Veranstaltungen
" ... Dr. Clemens Rehm (Stuttgart): Neue Entwicklungen im Kulturgutschutz
Dr. Gerald Maier (Stuttgart) und Christina Wolf (Stuttgart): Deutsche Digitale Bibliothek und Archivportal-D
Dr. Bettina Schmidt-Czaia (Köln): Bergungsbilanz und Bürgerarchiv - Erste Weichenstellungen für den Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Köln ...."
Link zum Tagungsprogramm
Rehm
1) Verweis auf dem wohl im Herbst 2011 Band zur Frühjahrstagung 2011 der Fachgruppe 1 zum Thema
2) 2007 Kulturgüterrückgabegesetz. Eine aktuelle Änderung bezieht Landes- und Kommunalarchive mit ein, so dass in 114 UNESCO-Mitgliedstaaten niemand mehr gutgläubig Besitz an entfremdeten Archivgut erwerben kann
3) Die gemeldeten Archivbestände erfahren im Katastrophenfall eine bevorzugte Behandlung
4) Neue Richtlinie vom 29.4.2010 stellt als Kriterium für national wertvolles Archivgut fest, dass das, was als archivwürdig bewertet wurde (inkl. Sammlungsgut), als solches angesprochen werden kann.
5) Eingetragene Archive haben als weitere Voraussetzungen Findmittel zu den Beständen nachzuweisen
6) Ob national wertvolles Archivgut im Gemeindearchiv NN wirklich das Ansehen des Archivs steigert, bleibt bei "inflationär" wachsender Eintragungszahl abzuwarten.
7) Die Inkriminierung des Veräußerung in das Ausland bleibt als Erfolg festzuhalten.
Maier/Wolf:
1) Folien sollen als PDF auf der Homepage des VdA - hoffentlich schnell - verfügbar gemacht werden. Daher warten wir ab ....
Schmidt-Czaia:
1) Bestandserfassung (in den Asylarchiven):
- ca. 22% (355.000 Einheiten) sind erfasst, davon lediglich 44% identifiziert
2) Mangel an Diplomarchivaren führt zum Appell an die Ausbildungsstellen nicht nachzulassen
3) 5,2 Mio. Digitalisate erstellt und qualitätsgeprüft. (wie schnell kommen die nun in das digitale Archiv?)
4) Personalstand Restauratoren: 10 dipl., 16 Hilfskräfte
- es können nur deutschsprachige Restauratoren eingestellt um der Dokumentationspflicht in den zu erwartenden Gerichtsverfahren nachkommen zu können (Viva Europa!)
5) Zum jahresende werden 35 Hilfskräfte für das RDZ eingestellt.
6) Neubau lag S.-C. "besonders am Herzen"
7) Wettbewerbsbüro Freischlad + Holz aus Darmstadt führte den Wettbewerb durch.
8) Nicht berücksichtigte Beiträge erfüllten Fachnormen nicht und waren auch nicht reparierbar(Ceterum censeo: Ich will die 40 Entwürfe der Ausstellung gerne publiziert sehen!).
9) Gewinnerentwurf (Wächter+Wächter, Darmstadt) stimmt S.-C. "sehr zufrieden".
10) Die insgesamt fünf Entwürfe auf den Plätzen 1-3 werden nun verfahrenskonform bewertet, so dass - theoretisch - die Chance besteht, dass ein anderer Entwurf ausgewählt wird.
Dr. Gerald Maier (Stuttgart) und Christina Wolf (Stuttgart): Deutsche Digitale Bibliothek und Archivportal-D
Dr. Bettina Schmidt-Czaia (Köln): Bergungsbilanz und Bürgerarchiv - Erste Weichenstellungen für den Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Köln ...."
