Frankfurter Rundschau 26. April 2005
VON GESA COORDES
Marburg · 25. April · Ideologisch gesehen war der Bombenabwurf auf das Marburger Südviertel während des Zweiten Weltkrieges ein Volltreffer. Die Bombe traf nämlich ausgerechnet das gläserne Oberlicht des Staatsarchivs mit seinem metergroßen Hakenkreuz und den vier Reichsadlern. Seitdem finden sich die Hakenkreuze "nur" noch im Fries der Decke.
Diese Symbole der NS-Herrschaft zu entfernen, ist nach Auskunft von Archivleiter Andreas Hedwig allerdings nie ernsthaft diskutiert worden. Inzwischen wäre dies auch nicht mehr ganz einfach - schließlich steht der Bau seit 1980 unter Denkmalschutz. Und Denkmalpfleger Udo Baumann findet es "nicht so lebensnotwendig", die Hakenkreuze zu entfernen: "Das würde zu einer Vernichtung des gesamten Frieses führen." Ebenso wie Hedwig hält er es auch durchaus für richtig, das Fries der Nazis als Zeitdokument zu erhalten.
Freilich sind Hakenkreuze an der Decke in Marburg so gut wie unbekannt. Selbst von Besuchern werden die NS-Symbole oft kaum bemerkt. Bei Veranstaltungen im Vestibül erfreuen sich die Gäste immer wieder am repräsentativen Ambiente: "Selbst wenn sie das Fries sehen, fällt der Groschen ganz langsam", hat Hedwig festgestellt.
Die Archivare des Staatsarchivs legen allerdings Wert darauf, ihre Besucher auf die Geschichte des Hauses aufmerksam zu machen. "Das wird jedem auf die Nase gebunden, damit er den Bau nicht nur schön findet."Schließlich stand die Bronzebüste Adolf Hitlers einst an zentraler Stelle über dem Portal zum Ausstellungssaal. Wer heute die breiten Treppen des Vestibüls hinaufgeht, blickt allerdings auf einen Abguss von Athena, der Göttin der Weisheit. Zu sehen war die "Führerbüste" selbst während der NS-Zeit nur kurzzeitig, weil Oberpräsident Prinz Philipp von Hessen die Arbeit des Bildhauers Heinrich Jobst für derart misslungen hielt, dass ein neuer Guss auf die Zeit nach dem Krieg verlegt wurde.
Am 22. Oktober 1938 weihte der Oberpräsident, in SA-Uniform gekleidet, das Staatsarchiv am damaligen Adolf-Hitler-Platz (heute Friedrichsplatz) ein. Der sechs- bis achtstöckige Bau, der das viel zu klein gewordene Archiv im Marburger Schloss ersetzte, war damals das modernste Archivgebäude Deutschlands. [...]
VON GESA COORDES
Marburg · 25. April · Ideologisch gesehen war der Bombenabwurf auf das Marburger Südviertel während des Zweiten Weltkrieges ein Volltreffer. Die Bombe traf nämlich ausgerechnet das gläserne Oberlicht des Staatsarchivs mit seinem metergroßen Hakenkreuz und den vier Reichsadlern. Seitdem finden sich die Hakenkreuze "nur" noch im Fries der Decke.
Diese Symbole der NS-Herrschaft zu entfernen, ist nach Auskunft von Archivleiter Andreas Hedwig allerdings nie ernsthaft diskutiert worden. Inzwischen wäre dies auch nicht mehr ganz einfach - schließlich steht der Bau seit 1980 unter Denkmalschutz. Und Denkmalpfleger Udo Baumann findet es "nicht so lebensnotwendig", die Hakenkreuze zu entfernen: "Das würde zu einer Vernichtung des gesamten Frieses führen." Ebenso wie Hedwig hält er es auch durchaus für richtig, das Fries der Nazis als Zeitdokument zu erhalten.
Freilich sind Hakenkreuze an der Decke in Marburg so gut wie unbekannt. Selbst von Besuchern werden die NS-Symbole oft kaum bemerkt. Bei Veranstaltungen im Vestibül erfreuen sich die Gäste immer wieder am repräsentativen Ambiente: "Selbst wenn sie das Fries sehen, fällt der Groschen ganz langsam", hat Hedwig festgestellt.
Die Archivare des Staatsarchivs legen allerdings Wert darauf, ihre Besucher auf die Geschichte des Hauses aufmerksam zu machen. "Das wird jedem auf die Nase gebunden, damit er den Bau nicht nur schön findet."Schließlich stand die Bronzebüste Adolf Hitlers einst an zentraler Stelle über dem Portal zum Ausstellungssaal. Wer heute die breiten Treppen des Vestibüls hinaufgeht, blickt allerdings auf einen Abguss von Athena, der Göttin der Weisheit. Zu sehen war die "Führerbüste" selbst während der NS-Zeit nur kurzzeitig, weil Oberpräsident Prinz Philipp von Hessen die Arbeit des Bildhauers Heinrich Jobst für derart misslungen hielt, dass ein neuer Guss auf die Zeit nach dem Krieg verlegt wurde.
