Archivgeschichte
Thomas Just: Das Haus-, Hof- und Staatsarchiv in der NS-Zeit, in: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs Band 54/2010, S. 119 – 121:
" .... All diese Neuübernahmen benötigten natürlich bedeutend mehr Platz als im Gebäude am Minoritenplatz vorhanden war. von der einreihigen Faszikelaufstellung musste man schon vorher einige Male abweichen, von den neu zu übernehmenden Akten wurden beispielsweise alleine die Gesandtschaftsarchive auf eine Länge von 3,5 Kilometer geschätzt, sodass man die Hoffnung auf ein ambitioniertes Archivbauprogramm der neuen Machthaber setzte. So klingt es jedenfalls in einem Schreiben Bittners vom April 1938 durch, in dem er um die Bekanntgabe der benötigten Raumreserven für die Neuübernahmen ersuchte, worauf das Haus-, Hof- und Staatsarchiv einen Platzbedarf von mindestens 6,5 Kilometern anmeldete. Bittner strebte für das Reichsarchiv eine Lösung mit einem großzügigen Archivneubau in der Wiener Innenstadt auf einem prominenten freien Bauplatz zwischen Minoritenplatz und Ballhausplatz an. Der Bauplatz war eigentlich für ein Haus der Vaterländischen Front, der autoritären Einheitspartei des Austrofaschismus, vorgesehen gewesen, Entwürfe von Clemens Holzmeister für diesen Bau lagen bereits vor. Die Reichsstatthalterei hatte dann den Bauplatz für einen Archivbau reservieren lassen, zog diese Widmung aber bereits 1941 wieder zurück, was Bittner zu mehreren Interventionen veranlasste. Bittner und Groß favorisierten diesen Bauplatz, da die Innenstadtlage, direkt neben der Hofburg, der Bedeutung des Reichsarchivs entsprochen hätte, außerdem wäre die Möglichkeit gegeben gewesen, den projektierten Gebäudekomplex unterirdisch mit dem vis-a-vis gelegenen Gebäude des Haus-, Hof- und Staatsarchivs zu verbinden. Alexander Popp, Rektor der Akademie der bildenden Künste und als Architekt unter anderem am Bau der Hermann-Göring-Werke in Linz beteiligt, entwarf Pläne für diesen Neubau, die 1941 von Bittner und Groß im Atelier von Popp besichtigt wurden. Am 10. April 1941 schrieb Bittner in dieser Sache an Baldur von Schirach, indem er sich über die nach wie vor schlechte Unterbringung der Archive beklagte und sich einen Neubau mit einem Fassungsvermögen von 80 Kilometern wünschte.
Die Neubaupläne wurden im Verlauf des Zweiten Weltkriegs nicht mehr weiter verfolgt, 1946 forschte die Generaldirektion des neu geschaffenen Österreichischen Staatsarchivs nach dem Verbleib der Pläne, diese konnten aber weder in den amtlichen Unterlagen noch bei den Architekten gefunden werden. Die einzigen Hinweise auf den geplanten Neubau sind Fotografien von Modellen und Plänen, die sich heute im Wiener Stadt- und Landesarchiv befinden. Diese Fotografien sind auch der einzige Nachweis für ein konkurrierendes Projekt eines anderen Architekten für den Neubau des Wiener Reichsarchivs. ...."
Dank gebührt Thomas Just für die Zusendung des Aufsatzes!
Im Katalog zur Ausstellung "Das Ungebaute Wien, Projekte für die Metropole 1800 - 2000 Katalog Historisches Museum der Stadt Wien, Wien 1999"sind Modelle der Wiener Planungen enthalten.
Archivalia hat sich bereits mehrfach mit dem Thema nationalsozialistischer Archivbauten bzw. Archivbauplanungen beschäftigt:
http://archiv.twoday.net/stories/4683581/ (Hitlers Privatarchiv)
http://archiv.twoday.net/stories/5233196/ (Vorstellung der Diss. K. Leiskaus zu Archivbauten 1871-1945)
http://archiv.twoday.net/stories/5370665/ (Weimar)
http://archiv.twoday.net/stories/5425910/ (Parteizentralarchiv, München)
Seit meinem Vortrag auf dem Stuttgarter Archivtag 2005 entsteht hier eine Sammlung nationalsozialisitischer Archivbauplanungen. Weitere Hinweise auf solche Planungen sind herzlich willkommen!
