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Literaturarchive

Wird es in Freiburg ein gemeinsames Institut von Universität und Musikhochschule geben?

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/volksliedarchiv-altes-haus-in-silberbachstrasse-wird-verkauft

Novalis2

"Eine für 200 Jahre verschollene Handschrift des romantischen Dichters Novalis hat der Träger des Frankfurter Goethe-Hauses erworben.
Handschriften zu zentralen Werken der Weltliteratur tauchten nur äußerst selten auf dem Markt auf, teilte das Museum am Sonntag mit. Bei dem Fund handelt es sich um ein beidseitig beschriebenes Blatt aus einem Entwurf zum berühmten Romanfragment "Heinrich von Ofterdingen".
Zusätzlich konnte sich das Goethe-Haus rund 870 Handschriften aus dem Umkreis der deutschen Romantik sichern."

Quelle: hr-Videotext, S. 152, 22.1.2012

Wikipedia-Artikel Novalis

Reiner Wieland, Gründer des Schriftgut-Archivs Ostwürttemberg, veröffentlichte 1997 in Heft 93 von ostalb/einhorn S. 60f. folgenden Nachruf, wobei er sich auf einen Text von mir stützen konnte.

Herta Graf (1911-1996)

Kurz vor der Vollendung des 85. Lebensjahres ist die Schriftstellerin
Herta Graf am 16. Dezember 1996 in Schorndorf nach kurzer schwerer
Krankheit verstorben. Schon in jungen Jahren entdeckte sie für sich die
Literatur als Ausdrucksmittel. Gedichte, Erzählungen, Romane,
Reisebeschreibungen - nur weniges davon wurde im Druck veröffentlicht.
Ihrem Wunsch entsprechend wird das "Schriftgut-Archiv Ostwürttemberg"
ihren literarischen Nachlaß übernehmen. Noch mit letzter Kraft konnte
Herta Graf ihre Lebenserinnerungen "Mit Dünawasser getauft" vollenden,
ein stattliches Manuskript von rund 240 Schreibmaschinenseiten, gewidmet
ihrer Jugend im Baltikum bis zur Umsiedlung von 1939. Es bleibt zu
hoffen, daß es bald gelingt, einen Verlag für dieses eindrucksvolle,
atmosphärisch dichte Werk zu finden. Neben einfühlsamen
Naturschilderungen besonders ansprechend ist darin die Beschreibung des
"multikulturellen" Zusammenlebens im lettischen Staat zwischen den
Weltkriegen. Zeitlebens fühlte sie sich als Baltendeutsche mit
lettischen Verwandten der lettischen Kultur sehr verbunden.