Am 22. Oktober 1938 weihte der Oberpräsident, in SA-Uniform gekleidet, das Staatsarchiv am damaligen Adolf-Hitler-Platz (heute Friedrichsplatz) ein. Der sechs- bis achtstöckige Bau, der das viel zu klein gewordene Archiv im Marburger Schloss ersetzte, war damals das modernste Archivgebäude Deutschlands. [...]
KlausGraf - am Freitag, 13. Mai 2005, 21:23 - Rubrik: Staatsarchive
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http://www.kulturerbe-einsiedeln.ch/
Das Verlagsarchiv ist nach Angaben der Stiftung "der besterhaltene Verlagsnachweis der Schweiz".
Das Verlagsarchiv ist nach Angaben der Stiftung "der besterhaltene Verlagsnachweis der Schweiz".
KlausGraf - am Freitag, 13. Mai 2005, 18:50 - Rubrik: Medienarchive
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http://www.berliner-klassik.de/
Ein Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Ein Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
KlausGraf - am Freitag, 13. Mai 2005, 18:25 - Rubrik: Landesgeschichte
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Reader Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft-
Anforderungen an das zweite Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft;
Hrsg: Ulrich Sieber, Thomas Hoeren
http://www.hrk.de/de/download/dateien/HRK-Reader%20Urheberrecht%202005.pdf
Lesen!
Anforderungen an das zweite Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft;
Hrsg: Ulrich Sieber, Thomas Hoeren
http://www.hrk.de/de/download/dateien/HRK-Reader%20Urheberrecht%202005.pdf
Lesen!
KlausGraf - am Freitag, 13. Mai 2005, 15:32 - Rubrik: Archivrecht
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Cream of Science macht auch aus den Geisteswissenschaften viele Aufsätze renommierter niederländischer Gelehrter "Open Access" zugänglich, einzelne Aufsätze sind auch auf deutsch geschrieben, etwa:
https://dare.ubvu.vu.nl/handle/1871/3190
Die Bedeutung der Hohen Schule zu Steinfurt im Universitätsraum der östlichen Niederlande im 16. und 17. Jahrhundert (1991)
Authors: Frijhoff, W.T.M.
https://dare.ubvu.vu.nl/handle/1871/3190
Die Bedeutung der Hohen Schule zu Steinfurt im Universitätsraum der östlichen Niederlande im 16. und 17. Jahrhundert (1991)
Authors: Frijhoff, W.T.M.
KlausGraf - am Freitag, 13. Mai 2005, 02:34 - Rubrik: Open Access
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An wissenschaftlichen Beiträgen, die im Rahmen einer überwiegend mit öffentlichen Mitteln finanzierten Lehr- und Forschungstätigkeit entstanden sind und in Periodika erscheinen, hat der Urheber auch bei Einräumung eines ausschließlichen Nutzungsrechts das Recht, den Beitrag nach Ablauf von grundsätzlich sechs Monaten seit Erstveröffentlichung öffentlich zugänglich zu machen, soweit dies zur Verfolgung nicht-kommerzieller Zwecke gerechtfertigt ist, fordert Gerd Hansen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/59496
Siehe dazu auch:
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg27508.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/59496
Siehe dazu auch:
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg27508.html
KlausGraf - am Freitag, 13. Mai 2005, 02:24 - Rubrik: Open Access
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http://www.thueringen.de/imperia/md/content/staatsarchive/abst/14_bayer_rechtsprobleme.pdf
Walter Bayer: Die Übernahme von Nachlässen durch Archive – Rechtsprobleme und vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten
Walter Bayer: Die Übernahme von Nachlässen durch Archive – Rechtsprobleme und vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten
KlausGraf - am Donnerstag, 12. Mai 2005, 22:49 - Rubrik: Archivrecht
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Zuwachs bei unserer Liste der digitalisierten Zeitschriften der Geschichtswissenschaft http://archiv.twoday.net/stories/239778/
Montfort (aus Vorarlberg) 1946-2000
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=mft&zoom=2
Leider gibt es keine Suchfunktion für die einzelnen Artikel. Beim Zeitschriftenfreihandmagazin gibt es leider nur die Jahre 1996-1999:
http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1ges/zfhm/montfort.html
Beispiele:
Alois NIEDERSTÄTTER, Beiträge zur Geschichte des Schweizerkriegs von 1499, in: Montfort 51, 1999, S. 237-258
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=mft&datum=19990003&zoom=2&seite=00000237&ues=0
Vorarlberger Archivare und ihre Publikationen (1973)
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=mft&datum=19730003&seite=00000317&zoom=2
Man kann sich von jedem Beitrag ein PDF erstellen lassen.
