Museumswesen
http://de.slideshare.net/archaeologienockemann/dasprojekt-digitalisierung-der-archologischen-sammlung-des-landesmuseums-detmold
Die Präsentation ist vielleicht auch für manche Archive von Interesse.
Die Präsentation ist vielleicht auch für manche Archive von Interesse.
KlausGraf - am Freitag, 12. Oktober 2012, 01:16 - Rubrik: Museumswesen
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Auch der Kunsthistoriker Andreas Beyer wettert gegen die Pläne (siehe http://archiv.twoday.net/stories/97070567/ ) der Stiftung Preussischer Kulturbesitz:
http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=3914
Wenn das Vernunft sein soll, dann will ich mir die Unvernunft erst gar nicht vorstellen müssen. Für eine Übergangszeit soll ein Teil der Sammlungen (wohl nicht einmal die Hälfte) der Gemäldegalerie mit den Skulpturen-Beständen des Bode-Museums vermengt werden. Es ist der - wie ich finde: abwegige - Versuch einer Rekonstruktion der einstigen Präsentationsform des früheren Kaiser Friedrich-Museums. Was um 1904 durchaus spektakulär war und Schule gemacht hat, ist hundert Jahre später wenig zukunftsweisend. Längst hat man die Problematik sogenannter "period rooms" erkannt. Das eine wird da jeweils auf Kosten des anderen ausgestellt, der Gesamteindruck spiegelt nie dagewesene Zusammenhänge wider. Der Teil der Gemälde, der dort nicht untergebracht werden kann, wandert vermutlich in ein Depot. Er wird den Blicken der Kunstliebhaber und der Forscher entzogen. Und zwar auf unbestimmte Zeit - wer nämlich Planungs- und Bauarbeiten in der Hauptstadt kennt, der weiss, dass da alle Zeitpläne unrealistisch kalkuliert sind.
http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=3914
Wenn das Vernunft sein soll, dann will ich mir die Unvernunft erst gar nicht vorstellen müssen. Für eine Übergangszeit soll ein Teil der Sammlungen (wohl nicht einmal die Hälfte) der Gemäldegalerie mit den Skulpturen-Beständen des Bode-Museums vermengt werden. Es ist der - wie ich finde: abwegige - Versuch einer Rekonstruktion der einstigen Präsentationsform des früheren Kaiser Friedrich-Museums. Was um 1904 durchaus spektakulär war und Schule gemacht hat, ist hundert Jahre später wenig zukunftsweisend. Längst hat man die Problematik sogenannter "period rooms" erkannt. Das eine wird da jeweils auf Kosten des anderen ausgestellt, der Gesamteindruck spiegelt nie dagewesene Zusammenhänge wider. Der Teil der Gemälde, der dort nicht untergebracht werden kann, wandert vermutlich in ein Depot. Er wird den Blicken der Kunstliebhaber und der Forscher entzogen. Und zwar auf unbestimmte Zeit - wer nämlich Planungs- und Bauarbeiten in der Hauptstadt kennt, der weiss, dass da alle Zeitpläne unrealistisch kalkuliert sind.
KlausGraf - am Dienstag, 14. August 2012, 12:29 - Rubrik: Museumswesen
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Ausstellung in Wuppertal:
http://www.bella-italia-ausstellung.de/
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Bella_Italia_-_Fotografien_und_Gem%C3%A4lde_1815-1900

http://www.bella-italia-ausstellung.de/
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Bella_Italia_-_Fotografien_und_Gem%C3%A4lde_1815-1900

KlausGraf - am Samstag, 4. August 2012, 16:43 - Rubrik: Museumswesen
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Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/97024538/
Leider hat man nicht erfahren, aus welchen Gründen der Weiterbetrieb von demuseum für das DHM unzumutbar wäre. Außer kleinlichem Gezänk, an dem vor allem Listenvielschreiber Dr. Müller-Straten beteiligt war, gabs ein Hin und Her zu Nachfolgelisten.
Zunächst eröffnete Karl Dietz eine Liste bei
http://groups.google.com/group/muse20?hl=de
Diese hat den Nachteil, dass da der typische Dietz'sche Infomüll gepostet wird.
Dann setzte Bülent Gündüz eine Liste auf:
http://www.demuseum.de/
Sie hat (noch) kein Listenarchiv.
