Open Access
"Mit der Plattform handbuch.io, die auf der Software MediaWiki basiert, wollen wir demonstrieren, dass wissenschaftliche Literatur heute vollständig im Web geschrieben, gelesen und verbessert werden kann. "
https://handbuch.osl.tib.eu/w/index.php/Hauptseite
Im Handbuch CoScience liest sich Manches, z.B. zu Open Access, ziemlich trivial.
https://handbuch.osl.tib.eu/w/index.php/Hauptseite
Im Handbuch CoScience liest sich Manches, z.B. zu Open Access, ziemlich trivial.
KlausGraf - am Donnerstag, 13. März 2014, 22:41 - Rubrik: Open Access
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Meint Hubertus Kohle:
"Ich habe vor einer Weile mal die Neuausgabe der Menzel-Briefe - eigentlich eine monumentale Gelehrtenleistung - dafür kritisiert, dass sie weiterhin in traditioneller Buchform herauskommt. Denn gerade in einem solchen Fall muss man, sobald etwas Neues auftaucht, gleich wieder Ergänzungsbände produzieren, was im Normalfall aus Kostengründen nicht passiert, so dass das Unternehmen schon nach kurzer Zeit wieder nicht mehr aktuell ist. Alternative wäre auch hier eine fortschreibbare elektronische Ausgabe, idealerweise im open access. Genau so etwas unternimmt jetzt Detlef Stapf, der seine Überlegungen zu Caspar David Friedrichs Neubrandenburger Filiationen als P-Book (projectbook) veröffentlicht, das ergänzt werden kann, sobald Neues vorliegt."
http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/03/12/neue-publikationsformen-in-der-kunstgeschichte/
Mein Beitrag "Open Access und Edition" von vor zehn Jahren:
http://archiv.twoday.net/stories/230198/
Eine nennenswerte Rezeption dieses Aufsatzes wurde mir nicht bekannt.
"Ich habe vor einer Weile mal die Neuausgabe der Menzel-Briefe - eigentlich eine monumentale Gelehrtenleistung - dafür kritisiert, dass sie weiterhin in traditioneller Buchform herauskommt. Denn gerade in einem solchen Fall muss man, sobald etwas Neues auftaucht, gleich wieder Ergänzungsbände produzieren, was im Normalfall aus Kostengründen nicht passiert, so dass das Unternehmen schon nach kurzer Zeit wieder nicht mehr aktuell ist. Alternative wäre auch hier eine fortschreibbare elektronische Ausgabe, idealerweise im open access. Genau so etwas unternimmt jetzt Detlef Stapf, der seine Überlegungen zu Caspar David Friedrichs Neubrandenburger Filiationen als P-Book (projectbook) veröffentlicht, das ergänzt werden kann, sobald Neues vorliegt."
http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/03/12/neue-publikationsformen-in-der-kunstgeschichte/
Mein Beitrag "Open Access und Edition" von vor zehn Jahren:
http://archiv.twoday.net/stories/230198/
Eine nennenswerte Rezeption dieses Aufsatzes wurde mir nicht bekannt.
KlausGraf - am Mittwoch, 12. März 2014, 18:18 - Rubrik: Open Access
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Peter Murray Rust regt sich zu Recht darüber auf, dass Elsevier die Falschetikettierung von CC-Artikeln nicht sofort abstellt.
http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2014/03/
http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2014/03/
KlausGraf - am Dienstag, 11. März 2014, 00:32 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Freitag, 7. März 2014, 20:15 - Rubrik: Open Access
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http://www.radar-projekt.org/display/RD/Home
http://blogs.tib-hannover.de/tib/2014/02/28/forschungsdaten-sichern-und-zugaenglich-machen-das-radar-projekt/
"Aber wie wäre es, wenn neben traditionellen wissenschaftlichen Aufsätzen auch die zugehörigen Daten, einzelne Graphiken oder ganze komplexe Datensammlungen in vollem Umfang zitierfähig wären?"
Wäre voll cool ...
http://blogs.tib-hannover.de/tib/2014/02/28/forschungsdaten-sichern-und-zugaenglich-machen-das-radar-projekt/
"Aber wie wäre es, wenn neben traditionellen wissenschaftlichen Aufsätzen auch die zugehörigen Daten, einzelne Graphiken oder ganze komplexe Datensammlungen in vollem Umfang zitierfähig wären?"
Wäre voll cool ...
