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Kirchenarchive



Archivdirektorin Dr. Andrea Schwarz stellt die Pläne für den Neubau des landeskirchlichen Archivs in Nürnberg vor. Am Freitag, den 16. September wird Landesbischof Johannes Friedrich den Grundstein für den Bau legen.

Ein Bericht von Johannes Minkus

s.a. http://archiv.twoday.net/stories/38775495/

Das Landeskirchliche Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern erhält nach Jahrzehnten der Raumnot (s. http://archiv.twoday.net/stories/6068580/) endlich einen Neubau, berichtet die Süddeutsche in ihrer Onlinausgabe vom 09.09.2011:

http://www.sueddeutsche.de/85D38N/190825/Evangelische-Kirche-baut-neues-Archi.html

Das Landeskirchliche Archiv zeigt auf seiner Internetpräsenz den Siegerentwurf des Architektenbüros von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg.

http://www.lkan-elkb.de/357.php

Grundsteinlegung soll am 16.09.2011 sein, die Fertigstellung ist für Mitte 2013 geplant.

"Die Bestände des Domarchivs und der Domstiftsbibliothek in Naumburg gehören zu den herausragenden historischen Kulturgütern in Sachsen-Anhalt und besitzen einen hohen internationalen Stellenwert. Mit dem Umzug der Urkunden und Bücher in Räume der Domklausur wird das mittelalterliche Archivgut erstmals an einem gemeinsamen Ort sachgerecht aufbewahrt und präsentiert werden können. LOTTO Sachsen-Anhalt unterstützt dieses Vorhaben, die Einrichtung und Ausstattung der Domklausur, mit einer Förderung. Lottobezirksleiter Reinhard Sack überreichte heute in Naumburg einen Förderscheck über 50.000 Euro an die Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatsstifts Zeitz.
„Wir freuen uns, dass sich das wiederholte finanzielle Engagement von LOTTO im Ensemble des Naumburger immer sichtbarer auszahlt und diesem wunderbaren Dom und der Stadt zu einer steigenden Zahl von Besuchern aus der ganzen Welt verhilft“, sagte Bezirksleiter Sack: „Mit der gegenwärtigen Landesausstellung zum „Naumburger Meister“ und dem folgenden Vorhaben, die Domklausur zum Domizil für das mittelalterliche Archivgut einzurichten, wird nachhaltige Erbeaufarbeitung und –pflege geleistet. Dafür gebührt den Mitgliedern der Vereinigten Domstiftung Dank und Hochachtung.“
LOTTO Sachsen-Anhalt hat die Stiftung an ihren drei Wirkungsstätten in den vergangenen Jahren mit insgesamt rund einer Million Euro unterstützt. So wurden denkmalpflegerische Maßnahmen im Domschatzgewölbe finanziell untermauert. Die Vorbereitung der Landesausstellung "Naumburger Meister“ wurde vom Lottounternehmen mit insgesamt 225.000 Euro gefördert.

Seit seiner Gründung 1991 hat LOTTO das Kulturleben und den Denkmalschutz in Sachsen-Anhalt mit insgesamt rund 84 Millionen Euro begleitet und dabei zur Sicherung, Instandsetzung und Sanierung vieler kirchlicher und weltlicher Baudenkmale beigetragen"

Quelle: Lotto Sachsen-Anhalt, Aktuelles 3.8.11


Freuen sich über den Kantaten-Fund: Landeskirchenmusikdirektor Claus-Eduard Hecker, Historiker Jürgen Engelking, Archivleiterin Birgit Hoffmann und Musikwissenschaftler Dr. Helmut Lauterwasser (v.ln.r.), Quelle: Evangelischer Pressedienst, S. Hübner


