Kommunalarchive
KlausGraf - am Sonntag, 12. April 2009, 15:32 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Die 15 Bilder stehen unter freien Lizenz CC-BY, d.h. jeder darf sie benutzen/verändern, sofern er den Namen des Urhebers und die Lizenz angibt.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Erstversorgungszentrum_Köln

Siehe auch:
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2009_04_01_archive.html#158500907982436040
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Erstversorgungszentrum_Köln
Siehe auch:
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2009_04_01_archive.html#158500907982436040
KlausGraf - am Sonntag, 12. April 2009, 14:17 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/koeln.html
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/5585935/
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/5585935/
KlausGraf - am Samstag, 11. April 2009, 20:54 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
" ..... Das Historische Seminar hat nun in Zusammenarbeit mit dem Archiv 25 unbezahlte Praktikumsplätze für die Rettung des Archivmaterials eingerichtet, die Studierende historischer Fächer besetzen sollen. Die Praktika sollen, verteilt über mehrere Monate, insgesamt mindestens drei Wochen dauern. ...."
Quelle:
http://www.philtrat.de/volumes/89/schtze_im_schutt
Quelle:
http://www.philtrat.de/volumes/89/schtze_im_schutt
Wolf Thomas - am Freitag, 10. April 2009, 17:03 - Rubrik: Kommunalarchive
Anstrengend waren die drei Tage in Köln schon. Wirklich schlimme Verluste haben wir nicht zu Gesicht bekommen, insofern kann auf den offiziell abgesegneten Bericht vom Dienstag verwiesen werden:
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2009_04_01_archive.html#158500907982436040
Hier soll es nur um die subjektive Seite gehen, denn diese unterfällt nicht dem Genehmigungsvorbehalt der Stadt Köln.
Die Begegnung mit dem sehr vielfältigen Archivgut war eine gute Erfahrung, ebenso die sehr angenehme Zusammenarbeit in unserem Team von Hochschularchiv. Der Einsatz in Köln war so etwas wie ein "Betriebsausflug", geeignet das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Bei uns war gute Stimmung.
Bereue ich den von mir allein initiierten Einsatz? Auf keinen Fall! Wir konnten künftigen Benutzerinnen und Benutzern helfen, denn für diese sind die geretteten Unterlagen da. Ich habe es weder für die Stadtverwaltung Köln noch für die Archivleitung getan, sondern für das Kulturgut. Kulturgut ist kulturelles Allgemeingut:
http://archiv.twoday.net/stories/5254099/
Verschont bleiben sollen die Kolleginnen und Kollegen in Köln mit irgendwelchen Verbesserungsvorschlägen, was die Arbeitsorganisation angeht. Besserwisserische Einwürfe sind absolut nicht hilfreich.
Werde ich wieder hinfahren, um zu helfen? Ich glaube nicht. Schon allein deshalb nicht, weil ich nicht die geringste Lust habe, wieder einem Wichtigtuer zu begegnen, mit dem fast jeder Kontakt ätzend war. Ich weiß, dass ich nicht nur für mich spreche, wenn ich mich darüber wundere, wie wenig unsere Arbeit wertgeschätzt wurde. Wir alle haben freiwillig und mit vollem Einsatz für eine gute Sache gearbeitet, aber es kam kein Gemeinschaftsgefühl auf: Wir wurden vor allem als Sicherheitsrisiko behandelt. Dankbarkeit oder Herzlichkeit: Fehlanzeige! (Als Ausnahme verdient Frau Meyntz genannt zu werden, die wirklich sehr nett war.)
Heute Abend war eine Mail in meinem Posteingang, aus der ich abschließend zitieren möchte:
Für unsern Einsatz in Köln haben wir weder von Frau Czaja, noch von Frau Fleckenstein, noch von einer der beiden Restauratorinnen ein Wort des Dankes oder so was gehört. Wie mag das erst werden, wenn das ganze NRW Schriftgut im Duisburger Hafen „absäuft“.
