Universitaetsarchive
KlausGraf - am Dienstag, 9. Februar 2010, 18:34 - Rubrik: Universitaetsarchive
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KlausGraf - am Sonntag, 7. Februar 2010, 06:11 - Rubrik: Universitaetsarchive
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http://www.uniarchiv.uni-koeln.de/index.php?id=2675
Das Universitätsarchiv Köln hat schon vor drei Jahren den wissenschaftlichen Nachlaß des verstorbenen Professor H. (Jurist!) übernommen, konnte ihn aber mangels freier Regale bislang nicht aus den Kartons auspacken. Als dies jüngst geschah, kam auch ein schmnaler Druck in Großquart an Licht. Stutzig daran machte freilich der nicht gelöschte Besitzstempel. Richtig aufmerksam wurde der Archivar, als er einen Fernleihschein und einen Fristzettel der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln "24. Oktober 1978" fand. Der Druck hatte dort wohl schon länger gelegen ...
Das Archiv nahm umgehend mit der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek in Mainz Kontakt auf: "Beim Auspacken des Nachlasses von Prof. Dr. H. fiel mir ein Programm der Universität Gießen von 1880 mit Ihrem Besitzsstempel sowie noch einliegenden Fernleihunterlagen in die Hände: [...] Sollte der Band bei Ihnen als vermißt gelten, bitte ich um Nachricht, wir werden Ihnen das schmale Heft selbstverständlich zurückgeben."
Der zuständige Mitarbeiter der Stadtbibliothek schrieb postwendend per Email zurück: "Das Heft ist immer noch in unserem Katalog verzeichnet, nicht ausgetragen und gehört somit immer noch zu unserem Bestand. Wenn Sie uns das Heft bei Gelegenheit zurücksenden, wäre ich Ihnen sehr dankbar. Bitte senden Sie auch die entsprechenden Fernleihunterlagen mit zurück. [...]
Was für ein Glück für den Etat des 1978 entleihenden Instituts für Neuere Privatrechtsgeschichte: legte man nämlich den aktuell gültigen Mahn- und Säumnisbetrag der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek in Mainz von 1,00 € pro Medium und Woche zugrunde, käme die stolze Summe von 1625,00 € für 31 Jahren zu 52 Wochen plus 13 Wochen (für 1978 und 2010) zusammen.
Das Universitätsarchiv Köln hat schon vor drei Jahren den wissenschaftlichen Nachlaß des verstorbenen Professor H. (Jurist!) übernommen, konnte ihn aber mangels freier Regale bislang nicht aus den Kartons auspacken. Als dies jüngst geschah, kam auch ein schmnaler Druck in Großquart an Licht. Stutzig daran machte freilich der nicht gelöschte Besitzstempel. Richtig aufmerksam wurde der Archivar, als er einen Fernleihschein und einen Fristzettel der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln "24. Oktober 1978" fand. Der Druck hatte dort wohl schon länger gelegen ...
Das Archiv nahm umgehend mit der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek in Mainz Kontakt auf: "Beim Auspacken des Nachlasses von Prof. Dr. H. fiel mir ein Programm der Universität Gießen von 1880 mit Ihrem Besitzsstempel sowie noch einliegenden Fernleihunterlagen in die Hände: [...] Sollte der Band bei Ihnen als vermißt gelten, bitte ich um Nachricht, wir werden Ihnen das schmale Heft selbstverständlich zurückgeben."
Der zuständige Mitarbeiter der Stadtbibliothek schrieb postwendend per Email zurück: "Das Heft ist immer noch in unserem Katalog verzeichnet, nicht ausgetragen und gehört somit immer noch zu unserem Bestand. Wenn Sie uns das Heft bei Gelegenheit zurücksenden, wäre ich Ihnen sehr dankbar. Bitte senden Sie auch die entsprechenden Fernleihunterlagen mit zurück. [...]
Was für ein Glück für den Etat des 1978 entleihenden Instituts für Neuere Privatrechtsgeschichte: legte man nämlich den aktuell gültigen Mahn- und Säumnisbetrag der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek in Mainz von 1,00 € pro Medium und Woche zugrunde, käme die stolze Summe von 1625,00 € für 31 Jahren zu 52 Wochen plus 13 Wochen (für 1978 und 2010) zusammen.
