Kommunalarchive
Ein lesenwerter Artikel von Annika Wind im Mannheimer Morgen (Link): "Seit dem Einsturz am 3. März 2009 halfen bisher 2000 Menschen, das Archivaterial zu sichten und zu säubern - Professoren und ihre Sekretärinnen, Hausfrauen, Studenten, Geschäftsleute und Archivare. Auch Ein-Euro-Jobber hat die Stadt bereitgestellt, jeden Tag finanziert sie drei kostenlose Mahlzeiten. Und wer von weit her anreist, wie etwa Michael Saave aus dem 500 Kilometer entfernten Lörrach, dem wird eine Unterkunft gestellt. "Ich bin Historiker", sagt der 60-jährige Geschichtslehrer, "daher weiß ich, was hier alles verloren gegangen ist."
Noch Ende Mai hatte die Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia davon gesprochen, das "sensationelle 85 Prozent" des Archivguts seit der Einsturzkatastrophe geborgen wurden. Dabei verschwieg sie nicht, dass manches in einem "bedauerlichen Zustand" sei. Aber wie zerstört, durchnässt, verwischt, zerlegt oder zerknittert zum Teil kostbarste Handschriften und Buchmalereien, fragilste Architekturmodelle und Fotos, Noten und Handschriften sind, wurde damals vielleicht der Öffentlichkeit nicht ganz klar.
Wer das Erstversorgungszentrum besucht, der versteht allerdings sehr schnell: Hier wird das Chaos nur verwaltet, aber nicht behoben. 30 Jahre, so schätzt der Archivar Max Plassmann, wird es brauchen, um die auf verschiedene Archive - etwa in Bonn, Essen oder Detmold - verteilten Kölner Dokumente eines Tages wieder zusammenzutragen. Erst dann wird deutlich, was zu retten war oder unwiederbringlich verloren ist. "Schon allein die Restaurierung wird einiges Geld verschlingen", sagt Plassmann. Die Historiker hoffen daher, dass Dokumente auch von anderen Archiven restauriert werden - möglichst auch auf deren Kosten.
Vor vier Monaten noch war Max Plassmann ein ganz normaler Archivar, jetzt ist er zum Generalisten geworden: Als Pressesprecher und Ansprechpartner für ehrenamtliche Helfer versucht er, den Überblick im Erstversorgungszentrum zu behalten. Fragen zu beantworten. Die nächste Schicht zu koordinieren.
.....Es stimmt, es hätte noch schlimmer kommen können. Aber wie schlimm eigentlich? Da lässt eine Stadt eine U-Bahn bauen, die direkt unter dem Stadtarchiv verläuft, und am Ende ist sich niemand sicher, wieso das durch seine Dokumentenbestände außergewöhnlich schwere Gebäude einstürzte? Noch immer steht die genaue Ursache des Unglücks nicht fest. Und kaum sackt 200 Meter neben der Unglücksstelle ein weiterer Teil des Bodens ein, so wie zuletzt noch vor zwei Wochen, hat das alles nichts mit dem Tunnel zu tun, der sich weiter durch die Stadt frisst?
Während man an der Kölner Stadtspitze schnell wieder bei der Tagesordnung ist, versuchen Plassmann und seine Kollegen mit den Erlebnissen des 3. März fertig zu werden. "Ich habe in meinem Büro Verwaltungsakten des 16. bis 18. Jahrhunderts gesichtet", erinnert sich der Archivar.
Es ging um die Stadt Köln, die sich mit der Stadt Hürth um ein Stück Fluss stritt. Die Wasserversorgung zwischen den Kommunen war seit Jahrhunderten schwierig - da knirschte das Mauerwerk über ihn und er rannte aus dem Büro. Getrieben von einem Fluchtinstinkt, der ihn heute noch überrascht. "Man weiß ja nicht, dass das Haus über einem zusammenfällt", erinnert sich der 38-Jährige. "Aber man spürt, dass man rennen muss."
