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Kommunalarchive

" ... Ein weiteres Ausstellungshighlight ist die traditionelle Sonderschau, zu der jeder Ausstellungsteilnehmer eine Arbeit beisteuert. Angeregt durch die neue Nachbarschaft des Kölner Stadtarchivs zur Handwerkskammer widmet sie sich unter dem Motto „Was bleibt“ in diesem Jahr den Themen Vergänglichkeit, Bewahren und Sammeln. So ist beispielsweise die Kölner Goldschmiedin Katrin Brusius mit schwerer Kupferkette im Röntgenbild zu sehen.
Eröffnet wird die AKK-Werkschau 2010 am Samstag, den 27. November 2010, 17.00 Uhr. ..."
Quelle: Pressemmitteilung des AKK "Angewandte Kunst, 8.11.2010

Frank Möller hat auf der Homepage von "Köln kann auch anders" ein neues, achtseitiges Dossier "Zur Zukunft von Stadtmuseum und Stadtarchiv in Köln. Eine kritische Zwischenbilanz" (PDF) vorgelegt.
Er setzt sich mit Bettina Schmidt-Czaia Aufsatz "Das Historische Archiv der Stadt Köln. Geschichte – Bestände – Konzeption Bürgerarchiv. In: Dies. / Ulrich S. Soénius (Hrsg.), Gedächtnisort. Das Historische Archiv der Stadt Köln. Köln u. a. 2010, S. 10-38, und deren Präsentation "Zur Bergungsbilanz, dem Stand des Wiederaufbaus und der Fortentwicklung des Historischen Archivs der Stadt Köln zum Bürgerarchiv" vom 10.10.2010 auseinander.
Möllers Fazit ist eine deutliche Kritik am "Kölner Modell" eines Bürgerarchivs: " .... Der Begriff des „Bürgerarchivs“ ist vor diesem Hintergrund nichts anderes als die Verschleierung der Tatsache, dass am Service gespart werden soll. Das „Bürgerarchiv“ bringt keine grundlegende Verbesserung für neue Nutzerschichten,
sondern verkauft – ganz im Geiste des Neoliberalismus – eine substanzielle Kürzung der Dienstleistung als Gewinn für alle.

Nutzerfreundlichkeit – und um die geht es ja eigentlich – erreicht man nicht durch derlei leicht durchschaubare Rochaden. Ein nutzerfreundliches Archiv, das einem möglichst großen Kreis von Nutzern einen optimalen Service bieten möchte:
– verzichtet auf Nutzergebühren,
– stellt all seine Findmittel online,
– gewährt die Möglichkeit, Archivalien kostenfrei zu fotografieren,
– stellt sicher, dass online bestellte Archivalien im Benutzersaal zeitnah, das bedeutet spätestens nach 20 Minuten, vorliegen,
– stärkt die wissenschaftliche Kompetenz in seinem Mitarbeiterstab, um eine optimale fachliche Beratung zu garantieren.
Eine Zukunft als eine von breiten Kreisen der Stadtgesellschaft akzeptierte, genutzte und unterstützte Einrichtung wird das Historische Archiv der Stadt Köln nur dann haben, wenn dessen Leitung künftig darauf verzichtet, Interessen gegeneinander auszuspielen (Wissenschaft contra Bürger, Erschließung contra
wissenschaftliche Durchdringung) die originär nicht im Gegensatz zueinander stehen. Die Aufgabe, ein tragfähiges Konzept für das Historische Archiv der Stadt Köln zu erarbeiten, ist bislang ungelöst. Sie intelligent, mit Sachverstand und ohne Ressentiments anzugehen, wäre Sache einer Archivleitung. Die künftige Entwicklung kritisch zu beobachten und zu begleiten ist gleichermaßen Aufgabe der Medien wie der Stadtgesellschaft."