Montfort (aus Vorarlberg) 1946-2000
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=mft&zoom=2
Leider gibt es keine Suchfunktion für die einzelnen Artikel. Beim Zeitschriftenfreihandmagazin gibt es leider nur die Jahre 1996-1999:
http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1ges/zfhm/montfort.html
Beispiele:
Alois NIEDERSTÄTTER, Beiträge zur Geschichte des Schweizerkriegs von 1499, in: Montfort 51, 1999, S. 237-258
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=mft&datum=19990003&zoom=2&seite=00000237&ues=0
Vorarlberger Archivare und ihre Publikationen (1973)
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=mft&datum=19730003&seite=00000317&zoom=2
Man kann sich von jedem Beitrag ein PDF erstellen lassen.
KlausGraf - am Mittwoch, 11. Mai 2005, 18:27 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://www.webarchive.org.uk/
The first phase of the searchable archive of Web sites – selected for their scholarly, cultural and scientific value – is now available. Developed by the UK Web Archiving Consortium (UKWAC), it is aimed at the broad research community and marks the first systematic attempt to create an archive of social, historic and culturally significant web-based material from the UK domain.
From: Open Access News http://www.earlham.edu/~peters/fos/2005_05_08_fosblogarchive.html#111564066476407104
I have choosen "Reviews in History" but no single review seems to have been stored for future generations ...
http://www.webarchive.org.uk/pan/11457/20050323/www.history.ac.uk/reviews/index.html
So what?
The first phase of the searchable archive of Web sites – selected for their scholarly, cultural and scientific value – is now available. Developed by the UK Web Archiving Consortium (UKWAC), it is aimed at the broad research community and marks the first systematic attempt to create an archive of social, historic and culturally significant web-based material from the UK domain.
From: Open Access News http://www.earlham.edu/~peters/fos/2005_05_08_fosblogarchive.html#111564066476407104
I have choosen "Reviews in History" but no single review seems to have been stored for future generations ...
http://www.webarchive.org.uk/pan/11457/20050323/www.history.ac.uk/reviews/index.html
So what?
KlausGraf - am Dienstag, 10. Mai 2005, 02:33 - Rubrik: English Corner
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7. bis 9. Juli 2005
Veranstaltungsort:
Propsteikirche und Propsteisaal, Propsteihof 2-3
Das 5. Dortmunder Kolloquium zur Kunst, Kultur und Geschichte in der spätmittelalterlichen Stadt ist dem Dortmunder Dominikanerkloster und der einstigen Klosterkirche, der heutigen Propsteikirche, gewidmet. Das Kolloquium setzt die interdisziplinäre Erforschung und Diskussion der spätmittelalterlichen Stadtkultur Dortmunds fort. Mit dem Dominikanerkloster St. Johann bapt. wird ein herausragender Ort des mittelalterlichen Dortmund thematisiert: Die erhaltenen Schätze des einstigen Dominikanerklosters im Zentrum der Stadt, das Hochaltar-Retabel des Weseler Malers Derik Baegert aus den 70er Jahren des 15. Jahrhunderts, das Fragment des Retabels der Rosenkranzbruderschaft aus dem Jahr 1523, eine – in dieser Form selten erhaltene – Stiftertafel des 15. Jahrhunderts, eine wertvolle Handschrift, ein Graduale des 14. Jahrhunderts, um nur einige Gegenstände des Schatzes der heutigen Propsteikirche St. Johann zu nennen, deuten in verschiedener Hinsicht auf die kulturelle Blüte der Reichs- und Hansestadt im Spätmittelalter. Dabei war die Gründung des Klosters schwierig und gelang nach mehreren Versuchen erst im Jahre 1330. Die Tagung wird die »verworrene Geschichte« der Gründung ebenso thematisieren wie die Einbindungen in die städtische Gesellschaft, die Inquisition ebenso wie die Ordensreform des 15. Jahrhundert; die herausragenden erhaltenen Gegenstände des Schatzes des einstigen Dominikanerklosters ebenso wie die Architektur der Klosterkirche als Bedeutungsträger oder die Funktion der Klosterkirche als Erinnerungsort der Stadtgesellschaft der Moderne. Auf den Altar-Retabeln der Klosterkirche befinden sich im übrigen die ältesten Ansichten der Stadt Dortmund, Anlass genug, um das Verhältnis von Stadtgesellschaft und Dominikanerkloster im Spätmittelalter intensiv zu diskutieren.