Herta Graf, geborene Enderneit, kam zur Welt am 28. Dezember 1911
und lebte bis 1939 in ihrer Geburtsstadt Riga. Geprägt vom hanseatischen
Luthertum der deutschen Gemeinde dieser weltoffenen Kaufmannsstadt, trat
sie nach dem Besuch der Handelsschule ihre erste Stelle an: bei der
"Baltischen Rußlandarbeit", einer Institution der evangelischen Kirche,
die vor allem protestantische Pastoren betreute - für die junge Frau
weit mehr als ein Brotberuf. Schon in der Kindheit konfrontiert mit dem
bolschewistischen Terror, entschied sich ihre Familie 1939 für die
Auswanderung nach Deutschland, wurde jedoch vom Nazi-Regime auf
polnischem Staatsgebiet in Posen angesiedelt. Tätig bei einem Posener
Verlag, fand Herta Graf Gefallen am Schreiben und veröffentlichte
Erstlingsversuche in Posener Zeitungen. Bald nach der Heirat 1944 mußte
sie 1945 wie viele ihrer Landsleute fliehen. Sie lebte zunächst bei der
Familie ihres Mannes in der Matthesmühle bei Wemding
(Bayerisch-Schwaben), anschließend in Wallerstein und Wustenriet bei
Schwäbisch Gmünd, bevor sie 1958 nach Schwäbisch Gmünd hinabzog. Im
gleichen Jahr wurde ihr Sohn Klaus geboren, der sich als Historiker
seiner Heimatstadt einen Namen gemacht hat. Seit 1989 wohnte Herta Graf
bei einer befreundeten Familie in Schorndorf.
Bis zuletzt war sie geistig äußerst vital, kulturell vielseitig
interessiert, aufgeschlossen für alles Musische. Am wohlsten fühlte sie
sich auf ihren unzähligen Reisen. Sie genoß die Begegnung mit der Kunst,
Geschichte und Landschaft fremder Länder. Am meisten faszinierte sie das
kulturelle Erbe Italiens. Außerordentlich sprachbegabt, sprach sie
Lettisch und Russisch fließend, beherrschte darüberhinaus Englisch,
Italienisch, Französisch und sogar die Anfangsgründe des Lateinischen.
(Nur mit dem Schwäbischen haperte es etwas ...) Besonders interessiert
war sie an der Sprachgeschichte und insbesondere an den indogermanischen
Wurzeln der europäischen Sprachen. Als eine Art Hobby pflegte sie die
Bauernmalerei, verzierte Schränke, aber auch Spanschachteln mit
kunstvollen Blumenornamenten. Wer ihr begegnete, war auf Anhieb
eingenommen von der jugendlich lebhaften Freundlichkeit und
Bescheidenheit ihres Charakters.
1955 erschien in einem Sammelwerk der Heimatvertriebenen "Aber das
Herz hängt daran" ihre nach einem Preisausschreiben ausgewählte
baltische Erzählung "Der Weg nach Rom". Einige Zeit später folgte die
Erzählung "Die Nacht der Gnade" (in einem Sammelbändchen "Urlaub in
Butzengrün"). 1959 veröffentlichte der Stuttgarter Quell-Verlag das
Büchlein "Fräulein Bertram feiert Weihnachten", aus der die Erzählung
"Ein feste Burg ist unser Gott", versehen mit einer Kurzvorstellung
"Poesie aus fraulichem Herzen" durch den Schriftleiter Eduard Funk, auch
in Heft 38 der Gmünder Heimatzeitschrift "einhorn" abgedruckt wurde.
1963 kam, ebenfalls im Quell-Verlag, die Erzählung "Sommerkind Silvia"
heraus. Aus familiären Rücksichten stellte Herta Graf das Publizieren in
der Folgezeit fast völlig ein. Gelegentlich erschien von ihr ein
Gedicht, so 1994 im Band "Labile Harmonien" des Einhorn-Verlags, und
sporadisch schrieb sie für die Gmünder Tageszeitungen Berichte über
kulturelle Veranstaltungen.
Obwohl sie an ihrer alten Heimat Riga hing, lebte Herta Graf sehr
gern in der traditionsreichen Reichsstadt an der Rems mit ihrem
vielgestaltigen kulturellen Angebot. Und so mag denn auch eine kleine
poetische Huldigung an die Atmosphäre der Stadt am Schluß dieses
Nachrufs stehen, entnommen der genannten Weihnachtserzählung "Ein feste
Burg ist unser Gott": "Unten lag die Stadt Gmünd im Scheine unzähliger
Lichter. Der Himmel hinter dem Münster glänzte davon in einem sanften,
ockerfarbenen Ton wie Seide. Glühbirnen zeichneten die Konturen der
Giebel auf dem Marktplatze nach. Die Straßenlampen, die an unsichtbaren
Drähten schwangen, glichen fernen, bläulichen Monden. Alles Licht aber
sammelte sich in einem irrealen Glanz um das Heilig-Kreuz-Münster, das
mit seinem gewaltigen Baukörper auch die höchsten Häuser der Stadt
überragte. Das Dach mit dem zierlichen Dachreiter darüber schimmerte wie
ein sehr dunkler Kobalt. So hell war das Licht, daß Fräulein Bertram
deutlich die Fialen und Kreuzblumen, das Maßwerk der Fenster und die
chimärenhaften Fratzen der Wasserspeier wahrzunehmen meinte. Nun
schwebte Glockenklang den Hügel herauf. Unten in Gmünd läutete man zur
Christmette."