"In der Kölner Politik steht am Dienstagnachmittag ein weiteres wichtiges Projekt auf der Tagesordnung: Im Kulturausschuss sollen die Weichen für einen Architektenwettbewerb für das geplante neue Stadtarchiv-Gebäude am Eifelwall gestellt werden.
Die neueste Planung sieht vor, dass dabei auch die Kölner Kunst- und Museumsbibliothek erhalten bleiben soll. Ursprünglich war sie von der Schließung bedroht gewesen. Dagegen hatten aber Unterstützer der Bibliothek protestiert. Ende des Monats soll abschließend der Kölner Stadtrat darüber abstimmen. "

Quelle: Radio Köln, 9.11.2010

"Pünktlich zur Eröffnung der neuen Session übergibt die Karnevalsgesellschaft "Alt-Köllen vun 1883" am 12. November 2010 ihre Auszeichnung "Die Goldene Mütze" an das Historische Archiv der Stadt Köln. Die KG würdigt mit der 1973 ins Leben gerufenen Auszeichnung normalerweise verdiente Kölner Bürgerinnen und Bürger. Die riesige Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität nach der Katastrophe bewog sie, die "Goldene Mütze" im Rahmen ihrer Volkssitzung im Januar symbolisch an alle Helferinnen und Helfer zu verleihen. Diese hätten nach dem Einsturz am 3. März 2009 keine Mühen gescheut und Großes geleistet, um Kulturgüter von hohem Wert zu retten und für die Nachwelt zu erhalten.

Das Historische Archiv nimmt die Auszeichnung stellvertretend für alle amtlichen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer an. Die Urkunde mitsamt "Goldener Mütze" wird in der nächsten Zeit im Provisorischen Historischen Archiv am Heumarkt 14 ausgestellt."

Quelle: Mitteilung des Historischen Archivs der Stadt Köln

1) Wann gibt es ein Bild?
2) Dürfen die Retterinnen und Retter die Kappe wenigstens einmal aufsetzen? Wäre dies nicht ein schönes Fotoprojekt, 2.000 Archivhelfer mit güldener Kappe .......
3) Ich hätte gerne eine Kappe!

Nach einem neuem Rechtsgutachten trägt das Kölner Umweltamt keine Schuld am Einsturz des Stadtarchivs. Demnach war es nicht die Pflicht des Amtes, die Anzahl der Grundwasserbrunnen zu kontrollieren. Illegal errichtete Brunnen könnten nach Experten zum Einsturz des Archivs beigetragen haben. Das Gutachten hatte Kölns Oberbürgermeister Roters in Auftrag gegeben. Die Bergung der verschütteten Archivalien wird vorraussichtlich teurer als erwartet. Das teilte Baudezernent Bernd Streitberger dem Hauptausschuss der Stadt mit.
Quelle: WDR.de. Nachrichten Lokalzeit Köln, 09.11.10



"Lyrics
Wer will hier battlen? Du? ich punch dich weg du halbes Hemdchen/
Ich rat dir ma zu chillen oder abzuhäng... wie Galgenmännchen/
du hast kein Plan digga - kennst mein Namen nich ma/
hast mehr Atempausen in 2 Zeilen als in nem Track von nem Asthmatiker/
ziehstdein shirt aus, post auf Fotos wie n Muskelhühne/
doch bist n Strich in der Landschaft wie n abgefuckter Puff im Grünen/
machst auf Gangsta hast - Gunsounds in dein Track gepackt/
Nur wüsst ich nich dass n hundert Seelenkaff in Bayern n scheiß ghetto hat/
ich bin mehr Gangsta als du - auch wenn ichs nichma sein will/
du Bauer hast wohl Kuhdung geschnüffelt/
ich bleib mehr Gangsta als du - auch wenn ichs nichma sein will/
so erklärt sich auch dein Sprung in der Schüssel/
und dein monotoner Rapstyle - eine bodenlose Frechheit/
du legst los - und wenn du Hoe - dann einma flowst - bekomm ich Brechreiz/
von deim einsilbig gereimten Shit, der eigentlich nur scheiße is/
weil du Punchlines Rhymes und Witz vergisst und peinlich wirkst als ob du 13 bist/