Ein besonderes Anliegen dieser Tagung ist es, einer interessierten Öffentlichkeit die spätmittelalterliche Kunst und Kultur Dortmund auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Forschungen nahe zu bringen und verständlich zu machen sowie Wege zu eröffnen, sich mit den Zeugnissen der Vergangenheit auseinander zu setzen. Die Tagung ist daher für Interessierte geöffnet, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
DONNERSTAG, 7. JULI 2005
Veranstaltungsort: Propsteikirche Dortmund
19:30 Uhr
Begrüßung
Grußworte
Jörg Stüdemann, Kulturdezernent der Stadt Dortmund
Prof. Dr. Eberhard Becker, Rektor der Universität Dortmund (angefragt)
Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Gabi Dolff-Bonekämper, Berlin:
Denkmaltopographien – Erinnerungstopographien
FREITAG, 8. JULI 2005
Veranstaltungsort: Propsteisaal, Propsteihof 2-3
9:30 Uhr
Begrüßung und Einführung
9:45 Uhr
Ursula El-Akramy, Bremen:
Ein verworrene Geschichte. Die Gründung des Dominikanerklosters in Dortmund
10:30 Uhr
Dr. Michael Tönsing, Weingarten:
Die dominikanische Inquisition in Dortmund
11:15 Uhr
Kaffeepause
11:45 Uhr
Dr. Claudia Heimann, Bayreuth:
Die dominikanische Observanz: Anspruch und Realität am Beispiel des Dortmunder
Konvents
12:30 Uhr
Mittagspause
13:30 Uhr
Dr. Thomas Lentes, Münster:
Bildandacht und Bruderschaft. Funktionen von Rosenkranzdarstellungen
14:15 Uhr
PD Dr. Nils Büttner, Dortmund:
Wo Dortmund liegt. Geschichtsvorstellung und Weltdeutung im späten Mittelalter
15:00 Uhr
Kaffeepause
15:30 Uhr
Dr. Petra Marx, Münster:
Derick Baegert und der Hochaltar der Dortmunder Propsteikirche
16:15 Uhr
Prof. Dr. Barbara Welzel, Dortmund:
Memoria und bildende Kunst
17:00 Uhr
Dr. Martina Klug, Moers:
Memoriale Stiftungen an das Dominikanerkloster
19:30 Uhr
Abendveranstaltung: Die Dominikaner und Dortmund
Veranstaltungsort: Propsteikirche Dortmund
P. Rodrigo Kahl OP, Kloster St. Albert, Walberberg:
Spiritualität der Dominikaner
Dr. Ulrich Meier, Bamberg/Bielefeld:
Zur Theologie der Stadt in der dominikanischen Predigt
Prof. Dr. Thomas Schilp, Dortmund:
Die Dortmunder Dominikaner im Kontext der spätmittelalterlichen Stadtkultur
SAMSTAG, 9. JULI 2005
Veranstaltungsort: Propsteisaal, Propsteihof 2-3
Ausstellung: Kunstwerke aus dem Schatz und Archivalien zum Dominikanerkloster
9:30 Uhr
Vera Henkelmann, Essen:
Der Marienleuchter
10:00 Uhr
Elisabeth Tillmann, Dortmund:
Aus dem mittelalterlichen Schatz der Propsteikirche St. Johann
10.30 Uhr
Dr. Susan Marti, Dortmund:
Das Graduale aus dem Dortmunder Domikanerkloster im Kontext der Buchproduktion des Dominikanerinnenklosters Paradiese bei Soest
11:00 Uhr
Kaffeepause
11:30 Uhr
Dr. Roland Pieper, Münster:
Von der Uneinheit des einheitlichen Raumes. Die Architektur der Dortmunder
Dominikanerkirche zwischen Symbolismus, Funktion und Repräsentation
12:15 Uhr
Schlussdiskussion
Die Tagung wird gefördert durch:
Kulturstiftung Dortmund
NRW KULTURsekretariat
Park Inn Dortmund City Centre
KONTAKT:
Prof. Dr. Thomas Schilp
Stadtarchiv Dortmund
Tel. 0231/50-22150
tschilp@stadtdo.de
Prof. Dr. Barbara Welzel
Institut für Kunst und ihre Didaktik
der Universität Dortmund
Tel. 0231/755-2955
barbara.welzel@uni-dortmund.de
Veranstaltungsort:
Propsteikirche und Propsteisaal, Propsteihof 2-3
Das 5. Dortmunder Kolloquium zur Kunst, Kultur und Geschichte in der spätmittelalterlichen Stadt ist dem Dortmunder Dominikanerkloster und der einstigen Klosterkirche, der heutigen Propsteikirche, gewidmet. Das Kolloquium setzt die interdisziplinäre Erforschung und Diskussion der spätmittelalterlichen Stadtkultur Dortmunds fort. Mit dem Dominikanerkloster St. Johann bapt. wird ein herausragender Ort des mittelalterlichen Dortmund thematisiert: Die erhaltenen Schätze des einstigen Dominikanerklosters im Zentrum der Stadt, das Hochaltar-Retabel des Weseler Malers Derik Baegert aus den 70er Jahren des 15. Jahrhunderts, das Fragment des Retabels der Rosenkranzbruderschaft aus dem Jahr 1523, eine – in dieser Form selten erhaltene – Stiftertafel des 15. Jahrhunderts, eine wertvolle Handschrift, ein Graduale des 14. Jahrhunderts, um nur einige Gegenstände des Schatzes der heutigen Propsteikirche St. Johann zu nennen, deuten in verschiedener Hinsicht auf die kulturelle Blüte der Reichs- und Hansestadt im Spätmittelalter. Dabei war die Gründung des Klosters schwierig und gelang nach mehreren Versuchen erst im Jahre 1330. Die Tagung wird die »verworrene Geschichte« der Gründung ebenso thematisieren wie die Einbindungen in die städtische Gesellschaft, die Inquisition ebenso wie die Ordensreform des 15. Jahrhundert; die herausragenden erhaltenen Gegenstände des Schatzes des einstigen Dominikanerklosters ebenso wie die Architektur der Klosterkirche als Bedeutungsträger oder die Funktion der Klosterkirche als Erinnerungsort der Stadtgesellschaft der Moderne. Auf den Altar-Retabeln der Klosterkirche befinden sich im übrigen die ältesten Ansichten der Stadt Dortmund, Anlass genug, um das Verhältnis von Stadtgesellschaft und Dominikanerkloster im Spätmittelalter intensiv zu diskutieren.