KlausGraf - am Freitag, 28. Februar 2014, 19:30 - Rubrik: Open Access
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http://schmalenstroer.net/blog/2014/02/plos-verlangt-forschungsdaten/
Schmalenstroer meint dazu richtig, es wäre "wünschenswert, wenn auch mehr Historiker mehr Leute an ihre Quellen, Datenbanken und Bibliographien ließen".

Schmalenstroer meint dazu richtig, es wäre "wünschenswert, wenn auch mehr Historiker mehr Leute an ihre Quellen, Datenbanken und Bibliographien ließen".

KlausGraf - am Donnerstag, 27. Februar 2014, 05:20 - Rubrik: Open Access
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https://www.openpetition.de/petition/online/protest-gegen-die-diskriminierung-der-hochschulwissenschaft-im-urheberrecht
"Die Unterzeichner dieses Aufrufs protestieren gegen die Anfang 2014 in Kraft getretene Regelung im Urheberrechtsgesetz, § 38 (4), die der Mehrheit von Autorinnen und Autoren an den Hochschulen das Zweitveröffentlichungsrecht verweigert. Die Unterzeichner fordern ein Zweitveröffentlichungsrecht für alle Autorinnen und Autoren, unabhängig von ihren Beschäftigungsverhältnissen. Die Unterzeichner fordern den Bundesjustizminister auf, rasch eine entsprechende Änderung im Urheberrechtsgesetz auf den parlamentarischen Weg zu bringen"
Siehe auch
http://www.heise.de/tp/news/Das-Urheberrechtsgesetz-kommt-nicht-zur-Ruhe-2124989.html
Aus meiner Sicht verstößt die gesetzliche Regelung gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 GG. Zudem ist aus dem Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit abzuleiten, dass ein gesetzlicher Eingriff in die Vertragsfreiheit im Wissenschaftsbereich diskriminierungsfrei zu sein hat.
Ich bezweifle im übrigen, dass auch ein verbesserter § 38 UrhG eine messbare Auswirkung auf die (nach wie vor geringe) Akzeptanz des grünen OA hat.
"Die Unterzeichner dieses Aufrufs protestieren gegen die Anfang 2014 in Kraft getretene Regelung im Urheberrechtsgesetz, § 38 (4), die der Mehrheit von Autorinnen und Autoren an den Hochschulen das Zweitveröffentlichungsrecht verweigert. Die Unterzeichner fordern ein Zweitveröffentlichungsrecht für alle Autorinnen und Autoren, unabhängig von ihren Beschäftigungsverhältnissen. Die Unterzeichner fordern den Bundesjustizminister auf, rasch eine entsprechende Änderung im Urheberrechtsgesetz auf den parlamentarischen Weg zu bringen"
Siehe auch
http://www.heise.de/tp/news/Das-Urheberrechtsgesetz-kommt-nicht-zur-Ruhe-2124989.html
Aus meiner Sicht verstößt die gesetzliche Regelung gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 GG. Zudem ist aus dem Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit abzuleiten, dass ein gesetzlicher Eingriff in die Vertragsfreiheit im Wissenschaftsbereich diskriminierungsfrei zu sein hat.
Ich bezweifle im übrigen, dass auch ein verbesserter § 38 UrhG eine messbare Auswirkung auf die (nach wie vor geringe) Akzeptanz des grünen OA hat.
KlausGraf - am Mittwoch, 26. Februar 2014, 19:46 - Rubrik: Open Access
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http://phaidra.univie.ac.at/o:337723
"Die Analyse der unterschiedlichen Geschäftsmodelle zeigt die faktische Stärke des Author-Pay-Modells auf, das sich auch im Hinblick auf innovative Publikationsformate und Markteintrittschancen zu einem Erfolgsmodell entwickelt. "
Gerade bei schlechtbezahlten Geisteswissenschaftlern stößt der Gedanke, dass der Autor zahlen muss, auf wenig Akzeptanz. Selbst in den Naturwissenschaften ist es alles andere als selbstverständlich, dass die Institution des Autors die Kosten übernimmt. Und wenn der Autor keiner Institution angehört?
Wenn bei stärkerer Akzeptanz von Open Access das Geld in den Publikationsfonds nicht mehr für alle ausreicht - nach welchem Kriterium soll eine Kostenübernahme oder ein Zuschuss zugebilligt werden? Im traditionellen System blieb der Autor - zumindest in den Geisteswissenschaften und zumindest bei Aufsätzen - vor dem Problem verschont, sich um die Finanzierung seines Beitrags kümmern zu müssen.
