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ARBEITSGEMEINSCHAFT DER DIÖZESANARCHIVE ÖSTERREICHS
A-3100 St. Pölten, Domplatz 1

Sehr geehrte Damen und Herren!
Es ist mir eine Freude, Sie zur am Montag, den 31. März 2003, um 10.00
Uhr stattfindenden Pressekonferenz im Club Stephansplatz 4 (1010 Wien,
Stephansplatz 4) herzlich einzuladen. Es geht um die Bedeutung der
kirchlichen Archive Österreichs als Hüter des europäischen kulturellen
Erbes und den verbesserten Zugang dazu durch das neue Internet-Portal
http://kirchenarchive.at. [...]

Ablauf:
1. Einleitung (Dr. Annemarie Fenzl, Direktorin des Diözesanarchivs Wien)
2. Kirchliche Archive als Hüter des kulturellen Erbes (Dr. Thomas
Aigner, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Diözesanarchive
Österreichs)
3. Verborgene Schätze als Teil des kulturellen Erbes: die neu entdeckten
Zwettler Nibelungenfragmente (Dr. Charlotte Ziegler, Archivarin und
Bibliothekarin des Stiftes Zwettl, NÖ.)
4. Ein zeitgemäßer Zugang zu diesem kulturellen Erbe: kirchenarchive.at
(Mag. Walter Lukaseder, Homepage-Beauftragter der ARGE Diözesanarchive)
5. Vernetzung des kulturellen Erbes im IT-Zeitaler: der europaweit erste Online-Verbundkatalog kirchlicher Archive (Dr. Thomas Aigner)
6. Fragen, Diskussion
Moderation: Dr. Annemarie Fenzl

Auch Nicht-Journalisten sind herzlich eingeladen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Thomas Aigner
Vorsitzender ARGE Diözesanarchive

A-3100 St. Pölten, Domplatz 1
Tel.: 02742 324 321, Fax: 02742 324 325
Email: archiv@kirche.at

Herzlichen Dank an St. Marra für diese Mitteilung.
Das Portal Kirchenarchive.at bietet bereits eine Fülle nützlicher Informationen, u.a. Online-Findbücher der Inventare des Diözesanarchivs St. Pölten, des Stiftsarchivs Melk und des Stiftsarchivs Lilienfeld. (Die Findbuch-Funktion basiert auf dem Angebot der Fa. AUGIAS DATA, die somit auch die kath.-kirchlichen Archive Österreichs im Griff hat.)

Der Gebührenpflichtige muss erkennen können, für welche öffentliche Leistung die Gebühr erhoben wird und welche Zwecke der Gesetzgeber mit der Gebührenbemessung verfolgt. Eine - erforderlichenfalls im Wege der Auslegung gewinnbare - hinreichende Regelungsklarheit darüber, welche Kosten einer öffentlichen Leistung sowie welche durch die öffentliche Leistung gewährten Vorteile in die Bemessung der Gebührenhöhe eingeflossen sind, ist zudem notwendige Voraussetzung dafür, dass mehrere Gebührenregelungen in der Rechtsordnung so aufeinander abgestimmt werden können, dass die Gebührenschuldner nicht durch unterschiedliche Gebühren zur Deckung gleicher Kosten einer Leistung oder zur Abschöpfung desselben Vorteils einer Leistung mehrfach herangezogen werden. [...]
Dem Gesetzgeber obliegt es, in eigener Verantwortung auf Grund offener parlamentarischer Willensbildung erkennbar zu bestimmen, welche Zwecke er verfolgen und in welchem Umfang er die Finanzierungsverantwortlichkeit der Gebührenschuldner einfordern will. Wählt der Gesetzgeber einen im Wortlaut eng begrenzten Gebührentatbestand, kann nicht geltend gemacht werden, er habe auch noch weitere, ungenannte Gebührenzwecke verfolgt. Zur Normenklarheit gehört auch Normenwahrheit.
So das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil zur baden-württembergischen Rückmeldegebühr. Siehe auch : Wichtiges Gebührenurteil.