" .... All diese Neuübernahmen benötigten natürlich bedeutend mehr Platz als im Gebäude am Minoritenplatz vorhanden war. von der einreihigen Faszikelaufstellung musste man schon vorher einige Male abweichen, von den neu zu übernehmenden Akten wurden beispielsweise alleine die Gesandtschaftsarchive auf eine Länge von 3,5 Kilometer geschätzt, sodass man die Hoffnung auf ein ambitioniertes Archivbauprogramm der neuen Machthaber setzte. So klingt es jedenfalls in einem Schreiben Bittners vom April 1938 durch, in dem er um die Bekanntgabe der benötigten Raumreserven für die Neuübernahmen ersuchte, worauf das Haus-, Hof- und Staatsarchiv einen Platzbedarf von mindestens 6,5 Kilometern anmeldete. Bittner strebte für das Reichsarchiv eine Lösung mit einem großzügigen Archivneubau in der Wiener Innenstadt auf einem prominenten freien Bauplatz zwischen Minoritenplatz und Ballhausplatz an. Der Bauplatz war eigentlich für ein Haus der Vaterländischen Front, der autoritären Einheitspartei des Austrofaschismus, vorgesehen gewesen, Entwürfe von Clemens Holzmeister für diesen Bau lagen bereits vor. Die Reichsstatthalterei hatte dann den Bauplatz für einen Archivbau reservieren lassen, zog diese Widmung aber bereits 1941 wieder zurück, was Bittner zu mehreren Interventionen veranlasste. Bittner und Groß favorisierten diesen Bauplatz, da die Innenstadtlage, direkt neben der Hofburg, der Bedeutung des Reichsarchivs entsprochen hätte, außerdem wäre die Möglichkeit gegeben gewesen, den projektierten Gebäudekomplex unterirdisch mit dem vis-a-vis gelegenen Gebäude des Haus-, Hof- und Staatsarchivs zu verbinden. Alexander Popp, Rektor der Akademie der bildenden Künste und als Architekt unter anderem am Bau der Hermann-Göring-Werke in Linz beteiligt, entwarf Pläne für diesen Neubau, die 1941 von Bittner und Groß im Atelier von Popp besichtigt wurden. Am 10. April 1941 schrieb Bittner in dieser Sache an Baldur von Schirach, indem er sich über die nach wie vor schlechte Unterbringung der Archive beklagte und sich einen Neubau mit einem Fassungsvermögen von 80 Kilometern wünschte.
Die Neubaupläne wurden im Verlauf des Zweiten Weltkriegs nicht mehr weiter verfolgt, 1946 forschte die Generaldirektion des neu geschaffenen Österreichischen Staatsarchivs nach dem Verbleib der Pläne, diese konnten aber weder in den amtlichen Unterlagen noch bei den Architekten gefunden werden. Die einzigen Hinweise auf den geplanten Neubau sind Fotografien von Modellen und Plänen, die sich heute im Wiener Stadt- und Landesarchiv befinden. Diese Fotografien sind auch der einzige Nachweis für ein konkurrierendes Projekt eines anderen Architekten für den Neubau des Wiener Reichsarchivs. ...."
Dank gebührt Thomas Just für die Zusendung des Aufsatzes!
Im Katalog zur Ausstellung "Das Ungebaute Wien, Projekte für die Metropole 1800 - 2000 Katalog Historisches Museum der Stadt Wien, Wien 1999"sind Modelle der Wiener Planungen enthalten.
Archivalia hat sich bereits mehrfach mit dem Thema nationalsozialistischer Archivbauten bzw. Archivbauplanungen beschäftigt:
http://archiv.twoday.net/stories/4683581/ (Hitlers Privatarchiv)
http://archiv.twoday.net/stories/5233196/ (Vorstellung der Diss. K. Leiskaus zu Archivbauten 1871-1945)
http://archiv.twoday.net/stories/5370665/ (Weimar)
http://archiv.twoday.net/stories/5425910/ (Parteizentralarchiv, München)
Seit meinem Vortrag auf dem Stuttgarter Archivtag 2005 entsteht hier eine Sammlung nationalsozialisitischer Archivbauplanungen. Weitere Hinweise auf solche Planungen sind herzlich willkommen!
Wolf Thomas - am Dienstag, 23. November 2010, 11:09 - Rubrik: Archivgeschichte
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Heinrich Hansjakob
Kennt jemand die Belegstelle in den Erzählungen Hansjakobs, in der er darüber berichtet, wie im 19.Jahrhundert der Bürgermeister eines Schwarzwalddorfs in den Winternächten nach und nach den Inhalt seines Dorfarchivs zuerst liest, danach die betreffenden Papiere verfeuert, da er sie jetzt ja gelesen hat und kennt?
Kennt jemand die Belegstelle in den Erzählungen Hansjakobs, in der er darüber berichtet, wie im 19.Jahrhundert der Bürgermeister eines Schwarzwalddorfs in den Winternächten nach und nach den Inhalt seines Dorfarchivs zuerst liest, danach die betreffenden Papiere verfeuert, da er sie jetzt ja gelesen hat und kennt?
tinville - am Montag, 22. November 2010, 18:46 - Rubrik: Archivgeschichte
In nicht wenigen Orten wird das Fehlen alter Unterlagen mit einem angeblichen Archivbrand begründet. Belege dazu enthält der unter
http://archiv.twoday.net/stories/8441359/
angezeigte Aufsatz.
http://archiv.twoday.net/stories/8441359/
angezeigte Aufsatz.