Nachdem die HTW-Berlin eine Nachfolgeliste erwogen hatte, wurde die Adresse quasi in allerletzter Minute vor dem Ende von demuseum am 30. Juni bekannt gegeben:
https://lists.htw-berlin.de/mailman/listinfo/museums-themen
Wie man eine fachliche Mailingliste ohne Listenarchiv betreiben kann, ist mir ein Rätsel. Mailinglistenarchive (das von demuseum wurde zuletzt leider nur noch den Beziehern zugänglich gemacht) sind ein Wissensschatz besonderer Art und eine wissenschaftsgeschichtliche Quelle. Aber vermutlich werden die meisten die schlechteste Lösung ohne Archiv vorziehen, einzig und allein, weil eine angesehene Institution dahinter steht.
http://archiv.twoday.net/stories/97024538/
Leider hat man nicht erfahren, aus welchen Gründen der Weiterbetrieb von demuseum für das DHM unzumutbar wäre. Außer kleinlichem Gezänk, an dem vor allem Listenvielschreiber Dr. Müller-Straten beteiligt war, gabs ein Hin und Her zu Nachfolgelisten.
Zunächst eröffnete Karl Dietz eine Liste bei
http://groups.google.com/group/muse20?hl=de
Diese hat den Nachteil, dass da der typische Dietz'sche Infomüll gepostet wird.
Dann setzte Bülent Gündüz eine Liste auf:
http://www.demuseum.de/
Sie hat (noch) kein Listenarchiv.
Nachdem die HTW-Berlin eine Nachfolgeliste erwogen hatte, wurde die Adresse quasi in allerletzter Minute vor dem Ende von demuseum am 30. Juni bekannt gegeben:
https://lists.htw-berlin.de/mailman/listinfo/museums-themen
Wie man eine fachliche Mailingliste ohne Listenarchiv betreiben kann, ist mir ein Rätsel. Mailinglistenarchive (das von demuseum wurde zuletzt leider nur noch den Beziehern zugänglich gemacht) sind ein Wissensschatz besonderer Art und eine wissenschaftsgeschichtliche Quelle. Aber vermutlich werden die meisten die schlechteste Lösung ohne Archiv vorziehen, einzig und allein, weil eine angesehene Institution dahinter steht.
KlausGraf - am Sonntag, 1. Juli 2012, 22:27 - Rubrik: Museumswesen
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http://www.change.org/petitions/stiftung-preussischer-kulturbesitz-berlin-reconsider-the-plan-to-empty-the-gem%C3%A4ldegalerie-of-old-masters
Jeffrey Hamburger (Harvard) hat eine Petition gegen die Leerung der Alten Gemäldegalerie ins Leben gerufen.
"Seit 1998 residiert die kostbare Galerie Alte Meister am Berliner Kulturforum. Für ein Forum der Moderne soll sie nun umverlagert und verkleinert werden - das Debakel kopfloser Kulturpolitik."
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/berliner-kulturpolitik-rettet-die-gemaeldegalerie-11803058.html
Auszug:
1998 wurde für die wiedervereinigte Sammlung ein eigener, von den Architekten Hilmer & Sattler und Albrecht entworfener Bau errichtet; einer der wenigen, der eigens um eine bestehende Sammlung herum entworfen wurde. So nichtssagend man den Eingang dieses Museums finden darf, der sich hinter einem seltsamen Buckel versteckt und eher an das Entree eines ostfriesischen Kreiswehrersatzamts erinnert, so einmalig ist die Architektur um Sichtachsen und kunsthistorische Bezüge herumgebaut. In den achtzehn Sälen und einundvierzig Kabinetten entfaltet sich eine klug mit zahllosen Bezugs- und Sichtachsen inszenierte Erzählung des Abendlandes in fast tausend Bildern, wie man sie so nirgendwo sonst findet. Es wurden keine Kosten gescheut, um den Alten Meistern ideale Bedingungen zu bieten, mit teuersten Wandbespannungen, samtartigen Stoffen, einer der aufwendigsten technisch baubaren Klimaanlagen und mit hinterlüfteten Gipskartonkonstruktionen, die das Eindringen von schädigender Wärme in die empfindlichen Gemälde verhindern.
Was brächte der Umzug auf die Museumsinsel?