Ein besonderes Anliegen dieser Tagung ist es, einer interessierten Öffentlichkeit die spätmittelalterliche Kunst und Kultur Dortmund auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Forschungen nahe zu bringen und verständlich zu machen sowie Wege zu eröffnen, sich mit den Zeugnissen der Vergangenheit auseinander zu setzen. Die Tagung ist daher für Interessierte geöffnet, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
DONNERSTAG, 7. JULI 2005
Veranstaltungsort: Propsteikirche Dortmund
19:30 Uhr
Begrüßung
Grußworte
Jörg Stüdemann, Kulturdezernent der Stadt Dortmund
Prof. Dr. Eberhard Becker, Rektor der Universität Dortmund (angefragt)
Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Gabi Dolff-Bonekämper, Berlin:
Denkmaltopographien – Erinnerungstopographien
FREITAG, 8. JULI 2005
Veranstaltungsort: Propsteisaal, Propsteihof 2-3
9:30 Uhr
Begrüßung und Einführung
9:45 Uhr
Ursula El-Akramy, Bremen:
Ein verworrene Geschichte. Die Gründung des Dominikanerklosters in Dortmund
10:30 Uhr
Dr. Michael Tönsing, Weingarten:
Die dominikanische Inquisition in Dortmund
11:15 Uhr
Kaffeepause
11:45 Uhr
Dr. Claudia Heimann, Bayreuth:
Die dominikanische Observanz: Anspruch und Realität am Beispiel des Dortmunder
Konvents
12:30 Uhr
Mittagspause
13:30 Uhr
Dr. Thomas Lentes, Münster:
Bildandacht und Bruderschaft. Funktionen von Rosenkranzdarstellungen
14:15 Uhr
PD Dr. Nils Büttner, Dortmund:
Wo Dortmund liegt. Geschichtsvorstellung und Weltdeutung im späten Mittelalter
15:00 Uhr
Kaffeepause
15:30 Uhr
Dr. Petra Marx, Münster:
Derick Baegert und der Hochaltar der Dortmunder Propsteikirche
16:15 Uhr
Prof. Dr. Barbara Welzel, Dortmund:
Memoria und bildende Kunst
17:00 Uhr
Dr. Martina Klug, Moers:
Memoriale Stiftungen an das Dominikanerkloster
19:30 Uhr
Abendveranstaltung: Die Dominikaner und Dortmund
Veranstaltungsort: Propsteikirche Dortmund
P. Rodrigo Kahl OP, Kloster St. Albert, Walberberg:
Spiritualität der Dominikaner
Dr. Ulrich Meier, Bamberg/Bielefeld:
Zur Theologie der Stadt in der dominikanischen Predigt
Prof. Dr. Thomas Schilp, Dortmund:
Die Dortmunder Dominikaner im Kontext der spätmittelalterlichen Stadtkultur
SAMSTAG, 9. JULI 2005
Veranstaltungsort: Propsteisaal, Propsteihof 2-3
Ausstellung: Kunstwerke aus dem Schatz und Archivalien zum Dominikanerkloster
9:30 Uhr
Vera Henkelmann, Essen:
Der Marienleuchter
10:00 Uhr
Elisabeth Tillmann, Dortmund:
Aus dem mittelalterlichen Schatz der Propsteikirche St. Johann
10.30 Uhr
Dr. Susan Marti, Dortmund:
Das Graduale aus dem Dortmunder Domikanerkloster im Kontext der Buchproduktion des Dominikanerinnenklosters Paradiese bei Soest
11:00 Uhr
Kaffeepause
11:30 Uhr
Dr. Roland Pieper, Münster:
Von der Uneinheit des einheitlichen Raumes. Die Architektur der Dortmunder
Dominikanerkirche zwischen Symbolismus, Funktion und Repräsentation
12:15 Uhr
Schlussdiskussion
Die Tagung wird gefördert durch:
Kulturstiftung Dortmund
NRW KULTURsekretariat
Park Inn Dortmund City Centre
KONTAKT:
Prof. Dr. Thomas Schilp
Stadtarchiv Dortmund
Tel. 0231/50-22150
tschilp@stadtdo.de
Prof. Dr. Barbara Welzel
Institut für Kunst und ihre Didaktik
der Universität Dortmund
Tel. 0231/755-2955
barbara.welzel@uni-dortmund.de
tschilp - am Montag, 9. Mai 2005, 09:54 - Rubrik: Veranstaltungen
Der Standort Ihres Rechners konnte nicht innerhalb Deutschlands verifiziert werden. Diese Datenbank kann ausschließlich innerhalb Deutschlands genutzt werden.
