Kommunalarchive
"Insgesamt 43 Zeichnungen, die den österreichischen Komponisten Gustav Mahler zeigen, sollen aus dem Krefelder Stadtarchiv verschwunden sein. Der Maler und Zeichner Georg Cadora glaubt, dass die Zeichnungen aus dem Krefelder Stadtarchiv gestohlen wurden. Die 43 Blätter waren zuletzt 2002 in der Volkshochschule ausgestellt. Sie gingen dann in den Besitz des früheren Leiter des Stadtarchivs, Paul-Günter Schulte, über. Und der lagerte sie an „einem sicheren Ort“, in einer Schublade im Archiv. Dort blieben sie wohl auch, als Schulte sich in den Ruhestand verabschiedete. Aufgefallen war der Verlust der 43 Zeichnungen im vergangenen September, als Georg Cadora seine Arbeiten für eine Ausstellung in Saarbrücken ausleihen wollte. Für Georg Cadora, der 30 Jahre lang in Krefeld gelebt und gearbeitet hat, ist das Stadtarchiv alles andere als ein Fort Knox. Georg Cadora gehören die Zeichnungen zwar nicht mehr, als irgendwie empfindet er sie als seine Kinder. Weil er vermutet, dass die Mahler-Porträts auf dem österreichischen Kunstmarkt gelandet sein könnten, hat er die Wiener Presse vorsorglich geimpft. Mahler ist im Mai vor 100 Jahren gestorben, weshalb in diesem Frühjahr in und um Wien herum ein regelrechter Hype ausgebrochen ist. "
Quelle: Westdeutsche Zeitung, 3.8.2011 mit Bildergalerie
Quelle: Westdeutsche Zeitung, 3.8.2011 mit Bildergalerie
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. August 2011, 20:13 - Rubrik: Kommunalarchive
".... Weh getan bei den aktuellen Einsparungen haben die verkürzten Öffnungszeiten der Bäder und der Bürgerbüros, das habe die Bürger geärgert, weiß Dr. Peter Reinirkens, Fraktionsvize der SPD im Rat, ansonsten aber: „So furchtbar viel wurde 2011 noch nicht umgesetzt.“ Ansonsten mögen viele Bochumer die Einsparungen etwa im Kulturbereich kaum gespürt haben: „Wenn das Stadtarchiv statt fünf nur drei Ausstellungen macht, nehmen die Bürger zunächst einmal wahr, dass es Angebote gibt.“ Wenn man auch im Museum zwei Ausstellungen weniger habe, stelle sich die Frage: „Wen trifft es am meisten?“ .... Wolfgang Cordes, Fraktionschef der Grünen im Rat, hat auch den Kulturetat im Auge, der größer sei als bei vergleichbaren Städten: „Das wird mit Sicherheit ein Thema.“ Man müsse dabei über regionale Kooperationen nachdenken, sich fragen, wo sind die Leuchttürme. Als Beispiel nannte er das Folkwang-Museum in Essen, da müsse man über das Museum Bochum neu nachdenken. .... "
Quelle: derwesten.de, 29.7.2011
Quelle: derwesten.de, 29.7.2011
Wolf Thomas - am Samstag, 30. Juli 2011, 20:03 - Rubrik: Kommunalarchive
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"An der Bergungsbaustelle des eingestürzen Kölner Stadtarchivs ist der Boden weggerutscht. Bei Kontrollen am Donnerstag (28.07.2011) wurde entdeckt, dass an einer Böschungswand der Grube etwa fünf bis zehn Kubikmeter Boden nachgesackt sind.
Die Böschung bestehe aus provisorisch befestigtem Bauschutt, hieß es. Die künstliche Vereisung, die den Boden hält, soll vergrößert und Beton nachgefüllt werden. ......"
Quelle: WDR.de, Nachrichten, Stand: 29.07.2011, 06:40 Uhr
" .... Die Stadt Köln hat noch am Abend veranlasst, das Loch mit Beton zu füllen. Außerdem sei mehr Stickstoff in die Vereisungsanlage gefüllt worden, um den Boden durch Vereisen zu stabilisieren. Ob der starke Regen die Absackung verursacht hat, wird laut Stadt auch geprüft."