Link zum Tagungsprogramm
Rehm
1) Verweis auf dem wohl im Herbst 2011 Band zur Frühjahrstagung 2011 der Fachgruppe 1 zum Thema
2) 2007 Kulturgüterrückgabegesetz. Eine aktuelle Änderung bezieht Landes- und Kommunalarchive mit ein, so dass in 114 UNESCO-Mitgliedstaaten niemand mehr gutgläubig Besitz an entfremdeten Archivgut erwerben kann
3) Die gemeldeten Archivbestände erfahren im Katastrophenfall eine bevorzugte Behandlung
4) Neue Richtlinie vom 29.4.2010 stellt als Kriterium für national wertvolles Archivgut fest, dass das, was als archivwürdig bewertet wurde (inkl. Sammlungsgut), als solches angesprochen werden kann.
5) Eingetragene Archive haben als weitere Voraussetzungen Findmittel zu den Beständen nachzuweisen
6) Ob national wertvolles Archivgut im Gemeindearchiv NN wirklich das Ansehen des Archivs steigert, bleibt bei "inflationär" wachsender Eintragungszahl abzuwarten.
7) Die Inkriminierung des Veräußerung in das Ausland bleibt als Erfolg festzuhalten.
Maier/Wolf:
1) Folien sollen als PDF auf der Homepage des VdA - hoffentlich schnell - verfügbar gemacht werden. Daher warten wir ab ....
Schmidt-Czaia:
1) Bestandserfassung (in den Asylarchiven):
- ca. 22% (355.000 Einheiten) sind erfasst, davon lediglich 44% identifiziert
2) Mangel an Diplomarchivaren führt zum Appell an die Ausbildungsstellen nicht nachzulassen
3) 5,2 Mio. Digitalisate erstellt und qualitätsgeprüft. (wie schnell kommen die nun in das digitale Archiv?)
4) Personalstand Restauratoren: 10 dipl., 16 Hilfskräfte
- es können nur deutschsprachige Restauratoren eingestellt um der Dokumentationspflicht in den zu erwartenden Gerichtsverfahren nachkommen zu können (Viva Europa!)
5) Zum jahresende werden 35 Hilfskräfte für das RDZ eingestellt.
6) Neubau lag S.-C. "besonders am Herzen"
7) Wettbewerbsbüro Freischlad + Holz aus Darmstadt führte den Wettbewerb durch.
8) Nicht berücksichtigte Beiträge erfüllten Fachnormen nicht und waren auch nicht reparierbar(Ceterum censeo: Ich will die 40 Entwürfe der Ausstellung gerne publiziert sehen!).
9) Gewinnerentwurf (Wächter+Wächter, Darmstadt) stimmt S.-C. "sehr zufrieden".
10) Die insgesamt fünf Entwürfe auf den Plätzen 1-3 werden nun verfahrenskonform bewertet, so dass - theoretisch - die Chance besteht, dass ein anderer Entwurf ausgewählt wird.
Wolf Thomas - am Freitag, 23. September 2011, 20:43 - Rubrik: Veranstaltungen
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".... Eröffnungsveranstaltung des 81. Deutschen Archivtages:
Begrüßung
Dr. Michael Diefenbacher (Nürnberg), Vorsitzender des VdA
Grußworte
- Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Bremen
- Dr. Fred J.W. van Kan (Arnheim /Niederlande) als Vertreter des International Council on Archives (ICA) und der ausländischen Archivtagsteilnehmer
Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Heribert Prantl (Süddeutsche Zeitung GmbH, München):
Archiv – Das Gedächtnis der Gesellschaft ...."
Link
1) Eindrücke:
- Eröffnungsvorträge könnte man straffen, oder muss man das Programm vorlesen?
- Grußworte sind Grußworte sind Grußworte sind Grußworte, ......
2) Prantl Zitate (Auswahl):
"Archive sind systemrelevanter als Banken."
"Der homo conservator ist ein homo politicus."
"Archive sind tendenziell antirevolutionär."
"Demokratie braucht ..... Datennutz"
"Die Idee ist genial, die Umsetzung bisher nicht." (über die Deutsche digitale Bibliothek)
"Archive sind Fehlervermeidungapparaturen."
"Archive sind ..... Teil der Zukunftsfürsorge."