Foto mit Genehmigung, weitere:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Erstversorgungszentrum_Köln
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2009_04_01_archive.html#158500907982436040
Hier soll es nur um die subjektive Seite gehen, denn diese unterfällt nicht dem Genehmigungsvorbehalt der Stadt Köln.
Die Begegnung mit dem sehr vielfältigen Archivgut war eine gute Erfahrung, ebenso die sehr angenehme Zusammenarbeit in unserem Team von Hochschularchiv. Der Einsatz in Köln war so etwas wie ein "Betriebsausflug", geeignet das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Bei uns war gute Stimmung.
Bereue ich den von mir allein initiierten Einsatz? Auf keinen Fall! Wir konnten künftigen Benutzerinnen und Benutzern helfen, denn für diese sind die geretteten Unterlagen da. Ich habe es weder für die Stadtverwaltung Köln noch für die Archivleitung getan, sondern für das Kulturgut. Kulturgut ist kulturelles Allgemeingut:
http://archiv.twoday.net/stories/5254099/
Verschont bleiben sollen die Kolleginnen und Kollegen in Köln mit irgendwelchen Verbesserungsvorschlägen, was die Arbeitsorganisation angeht. Besserwisserische Einwürfe sind absolut nicht hilfreich.
Werde ich wieder hinfahren, um zu helfen? Ich glaube nicht. Schon allein deshalb nicht, weil ich nicht die geringste Lust habe, wieder einem Wichtigtuer zu begegnen, mit dem fast jeder Kontakt ätzend war. Ich weiß, dass ich nicht nur für mich spreche, wenn ich mich darüber wundere, wie wenig unsere Arbeit wertgeschätzt wurde. Wir alle haben freiwillig und mit vollem Einsatz für eine gute Sache gearbeitet, aber es kam kein Gemeinschaftsgefühl auf: Wir wurden vor allem als Sicherheitsrisiko behandelt. Dankbarkeit oder Herzlichkeit: Fehlanzeige! (Als Ausnahme verdient Frau Meyntz genannt zu werden, die wirklich sehr nett war.)
Heute Abend war eine Mail in meinem Posteingang, aus der ich abschließend zitieren möchte:
Für unsern Einsatz in Köln haben wir weder von Frau Czaja, noch von Frau Fleckenstein, noch von einer der beiden Restauratorinnen ein Wort des Dankes oder so was gehört. Wie mag das erst werden, wenn das ganze NRW Schriftgut im Duisburger Hafen „absäuft“.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Erstversorgungszentrum_Köln
KlausGraf - am Donnerstag, 9. April 2009, 22:27 - Rubrik: Kommunalarchive
" ...."Wir sind eine Familie", sagt Schneider über sein Verhältnis zu den Kölner Kollegen. Und deshalb wird das Frankfurter Institut für Stadtgeschichte jetzt auch helfen: Im Mai fahren drei Wissenschaftler vom Main nach Köln, um dort in einer großen Halle bei der Sichtung der Bruchstücke, Fetzen, Fitzel zu helfen, die aus dem Schutt geborgen werden. ...." (1)
" .... Fünf Wochen nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs reisen Archiv-Experten aus dem Kreis Gütersloh an den Rhein, um bei der Rettung der Dokumente zu helfen.
Es wird vor allem eine schmutzige Arbeit, ahnt Thomas Sinnreich vom Kreisarchiv. ...." (2)
Quelle: (1) FR (Link)
(2) Westfalen-Blatt (Link)
" .... Fünf Wochen nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs reisen Archiv-Experten aus dem Kreis Gütersloh an den Rhein, um bei der Rettung der Dokumente zu helfen.