Quelle: WDR.de, Lokalzeit Köln, Nachrichten, 29.7.2011, 8:31
Link zur Pressemitteilung der Stadt Köln, 28.7.2011 20:15
Nachtrag via WDR.de, Nachrichten, 29.7.2011, 17:58:
"Der gestrige Erdrutsch an der Einsturzstelle des Kölner Stadtarchivs war für die Bewohner in den umliegenden Häusern ungefährlich. Das sagte der Kölner Baudezernenet Bernd Streitberger heute dem WDR auf Anfrage. Dafür sei die Wohnbebauung zu weit vom Schadensort entfernt. Eine Veränderung der Meßwerte habe bereits am Mittwoch (27.07.11) signalisiert, dass der Boden in Bewegung geraten könne. Die Entwicklung habe sich aber nicht mehr stoppen lassen. Jetzt werde der Boden noch stärker vereist, um künftige Bodenbewegungen zu verhindern. Der entstandene Hohlraum sei mit Beton gefüllt worden. Zusätzlich werde ein zementgefüllter Textilsack eingesetzt, teilte die Stadt Köln am Freitag (29.07.11) mit. Was den Erdrutsch ausgelöst hat, ist weiterhin ungeklärt.
Die Stadt will die Bergung der Archivalien Ende August abschließen. Der Erdrutsch gestern werde zu keinen Verzögerungen führen. Der Kölner Baudezernent will aber nicht ausschließen, dass auch der geplante Bau des sogenannnten "Besichtigungsbauwerks" durch die Kölner Staatsanwaltschaft weitere Schwierigkeiten verursachen könne. Auf einer Baustelle müsse man darauf gefasst sein."
Die Böschung bestehe aus provisorisch befestigtem Bauschutt, hieß es. Die künstliche Vereisung, die den Boden hält, soll vergrößert und Beton nachgefüllt werden. ......"
Quelle: WDR.de, Nachrichten, Stand: 29.07.2011, 06:40 Uhr
" .... Die Stadt Köln hat noch am Abend veranlasst, das Loch mit Beton zu füllen. Außerdem sei mehr Stickstoff in die Vereisungsanlage gefüllt worden, um den Boden durch Vereisen zu stabilisieren. Ob der starke Regen die Absackung verursacht hat, wird laut Stadt auch geprüft."
Quelle: WDR.de, Lokalzeit Köln, Nachrichten, 29.7.2011, 8:31
Link zur Pressemitteilung der Stadt Köln, 28.7.2011 20:15
Nachtrag via WDR.de, Nachrichten, 29.7.2011, 17:58:
"Der gestrige Erdrutsch an der Einsturzstelle des Kölner Stadtarchivs war für die Bewohner in den umliegenden Häusern ungefährlich. Das sagte der Kölner Baudezernenet Bernd Streitberger heute dem WDR auf Anfrage. Dafür sei die Wohnbebauung zu weit vom Schadensort entfernt. Eine Veränderung der Meßwerte habe bereits am Mittwoch (27.07.11) signalisiert, dass der Boden in Bewegung geraten könne. Die Entwicklung habe sich aber nicht mehr stoppen lassen. Jetzt werde der Boden noch stärker vereist, um künftige Bodenbewegungen zu verhindern. Der entstandene Hohlraum sei mit Beton gefüllt worden. Zusätzlich werde ein zementgefüllter Textilsack eingesetzt, teilte die Stadt Köln am Freitag (29.07.11) mit. Was den Erdrutsch ausgelöst hat, ist weiterhin ungeklärt.
Die Stadt will die Bergung der Archivalien Ende August abschließen. Der Erdrutsch gestern werde zu keinen Verzögerungen führen. Der Kölner Baudezernent will aber nicht ausschließen, dass auch der geplante Bau des sogenannnten "Besichtigungsbauwerks" durch die Kölner Staatsanwaltschaft weitere Schwierigkeiten verursachen könne. Auf einer Baustelle müsse man darauf gefasst sein."
Wolf Thomas - am Freitag, 29. Juli 2011, 08:47 - Rubrik: Kommunalarchive
"Zweieinhalb Jahre ist es her, dass das Kölner Stadtarchiv eingestürzt ist. Seitdem versucht die Stadt ihr "Gedächtnis" zu retten, die Archivalien, die unter schwierigsten Bedingungen geborgen werden. Die Arbeiter leisten dabei echte Schwerstarbeit."