Übrigens: Hat Prantl in Bezug auf Stuttgart21 gesagt, dass Blogs demokratierelevant sind?
3) Prantl - und was bleibt?
- Wenn die "Bundeslöschtage" zu Recht angeprangert werden, dann muss (!) die Forderung nach Sanktionierung solchen Tuns in die Archivgesetze, oder? Und: warum schwieg Prantl hier?
- Aufforderung an die Archive zur Dokumentation Quellen der Migration zu sichern wg. Zukunft als Einwanderungsland ist billig, da bereits erfolgt bzw. betrieben (z. B. Stadtarchiv Nürnberg, .....)
- Wenn Archive und Überlieferungsbildung demokratierelevant sind, warum kein Aufruf zur partizipatorischen Überlieferungsbildung?
Nachtrag, 22.9.2011:
Bericht der "flying reporters über die Eröffnungsveranstaltung
Begrüßung
Dr. Michael Diefenbacher (Nürnberg), Vorsitzender des VdA
Grußworte
- Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Bremen
- Dr. Fred J.W. van Kan (Arnheim /Niederlande) als Vertreter des International Council on Archives (ICA) und der ausländischen Archivtagsteilnehmer
Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Heribert Prantl (Süddeutsche Zeitung GmbH, München):
Archiv – Das Gedächtnis der Gesellschaft ...."
Link
1) Eindrücke:
- Eröffnungsvorträge könnte man straffen, oder muss man das Programm vorlesen?
- Grußworte sind Grußworte sind Grußworte sind Grußworte, ......
2) Prantl Zitate (Auswahl):
"Archive sind systemrelevanter als Banken."
"Der homo conservator ist ein homo politicus."
"Archive sind tendenziell antirevolutionär."
"Demokratie braucht ..... Datennutz"
"Die Idee ist genial, die Umsetzung bisher nicht." (über die Deutsche digitale Bibliothek)
"Archive sind Fehlervermeidungapparaturen."
"Archive sind ..... Teil der Zukunftsfürsorge."
Übrigens: Hat Prantl in Bezug auf Stuttgart21 gesagt, dass Blogs demokratierelevant sind?
3) Prantl - und was bleibt?
- Wenn die "Bundeslöschtage" zu Recht angeprangert werden, dann muss (!) die Forderung nach Sanktionierung solchen Tuns in die Archivgesetze, oder? Und: warum schwieg Prantl hier?
- Aufforderung an die Archive zur Dokumentation Quellen der Migration zu sichern wg. Zukunft als Einwanderungsland ist billig, da bereits erfolgt bzw. betrieben (z. B. Stadtarchiv Nürnberg, .....)
- Wenn Archive und Überlieferungsbildung demokratierelevant sind, warum kein Aufruf zur partizipatorischen Überlieferungsbildung?
Nachtrag, 22.9.2011:
Bericht der "flying reporters über die Eröffnungsveranstaltung
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. September 2011, 22:26 - Rubrik: Veranstaltungen
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"Studierende der Fachhochschule Potsdam und der Archivschule Marburg werden vom 21. bis 23. September 2011 als "Flying Reporters" hier aus folgenden Kongressveranstaltungen berichten:
Mittwoch, 21.September 2011
14.00 - 16.00 Uhr
Arbeitskreis Archivpädagogik und Historische Bildungsarbeit
14.00 - 16.00 Uhr
Forum Ausbildung und Berufsbild
18.30 – 20.00 Uhr
Eröffnungsveranstaltung
Donnerstag, 22. September 2011
09.00 - 10.30 Uhr
Gemeinsame Arbeitssitzung
11.00 - 13.00 Uhr
Sektionssitzung 1
11.00 - 13.00 Uhr
Sektionssitzung 2
16.00 - 18.00 Uhr
Sektionssitzung 3
16.00 - 18.00 Uhr
Sektionssitzung 4
Freitag, 23. September 2011
08.30 - 11.00 Uhr
Fachgruppe 1
08.30 - 11.00 Uhr
Fachgruppe 2
08.30 - 11.00 Uhr
Fachgruppe 3
08.30 - 11.00 Uhr
Fachgruppen 4 und 5
08.30 - 11.00 Uhr
Fachgruppe 6
08.30 - 11.00 Uhr
Fachgruppen 7 und 8
12.00 - 13.00 Uhr
Informationsveranstaltung
15.00 - 17.00 Uhr
Podiumsdiskussion"
Quelle: http://archivtag.de/
Link zu den Berichten
Um dem Regensburger Archivtag herum habe ich mit dem dort gewählten VdA-Vorsitzenden (und meinem ehemaligen Chef) telefoniert, um zu eruieren, wie der Berufsverband sich ein verstärkte Web-Berichterstattung über die Archivtage vorstellt. Kaum zwei Jahre später macht sich angelehnt (plagiiert?) an die (Nachwuchs-)Berichterstattung des ICA über dessen Kongresse der VdA auf den Weg. Wenigstens ein kleines Zeichen. Hoffentlich gibt es wie beim ICA, Bilder, Videos, Interviews, Hintergründe .......