Auch seine Chefin, Bettina Schmidt-Czaia, lässt das Trauma dieses Tages nicht los. Provisorisch ist der Sitz des Archivs nun im Stadthaus in Deutz untergebracht. Doch die Archivleiterin will hier nicht bleiben. Sie will ein neues Archiv. Und Geld für das, was von ihm übrigblieb. Indes schiebt der Kölner Stadtrat kulturpolitische Entscheidungen erst einmal in den Herbst: Überraschend hatte die Stadtverwaltung in der letzten Woche ihre Vorlage zu einem Archiv-Neubau zurückgezogen. Erst im September will der Rat über die Zukunft des Archivs entscheiden - und nach der Kommunalwahl darüber abstimmen....."
Noch Ende Mai hatte die Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia davon gesprochen, das "sensationelle 85 Prozent" des Archivguts seit der Einsturzkatastrophe geborgen wurden. Dabei verschwieg sie nicht, dass manches in einem "bedauerlichen Zustand" sei. Aber wie zerstört, durchnässt, verwischt, zerlegt oder zerknittert zum Teil kostbarste Handschriften und Buchmalereien, fragilste Architekturmodelle und Fotos, Noten und Handschriften sind, wurde damals vielleicht der Öffentlichkeit nicht ganz klar.
Wer das Erstversorgungszentrum besucht, der versteht allerdings sehr schnell: Hier wird das Chaos nur verwaltet, aber nicht behoben. 30 Jahre, so schätzt der Archivar Max Plassmann, wird es brauchen, um die auf verschiedene Archive - etwa in Bonn, Essen oder Detmold - verteilten Kölner Dokumente eines Tages wieder zusammenzutragen. Erst dann wird deutlich, was zu retten war oder unwiederbringlich verloren ist. "Schon allein die Restaurierung wird einiges Geld verschlingen", sagt Plassmann. Die Historiker hoffen daher, dass Dokumente auch von anderen Archiven restauriert werden - möglichst auch auf deren Kosten.
Vor vier Monaten noch war Max Plassmann ein ganz normaler Archivar, jetzt ist er zum Generalisten geworden: Als Pressesprecher und Ansprechpartner für ehrenamtliche Helfer versucht er, den Überblick im Erstversorgungszentrum zu behalten. Fragen zu beantworten. Die nächste Schicht zu koordinieren.
.....Es stimmt, es hätte noch schlimmer kommen können. Aber wie schlimm eigentlich? Da lässt eine Stadt eine U-Bahn bauen, die direkt unter dem Stadtarchiv verläuft, und am Ende ist sich niemand sicher, wieso das durch seine Dokumentenbestände außergewöhnlich schwere Gebäude einstürzte? Noch immer steht die genaue Ursache des Unglücks nicht fest. Und kaum sackt 200 Meter neben der Unglücksstelle ein weiterer Teil des Bodens ein, so wie zuletzt noch vor zwei Wochen, hat das alles nichts mit dem Tunnel zu tun, der sich weiter durch die Stadt frisst?
Während man an der Kölner Stadtspitze schnell wieder bei der Tagesordnung ist, versuchen Plassmann und seine Kollegen mit den Erlebnissen des 3. März fertig zu werden. "Ich habe in meinem Büro Verwaltungsakten des 16. bis 18. Jahrhunderts gesichtet", erinnert sich der Archivar.
Es ging um die Stadt Köln, die sich mit der Stadt Hürth um ein Stück Fluss stritt. Die Wasserversorgung zwischen den Kommunen war seit Jahrhunderten schwierig - da knirschte das Mauerwerk über ihn und er rannte aus dem Büro. Getrieben von einem Fluchtinstinkt, der ihn heute noch überrascht. "Man weiß ja nicht, dass das Haus über einem zusammenfällt", erinnert sich der 38-Jährige. "Aber man spürt, dass man rennen muss."
Auch seine Chefin, Bettina Schmidt-Czaia, lässt das Trauma dieses Tages nicht los. Provisorisch ist der Sitz des Archivs nun im Stadthaus in Deutz untergebracht. Doch die Archivleiterin will hier nicht bleiben. Sie will ein neues Archiv. Und Geld für das, was von ihm übrigblieb. Indes schiebt der Kölner Stadtrat kulturpolitische Entscheidungen erst einmal in den Herbst: Überraschend hatte die Stadtverwaltung in der letzten Woche ihre Vorlage zu einem Archiv-Neubau zurückgezogen. Erst im September will der Rat über die Zukunft des Archivs entscheiden - und nach der Kommunalwahl darüber abstimmen....."