Link zu einem Beitrag der WDR, Lokalzeit Köln, von Frank Piotrowski, 25.07.2011 "
Kölnische Rundschau, 26.7.2011
Welt, 26.7.2011
Link zu einem Beitrag der WDR, Lokalzeit Köln, von Frank Piotrowski, 25.07.2011 "
Kölnische Rundschau, 26.7.2011
Welt, 26.7.2011
Wolf Thomas - am Donnerstag, 28. Juli 2011, 19:52 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Erleben Sie 150 Jahre Eisenbahngeschichte Kreuztals. In Zusammenarbeit mit Ulrich Hadem und Heinz Bub, haben das Stadtarchiv und das Kulturamt der Stadt Kreuztal, Fotos, Dokumente und zahlreiche zeitgenössische Utensilien zusammengetragen.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150jährigen Jubiläum der Ruhr-Sieg-Strecke, gibt diese Ausstellung einen lebendigen Überblick über die Historie des Kreuztaler Bahnhofs"
Quelle: Kulturbahnhof Kreuztal, Ausstellungsseite
Wolf Thomas - am Montag, 25. Juli 2011, 07:13 - Rubrik: Kommunalarchive
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Um 317 Verzeichniseinheiten wurde der Bestand des Stadtarchivs vor kurzem erweitert. Dokumente, Akten und seltene Fotografien aus dem Nachlass Geraer Bürger bieten nun wertvolle Ergänzungen zur Dokumentation der Stadtgeschichte.
Wolf Thomas - am Sonntag, 24. Juli 2011, 19:49 - Rubrik: Kommunalarchive
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".... "Wir werden beweisen, dass wir mit dem Unglück nichts zu tun haben", hatte schon damals Werkleiter Matthias Conrad betont. Die Staatsanwaltschaft Köln gab den Merxlebern nun Rückendeckung. Zweimal war eine Hausdurchsuchung angeordnet worden, um Unterlagen sicherzustellen. "Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände sah es anfangs so aus, als seien Sandmessprotokolle gefälscht worden", erklärte gestern Oberstaatsanwalt Günther Feld. "Dieser Verdacht hat sich aber komplett zerstreut, die Ermittlungen gegen Brunnenbau Conrad sind eingestellt worden", sagte er. Das Unternehmen habe nachweislich ordnungsgemäß gearbeitet. Darüber informieren die Brunnenbauer, die als Subunternehmer für den U-Bahn-Bau in Köln engagiert worden waren, auch auf ihrer Internetseite.
Zugleich sicherten sie zu, weiter eng mit den ermittelnden Behörden, den Gutachtern und den Auftraggebern zusammenzuarbeiten, damit die Unfallursache schnellstmöglich offengelegt werden kann. Das werde aber wohl noch rund ein Jahr in Anspruch nehmen, schätzte Inge Schürmann, Sprecherin der Stadt Köln, ein. .... Die Wahrscheinlichkeit, dass die Brunnenbauer etwas mit dem Unfall zu tun haben, gilt indes als gering. In Merxleben gibt man sich angesichts der weiteren Ermittlungen gelassen. Werkleiter Matthias Conrad ist sich sicher, dass seiner Firma auch bauseitig keine Vorwürfe gemacht werden können."
Quelle: Thüringische Landeszeitung, 22.7.11
Zugleich sicherten sie zu, weiter eng mit den ermittelnden Behörden, den Gutachtern und den Auftraggebern zusammenzuarbeiten, damit die Unfallursache schnellstmöglich offengelegt werden kann. Das werde aber wohl noch rund ein Jahr in Anspruch nehmen, schätzte Inge Schürmann, Sprecherin der Stadt Köln, ein. .... Die Wahrscheinlichkeit, dass die Brunnenbauer etwas mit dem Unfall zu tun haben, gilt indes als gering. In Merxleben gibt man sich angesichts der weiteren Ermittlungen gelassen. Werkleiter Matthias Conrad ist sich sicher, dass seiner Firma auch bauseitig keine Vorwürfe gemacht werden können."
Quelle: Thüringische Landeszeitung, 22.7.11
Wolf Thomas - am Sonntag, 24. Juli 2011, 19:42 - Rubrik: Kommunalarchive
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Stefan Lafaire beim Fotoshooting, Quelle: Stiftung Stadtgedächtnis, 19.07.2011, http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/

Gemeinsame Betrachtung einer Archivalie: Dr. Ulrich Fischer (Historisches Archiv), Dr. Stefan Kraus (Kolumba), Dr. Stefan Lafaire, Prof. Quander (Stadt Köln), Quelle: Stiftung Stadtgedächtnis, 19.07.2011, http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/
"Stefan Lafaire übernimmt den Vorsitz der Stiftung Stadtgeschichte. Seine Hauptaufgaben werden sein, Geld für die Restaurierung der beim Stadtarchiv-Einsturz beschädigten Archivalien zu sammeln und die Stiftung bekannter zu machen. ...."