Mittwoch, 21.September 2011
14.00 - 16.00 Uhr
Arbeitskreis Archivpädagogik und Historische Bildungsarbeit
14.00 - 16.00 Uhr
Forum Ausbildung und Berufsbild
18.30 – 20.00 Uhr
Eröffnungsveranstaltung
Donnerstag, 22. September 2011
09.00 - 10.30 Uhr
Gemeinsame Arbeitssitzung
11.00 - 13.00 Uhr
Sektionssitzung 1
11.00 - 13.00 Uhr
Sektionssitzung 2
16.00 - 18.00 Uhr
Sektionssitzung 3
16.00 - 18.00 Uhr
Sektionssitzung 4
Freitag, 23. September 2011
08.30 - 11.00 Uhr
Fachgruppe 1
08.30 - 11.00 Uhr
Fachgruppe 2
08.30 - 11.00 Uhr
Fachgruppe 3
08.30 - 11.00 Uhr
Fachgruppen 4 und 5
08.30 - 11.00 Uhr
Fachgruppe 6
08.30 - 11.00 Uhr
Fachgruppen 7 und 8
12.00 - 13.00 Uhr
Informationsveranstaltung
15.00 - 17.00 Uhr
Podiumsdiskussion"
Quelle: http://archivtag.de/
Link zu den Berichten
Um dem Regensburger Archivtag herum habe ich mit dem dort gewählten VdA-Vorsitzenden (und meinem ehemaligen Chef) telefoniert, um zu eruieren, wie der Berufsverband sich ein verstärkte Web-Berichterstattung über die Archivtage vorstellt. Kaum zwei Jahre später macht sich angelehnt (plagiiert?) an die (Nachwuchs-)Berichterstattung des ICA über dessen Kongresse der VdA auf den Weg. Wenigstens ein kleines Zeichen. Hoffentlich gibt es wie beim ICA, Bilder, Videos, Interviews, Hintergründe .......
Wolf Thomas - am Dienstag, 20. September 2011, 20:27 - Rubrik: Veranstaltungen
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Einladung kreisarchiv
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Wolf Thomas - am Montag, 19. September 2011, 09:28 - Rubrik: Veranstaltungen
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21.10.2011 | Leipzig, Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke"
Es diskutieren Prof. Nikolaus Katzer vom Deutschen Historischen Institut Moskau, der Historiker Dr. Lutz Klinkhammer vom Deutschen Historischen Institut Rom, der Berliner Sprachwissenschaftler Prof. Manfred Bierwisch, Ehrenmitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig sowie die Experten für Zeitgeschichte Prof. Martin Sabrow und Prof. Andreas Wirsching. Es moderiert Prof. Rainer Blasius, Verantwortlicher Redakteur für Politische Bücher bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=1811
Es diskutieren Prof. Nikolaus Katzer vom Deutschen Historischen Institut Moskau, der Historiker Dr. Lutz Klinkhammer vom Deutschen Historischen Institut Rom, der Berliner Sprachwissenschaftler Prof. Manfred Bierwisch, Ehrenmitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig sowie die Experten für Zeitgeschichte Prof. Martin Sabrow und Prof. Andreas Wirsching. Es moderiert Prof. Rainer Blasius, Verantwortlicher Redakteur für Politische Bücher bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=1811
KlausGraf - am Donnerstag, 15. September 2011, 12:35 - Rubrik: Veranstaltungen
Als eine "Aktion friedlicher, aber verzweifelter Wohnungssuchender" bezeichneten die rund 30 Studierenden und Lehrlinge die erste Hausbesetzung in der Geschichte des münsterschen "Häuserkampfes". Der nächste Themenabend im Stadtarchiv am Donnerstag, 15. September, greift die Hausbesetzungen der Jahre 1970 bis 1982 in Münster auf.