Unterlagen Schriftgut-Archiv Ostwürttemberg


Eine einfühlsame Würdigung von Herta Graf veröffentlichte Elke Heer in: Literarische Vielfalt in Ostwürttemberg. Frauen greifen zur Feder I. Schwäbisch Gmünd 2008, S. 24-31

Von den erwähnten Lebenserinnerungen sind zwei Auszüge online:
http://archiv.twoday.net/stories/11502453/
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/riga_vi.htm

Nachtrag:
http://de.wikipedia.org/wiki/Herta_Graf
http://www.dichter.in/2011/12/herta-graf-venedig.html
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Herta_Graf (Texte unter CC-BY, darunter ein siebenseitiger Lebenslauf von 1979)

herta_graf

"Das Luxemburger Autorenlexikon stellt Leben, Schaffen und Werk der Schriftsteller vor, die seit 1815 im literarischen Leben Luxemburgs gewirkt haben."

http://www.autorenlexikon.lu/online/www/menu_header/411/DEU/index.html

Wieder ein Lexikon, das nichts von der Wikipedia gelernt hat.

- Kein Wiki, also kein Web 2.0 mit der Möglichkeit, Wissen gemeinsam zu erweitern

- keine freie Lizenz, keine Nachnutzbarkeit

- keine Online-Nachweise bei den älteren Werken (z.B. Nikolaus Steffen, siehe dazu
http://de.wikisource.org/wiki/Sagen#Luxemburg )

- keine Weblinks/Links zur Wikipedia

- Copyfraud bei gemeinfreien Fotos

usw. usf.

Selten dumm: Die Zitierempfehlung, ohne zu bemerken, was das für ein Datum ist, das angegeben werden soll: das der Fassung oder das der Einsichtnahme.

"Das Westfälische Literaturarchiv beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) blickt in diesem Jahr auf sein zehnjähriges Bestehen zurück. Aus Anlass seines zehnjährigen Bestehens veranstaltet das Westfälische Literaturarchiv am kommenden Donnerstag und Freitag (1. und 2.12.) eine Fachtagung.
Um zukunftsweisende Fachkonzepte für regionale Literaturarchive zu erarbeiten, müssen die Archive im intensiven Austausch zwischen Literaturschaffenden (den "Produzenten") und der Wissenschaft (den "Nutzern") stehen. Die Diskussion vor allem im Hinblick auf die Erwartungen an die Arbeit regionaler Literaturarchive zu fördern, ist das Hauptanliegen der Tagung, zu der das Literaturarchiv ca. 50 Experten erwartet.
2001 wurde das Literaturarchiv mit der Übernahme des Nachlasses des Lyrikers und Büchner-Preisträgers Ernst Meister als Kooperationseinrichtung der LWL-Literaturkommission für Westfalen und des LWL-Archivamtes für Westfalen eingerichtet.
Seine Hauptaufgaben sind die Förderung und Verbesserung der literarischen Nachlasspflege in der Region.

Das Tagungsprogramm
"Brauchen Literaturwissenschaftler regionale Literaturarchive?", so der Titel des Eröffnungsvortrages von Prof. Hartmut Steinecke (Paderborn), Vorstandsmitglied der LWL-Literaturkommission der ersten Stunde, der selbst zahlreiche Projekte zur Kulturlandschaft auf den Weg gebracht hat, so das Portal "Jüdische Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Westfalen".
Im ersten Teil der Tagung zum Thema "Profile, Bestände, Netzwerke" formuliert Eva Maaser (Verband deutscher Schriftsteller NRW) stellvertretend für Autoren ihre Erwartungen an regionale Literaturarchive und benennt auch Anforderungen, die aus einer zunehmend digitalisierten (Schreib-)Welt erwachsen. Wie stellen sich dazu die regionalen Literaturarchive auf? Welche Unterlagen gelangen in die Literaturarchive? Welche Herausforderungen kommen insbesondere bei der Übernahme von audio-visuellen Quellen und digitalen Unterlagen auf die Archive zu? Dr. Jochen Grywatsch (LWL-Literaturkommission für Westfalen, Münster), Dr. Sabine Brenner-Wilczek (Heinrich-Heine-Institut, Düsseldorf) und Dr. Peter Hehl (Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg) berichten
hierzu jeweils aus ihren Literaturarchiven.

