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Wahrnehmung



Akten aus dem Sendenhorster Stadtarchiv könnten nach Warendorf umziehen.
(Foto: WN-Archiv)

" .... Der Umzug des Stadt- und Heimatarchivs ins Warendorfer Kreishaus könnte organisatorisch problemlos bewältigt werden. Das machte Kreisarchivar Dr. Mark Alexander Steinert in der Sitzung des Ausschusses für Sport, Kultur und Freizeit deutlich. Allerdings zurzeit nicht, denn zunächst muss die neue Rollregalanlage im Kreisarchiv eingebaut sein, was im kommenden Frühjahr erfolgen soll. Dann könnten im Kreishaus rund vier Kilometer Archivmaterialien untergebracht werden - derzeit sind es rund zwei Kilometer Akten. Da machen sich die 150 bis 200 Meter Akten aus Sendenhorst eher bescheiden aus. ...."
Quelle: Münsterländische Volkszeitung (Link)



Aufmerksam hörten Hirrlingens Räte zu, als Hans Hecht (im Bild vorn links) einige Schriftstücke aus dem Archiv vorstellte. Bild: Mozer
Link zum Artikel:
http://tagblatt.de/2633915/Nachrichten/Rottenburg

"O. war Schauspieler. Was bedeutete: Er trug ein Archiv seiner selbst mit sich herum, eine Bühne im Taschenformat zwischen Scheitel und Gurgel ....."
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1220458056108

" .... Dort läuft als Doppelprojektion, zwei Bilder Seite an Seite, das Video von Marcel Odenbach mit dem poetischen Titel „In stillen Teichen lauern Krokodile“ aus den Jahren 2002 bis 2004. In seiner „subjektiven Dokumentation über ein Drama in sieben Kapiteln“, dem Genozid in Ruanda, fehlen die Bilder von Mördern und Gewalttaten.
Der Künstler kombiniert Alltagsszenen, die er in Ruanda gefilmt hat, mit ungeschnittenem Rohmaterial aus dem UN-Archiv und schwarz-weißen Wochenschau-Dokumenten. Und während der Besucher auf der Projektion schwarze Politiker in Mikrofone reden sieht, mag ein Seitenblick auf den Volksempfänger in der daneben platzierten Vitrine fallen, die Radio- und Fernsehgeräte versammelt - als könne die Stimme jederzeit aus diesem Gerät der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts dringen. ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1218660550650.shtml

" ..... "Wir sind erst bei der Quellenbeschaffung", erklärt Killinger. Die Arbeit an der Grabungsstätte, das Fundmaterial, "ist das Archiv im Boden", erklärt [Steffen
Killinger, "auch wenn manche Forscher diesen Vergleich nicht so gerne hören." Zur Auswertung selber werden eventuelle Schriftquellen, naturwissenschaftliche Untersuchungen, kurz, die verschiedensten Teildisziplinen herangezogen. ...."
Quelle:
http://www.suedwest-aktiv.de/region/illertalbote/illertalbote/3832647/artikel.php?SWAID=74aafd1f2d09d9f1806fd826c5e544b6

Hintergrund ist die Benennung des Gymnasiums im siegerländischen Kreuztal nach dem Industriellen Friedrich Flick, um die schon seit Jahrzehnten eine immer wieder aufflammende Debatte geführt wird. Seit Beginn dieses Jahres wendet sich eine Bürgerinitiative ( http://www.flick-ist-kein-vorbild.de )gegen die Benennung.
Im Vorfeld einer Ratssitzung bemerkte der Kreuztaler CDU-Fraktionsvorsitznden in einem Leserbrief folgendes zu den herangezogenen Quellen einer Studie des Münchener Instituts für Zeitgeschichte über den Flick-Konzern während der Nazidiktatur:
" .... Im Vorfeld wird versucht, sogar mit Hilfe von wissenschaftlichen Buchschriebern, deren Quellen z. T. aus dem ehemaligen, kommunistischen Ostblock stammen und die damals als gezelte Desinformation gedient haben, allein auf der Basis des Wirkens und von Friedrich Flick vor und im 2. Weltkrieg zu belegen, dass Flick kein Vorbild für eine Schule sei."
Quelle:
http://www.flick-ist-kein-vorbild.de/download/503729109/WM%C3%BCller_WR060908.pdf
Die zurzeit noch nicht gedruckte Replik der Bürgerinitiative folgte unmittelbar:
"3. Behauptet er, dass die Quellen der aktuellen Studien „z. T. aus dem ehemaligen Ostblock“ stammen, was einen völlig falschen Eindruck erweckt. Richtig ist, dass rund 38 Archive aufgesucht wurden, von denen einige erst nach dem Zerfall der Sowjetunion für westliche Wissenschaftler zugänglich waren. Archive haben die Eigenart alte Originalquellen zu beherbergen, also im Kontext von Flick keine kommunistische Propaganda, sondern alte Originaldokumente, wie Briefwechsel, Pressemitteilungen, Protokolle oder Gerichtsurteile des Flick-Konzerns, der Deutschen Reichsregierung oder von Gerichten. Ernsthafte Wissenschaftler eines renommierten Instituts leisten sich ungern einen „Reinfall“ auf Fälschungen."
Quelle:
http://www.flick-ist-kein-vorbild.de/leserbriefe.php
Zwei Anmerkungen seien hier erwähnt:
1) Auf der Vorstellung der Studie des Buches in Kreuztal bemerkte Harald Wixforth, dass der Bestand R 8122 (Flick-Konzern) des Bundesarchivs Berlin-Lichterfelde zentrale Bedeutung für die Erarbeitung der Studie gehabt habe. Link zur Einleitung des Online-Findbuches: Findbuch-Vorwort
2) Die 2007 erschienen Publikation Kim Christian Priemels "Flick. Eine Konzerngeschichte vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik" führt in ihrem Quellenanhang lediglich des Lettische Staatsarchiv in Riga mit folgenden Beständen P-34 (Wirtschaftliche Generaldirektion), P-69 (Generalkommissar in Riga), P-70 (Reichskommissar für das Ostland), P-98 (Arbeitsverwaltung Riga [dt.]), P-813 (Finanzdepartment der Hauptdirektion der Finanzen), P-828 (Generaldirektion des Handels und der Industrie) und P-958 (Arbeitsverwaltung Riga [let.]) auf.
Leider liegt mir die IfZ-Studie nicht vor, so dass über die weiteren "Ostblock"-Bestände nichts sagen kann. Aber: um den Vorwurf von benutzten "Desinformationsquellen" zu entkräften, liegen bei den Leserinnen und Lesern von Archivalia Erkenntnisse über die genannten Bestände vor, die den geäußerten Verdacht evt. doch stützen könnten.