Am Mittwoch, 15. November 1972 um 15 Uhr besetzten Mitglieder des "Aktionsrates Wohnungsnot" das Haus Grevener Straße 31. Bereits ein Jahr lang stand dieses Gebäude leer, es sollte für den geplanten Umbau des Kreuzungsbereiches abgerissen werden. Damit begann eine viele Jahre andauernde, zum Teil sehr hitzige Auseinandersetzung um fehlenden Wohnraum und besetzte Häuser in der Stadt.
Der bekannteste Fall ist die Besetzung des Hauses Frauenstraße 24 am 3. Oktober 1973. Aber auch die nächtliche Besetzung der Häuser in der Sertürner Straße, an der sich etwa 500 Personen beteiligten, die Besetzung der Marientalstraße 8 oder des Coca-Cola-Gebäudes an der Steinfurter Straße sind manch einem noch in der Erinnerung.
Alle Aktionen haben zu einem umfangreichen Medien-Echo geführt. Nicht nur die Westfälischen Nachrichten und die Münstersche Zeitung berichteten über die Ereignisse, auch die sogenannten alternativen Blätter wie Knipperdolling, Stadtblatt und Grünes Blatt sowie der Semesterspiegel informierten regelmäßig über die Aktivitäten der Hausbesetzerszene.
Inwieweit es den Hausbesetzern in Münster in den Jahren 1970 bis 1982 gelang, ihre Themen, Forderungen und Ziele in der Lokalpresse und auf der Tagesordnung des Stadtrates zu platzieren, hat Jessica Bönsch untersucht. Die Historikerin hat sowohl Flugblätter und Veröffentlichungen der Hausbesetzer als auch die Medienresonanz und die Protokolle der öffentlichen Sitzungen des Rates der Stadt Münster aus dieser Zeit analysiert. Ihre Ergebnisse stellt sie anhand von Beispielen vor.
INFO
Stadtarchiv Münster
An den Speichern 8 in Coerde
15. September, 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Am Mittwoch, 15. November 1972 um 15 Uhr besetzten Mitglieder des "Aktionsrates Wohnungsnot" das Haus Grevener Straße 31. Bereits ein Jahr lang stand dieses Gebäude leer, es sollte für den geplanten Umbau des Kreuzungsbereiches abgerissen werden. Damit begann eine viele Jahre andauernde, zum Teil sehr hitzige Auseinandersetzung um fehlenden Wohnraum und besetzte Häuser in der Stadt.
Der bekannteste Fall ist die Besetzung des Hauses Frauenstraße 24 am 3. Oktober 1973. Aber auch die nächtliche Besetzung der Häuser in der Sertürner Straße, an der sich etwa 500 Personen beteiligten, die Besetzung der Marientalstraße 8 oder des Coca-Cola-Gebäudes an der Steinfurter Straße sind manch einem noch in der Erinnerung.
Alle Aktionen haben zu einem umfangreichen Medien-Echo geführt. Nicht nur die Westfälischen Nachrichten und die Münstersche Zeitung berichteten über die Ereignisse, auch die sogenannten alternativen Blätter wie Knipperdolling, Stadtblatt und Grünes Blatt sowie der Semesterspiegel informierten regelmäßig über die Aktivitäten der Hausbesetzerszene.
