Kommunalarchive
Nachtrag von Anfang Februar: 40 Regelmeter durchnässte Archivalien im ostwestfälischen Blomberg. Das Klo im Keller wirkte wie ein Überlauf, sonst wäre es noch schlimmer gekommen.
http://www.lz-online.de/lokales/kreis_lippe/3364897_Land_unter_in_Blombergs_Gedaechtnis.html
http://www.lz-online.de/aktuelles/top_news/3365998_Erste_Hilfe_fuer_die_nassen_Akten.html
http://www.lz-online.de/lokales/kreis_lippe/3364897_Land_unter_in_Blombergs_Gedaechtnis.html
http://www.lz-online.de/aktuelles/top_news/3365998_Erste_Hilfe_fuer_die_nassen_Akten.html
Dietmar Bartz - am Donnerstag, 4. März 2010, 14:01 - Rubrik: Kommunalarchive
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Ein Redebeitrag von Frank Möller zur Veranstaltung „Schutt und Schande“, 3.3.2010.
Link zum Redetext (PDF)
Zur Veranstaltung s. http://archiv.twoday.net/stories/6210217/
Weiterer Möller-Text zum Thema: http://archiv.twoday.net/stories/6210225/
Link zum Redetext (PDF)
Zur Veranstaltung s. http://archiv.twoday.net/stories/6210217/
Weiterer Möller-Text zum Thema: http://archiv.twoday.net/stories/6210225/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. März 2010, 13:47 - Rubrik: Kommunalarchive
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(Quelle: THW)
"Am heutigen Mittwoch jährt sich der Einsturz des Kölner Stadtarchivs zum ersten Mal. Über 2.500 THW-Kräfte aus mehr als 100 THW-Ortsverbänden unterstützten die Feuerwehren und Sanitätsdienste an der Unglücksstelle.
Am 3. März 2009 war das siebenstöckige Gebäude in sich zusammengestürzt und hatte einen 25 Meter tiefen Krater hinterlassen. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben und 30 Regalkilometer mit wertvollem Kulturgut wurden verschüttet.
Durchschnittlich 100 THW-Kräfte pro Schicht stellten damals die Beleuchtung und die Stromversorgung am Einsatzort sicher. Mit dem Einsatzstellen-Sicherungssystem (ESS) überwachten die THW-Helferinnen und Helfer Bewegungen in einsturzgefährdeten Gebäudeteilen. Das THW stützte die Gebäudeteile ab und sicherte dadurch viele Wertgegenstände der Anwohner."
Quelle: THW, Einsatzmeldungen
Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. März 2010, 13:18 - Rubrik: Kommunalarchive
Ein Beitrag von Jörg Biesler für WDR 3 Resonanzen am 3.3.2010: "Ein Jahr ist es nun her, dass das Gebäude des Kölner Stadtarchivs wie aus dem Nichts in sich zusammenbrach. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben, tausende von wertvollen historischen Dokumenten wurden im Schutt begraben, die Restaurierungsarbeiten für mühsam geborgene Akten werden noch Jahrzehnte dauern."
Quelle: Link zur Sendungsseite
Quelle: Link zur Sendungsseite
Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. März 2010, 07:16 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Anlässlich des Sachstandsberichtes zum Einsturz des Kölner Historischen Stadtarchivs im Bundestagsausschuss für Kultur und Medien erklären der kultur- und medienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und die zuständige Berichterstatterin Prof. Monika Grütters MdB:
Auch der Bund ist aufgefordert, sich finanziell am Wiederaufbau des Kölner Stadtarchives zu beteiligen. Bisher gibt es bereits eine Unterstützung seitens der Bundesregierung mit Personal und Beratung durch Bundeseinrichtungen, wie zum Beispiel durch das Bundesarchiv.
Mit der Gründung einer Stiftung bürgerlichen Rechts hat die Stadt Köln eine hilfreiche Initiative ergriffen. Die Stadt selber ist mit fünf Millionen Euro beteiligt, das Land NRW hat eine Million zugesagt.