Der zweite Teil der Tagung am Freitag nimmt schwerpunktmäßig Fragen der Präsentation, Vermittlung und Nutzung in den Blick.
Literaturwissenschaftler, die als Herausgeber zu den nspruchsvollsten Nutzern von Archiven gehören, diskutieren den Stellenwert von Literaturarchiven für die regionale Literaturforschung und stellen eigene Erschließungs- und Editionsprojekte vor (Dr. Stefanie Jordans, Aachen; Dr. Sikander Singh, Saarbrücken). Prof. Dr. Walter Gödden (LWL-Literaturkommission für Westfalen, Münster) und Dr. Ute Pott (Gleimhaus Halberstadt) befassen sich in ihren Beiträgen mit Fragen der zeitgemäßen Präsentation und Vermittlung von
Archivbeständen sowie von Forschungsergebnissen im Spannungsfeld "zwischen Grundlagenforschung und populärer Vermittlung".
"Schreibraum 2.0 -Neue Anforderungen an Literaturarchive?", so lautet das Thema der Abschlussdiskussion, in der eine jüngere Autorengeneration vertreten durch Oliver Uschmann (Ascheberg ) und Christoph Wenzel (Aachen) einen Blick in die Zukunft wagt. Das Internet als Publikationsplattform, Kommunikation über Social Networks - Entwicklungen, die die Arbeit regionaler Literaturarchive grundlegend verändern wird.

INFO
Es sind noch einige Plätze frei, so dass Interessenten sich
auch noch kurzfristig anmelden können beim LWL-Archivamt für
Westfalen, Tel.: 0251 591-3890 oder per Mail unter
LWL-Archivamt@lwl.org."

via Mailingliste "Westfälische Geschichte"


Monika Mann in den 1940er Jahren in Pacific Palisades

"Die Monacensia, Literaturarchiv und Bibliothek München, präsentiert auf diesen Seiten erstmals einen Nachlass vollständig in digitalisierter Form. 120 Briefe, annähernd 400 Manuskripte und 17 Fotos von Monika Mann sind im Maßstab 1 zu 1 im hochauflösenden, einwandfrei lesbarem Format einsehbar. Der Zugang steht jedem Interessierten ohne Einschränkung offen und ist kostenfrei. ....."

Signatur: Monacensia, MM 1
Quelle: http://www.mann-digital.de/

http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur/schillers_ode_zu_teuer_fuer_die_oeffentliche_hand_1.13077702.html

Pech für die Stiftung Weimarer Klassik und die Öffentlichkeit: Die überraschend aufgetauchte Reinschrift von Friedrich Schillers berühmter «Ode an die Freude» gelangt in Privatbesitz. Bei der zweitägigen Autografen-Auktion, welche die Antiquariate Moirandat (Basel) und Stargardt (Berlin) am Freitag im grossen Saal von Basels Schmiedenhof begonnen haben, erhielt ein anonymer telefonischer Bieter den Zuschlag.

Das zweimal gefaltete und dann auf drei Seiten mit Tinte beschriebene Blatt von 1785, ein kleines Quartformat, war mit einem Schätz- bzw. Ausgabepreis von 150'000 Franken ausgerufen worden. Der Endpreis lag schliesslich bei einer halben Million Schweizer Franken.

Zwei Wochen vor Beginn der Auktion hatte sich die Stiftung Weimarer Klassik mit einem Spendenaufruf an die deutsche Öffentlichkeit mit der Bitte gewandt, ihr beim Erwerb von Schillers Autograf zu helfen. So unstrittig es von vornherein war, dass das Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar der ideale Aufbewahrungsort dieser Gedicht-Handschrift wäre, so klar war dem Archiv auch, dass es sich «allein mit eigenen Mitteln bei der Versteigerung nicht erfolgreich behaupten können» würde.