Inwieweit es den Hausbesetzern in Münster in den Jahren 1970 bis 1982 gelang, ihre Themen, Forderungen und Ziele in der Lokalpresse und auf der Tagesordnung des Stadtrates zu platzieren, hat Jessica Bönsch untersucht. Die Historikerin hat sowohl Flugblätter und Veröffentlichungen der Hausbesetzer als auch die Medienresonanz und die Protokolle der öffentlichen Sitzungen des Rates der Stadt Münster aus dieser Zeit analysiert. Ihre Ergebnisse stellt sie anhand von Beispielen vor.
INFO
Stadtarchiv Münster
An den Speichern 8 in Coerde
15. September, 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Wolf Thomas - am Montag, 12. September 2011, 12:13 - Rubrik: Veranstaltungen
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Kulturfest zum Tag des offenen Denkmals beim Landesarchiv NRW in Düsseldorf

Mehr als 2.000 Besucherinnen und Besucher kamen trotz regnerischen Wetters zum Tag des offenen Denkmals nach Schloss Kalkum; das Landesarchiv war damit einer der Top-Acts des diesjährigen Denkmaltages in Düsseldorf.
Passend zum Motto des Tages „Romantik, Realismus, Revolution – Das 19. Jahrhundert“ hatte das Landesarchiv in seiner Außenstelle im Schloss Kalkum ein reiches und vielgestaltiges Kulturprogramm aufgelegt. In Führungen, Vorträgen, Workshops, Rezitationen, Konzerten und einer Ausstellung wurden schlaglichtartig die politischen Umbrüche, aber auch die Lebenswelten von Adel und Bürgertum im 19. Jahrhundert anschaulich und am historischen Ort erlebbar. Nicht nur Erwachsene wurden dabei angesprochen, sondern ganz bewusst auch Kinder. Mit einem Workshop zur Revolution, historischen Kinderspielen, einer Schreibwerkstatt und der Möglichkeit zum Papierschöpfen und Siegelgießen bot das Landesarchiv Geschichte zum Anfassen. Die Beteiligung am Tag des offenen Denkmals ist Teil der historischen Bildungsarbeit des Landesarchivs NRW.
Kulturministerin Ute Schäfer, die das Programm am Morgen mit einem Grußwort eröffnete, würdigte die Rolle des Landesarchivs NRW bei der Vermittlung von Geschichte. „Gerade Kinder und Jugendliche erhalten in den originalen Quellen einen unverstellten Zugang zur Vergangenheit und können historisches Geschehen greifbar nachvollziehen. Mit ihrer historischen Kompetenz und ihren wertvollen Unterlagen sind Archive für die historisch-kulturelle Bildungsarbeit besonders wichtig.“ Die Landesregierung unterstütze gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden diese Arbeit durch die jüngst ins Leben gerufene Initiative „Bildungspartner NRW – Archiv und Schule“.
Das Landesarchiv NRW wird sich noch bis zum 6. Oktober (immer donnerstags um 19 Uhr in Schloss Kalkum) in einer Vortragsreihe mit dem Rahmenthema des Denkmaltages beschäftigen. Das Spektrum der Vorträge reicht von der Rheinromantik über die Revolution von 1848/49 in Rheinland und Westfalen, die Reichsverfassungskampagne, die Geschichte der Schokoladenproduktion bis hin zur Entwicklung der Neugotik. Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Zu den Vortragsterminen ist auch die Ausstellung des Landesarchivs zum Tag des offenen Denkmals noch zugänglich. Nähere Informationen zur Vortragsreihe finden Sie auf der Internetseite des Landesarchivs NRW.