KlausGraf - am Montag, 15. November 2010, 15:59 - Rubrik: Archivgeschichte
Er war Leiter des Herzoglichen Haus- und Staatsarchivs in Zerbst.
Werke und Sekundärliteratur zu ihm:
http://de.wikisource.org/wiki/Franz_Kindscher
Artikel in der Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Kindscher
Werke und Sekundärliteratur zu ihm:
http://de.wikisource.org/wiki/Franz_Kindscher
Artikel in der Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Kindscher
KlausGraf - am Sonntag, 14. November 2010, 01:10 - Rubrik: Archivgeschichte
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Ca. 1717 werden die Bemühungen des Cyriakus Spangenberg um das Querfurtische Archiv referiert:
http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd18/content/pageview/2885591
http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd18/content/pageview/2885591
KlausGraf - am Sonntag, 14. November 2010, 00:21 - Rubrik: Archivgeschichte
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" .... Ähnliche Geheimniskrämerei konnte man in den 1980er Jahren im sozialdemokratisch geführten Hamburger Landesarchiv erleben oder im Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem, das die preußischen Akten bis 1945 verwahrt. Sehr viel liberalere Verhältnisse herrschten im Koblenzer Bundesarchiv, ebenso in den bayerischen und baden-württembergischen Staatsarchiven.
...."
Götz Aly, "Der Feind im Lesesaal", Kolumne in der FR, v. 01.11.2010.
Die Einschätzung Alys klingt nach einem Desiderat der bundesrepublikanischen Archivgeschichtsschreibung und fordert eine ganzheitliche Bearbeitung geradezu heraus. Im kommunalen Bereich denke man an das Passauer böse Mädchen. Auch lokal in Siegen sind ähnliche krämerische Vorgehensweisen dokumentiert
...."
Götz Aly, "Der Feind im Lesesaal", Kolumne in der FR, v. 01.11.2010.
Die Einschätzung Alys klingt nach einem Desiderat der bundesrepublikanischen Archivgeschichtsschreibung und fordert eine ganzheitliche Bearbeitung geradezu heraus. Im kommunalen Bereich denke man an das Passauer böse Mädchen. Auch lokal in Siegen sind ähnliche krämerische Vorgehensweisen dokumentiert
Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. November 2010, 11:07 - Rubrik: Archivgeschichte
KlausGraf - am Samstag, 16. Oktober 2010, 02:05 - Rubrik: Archivgeschichte
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Nicht Open Access, auch nicht der Aufsatz von Just:
Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 54 (2010)
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/zeitschriften/id=180&ausgabe=5804
Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 54 (2010)
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/zeitschriften/id=180&ausgabe=5804
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Oktober 2010, 21:10 - Rubrik: Archivgeschichte
KlausGraf - am Freitag, 10. September 2010, 14:33 - Rubrik: Archivgeschichte
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http://de.wikisource.org/wiki/Das_Reichsarchiv
Das Reichsarchiv
Hier ist schon öfters Gelegenheit genommen worden, vor der Tätigkeit des Reichsarchivs zu warnen, und die Abgeordneten, die statt in Lehrbüchern der Taktik lieber im Budget lesen sollten, werden nochmals darauf aufmerksam gemacht, was da für das Geld der Republik getrieben wird. Die ehemaligen Offiziere, die dort wirken, treiben eine kriegshetzerische und antikulturelle Propaganda bösester Art, Herr Obkircher, einer der Oberarchivräte, verherrlicht in der ‚Deutschen Zeitung‘ offen den Krieg, zu dessen neutraler Geschichtsschreibung er angestellt ist, freut sich, daß wieder kriegerische Spielsachen gekauft werden, und lobt die Käufer offizieller Regimentsgeschichten, die selbstverständlich, da sie vom Leiden des gemeinen Mannes im Kriege überhaupt nicht sprechen, keinen Pfifferling wert sind. Man kann sich denken, wie die Geschichtsschreibung dieses Archivs aussieht, das, in seiner jetzigen Personalzusammensetzung und Arbeitsart, eine einzige schädliche Überflüssigkeit darstellt.
Es gibt zwei Möglichkeiten für solch ein Archiv:
Entweder es beschränkt sich auf die Sammlung von Fakten und bemüht sich, so etwas wie tendenzlos zu sein, was es kaum gibt. Immerhin wäre eine rein militärwissenschaftliche und historische Sammlung von Briefen, Aktenstücken, Kartenmaterial und Bildern ohne jedes Ansehen der Tendenz denkbar.