Fast 85 Prozent der Bestände sind geborgen, doch 10 Prozent lagern noch im Grundwasser. Bei mehr als 5 Prozent des wertvollen Schriftgutes muss mit einem Totalverlust gerechnet werden. Und auch was geborgen ist, ist noch nicht gerettet, denn kein Archivgut ist unversehrt.
Eine vollständige Restaurierung wird auf 6 300 Personenjahre gerechnet. Der bisher erfolgte Wiederaufbau des Historischen Archivs durch die sieben Projektgruppen verdient große Anerkennung. Den Gesamtschaden der Kölner Archivzerstörung beziffern Fachleute auf mindestens 350 Millionen Restaurierungskosten. Damit handelt es sich um einen der größten Kulturschäden unseres Landes im letzten Jahrzehnt. Deutschlands älteste Großstadt, so wurde befürchtet, habe ihr Gedächtnis verloren. Die Wiederherstellung des Kölner „Stadtgedächtnisses“ gehört zur staatlichen Gesamtverantwortung. "
Quelle: Pressemitteilung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 3.3.2010
Nachtrag, 04.03.2010:
Ausschuss für Kultur und Medien - 04.03.2010: Stadtarchiv Köln: 10 Prozent der Bestände lagern noch im Grundwasser
"Es gibt nichts, was nicht beschädigt wurde. Mit dieser Kurzformel fasste Professor Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln, seinen Teil des Berichts über die Lage ein Jahr nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln zusammen. Der Ausschuss für Kultur und Medien hatte ihn und Bettina Schmidt-Czaia, die Direktorin des Archivs, am Mittwochnachmittag eingeladen, um Informationen über die aktuelle Situation und die Perspektiven des Archivs zu erhalten.
Zwar seien 85 Prozent der Bestände geborgen, aber ”geborgen heißt noch nicht gerettet“, betonte Quander. Kein einzelnes Stück könne ohne vorherige aufwendige Restaurierung zugänglich gemacht werden. ”Das ist eine generationenübergreifende Aufgabe“, die über 30 Jahre dauern würde, wenn 200 Restauratoren gleichzeitig an der Rettung arbeiten würden, rechnete Quander vor. Immer noch lägen 10 Prozent der Bestände im Grundwasser, Experten gingen von einem Totalverlust von 5 Prozent der Bestände aus. Bisher geborgene Archivalien, führte Quander weiter aus, seien auf 19 ”Asylarchive verteilt“ worden. Als problematisch erweise sich in diesem Zusammenhang aber nun vor allem, einen Überblick über diese Bestände zu bekommen. ”Momentan können wir den Nachlassgebern die Frage nicht beantworten, was mit den Dokumenten geschehen ist, die sie uns überlassen haben.“ Derzeit sind nach seinen Ausführungen 90.000 Stücke mit einer speziellen Software identifiziert worden. Auch über die Kosten gab Quander einen Überblick: 153 Millionen Euro bringt die Stadt Köln von 2009 bis 2013 für ”einsturzbedingte Aufwendungen“ aus, davon entfallen 61 Millionen Euro auf die Rettung und Wiederherstellung der Archivalien. Um diesen enormen Finanzierungsaufwand zu sichern, wird eine ”Stiftung Stadtgedächtnis“ gegründet, an der sich neben Köln auch das Land Nordrhein-Westfalen und beide großen Kirchen beteiligen werden. Außerdem gebe es ”positive Signale“, dass sich auch der Bund an der Stiftung beteiligen wird, sagte Quander.