Kontakt:
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Abteilung Rheinland
Tanja Priebe
Mauerstraße 55
40476 Düsseldorf
Tel. 0211 – 220 65 214
Fax 0211 – 220 65 55 214
E-Mail: tanja.priebe@lav.nrw.de

Mehr als 2.000 Besucherinnen und Besucher kamen trotz regnerischen Wetters zum Tag des offenen Denkmals nach Schloss Kalkum; das Landesarchiv war damit einer der Top-Acts des diesjährigen Denkmaltages in Düsseldorf.
Passend zum Motto des Tages „Romantik, Realismus, Revolution – Das 19. Jahrhundert“ hatte das Landesarchiv in seiner Außenstelle im Schloss Kalkum ein reiches und vielgestaltiges Kulturprogramm aufgelegt. In Führungen, Vorträgen, Workshops, Rezitationen, Konzerten und einer Ausstellung wurden schlaglichtartig die politischen Umbrüche, aber auch die Lebenswelten von Adel und Bürgertum im 19. Jahrhundert anschaulich und am historischen Ort erlebbar. Nicht nur Erwachsene wurden dabei angesprochen, sondern ganz bewusst auch Kinder. Mit einem Workshop zur Revolution, historischen Kinderspielen, einer Schreibwerkstatt und der Möglichkeit zum Papierschöpfen und Siegelgießen bot das Landesarchiv Geschichte zum Anfassen. Die Beteiligung am Tag des offenen Denkmals ist Teil der historischen Bildungsarbeit des Landesarchivs NRW.
Kulturministerin Ute Schäfer, die das Programm am Morgen mit einem Grußwort eröffnete, würdigte die Rolle des Landesarchivs NRW bei der Vermittlung von Geschichte. „Gerade Kinder und Jugendliche erhalten in den originalen Quellen einen unverstellten Zugang zur Vergangenheit und können historisches Geschehen greifbar nachvollziehen. Mit ihrer historischen Kompetenz und ihren wertvollen Unterlagen sind Archive für die historisch-kulturelle Bildungsarbeit besonders wichtig.“ Die Landesregierung unterstütze gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden diese Arbeit durch die jüngst ins Leben gerufene Initiative „Bildungspartner NRW – Archiv und Schule“.
Das Landesarchiv NRW wird sich noch bis zum 6. Oktober (immer donnerstags um 19 Uhr in Schloss Kalkum) in einer Vortragsreihe mit dem Rahmenthema des Denkmaltages beschäftigen. Das Spektrum der Vorträge reicht von der Rheinromantik über die Revolution von 1848/49 in Rheinland und Westfalen, die Reichsverfassungskampagne, die Geschichte der Schokoladenproduktion bis hin zur Entwicklung der Neugotik. Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Zu den Vortragsterminen ist auch die Ausstellung des Landesarchivs zum Tag des offenen Denkmals noch zugänglich. Nähere Informationen zur Vortragsreihe finden Sie auf der Internetseite des Landesarchivs NRW.
Kontakt:
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Abteilung Rheinland
Tanja Priebe
Mauerstraße 55
40476 Düsseldorf
Tel. 0211 – 220 65 214
Fax 0211 – 220 65 55 214
E-Mail: tanja.priebe@lav.nrw.de
Andreas Pilger - am Montag, 12. September 2011, 10:43 - Rubrik: Veranstaltungen
"Gefälschte Totenscheine, Mauerfotos und "Tatortskizzen" zu missglückten Fluchten, beschlagnahmte Gegenstände der Flüchtenden. In einer Sonderakte hatte die Stasi all das abgelegt, was die SED-Führung mit allen Mitteln verbergen wollte: Die Belege für die wahren Todesumstände der Maueropfer.
Erstmals zeigt die Stasi-Unterlagen-Behörde in einer Sonderausstellung die Strategien und Methoden der Stasi, die sie im Auftrag der SED anwandte, um die Todesfälle an der Mauer zu vertuschen: Dazu gehörte die detailgenaue Verfälschung der Todesursache und die lückenlose Überwachung der Angehörigen, um die Lüge zum Tod abzusichern.
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, sowie BStU-Historiker laden zur Vorbesichtigung ein.