Quelle: Evangelischer Pressedienst, S. Hübner

"Ein Fund, der Musikwissenschaftler staunen lässt. Das Archiv der braunschweigischen Landeskirche hat in seinen Beständen einen 200 Jahre alten Kantaten-Schatz entdeckt. Die sechs Kartons mit 95 mehr als 200 Jahre alten Notenblättern stammen aus der St. Bartholomäuskirche in Blankenburg (Sachsen-Anhalt), die seit der Wende zu der Landeskirche in Niedersachsen gehört. Bei den 95 Kantaten und Psalmen-Vertonungen handele es sich ausschließlich um Handschriften, teilte das Landeskirchenarchiv am Donnerstag mit. Die Werke stammen unter anderem von Carl Philipp Emmanuel Bach, Sohn von Johan Sebastian Bach, und dem evangelischen Kantor und Komponisten Christian Gotthilf Tag aus dem Erzgebirge. Das Besondere: Viele der Kantaten sind nirgendwo anders überliefert.
Kantaten würden zwar häufiger entdeckt, sagt der Münchner Musikwissenschaftler Helmut Lauterwasser, der die Handschriften aus Blankenburg für das weltweit tätige Répertoire International des Sources Musicales (RISM) untersucht. In diesem Umfang sei so ein Fund allerdings selten.
Gesammelt hatte die Kantaten Johann Heinrich Pröbster, der von 1804 bis 1808 Lehrer und Kantor in Blankenburg war. Einige der Kompositionen stammen aus seiner eigenen Feder, der Großteil sind vom ihm gefertigte Kopien von Stücken anderer Musiker. Weil viele Kantoren die Musik für den Gottesdienst in ihrem Privatbesitz behielten, gebe es nur selten vollständige Sammlungen, weiß Lauterwasser. Warum ausgerechnet Pröbsters Schatz in der St. Bartholomäuskirche blieb, ist nicht bekannt.
Als Blankenburg wieder Gemeinde der Braunschweigischen Landeskirche wurde, kamen die Kantaten zusammen mit anderen Dokumenten ins Archiv nach Wolfenbüttel. Die wertvollen Notenblätter wurden aber erst in den vergangenen Wochen umfassend unter die Lupe genommen.
Doch die Kantaten sind nicht nur etwas für Museum oder Archiv: Schließlich sollen sie eines Tages auch wieder erklingen. Um das zu ermöglichen, müssten die alten Handschriften allerdings erst in die heutige Notenschrift übersetzt werden. "Heutige Musiker wären nicht in der Lage, die Kantaten vom Blatt zu spielen und zu singen", sagt Archivleiterin Birgit Hoffmann."

Quelle: NDR.de, Regionalnachrichten Braunschweig/Harz/Göttingen, 23.6.11



Quelle: The Monastic Channel, 11.05.2011

(W)

Leipziger Sprachwissenschaftler haben im Bistumsarchiv Görlitz den möglicherweise ältesten Satz auf Niedersorbisch entdeckt.
Wie das Bistum Görlitz mitteilte, ist die Notiz, die in einem Schulbuch aus dem Jahr 1510 vermerkt war, mehr als 500 Jahre alt. Das Bistum bezeichnete die Entdeckung als "kleine Sensation". Ein älterer Beleg in niedersorbischer Sprache sei bislang nicht entdeckt worden.
Die Notiz aus dem Jahr 1510 stammt offenbar von einem Dominikanermönch, der das Buch für den Unterricht benutzt haben soll. In dem Satz soll es um Liebe und Lebenfreude gehen. Die Schrift war von der Uni Leipzig untersucht worden.
Die Handschrift soll am 13. Mai in der sächsischen Stadt vorgestellt werden.
Bis heute wird in der Region Cottbus in Brandenburg von rund 14.000 Menschen niedersorbisch gesprochen.

Quelle: MDR.Text, S. 133, 6.5.2011, Bayerntext, S. 168 v. 6.5.2011, Leipziger Volkszeitung, 6.5.2011, WDR 3, Kulturnachrichten v. 6.5.2011

(S)

Der Beitrag widmet sich vor allem der berühmten Bibliothek des Gaesdoncker Kollegs, geht aber auch auf das Archiv ein:

http://bibliothekarisch.de/blog/2011/04/11/wiedereroffnung-der-bibliothek-des-klosters-und-internats-collegium-augustinianum-gaesdonck/

(RSS)



Neues von den österreichischen Ordensarchiven und -bibliotheken:

* STUDIENTAG ERSCHLIESSUNG
Rückblick auf den Studientag „Perspektiven und Standards der Erschließung in kirchlichen Archiven“ am 21. Jänner 2011 in Salzburg
Impulsreferat von Helga Penz zum Download

* TREFFEN DER BIBLIOTHEKARE
Rückblick auf das Treffen der Ordensbibliothekarinnen und –bibliothekare am 22. Februar 2011 im Stift Herzogenburg
Tagungsmappe zum Download

* BUCHEMPFEHLUNGEN
Neuerscheinungen zur Ordensgeschichte

http://www.ordensarchive.at

Über die Eröffnung des Archivzentrums, in dem das Landeskirchliche Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen und das Archiv der Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel untergebracht sind, informiert diese epd-Pressemitteilung:
http://www.epd.de/west/west_index_84459.html

Etwas ausführlicher (und bebildert) sind die Informationen auf der Homepage der Evangelischen Kirche von Westfalen:
http://www.evangelisch-in-westfalen.de/ansicht/artikel/von-den-single-lofts-in-den-neuen-zweckbau.html

sowie auf der Homepage von Bethel:
http://www.bethel.de/aktuelles/aktuelles-ohne-vorlage/kirchlich-diakonisches-archivzentrum-wird-eroeffnet.html

s. a.
http://archiv.twoday.net/stories/11569157/

 

twoday.net AGB

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