Bettina Schmidt-Czaia betonte: ”Um Schönheitsreparaturen geht es nicht, es geht schlicht um die Nutzbarkeit und Restaurierung der Archivalien.“ Neben den Schäden an den einzelnen Stücken erweise es sich vor allem als Problem, dass die Bestände ”ihren Kontext völlig verloren“ hätten. Es helfe einem Nutzer ja nicht, führte sie aus, einen Brief eines Politikers vor sich zu haben, wenn er nicht weiß, in welchem inhaltlichen Zusammenhang dieser geschrieben worden sei. Neben der Identifizierung der Stücke gehe es demnach vor allem um das Wiederherstellen der Kontexte, die Vorbereitung für die Restaurierung aber auch um die Digitalisierung, sagte sie. Zwar habe man auch vor dem Einsturz schon mit der Digitalisierung begonnen, doch sei es gewissermaßen eine Chance dieser Tragödie, dieses Projekt nun unter ganz anderen Vorzeichen voranzutreiben und zu intensivieren. Sie kündigte an, dass im Juli und August die letzten Exemplare aus dem Grundwasser geborgen werden sollen, nachdem an der Einsturzstelle eine Bergbaugrube mit den entsprechenden Sicherungsvorkehrungen errichtet worden sei."
Quelle: Bundestag, Pressemitteilung 4.3.2010
Nachtrag 05.03.2010:
"Bund bewilligt eine Million Euro für Stadtarchiv Köln
Kulturstaatsminister Bernd Neumann teilte am (heutigen) Freitag in Berlin mit, dass sich der Bund an der „Stiftung Historisches Archiv der Stadt Köln“ beteiligen wird. Dafür werden aus dem Kulturhaushalt des Bundes eine Million Euro zur Verfügung gestellt. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat einen entsprechenden Beschluss gefasst.
Das Land Nordrhein-Westfalen hatte sich ebenfalls in dieser Woche bereit erklärt, sich mit eine Million Euro an der Stiftung zu beteiligen.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann erklärte: "Ich freue mich, dass es nach dem heutigen Beschluss des Haushaltsausschusses möglich geworden ist, dass sich der Bund mit einer Million Euro an der geplanten Stiftung für den Wiederaufbau des historischen Archivs beteiligt und damit einen Beitrag leisten kann, die Restaurierung und Wiederherstellung von wertvollem Archivgut voranzubringen. Ohnehin haben viele Einrichtungen meines Hauses – zum Beispiel das Bundesarchiv, die Anna Amalia Bibliothek, die Stiftung Deutsche Kinemathek oder das Deutsche Literaturarchiv - schon bislang personelle Unterstützung bei der Bergung und vorläufigen Sicherung von Archivalien geleistet."
Zweck der juristisch selbstständigen Stiftung privaten Rechts "Stiftung Historisches Archiv der Stadt Köln" ist die Förderung von Kunst und Kultur, insbesondere der Erhalt bzw. die Instandsetzung der Archivalien des Historischen Archivs der Stadt Köln, die beim Einsturz des Gebäudes am 3. März 2009 beschädigt wurden, sowie deren Bestandszusammenführung, Digitalisierung und Erforschung.
Quelle: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG PRESSEMITTEILUNG NR.: 64 v. 5.3.2010
Auch der Bund ist aufgefordert, sich finanziell am Wiederaufbau des Kölner Stadtarchives zu beteiligen. Bisher gibt es bereits eine Unterstützung seitens der Bundesregierung mit Personal und Beratung durch Bundeseinrichtungen, wie zum Beispiel durch das Bundesarchiv.
Mit der Gründung einer Stiftung bürgerlichen Rechts hat die Stadt Köln eine hilfreiche Initiative ergriffen. Die Stadt selber ist mit fünf Millionen Euro beteiligt, das Land NRW hat eine Million zugesagt.
Fast 85 Prozent der Bestände sind geborgen, doch 10 Prozent lagern noch im Grundwasser. Bei mehr als 5 Prozent des wertvollen Schriftgutes muss mit einem Totalverlust gerechnet werden. Und auch was geborgen ist, ist noch nicht gerettet, denn kein Archivgut ist unversehrt.
