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Wissenschaftsbetrieb

http://goo.gl/15797 = ftd

Die Bayreuther Dissertation sei an mehreren Stellen "ein dreistes Plagiat" und "eine Täuschung", zitiert die SZ den Bremer Juraprofessor Andreas Fischer-Lescano.

Die Arbeit im GBV: http://gso.gbv.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=591190850

Zum Thema in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=plagia

Update: HCKuhn macht mich auf FB auf die amüsante Rezension in der FAZ von 2009 aufmerksam:
http://www.gbv.de/dms/faz-rez/FD1200903182195450.pdf

Zu Textvergleichen siehe
http://zettelsraum.blogspot.com/2011/02/zettels-meckerecke-es-wird-wohl-nichts.html mit weiteren Links, von denen ich nur

http://www.sueddeutsche.de/app/subchannel/politik/guttenberg/

nenne.

FAZ-Interview: http://goo.gl/SY4ed

Die vom Verlag wieder vom Netz genommene Rezension in der Kritischen Justiz wurde geleaked:

http://linksunten.indymedia.org/de/node/34007

"Eine Arbeit wird an einer renommierten Universität wie Bayreuth nicht zwei Mal mit summa cum laude bewertet, wenn Zweifel an der wissenschaftlichen Exzellenz bestehen." Sagt der Verlag. Soso.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:plagiatsvorwurf-der-frontenverlauf-im-fall-dr-guttenberg/60013210.html

Nur sehr wenige Seiten der Dissertation sind einsehbar unter
http://www.libreka.de/9783428125340/

Update:

Siehe auch
http://www.forschungsmafia.de/blog/2011/02/16/plagiatsfall-theodor-zu-guttenberg/

und meinen eigenen Fund einer weiteren ungenannten Quelle
http://archiv.twoday.net/stories/14638009/

Das ist dann wohl der Screenshot des Tages. #guttenberg on Twitpic

http://www.kgl-bw.de/

Zur Edition
"Das Nekrolog des Klosters Ochsenhausen von 1494"
und zum Verfahren vor dem Landgericht Stuttgart

Aufmerksamen Lesern ist nicht verborgen geblieben, dass sich in diesem Buch kein Hinweis darauf findet, wer die Edition des Ochsenhausener Nekrologs eigentlich bearbeitet hat. Die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg sah sich gegen ihren erklärten Willen durch schriftliche und - ihrer Auffassung nach - verbindliche Untersagungen daran gehindert, den Bearbeiter namentlich kenntlich zu machen. Die im Vorfeld der Drucklegung seit Januar 2010 unternommenen Bemühungen der Kommission, das Einverständnis des Bearbeiters mit der Nennung seines Namens auf dem Titelblatt zu erhalten, blieben erfolglos. Der Band ist darum ohne den entsprechenden Hinweis im Spätsommer letzten Jahres erschienen. Hiergegen hat der Bearbeiter Klage beim Landgericht Stuttgart eingereicht.
In der Verhandlung vor der 17. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart am 15. Februar 2011 hat Herr Konservator a. D. Dr. Johann Wilhelm Braun unter Übernahme aller Verfahrenskosten seine Klage gegen die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg zurückgezogen. Die Kommission für geschichtliche Landeskunde stellt darum hiermit klar, dass die eigentliche Edition des oben genannten Nekrologs von ihrem früheren Mitarbeiter Dr. Johann Wilhelm Braun erstellt wurde. Sie wird sich um eine Berichtigung des Titels bemühen, dergestalt dass der Band künftig unter folgendem Titel zitiert wird:
Das Nekrolog des Klosters Ochsenhausen von 1494

Edition: Johann Wilhelm Braun

Eingeleitet, mit Registern versehen und redigiert von Boris Bigott

(= Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde
in Baden-Württemberg Reihe A: Quellen, 53. Band)
Stuttgart: W. Kohlhammer 2010.


Zu http://archiv.twoday.net/stories/11565154

http://openbiomed.info/2011/02/quality-open-peer-review/

Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=peer+review

Und hier
http://www.the-scientist.com/article/display/23061/

http://www.library.yale.edu/~llicense/ListArchives/1102/threads.html Journal rejection and acceptance rates

http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/kennen-sie-ike-antkare/

Labbé produzierte seinen Angaben zufolge für sein Modell mit einem Textgenerator rund hundert Artikel mit vage wissenschaftlich anmutenden Themen, die alle auf Labbés Internetseite unter dem Autornamen Ike Antkare publiziert waren und die sich vor allem gegenseitig zitierten. Den Rest besorgte die Datenbank Google Scholar, die wissenschaftliche Arbeiten erfasst und zur quantitativen Berechnung ihrer „Bibliometrie“ mit dem h-Index dient.

Ein starkes Stück zum Thema Plagiat, was uns Kommentator Johann Wilhelm Braun da in einem Kommentar serviert:

http://archiv.twoday.net/stories/11565154/#11583836

Demgegenüber erscheint die häufige Nichterreichbarkeit von manuscriptorium.com eine eher lässliche Sünde!

Update 3.2.2010: Die von mir angeschriebene Kommission verzichtet auf eine Stellungnahme: "mit Blick auf das laufende Gerichtsverfahren verbietet es sich, über diese Vorwürfe eine Diskussion im Internet zu führen." Mal sehen, wie die Sache ausgeht.

http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/die_buechse_der_pandora_1.9116643.html

Ein massiver Schlag ins Kontor der Geistes- und Sozialwissenschaften ist der geplante vollständige Entzug öffentlicher Gelder für die Lehre. Die sogenannte «Browne Review», der Report eines ehemaligen BP-Topmanagers über die Zukunft der Universitäten, auf dessen Ergebnisse die Regierung sich bei ihren Beschlüssen beruft, empfiehlt das Zurückfahren aller direkten Regierungszuschüsse für die Lehre, ausser bei einigen «prioritär» behandelten Universitätsfächern wie Naturwissenschaften, Technik, Krankenpflege, Medizin und bestimmten aussereuropäischen Sprachen. Die Geisteswissenschaften sollen dabei leer ausgehen. In einem Brief an die «Times» vom 3. Dezember beschwerten sich 168 Professoren darüber, unter anderem mit dem Hinweis darauf, dass die Universitäten essenziell für eine lebendige Demokratie seien und die Mittel zum Streben nach kreativer und intellektueller Erfüllung bereitstellten.

Das mehr als 300 Jahre alte System Peer Review-System, bei dem Wissenschaftliche Zeitschriften die von den Forschern eingereichten Manuskripte mit den Ergebnissen ihrer Arbeit vor der Veröffentlichung anonym durch Fachkollegen (Peers) begutachten lassen, steckt nach Meinung vieler Beobachter in einer tiefen Krise.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Neue-Wege-im-Peer-Review-1168375.html

Hilfreich ist der Hinweis auf das EMBO Journal, das den Peer-Review-Prozess dokumentiert. Wer (wie ich) keine eigenen Erfahrungen mit Peer Review hat (bei 200+ wissenschaftlichen Veröffentlichungen!), wird interessiert zur Kenntnis nehmen, wie so etwas aussieht:

http://www.nature.com/emboj/journal/vaop/ncurrent/extref/emboj2010349s2.pdf
[z.B. http://www.nature.com/emboj/journal/v32/n19/index.html ]

So
http://kritischegeschichte.wordpress.com/2011/01/07/die-thilo-s-statistiken-und-ihr-gehalt/

bezugnehmend auf
http://edoc.hu-berlin.de/oa/articles/reonwY1dcVafw/PDF/26ybhddRzVWd2.pdf

Siehe auch
http://www.heymat.hu-berlin.de/

Update:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-01/zahlen-sarrazin-studie?page=all

http://goo.gl/fNofQ beklagt zu Recht, dass PLOS One die unangenehme Eigenheit von Nature und Science, mittels Nummern auf die Literaturangaben zu verweisen, nachäfft.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenanalyse-entlarvt-Schummelkultur-in-medizinischen-Studien-1158102.html

Die erste umfassende Übersicht mit Fallbeispielen für die verbreitete Praxis, unangenehme Studiendaten selektiv zu verschweigen, haben Arzneimittelprüfer des Kölner Institutes für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen im Oktober 2010 veröffentlicht. "Vergleicht man die unpublizierten mit den publizierten Daten, so zeigen sich große Ergebnisunterschiede. Die publizierten Studien neigen dazu, die Wirksamkeit zu über- und die Nebenwirkungen zu unterschätzen", resümieren die Prüfer.

Gibt es die Studie auch online? (Heise möchte lieber, dass die Leute sein Technology Review vom Januar 2011 kaufen und verlinkt nur dorthin: http://www.heise.de/tr/artikel/Falsches-Spiel-1155928.html )

[Ja! Siehe Kommentar und http://de.wikipedia.org/wiki/Publikationsbias ]

Siehe auch
http://www.theatlantic.com/magazine/archive/2010/11/lies-damned-lies-and-medical-science/8269/

Zur Datentransparenz
https://www.iqwig.de/index.1175.html
https://www.iqwig.de/iqwig-gesetz-muss-publikationspflicht-fuer-alle.1133.html

 

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