KlausGraf - am Freitag, 15. Januar 2010, 14:22 - Rubrik: Universitaetsarchive
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"Das Archiv der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar (HSA) wurde am 1. Oktober 1995 gegründet. Es ging aus den Beständen des Verwaltungsarchivs der Hochschule sowie des ehemaligen Instituts für Volksmusikforschung hervor. Das HSA stellt seine Archivalien zu amtlichen, wissenschaftlichen, publizistischen und Bildungszwecken zur Verfügung sowie auch zur Wahrnehmung berechtigter persönlicher Belange, sofern schutzwürdige Belange betroffener Personen oder Dritter nicht beeinträchtigt werden bzw. der Zweck der Benutzung schutzwürdiger Belange erheblich überwiegt. Die Benutzung richtet sich nach der Archivordnung. Für die Archivbenutzung stehen als Arbeitsmittel Findbücher, Personen- und Sachregister zur Einsichtnahme bereit.
In der Arbeit an und mit den vorhandenen Beständen hat das HSA, wie alle Archive, drei vorrangige Aufgaben zu erfüllen:
* die Sicherung, Erhaltung und Ergänzung der Bestände,
* deren Erschließung durch computergestützte Verzeichnung sowie deren Nutzung,
* die Öffentlichkeitsarbeit.
Das HSA eröffnet zahlreichen Benutzern Zugang zu den reichen Beständen, es versucht die Aufmerksamkeit von Studierenden, Wissenschaftlern und Musikern auf bisher kaum bekannte Quellen zu lenken. Um die Bestände so zu erhalten, daß sie auch nachfolgenden Generationen als Quelle für Forschung und künstlerische Praxis dienen können, müssen Verfilmungen und Restaurierungen durchgeführt werden. Für diese sehr kostenintensiven Maßnahmen benötigt das Archiv dringend Hilfe und Unterstützung.
Im Hochschularchiv | THÜRINGISCHEN LANDESMUSIKARCHIV befindet sich eine Arbeitsstelle des Internationalen Quellenlexikons der Musik (RISM). Hier werden Musikhandschriften des 17./18. Jh. aus den Beständen des Archivs verzeichnet, die über die Internetdatenbank RISM einsehbar sind.
Mit einem Drittmittelprojekt fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die wissenschaftliche Verzeichnung des historischen Musikarchivs des Deutschen Nationaltheaters Weimar (18.-20. Jh.).
Im Rahmen des Landesprojekts "Neue Medien" wird das "Klingende Hochschularchiv" (1946-1989) für Forschung und Lehre sowie darüber hinausgehende Benutzung digitalisiert."
Quelle: http://www.hfm-weimar.de/v1/hochschule/archiv/seite.php
In der Arbeit an und mit den vorhandenen Beständen hat das HSA, wie alle Archive, drei vorrangige Aufgaben zu erfüllen:
* die Sicherung, Erhaltung und Ergänzung der Bestände,
* deren Erschließung durch computergestützte Verzeichnung sowie deren Nutzung,
* die Öffentlichkeitsarbeit.
Das HSA eröffnet zahlreichen Benutzern Zugang zu den reichen Beständen, es versucht die Aufmerksamkeit von Studierenden, Wissenschaftlern und Musikern auf bisher kaum bekannte Quellen zu lenken. Um die Bestände so zu erhalten, daß sie auch nachfolgenden Generationen als Quelle für Forschung und künstlerische Praxis dienen können, müssen Verfilmungen und Restaurierungen durchgeführt werden. Für diese sehr kostenintensiven Maßnahmen benötigt das Archiv dringend Hilfe und Unterstützung.
Im Hochschularchiv | THÜRINGISCHEN LANDESMUSIKARCHIV befindet sich eine Arbeitsstelle des Internationalen Quellenlexikons der Musik (RISM). Hier werden Musikhandschriften des 17./18. Jh. aus den Beständen des Archivs verzeichnet, die über die Internetdatenbank RISM einsehbar sind.
Mit einem Drittmittelprojekt fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die wissenschaftliche Verzeichnung des historischen Musikarchivs des Deutschen Nationaltheaters Weimar (18.-20. Jh.).
Im Rahmen des Landesprojekts "Neue Medien" wird das "Klingende Hochschularchiv" (1946-1989) für Forschung und Lehre sowie darüber hinausgehende Benutzung digitalisiert."
Quelle: http://www.hfm-weimar.de/v1/hochschule/archiv/seite.php
Wolf Thomas - am Sonntag, 10. Januar 2010, 17:23 - Rubrik: Universitaetsarchive
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KlausGraf - am Donnerstag, 7. Januar 2010, 08:24 - Rubrik: Universitaetsarchive
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KlausGraf - am Dienstag, 22. Dezember 2009, 16:18 - Rubrik: Universitaetsarchive
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" .... Das "Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB) ist integrativer Bestandteil des [Siegener Zentrum für Sozialisations-, Biografie- und Lebenslaufforschung (SiZe)] und wird ehrenamtlich von PD Dr. Imbke Behnken geleitet.