Aus der Traum, die von der UB Frankfurt sofort per Mail nach vorheriger Registrierung für die Nationallizenz für die bibliographische Datenbank PCI mitgeteilten Zugangsdaten funktionieren nicht (wohl weil ich bei AOL bin). Zwingt mich die DFG als Wissenschaftler einen nationalen deutschen Provider zu benutzen, damit ich die sogenannten Nationallizenzen für Datenbanken nutzen darf?
Weitere Registrierungsmöglichkeiten in Göttingen, München und Frankfurt wird die Seite
http://www.bibliothek.uni-regensburg.de/dbinfo/
bekanntmachen (hoffentlich noch im Mai).
Nachtrag: http://www.sub.uni-goettingen.de/ebene_1/nl/registrierung.html.de
Pressemeldung
http://www.sub.uni-goettingen.de/aktuell/nl/DBVPressemeldung17_05_2005.pdf
Nachtrag:
Auf meine Mail wurde am Samstag (!) mein AOL-Zugang für PCI freigeschaltet.
14.5.2005: "Login war nicht möglich" (weder mit dem temporären noch mit dem brieflich mitgeteilten Password)
Per Mail erhielt ich andere, funktionierende Zugangsdaten.
Nachtrag:
China Academic Journals (chinesisch)
http://ead.staatsbibliothek-berlin.de/caj/ Registrierung möglich
Update
Weiteres http://wiki.netbib.de/coma/NationalLizenzen
Aus der Traum, die von der UB Frankfurt sofort per Mail nach vorheriger Registrierung für die Nationallizenz für die bibliographische Datenbank PCI mitgeteilten Zugangsdaten funktionieren nicht (wohl weil ich bei AOL bin). Zwingt mich die DFG als Wissenschaftler einen nationalen deutschen Provider zu benutzen, damit ich die sogenannten Nationallizenzen für Datenbanken nutzen darf?
Weitere Registrierungsmöglichkeiten in Göttingen, München und Frankfurt wird die Seite
http://www.bibliothek.uni-regensburg.de/dbinfo/
bekanntmachen (hoffentlich noch im Mai).
Nachtrag: http://www.sub.uni-goettingen.de/ebene_1/nl/registrierung.html.de
Pressemeldung
http://www.sub.uni-goettingen.de/aktuell/nl/DBVPressemeldung17_05_2005.pdf
Nachtrag:
Auf meine Mail wurde am Samstag (!) mein AOL-Zugang für PCI freigeschaltet.
14.5.2005: "Login war nicht möglich" (weder mit dem temporären noch mit dem brieflich mitgeteilten Password)
Per Mail erhielt ich andere, funktionierende Zugangsdaten.
Nachtrag:
China Academic Journals (chinesisch)
http://ead.staatsbibliothek-berlin.de/caj/ Registrierung möglich
Update
Weiteres http://wiki.netbib.de/coma/NationalLizenzen
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http://derstandard.at/?url=/?id=2025956
Auch wenn es offiziell noch keine Bestätigung gibt: Der Auszug des alt ehrwürdigen Hofkammerarchivs in der Wiener Johannesgasse scheint fix zu sein. Geplant ist demnach die Übersiedlung in neue Räume in Wien-Erdberg. [...]
Für Kontroversen und mögliche Verzögerungen könnten aber noch Denkmalschutz-Auflagen sorgen. In der "Wiener Zeitung" vom Samstag wird dazu die Wiener Landeskonservatorin Barbara Neubauer zitiert: "Nach dem vom Bundesdenkmalamt ergangenen Bescheid ist eine Veränderung undenkbar. Die vom Bundesdenkmalamt bescheidmäßig festgestellte Unterschutzstellung umfasst das Objekt mit seinem Inhalt."