Die Baukosten lagen damals bei 200 Millionen Mark, bei mehr als 25 000 Mark pro Quadratmeter. Diesen Luxusbau will man gerade mal vierzehn Jahre nach seiner Einweihung leer räumen, um ihn der Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts widmen, die für ein Fünftel dieses Quadratmeterpreises gut präsentiert werden könnte - und die ganz andere Räume verlangt als die, die man für Botticelli und Rubens, Tizian und Dürer benötigt. Deshalb müssten nicht nur die Stoffbespannungen verschwinden, sondern auch zahlreiche Wände. Es ist ein wenig, als würde man einen Rolls-Royce zum Gemüsetransporter umbauen wollen; es liegt eine typisch Berliner Mischung aus Verantwortungslosigkeit und Großkotzigkeit darin, auf diese Weise Werte zu vernichten und mit nicht vorhandenem Geld um sich zu schmeißen.
Update:
http://www.kunsthistoriker.org/offener_brief_gemaeldegalerie.html
http://archiv.twoday.net/stories/129656952/
Jeffrey Hamburger (Harvard) hat eine Petition gegen die Leerung der Alten Gemäldegalerie ins Leben gerufen.
"Seit 1998 residiert die kostbare Galerie Alte Meister am Berliner Kulturforum. Für ein Forum der Moderne soll sie nun umverlagert und verkleinert werden - das Debakel kopfloser Kulturpolitik."
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/berliner-kulturpolitik-rettet-die-gemaeldegalerie-11803058.html
Auszug:
1998 wurde für die wiedervereinigte Sammlung ein eigener, von den Architekten Hilmer & Sattler und Albrecht entworfener Bau errichtet; einer der wenigen, der eigens um eine bestehende Sammlung herum entworfen wurde. So nichtssagend man den Eingang dieses Museums finden darf, der sich hinter einem seltsamen Buckel versteckt und eher an das Entree eines ostfriesischen Kreiswehrersatzamts erinnert, so einmalig ist die Architektur um Sichtachsen und kunsthistorische Bezüge herumgebaut. In den achtzehn Sälen und einundvierzig Kabinetten entfaltet sich eine klug mit zahllosen Bezugs- und Sichtachsen inszenierte Erzählung des Abendlandes in fast tausend Bildern, wie man sie so nirgendwo sonst findet. Es wurden keine Kosten gescheut, um den Alten Meistern ideale Bedingungen zu bieten, mit teuersten Wandbespannungen, samtartigen Stoffen, einer der aufwendigsten technisch baubaren Klimaanlagen und mit hinterlüfteten Gipskartonkonstruktionen, die das Eindringen von schädigender Wärme in die empfindlichen Gemälde verhindern.
Was brächte der Umzug auf die Museumsinsel?
Die Baukosten lagen damals bei 200 Millionen Mark, bei mehr als 25 000 Mark pro Quadratmeter. Diesen Luxusbau will man gerade mal vierzehn Jahre nach seiner Einweihung leer räumen, um ihn der Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts widmen, die für ein Fünftel dieses Quadratmeterpreises gut präsentiert werden könnte - und die ganz andere Räume verlangt als die, die man für Botticelli und Rubens, Tizian und Dürer benötigt. Deshalb müssten nicht nur die Stoffbespannungen verschwinden, sondern auch zahlreiche Wände. Es ist ein wenig, als würde man einen Rolls-Royce zum Gemüsetransporter umbauen wollen; es liegt eine typisch Berliner Mischung aus Verantwortungslosigkeit und Großkotzigkeit darin, auf diese Weise Werte zu vernichten und mit nicht vorhandenem Geld um sich zu schmeißen.
Update:
http://www.kunsthistoriker.org/offener_brief_gemaeldegalerie.html
http://archiv.twoday.net/stories/129656952/
KlausGraf - am Sonntag, 1. Juli 2012, 21:40 - Rubrik: Museumswesen
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Beim GNM wurde mit viel tamtam (im katalog zur ausstellung) freigeschaltet:
http://duerer.gnm.de/wiki/The_Early_Duerer_Research_Project
Was das ist: Dies ist ein digitaler Zettelkasten zum gemeinsamen Gebrauch aller, die am Frühen Dürer mitarbeiten. Als wilde Ideen-Halde ist er offen für alle Beobachtungen, Notizen und Fragen zum Frühen Dürer (und auch zum älteren...). Jeder Nutzer kann Inhalte einbringen und verändern, seine Ideen dort verwalten, Kommentare abgeben und Artikel anlegen.