Es wird vor allem eine schmutzige Arbeit, ahnt Thomas Sinnreich vom Kreisarchiv. ...." (2)
Quelle: (1) FR (Link)
(2) Westfalen-Blatt (Link)
Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 18:18 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Ein eindringlicher Bericht des Westfalen-Blattes (Link): "Es ist der bislang größte Einsatz für sie. Fünf Vlothoer vom Technischen Hilfswerk (THW) helfen derzeit in Köln, Dokumente und Bücher aus den Trümmern des eingestürzten Stadtarchivs zu bergen.
Eine mühsame und gefährliche Aufgabe. Der Abschnitt des Trümmerkegels, den die Vlothoer Gruppe bearbeitet, liegt genau über dem U-Bahn-Bau. »Darunter befinden sich 18 Meter Hohlräume«, sagt Gruppenführer Daniel Döhr (25). Seit Montagmittag ist er mit seinen Kollegen Andreas Bartels, Chris Bartelsheimer, Mark Meißner und Patrick Bornemann an der Unglücksstelle im Einsatz.
Der erste Eindruck beim Anblick der Einsturzstelle hat sich ins Gedächtnis geprägt: »Die Dimensionen sind kaum vorstellbar«, schildert Döhr. »Wie ein so großes Gebäude komplett in einem Loch verschwinden kann, ist beeindruckend und erschreckend zugleich.«
Die Hitze macht den Männern zu schaffen. Unter den schweren Anzügen, mit dicken Handschuhen, Helmen und Staubmasken geraten sie bei sommerlichen Temperaturen sofort ins Schwitzen. »Hier unten ist kaum ein Luftzug zu spüren.« Acht bis zehn Kisten Wasser verbrauchen die Helfer während ihrer Zwölf-Stunden-Schicht. Daniel Döhr passt auf, dass jeder ausreichend trinkt.
Als Gruppenführer hält er außerdem Ausschau nach Gefahrenquellen. »Besonders gefährlich sind Teile von Fensterscheiben. Aber auch elektrische Kabel oder Moniereisen, von denen der Stahlbeton abgebröckelt ist, können aus den Trümmern herausragen.«
Mühsam ist die Arbeit auf dem Schuttberg. Die Helfer sind mit Gurten an einer kurzen Leine gesichert. Die schränkt die Bewegungsfreiheit stark ein. »Der Boden kann jederzeit durch Hohlräume einbrechen. Auch die Abrutschgefahr ist groß«, sagt Döhr.
Auf Schritt und Tritt sammeln die Männer lose Schriftstücke auf. »Ab und zu finden wir auch komplette Blechschränke aus dem Archiv. Das ist so, als würde man auf eine Goldader stoßen.« Das Absammeln der Dokumente aus dem Geröll erfordert hohe Konzentration. »Jeder muss genau aufpassen, wohin er tritt.«
Alle zwei Stunden gibt es eine halbstündige Pause. Durch die Arbeiten entstehen immer wieder Staubwolken aus pulverisiertem Beton. »Abends sehen wir aus, als hätten wir in Mehl gekämpft.« Alle zwei Tage werden die Anzüge gewechselt und gereinigt. Die Dusche am Abend ist eine Wohltat.
Versorgt werden die Helfer aus der Großküche der Johanniter. »Die machen einen Superjob«, lobt Döhr. Gute Verpflegung sei wichtig, um die Moral hochzuhalten.
Eine ordentliche und saubere Unterkunft mit Sechs-Bett-Zimmern liegt vier Kilometer von der Einsatzstelle entfernt. Hier werden vor dem Schlafengehen noch Gespräche geführt. »Das ist enorm wichtig, um die vielen Eindrücke verarbeiten zu können«, weiß Daniel Döhr. Morgen Abend wird die Gruppe wieder in Vlotho sein und neben den Eindrücken eine Menge an Erfahrung mitbringen. "
Eine mühsame und gefährliche Aufgabe. Der Abschnitt des Trümmerkegels, den die Vlothoer Gruppe bearbeitet, liegt genau über dem U-Bahn-Bau. »Darunter befinden sich 18 Meter Hohlräume«, sagt Gruppenführer Daniel Döhr (25). Seit Montagmittag ist er mit seinen Kollegen Andreas Bartels, Chris Bartelsheimer, Mark Meißner und Patrick Bornemann an der Unglücksstelle im Einsatz.
