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Unterhaltung

Dennis Drögemüller hat für Kulturzeit (Link) reingehört: "Schon mit dem gleichnamigen Opener zu "Controlling Crowds" gelingt es Archive, große Teile ihrer bald eineinhalb Jahrzehnte währenden Karriere zu subsummieren: Von elektronisch wabbernden Soundflächen über Trip-Hop-Parts hin zu ausuferndem Progressive Rock präsentieren die Engländer in zehn Minuten viel von dem, wofür sie beliebt sind. Das sechste Studioalbum der beiden Soundtüftler Darius Keeler und Danny Griffiths ist die Synthese ihres äußerst facettenreichen Schaffens: Raps, sphärischen weiblichen Gesang, Rock-Gitarren, Pink-Floyd-Anleihen, spröde Klavier-Einwürfe, Acid-House-Wurzeln - all das zurren Archive zu einer beeindruckenden Wall of Sound zusammen, die sich unmöglich auf einen einzelnen Song reduzieren lässt. Für die nötige Abwechslung bei der Interpretation der fast 80-minütigen Klangkaskaden sorgen die vier unterschiedlichen Sänger des elfköpfigen Kollektivs. Auch wenn mancher Fan den alten Sänger Craig Walker vermissen mag und sich auf "Controlling Crowds" kein zweites "Again" findet: Archive haben ein Album vorgelegt, das an Facettenreichtum und Geschlossenheit niemand so schnell übertreffen wird."

"Früher wollte man Metzger oder Archivar werden. Heute kommen nur noch zwei Berufe in die engere Wahl: Topmodel oder Superstar. BAYERN 3-Comedian Chris Böttcher hat sich darüber ein paar Gedanken gemacht. Das Ergebnis ist "Zehn Meter geh'".
Quelle:
http://www.br-online.de/bayern3/comedy/chris-boettcher-10-meter-geh-musikvideo-ID1241096665384.xml

Rezension von Carsten Rehbein: "Der Wintersportsaison neigt sich dem Ende zu. Bald ist wieder Zeit zum Wellenreiten. Es werden sich große Anstrengungen meistern lassen, wenn sich der Nebelschleier über den Flüssen und Buchten um halb zehn Uhr morgens gelegt hat. Dann darf man die erste Grand-Archives-Pause des Tages einlegen. Ihr Debüt "The Grand Archives" ist tief im Westen der USA verwurzelt. Es ist sanft, zartfühlig, aber keineswegs oberflächlich. Es dauert ganze 43 Sekunden, bis "Torn blue foam couch" so richtig Fahrt aufnimmt und das Piano endlich von einem Schlagzeug und so etwas wie einem Beat begleitet wird. Fast schwindelerregend leicht.
"Miniature birds" beginnt mit fröhlichen Pfeifen und bringt Licht und Wärme in die Dunkelheit Seattles, wo die Grand Archives um Ex-Band-Of-Horses-Gitarrist Mat Brooke beheimatet sind. Trompete und Flügelhorn setzen auch ein. Grand Archives könnten sich mit den Eels zusammentun und ein wenig über Quantenphysik schwadronieren. Wobei den Eels der sinistere Part zusteht, den Grand Archives der optimistische. Unterhaltsam wie das musikalische Werk wäre es jedenfalls. Außerdem konzentrieren sich beide auf das Wesentliche des Songwritings. Es scheint opulent, doch nichts ist zu viel. Hypnosegefahr entsteht bei "Index moon". Schlechte Nachrichten werden dadurch einfach ignoriert, oder sie kommen so unbeschwert daher, dass es nicht weiter auffällt: "We were all in blue disguised in black / Bad news travels fast / Sets in slowly." Betörend setzt "A setting sun" dieses Gefühl mit einer Pedal Steel fort.
Den einzigen kleinen Bruch stellt das Instrumental "Breezy no breezy" dar, das an "How the west was won and where it got us" von R.E.M. erinnert. Das Album bleibt ständig eine kleine Schatzsuche im Plattenschrank der Grand Archives. Seien es die Beach Boys, die Bee Gees oder gar die poppigeren Momente von The Clash. Jeder wird fündig. Auch junge Twens, die erst seit kurzem ihre Plattensammlung aufstocken. Bei "Sleepdriving" sind es Brookes ehemaligen Kollegen. Die sind aber eher für die Wohnung, Grand Archives hingegen benötigen eine frische Brise und ordentlich Platz zum Tanzen und Rumplanschen.
Die letzten Wegweiser in Richtung Pazifik liefert "The crime window". Es rast allen davon und fährt noch einmal das bislang Gehörte auf. Das Saxophon und die Posaune blasen dann langsam zum Rückzug. Ein letzter Sprung ins noch kühle Meer und ab Marsch nach Hause ins Warme. Da darf man sich dann "Orange juice" gönnen. "If you could believe in all the things that they told you / Then you could be leaving with me." Beim nächsten Mal ganz bestimmt."

Quelle:
http://www.plattentests.de/rezi.php?show=5582

Links zur Band:
http://www.myspace.com/grandarchives
http://en.wikipedia.org/wiki/Grand_Archives
http://www.grandarchives.com/

http://www.perlentaucher.de/blog/36_dan_hallmans_weg_nach_tycho

Aus den Kommentaren im Börsenblatt zu "Die Landesbibliothek als Copyshop", http://www.boersenblatt.net/314659/, #89:

B.-C. Kämper 26.04.2009 12:59h

Das Corpus Delicti: der UTB-Stick

"Nach der Vorlesung strömen die Studenten nicht zum Buchhändler, um die Literatur für das Semester zu kaufen, sie strömen mit gezücktem UTB-Stick in die Bibliothek." - damit soll nach dem Willen des Verlegers Matthias Ulmer jetzt endlich Schluss sein.

Schluss mit Bibliotheken als Download-Station und Copyshop! Das neue Vertriebsmodell soll mit willigen Bibliotheken im Test erprobt und gemeinsam beworben werden. Die begleitende Plakataktion mit dem griffigen Slogan "Stiehlst du noch - oder zahlst du schon?" ist ein klares Statement gegen die Gratis-Kultur und soll die utb-Studis für den Wert geistigen Eigentums sensibilisieren.

"Stiehlst du noch - oder zahlst du schon?" (Werbeplakat)
http://log.netbib.de/archives/2009/04/25/stiehlst-du-noch-oder-zahlst-du-schon/


http://de.wikisource.org/wiki/Der_Spion_von_Aalen




http://www.flickr.com/photos/mrtopf/3449785992/



"Auferstehung" von Archivgut. Frohe Ostern all jenen, die das Stadtarchiv Köln unterstützen!



http://de.wikisource.org/wiki/Ostern

Das Osterei.

Hei, juchhei! Kommt herbei!
Suchen wir das Osterei!
Immerfort, hier und dort
Und an jedem Ort!
Ist es noch so gut versteckt,
Endlich wird es doch entdeckt.
Hier ein Ei! dort ein Ei!
Bald sind’s zwei und drei.
Wer nicht blind, der gewinnt
Einen schönen Fund geschwind.
Eier blau, roth und grau
Kommen bald zur Schau.
Und ich sag’s, es bleibt dabei,
Gern such’ ich ein Osterei:
Zu gering ist kein Ding,
Selbst kein Pfifferling.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Wenn eine renommierte (?) Journalistin den Twitterbot von http://www.jurablogs.de (da ist Archivalia nur mit den Beiträgen in der Rubrik Archivrecht vertreten) fragt: Twittern Sie immer so unkritisch alles weiter, was Klaus Graf so titelt?

http://twitter.com/kooptech/status/1447093256

 

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