Zudem ist "Der Autor zahlt" zu ergänzen durch: "was der Verlag verlangt". Open Access als Melkkuh, damit die fetten Gewinne der Verlage gesichert werden können?
Von einer Wissenschaftsrepublik, in der jeder die gleiche Stimme und das gleiche Gewicht unabhängig von den finanziellen Ressourcen hat, kann aber auch nicht im geringsten die Rede sein. Wer genügend Geld hat oder hinter sich hat, kann auch die absurd hohen Autorengebühren der führenden OA-Zeitschriften bezahlen und sich Impact sichern. Im Fall von PLoS One und seinen Nachfolgern muss er noch nicht einmal einen exzellenten Beitrag geschrieben haben. Es genügt (und das ist ja auch richtig), dass er wissenschaftlich solide ist.
Forscher mit wenig finanziellem Hintergrund und außeruniversitäre Forscher sind zunächst nichts anderes als Bittsteller. Ich kann das nicht als gerecht empfinden.
"Die Analyse der unterschiedlichen Geschäftsmodelle zeigt die faktische Stärke des Author-Pay-Modells auf, das sich auch im Hinblick auf innovative Publikationsformate und Markteintrittschancen zu einem Erfolgsmodell entwickelt. "
Gerade bei schlechtbezahlten Geisteswissenschaftlern stößt der Gedanke, dass der Autor zahlen muss, auf wenig Akzeptanz. Selbst in den Naturwissenschaften ist es alles andere als selbstverständlich, dass die Institution des Autors die Kosten übernimmt. Und wenn der Autor keiner Institution angehört?
Wenn bei stärkerer Akzeptanz von Open Access das Geld in den Publikationsfonds nicht mehr für alle ausreicht - nach welchem Kriterium soll eine Kostenübernahme oder ein Zuschuss zugebilligt werden? Im traditionellen System blieb der Autor - zumindest in den Geisteswissenschaften und zumindest bei Aufsätzen - vor dem Problem verschont, sich um die Finanzierung seines Beitrags kümmern zu müssen.
Zudem ist "Der Autor zahlt" zu ergänzen durch: "was der Verlag verlangt". Open Access als Melkkuh, damit die fetten Gewinne der Verlage gesichert werden können?
Von einer Wissenschaftsrepublik, in der jeder die gleiche Stimme und das gleiche Gewicht unabhängig von den finanziellen Ressourcen hat, kann aber auch nicht im geringsten die Rede sein. Wer genügend Geld hat oder hinter sich hat, kann auch die absurd hohen Autorengebühren der führenden OA-Zeitschriften bezahlen und sich Impact sichern. Im Fall von PLoS One und seinen Nachfolgern muss er noch nicht einmal einen exzellenten Beitrag geschrieben haben. Es genügt (und das ist ja auch richtig), dass er wissenschaftlich solide ist.
Forscher mit wenig finanziellem Hintergrund und außeruniversitäre Forscher sind zunächst nichts anderes als Bittsteller. Ich kann das nicht als gerecht empfinden.
KlausGraf - am Mittwoch, 26. Februar 2014, 19:27 - Rubrik: Open Access
Die katholische Zeitschrift zur Spiritualität enthält mitunter auch kirchengeschichtlich relevante Beiträge und ist (bis auf den jüngsten Jahrgang) frei zugänglich online unter:
http://gul.echter.de/archiv/archiv-gul.html
http://gul.echter.de/archiv/archiv-gul.html
KlausGraf - am Montag, 17. Februar 2014, 17:14 - Rubrik: Open Access
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http://www.heise.de/tp/blogs/10/155872
"Science Advance" soll nach dem Autor-zahlt bzw. Institution-zahlt-Modell Beiträgen, die erfolgreich das Science-Peer-Review durchlaufen haben, aber nicht akzeptiert wurden, eine zweite Chance geben.
Kritik:
http://openaccess.blogg.kb.se/2014/02/14/science-follows-nature-and-starts-a-second-tier-open-access-journal/
"Science Advance" soll nach dem Autor-zahlt bzw. Institution-zahlt-Modell Beiträgen, die erfolgreich das Science-Peer-Review durchlaufen haben, aber nicht akzeptiert wurden, eine zweite Chance geben.
Kritik:
http://openaccess.blogg.kb.se/2014/02/14/science-follows-nature-and-starts-a-second-tier-open-access-journal/
KlausGraf - am Sonntag, 16. Februar 2014, 20:15 - Rubrik: Open Access
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