Wolf Thomas - am Dienstag, 7. Juli 2009, 19:48 - Rubrik: Kommunalarchive
Im Kölner Rathaus läuten wieder die Glocken. Der Fairness halber muss gesagt werden, dass auch Stockhausen und Offenbach vom Glockenspiel gespielt werden.
Quelle: http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/glockenspiel-mit-koelschen-toen_artikel_1246563028370.html
Quelle: http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/glockenspiel-mit-koelschen-toen_artikel_1246563028370.html
Wolf Thomas - am Dienstag, 7. Juli 2009, 18:34 - Rubrik: Kommunalarchive
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" ..... Es ist eine Trophäe, die Susanne Harke-Schmidt auf ihrem Bücherregal platziert hat - wenn auch der Stein äußerlich nicht so viel her macht. Wo er herkommt ist entscheidend. Früher zierte er die Fassade des Kölner Stadtarchivs, am vergangenen Freitag entdeckte ihn Harke-Schmidt in einer Lagerhalle im Süden Kölns in einem der zahlreichen Umzugskartons, die sie durchforstete - und erhielt die Erlaubnis, den stummen Zeitzeugen mitzunehmen.
Erstversorgungszentrum wird die betreffende Halle genannt, in der Kerpener Stadtarchivarin Harke-Schmidt sieben Tage im Einsatz war und half, die Hinterlassenschaften aus den Trümmern an der Severinstraße zu ordnen. Eine schier endlose Arbeit, ohne Unterlass wurden neue Umzugskartons mit Materialien angeliefert, welche Hilfskräfte geborgen und Fachleute vor Ort einer ersten Kontrolle unterworfen hatten. Die Aufgabe von Harke-Schmidt und den vielen anderen Helfern, darunter einen Tag lang der stellvertretende Vorsitzende der Kerpener Heimatfreunde Rolf Axer ....
„Man muss ja nicht vor jeder Akte in Tränen ausbrechen“, findet Harke-Schmidt, und viele Mitstreiter sahen dies ähnlich. Ein Kollege aus Göteborg gar bemerkte halb im Scherz: Die Bestände aus säurehaltigem Papier hätten so viel Kalk abbekommen, dass die aufwendige Entsäuerung, um sie vor dem Verfall zu schützen, nun nicht mehr notwendig sei. ...."
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238775237630.shtml
Erstversorgungszentrum wird die betreffende Halle genannt, in der Kerpener Stadtarchivarin Harke-Schmidt sieben Tage im Einsatz war und half, die Hinterlassenschaften aus den Trümmern an der Severinstraße zu ordnen. Eine schier endlose Arbeit, ohne Unterlass wurden neue Umzugskartons mit Materialien angeliefert, welche Hilfskräfte geborgen und Fachleute vor Ort einer ersten Kontrolle unterworfen hatten. Die Aufgabe von Harke-Schmidt und den vielen anderen Helfern, darunter einen Tag lang der stellvertretende Vorsitzende der Kerpener Heimatfreunde Rolf Axer ....
„Man muss ja nicht vor jeder Akte in Tränen ausbrechen“, findet Harke-Schmidt, und viele Mitstreiter sahen dies ähnlich. Ein Kollege aus Göteborg gar bemerkte halb im Scherz: Die Bestände aus säurehaltigem Papier hätten so viel Kalk abbekommen, dass die aufwendige Entsäuerung, um sie vor dem Verfall zu schützen, nun nicht mehr notwendig sei. ...."
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238775237630.shtml
Wolf Thomas - am Samstag, 4. Juli 2009, 18:19 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2009/07#Schlie.C3.9Fung_des_Stadtarchivs_Essen
Das Stadtarchiv zieht in die ehemalige Luisenschule am Bismarckplatz um, in das neue Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv. Dort werden Archivalien, Fotos, Bücher und Zeitungen in einem Umfang von etwa 12 Regalkilometern zusammengeführt, die zur Zeit noch an sechs verschiedenen Standorten lagern - eine echte Herausforderung! Damit der Umzug, für den ca. 6 Wochen angesetzt worden sind, reibungslos abläuft und damit danach in der Luisenschule auch alles wieder gefunden wird, sind umfangreiche und zeitintensive Vorbereitungsarbeiten erforderlich. Aus diesem Grund sieht sich das Stadtarchiv gezwungen, seinen Benutzerservice gravierend einzuschränken.