Eine vollständige Restaurierung wird auf 6 300 Personenjahre gerechnet. Der bisher erfolgte Wiederaufbau des Historischen Archivs durch die sieben Projektgruppen verdient große Anerkennung. Den Gesamtschaden der Kölner Archivzerstörung beziffern Fachleute auf mindestens 350 Millionen Restaurierungskosten. Damit handelt es sich um einen der größten Kulturschäden unseres Landes im letzten Jahrzehnt. Deutschlands älteste Großstadt, so wurde befürchtet, habe ihr Gedächtnis verloren. Die Wiederherstellung des Kölner „Stadtgedächtnisses“ gehört zur staatlichen Gesamtverantwortung. "
Quelle: Pressemitteilung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 3.3.2010
Nachtrag, 04.03.2010:
Ausschuss für Kultur und Medien - 04.03.2010: Stadtarchiv Köln: 10 Prozent der Bestände lagern noch im Grundwasser
"Es gibt nichts, was nicht beschädigt wurde. Mit dieser Kurzformel fasste Professor Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln, seinen Teil des Berichts über die Lage ein Jahr nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln zusammen. Der Ausschuss für Kultur und Medien hatte ihn und Bettina Schmidt-Czaia, die Direktorin des Archivs, am Mittwochnachmittag eingeladen, um Informationen über die aktuelle Situation und die Perspektiven des Archivs zu erhalten.
Zwar seien 85 Prozent der Bestände geborgen, aber ”geborgen heißt noch nicht gerettet“, betonte Quander. Kein einzelnes Stück könne ohne vorherige aufwendige Restaurierung zugänglich gemacht werden. ”Das ist eine generationenübergreifende Aufgabe“, die über 30 Jahre dauern würde, wenn 200 Restauratoren gleichzeitig an der Rettung arbeiten würden, rechnete Quander vor. Immer noch lägen 10 Prozent der Bestände im Grundwasser, Experten gingen von einem Totalverlust von 5 Prozent der Bestände aus. Bisher geborgene Archivalien, führte Quander weiter aus, seien auf 19 ”Asylarchive verteilt“ worden. Als problematisch erweise sich in diesem Zusammenhang aber nun vor allem, einen Überblick über diese Bestände zu bekommen. ”Momentan können wir den Nachlassgebern die Frage nicht beantworten, was mit den Dokumenten geschehen ist, die sie uns überlassen haben.“ Derzeit sind nach seinen Ausführungen 90.000 Stücke mit einer speziellen Software identifiziert worden. Auch über die Kosten gab Quander einen Überblick: 153 Millionen Euro bringt die Stadt Köln von 2009 bis 2013 für ”einsturzbedingte Aufwendungen“ aus, davon entfallen 61 Millionen Euro auf die Rettung und Wiederherstellung der Archivalien. Um diesen enormen Finanzierungsaufwand zu sichern, wird eine ”Stiftung Stadtgedächtnis“ gegründet, an der sich neben Köln auch das Land Nordrhein-Westfalen und beide großen Kirchen beteiligen werden. Außerdem gebe es ”positive Signale“, dass sich auch der Bund an der Stiftung beteiligen wird, sagte Quander.
Bettina Schmidt-Czaia betonte: ”Um Schönheitsreparaturen geht es nicht, es geht schlicht um die Nutzbarkeit und Restaurierung der Archivalien.“ Neben den Schäden an den einzelnen Stücken erweise es sich vor allem als Problem, dass die Bestände ”ihren Kontext völlig verloren“ hätten. Es helfe einem Nutzer ja nicht, führte sie aus, einen Brief eines Politikers vor sich zu haben, wenn er nicht weiß, in welchem inhaltlichen Zusammenhang dieser geschrieben worden sei. Neben der Identifizierung der Stücke gehe es demnach vor allem um das Wiederherstellen der Kontexte, die Vorbereitung für die Restaurierung aber auch um die Digitalisierung, sagte sie. Zwar habe man auch vor dem Einsturz schon mit der Digitalisierung begonnen, doch sei es gewissermaßen eine Chance dieser Tragödie, dieses Projekt nun unter ganz anderen Vorzeichen voranzutreiben und zu intensivieren. Sie kündigte an, dass im Juli und August die letzten Exemplare aus dem Grundwasser geborgen werden sollen, nachdem an der Einsturzstelle eine Bergbaugrube mit den entsprechenden Sicherungsvorkehrungen errichtet worden sei."