Oder das Archiv nimmt Stellung – dann hat es zum mindesten die Pflicht, wenn es schon nicht republikanisch und pazifistisch arbeiten will, für die Verbreitung der beiden großen entgegengesetzten Tendenzen zu sorgen: der militaristischen und der antimilitaristischen. Es wäre durchaus denkbar, daß ein solches überparteiliches Archiv Kenntnis von beiden gibt, bewußt die Tendenzen unterstreicht und mitteilt: So urteilen darüber die Offiziere, Söhne aus industriellen Familien; so urteilen in ihren Feldpostbriefen sozialdemokratische Arbeiter; so urteilt ein politisch indifferenter Stabsarzt.
Aber eine militaristische, zum Kriege hetzende, antipazifistische Tendenz als Reichsgesinnung auszurufen, ist eine Fälschung dieser Gesinnung, stellt einen Mißbrauch von amtlichen Akten dar und unterdrückt die Meinung von Millionen Menschen, die den Krieg von einer andern Seite kennen als von der des Stabskasinos. Diese Menschen haben das Recht, gehört zu werden, ihre Witwen, ihre Waisen und die Generation Derer, die in der Herausgabe von Regimentsgeschichten die niedrige Erinnerung an eine widerwärtige Abdeckerei erblicken, für die wiederum durch Lüge, Fahnen und Betrug neue Opfer gesucht werden.
Die Abgeordneten sollten das Budget des Reichsarchivs in seiner jetzigen Zusammensetzung streichen.
Das Reichsarchiv
Hier ist schon öfters Gelegenheit genommen worden, vor der Tätigkeit des Reichsarchivs zu warnen, und die Abgeordneten, die statt in Lehrbüchern der Taktik lieber im Budget lesen sollten, werden nochmals darauf aufmerksam gemacht, was da für das Geld der Republik getrieben wird. Die ehemaligen Offiziere, die dort wirken, treiben eine kriegshetzerische und antikulturelle Propaganda bösester Art, Herr Obkircher, einer der Oberarchivräte, verherrlicht in der ‚Deutschen Zeitung‘ offen den Krieg, zu dessen neutraler Geschichtsschreibung er angestellt ist, freut sich, daß wieder kriegerische Spielsachen gekauft werden, und lobt die Käufer offizieller Regimentsgeschichten, die selbstverständlich, da sie vom Leiden des gemeinen Mannes im Kriege überhaupt nicht sprechen, keinen Pfifferling wert sind. Man kann sich denken, wie die Geschichtsschreibung dieses Archivs aussieht, das, in seiner jetzigen Personalzusammensetzung und Arbeitsart, eine einzige schädliche Überflüssigkeit darstellt.
Es gibt zwei Möglichkeiten für solch ein Archiv:
Entweder es beschränkt sich auf die Sammlung von Fakten und bemüht sich, so etwas wie tendenzlos zu sein, was es kaum gibt. Immerhin wäre eine rein militärwissenschaftliche und historische Sammlung von Briefen, Aktenstücken, Kartenmaterial und Bildern ohne jedes Ansehen der Tendenz denkbar.
Oder das Archiv nimmt Stellung – dann hat es zum mindesten die Pflicht, wenn es schon nicht republikanisch und pazifistisch arbeiten will, für die Verbreitung der beiden großen entgegengesetzten Tendenzen zu sorgen: der militaristischen und der antimilitaristischen. Es wäre durchaus denkbar, daß ein solches überparteiliches Archiv Kenntnis von beiden gibt, bewußt die Tendenzen unterstreicht und mitteilt: So urteilen darüber die Offiziere, Söhne aus industriellen Familien; so urteilen in ihren Feldpostbriefen sozialdemokratische Arbeiter; so urteilt ein politisch indifferenter Stabsarzt.
Aber eine militaristische, zum Kriege hetzende, antipazifistische Tendenz als Reichsgesinnung auszurufen, ist eine Fälschung dieser Gesinnung, stellt einen Mißbrauch von amtlichen Akten dar und unterdrückt die Meinung von Millionen Menschen, die den Krieg von einer andern Seite kennen als von der des Stabskasinos. Diese Menschen haben das Recht, gehört zu werden, ihre Witwen, ihre Waisen und die Generation Derer, die in der Herausgabe von Regimentsgeschichten die niedrige Erinnerung an eine widerwärtige Abdeckerei erblicken, für die wiederum durch Lüge, Fahnen und Betrug neue Opfer gesucht werden.
Die Abgeordneten sollten das Budget des Reichsarchivs in seiner jetzigen Zusammensetzung streichen.
KlausGraf - am Freitag, 27. August 2010, 22:29 - Rubrik: Archivgeschichte
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