und am Dach."

(Aktualisierung Di 19.05.09 10:38) "Einen Tag nach dem Brand im Hauptquartier der EU-Kommission war das Gebäude weiter geschlossen. In einigen Teilen gebe es Wasserschäden, die erst behoben werden müssten, sagte EU-Sprecher Amadeu Altafaj Tardio. (...) Das Feuer brach vermutlich im Keller aus, im Archiv der Kommission. Durch einen Kabelschacht seien die Funken bis unter das Dach gestiegen und hätten dort ein weiteres Feuer entfacht, sagte ein Feuerwehrsprecher."


Die Nachrichtenagentur afp weiß nichts von einem Archiv:

(19.05.09 15:27) (...) Das Feuer war am Montag am frühen Nachmittag in einem Kabelschacht im Untergeschoss des Gebäudes ausgebrochen und hatte sich bis zum 13. Stock ausgebreitet. (...)

(Update 19.05.09 21:30) Auch dpa schreibt nur vom "Untergeschoss." Kaum ist Hans Hofmann aus dem Haus, blickt keiner mehr durch...

 

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