Doch dann heißt es auf einmal:
Was das nicht ist: Dieses Dürer-Wiki strebt keine Vollständigkeit an. Es ist weder besonders sorgfältig noch endgültig strukturiert. Es wird nicht redigiert.
Warum wird so etwas dekretiert? Kann man das nicht die potentiellen wiki-mitarbeiter selbst entscheiden lassen? Wenig vertrauen in das wissen und die möglichkeiten der "crowd"? -- Es kommt noch eigenartiger:
Es ist nicht für einen öffentlichen Zugang bestimmt. ... Es gibt keine Nutzungsverpflichtung für die Projektbeteiligten.
Das mit der 'Nutzungsverpflichtung' verstehe wer will, aber das mit dem öffentlichen zugang würde mich schon interessieren. Oben war doch noch vom 'gemeinsamen Gebrauch aller' die rede...
Ach, und lesen kann man offensichtlich auch nur, wenn man sich anmeldet!@#$ Was soll dieser unfug?
http://duerer.gnm.de/wiki/The_Early_Duerer_Research_Project
Was das ist: Dies ist ein digitaler Zettelkasten zum gemeinsamen Gebrauch aller, die am Frühen Dürer mitarbeiten. Als wilde Ideen-Halde ist er offen für alle Beobachtungen, Notizen und Fragen zum Frühen Dürer (und auch zum älteren...). Jeder Nutzer kann Inhalte einbringen und verändern, seine Ideen dort verwalten, Kommentare abgeben und Artikel anlegen.
Doch dann heißt es auf einmal:
Was das nicht ist: Dieses Dürer-Wiki strebt keine Vollständigkeit an. Es ist weder besonders sorgfältig noch endgültig strukturiert. Es wird nicht redigiert.
Warum wird so etwas dekretiert? Kann man das nicht die potentiellen wiki-mitarbeiter selbst entscheiden lassen? Wenig vertrauen in das wissen und die möglichkeiten der "crowd"? -- Es kommt noch eigenartiger:
Es ist nicht für einen öffentlichen Zugang bestimmt. ... Es gibt keine Nutzungsverpflichtung für die Projektbeteiligten.
Das mit der 'Nutzungsverpflichtung' verstehe wer will, aber das mit dem öffentlichen zugang würde mich schon interessieren. Oben war doch noch vom 'gemeinsamen Gebrauch aller' die rede...
Ach, und lesen kann man offensichtlich auch nur, wenn man sich anmeldet!@#$ Was soll dieser unfug?
keichwa - am Montag, 28. Mai 2012, 20:38 - Rubrik: Museumswesen
Das Listenmuseum (Freud ließ grüßen: muss natürlich Listenarchiv heißen) ist seit einiger Zeit leider nur für Mitglieder zugänglich:
http://www.dhm.de/mailman/private/demuseum/2012-May/date.html
Einstellung der E-Mail-Liste „Demuseum zum 30. Juni 2012
Wegen des hohen Pflegeaufwands der Diskussions-Mailingliste "demuseum" der deutschsprachigen Museumsszene und der Entwicklung anderer Kommunikationsmittel und -wege wird diese Liste mit Ablauf des 30. Juni 2012 geschlossen. Wir bitten Sie um Verständnis für diese Maßnahme.
Mail-Nutzerinnen und -Nutzer, die am Geschehen des Deutschen Historischen Museums (DHM) interessiert sind, können sich auf der Seite
http://www.dhm.de/newsletter
für den monatlichen Bezug des DHM-Newsletters anmelden.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Burmeister
(DHM-Verwaltungsleiter)
In der seit Oktober 1995 bestehenden Liste regt sich Unmut und man fordert, dass z.B. der Museumsbund das Forum weiterführt.
Auch wenn in demuseum einige wenige Platzhirsche, an allen voran Dr. Müller-Straten das große Wort führen, so existiert doch in der deutschsprachigen Museumswelt keine andere Liste für Anfragen und Diskussionen (die H-Net-Liste von Blank/Marra versendet nur Ankündigungen). demuseum war unmoderiert und wurde durchaus rege genutzt. Man wüsste gern, welche anderen Kommunikationsmittel an die Stelle dieses Forums treten können, zumal einige Listenmitglieder ihre Ablehnung von Facebook und Twitter explizit zum Ausdruck gebracht haben.