Zeit:
Freitag, 5. August 2011, 12 Uhr
Ort:
Bildungszentrum der Stasi-Unterlagen-Behörde, Zimmerstraße 90/91, 10117 Berlin-Mitte
Die Sonderausstellung ist ab Sonnabend, 6. August 2011 für den Publikumsverkehr geöffnet."
Quelle: Pressemitteilung der BStU, 1.8.11
Erstmals zeigt die Stasi-Unterlagen-Behörde in einer Sonderausstellung die Strategien und Methoden der Stasi, die sie im Auftrag der SED anwandte, um die Todesfälle an der Mauer zu vertuschen: Dazu gehörte die detailgenaue Verfälschung der Todesursache und die lückenlose Überwachung der Angehörigen, um die Lüge zum Tod abzusichern.
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, sowie BStU-Historiker laden zur Vorbesichtigung ein.
Zeit:
Freitag, 5. August 2011, 12 Uhr
Ort:
Bildungszentrum der Stasi-Unterlagen-Behörde, Zimmerstraße 90/91, 10117 Berlin-Mitte
Die Sonderausstellung ist ab Sonnabend, 6. August 2011 für den Publikumsverkehr geöffnet."
Quelle: Pressemitteilung der BStU, 1.8.11
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. August 2011, 07:46 - Rubrik: Veranstaltungen
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"Die Architekturstiftung Südtirol freut sich, Sie herzlich zur Einweihung des Info-Pavillons „Bozen 3.0“ am Donnerstag 21. Juli, 17.00 Uhr in Bozen, am Sernesiplatz einzuladen.
Es wird die neue Ausstellung eingeweiht, die nun bis September die wichtigsten Etappen der städtebauliche Entwicklung Bozens im Laufe der Jahrhunderte aufzeigt und mögliche Entwicklungen an Hand von Fotomontagen darstellt. Auf dem Bildschirm können gleichzeitig viele einzigartige Fotos aus dem Stadtarchiv bewundert werden.
Mit dieser Ausstellung soll besonders die Bevölkerung Bozens aufgefordert werden, sich mit der Zukunft der Stadt auseinander zu setzen. Sie soll sich der Möglichkeiten bewusst werden, welche mit den großen Planungen wie Bahnhofsareal und Masterplan geschaffen werden, damit sie sich an öffentlichen Gesprächen, die diese Entwicklung begleiten müssen, beteiligen kann."
Quelle: Architekturstiftung Südtirol, 19.7.2011
s. a. http://bzcity.org/bozen-bolzano-3-0/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 28. Juli 2011, 18:46 - Rubrik: Veranstaltungen
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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
der nächste Südwestdeutsche Archivtag findet im Juni 2012 in Bad Bergzabern (Südliche Weinstraße) statt. Das Rahmenthema sind digitale Arbeitstechniken in kleinen und mittleren Archiven. Das Präsidium des Südwestdeutschen Archivtags lädt hiermit die Fachgemeinde ein, das Tagungsprofil mitzubestimmen.
http://www.surveymonkey.com/s/JBVXJYH
Das Umfrageformular steht bis 31. August zur Verfügung.
Herzliche Grüße und schöne Urlaubszeit, [...]
Dr. Kai Naumann
Landesarchiv Baden-Württemberg
der nächste Südwestdeutsche Archivtag findet im Juni 2012 in Bad Bergzabern (Südliche Weinstraße) statt. Das Rahmenthema sind digitale Arbeitstechniken in kleinen und mittleren Archiven. Das Präsidium des Südwestdeutschen Archivtags lädt hiermit die Fachgemeinde ein, das Tagungsprofil mitzubestimmen.
http://www.surveymonkey.com/s/JBVXJYH
Das Umfrageformular steht bis 31. August zur Verfügung.
Herzliche Grüße und schöne Urlaubszeit, [...]
Dr. Kai Naumann
Landesarchiv Baden-Württemberg
KlausGraf - am Mittwoch, 27. Juli 2011, 14:16 - Rubrik: Veranstaltungen
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