Quelle: Bundestag, Pressemitteilung 4.3.2010
Nachtrag 05.03.2010:
"Bund bewilligt eine Million Euro für Stadtarchiv Köln
Kulturstaatsminister Bernd Neumann teilte am (heutigen) Freitag in Berlin mit, dass sich der Bund an der „Stiftung Historisches Archiv der Stadt Köln“ beteiligen wird. Dafür werden aus dem Kulturhaushalt des Bundes eine Million Euro zur Verfügung gestellt. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat einen entsprechenden Beschluss gefasst.
Das Land Nordrhein-Westfalen hatte sich ebenfalls in dieser Woche bereit erklärt, sich mit eine Million Euro an der Stiftung zu beteiligen.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann erklärte: "Ich freue mich, dass es nach dem heutigen Beschluss des Haushaltsausschusses möglich geworden ist, dass sich der Bund mit einer Million Euro an der geplanten Stiftung für den Wiederaufbau des historischen Archivs beteiligt und damit einen Beitrag leisten kann, die Restaurierung und Wiederherstellung von wertvollem Archivgut voranzubringen. Ohnehin haben viele Einrichtungen meines Hauses – zum Beispiel das Bundesarchiv, die Anna Amalia Bibliothek, die Stiftung Deutsche Kinemathek oder das Deutsche Literaturarchiv - schon bislang personelle Unterstützung bei der Bergung und vorläufigen Sicherung von Archivalien geleistet."
Zweck der juristisch selbstständigen Stiftung privaten Rechts "Stiftung Historisches Archiv der Stadt Köln" ist die Förderung von Kunst und Kultur, insbesondere der Erhalt bzw. die Instandsetzung der Archivalien des Historischen Archivs der Stadt Köln, die beim Einsturz des Gebäudes am 3. März 2009 beschädigt wurden, sowie deren Bestandszusammenführung, Digitalisierung und Erforschung.
Quelle: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG PRESSEMITTEILUNG NR.: 64 v. 5.3.2010
Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. März 2010, 07:06 - Rubrik: Kommunalarchive
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BILD bringt es auf den Punkt.
KlausGraf - am Mittwoch, 3. März 2010, 16:45 - Rubrik: Kommunalarchive
KlausGraf - am Mittwoch, 3. März 2010, 16:34 - Rubrik: Kommunalarchive
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Das ist Platz 14 der meistgelesenen Beiträge. Hier der Originalbeitrag:
http://archiv.twoday.net/stories/5556678/
Die weitere Berichterstattung in Archivalia findet man überwiegend in der Rubrik Kommunalarchive:
http://archiv.twoday.net/topics/Kommunalarchive/?start=650
Aus diesem Link ergibt sich, dass über 600 Beiträge (vorwiegend zu Köln) seither in der Rubrik Kommunalarchive erschienen.
Urheber: Raimond Spekking. Lizenz: GNU FDL
http://archiv.twoday.net/stories/5556678/
Die weitere Berichterstattung in Archivalia findet man überwiegend in der Rubrik Kommunalarchive:
http://archiv.twoday.net/topics/Kommunalarchive/?start=650
Aus diesem Link ergibt sich, dass über 600 Beiträge (vorwiegend zu Köln) seither in der Rubrik Kommunalarchive erschienen.