Ein voluminöser Tagungsband (Kurzinformation) zur Gräfin Elisabeth von Nassau-Saarbrücken (gest. 1456) verbindet landesgeschichtliche und literarhistorische Aspekte: Zwischen Deutschland und Frankreich. Elisabeth von Lothringen, Gräfin von Nassau-Saarbrücken, hrsg. von Wolfgang Haubrichs/Hans-Walter Herrmann. St. Ingbert 2002.. Für Archivare besonders bemerkenswert sind die kanzleigeschichtlichen Ausführungen, vor allem aber die von einem Mainzer historisch-germanistischen Arbeitskreis vorgelegte Edition der sog. Varsberg-Korrespondenz 1432-34 um die Burg Groß-Varsberg (Landesarchiv Saarbrücken, Nassau-Saarbrücken II Nr. 3112), 86 Schreiben, davon 24 französisch (S. 191-388). Herrmann gibt ergänzend dazu S. 125-145 ein Verzeichnis der Korrespondenz Elisabeths. Germanistische Beiträge widmen sich den vier Prosaromanen Elisabeths (siehe dazu auch eine online zugängliche Dissertation von Ulrike Gaebel 2002) . Im WWW als Preprint zugänglich ist der Aufsatz von Klaus Graf über Ritterromantik.

Die Einrichtung Bibliothek ist mehr als eine bloße Sammlung von Büchern: Ort und Zeitpunkt der Gründung, die Auswahl der Werke und der Aufbau der Kataloge, die Netzwerke zwischen Bibliothekaren und Buchhändlern geben Einblicke in Produktion und Repräsentation von Wissen in verschiedenen Epochen. Dennoch ist die Bibliotheksgeschichte ein "weitgehend vernachlässigtes Forschungsfeld", so der Göttinger Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Nicolaas Rupke. Aus diesem Anlass laden das Institut für Wissenschaftsgeschichte der Georg-August-Universität, die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, das Max-Planck-Institut für Geschichte und die Mission Historique Française en Allemagne vom 20. bis 22. März 2003 zu der Tagung "Bibliothek als Archiv" ein, meldet der idw. Im ersten Teil der Tagung befassen sich die Forscher mit dem Bestand der Archivalien. Dabei wird es insbesondere um bisher selten berücksichtigte Quellen wie Kauf- und Ausleihregister, Katalogsysteme sowie Briefwechsel zwischen den Bibliothekaren und mit den Buchhändlern gehen. Das Tagungsprogramm findet sich hier. Bibliotheksarchive sind aus archivischer Sicht ein heikles Thema, da die an sich archivgesetzlich vorgesehene Abgabe an das zuständige Archiv meist nicht zustandekommt. Im Extremfall können so die gesetzlichen Einsichtsrechte wissenschaftlicher und anderer Nutzer ausgehebelt werden.

Die Esslinger Zeitung macht auf das Jubiläum und auf archivuntypische Bestände aufmerksam:
Dennoch ist im Laufe der Jahre eine beachtliche Sammlung zusammengekommen: rund 22 000 Gemälde und grafische Blätter, 150 000 Fotos, 13 000 Plakate, 54 000 Drucksachen, 3829 Münzen und jede Menge Sachzeugnisse der Stadtgeschichte - Waffen, Alltagsgerät, Skulpturen, Möbel. Kunsthandwerk. Und die Bibliothek umfasst derzeit rund 31 500 Medien. "Leider verlor das Historische Archiv 1945 durch den Krieg etwa die Hälfte der zentralen Aktenbestände des 19. bis frühen 20. Jahrhunderts. Die 1912 eingerichtete Hauptaktei der Stadt wurde völlig vernichtet." Doch auch so hütet das Stadtarchiv in den Depots zahlreiche Schätze. In einer Sonderabteilung etwa werden 2900 Einheiten mit nicht im Buchhandel erschienener Literatur aufbewahrt.

 

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