Im "Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB) ging es von Anfang an darum, die Kulturen des Aufwachsens in der Moderne, die Kulturen der Moratorien für Kinder und Jugendliche zu dokumentieren und zu analysieren. Im Gründungsdokument heißt es zur Zielsetzung:
"Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB) verfolgt das Ziel, vorhandene Zeugnisse zu sammeln, die die Geschichte und Gegenwart von Kindheit und Jugend im deutschsprachigen Raum seit Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts beschreiben und diese einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. … Die Einrichtung versteht sich in der Tradition von Kindheits- und Jugendforschung seit Beginn des 20. Jahrhunderts. WissenschaftlerInnen, die sich mit den Besonderheiten dieser Lebensphase beschäftigten, stießen bald … auf die Möglichkeiten, die sich aus der kulturellen Eigentätigkeit von Kindern und Jugendlichen ergaben. … Sie legten Quellensammlungen von Tagebüchern, freien Aufsätzen, Zeichnungen u.ä. an … in dem Bewußtsein, daß es sich hierbei um kulturell bedeutsame Dokumente handelte, die nicht nur für entwicklungspsychologische, sozialpsychologische oder pädagogische Fragestellungen von Wert waren, sondern die auch kulturhistorisches Gewicht besaßen. ....(b) "Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB)
Das Archiv im SiZe diente in den ersten Jahren dazu, die Forschungsaktivitäten und die kulturellen Artefakte von Kindern, Jugendlichen und deren Bezugsinstitutionen (Schulen, Familien, Medien, Peers, Jugendhilfe) sorgfältig zu dokumentieren, die im Kontext dieser Forschungen seit Beginn der 1970er Jahre gesammelt worden waren. In der Folgezeit wurde die Tätigkeit um die Archivierung thematisch und methodisch verwandter Forschungsprojekte von KollegInnen erweitert. Damit werden systematische Reanalysen und Replikationsstudien – auch von qualitativen Studien - zu späteren Zeitpunkten ermöglicht.
Ein Teil der Bestände, insbesondere die Präsenzbibliothek autobiografischer Ganzschriften und Sammelbände sowie die Bildbestände wird fortlaufend mit Hilfe eines Dokumentations- und Retrievalsystems elektronisch erfasst. ....." (1)
"Das "Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB) wurde 1981 an der Philipps-Universität Marburg ins Leben gerufen, seit 1986 ist es an der Universität Siegen verortet. Es entstand, und das erklärt seine institutionelle Anbindung an die Universität, aus einer Aufeinanderfolge von Forschungsprojekten zur Kindheit und Jugend, die die Initiatoren des Archivs seit Beginn der 1970er-Jahre durchführten. Es galt, die Fülle persönlicher Dokumente zu Kindheit und Jugend, die sich im Rahmen dieser Projekte ansammelten, zu archivieren, um sie für weitere Forschungen zugänglich zu machen. Seit Anfang der 1980er-Jahre unternahmen die Beteiligten Versuche, neben der eigenen Forschungstätigkeit das Archiv als Sammel- und Arbeitsstelle für persönliche kulturelle Dokumente aus dem Umkreis von Kinder-, Schüler- und Jugendkultur zu öffnen.
In der Broschüre Nr. 1 „Programm“ heißt es zur Zielsetzung: Das "Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB) verfolgt das Ziel, vorhandene (Selbst-) Zeugnisse zu sammeln, die die Geschichte und Gegenwart von Kindheit und Jugend im deutschsprachigen Raum seit Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts beschreiben, und diese einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Zu den Sammlungen gehören zur Zeit
* Dokumente aus abgeschlossenen Forschungsprojekten, beispielsweise „Aufruf Jugend ‘83“: kulturelle Produktionen wie Gedichte, Berichte, Collagen zu Themen des aktuellen Jugendlebens; „Kindheit um 1900 in Deutschland“: Oral-History-Interviews, Fotos; „Schüler im Schulbetrieb“: Aufsätze und Zeichnungen von SchülerInnen über Schule; Materialien zur „Schülerbewegung 1967-77“ am Gymnasium Darmstadt (A. Hüffel); Aufsatzsammlungen, 1990, von SchülerInnen 1990 aus der DDR und BRD), sowie, 2001, von SchülerInnen aus der BRD zum Thema „persönliche Zukunft“.