Hook:
so Geststalten wie du überleben in dem Stadt hier?!
also dafür gibt es Hartz 4
du bist Deutschland
Frau Merkel ich bitte sie, schaun sie sich doch bitte dieses Toy an
So Gestalten wie DER überleben in dem staat hier
ich frag sie: gibt es dafür wirklich Hartz 4?
Danke Deutschland, ich hoffe ihr seid stolz darauf
die Welt die geht bald unter schau ich ihn an eyich freu mich drauf

Pt2.
Und NEIN nichtdu versaust dein Leben, weil dein Leben selbst ins Grab stolpert/
du kannstmich höchtens schlagen wenn du noch mehr schläger hast als Plartzgolfer/
Und was du laberst deine Frau ins Battle reingezogen?
Lass den Dialekt, es heißt nich Bettl sie hat mich ins Bett hineingezogen/
Ich weiß ja nichmal was du eigentlich willst? ich wär so weak und schlimm?/
Die Mails wo du Features willst, hab ich noch im spin/
Also laber nich du Penner, denn nich ich habe gefrontet/
es fing an dass ich kein Track hab du keine Kritik vertragen konntest/
es tut mir a Leid, doch ich wollte dir nur helfen/
du hast es nich vertragen frontest, gingt ab/
es tut mir a Leid, du hast n krass verdrehtes Weltbild/
und hoffst ehrlich du kommst in die Charts/
doch mit was?
mit deinen Skillz hätt ichs nichma bis hierher geschafft, merkste was??/
deine Texte Standard, Rapflow und Konzepte Standard/
mit deinen Skillz hätt ichs nichma bis hierher geschafft merkste was?/
deine Stimme Standard alles und auch Image Standard/

Hook:

Pt3
meine Flowinstinkte, haben dich RapSöldner glatt verwirrt
lassen dich vor Scham in Boden sinken, wie des Kölner Stadtarchiv

Ich kann verstehen dass du meine Flows, Moves, Shows grad kopierst
Ich bin so Hip Hop dass selbst KRS One mich mit yo-yo-yos parodiert
Ich brauch nur einmal zu rappen und werd sofort so Sexsymbol
dass Frauen auslaufen, wie-Ölpipelines am Golf von Mexiko
Du willst Geld machen? geh in den Gaychat zum anschaffen
Mit deinem studio kanns a nix werden, allein meine Kabel sin schon mehrwert wie Pfandflaschen..."

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Begrüßung durch den Siegener Bürgermeister Steffen Mues
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Einführung durch Dr. Ulrich Fischer, stv. Leiter des Kölner Stadtarchivs
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s. a. http://archiv.twoday.net/stories/8405380/

"Die Stadt Köln will trotz Sparkurs die Kunst- und Museumsbibliothek erhalten. Das geht aus Planungen der Stadtverwaltung hervor, die jetzt bekannt geworden sind. Demnach soll die Bibliothek samt dem dazugehörigen Rheinischen Bildarchiv im geplanten Neubau des Stadtarchivs untergebracht werden. Die Kunst- und Museumsbibliothek umfasst rund 400.000 Bände zu moderner Kunst und Fotografie und ist damit eine der weltweit größten ihrer Art. Kölner Bürger hatten für den Erhalt der Bibliothek Unterschriften gesammelt. Ende des Monats soll der Stadtrat über die Pläne abstimmen."
Quelle: WDR.de, Kulturnachrichten, 03.11.2010

Berichterstattung auf Archivalia: http://archiv.twoday.net/search?q=Museumsbibliothek

"Zum zweiten Mal hat das Stadtarchiv in Halle (Saale) seine Benutzer nach Meinungen und Wünschen gefragt. Insgesamt 220 Besucher haben über einen Zeitraum von einem halben Jahr die 15 Fragen ausgefüllt. Nun liegen die Ergebnisse vor und stimmen Stadtarchivar Ralf Jacob fröhlich. “Diese Umfrage ist für uns ein sehr wichtiges Instrument”, sagte er. “Wir nehmen die Ergebnisse ernst und versuchen auch die Wünsche umzusetzen, um möglichst optimale Bedingungen für alle Benutzer zu schaffen.”