s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5049289/

"Die Palastrevolte vom Schwielowsee ist dagegen noch zu frisch fürs Archiv: Unter dem Schock über den Lauf der Ereignisse waren die Sozialdemokraten einstweilen noch vollauf mit dem Lecken der Wunden – und der Selbstzerfleischung beschäftigt."
Quelle: Link zum Artikel in der Presse
"Zeiten ändern sich, Banken verschwinden, Traditionsmarken geben auf, und auch Parteien sind schnell ins Archiv überwiesen, wo sie zwischen Zentrum und Democrazia Cristiana dahindämmern und auf gutwillige und hoffentlich humorgesegnete Doktoranden der Politikwissenschaften warten."
Link zum FAZ-Artikel

1) "Schaut doch ins Archiv, da findet ihr die Antworten auf eure Fragen."
Link zum FR-Artikel
2) "Doch es erklärt nicht, warum er in der einen Welt perfekt funktioniert, aber in der anderen keine Anerkennung findet und von sich aus kein Heimatgefühl entwickelt. „Die Frage höre ich nach jedem Länderspiel, die brauche ich nicht immer wieder zu beantworten. Nehmt sie aus dem Archiv
Link zum Zitat bei Merkur-online
3) "Warum ich mich bei der Nationalmannschaft so wohl fühle? Das habe ich schon so oft erzählt. Schaut einfach mal im Archiv nach."
Link zu berlinonline

Aus der Besprechung der Westdeutschen Zeitung (Link): " .... Das Publikum begleitet zwei Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Simone Klotz vom Presseamt und Michael Schwemmler vom Liegenschaftsamt, bei ihrem Auftrag, einen „Grund zum Feiern“ zu finden, der die Stadtkasse dank Jubiläumsfest füllen soll. Dabei stoßen Klotz und Schwemmler im Keller unter dem Stadtarchiv auf einen etwas verschrobenen Archivar. ...."
Damit kann wohl kaum der jetzige Stadtarchivar gemeint sein. Wer mag denn dann als Vorlage gedient haben ?

Aus einer Sendung des Deutschlandradios zu archivischen Quellen in den Koblenzer Archiven:
"Die Einrichtung ist alt, sehr alt sogar, aber mit dem, was sie archiviert, kann sie nicht Schritt halten. Deutsche Geschichte ist etwas betagter als das Bundesarchiv in Koblenz mit seinen 100 Jahren. Aber das Archiv ist wesentlich älter als das Bundesland, in dem es steht, also als Rheinland-Pfalz. Und was kann das vormalige Reichsarchiv nun über die Geschichte dieses Bundeslandes erzählen?
......
Weil Archivare sich immer nur mit dem beschäftigen dürfen, was war, wollen sie von dem, was ist, nichts wissen. Das weiß jeder, der sich mit Archivaren und mit Klischees auskennt. Denn wenn sich einer für die Gegenwart interessiert, wird er gar nicht erst Archivar. Oben, im fünften Stock des betonlastigen Bundesarchivbaus, lächelt der Präsident Weber, nein, er grinst, denn er ist technisch ganz vorne:
Weber: "Also ich hab so'n I-Phone von der neuen Generation mit 16 Gigabyte, und ich bin auch ganz begeistert, was man da alles, also was man da alles abspeichern kann, was damit alles machen kann, dass man überall seine E-Mails lesen kann."

Textfassung
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/laenderreport/837882/
Link zur Audio-Datei:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/09/05/drk_20080905_1307_0efa553d.mp3

 

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