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Kodikologie

Zum Auftakt einer zweitägigen Fachkonferenz am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stellte die Computerwissenschaftlerin Swati Chandna ein Software-Projekt vor, das die verborgenen Beziehungen zwischen mehreren tausend Manuskripten enthüllen will.

http://heise.de/-2556130

Cod. Don. 653 der WLB Stuttgart, mit Kalendar und Nekrolog. Digitalisat:

http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz409074942

Zur Handschrift:

http://www.wlb-stuttgart.de/referate/hschriften/barack/barack3.php3?browse=1&nummer=653

http://www.spektrum.de/news/exemplar-der-magna-carta-entdeckt/1331932

Zur Einordnung des angeblichen Sensationsfunds Otto Vervaart:

https://list.indiana.edu/sympa/arc/exlibris-l/2015-02/msg00066.html

Auch nach Jahren bemerkt man wenig Besserung im Virtuellen Skriptorium St. Matthias.
Dass im Projekt spannende Überlieferungsträger einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden ist unbestritten. Aber Wie?!
Offenbar erfolgt die komplette menschenlesbare Erschließung der Handschriften in TYPO3 (v. 4.5, 2011!), bei geflissentlicher Aussperrung externer Suchmaschinen:
vgl: http://zimks68.uni-trier.de/robots.txt

Daher ist man für die Recherche auf die Seiten-interne Suche zurückgeworfen, die ihre Möglichkeiten aber nicht erklärt. (kann sie unscharf Suchen mit Levenshtein-Distanz? Wildcards? oder begnügt sie sich mit den Mysql-üblichen Stringvergleichen? ) Was nützt eine Einschränkung nach Bibliotheksorten, wenn sich anstelle einer Liste alle Bibliotheksorte nur Forschungsprosa findet ("Hierbei handelt es sich um eine Zahl von ca. 500 Kodizes, die weltweit auf etwa 25 Standorte verteilt sind." ) Bei einem solchen Bestand kann die "Volltextsuche" immer nur komplementär zu einem intellektuellen Ordnungssystem angelegt sein!

Durch einen "da war wohl der Admin pinkeln" - Umstand lässt sich aber aus einem sql-Dump ( http://zimks68.uni-trier.de/stmatthias/stmatthias.sql )
ableiten, dass mindestens folgende Orte sinnvolle Ergebnisse liefern sollten, denn leider ist die Datei 4 Jahre alt:

Bernkastel-Kues
Bonn
Brüssel
Darmstadt
Den Haag
Dresden
Edinburgh
Florenz
Frankfurt (welches?)
Genf
Gent
Gotha
Koblenz
Kopenhagen
Köln
London
Manchester
München
New York
Providence
Rom
Trier
Wien

Seit HTML2 (1995) gibt es für diesen Zweck "Optionen"
http://de.selfhtml.org/html/formulare/auswahl.htm
die den Formularbediener, der den Bestand nicht kennt, nicht im Regen stehen lassen. Königsweg wäre ein Tagging der Orte mit GND-Nummern (Schreibvarianten, Internationalisierung ) die über OAI-Schnittstelle den Bestand für die Interessierte Öffentlichkeit (Europeana, DDB) sichtbar machen. Aber die projektierte und abgebildete "Öffentlichkeit" ist wohl größtenteils analog: http://stmatthias.uni-trier.de/index.php?id=27

Unkomfortabel wenngleich maschinenlesbar ist die Ordnerstruktur unter http://zimks68.uni-trier.de/stmatthias/ Die XML-Dateien bieten eine beeindruckende Erschließungstiefe, warum aber speisen diese Daten nicht das Suchformular?

Der Handschriftencensus (außer demnächst ist jemand fleissig) kennt die Digitalisate übrigens weitgehend nicht.

Kein letzter Lichtblick
Mindestens die PR läuft gut: http://zimks68.uni-trier.de/stmatthias/embach.flv - (Was für ein Piano!) Wie geeignet ein 45-Minüter für einen Erstzugangzugang zu einer Überlieferung ist, mag ich nicht beurteilen. Die oben beschriebene schlechte Bedienbarkeit macht ernshaft grübeln, worin die von Michael Embach beschworene "intermediäre, kustodische Funktion" in ihrer Staurophylax-ähnlichen Bewacherrolle besteht - welche Effekte sie hier zeitigt ist nicht schön.

Grazer Diplomarbeit von Veronika Drescher mit sehr detaillierter Erschließung der Handschrift (ca. 1535/40).

http://media.obvsg.at/p-AC12083185-2001

Digitalisat des Wappenbuchs unter:

http://143.50.26.142/digbib/handschriften/Ms.2200-2399/Ms.2211/index.html

http://ub.uni-graz.at/de/neuigkeiten/detail/article/der-ruebenpfennig/


Dass ich das noch erleben darf!

2004 wünschte ich mir,

http://archiv.twoday.net/stories/230198/

dass die Stuttgarter Handschriften mit Landesbeschreibungen Ladislaus Sunthaims Chf 249/250 online stehen mögen. Nun ist WLB Stuttgart Cod. hist. fol. 250 im Netz:

http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz382057457

Zu Uhdes Lesefehlern, die man jetzt korrigieren kann:

http://archiv.twoday.net/stories/16564368/

Zu Sunthaim/Sunthaym
http://archiv.twoday.net/search?q=sunthaim

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/1022401694/ (auch Chf 249 online)

Einige online unter:

http://haandskrift.ku.dk/en/about_the_manuscripts/digitised_manuscripts/

http://www.binghamton.edu/magazine/index.php/magazine/story/medieval-manuscripts-find-new-home

"Two medieval Latin manuscripts recently acquired by Binghamton University are providing an infusion of excitement for scholars and students alike.

One, a pocket-sized extract of the Wichterich-Bitburg Pontifical from the end of the 15th century, outlines the official duties of a bishop. The other, an abbreviated version of the Flores temporum from about 1450, chronicles world history through brief entries about popes and emperors."

Mehr zur Handschrift:

"Description: The earliest of two extant manuscripts of an abbreviated version of the Flores temporum, a widely-disseminated universal chronicle of popes and emperors. Bound in modern limp vellum cover; handwritten in a upright quick cursive gothic bookhand (semi-hybrida) in black and red ink. Complete collation, no guide words or signatures.
Note: The Registrum Imperatorem is an abbreviated version of the Flores Temporum which was a chronicle which recorded the lines of emperors and popes. In this version of the text the popes are taken out and only the emperors remain. The list begins with Caesar and ends with Sigismund of Luxemburg who reigned as The Holy Roman Emperor from 1433 in till his death in 1437. Each entry in this text states the name of the emperor and a short summary of his life and reign. In some cases these summaries can be rather long but in other cases some enrties only consist of a few lines."
http://slipknot.binghamton.edu/?p=collections/bookcard&id=42

Ausführliche Beschreibung:

http://www.textmanuscripts.com/descriptions_manuscripts/TM%20442%20Registrum%20Imperatorem.pdf

Die andere Überlieferung dieser Kurzfassung (Würzburg Mchf 140) ist mir wohlvertraut:

http://www.handschriftencensus.de/21012
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0083_b139_JPG.htm

Zu den Flores temporum:
http://archiv.twoday.net/stories/248918667/

http://archive.thulb.uni-jena.de/hisbest/receive/HisBest_cbu_00016582

http://www.thulb.uni-jena.de/Objekt+des+Monats/Objekt+des+Monats_+Dezember+2014.html


 

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