Vor allem Höflichkeit, Hilfsbereitschaft und Kompetenz des gesamten Personals wurden als sehr gut bis gut bewertet. Mit 6 Prozent habe nur einem minimalen Teil der Befragten im Stadtarchiv nicht weitergeholfen werden können. Auch mit den Dienstleistungen des Archivs, vom Anmeldevorgang über Bestellungen bis hin zur Anfertigung von Kopien und Digitalisierungen, sind die Benutzer laut Umfrage mehrheitlich zufrieden. Jene Ergebnisse hätten sich, so hieß es zur Vorstellung der neuen Studie, im Vergleich zur ersten Umfrage vor drei Jahren deutlich verbessert.

Verbesserungsbedarf gibt es bei der Durchführung der Recherche. Zwar bevorzugt mehr als zwei Drittel der Archivbesucher allgemein die Eigenrecherche, tatsächlich hat aber in mehr als der Hälfte der Fälle das Fachpersonal diese Aufgabe übernommen. Über eine bessere Einführung in die Benutzung wie auch eine Vereinfachung der Recherchemöglichkeiten über die Archivdatenbank wird deshalb bereits konkret nachgedacht. Gewünscht wurde von einigen Nutzern, dass die Mitarbeiter für die telefonische Arbeit geschult werden. Digitalisierte Dokumente sollten auch online angeboten werden. "

Quelle: halleforum.de, 25.10.2010

Zu http://archiv.twoday.net/stories/8401333/#8411744

Nachtkritik
http://tinyurl.com/38ybtnq

http://www.tagesspiegel.de/kultur/koeln-wie-es-singt-und-kracht/1970766.html
Zitat:
"Denn etwa einen Luftkilometer vom Schauspielhaus entfernt gähnt das Loch in der Kölner Wirklichkeit. Die Stadt will ihr Archiv wieder neu errichten und das, was konservatorisch möglich ist, retten. Dafür braucht es wohl über 400 Millionen Euro. Die hat die Stadt nicht, die will sie vom Land, vom Bund, von der EU und der Zivilgesellschaft. Doch mehr als anderthalb Jahre nach dem Einsturz erinnert an dem eingezäunten Unglücksort noch immer kein Schild, kein offizieller Hinweis auf die Toten dort und die kulturelle Tragödie. Nichts. An eine Absperrung hat ein Mensch mit Filzstift geschrieben „Wo ist die Verantwortung?“ und die Antwort gegeben: „Im Abgrund“. Ansonsten erinnern nur ein paar Privatfotos im Fenster der Eckkneipe „Papa Rudi’s Gaffel Kölsch“ daran, was hier einmal war und geschah. Es ist, man kann es hier jeden Tag sehen, die Schande von Köln."

http://www.fr-online.de/kultur/theater/bausuende-und-theaterfluss/-/1473346/4792634/-/index.html

http://www.taz.de/1/leben/kuenste/artikel/1/die-erde-geht-unter/

http://www.wdr.de/themen/kultur/theater/schauspielhaus_koeln/101030.jhtml

Insgesamt viel Lob
http://www.dradio.de/kulturnachrichten/201011011100/3

Bitte ergänzen!

Kurz nach dem Einsturz - Foto: Frank Domahs, Köln weitere Infos unter: http://www.domahs.de, Lizenz http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

 

twoday.net AGB

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