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Musikarchive

DIScovering Music ARChives from Andreas Heins on Vimeo.


http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/24306/so_klang_bismarck.html

Stattdessen sagte er vor dem Phonographen spontan das auf, was ihm gerade einfiel", so Puille. Offenbar in dem Bestreben, möglichst polyglott zu wirken, äußerte sich Otto von Bismarck bei seinem 73-Sekünder gleich in vier Sprachen: Englisch, Lateinisch, Französisch und Deutsch. In den ersten Sekunden rezitierte er das damals in den USA sehr populäre Volkslied "In Good Old Colony Times" - laut Puille vermutlich ein Gruß an Erfinder Edison. Daran schließen sich der Anfang der berühmten Heldenballade "Schwäbischer Kunde" von Ludwig Uhland sowie eine Strophe aus dem lateinischen Studentenlied "Gaudeamus igitur" an.

Ab Sekunde 44 folgt die große Überraschung: "Allons, enfants, de la Patrie, le jour de gloire est arrivé. Contre nous de la tyrannie, l'étendard sanglant est levé". In lupenreinem Französisch rezitierte der Reichskanzler die ersten Zeilen der "Marseillaise".



.... Am 11. September 1957 wurde in Thomas Alva Edisons Bibliothek hinter seinem Bett, das er während der Woche meist benutzte, eine hölzerne Kiste mit Phonographenwalzen gefunden, wovon einige zerbrochen waren. Die ehemals abschließbare Kiste mit fehlendem Henkel war schon zum Zeitpunkt der Auffindung an der Vorderseite stark beschädigt, offenbar wurde sie aufgebrochen. Auf dem Deckel ist das Wort „Edison“ sowie, kleiner und schwer zu erkennen „Wangemann“ etwas ungelenk eingeritzt. In der Kiste befindet sich oberhalb eines Hohlraumes für Zubehör ein Brett, auf dem in gleichmäßigem Abstand drei Reihen zu je sieben Zylinder aus Holz befestigt sind. Die Stirnseiten dieser Zylinder sind von 1 bis 21 durchgehend nummeriert und zusätzlich nahezu unleserlich bekritzelt. Die Walzen selbst sind nicht gekennzeichnet, offenbar erfolgte die Unterscheidung ursprünglich durch die Beschriftung der Zylinder, worauf die Walzen gesteckt waren. Laut der bei der Auffindung von 1957 angelegten Karteikarte mutmaßte man schon damals dass die Aufnahmen deutschsprachig wären.

Knapp 50 Jahre lang kümmerte sich niemand weiter darum. Erst im Jahr 2005 wurde die Kiste samt Inhalt erneut untersucht, die Walzen archivsicher verpackt und in die Sammlung des Edison National Historic Park in West Orange, New Jersey aufgenommen. Insgesamt katalogisierte man siebzehn Walzen, wovon aber nur zwölf zumindest teilweise abspielbar sind. Im Frühjahr 2011 überspielte und digitalisierte Gerald Fabris, Kurator am Edison National Historic Park diese zwölf Walzen und fragte den Medienhistoriker Patrick Feaster ob er ihm bei der Identifikation behilflich sein könnte.

Kurz darauf, am 20. Mai 2011, erhielt ich Nachricht von Patrick ob ich Interesse hätte, mir einige Phonographenwalzen, die in Europa zwischen 1889 und 1890 aufgenommen wurden, genauer anzuhören. Natürlich hatte ich das! Ich beschäftige mich wie Patrick schon seit Jahren mit frühen Aufnahmen und ihrer Geschichte. Fünf Tage später erhielt ich die Tondateien, zusammen mit einer ersten Übersicht des Inhaltes. Patrick war es anhand der Ansage auf den Walzen gelungen, zwei Sprachaufnahmen von Graf Helmuth von Moltke und eine Klavieraufnahme von dem österreichischen Pianisten Alfred Grünfeld zu identifizieren. In einigen zeitgenössischen Quellen ist der Inhalt der Aufnahmen von Moltkes auszugsweise wiedergegeben und war auch Patrick bekannt. Welchen Wortlaut die Moltke-Walzen jedoch tatsächlich hatten musste anhand der Tonaufnahme selbst geklärt werden, und auch die Identifikation und Transkription der neun übrigen Walzen, deren gesprochener beziehungsweise gesungener Inhalt zum Teil sehr schwer verständlich war, stand noch aus.