Demnach sind das noch vorhandene Direktionszimmer Franz Grillparzers mit den Räumlichkeiten des Archivs, den Regalen und den historischen Faszikeln als "untrennbare Einheit" verbunden und geschützt. Das Wiener Hofkammerarchiv wurde bereits 1578 urkundlich erwähnt - unter "alte Kammerregistratur". 1848 erfolgte unter Grillparzers Leitung die Übersiedlung in das eigens konzipierte Haus in der Johannesgasse.
Auch wenn es offiziell noch keine Bestätigung gibt: Der Auszug des alt ehrwürdigen Hofkammerarchivs in der Wiener Johannesgasse scheint fix zu sein. Geplant ist demnach die Übersiedlung in neue Räume in Wien-Erdberg. [...]
Für Kontroversen und mögliche Verzögerungen könnten aber noch Denkmalschutz-Auflagen sorgen. In der "Wiener Zeitung" vom Samstag wird dazu die Wiener Landeskonservatorin Barbara Neubauer zitiert: "Nach dem vom Bundesdenkmalamt ergangenen Bescheid ist eine Veränderung undenkbar. Die vom Bundesdenkmalamt bescheidmäßig festgestellte Unterschutzstellung umfasst das Objekt mit seinem Inhalt."
Demnach sind das noch vorhandene Direktionszimmer Franz Grillparzers mit den Räumlichkeiten des Archivs, den Regalen und den historischen Faszikeln als "untrennbare Einheit" verbunden und geschützt. Das Wiener Hofkammerarchiv wurde bereits 1578 urkundlich erwähnt - unter "alte Kammerregistratur". 1848 erfolgte unter Grillparzers Leitung die Übersiedlung in das eigens konzipierte Haus in der Johannesgasse.
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http://zeus.zeit.de/text/2005/18/Sammlungen_Universit_8at
Viele Universitäten wissen gar nicht, welche Schätze ihre Archive bergen. Zwei Projekte sollen die Sammlungen vor dem Vergessen bewahren
Von Stefanie Schramm
Die Hälfte aller Vogelarten der Welt ist auch in Halberstadt am Harz zu Hause. Mehr als 18000 Vogelbälge beherbergt das Museum Heineanum, darunter seltene Exemplare von ausgestorbenen Arten. Eine bedeutende Sammlung weitab der Großkollektionen in Berlin, Frankfurt, München, Stuttgart oder Bonn. »Weil wir kein zentrales Institut haben, das alle Bereiche abdeckt, sind auch die kleineren Sammlungen für unser Land wichtig«, sagt Wolfgang Wägele, Direktor des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig in Bonn. Rund 200 zoologische Sammlungen sind über Deutschland verstreut. Sie finden sich in Heimatmuseen, in Stadt-, Kreis- und Landesmuseen, an Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Einen Überblick über die Sammlungsvielfalt sollen nun verschiedene Datenbanken schaffen. Das Museum Alexander Koenig hat zusammen mit dem Botanischen Institut der Universität Bonn und der Zentralstelle für Agrardokumentation und -information ein Zentralregister biologischer Forschungssammlungen (Zefod) erstellt. Und am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik in Berlin arbeitet Cornelia Weber seit einem halben Jahr daran, die Sammlungen der Universitäten in Deutschland zu erfassen. [...]
Siehe auch:
http://www.zeit.de/2005/18/Sammlungen_Aufmacher
Viele Universitäten wissen gar nicht, welche Schätze ihre Archive bergen. Zwei Projekte sollen die Sammlungen vor dem Vergessen bewahren
Von Stefanie Schramm
Die Hälfte aller Vogelarten der Welt ist auch in Halberstadt am Harz zu Hause. Mehr als 18000 Vogelbälge beherbergt das Museum Heineanum, darunter seltene Exemplare von ausgestorbenen Arten. Eine bedeutende Sammlung weitab der Großkollektionen in Berlin, Frankfurt, München, Stuttgart oder Bonn. »Weil wir kein zentrales Institut haben, das alle Bereiche abdeckt, sind auch die kleineren Sammlungen für unser Land wichtig«, sagt Wolfgang Wägele, Direktor des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig in Bonn. Rund 200 zoologische Sammlungen sind über Deutschland verstreut. Sie finden sich in Heimatmuseen, in Stadt-, Kreis- und Landesmuseen, an Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Einen Überblick über die Sammlungsvielfalt sollen nun verschiedene Datenbanken schaffen. Das Museum Alexander Koenig hat zusammen mit dem Botanischen Institut der Universität Bonn und der Zentralstelle für Agrardokumentation und -information ein Zentralregister biologischer Forschungssammlungen (Zefod) erstellt. Und am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik in Berlin arbeitet Cornelia Weber seit einem halben Jahr daran, die Sammlungen der Universitäten in Deutschland zu erfassen. [...]
