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Wahrnehmung

" ..... In der Vorliebe für das Archiv und analoge Dinge drückt sich der Wunsch aus nach Haltepunkten in einer unübersichtlichen, digitalisierten Produktwelt. ....."
Thorsten Firlus, Wirtschaftswoche
http://www.wiwo.de/lifestyle/retro-marken-szenarien-fuer-die-zeit-nach-der-insolvenz-387276/

"Ihre Arbeit wandert nicht ins Archiv, sondern soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden"
Kirchenvorsteherin Brigitte Wilke zur Kirchenbucherfassung in Harpstedt
Quelle: Link

" ..... Trotzdem klingt die Rede wie aus dem Archiv. ....."
Tagesspiegel (Link) über eine Rede der Bundeskanzlerin vor der Industrie- und Handelskammer in Berlin am 12.02.2009
Es hat den Anschein, dass die Berliner Zeitung ein Wort aus der Fäkalsprache mehr oder weniger elegant zu vermeiden versuchte

«Wir planen aber kein abgeschlossenes Museum mit einem Archiv. Nichts, wo man sich anmelden muss oder gar Eintritt zahlen muss»
Lutz van Hasselt Archivar Alemannia Aachen
Wow, was für moderne Gedanken hegt man da in Aachen ......
Quelle: Aachener Zeitung

Die Mitteldeutsche Zeitung (Link) berichtet: " ..... Das Bild vom Archivar ist landläufig geprägt mit dem Klischee des altersweisen, ergrauten Bücherwurms, der sich durch ganze Stapel vergilbten Papieres wühlt. "Sie sind zu jung für eine Archivarin", befand ein früherer Nutzer einmal über Ines Hildebrand mit seinem Urteil zwischen Kompliment und Kränkung. ......"
Ist hier mitlesenden Kolleginnen ähnliches widerfahren ?

" ..... Wie lässt sich die Veränderung des Klimas überhaupt dingfest machen? Die Antwort liegt tief unter der Erdoberfläche in beinhartem Gestein und moosweichen Torfschichten; solche Ablagerungen haben Veränderungen des Klimas über Jahrtausende hinweg wie eine Computerfestplatte gespeichert. Dieses nahezu unberührte Sedimentgestein findet sich im Wehntal, das aufgrund der Beschaffenheit ein einzigartiges Klimaarchiv von nationaler Bedeutung darstellt. ....."
Quelle:
http://www.zuonline.ch/storys/storys.cfm?vID=13003

Mehr zum Thema auf Archivalia:
http://archiv.twoday.net/search?q=Sediment

"Reihen von verstaubten Einmachgläsern führen in den Ausstellungsraum Klingental, der kontrastreiche Arbeiten zum Thema „Welt in Sicht II“ präsentiert. Doch welche Welten geraten hier in Sicht? Im zweiten Teil der Ausstellung, deren Auftakt im Kunstpanorama/Kunsthalle Luzern im Frühjahr letzten Jahres stattfand und das imaginäre Reisen als Kontext hatte, wird nun die meist übersehene, kleine Welt der nächsten Umgebung in den Blick genommen.
Gleich mehrere Arbeiten beschäftigen sich mit verborgenen Orten, zu denen zum Beispiel das Archiv zählt. Der Künstler Christian Ratti (*1974) hat zusammen mit dem Industrie-Designer Jean Franck Haspel die Installation „Rübli 29.X.41“ eingerichtet. Haspel arbeitet für die Firma Vetropack und hatte dadurch Zugang zu alten Einmachgläsern der Firma Bülach, die heute zu Vetropack gehört. Die Arbeit beinhaltet nicht nur eingewecktes Gemüse ab 1930, das im Labor der Firma nach verschiedenen Methoden haltbar gemacht wurde - wie man auf den handgeschriebenen Etiketten nachvollziehen kann - vielmehr setzen die Künstler die aus dem Dunkel des Vergessens hervorgeholten Archivgläser mit weiteren Dokumenten der Firma Bülach in Verbindung. Die vergangene Welt der Schweizer Glasbläserei wird aufbereitet und kritisch hinterfragt, ist der Aufschwung der Firma Bülach doch auch dem Zweiten Weltkrieg geschuldet und der damit einhergehenden propagierten Notwendigkeit von Vorratshaltung. In der Präsentation von Ratti und Haspel entsteht so eine unauflösbare Spannung in der Anschauung eines halb verschimmelten Relikts aus der Vergangenheit und der Vorsorge für die Zukunft. Der Zweite Weltkrieg scheint darin als etwas Zukünftiges konserviert.
„La pièce sacrée“ ist eine mehrteilige Arbeit von Petra Elena Köhle (*1977) und Nicolas Vermot Petit-Outhenin (*1977), die immer wieder den von Hans Dietz bis zu seinem Tod geheim gehaltenen Schreibtischinhalt konsultieren. In Schachteln verpackt bleibt der Inhalt im ersten Teil der Installation den Besuchern verborgen. Teilweise gelüftet wird er dann im abgeschotteten Nebenraum. Hier untersuchen die Künstler das Haushaltsbuch von Hans Dietz. Doch was dieses Heftchen über ihn erzählt, reicht den Künstlern nicht aus. Sie wollen tiefer in seine Welt eindringen und kaufen die vermerkten Lebensmittel nach, versuchen daraus Gerichte zu kochen und archivieren ihre Quittungen, die sie dem Besucher als geheftete Kopien präsentieren. Die Habseligkeiten des Verstorbenen werden immer wieder neu gesichtet und bewusst nachvollzogen, mit der heutigen Realität abgeglichen und vermengt. So reisten sie nach Capri, um dort Orte aufzuspüren, die als Urlaubsfotos in den Erinnerungen auftauchen. Im Diavortrag treten alte Aufnahmen von Hans Dietz neben die der Künstler. ......