* Privatarchive und Teilnachlässe, beispielsweise Originalaufsätze aus dem Archiv von H. Bertlein zum Thema „Mein erstes Leseerlebnis“ um 1950; Sammlung der Kindheits- und Jugendautobiografien aus dem Archiv von E. Siegel.
* Unveröffentlichte persönliche Dokumente zu Kindheit und Jugend, beispielsweise Beiträge aus Aufrufen und Wettbewerben; Tagebücher und Poesiealben; Accessoires und Briefwechsel.
* Ikonografie zu Kindheit und Jugend, beispielsweise veröffentlichte Kindheitsfotografie in Postkarten, Ausstellungskatalogen oder Werbefotografie; nicht veröffentlichte Kindheitsfotografie wie private Fotoalben, Fotosammlungen aus Forschungsprojekten; Kindheit in der bildenden Kunst oder Bildquellen zur Jugendkultur.
* Zeitschriften für Kinder und Jugendliche, beispielsweise kommerzielle Schriften aus der BRD und der DDR; Verbandsliteratur, fanzines oder Schülerzeitungen.
* Veröffentlichte Autobiografien zu Kindheit und Jugend im 19. und 20. Jahrhundert.
* Veröffentlichte Erziehungsratgeber, Anstandsbücher und Aufklärungsschriften für Heranwachsende.
Die in unregelmäßiger Folge erscheinenden Broschüren aus der Reihe "Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB) informieren über die Arbeiten und Sammlungen des Archivs. Ein Findbuch zu den Sammlungen liegt vor. Stand 1994. " (2)
Quellen:
(1) http://www.uni-siegen.de/fb2/size/ueber_size/?lang=de
(2) http://www.uni-siegen.de/fb2/size/ueber_size/archiv_kindheit_jugend_biographie.html?lang=de
s. a. Artikel in der Siegener Zeitung, 08.12.2009
Im "Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB) ging es von Anfang an darum, die Kulturen des Aufwachsens in der Moderne, die Kulturen der Moratorien für Kinder und Jugendliche zu dokumentieren und zu analysieren. Im Gründungsdokument heißt es zur Zielsetzung:
"Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB) verfolgt das Ziel, vorhandene Zeugnisse zu sammeln, die die Geschichte und Gegenwart von Kindheit und Jugend im deutschsprachigen Raum seit Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts beschreiben und diese einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. … Die Einrichtung versteht sich in der Tradition von Kindheits- und Jugendforschung seit Beginn des 20. Jahrhunderts. WissenschaftlerInnen, die sich mit den Besonderheiten dieser Lebensphase beschäftigten, stießen bald … auf die Möglichkeiten, die sich aus der kulturellen Eigentätigkeit von Kindern und Jugendlichen ergaben. … Sie legten Quellensammlungen von Tagebüchern, freien Aufsätzen, Zeichnungen u.ä. an … in dem Bewußtsein, daß es sich hierbei um kulturell bedeutsame Dokumente handelte, die nicht nur für entwicklungspsychologische, sozialpsychologische oder pädagogische Fragestellungen von Wert waren, sondern die auch kulturhistorisches Gewicht besaßen. ....(b) "Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB)
Das Archiv im SiZe diente in den ersten Jahren dazu, die Forschungsaktivitäten und die kulturellen Artefakte von Kindern, Jugendlichen und deren Bezugsinstitutionen (Schulen, Familien, Medien, Peers, Jugendhilfe) sorgfältig zu dokumentieren, die im Kontext dieser Forschungen seit Beginn der 1970er Jahre gesammelt worden waren. In der Folgezeit wurde die Tätigkeit um die Archivierung thematisch und methodisch verwandter Forschungsprojekte von KollegInnen erweitert. Damit werden systematische Reanalysen und Replikationsstudien – auch von qualitativen Studien - zu späteren Zeitpunkten ermöglicht.