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, 21.7.2011
Wolf Thomas - am Donnerstag, 21. Juli 2011, 22:31 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Am Mittwoch, den 13. Juli 2011, besuchte der “Bund Katholischer Unternehmer” (BKU) die Stiftung Stadtgedächtnis. Hermann-Josef Johanns, Berater der Stiftung Stadtgedächtnis, führte gemeinsam mit Nadine Thiel, Leiterin der Restaurierung und Dr. Andreas Berger, Leiter der Digitalisierungsabteilung des Historischen Archivs, die 40 interessierten Teilnehmner durch das Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum des Archivs in Köln-Porz.
Erstmals präsentierte Nadine Thiel die neu eingerichteten Klimakammern einer Gruppe von Besuchern. Dort können gefriergetrocknete Bücher, die aufgrund einer Verunreinigung durch Wasser aufgequollen sind, wieder in Form gebracht werden. “Manchmal müssen Dokumente aber auch erst nass gereinigt werden.”, sagt Nadine Thiel. Dazu gibt es spezielle Edelstahlbecken im RDZ, in denen verschiedene Wasserqualitäten zum Einsatz kommen.
Nach der Instandsetzung der Archivalien werden diese katalogisiert und digitalisiert. Dr. Andreas Berger erläuterte den Besuchern dazu einen raumgroßen Scanner, mit dem selbst Landkarten abgetastet werden können. Auch die anderen Räumlichkeiten und Werkstätten wurden den Besuchern vorgestellt. Alle Teilnehmer erhielten einen detaillierten Einblick in die einzelnen Schritte der Restaurierung.
Der Vorsitzende des BKU, Fritz Roth, zeigte sich beeindruckt. “Ich konnte mir bisher nicht vorstellen, wie umfangreich die erforderlichen Arbeiten sind.”, sagte Roth am Ende der Führung."
Quelle: Stiftung Stadtgedächtnis, 21.7.2011
Erstmals präsentierte Nadine Thiel die neu eingerichteten Klimakammern einer Gruppe von Besuchern. Dort können gefriergetrocknete Bücher, die aufgrund einer Verunreinigung durch Wasser aufgequollen sind, wieder in Form gebracht werden. “Manchmal müssen Dokumente aber auch erst nass gereinigt werden.”, sagt Nadine Thiel. Dazu gibt es spezielle Edelstahlbecken im RDZ, in denen verschiedene Wasserqualitäten zum Einsatz kommen.
Nach der Instandsetzung der Archivalien werden diese katalogisiert und digitalisiert. Dr. Andreas Berger erläuterte den Besuchern dazu einen raumgroßen Scanner, mit dem selbst Landkarten abgetastet werden können. Auch die anderen Räumlichkeiten und Werkstätten wurden den Besuchern vorgestellt. Alle Teilnehmer erhielten einen detaillierten Einblick in die einzelnen Schritte der Restaurierung.
Der Vorsitzende des BKU, Fritz Roth, zeigte sich beeindruckt. “Ich konnte mir bisher nicht vorstellen, wie umfangreich die erforderlichen Arbeiten sind.”, sagte Roth am Ende der Führung."
Quelle: Stiftung Stadtgedächtnis, 21.7.2011
Wolf Thomas - am Donnerstag, 21. Juli 2011, 22:13 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Regelrechte Wassermassen sind am letzten Sonntag auf Franken herabgestürzt. Auch Erlangen war stark betroffen. Besonders schlimm hat es das Stadtarchiv getroffen.
Insgesamt 200 Feuerwehrleute waren am letzten Wochenende im Großeinsatz um Keller auszupumpen. Seit Tagen versuchen auch die Archivare in Erlangen die nassen Dokumente zu retten."
Link zu einem Videobeitrag des FrankenFernsehens, 15.7.2011
Insgesamt 200 Feuerwehrleute waren am letzten Wochenende im Großeinsatz um Keller auszupumpen. Seit Tagen versuchen auch die Archivare in Erlangen die nassen Dokumente zu retten."
Link zu einem Videobeitrag des FrankenFernsehens, 15.7.2011
Wolf Thomas - am Mittwoch, 20. Juli 2011, 18:33 - Rubrik: Kommunalarchive