Der erste Eindruck beim Anblick der Einsturzstelle hat sich ins Gedächtnis geprägt: »Die Dimensionen sind kaum vorstellbar«, schildert Döhr. »Wie ein so großes Gebäude komplett in einem Loch verschwinden kann, ist beeindruckend und erschreckend zugleich.«
Die Hitze macht den Männern zu schaffen. Unter den schweren Anzügen, mit dicken Handschuhen, Helmen und Staubmasken geraten sie bei sommerlichen Temperaturen sofort ins Schwitzen. »Hier unten ist kaum ein Luftzug zu spüren.« Acht bis zehn Kisten Wasser verbrauchen die Helfer während ihrer Zwölf-Stunden-Schicht. Daniel Döhr passt auf, dass jeder ausreichend trinkt.
Als Gruppenführer hält er außerdem Ausschau nach Gefahrenquellen. »Besonders gefährlich sind Teile von Fensterscheiben. Aber auch elektrische Kabel oder Moniereisen, von denen der Stahlbeton abgebröckelt ist, können aus den Trümmern herausragen.«
Mühsam ist die Arbeit auf dem Schuttberg. Die Helfer sind mit Gurten an einer kurzen Leine gesichert. Die schränkt die Bewegungsfreiheit stark ein. »Der Boden kann jederzeit durch Hohlräume einbrechen. Auch die Abrutschgefahr ist groß«, sagt Döhr.
Auf Schritt und Tritt sammeln die Männer lose Schriftstücke auf. »Ab und zu finden wir auch komplette Blechschränke aus dem Archiv. Das ist so, als würde man auf eine Goldader stoßen.« Das Absammeln der Dokumente aus dem Geröll erfordert hohe Konzentration. »Jeder muss genau aufpassen, wohin er tritt.«
Alle zwei Stunden gibt es eine halbstündige Pause. Durch die Arbeiten entstehen immer wieder Staubwolken aus pulverisiertem Beton. »Abends sehen wir aus, als hätten wir in Mehl gekämpft.« Alle zwei Tage werden die Anzüge gewechselt und gereinigt. Die Dusche am Abend ist eine Wohltat.
Versorgt werden die Helfer aus der Großküche der Johanniter. »Die machen einen Superjob«, lobt Döhr. Gute Verpflegung sei wichtig, um die Moral hochzuhalten.
Eine ordentliche und saubere Unterkunft mit Sechs-Bett-Zimmern liegt vier Kilometer von der Einsatzstelle entfernt. Hier werden vor dem Schlafengehen noch Gespräche geführt. »Das ist enorm wichtig, um die vielen Eindrücke verarbeiten zu können«, weiß Daniel Döhr. Morgen Abend wird die Gruppe wieder in Vlotho sein und neben den Eindrücken eine Menge an Erfahrung mitbringen. "
Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 18:14 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Hilfe bei der Rekonstruktion der durch den Einsturz des Historischen Archivs zerstörten Dokumente haben der Stadt Köln die Fraunhofer-Institute in Berlin und „Intelligente Analyse- und Informationssysteme“ in Sankt Augustin angeboten.
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass etwa 250 bis 300 Wannen, gefüllt mit Fragmenten von Archivalien unterschiedlicher Art, darauf warten, wieder zusammengesetzt zu werden. Erfahrungen im Umgang mit solchen Verfahren hat das Fraunhofer-Institut in Berlin bei der Rekonstruktion der Stasi-Unterlagen gesammelt, die kurz nach der Wende in großen Mengen geschreddert oder zerrissen worden waren. Im Fall des Kölner Stadtarchivs kommt allerdings erschwerend hinzu, dass es sich um teilweise ein- oder doppelseitig beschriebene Dokumente aus unterschiedlichen Materialien und aus verschiedenen Jahrhunderten handelt.