KlausGraf - am Mittwoch, 3. März 2010, 15:58 - Rubrik: Kommunalarchive
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"14.00 Uhr - Dokumentation:
"Ein Jahr nach dem Einsturz"
Wie Köln sein Gedächtnis wiederfindet
Film von Werner Kubny, Per Schnell und Kamilla Pfeffer
ca. 14.45 Uhr - Köln:
"Ein Jahr nach dem Archiveinsturz" - Gedenkveranstaltung der Stadt Köln u.a. mit einer Rede von Jürgen Roters (Oberbürgermeister Köln, SPD)
anschl. - Dokumentation:
Die tragische Geschichte von Pleiten, Pech und Pannen
Reportage von Gabi Haneld
Moderation THEMA: Stephan Kulle"
Quelle: Link
"Ein Jahr nach dem Einsturz"
Wie Köln sein Gedächtnis wiederfindet
Film von Werner Kubny, Per Schnell und Kamilla Pfeffer
ca. 14.45 Uhr - Köln:
"Ein Jahr nach dem Archiveinsturz" - Gedenkveranstaltung der Stadt Köln u.a. mit einer Rede von Jürgen Roters (Oberbürgermeister Köln, SPD)
anschl. - Dokumentation:
Die tragische Geschichte von Pleiten, Pech und Pannen
Reportage von Gabi Haneld
Moderation THEMA: Stephan Kulle"
Quelle: Link
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. März 2010, 09:32 - Rubrik: Kommunalarchive
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Der 3. März 2009 wird der Geschichtswissenschaft im Gedächtnis bleiben: An diesem Tag stürzte mit dem Historischen Archiv der Stadt Köln das größte und bedeutendste Kommunalarchiv nördlich der Alpen ein. Stärke und Bedeutung des wiederaufgebauten Archivs werden, wie dieses Buch zeigt, auch künftig in seiner Rolle als "Gedächtnisort" der Stadt liegen. Und als moderner Wissensspeicher der Stadt wird es der zentrale Ort des Geschichtsbewusstseins bleiben. Ein Jahr nach dem Unglück werden in diesem Band die Geschichte des Archivs sowie seine vielfältigen, außerordentlich wichtigen Bestände gewürdigt. Die sofort eingeleiteten Bergungsmaßnahmen sowie die Restaurierung und Digitalisierung der Dokumente mit modernsten Methoden verweisen ebenso auf die Zukunft des Historischen Archivs, wie die Tatsache, dass namhafte Historiker zeigen, welche Folgen der Archiveinsturz für die Erforschung der unterschiedlichen Epochen hat und welche Forschungsperspektiven sich ergeben.
Mit Beiträgen von: A. Berger, M. Blattmann, J. Dülffer, W. Eck, M. Groten, R. Jessen, J. Kistenich, R. Kretzschmar, B. Schmidt-Czaia, G. Schwerhoff und U. S. Soénius.
197 S., Mit 20 s/w-Abb., 21 x 13.5 cm, Gb.
Preis: € 19.90 [D] | € 20.50 [A]
ISBN: 978-3-412-20490-7
Link zum Inhaltsverzeichnis (PDF)
Quelle: Verlagsangaben
Aus der Buchvorstellung der Kölnischgen Rundschau: " .... „Ein Gutes hat das Unglück auch: Archive werden von den Menschen heute viel stärker wahrgenommen“, so die Archivleiterin.
Im vergangenen Jahr gab es eine Ringvorlesung, deren Beiträge in dem Buch wiedergegeben werden. Jost Dülffer beschäftigt sich in „Folgen und Zukunftserwartungen“ auch mit der Quellensicherung, Werner Eck beleuchtet die Zukunft des Projekts „Die Geschichte der Stadt Köln“ in 13 Bänden, Manfred Groten, der am Tag des Unglücks im Archiv arbeitete, berichtet über „Forschung zur rheinischen Geschichte“, Marita Blattmann schreibt über „Forschung zur mittelalterlichen Geschichte“ und macht sich Gedanken etwa über Grenzen von Mikrofilmen im Archiv, Gerd Schwerhoff beschreibt „Frühzeitforschung“, und Ralph Jessen behandelt das Thema Köln- Stadt-, Zeitgeschichte und das Verhältnis der Kölner dazu; die Beiträge enthalten auch persönliche Eindrücke zum Einsturz.
Im ersten Teil des Buches berichtet Schmidt-Czaia auch über die Konzeption eines Bürgerarchivs, mit dem sie seit ihrem Amtsantritt bereits begonnen hatte, ihr Stellvertreter Ulrich Fischer schreibt über den kontrollierten Wiederaufbau des Archivs, Johannes Kistenich über Konsequenzen für die Bestandserhaltung, Andreas Berger über die Digitalisierung, Ulrich Soénius über Köln als Stadt der Archive, Robert Kretzschmar schätzt die Folgen für alle Archive ab. ...."
Link zum Artikel
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. März 2010, 09:19 - Rubrik: Kommunalarchive