Nach dem ersten Durchhören konzentrierte ich mich zunächst auf eine Walze die laut Ansage in Friedrichsruh, dem Altersruhesitz von Fürst Otto von Bismarck, aufgenommen worden war. Der von mir transkribierte Inhalt deckte sich mit zeitgenössischen Presseberichten, so dass ich sicher bin die seit über einhundert Jahren verschollen geglaubte Walze von Fürst Bismarck identifiziert zu haben! Es ist seine einzige Tonaufnahme und von unschätzbarer historischer Bedeutung. Noch am 25. Mai 2011 schickte ich die Nachricht, dass ich Bismarck identifiziert hatte, zusammen mit einer ersten Transkription an Patrick Feaster.

In den folgenden Wochen und Monaten identifizierte und transkribierte ich den Inhalt der Walzen wie er in meinem folgenden Beitrag, der wichtige Stationen von Wangemanns Aufnahmereise durch Europa schildert, nachzulesen ist. Sie können elf der in der Kiste sicher gestellten Aufnahmen an der chronologisch richtigen Stelle hören. Eine zwölfte, Wangemanns Aufnahme von Johannes Brahms vom 2. Dezember 1889, im Jahr 1935 in Berlin von Walze auf Schallplatte kopiert, stammt aus meiner Sammlung.

Ich möchte an dieser Stelle ganz besonders Norman Bruderhofer danken, einem Experten für die Überspielung früher Tonaufnahmen. Dank seiner Nachbearbeitung einiger Tondateien war es mir erst möglich den Inhalt, soweit möglich, zu transkribieren. ...."

Verwendung des Materials nur unter vollständiger Nennung dieser
Quelle mit Link (The Cylinder Archive - [ http://www.cylinder.de ])
Quelle: The cylinder archive, 30.01.2012 mit vielen O-Tönen.

SpON berichtete auch


Brief aus Beethovens Feder an F.A. Stockhausen (Juli 1823), Repro: Dematon Lübeck, Rechte: Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck

"Aus einem privaten Nachlass hat das Lübecker Institut umfangreiche Quellenbestände der Brahms-Vertrauten Emanuel Wirth und Julius Stockhausen erhalten. Das spektakulärste Objekt ist ein dreiseitiger Brief, den Beethoven im Juli 1823 nach Paris an den Komponisten Franz Anton Stockhausen, Vater des Brahms-Freundes Julius Stockhausen schrieb. In dem dreiseitigen Schreiben mit originalem Siegel fragt Beethoven nach Subskribenten für seine "Missa solemnis". Zugleich zeichnet er ein düsteres Bild seiner Lebensumstände: "Allein mein geringer Gehalt meine Kränklichk. erfordern Anstrengung".

Der Beethoven-Brief ist Bestandteil des Nachlasses der Musikpädagogin Renate Wirth, die den Verein zur Förderung des Brahms-Instituts Lübeck zum Generalerben bestimmte. Beide Großväter waren renommierte Musiker aus Brahms Freundeskreis: der Bratscher des berühmten Joachim-Quartett Emanuel Wirth und der Sänger Julius Stockhausen. Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts: "Die beiden Nachlässe von Wirth und Stockhausen sind von außergewöhnlicher musikhistorischer Aussagekraft - ein Glücksfall für das Brahms-Institut. Allein der Wert des Beethoven-Briefes wird auf über 100.000 Euro geschätzt."