Welt in Sicht II
Ausstellungsraum Klingental
Kasernenstr. 23, Basel (CH).
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag und Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr.
Bis 8. März 2009.
Am 8. März 2009 spricht Christian Ratti um 17.00 Uhr über seine Arbeit „Rübli 29.X.41“. "


Quelle:
http://www.regioartline.org/ral/index.php?&id=4&backPID=27&tt_news=2341
Link zum Ausstellungsraum: http://www.ausstellungsraum.ch/

Susanne Härpfer widmete sich auf heise.der ungeklärte Fragen zur Befreiung der entführten Lufthansa-Maschine Landshut in Mogadischu und singt dieses Loblied auf die Arbeit in Archiven: ".....Wer etwas Neues entdecken will, sollte auch in dss Archiv gehen, und mit zeitlichem Abstand und dem gewissen, anderen Blick, Geschriebenes neu sehen und bewerten: Manchmal sollte man an ein Regal gehen, ein Buch in die Hand nehmen und es erneut lesen, und manchmal fangen die einzelnen Steinchen im Kaleidoskop an zu rutschen und geben den Blick frei auf etwas ganz Neues – das sind dann die seltenen Momente der Erkenntnis.
Dafür sollte man die Bereitschaft mitbringen, sich von allem zu lösen. Von der bisherigen Sichtweise, von allen bisherigen Deutungen. Man sollte die Bereitschaft mitbringen, gewissermaßen wie ein Außerirdischer auf den Planeten zu kommen, und einfach zu schauen. Und zu berichten. Nicht, was gültige Interpretation ist. Sondern schlicht, und daher besonders schwierig, "einfach" nur das, was zu sehen und was zu lesen ist. Pur. Rein. ....."

Quelle:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29697/1.html

"Das ist ein neuer Klub. Es gibt keine Tradition, es gibt keine Geschichte, es gibt kein Archiv. Keine Kompromisse". [Klingt nach der Werbung für ein norddeutsches Pils.]
Auf der konstituierenden Generalversammlung Red Bull Salzburg vor dreieinhalb Jahren.
Quelle:
http://meedia.de/nc/details/article/blattkritik-red-bulletin--wir-sind-helden_100016048.html

„Die Verwaltung ist nicht eingebunden, die politischen Gremien nicht, nicht einmal der Kulturausschuss, das Archiv nicht" [In dieser Reihenfolge!]
Willi Gronewald, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Nortorfer Stadtverordnetenversammlung zur Vorbereitungen der Feier „100 Jahre Nortorfer Stadtrecht“.
Quelle: Kieler Nachrichten

 

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