Ab dem 1. Juli 2009 wird deshalb der Lesesaal im Gebäude Steeler Straße 29 geschlossen. Eine Einsichtnahme in die Archivbestände ist dann nicht mehr möglich. Auch werden keine schriftlichen und telefonischen Anfragen mehr bearbeitet. [...]
Das Stadtarchiv zieht in die ehemalige Luisenschule am Bismarckplatz um, in das neue Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv. Dort werden Archivalien, Fotos, Bücher und Zeitungen in einem Umfang von etwa 12 Regalkilometern zusammengeführt, die zur Zeit noch an sechs verschiedenen Standorten lagern - eine echte Herausforderung! Damit der Umzug, für den ca. 6 Wochen angesetzt worden sind, reibungslos abläuft und damit danach in der Luisenschule auch alles wieder gefunden wird, sind umfangreiche und zeitintensive Vorbereitungsarbeiten erforderlich. Aus diesem Grund sieht sich das Stadtarchiv gezwungen, seinen Benutzerservice gravierend einzuschränken.
Ab dem 1. Juli 2009 wird deshalb der Lesesaal im Gebäude Steeler Straße 29 geschlossen. Eine Einsichtnahme in die Archivbestände ist dann nicht mehr möglich. Auch werden keine schriftlichen und telefonischen Anfragen mehr bearbeitet. [...]
KlausGraf - am Samstag, 4. Juli 2009, 17:11 - Rubrik: Kommunalarchive
http://www.ksta.de/html/artikel/1246439324851.shtml
Auszug:
Die Projekte: Der Einsturz des Historischen Archivs und die Folgen sind das Top-Thema des ersten Kulturindex. 93 Prozent der Befragten stufen das in die Kategorien „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“ ein. Für 78 Prozent der Befragten hat das Thema eine „große Bedeutung“. 29 Prozent sind der Auffassung, dass das neue Haus entweder in der Severinstraße oder am historischen Ort im Gereonsviertel errichtet werden soll.
Auch müssten weitergehende Konsequenzen aus dem Einsturz gezogen werden: 27 Prozent fordern generell eine bessere Sicherung und Bewahrung der kulturellen Schätze, 24 Prozent plädieren für eine bessere Bauplanung und Bauüberwachung. Für einen „schnellen und großzügigen Wiederaufbau“ setzen sich 17 Prozent der Befragten ein. Die Klärung der Unglücksursache und die Belangung der Schuldigen ist für 16 Prozent ein Thema.
Leider wird kein Link zu einer Vollversion des Kulturindex angegeben.
Auszug:
Die Projekte: Der Einsturz des Historischen Archivs und die Folgen sind das Top-Thema des ersten Kulturindex. 93 Prozent der Befragten stufen das in die Kategorien „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“ ein. Für 78 Prozent der Befragten hat das Thema eine „große Bedeutung“. 29 Prozent sind der Auffassung, dass das neue Haus entweder in der Severinstraße oder am historischen Ort im Gereonsviertel errichtet werden soll.
Auch müssten weitergehende Konsequenzen aus dem Einsturz gezogen werden: 27 Prozent fordern generell eine bessere Sicherung und Bewahrung der kulturellen Schätze, 24 Prozent plädieren für eine bessere Bauplanung und Bauüberwachung. Für einen „schnellen und großzügigen Wiederaufbau“ setzen sich 17 Prozent der Befragten ein. Die Klärung der Unglücksursache und die Belangung der Schuldigen ist für 16 Prozent ein Thema.
Leider wird kein Link zu einer Vollversion des Kulturindex angegeben.
KlausGraf - am Samstag, 4. Juli 2009, 16:00 - Rubrik: Kommunalarchive
Samstag, 4. Juli 2009, ab 21.15 Uhr
Sonntag, 5. Juli 2009, ab 21.00 Uhr (Wdh.)
Link: http://koeln.center.tv/
Sonntag, 5. Juli 2009, ab 21.00 Uhr (Wdh.)
Link: http://koeln.center.tv/
Wolf Thomas - am Freitag, 3. Juli 2009, 22:42 - Rubrik: Kommunalarchive
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Landrat Michael Harig
"Der Bautzener Landrat Michael Harig hat erbost auf Äußerungen zum Kreisarchiv in Kamenz reagiert. Jurk hatte laut einer Zeitungsmeldung gesagt, dass es dort offenkundig wie bei Hempels unterm Sofa aussehe.
Der Bautzener Landrat wies diese Behauptung zurück und forderte Jurk bis Freitag auf, die Äußerungen zurückzunehmen. Ansonsten will er weitere Schritte einleiten. Die Archivakten seien vollständig, die Archivmitarbeiter zuverlässig, stellte Harig klar."Quelle: http://www.faktuell.de/content/view/2822/1/
s. dazu : http://archiv.twoday.net/stories/5774812/
Wolf Thomas - am Freitag, 3. Juli 2009, 22:41 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Die Stadt Lippstadt beteiligte sich in den letzten Wochen an der Aktion „Wir retten unser Stadtarchiv“ der Stadt Köln. So waren die Lippstädter Stadtarchivsmitarbeiterinnen Gisa Spiegel und Martina Kowollik für jeweils eine Woche in Köln im Einsatz, um Archivmaterialien aus dem eingestürzten Historischen Archiv zu retten."
Quelle:
http://www.presse-service.de/data.cfm/static/734262.html
Wolf Thomas - am Freitag, 3. Juli 2009, 22:37 - Rubrik: Kommunalarchive
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Judith Luig in der TAZ über den Einsturz-Betroffenen Robert Wiezorek: " ..... In der Archiv-Fundstelle hat Robert vor ein paar Tagen eine eingestaubte CD und ein total ramponiertes Buch über Hitchcock gefunden. Auf einem der Pressefotos sah er letztens einen Helfer, der ein geborgenes Buch in die Kamera hielt. "Das war meines", sagt Robert Wiezorek. "Das möchte ich wiederhaben." Einer seiner geretteten Kartons verschwand im allgemeinen Räumungschaos am Abend der Bergung. Drinnen sind Festplatten mit Filmmaterial, Briefe von seinem Opa und Briefe von Freundinnen. Aber außen sah er genau so aus wie die, in denen die Materialien des Archivs gepackt werden. Robert hat jetzt Flyer verteilt, sollten man seinen Karton finden. Solange bleibt er Teil der Archivmasse. "Mein unfreiwilliger Vorlass zu Lebenszeiten", sagt Robert Wiezorek. In Köln will er auf jeden Fall wohnen bleiben, auch wenn er als Freiberufler überall leben könnte. Er fühlt sich hier zuhause "Jetzt erst recht. Jetzt bin ich ja sogar ein Teil der Geschichte dieser Stadt. ....."
Wolf Thomas - am Freitag, 3. Juli 2009, 20:09 - Rubrik: Kommunalarchive
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Da erfreulicherweise die Feuerwehr bereits ab heute im Grundwasser in der Severinstrasse Massen birgt und der Rückstau immer größer wird, kommt leider eine Wochenendarbeit (Samstag/Sonntag von 09:00 bis 17:00 Uhr) auf uns zu.
Der Sonntag wird unter Vorbehalt geplant, da eine kurzfristige Absage nicht auszuschliessen ist.
Auch wenn es sehr kurzfristig ist: Wer kann uns am Wochenende in der Severinstr. unterstützen?
Christian Bringe
Stadt Köln - Der Oberbürgermeister
Historisches Archiv
Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
Telefon: 0221/221-24617
Telefax: 0221/221-22480
E-Mail: HistorischesArchiv@Stadt-koeln.de
Internet: www.stadt-koeln.de
Der Sonntag wird unter Vorbehalt geplant, da eine kurzfristige Absage nicht auszuschliessen ist.
Auch wenn es sehr kurzfristig ist: Wer kann uns am Wochenende in der Severinstr. unterstützen?
Christian Bringe
Stadt Köln - Der Oberbürgermeister
Historisches Archiv
Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
Telefon: 0221/221-24617
Telefax: 0221/221-22480
E-Mail: HistorischesArchiv@Stadt-koeln.de
Internet: www.stadt-koeln.de
Wolf Thomas - am Donnerstag, 2. Juli 2009, 19:20 - Rubrik: Kommunalarchive