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Wissenschaftsbetrieb

Webers Gutachten ist online:

http://www.gruene.at/uploads/media/GutachtenWeber.pdf

Via
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/anti-intellektualismus-osterreichischer-art/

(RSS)

"Die Auswertung der akademischen „Outputs“ sowie die Verteilung der staatlichen Mittel für alle Disziplinen obliegt heute dem Higher Education Funding Council for England, kurz HEFCE. Für ihre Evaluationen bedient sich diese Behörde mehrerer Managementkonzepte wie der „balanced scorecard“ (BSC), die in den neunziger Jahren als brandneues Geisteskind der Harvard Business School dank Consulting-Firmen in England Einzug hielt. So begegnet HEFCE gegenwärtig der Mediävistik mit denselben Leistungskennzahlen-Metriken wie dem Maschinenbau und prägt die Strukturen der geisteswissenschaftlichen Forschung: Der anhaltende Druck, infolge eines missratenen Gutachtens finanzielle Mittel einbüßen zu können, begünstigt eine risikoaverse, innovationsarme Auseinandersetzung mit geisteswissenschaftlichen Fragestellungen".

FAZ
http://goo.gl/valAO

http://vierprinzen.blogspot.com/

http://openjur.de/u/164891.html

Danke an Openjur für die Anforderung und Einstellung der unter

http://archiv.twoday.net/stories/18099050/ Nr. 5

genannten Entscheidung. Da das Gericht, peinlich bemüht, die Professorin nicht identifizierbar zu machen, dämlicherweise den Namen von Frankfurt am Main auch bei dem Zitat der Entscheidung

http://www.lareda.hessenrecht.hessen.de/jportal/portal/t/s15/page/bslaredaprod.psml?&doc.id=MWRE070003934%3Ajuris-r01&showdoccase=1&doc.part=L

als B-Stadt codierte, wissen wir immerhin, dass wir nach einer Professorin der FH Frankfurt am Main zu suchen hätten, deren (Darmstädter?) Promotion 2003 erschien.

Leider liegt bei OpenJur kein Faksimile der Entscheidung vor. Ob "den Grad des Doctor „philiophiae“" im Original stand, muss daher offen bleiben.

Update: Zwar war der DNB-Server mit 379 Treffern zu 2003 gedruckten Dissertationen mit Darmstadt im Hochschulschriftenvermerk überfordert und gab vorzeitig den Geist auf und muss nun erschöpft gewartet werden, aber bei ca. Treffer 300 gabs dann doch den vermutlichen Volltreffer. Es haben ja nur vergleichsweise wenige Frauen promoviert, und naturwissenschaftliche Dissertationen können ausgeschlossen werden. Auf den Seiten der Frankfurter Ästhetik-Professorin, die nach der Wayback-Machine 2008 noch den Doktortitel führte, heute aber nicht mehr, heißt es: "Diese Site ist wegen technischer Wartung momentan nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es später wieder." Ich bin der Überzeugung, dass PlagiatorInnen in der Wissenschaft enttarnt werden müssen, da das Plagiat angesichts der Veröffentlichungspflicht nicht nur die Beteiligten angeht. Die Dissertation ist entsprechend zu kennzeichnen.

Bei der TU Darmstadt ist die in Verbundkatalogen verlinkte Dissertationsfassung von 2000 ofline (PDFs als auch "The requested URL /epda/000108/container.tar.gz was not found on this server."), bei der DNB gibt es nur noch ein ZIP.

Siehe auch
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11178728/?page=81#f187451

Update:

Gemäß
https://twitter.com/#!/hckGGREN/status/71246419322880001
ist nach http://idw-online.de/de/news423976 der Fall für die FH Frankfurt erledigt. Anette S. hat ihre fristlose Kündigung beantragt und erhalten.

(F)

http://bit.ly/iqfxAd = zdf.de, Frontal 21 Toll! (nur wenige Tage online)

Und natürlich gibt so eine hippe Satiresendung nicht zu, dass der hübsche Fund nicht von ihr selbst, sondern von Fabian Ferber stammt und schon am 24. April veröffentlicht wurde:

http://fabianferber.de/?p=224

(T)

Pressespiegel:

http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Pressespiegel

Die Uni Bonn prüft.

Die FAZ porträtierte die Wiki-Aktivisten von VroniPlag:

http://www.faz.net/-01v3jk

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/18099050/

(T)

Update:

http://plagiatsgutachten.de/blog.php/textueller-missbrauch-an-deutschen-unis-und-in-der-europapolitik/


Frühe Vorkommen des Wortes Suchmaschine (Jules Verne ua.) findet man bei

http://adresscomptoir.twoday.net/stories/18103929/
http://weblog.hist.net/archives/5376

(RSS) wortwörtlich plagiiert von
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=13864

1. Fall Veronica Saß (Tochter von Edmund Stoiber)

Der Promotionsausschuss des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Konstanz hat in seiner Sitzung am Nachmittag des 10. Mai 2011 beschlossen, einen an der Universität Konstanz verliehenen Doktorgrad zu entziehen. Nach umfassender Prüfung der Dissertation kam der Ausschuss zum Ergebnis, dass erhebliche Teile der Arbeit Plagiate darstellen. Nachdem die Frist für das Einholen von Stellungnahmen abgelaufen war, kam der Promotionsausschuss des Fachbereichs in dieser Woche erneut zusammen.