Der Nachlass umfasst 20 Kisten mit Material. Für die Forschung von besonderem Wert sind die persönlichen Notenbibliotheken der beiden Musiker, darunter viele Erst- und Frühdrucke. Aufschlussreich sind zahlreiche Arbeitsexemplare mit umfangreichen Anmerkungen, die die Musizierpraxis der Zeit dokumentieren. Von ikonographischem Wert sind die privaten Fotoalben mit bisher unbekannten Fotografien berühmter Musiker, darunter Franz Liszt, Richard Wagner und Clara Schumann.

Heiko Hoffmann, Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Brahms-Instituts und Prof. Dr. Wolfgang Sandberger präsentieren den Beethoven-Brief am Mittwoch, 18. Januar um 18 Uhr in der Villa Eschenburg der Öffentlichkeit. Er wird weiterhin vom 19. bis 29. Januar jeweils von 14 bis 18 Uhr im Museum des Brahms-Instituts ausgestellt."

Quelle: ptext.de, 9.1.2012

"Immer wieder reißen im Gebiet spontan Krater auf und verschlingen die Oberfläche. An den Rändern vermischen sich Untergrund-Geräusche mit dem urbanen Geschehen oberhalb. Anhand der Tonaufnahmen lässt sich nicht immer genau unterscheiden, was „untertage“ und was „übertage“ aufgezeichnet wurde.
Frank Niehusmann hat zum „Kulturhauptstadtjahr“ 2010 im Ruhrgebiet zahlreiche Tonaufnahmen gemacht. Seine Bearbeitungen dieses Klangmaterials sind akustische „Übermalungen“ und tontechnische „Frottagen“. Für „Das Gebiet“ bringt er dazu „Untertage“-Originaltöne ins Spiel – und Kurztexte, die das Gebiet „übertage“ und seine „Bergschäden“ protokollieren.
Frank Niehusmann; Rechte: Stephan von Knobloch
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Frank Niehusmann, geboren 1960 in Essen, Studium der Philosophie und Geschichte an der Ruhr-Universität in Bochum. Seit 1978 elektronische Komposition, Performances, Theatermusiken, Hörspiel und Mixed-Media Aktivitäten. Lebt in Velbert.
von Frank Niehusmann
Realisation: der Autor
Produktion: WDR 2011/52’

Redaktion: Markus Heuger

Das Hörstück steht nach der Ausstrahlung befristet zum kostenlosen DOWNLOAD im Internet.

Die nächsten Sendungen



09.12.2011

Bielefeld. Jahnplatz
Von Andreas und Matthias Hornschuh

16.12.2011

Bonnhören I und II
Von Sam Auinger und Erwin Stache

23.12.2011

Cäcilia: Ausgeplündert. Ein Besuch bei der Heiligen
Von Mauricio Kagel
"

"Gerade erst hat er seinen vierzigsten Geburtstag mit einer HipHop-Festwoche ausgiebig gefeiert, schon beweist Torch, dass ihm auch im gesetzteren Alter die Ideen nicht ausgehen.

Der Rap-Altvater aus Heidelberg plant, ein HipHop-Archiv in seiner Heimatstadt einzurichten. Laut einem Bericht der Rhein-Neckar-Zeitung sollen dort Dokumente wie Fotos, Texte, Musik oder Videos aufbewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden - von allen Pionieren der beschaulichen Universitätsstadt wie Toni L, den Stieber Twins oder Cora E. Ob der Wahlheidelberger King of Rap Savas auch Erwähnung finden soll, ist unbekannt.

Das HipHop-Archiv soll jedoch nicht nur die altehrwürdige Historie dokumentieren, sondern auch im Hier und Jetzt für Kinder- und Jugendprojekte genutzt werden. Die Texte von Torch finden sich ja ohnehin schon im ein oder anderen Schulbuch. Allzu hoch wären die Kosten für das Archiv wohl nicht: Mehr als einen geeigneten Raum sowie technische Gerätschaften, um die Dokumente zu archivieren und vorzuführen, braucht es eigentlich nicht.