Dr. Bertram Nickolay, Abteilungsleiter Sicherungstechnik beim Fraunhofer-IPK in Berlin, sieht die Herausforderung für sein Institut vor allem in der Breite von Materialtypen und Objektzuständen. Für eine Massendigitalisierung der Kölner Fragmente müssten deshalb neue Wege beschritten werden. Die vorhandenen Verfahren seien dagegen grundsätzlich geeignet, um die eingescannten Bruchstücke wieder virtuell zusammenzusetzen.
Das Fraunhofer Institut in Sankt Augustin prüft derzeit zudem, wie die Mikrofilme aus der Sicherungsverfilmung digitalisiert werden können, um möglichst bald einen digitalen Lesesaal aufzubauen. Damit wäre die Geschichtsforschung anhand von Mikrofilmen für einen großen Teil der reichsstädtischen Zeit bis 1794 und in Teilen für das 19. Jahrhundert schon kurzfristig wieder machbar."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1239100948090.shtml
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass etwa 250 bis 300 Wannen, gefüllt mit Fragmenten von Archivalien unterschiedlicher Art, darauf warten, wieder zusammengesetzt zu werden. Erfahrungen im Umgang mit solchen Verfahren hat das Fraunhofer-Institut in Berlin bei der Rekonstruktion der Stasi-Unterlagen gesammelt, die kurz nach der Wende in großen Mengen geschreddert oder zerrissen worden waren. Im Fall des Kölner Stadtarchivs kommt allerdings erschwerend hinzu, dass es sich um teilweise ein- oder doppelseitig beschriebene Dokumente aus unterschiedlichen Materialien und aus verschiedenen Jahrhunderten handelt.
Dr. Bertram Nickolay, Abteilungsleiter Sicherungstechnik beim Fraunhofer-IPK in Berlin, sieht die Herausforderung für sein Institut vor allem in der Breite von Materialtypen und Objektzuständen. Für eine Massendigitalisierung der Kölner Fragmente müssten deshalb neue Wege beschritten werden. Die vorhandenen Verfahren seien dagegen grundsätzlich geeignet, um die eingescannten Bruchstücke wieder virtuell zusammenzusetzen.
Das Fraunhofer Institut in Sankt Augustin prüft derzeit zudem, wie die Mikrofilme aus der Sicherungsverfilmung digitalisiert werden können, um möglichst bald einen digitalen Lesesaal aufzubauen. Damit wäre die Geschichtsforschung anhand von Mikrofilmen für einen großen Teil der reichsstädtischen Zeit bis 1794 und in Teilen für das 19. Jahrhundert schon kurzfristig wieder machbar."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1239100948090.shtml
Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 18:13 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Um das zerstörte Kölner Stadtarchiv bei der Bergung und Rettung seiner Quellenschätze zu unterstützen, stellt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) kurzfristig 600.000 Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln will das Stadtarchiv rund 2000 Findmittel digitalisieren, die inzwischen in 17 Umzugskartons geborgen werden konnten. ....
Um dem Archiv bei der Bewältigung der Katastrophe beizustehen, hatte DFG-Präsident Prof. Matthias Kleiner der Leiterin des Archivs Dr. Bettina Schmidt-Czaia die Hilfe der DFG angeboten. "Es ist mir persönlich und im Namen der Deutschen For-schungsgemeinschaft ein großes Bedürfnis", schrieb Kleiner am 13. März 2009, "Ihnen für die weitere Bergung und Aufarbeitung der Dokumente die Unterstützung der DFG anzubie-ten. Gerne stellen wir Ihnen Personal- oder Sachmittel im Rahmen unserer Fördermöglichkei-ten zügig und flexibel zur Verfügung." ....