Das Listenarchiv wäre eine wichtige historische Quelle für das Eindringen des Internets in die deutsche Museumswelt, aber ich fürchte, es wird sich niemand darum kümmern!
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/97070625/
http://www.dhm.de/mailman/private/demuseum/2012-May/date.html
Einstellung der E-Mail-Liste „Demuseum zum 30. Juni 2012
Wegen des hohen Pflegeaufwands der Diskussions-Mailingliste "demuseum" der deutschsprachigen Museumsszene und der Entwicklung anderer Kommunikationsmittel und -wege wird diese Liste mit Ablauf des 30. Juni 2012 geschlossen. Wir bitten Sie um Verständnis für diese Maßnahme.
Mail-Nutzerinnen und -Nutzer, die am Geschehen des Deutschen Historischen Museums (DHM) interessiert sind, können sich auf der Seite
http://www.dhm.de/newsletter
für den monatlichen Bezug des DHM-Newsletters anmelden.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Burmeister
(DHM-Verwaltungsleiter)
In der seit Oktober 1995 bestehenden Liste regt sich Unmut und man fordert, dass z.B. der Museumsbund das Forum weiterführt.
Auch wenn in demuseum einige wenige Platzhirsche, an allen voran Dr. Müller-Straten das große Wort führen, so existiert doch in der deutschsprachigen Museumswelt keine andere Liste für Anfragen und Diskussionen (die H-Net-Liste von Blank/Marra versendet nur Ankündigungen). demuseum war unmoderiert und wurde durchaus rege genutzt. Man wüsste gern, welche anderen Kommunikationsmittel an die Stelle dieses Forums treten können, zumal einige Listenmitglieder ihre Ablehnung von Facebook und Twitter explizit zum Ausdruck gebracht haben.
Das Listenarchiv wäre eine wichtige historische Quelle für das Eindringen des Internets in die deutsche Museumswelt, aber ich fürchte, es wird sich niemand darum kümmern!
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/97070625/
KlausGraf - am Freitag, 18. Mai 2012, 12:37 - Rubrik: Museumswesen
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" .... In der zweiten Projektphase ist geplant, das bestehende Netzwerk weiter auszubauen, die gemeinsam genutzte Infrastruktur weiterzuentwickeln und das Archiv inhaltlich wesentlich zu bereichern, um in dieser Weise ein innovatives Forschungsinstrument zu entwickeln und eine umfassende Forschungsressource zu Lucas Cranach zu generieren. Das Projekt soll die interdisziplinäre und interinstitutionelle Forschung sowie die Entwicklung eines internationalen und nachhaltigen Forschungsnetzwerkes befördern.
Die zweite Projektphase verfolgt zwei primäre Ziele:
Die Weiterentwicklung der internetbasierten gemeinschaftlichen Forschungsinstrumente und Arbeitsprozesse, die Archivierung, Austausch und Vermittlung von kunsthistorischen, technologischen, naturwissenschaftlichen und restaurierungswissenschaftlichen Informationen zu unterstützen und damit Wissenschaft und Lehre zu befördern.
Zusammenführung und Generierung kunsthistorischer, technologischer sowie restaurierungs- und naturwissenschaftlicher Dokumentationen zu über 1000 Gemälden von Lucas Cranach und seiner Werkstatt sowie die Digitalisierung und Transkription erhaltener Quellenschriften zum Ausbau eines nachhaltigen Wissensspeichers zu Lucas Cranach, um ein tieferes Verständnis für dessen Kunst zu ermöglichen.
In der zweiten Projektphase werden sich über 30 Partnermuseen, fünf Archive und viele weitere Mitwirkende am Cranach Digital Archive beteiligen. Wir sehen einem erfolgreichen Projektverlauf entgegen, der unseres Erachtens eine Antwort auf die zahlreichen Ansätze offeriert, welche uns neue digitale Technologien ermöglichen.
Bis Dezember 2014 beabsichtigt das cda folgende Projektergebnisse zu erreichen:
Generierung der primären, umfassenden und interinstitutionellen Ressource zu Lucas Cranach, die neue Formen der kunstwissenschaftlichen Forschung befördert
Schaffung einer Plattform, die eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Kunsthistorikern, Historikern, Restaurierungswissenschaftlern, Naturwissenschaftlern und der Öffentlichkeit anregt und unterstützt
Aufbau einer Ressource, die Erwartungen verschiedener Nutzer erfüllt und sich durch einen hohen Standard wissenschaftlicher Datenpflege auszeichnet
Entwicklung einer Plattform, die den Zugang sowohl zu historischen Dokumentationen als auch zu neuesten Forschungsergebnissen ermöglicht
Schaffung einer Quelle des Wissens über Lucas Cranach den Älteren, seine Söhne und die Werkstatt, welche sich signifikant von dem traditionellen Modell eines auf Fragen der Zuschreibung fokussierten Werkkataloges abhebt
Aufbau einer Ressource, die sich von einem Projekt zu einem nachhaltigem Online-Archiv entwickelt
Generierung eines Modells für weitere Künstler-Archive und interinstitutionelle Netzwerke ....."
Quelle: http://www.lucascranach.org/index_de.html
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/6091010/ und http://archiv.twoday.net/stories/6284287/
Die zweite Projektphase verfolgt zwei primäre Ziele:
Die Weiterentwicklung der internetbasierten gemeinschaftlichen Forschungsinstrumente und Arbeitsprozesse, die Archivierung, Austausch und Vermittlung von kunsthistorischen, technologischen, naturwissenschaftlichen und restaurierungswissenschaftlichen Informationen zu unterstützen und damit Wissenschaft und Lehre zu befördern.
Zusammenführung und Generierung kunsthistorischer, technologischer sowie restaurierungs- und naturwissenschaftlicher Dokumentationen zu über 1000 Gemälden von Lucas Cranach und seiner Werkstatt sowie die Digitalisierung und Transkription erhaltener Quellenschriften zum Ausbau eines nachhaltigen Wissensspeichers zu Lucas Cranach, um ein tieferes Verständnis für dessen Kunst zu ermöglichen.
In der zweiten Projektphase werden sich über 30 Partnermuseen, fünf Archive und viele weitere Mitwirkende am Cranach Digital Archive beteiligen. Wir sehen einem erfolgreichen Projektverlauf entgegen, der unseres Erachtens eine Antwort auf die zahlreichen Ansätze offeriert, welche uns neue digitale Technologien ermöglichen.
Bis Dezember 2014 beabsichtigt das cda folgende Projektergebnisse zu erreichen:
Generierung der primären, umfassenden und interinstitutionellen Ressource zu Lucas Cranach, die neue Formen der kunstwissenschaftlichen Forschung befördert
Schaffung einer Plattform, die eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Kunsthistorikern, Historikern, Restaurierungswissenschaftlern, Naturwissenschaftlern und der Öffentlichkeit anregt und unterstützt
Aufbau einer Ressource, die Erwartungen verschiedener Nutzer erfüllt und sich durch einen hohen Standard wissenschaftlicher Datenpflege auszeichnet
Entwicklung einer Plattform, die den Zugang sowohl zu historischen Dokumentationen als auch zu neuesten Forschungsergebnissen ermöglicht
Schaffung einer Quelle des Wissens über Lucas Cranach den Älteren, seine Söhne und die Werkstatt, welche sich signifikant von dem traditionellen Modell eines auf Fragen der Zuschreibung fokussierten Werkkataloges abhebt
Aufbau einer Ressource, die sich von einem Projekt zu einem nachhaltigem Online-Archiv entwickelt
Generierung eines Modells für weitere Künstler-Archive und interinstitutionelle Netzwerke ....."
Quelle: http://www.lucascranach.org/index_de.html
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/6091010/ und http://archiv.twoday.net/stories/6284287/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 18. Januar 2012, 19:16 - Rubrik: Museumswesen

Deutsches Filmuseum


"Archive & Bibliothek
Produktionsunterlagen, Fotografien, Filmplakate und viele andere filmhistorisch relevante Materialien werden in den Archiven des Deutschen Filminstituts verwahrt und systematisch erfasst. Es gibt ein Filmarchiv, ein Bildarchiv, ein Gerätearchiv, ein Plakatarchiv, ein Musikarchiv, sowie eine Bibliothek mit Textarchiv. Darüber hinaus verwahrt das Haus eine Reihe von Sammlungen und Nachlässen deutscher Filmschaffender wie Volker Schlöndorff, Curd Jürgens und Maria Schell oder den Produzenten Luggi Waldleitner und Artur Brauner.
Ziel der Archivierung ist es, Belegstücke und Primärquellen zur Geschichte des Films zu sichern und für die Wissenschaft zu verwahren. In den Sonderausstellungen des Deutschen Filmmuseums wird immer wieder auf eigenes Material zurückgegriffen, das so auch der breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Zu den Schwerpunkten unserer Sammlungstätigkeit gehören der Avantgardefilm, der Werbe- und Animationsfilm und der Neue Deutsche Film, sowie der deutsche Film vor 1945. Zu vielen anderen Feldern sind ebenfalls bedeutende Bestände vorhanden."
Link zur Archivseite des Deutschen Filminstituts
Deutsches Architekturmuseum

"Ausgestattet mit einem beachtlichen Etat legte Heinrich Klotz in den 80er Jahren den Grundstein für eine Sammlung, die heute ca. 200.000 Architekturpläne, Zeichnungen und Skizzen, 1240 Modelle sowie Bilder und Möbel umfasst. Seit 1989 ist das Archiv in der Hedderichstraße, nahe dem Museum gelegen, untergebracht.
Zum Bestand des DAM gehören zwar auch einige wenige Blätter, die in das 18. und 19. Jahrhundert zu datieren sind, der Sammlungsschwerpunkt liegt aber bei der nationalen und internationalen Architektur des 20. Jahrhunderts bis hin zur Gegenwart. Giambattista Piranesi und Gottfried Semper, Louis I. Kahn, und Ludwig Mies van der Rohe, Hans Scharoun, Hans Poelzig und Ernst May, aber auch bedeutende Vertreter der aktuellen Architekturszene wie Aldo Rossi, Rem Koolhaas, Frank O. Gehry oder Norman Foster können als Beispiel aufgeführt werden. Auch Arbeiten von Künstlern wie Ben Willikens, Martin Kippenberger oder Christo, die sich mit dem Thema Architektur auseinandersetzen, sind zu finden und zeigen Bedeutung und Bandbreite der Sammlung. Das DAM verfügt derzeit über 51 Werkarchive u.a. von Hannes Meyer, Mart Stam, Heinz Bienefeld und Gottfried Böhm. Die Direktion bemüht sich um ständige Ergänzung und Aktualisierung.
Exponate aus der Sammlung werden bei vielen Ausstellungen des Hauses präsentiert. Leihanfragen erreichen das Deutsche Architekturmuseum aus dem In- und Ausland.
Das Archiv in der Hedderichstraße ist nicht allgemein zugänglich, doch erhalten interessierte Laien, Studenten und Wissenschaftler auf Anfrage Einblick in Bereiche der Sammlung."
Archivseite des DAM
Wolf Thomas - am Sonntag, 8. Januar 2012, 08:37 - Rubrik: Museumswesen
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http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Kabinett-der-blitzenden-Degen-1832909503
Das sanierte Zeughaus auf der Schwarzburg ist gerade einmal sechs Monate "alt", schon gibt es einen neuen Etappensieg: Die historische Waffensammlung der Schwarzburger Fürsten ist restauriert. Rund 3500 Prunkwaffen und Rüstungsgegenstände aus der Zeit vom 15. bis zum 19. Jahrhundert seien nun ausstellungsfähig, sagte gestern Lutz Unbehaun, Direktor des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg, das als Eigentümer der Sammlung deren museale Aufbereitung verantwortet.
Das sanierte Zeughaus auf der Schwarzburg ist gerade einmal sechs Monate "alt", schon gibt es einen neuen Etappensieg: Die historische Waffensammlung der Schwarzburger Fürsten ist restauriert. Rund 3500 Prunkwaffen und Rüstungsgegenstände aus der Zeit vom 15. bis zum 19. Jahrhundert seien nun ausstellungsfähig, sagte gestern Lutz Unbehaun, Direktor des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg, das als Eigentümer der Sammlung deren museale Aufbereitung verantwortet.
KlausGraf - am Donnerstag, 8. Dezember 2011, 22:26 - Rubrik: Museumswesen
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