In einem Brief an die Stadt Heidelberg schreibt Torch: "Ich würde mich freuen, wenn eine solche geschichtsträchtige Stadt wie Heidelberg auch diesen Teil ihrer Geschichte erkennt und dieses Geschenk annimmt". Der Jugendgemeinderat ist bereits überzeugt und hat ohne Gegenstimme für das Archiv votiert. Der richtige Gemeinderat muss hingegen erst noch entscheiden, am morgigen Donnerstag soll sich der
Kulturausschuss mit dem Thema befassen."

Am 15.12.2011 wird darüber wohl abschließend im Heidelberger Gemeinderat beraten. Ob sich Kollege Blum freut - über die neuen Kollegen in der Stadt.
Quelle: rap.de, 23.11.2011

"Am 20. Oktober wurde im Konzertsaal des Richard-Strauss-Instituts (RSI) in Garmisch-Partenkirchen unsere Online-Datenbank vorgestellt: das Richard-Strauss-Quellenverzeichnis (RSQV). Es ist für jedermann zugänglich auf www.rsi-rsqv.de.

Die RSQV-Datenbank ist das Zwischenergebnis einer zweijährigen intensiven Forschungsarbeit. Dahinter steht ein seit Oktober 2009 am RSI ansässiges dreijähriges Forschungsprojekt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert wird. Namentlich führen die Arbeit die Projektmitarbeiter Dr. Claudia Heine, Adrian Kech M.A. (Konzept, Realisierung und Inhalt der Datenbank) und Dr. Jürgen May (Projektleitung) aus. Sie werden durch Anita Bauer als studentische Hilfskraft unterstützt. Programmiert wurde die Datenbank von Dr. Gerhard Schön von der IT-Gruppe Geisteswissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität in München (LMU).

Das RSQV ist ein modernes Rechercheinstrument, das höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, und leistet wichtige und aktuelle Basisarbeit für die Forschung zum Komponisten Richard Strauss. So verwendet das RSQV im Hintergrund Normdaten im Bereich der Personen, Institutionen, Orte und Bibliographie. Interessierte finden in der Datenbank Musikquellen von der ersten Skizze bis zum Erstdruck der Werke von Richard Strauss und können sowohl die Quellen als auch die Werke mittels verschiedener Suchkriterien beliebig recherchieren. Der Inhalt und der Bearbeitungsgrad der Datensätze sind maximal transparent. Eine besonders hohe Qualität der Datensätze können die Mitarbeiter des Projekts vor allem dann garantieren, wenn die Quelle im Original gesichtet wurde. Ziel ist es, im Idealfall bis zum Ende der Projektlaufzeit sämtliche öffentlich zugänglichen Quellen einzusehen, denn die Sekundärliteratur liefert teilweise rudimentäre oder veraltete Angaben. Die Datenbank stellt sich dem Benutzer also als "work-in-progress" dar. Die Inhalte werden von nun an sozusagen in Echtzeit aktualisiert, die Zahl der Datensätze und deren Informationsgehalt wird kontinuierlich steigen.

Das RSQV ist vielseitig vernetzt. Zu den Kooperationspartnern gehört unter anderem die seit Februar 2011 an der LMU etablierte Richard-Strauss-Gesamtausgabe.

Zugang zur Datenbank sowie weitere Informationen: http://www.rsi-rsqv.de "

via E-Mail des Richard-Strauss-Instituts v. 27.10.2011

Die Ururenkelin von Lily Steche, die Liszt hoch schätzte, hat die beiden Bände an das Weimarer Archiv übergeben. Steche leitete ab 1840 in ihrer Leipziger Wohnung Sonntagsmatineen, zu deren Gästen neben Liszt, Richard Wagner, Johannes Brahms und Robert und Clara Schumann.
Quelle: MDR-Text, S. 134, 17.10.11



Die LIPPMANN+RAU-STIFTUNG unterhält das LIPPMANN+RAU-MUSIKARCHIV in den Räumen der Alten Mälzerei in Eisenach. Das 1999 gegründete Archiv widmet sich der Geschichte des Jazz und der populären Musik und gilt als eine der umfassendsten Sammlungen auf diesem Gebiet in Europa. Es umfasst mehr als 80.000 Tonträger und Filme, mehr als 60.000 Bücher und Musikzeitschriften, etwa 60.000 Fotografien, Programmhefte und Konzertplakate sowie Musikinstrumente, Rundfunkmanuskripte und Briefe.