Danke für den Hinweis an Karsten Schuldt

Text:
http://www.moirandat.ch/Auktion8_1_Literatur.pdf


Marbach-Chef Ulrich Raulff über die Zukunft der Literaturarchive:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/im-gespraech-ulrich-raulff-welche-zukunft-hat-das-literaturarchiv-herr-raulff-11486005.html



"Es gibt Sätze, die alles riskieren und nur selten eine zweite Chance erhalten. »Wenn ich Dich lieb habe, was geht's Dich an?«, erklärt Goethes Philine trotzig Wilhelm Meister, während sich Schillers Franz Moor plump verrät: »Ich liebe dich, wie mich selbst, Amalia!«. Die Ausstellung heftet sich den Spuren an die Fersen, die das »Ich liebe Dich!« im Archiv hinterlassen hat. Sie folgt seinen Ausformungen und Auswirkungen, seinen trivialen und originellen, platten und intensiven Aspekten. Wie ist dieser Satz immer noch und immer wieder zum ersten Mal möglich? 66 + 6 Beispiele, von Goethe bis Gernhardt: eine kleine Geschichte von drei Worten, die immer wieder an Grenzen führen – der Grammatik, der Gesellschaft, der Geschlechter, der Sprache, der Literatur oder auch der Liebe selbst. Zur Eröffnung am 20. September, 19 Uhr, spricht Michael Lentz, dazu singen und spielen Gäste der Intenationalen Hugo-Wolff-Akademie. »Mit diesem Satz ist das endgültige Bekenntnis da. Darüber hinaus geht es nicht«, so die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff über ›Ich liebe Dich‹ im begleitenden Marbacher Magazin.

Verschiedene Führungen sind buchbar. Für Gruppen: »Ich liebe Dich!«, Führung durch die Wechselausstellung, Kosten € 60,–, oder »Auf den Spuren der Liebe«. Kombiführung durch die Dauer- und Wechselausstellung, Kosten € 95,– zuzügl. € 5,– Eintritt (für Schüler und Studenten inkl. Eintritt). Für Sekundarstufe 2: »Abiturvorbereitung Liebeslyrik«, Rundgänge durch das LiMo oder SNM, Dauer 1 h, Kosten € 60,- inkl. Eintritt, oder Kombiführung durch beide Museen Dauer ca. 1,5 h, Kosten € 95,- inkl. Eintritt. Öffentliche Führungen am Sonntag, 2. Oktober, und Sonntag, 4. Dezember, je 15 Uhr. Aktionstage zum Thema am Sonntag, den 13. November, und am Sonntag, den 29. Januar, jeweils von 10 bis 18 Uhr"

Quelle: Deutsches Literaturarchiv Marbach, Wechselausstellungen

Foto Lukas Dostal

"26.09.2011–11.11.2011
Seidengasse 13 – Ein Haus für Literatur
Foto-Ausstellung von Lukas Dostal

Mit gezieltem Blick und inszenatorischen Mitteln begegnet der Fotograf Lukas Dostal dem Literaturhaus und schafft damit ein Porträt als Bestandsaufnahme. Nicht die vielfältigen Aktivitäten stehen im Vordergrund, sondern Architektur und Atmosphäre, Literatur und Topografie.

Das Literaturhaus hat viele Gesichter, ist Zentrum und Zuhause und will Inspiration sein. Die Bibliothek und das Archiv sind Echoraum für Empirie und Erkenntnis, für Abenteuer und Erlebnis, für Fiktion und Fakten, für Vergangenheit und Gegenwart, für Reflexion und Rituale: Bücher als Boten, als Begleiter, das Archiv als Hüterin von Schätzen, auch von Biografien.

Zugleich soll die von Robert Huez kuratierte Schau auch die Entwicklung der drei Vereine festhalten, v. a. aber die ersten 20 Jahre eines Ortes im Dienste der Kultur: Seidengasse 13 –Ein Haus für Literatur.

Lukas Dostal, geb. 1964, lebt und arbeitet in Wien und Bad Fischau. Absolvent der Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, seit 1992 selbstständiger Fotograf. http://www.lukasdostal.at

Eröffnung: Mo, 26.09.2011, 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: 26.09.–11.11.2011, Mo–Mi jeweils 9.00–17.00 Uhr (September),
ab Oktober Mo–Mi 9.00–17.00 Uhr, Fr. 9.00–15.00 Uhr."

Quelle: Literaturhaus Wien

 

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