Archivgeschichte
Tel Ha(z)tor (Quelle: Wikimedia Commons)
"In Tel Hazor, im Norden Israels, wurde jetzt ein Tontafelarchiv entdeckt, das Aufschluß über die Zeit der Patriarchen, also rund 1.500 Jahre vor Christi Geburt zu geben scheint. Die Entdeckung wurde am Montag von einem Forscherteam der Hebrew-University vorgestellt. Die Ausgrabungen werden erst Ende des Jahres beendet sein."
Quelle:
http://www.kath.de/rv/archiv/rv960801.htm
Mehr Informationen zur Ausstellung:
http://hazor.huji.ac.il/
Wolf Thomas - am Sonntag, 28. Juni 2009, 17:35 - Rubrik: Archivgeschichte
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" .... Die Nazis betrieben eine Revisionspolitik des Ersten Weltkriegs, was ihnen riesige Zustimmung in der deutschen Bevölkerung einbrachte. Nie war Hitler populärer - wie der britische Historiker Ian Kershaw gezeigt hat - als nach dem Sieg über Frankreich im Juni 1940, die Revanche für 1919. Das Versailles-Syndrom ging so weit, dass die deutschen Besetzer sofort anfingen, die Pariser Archive nach dem Originaldokument des Versailler Vertrages zu durchsuchen, den Göring unbedingt in Berlin ausstellen und den andere feierlich verbrennen wollten. Aber das gelang nicht, weil die französischen Archivare das Corpus Delicti raffiniert versteckten......"
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/m5s38d/2945578/Im-Angesi-cht-des-Grauens.html
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/m5s38d/2945578/Im-Angesi-cht-des-Grauens.html
Wolf Thomas - am Samstag, 27. Juni 2009, 20:15 - Rubrik: Archivgeschichte
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".... Vor 210 Jahren: Die Geburtsstunde des Meters. Im Stadtarchiv von Paris wird der aus Platin gefertigte Ur-Meter hinterlegt. ..."
Quelle:
http://www.presseportal.de/pm/60159/1425477/showprep_de
Quelle:
http://www.presseportal.de/pm/60159/1425477/showprep_de
Wolf Thomas - am Montag, 22. Juni 2009, 00:01 - Rubrik: Archivgeschichte
"1934 wurde das Reichsfilmarchiv gegründet. Als Institution existierte es lediglich elf Jahre, viele seiner Filme aber sind in Nachfolgearchiven erhalten. 1945 wurden die bis dahin gesammelten, gestohlenen und gelagerten Archivfilme in alle Winde verstreut. Die Alliierten nahmen sich, was sie bekommen konnten - und haben es seither zu weiten Teilen zurückgegeben. .... " - von Rolf Aurich Lektor an der Deutschen Kinemathek in Berlin, am 20. Juni 2009 in der Neuen Zürcher Zeitung
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Wolf Thomas - am Samstag, 20. Juni 2009, 18:23 - Rubrik: Archivgeschichte
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"Am 19. Juni 1932 starb in Nitra der Archivar, Sprachwissenschaftler und Pädagoge Ján Damborský. 1918 war er einer der Autoren der Deklaration des slowakischen Volkes. Damborský wurde am 12. August 1880 geboren."
Quelle:
http://www.rozhlas.sk/inetportal/rsi/core.php?page=showSprava&id=18255&lang=3
Quelle:
http://www.rozhlas.sk/inetportal/rsi/core.php?page=showSprava&id=18255&lang=3
Wolf Thomas - am Freitag, 19. Juni 2009, 21:12 - Rubrik: Archivgeschichte
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http://lawblog.mcneubert.de/2009/06/10/badische-aktenheftung/
http://de.wikipedia.org/wiki/Badische_Aktenheftung

http://de.wikipedia.org/wiki/Badische_Aktenheftung
KlausGraf - am Mittwoch, 10. Juni 2009, 21:25 - Rubrik: Archivgeschichte
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" Mit der vorliegenden Publikation würdigen das Landesarchiv Schleswig-Holstein und die dänischen Staatsarchive den 75. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-dänischen Archivabkommens. Wie es in der deutsch-dänischen Archivzusammenarbeit bereits Tradition ist, geschieht dies auf Deutsch und auf Dänisch. Alle Texte der Publikation liegen deshalb in beiden Sprachen vor.