Die Kölner Archivleitung beantragte daraufhin bei der DFG, alle geretteten Findmittel des Kölner Archivs zu digitalisieren, um "möglichst schnell die eingetretenen Verluste wie auch restaurierungsbedürftige Schäden am geborgenen Archivgut feststellen zu können", wie Ar-chivleiterin Schmidt-Czaia in ihrem Antwortschreiben an den DFG-Präsidenten hervorhob. In der Notsituation müssten zeitnah digitale Findbücher all jenen Archiven zur Verfügung stehen, in die das geborgene Quellengut schrittweise verbracht wird. Die langwierige Schadens-dokumentation sei "nur mittels einer auf mehreren Laptops abrufbaren Archivsoftware mög-lich, in die Daten zuvor eingepflegt wurden". Nach der ausgesprochenen DFG-Bewilligung sollen nun die Findbücher bis September 2009 digitalisiert werden. Ihre Digitalisierung steck-te zum Zeitpunkt des Einsturzes noch in den Anfängen, da das Historische Archiv erst seit 2007 eine Erschließungssoftware nutzte."
Quelle:
http://www.juraforum.de/jura/news/news/p/1/id/279070/f/196/
Um dem Archiv bei der Bewältigung der Katastrophe beizustehen, hatte DFG-Präsident Prof. Matthias Kleiner der Leiterin des Archivs Dr. Bettina Schmidt-Czaia die Hilfe der DFG angeboten. "Es ist mir persönlich und im Namen der Deutschen For-schungsgemeinschaft ein großes Bedürfnis", schrieb Kleiner am 13. März 2009, "Ihnen für die weitere Bergung und Aufarbeitung der Dokumente die Unterstützung der DFG anzubie-ten. Gerne stellen wir Ihnen Personal- oder Sachmittel im Rahmen unserer Fördermöglichkei-ten zügig und flexibel zur Verfügung." ....
Die Kölner Archivleitung beantragte daraufhin bei der DFG, alle geretteten Findmittel des Kölner Archivs zu digitalisieren, um "möglichst schnell die eingetretenen Verluste wie auch restaurierungsbedürftige Schäden am geborgenen Archivgut feststellen zu können", wie Ar-chivleiterin Schmidt-Czaia in ihrem Antwortschreiben an den DFG-Präsidenten hervorhob. In der Notsituation müssten zeitnah digitale Findbücher all jenen Archiven zur Verfügung stehen, in die das geborgene Quellengut schrittweise verbracht wird. Die langwierige Schadens-dokumentation sei "nur mittels einer auf mehreren Laptops abrufbaren Archivsoftware mög-lich, in die Daten zuvor eingepflegt wurden". Nach der ausgesprochenen DFG-Bewilligung sollen nun die Findbücher bis September 2009 digitalisiert werden. Ihre Digitalisierung steck-te zum Zeitpunkt des Einsturzes noch in den Anfängen, da das Historische Archiv erst seit 2007 eine Erschließungssoftware nutzte."
Quelle:
http://www.juraforum.de/jura/news/news/p/1/id/279070/f/196/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 18:11 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
" .... In einer Denkschrift, die dem Oberbürgermeister, den Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, den kulturpolitischen Sprechern sowie dem Kultur- und dem Stadtentwicklungsdezernenten übergeben wurde, appelliert der Kölnische Geschichtsverein „an die Kölner Öffentlichkeit und die verantwortlichen Entscheidungsträger“, das ehemalige städtische Archivgebäude am Gereonskloster in die Planungen für einen neuen Standort des Archivs „vordringlich ins Auge zu fassen“. ....".
Mehrere Vorstände anderer Geschichtsvereine (u. a. Förderverein Geschichte in Köln und Frauengeschichtsverein) haben mitunterzeichnet.
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966798948.shtml
Mehrere Vorstände anderer Geschichtsvereine (u. a. Förderverein Geschichte in Köln und Frauengeschichtsverein) haben mitunterzeichnet.
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966798948.shtml
Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 17:36 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen