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Open Access

http://edoc.hu-berlin.de/browsing/cms-journal/index.php

Das CMS-Journal enthält auch etliche Beiträge zu Open Access.

Vor allem Lambert Heller twittert:

http://search.twitter.com/search?q=oanetzwerk%20OR%20oanetzwerk09#

Nämlich der Universität Genf aus dem frankophonen Teil der Schweiz:

http://archive-ouverte.unige.ch/outils/Directive_Archive_ouverte_UNIGE.pdf


http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7181 samt unvermeidlichem Ulmer-Beitrag im Kommentar.

Rüdiger Wischenbart äußert sich treffend zum Heidelberger Appell:

http://www.perlentaucher.de/artikel/5522.html

Zitat:

Ich habe unlängst einen Artikel über Trends auf internationalen Buchmärkten in einer Zeitschrift veröffentlicht, die in einem der international führenden Wissenschaftsverlage erscheint. Wie dabei üblich bekam ich kein Autorenhonorar, aber eine Zuschrift des Verlages, ich könne gerne diesen Artikel auch auf meiner Homepage veröffentlichen, wenn ich dafür dem Verlag 3.000 US Dollar überweise. Noch einmal: Ich habe diesen Artikel ohne Honorar geschrieben. Eine im "Open Access" erscheinende Zeitschrift wäre da eine prima Alternative gewesen.

Warum Open Access "fehlgeleitet" sein soll, ist schwer nachvollziehbar. Tatsache ist, dass Forschungs- und Bildungseinrichtungen in den vergangenen zwei Jahrzehnten kontinuierlich unter wirtschaftlichen Druck gekommen sind, weil die Kosten aus Publikationstätigkeit und Abonnements der entsprechenden Publikationen dramatisch gestiegen sind, so dass diese Einrichtungen über alternative Modelle nachzudenken begannen und eben damit "unternehmerische Initiativen" gesetzt haben (was der Heidelberger Appell kritisiert).

Ergänzend sei noch daran erinnert, dass die Open-Access-Bewegung anfangs aus dem Wunsch entstanden ist, auch ärmeren Ländern den Anschluss an die Informationsgesellschaft zu erschwinglichen Kosten zu ermöglichen. Ist dies "fehlgeleitet"?

http://www.egms.de/de/journals/mbi/2009-9/mbi000139.shtml

GMS Medizin – Bibliothek – Information.
Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft für medizinisches Bibliothekswesen

Repositorien: Der grüne Weg zu Open Access Publishing aus der Perspektive einer Forschungsförderungsorganisation: 10 Fragen von Bruno Bauer an Falk Reckling, Mitarbeiter des FWF Der Wissenschaftsfonds

Zitat:

Wenn sich das bisherige Publikationssystem der Zeitschriftenabonnements und -lizenzen bewährt hätte, dann wäre es schwer verständlich, wie es zur „Zeitschriftenkrise“ und auch zur Open Access Bewegung gekommen ist. Die Open Access Bewegung ist ja keine Erfindung der Wissenschaftsbürokratie, sondern hat sich aus dem vitalen Bedürfnis der Scientific Community gespeist, auf Forschungsergebnisse, die von ihr produziert wurden, auch freien Zugang zu haben (Hierzu kann ich nur empfehlen, was der Medizinnobelpreisträger Harold Varmus als Wissenschaftler wie als NIH-Chef dazu geschrieben hat [1]).
Des weiteren sehe ich prinzipiell wie auch empirisch keine Anzeichen dafür, dass sich das bisherige System in Fragen der Qualität, des Impacts oder der Finanzierung von dem des Open Access unterscheidet:
Zunächst gibt auch im alten System in diesen Punkten eine erhebliche Varianz. Ein Aspekt der Zeitschriftenkrise war ja, dass es – wie die Gebrüder Bergstrom mit der Datenbank http://www.journalprices.com/ zeigen – bei vielen Zeitschriften kaum eine positive Korrelation zwischen Impactleistung und Preis gibt.
Open Access Publikationen unterliegen genau den gleichen „Gesetzen“ wie jede neue Zeitschrift im alten System: es braucht Zeit bis die entsprechende Reputation aufgebaut ist.
Wenn man bedenkt, dass Open Access (Green wie Gold Road) systematisch erst seit einigen Jahren betrieben wird, dann ist erstaunlich, in welchem Ausmaß Qualität und Impact sich bereits entwickelt haben. Damit meine ich nicht nur „Flaggschiffe“ wie die Zeitschriften von PLOS. Für viele Disziplinen gibt es mittlerweile einige empirische Evidenzen, dass Open Access signifikant den Impact der Publikationen erhöhen kann (siehe u.a. http://opcit.eprints.org/oacitation-biblio.html).
Aber zurück zu den Beweggründen des FWF. Es gibt im Wesentlichen drei Gründe: (1) Öffentlich finanzierte Forschung ist geradezu verpflichtet, die Produkte des öffentlichen Gutes „Wissenschaft“ so weit als möglich frei und kostengünstig zugänglich zu machen. (2) Weiterhin ist es im Interesse jeder Förderorganisation, dass die Ergebnisse ihrer Förderungen eine möglichst große Verbreitung finden. (3) Und schließlich gibt auch eine ökonomische Verantwortung. Derzeit konzentriert sich der STM-Markt auf drei bis vier marktbeherrschende „Big Player“, und das bei einem Markt, bei dem ein Großteil der Produktkosten und Abnahme von öffentlichen Mitteln getragen, die Gewinne aber privatisiert werden. Hier bietet Open Access die Möglichkeit, den Wettbewerb um Publikationsmodelle wieder zu vitalisieren, indem es profitorientierten wie auch nicht-profitorientierten Alternativmodellen Marktzugangschancen eröffnet.



Donnelly, M.; Jones, S.: Data Management Plan Content Checklist. Draft Template for Public Consultation. 2009. Online.
http://www.dcc.ac.uk/docs/templates/DMP_checklist.pdf

Green, A. et al.: Policy-making for Research Data in Repositories: A Guide. Version 1.2. 2009. Online.
http://www.disc-uk.org/docs/guide.pdf

Green, T.: We Need Publishing Standards for Data sets and Data Tables. OECD Publishing White Paper. 2009. Online.
http://ocde.p4.siteinternet.com/publications/doifiles/publishing-standards-data-2009.pdf

Klump, J.: Digitale Forschungsdaten. In: Neuroth, H. et al.: Nestor Handbuch. Version 2.0. 2009. Online.
http://nestor.sub.uni-goettingen.de/handbuch/artikel.php?id=72

Sietmann, R.: Rip. Mix. Publish. Der Wissenschaft steht ein radikaler Wandel im Umgang mit Forschungsdaten bevor. In: c't 14/09, S. 154-161.

UK Data Archive: Managing and sharing data. A best practice guide for researchers. 2009. Online.
http://www.data-archive.ac.uk/news/publications/managingsharing.pdf

Quelle: Helmholtz-Open-Access-Newsletter
http://oa.helmholtz.de/index.php?id=252#c1339

Fortsetzung von: http://archiv.twoday.net/stories/5776766/

Mein PDF (mit unterlegtem Volltext)

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5729/pdf/Graf_Vener.pdf

wird offenkundig von Google nicht erfasst, sonst würde die Suche nach

axel nuber turmburg

diese Quelle finden. (Ebenso die Suche: utinkofen walter lorch.)

Weder Bing noch Yahoo haben den Volltext, und auch wenn man bei

http://www.metager.de

alle einschlägigen Suchen anklickt, wird nichts gefunden.

Das gleiche gilt für:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5717/pdf/Graf_Debler.pdf

Suchen:
Conrad büschler jung
Philipp von Mossenheim

Auch die Suche bei der Metasuchmaschine

http://www.zuula.com/

nach philipp mossenheim buck ergibt bei den einzelnen Suchmaschinen keinen Treffer für das gesuchte PDF.

Dasselbe Bild bei

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5388/pdf/Graf_geschichtsschreibung.pdf

Keine Suchmaschine findet das PDF!

Wer der Ansicht ist, dass diese Negativbefunde ja wirklich kein Verlust sind (da Open-Access-Anhänger wie ich eh nur qualitativ Minderwertiges produzieren), wird sich auch dadurch nicht umstimmen lassen, dass der meines Erachtens durchaus wichtige Aufsatz zur Ordensreform ebenfalls fehlt:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5242/pdf/Graf_ordensreform.pdf

(Suche nach armagnaken horbruck)

Google Scholar gibt kein zutreffendes Bild von den tatsächlichen Zitaten dieses Beitrags, eher schon:

http://books.google.de/books?lr=&q=graf+%22ordensreform+und+literatur%22&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen

Natürlich gilt das nicht nur für mich. Während die Arbeiten von Dieter Mertens auf Freidok überwiegend als Faksimile vorliegen, weisen die Studien von Felix Heinzer ebenfalls E-Texte unter den PDFs auf. Das PDF

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4953/pdf/Heinzer_Die_Koelner_Membra_disiecta_der_Stuttgarter_Schachzabel_Handschrift.pdf

ist nicht im Google-Index. Auch bei den anderen Suchmaschinen wird man nach Ausweis von Metager und Zuula nicht fündig.

Zurück zu mir. Den Volltext meines Beitrags zu Prüfungsunterlagen (PDF) in der DB Thüringen hat von Google, Bing und Yahoo nur Yahoo. Metager findet ihn zusätzlich auch noch via HSS-Suche und Abacho.de.

Glaubt man dieser Suche, so ist von meinen PDFs auf Freidok nur ein einziges (Schwabensagen) im Index von Yahoo. Wenn ich mich nicht verzählt habe, finde ich bei Bing (kein mir bekannter PDF-Filter!) nur sieben PDFs von mir auf Freidok als Volltext (alle auch bei Google, das ja 28 meiner 38 Volltexte auf Freidok hat).

Daraus ergibt sich: Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Volltexte auf den Schriftservern ist von keiner Suchmaschine erfasst, selbst nicht von Google, das am meisten PDFs erfasst.

http://www.opendoar.org/search.php

Zur Kritik aus der Sicht des Dataminers Murray-Rust:
http://wwmm.ch.cam.ac.uk/blogs/murrayrust/?p=2127

OpenDOAR bietet eine Google Custom Search Engine an, die Inhalte definierter Repositorien durchsuchen soll. Eine solche Suche ist selbstverständlich nur dann sinnvoll, wenn alle Treffer von ihr gefunden werden, die die Google Websuche auch findet.

Das ist offenkundig nicht der Fall!

Die Custom Search erlaubt keine Sucheingrenzung mittels erweiterter Suche.

Google hat 28 von meinen 38 in Freidok vorhandenen PDFs:

http://wwmm.ch.cam.ac.uk/blogs/murrayrust/?p=2123#comments

Bei der Suche nach klaus graf freidok in OpenDOAR wird kein einziges PDF und kein einziger Volltexteingang gefunden, lediglich einige Freidok-Trefferlisten. Selbstverständlich ist Freidok unter den von OpenDOAR erfassten Repositorien!

Google-Websuche hat allein für die Freidok-Domain 374 Treffer zu klaus graf freidok.

http://www.google.de/search?hl=de&rlz=1B3GGGL_de___DE215&q=+site:www.freidok.uni-freiburg.de+klaus+graf+freidok

Nun könnte man der Ansicht sein, klaus graf freidok sei keine realistische Suche. Aber wenn man nach klaus graf gmünd sucht, so sollte man eigentlich eine Menge Treffer in Freidok finden.

Gefunden werden von OpenDOAR aber nur 5 (4 PDF, 1 Volltexteingang)!

Google-Websuche hat - eingegrenzt auf Freidok - dagegen 107 Treffer!

Die Suche nach

"graf klaus" geschichtsschreibung

findet in OpenDOAR nur 1 Volltext-Eingang in Freidok. Die gleiche Suche - wieder eingeschränkt auf site:www.freidok.uni-freiburg.de - erbringt 25 Treffer. (In der Trefferliste erscheinen 26, aber es sind nur 25. Die Volltextsuche von Freidok ist eine Google-Suche beschränkt auf die Freidok-Domain, sie hat ebenfalls die 25 Treffer.)

Google Scholar hat nur einen kleinen Teil der Freidok-Dokumente.

"graf klaus" freidok 3 PDF, 2 Volltexteingänge (aber nicht mit grünem Dreieck als Volltexte gekennzeichnet!)
freidok author:graf hat die gleichen 5 (Trefferliste)
"graf klaus" geschichtsschreibung: 2 Freidok-Volltexte

Daraus ergibt sich: Aufgrund beliebig ausgelassener Suchresultate der Google-Websuche ist die auf Repositorien beschränkte Custom-Search OpenDOAR für wissenschaftliche Zwecke unbrauchbar.

http://www.earlham.edu/~peters/fos/2009/06/wikisource-as-repository.html

Mein Kommentar unter:

http://de.wikisource.org/w/index.php?title=Wikisource:Skriptorium&oldid=704342#Wikisource_als_Open-Access-Repositorium.3F

Für das deutschsprachige Wikisource sehe ich dazu derzeit keine Perspektive. Die Probleme wissenschaftlichen Open-Access-Publizierens sollten in anderen Wikis erprobt werden.

http://www.heise.de/newsticker/Wissenschaftsorganisationen-wollen-Forschungsdaten-fuer-die-Nachnutzung-sichern--/meldung/140816

Die deutschen Wissenschaftsorganisationen sehen "einen dringenden Handlungsbedarf" hinsichtlich der systematischen Sicherung, Archivierung und Bereitstellung der in der Forschung erhobenen Daten zum Re-Use, der Nachnutzung durch Dritte. Der Aufwand für die Gewinnung in so unterschiedlichen Disziplinen wie der Soziologie, Medizin, Fernerkundung oder Hochenergiephysik liege allein in Deutschland in der Größenordnung von mehreren Milliarden Euro, doch es sei "unbestreitbar, dass viele dieser Daten nach einer relativ kurzen Phase der Auswertung durch Einzelne oder kleine Gruppen dem Vergessen oder gar dem Verfall ausgesetzt sind".

 

twoday.net AGB

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