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Nachdem in der geschlossenen Facebook-Gruppe "Archivfragen" schon rege diskutiert wird, meine Meinung auch hier: Der Vorschlag des Vorstands (Twoday.net erlaubt keinen direkten Link zur Meldung auf der VdA-Website), Frau Dr. Irmgard Becker zur Vorsitzenden wählen zu lassen, kann jemand, der für Bürgerarchive eintritt, nicht gefallen. Wir erinnern uns:

Auf meinen Beitrag vom 15. März 2009 zu Bürgerarchiven aus meiner Sicht kam als erster Kommentar von der jetzigen Leiterin der Archivschule Marburg, Irmgard Becker: "Bürgerarchiv widerspricht geltenden Gesetzen"

http://archiv.twoday.net/stories/5584413/#5584501

Dringend wünschenswert wäre, wenn der oder die zukünftige Vorsitzende eine deutliche Affinität zum Web 2.0 hätte.

Machen wir dem VdA-Vorstand einen dicken Strich durch die Rechnung und wählen wir jemand anderes!

Quelle: http://www.archivschule.de/home/wir-ueber-uns/mitarbeiterinnen/cvbecker.html

S. 462-463 Präsident/in Landesarchiv NRW
http://www.pem.nrw.de/04_Personalgewinnung/hoehererDienst/2013_01_02_MFKJKS_fuer_Landesarchiv_NRW_Praesident-in_hD.pdf
"Elektronisch eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt". Da zeigt sich doch, dass die Landesverwaltung nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist.

S. 464 Wiss. Archivar, Max-Planck-Gesellschaft

http://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2012/pm.2012-07-30.205

Der Historiker Kurt Andermann ist Referatsleiter für die Altbestände am Generallandesarchiv Karlsruhe und leitet seit Anfang 2012 zusätzlich das Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein. Er wurde 1982 an der Universität Mannheim promoviert und arbeitete anschließend bis 2010 in der baden-württembergischen Landes- und Kreisbeschreibung, seit 1994 als Leiter von deren Karlsruher Außenstelle. Seit 2000 ist er Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Freiburg. Andermann ist ein ausgewiesener Kenner der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geschichte Südwestdeutschlands unter Einschluss der Pfalz und Frankens und gilt als herausragender Ansprechpartner für Forschungen zum Adel. Sein Schriftenverzeichnis umfasst neun selbstständige Monografien, etwa 160 wissenschaftliche Aufsätze und eine Vielzahl von Lexikonartikeln und Rezensionen. Der Historiker ist unter anderem Mitglied der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Andermann wird an der Philosophischen Fakultät Lehrveranstaltungen im Fach Mittelalterliche Geschichte / Frühe Neuzeit mit besonderer Berücksichtigung der Landesgeschichte halten. Eine enge wissenschaftliche Kooperation mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg wird angestrebt.

Der für zwei Jahre gesuchte wissenschaftliche Mitarbeiter darf auch ein Diplom-Archivar sein. Näheres sagt Frau Versümer im Münzkabinett Hannover.

***

So das wars, was ich aufgrund einer gewissen Verbundenheit mit dem Einsender mitzuteilen bereit bin. Wenn ich länger als 5 Minuten brauche (und sei es durch eigene Unfähigkeit), um aus einem mitgesandten Ausschreibungs-PDF (auf Niedersachsen.de ist die Stelle noch nicht ausgeschrieben, sonst hätte ich dorthin einen Link gelegt) einen hier verwendbaren Text zu extrahieren, bin ich dazu nur in Fällen bereit, wo ich selbst das Thema für ausnehmend wichtig erachte. Grundsätzlich hat es anders zu laufen: Wer etwas Fachliches auf Archivalia veröffentlichen möchte, hat sich kostenlos in diesem Gemeinschaftsblog zu registrieren und den Beitrag selbst einzustellen und nicht mir eine Mail mit Bitte um Veröffentlichung zu senden.

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/chancen/id=7733&type=stellen

Nicht nur die Landesarchivverwaltung von Rheinland-Pfalz trauert um den ehemaligen Leiter des Landeshauptarchivs, auch die Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte, der Heyen lange Jahre als Präsident vorstand, beklagt den Verlust.

http://www.landeshauptarchiv.de/index.php?id=95&tx_ttnews%5Btt_news%5D=168&cHash=5b10d8dc87bb66dfb0778f681ff88b72

http://www.mittelrheinische-kirchengeschichte.de/

Von Heyen bearbeitete Bände der Germania Sacra sind online unter:
http://rep.adw-goe.de

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=heyen

Mit großer Betroffenheit muss ich den Tod von Professor Sönke Lorenz, langjähriger Leiter des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaft an der Universität Tübingen, mitteilen. Lorenz hat nicht nur mich durch seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der südwestdeutschen Landesgeschichte (insbesondere die exakte Aufarbeitung der hochmittelalterlichen Adelsgeschichte war ihm ein Anliegen), der Universitätsgeschichte und der Hexenforschung beeindruckt. Seine liebenswürdige Art wird allen, die ihn kannten, unvergesslich bleiben.

http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%B6nke_Lorenz

[ http://gea.de/region+reutlingen/tuebingen/soenke+lorenz+mit+68+jahren+gestorben.2710993.htm ]

Update: http://archiv.twoday.net/stories/534898433/

Unter dem Titel "Registraturen der Hölle. Deutschlands größtes Holocaust-Archiv in Bad Arolsen wird endlich zu einer Forschungsstätte" berichtet die Zeit-online am 26.06.2012 u.a. über die Berufung der amerikanischen Historikerin Rebecca Boehling zur neuen Direktorin des ITS:
http://www.zeit.de/2012/25/Holocaustarchiv

Hier die PM vom 30.05.2012 auf der Internetpräsenz des Suchdienstes :
http://www.its-arolsen.org/de/presse/index.html?expand=6234&cHash=54728c0602

Am vergangenen Freitag, 22. Juni 2012, verstarb nach schwerer Krankheit der Leiter des Staatsarchivs Nürnberg, Dr. Gerhard Rechter.
Vielen dürfte Herr Dr. Rechter nicht nur als Archivar bekannt sein, sondern auch als Historiker auf dem Gebiet der bayerischen und fränkischen Landesforschung. Seine mehrbändigen Veröffentlichungen zu der Familie v. Seckendorff, die Archivinventare v. Seckendorff und der Familienstiftung v. Crailsheim, voluminöse Häusergeschichten zu Uffenheim und Lichtenau (letzteres 2010 erschienen), langjährige Schriftleitung beim Historischen Verein für Mittelfranken, Tagungs- und Exkursionsleitungen, Lehrtätigkeit an der bayerischen Archivschule, Vorträge und vieles andere mehr zeugen von seinem Wirken und Engagement. Dies hier will kein ausgefeilter Nachruf sein, vielmehr eine kurze, traurige Anzeige in diesem Fachkreis.

Seit dem 03.02.2012 ist Andrea Wettmann als Nachfolgerin von Jürgen Rainer Wolf Direktorin des Sächsischen Staatsarchivs. Die feierliche Amtseinführung erfolgte am 04.06.2012. Hier ein Bericht auf der Internetpräsenz der sächsischen Staatskanzlei:
http://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/169776
Und hier eine PM des Sächsischen Staatsarchivs:
http://www.archiv.sachsen.de/download/Amtseinfuehrung_Wettmann_1.pdf

 

twoday.net AGB

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