Niklaus Troxler, 1977

"Seit 1975 hat Niklaus Troxler unzählige Jazz-Koryphäen an das Jazz Festival Willisau geholt. Nun übergibt er sein Archiv mit professionellen Konzertaufnahmen an die Hochschule Luzern. Die Musikbibliothek der Hochschule macht das «Troxler-Archiv» in Zusammenarbeit mit der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern und der Fonoteca Lugano der Öffentlichkeit zugänglich. Am Freitag, 23. September wird die bedeutende Schenkung gefeiert.
Fast 900 Konzerte fanden seit dem ersten Jazz Festival 1975 in Willisau statt. Unter den auftretenden Musikern waren Internationale Grössen wie die Pianisten Chick Corea und Keith
Jarrett oder der Saxophonist Ornette Coleman. Ins Leben gerufen und bis 2009 geleitet hat das Festival Niklaus Troxler. Er übergab diese Aufgabe im letzten Jahr an seinen Neffen Arno Troxler. Von Beginn an zeichnete Niklaus Troxler einen Grossteil der Konzerte auf, damit sie der Nachwelt erhalten bleiben. Dieses besondere Privat-Archiv schenkt er nun der Hochschule Luzern – Musik: «Die professionelle Archivierung meiner Aufnahmen war mir schon länger
ein Anliegen. Mir ist wichtig, dass das Tonmaterial zu Forschungszwecken genutzt werden kann. Mit der Hochschule Luzern habe ich hierfür den idealen Partner gefunden.»
Die Schenkung an die Hochschule Luzern umfasst 250 agnetbänder, 123 Digital Audio Tapes (DAT), dazu Programmhefte, Presseberichte und Plakate. Aufbewahrt werden die Originalbänder,
die Niklaus Troxler sorgfältig restaurieren liess, in der Schweizer Nationalphonotek Fonoteca in Lugano. Diese ist auf die Archivierung von Tonträgern spezialisiert. Die Fonoteca und die Hochschule Luzern möchten die Originalaufnahmen aus dem Privatarchiv von Niklaus Troxler nun der Öffentlichkeit zugänglich machen: An einer so genannten Abhörstation können Musikinteressierte akustisch auf die Willisauer Konzerte zugreifen. Aktuell gibt es solche Abhörstationen an 40 Standorten in der ganzen Schweiz. Die bisher einzige Station im Kanton Luzern steht seit 2008 in der Musikbibliothek der Hochschule Luzern. Zur feierlichen, offiziellen Übergabe des Troxler-Archivs am 23. September wird eine neue Abhörstation am Institut Jazz eingerichtet sowie eine dritte in der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (ZHB). Die ZHB wird auch die Weltformatplakate des Jazz Festivals Willisau aufbewahren.
Hämi Hämmerli, Leiter des Instituts Jazz, zeigt sich über die Schenkung sehr glücklich: «Diese Geste ist nicht nur für unsere Studierenden und Dozierenden von unschätzbarem Wert. Dank des Troxler-Archivs wird Luzern zu einem Hot Spot der Jazzforschung.»

Öffentliche Veranstaltung zur Übergabe des Troxler-Archivs
Freitag, 23. September 2011, 19.30 Uhr in der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern
Mit Redebeiträgen von Niklaus Troxler (Begründer des Jazz Festivals Willisau) sowie Meinrad Buholzer, Peter Spring und Johannes Anders (Jazzpublizisten). Moderation: Peter Bürli
(Schweizer Radio DRS 2). Demonstration der Fonoteca-Abhörstation und Ausstellung von Troxler-Plakaten.
Live-Musik von Joe McPhee (Saxofon solo) und dem Trio Pierre Favre (dr), Hämi Hämmerli (b), Peter Schärli (tp).
Website: htt://www.hslu.ch/troxler-archiv "


Quelle: Hochschule Luzern, Medienmitteilung

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