Ein Teil der Bestände, insbesondere die Präsenzbibliothek autobiografischer Ganzschriften und Sammelbände sowie die Bildbestände wird fortlaufend mit Hilfe eines Dokumentations- und Retrievalsystems elektronisch erfasst. ....." (1)
"Das "Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB) wurde 1981 an der Philipps-Universität Marburg ins Leben gerufen, seit 1986 ist es an der Universität Siegen verortet. Es entstand, und das erklärt seine institutionelle Anbindung an die Universität, aus einer Aufeinanderfolge von Forschungsprojekten zur Kindheit und Jugend, die die Initiatoren des Archivs seit Beginn der 1970er-Jahre durchführten. Es galt, die Fülle persönlicher Dokumente zu Kindheit und Jugend, die sich im Rahmen dieser Projekte ansammelten, zu archivieren, um sie für weitere Forschungen zugänglich zu machen. Seit Anfang der 1980er-Jahre unternahmen die Beteiligten Versuche, neben der eigenen Forschungstätigkeit das Archiv als Sammel- und Arbeitsstelle für persönliche kulturelle Dokumente aus dem Umkreis von Kinder-, Schüler- und Jugendkultur zu öffnen.
In der Broschüre Nr. 1 „Programm“ heißt es zur Zielsetzung: Das "Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB) verfolgt das Ziel, vorhandene (Selbst-) Zeugnisse zu sammeln, die die Geschichte und Gegenwart von Kindheit und Jugend im deutschsprachigen Raum seit Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts beschreiben, und diese einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Zu den Sammlungen gehören zur Zeit
* Dokumente aus abgeschlossenen Forschungsprojekten, beispielsweise „Aufruf Jugend ‘83“: kulturelle Produktionen wie Gedichte, Berichte, Collagen zu Themen des aktuellen Jugendlebens; „Kindheit um 1900 in Deutschland“: Oral-History-Interviews, Fotos; „Schüler im Schulbetrieb“: Aufsätze und Zeichnungen von SchülerInnen über Schule; Materialien zur „Schülerbewegung 1967-77“ am Gymnasium Darmstadt (A. Hüffel); Aufsatzsammlungen, 1990, von SchülerInnen 1990 aus der DDR und BRD), sowie, 2001, von SchülerInnen aus der BRD zum Thema „persönliche Zukunft“.
* Privatarchive und Teilnachlässe, beispielsweise Originalaufsätze aus dem Archiv von H. Bertlein zum Thema „Mein erstes Leseerlebnis“ um 1950; Sammlung der Kindheits- und Jugendautobiografien aus dem Archiv von E. Siegel.
* Unveröffentlichte persönliche Dokumente zu Kindheit und Jugend, beispielsweise Beiträge aus Aufrufen und Wettbewerben; Tagebücher und Poesiealben; Accessoires und Briefwechsel.
* Ikonografie zu Kindheit und Jugend, beispielsweise veröffentlichte Kindheitsfotografie in Postkarten, Ausstellungskatalogen oder Werbefotografie; nicht veröffentlichte Kindheitsfotografie wie private Fotoalben, Fotosammlungen aus Forschungsprojekten; Kindheit in der bildenden Kunst oder Bildquellen zur Jugendkultur.
* Zeitschriften für Kinder und Jugendliche, beispielsweise kommerzielle Schriften aus der BRD und der DDR; Verbandsliteratur, fanzines oder Schülerzeitungen.
* Veröffentlichte Autobiografien zu Kindheit und Jugend im 19. und 20. Jahrhundert.
* Veröffentlichte Erziehungsratgeber, Anstandsbücher und Aufklärungsschriften für Heranwachsende.
Die in unregelmäßiger Folge erscheinenden Broschüren aus der Reihe "Archiv Kindheit-Jugend-Biographie" (AKJB) informieren über die Arbeiten und Sammlungen des Archivs. Ein Findbuch zu den Sammlungen liegt vor. Stand 1994. " (2)
Quellen:
(1) http://www.uni-siegen.de/fb2/size/ueber_size/?lang=de
(2) http://www.uni-siegen.de/fb2/size/ueber_size/archiv_kindheit_jugend_biographie.html?lang=de
s. a. Artikel in der Siegener Zeitung, 08.12.2009
Wolf Thomas - am Dienstag, 8. Dezember 2009, 21:57 - Rubrik: Universitaetsarchive
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KlausGraf - am Freitag, 13. November 2009, 15:30 - Rubrik: Universitaetsarchive
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http://blogs.ethz.ch/digital-collections/2009/08/20/studentendossiers-der-eth-zurich/
Anders als bei den verlinkten Schulratsprotokollen ist die Auflösung der Abbildung brauchbar.
Anders als bei den verlinkten Schulratsprotokollen ist die Auflösung der Abbildung brauchbar.
KlausGraf - am Samstag, 3. Oktober 2009, 18:14 - Rubrik: Universitaetsarchive
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KlausGraf - am Dienstag, 29. September 2009, 19:57 - Rubrik: Universitaetsarchive
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