Die Überprüfung der Doktorarbeit „Regulierung im Mobilfunk“ von Frau Veronica Saß wurde eingeleitet, nachdem die Universität Konstanz am 14. Februar 2011 Kenntnis von entsprechenden Vorwürfen erhalten hatte.


http://www.aktuelles.uni-konstanz.de/presseinformationen/2011/52/

[Update: Frau Saß will dagegen vorgehen:

http://www.focus.de/panorama/vermischtes/veronika-sass-stoibers-tochter-schreibt-40-seiten-wortwoertliches-plagiat_aid_626593.html ]

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=veronica

2. Karl Theodor Freiherr zu Guttenberg: Uni Bayreuth legt Abschlussbericht vor

http://www.uni-bayreuth.de/presse/info/2011/Bericht_der_Kommission_m__Anlagen_10_5_2011_.pdf

"Nach eingehender Würdigung der gegen seine Dissertationsschrift erhobenen Vorwürfe stellt die Kommission fest, dass Herr Frhr. zu Guttenberg die Standards guter wissenschaftlicher
Praxis evident grob verletzt und hierbei vorsätzlich getäuscht hat."

Und weiter:

"Wer jahrelang akzeptiert, dass er Sorgfaltsstandards nicht einhält, handelt nicht fahrlässig, sondern vorsätzlich, weil er die Sorgfaltswidrigkeit zum bewussten Arbeitsstil erhebt."

Nicht überzeugend: Eine Mitverantwortung des Doktorvaters Häberle und des Zweitgutachters wird ausgeschlossen.

Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

3. Silvana Koch-Mehrin tritt von ihren Ämtern zurück

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article13366497/Koch-Mehrin-auch-nach-Ruecktritt-unter-Druck.html

Die Universität Heidelberg prüft.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=silvana

4. Matthias Pröfrock (MdL) führt Doktortitel vorerst nicht mehr

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/hochschule_artikel,-CDU-Abgeordneter-fuehrt-Doktortitel-vorerst-nicht-mehr-_arid,133841.html

Die Universität Tübingen prüft.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/16551103/

5. Einer Fachhochschulprofessorin wurde der Doktorgrad aberkannt

http://plagiatsgutachten.de/blog.php/in-deutschland-purzeln-die-doktorgrade/

http://www.fr-online.de/rhein-main/dozentin-verliert-doktor-titel/-/1472796/8382038/-/

VG Darmstadt Az: 3 K 899/10.DA

[Bislang nur Zusammenfassungen, nicht rechtskräftig: http://goo.gl/jnKc9 = dejure.org]

6. Weiteres

Stefan Weber nennt den gestrigen 11. Mai einen denkwürdigen Tag (weitere Hinweise u.a. zu Grasser)
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/ein-denkwurdiger-tag/

GuttenPlagWiki für Grimme Online Award nominiert
http://www.heise.de/newsticker/meldung/GuttenPlag-Wiki-fuer-Grimme-Online-Award-nominiert-1241506.html

[Siehe dazu auch:

http://meedia.de/internet/der-wiki-club-vor-dem-doktoren-zittern/2011/05/12.html ]

Überlegungen der Alpenblogger
http://weblog.hist.net/archives/5373

Antrag der SPD
http://wisspub.net/2011/05/11/kampf-gegen-wissenschaftliches-fehlverhalten-aufnehmen/
"Leider berücksichtigt auch die SPD nicht das Potenzial von Open Access zur Aufdeckung und Vermeidung von Plagiaten und Fälschungen."
http://archiv.twoday.net/stories/14645329/

Meldung von urheberrecht.org
http://www.urheberrecht.org/news/4271/
"Mit der Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch unrichtige Plagiatsvorwürfe hat sich das LG Hamburg in einer aktuellen Entscheidung auseinandergesetzt (Urteil vom 21. Januar 2011, Az. 324 O 358/10 [...]). Die Plagiatsvorwürfe des Beklagten wertet das LG Hamburg insgesamt als Tatsachenbehauptungen, welche sich bei einem Vergleich des beanstandeten juristischen Kommentars mit der vom Beklagten angegeben Referenz als unwahr herausgestellt hätten. Das LG Hamburg räumte in seiner Abwägung daher dem Persönlichkeitsrecht des Klägers gegenüber der Wissenschaftsfreiheit des Beklagten den Vorrang ein."
Zum Casus Rieble siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/16586086/

(RSS)

Foto: http://www.medien-sport-politik.de

http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/ein-doktor-ist-schick/

Abschreiben lohnt sich einfach nicht. Du musst so viel Arbeit in ein bombensicheres Plagiat investieren, dass du in der Zeit eigentlich auch eine anständige wissenschaftliche Abschlussarbeit schreiben kannst. Ich denke, diese Botschaft wird beim Lesen auch deutlich.

Siehe auch
http://www.fh-frankfurt.de/de/.media/~schimmel/plagiate_aktuell.pdf

(W)

Nicht nur Jörn Borchert findet das beklagenswert:

http://joernborchert.twoday.net/stories/keine-volkskunde-mehr-in-bonn/

http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10004&detailid=880051

(T)

Von der ZEIT:

http://blog.zeit.de/schueler/2011/05/03/wissenschaftliches-arbeiten/

(RSS)

 

twoday.net AGB

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