Der damalige Archivar Hans Kargaard Thomsen, Kopenhagen, hat in den 1990er Jahren einen ausführlichen Bericht unter der Überschrift „Arkivoverenskomsten med Tyskland 1933 og dens forhistorie“ („Das Archivabkommen mit Deutschland von 1933 und seine Vorgeschichte“) verfasst. Er bildet das Kernstück der Veröffentlichung. Darauf folgen Handreichungen zur Benutzung der Archivalien, die aufgrund des Abkommens zwischen Deutschland und Dänemark 1936 ausgetauscht wurden. Die Archivare Malte Bischoff, Landesarchiv Schleswig-Holstein, und Hans Schultz Hansen, Landsarkivet for Sønderjylland, sind die Autoren dieser Texte. Im Anhang befindet sich das deutsch-dänische Archivabkommen im Wortlaut."
Link (auf zu PDF-Dateien):
http://hup.sub.uni-hamburg.de/products-page/publikationen/4/
Der damalige Archivar Hans Kargaard Thomsen, Kopenhagen, hat in den 1990er Jahren einen ausführlichen Bericht unter der Überschrift „Arkivoverenskomsten med Tyskland 1933 og dens forhistorie“ („Das Archivabkommen mit Deutschland von 1933 und seine Vorgeschichte“) verfasst. Er bildet das Kernstück der Veröffentlichung. Darauf folgen Handreichungen zur Benutzung der Archivalien, die aufgrund des Abkommens zwischen Deutschland und Dänemark 1936 ausgetauscht wurden. Die Archivare Malte Bischoff, Landesarchiv Schleswig-Holstein, und Hans Schultz Hansen, Landsarkivet for Sønderjylland, sind die Autoren dieser Texte. Im Anhang befindet sich das deutsch-dänische Archivabkommen im Wortlaut."
Link (auf zu PDF-Dateien):
http://hup.sub.uni-hamburg.de/products-page/publikationen/4/
Wolf Thomas - am Freitag, 10. April 2009, 16:35 - Rubrik: Archivgeschichte
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KlausGraf - am Mittwoch, 18. Februar 2009, 18:18 - Rubrik: Archivgeschichte
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Digitalisate der Werke des württembergischen Archivars listet auf:
http://de.wikisource.org/wiki/Eugen_Schneider
http://de.wikisource.org/wiki/Eugen_Schneider
KlausGraf - am Donnerstag, 22. Januar 2009, 15:42 - Rubrik: Archivgeschichte
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Markus Friedrich: Archive und Verwaltung im frühneuzeitlichen Europa, in: Zeitschrift für Historische Forschung 35 (2008), S. 369-403
"Trotz des reichen Materials fand die Archivgeschichte des Jesuitenordens bisher nur ungenügende Beachtung.
Überhaupt leidet die Archivgeschichte unter der weitgehenden
Ausblendung kirchlicher Archive, das Vatikanische Archiv ausgenommen. Zunächst soll deshalb die Tradition der Ordensarchive seit dem Hochmittelalter kurz gewürdigt werden, die auch für die Gesellschaft Jesu eine ganze Reihe zentraler Praktiken zur Verfügung stellte (I). Die Jesuiten griffen ohne Zweifel auf die vielfältigen Ansätze zur Archivbildung zurück, integrierten
diese allerdings mit besonderer Gründlichkeit in den Ordensaufbau.