Siehe auch:
http://www.zeit.de/2005/18/Sammlungen_Aufmacher
KlausGraf - am Dienstag, 3. Mai 2005, 16:50 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Im jüngsten Rundbrief heisst es:
"Der geschlossene, ab dem 1. Juli 2005 lizenzpflichtige Bereich
betrifft nur das verteilte digitale Bildarchiv. Die Bildgeber stellen
ihre Datenbanken der Forschung und Lehre auch zukünftig kostenlos als
open-content zur Verfügung. Die Lizenzen werden also nicht auf die
Bilder erhoben und dienen KEINEN kommerziellen Zwecken. Sie werden
vielmehr ausschließlich die Betriebskosten decken, die für Erhalt,
Pflege und Ausbau des Bildarchivs (Aktualisierung, Einbindung neuer
Datenbanken) anfallen." (Hervorhebung von mir, K.G.)
Ob Bildarchive von kommerziellen Anbietern betrieben werden oder von not-for-profit-Organisationen ändert nichts an der Tatsache, dass es eine Perversion des "Open Content"-Begriffs darstellt, eine kostenpflichtige Bilddatenbank als "Open Content" zu bezeichnen.
Man vergleiche etwa die Definition der Wikipedia de:
"Freie Inhalte, oft auch mit der englischen Bezeichnung Open Content tituliert, sind Schriftstücke sowie Bild- und Tonwerke, deren Weiterverbreitung ausdrücklich gewünscht ist. Oft wird dabei auch eingeschlossen, dass Veränderungen am Werk erlaubt sind. Freie Inhalte stellen damit eine Gegenposition zu Werken auf, bei denen der Schutz des geistigen Eigentums, insbesondere das Urheberrecht, der Verbreitung des Werks enge Grenzen auferlegt. Grundsätzlich entstehen freie Inhalte aus dem Gedanken, dass die rigide Einschränkung der Verbreitung von ihrer Natur nach immateriellen Gütern den Austausch von Wissen und Ideen behindere."
http://de.wikipedia.org/wiki/Open_content
Die englische Version lautet:
"Open content, coined by analogy with "open source," (though technically it is actually share-alike) describes any kind of creative work including articles, pictures, audio, and video that is published in a format that explicitly allows the copying of the information. Content can be either in the public domain or under a license like the GNU Free Documentation License. "Open content" is also sometimes used to describe content that can be modified by anyone; there is no closed group like a commercial encyclopedia publisher responsible for all the editing."
"Der geschlossene, ab dem 1. Juli 2005 lizenzpflichtige Bereich
betrifft nur das verteilte digitale Bildarchiv. Die Bildgeber stellen
ihre Datenbanken der Forschung und Lehre auch zukünftig kostenlos als
open-content zur Verfügung. Die Lizenzen werden also nicht auf die
Bilder erhoben und dienen KEINEN kommerziellen Zwecken. Sie werden
vielmehr ausschließlich die Betriebskosten decken, die für Erhalt,
Pflege und Ausbau des Bildarchivs (Aktualisierung, Einbindung neuer
Datenbanken) anfallen." (Hervorhebung von mir, K.G.)
Ob Bildarchive von kommerziellen Anbietern betrieben werden oder von not-for-profit-Organisationen ändert nichts an der Tatsache, dass es eine Perversion des "Open Content"-Begriffs darstellt, eine kostenpflichtige Bilddatenbank als "Open Content" zu bezeichnen.
Man vergleiche etwa die Definition der Wikipedia de:
"Freie Inhalte, oft auch mit der englischen Bezeichnung Open Content tituliert, sind Schriftstücke sowie Bild- und Tonwerke, deren Weiterverbreitung ausdrücklich gewünscht ist. Oft wird dabei auch eingeschlossen, dass Veränderungen am Werk erlaubt sind. Freie Inhalte stellen damit eine Gegenposition zu Werken auf, bei denen der Schutz des geistigen Eigentums, insbesondere das Urheberrecht, der Verbreitung des Werks enge Grenzen auferlegt. Grundsätzlich entstehen freie Inhalte aus dem Gedanken, dass die rigide Einschränkung der Verbreitung von ihrer Natur nach immateriellen Gütern den Austausch von Wissen und Ideen behindere."
http://de.wikipedia.org/wiki/Open_content
Die englische Version lautet:
"Open content, coined by analogy with "open source," (though technically it is actually share-alike) describes any kind of creative work including articles, pictures, audio, and video that is published in a format that explicitly allows the copying of the information. Content can be either in the public domain or under a license like the GNU Free Documentation License. "Open content" is also sometimes used to describe content that can be modified by anyone; there is no closed group like a commercial encyclopedia publisher responsible for all the editing."
KlausGraf - am Dienstag, 3. Mai 2005, 14:34 - Rubrik: Open Access
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