Über das ältere Ziel der Rechtssicherung hinaus stand die Archivierung bei den Jesuiten ganz deutlich im Kontext einer veränderten Auffassung von Verwaltung. In der jesuitischen Archivstruktur spiegeln sich nicht nur die konkreten Einzelabläufe der Ordensverwaltung, sondern viel grundlegender das administrative Selbstverständnis des Ordens (II). Außerdem war die jesuitische Archivpflege von Anfang an als Hilfsmittel
für die systematisch betriebene Ordenshistoriographie in identitätsbildender Absicht geplant. Deshalb folgt ein kurzer Seitenblick auf die planvolle historiographische Nutzung der Ordensarchive (III). Auch die explizit identitätsstiftende
und noch nicht im modernen Sinne kritische Eigengeschichtsschreibung zeigt, dass die Archive und ihre systematische Überlieferung konzeptionell grundlegende Relevanz für den Orden als soziale Institution hatten. Auf konkreterer Ebene ist anschließend die praktische Ausgestaltung des römischen Zentralarchivs (IV) und der provinzialen bzw. lokalen Archive zu behandeln (V). Die verschiedenen Archive waren systematisch,
wenngleich nicht immer widerspruchsfrei aufeinander verwiesen.
Sie bildeten ein Netzwerk, das sich teilweise ähnlicher Strukturprinzipien bediente wie der Verwaltungsaufbau des Ordens im Allgemeinen. Während sich die bisherige Forschung praktisch ausschließlich einzelnen Archiven gewidmet hat, bietet die Gesellschaft Jesu die Gelegenheit, derart isolierende
Zugriffe zu überwinden (VI)." S. 370f.
"Trotz des reichen Materials fand die Archivgeschichte des Jesuitenordens bisher nur ungenügende Beachtung.
Überhaupt leidet die Archivgeschichte unter der weitgehenden
Ausblendung kirchlicher Archive, das Vatikanische Archiv ausgenommen. Zunächst soll deshalb die Tradition der Ordensarchive seit dem Hochmittelalter kurz gewürdigt werden, die auch für die Gesellschaft Jesu eine ganze Reihe zentraler Praktiken zur Verfügung stellte (I). Die Jesuiten griffen ohne Zweifel auf die vielfältigen Ansätze zur Archivbildung zurück, integrierten
diese allerdings mit besonderer Gründlichkeit in den Ordensaufbau.
Über das ältere Ziel der Rechtssicherung hinaus stand die Archivierung bei den Jesuiten ganz deutlich im Kontext einer veränderten Auffassung von Verwaltung. In der jesuitischen Archivstruktur spiegeln sich nicht nur die konkreten Einzelabläufe der Ordensverwaltung, sondern viel grundlegender das administrative Selbstverständnis des Ordens (II). Außerdem war die jesuitische Archivpflege von Anfang an als Hilfsmittel
für die systematisch betriebene Ordenshistoriographie in identitätsbildender Absicht geplant. Deshalb folgt ein kurzer Seitenblick auf die planvolle historiographische Nutzung der Ordensarchive (III). Auch die explizit identitätsstiftende
und noch nicht im modernen Sinne kritische Eigengeschichtsschreibung zeigt, dass die Archive und ihre systematische Überlieferung konzeptionell grundlegende Relevanz für den Orden als soziale Institution hatten. Auf konkreterer Ebene ist anschließend die praktische Ausgestaltung des römischen Zentralarchivs (IV) und der provinzialen bzw. lokalen Archive zu behandeln (V). Die verschiedenen Archive waren systematisch,
wenngleich nicht immer widerspruchsfrei aufeinander verwiesen.
Sie bildeten ein Netzwerk, das sich teilweise ähnlicher Strukturprinzipien bediente wie der Verwaltungsaufbau des Ordens im Allgemeinen. Während sich die bisherige Forschung praktisch ausschließlich einzelnen Archiven gewidmet hat, bietet die Gesellschaft Jesu die Gelegenheit, derart isolierende
Zugriffe zu überwinden (VI)." S. 370f.
KlausGraf - am Freitag, 9. Januar 2009, 22:08 - Rubrik: Archivgeschichte
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