Kommunalarchive
"Ehrenamtlicher Unterstützungseinsatz in Köln:
Kreisarchivar Thomas Wolf hilft geborgenes Archivgut aus dem Kölner Stadtarchiv zu retten
„Die Bilder des 3. März waren für mich ein Schock. Ein so bedeutendes Archiv im Schutt liegen zu sehen - da muss ich einfach helfen", erzählt Thomas Wolf, Archivar des Kreises Siegen-Wittgenstein. In seiner Freizeit fährt er regelmäßig nach Köln, um im Erstversorgungszentrum zu helfen, geborgene Schriftstücke aus dem eingestürzten Stadtarchiv für die Nachwelt zu sichern.
Das Historische Archiv der Stadt Köln war am 3. März in einen Hohlraum eingebrochen, der vermutlich durch den U-Bahn-Bau entstanden war. Wenige Tage später veröffentlichte das Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv einen Aufruf, in dem fachlich qualifizierte Helfer zur Rettung des geborgenen Archivgutes gesucht wurden. Thomas Wolf meldete sich sofort. Für ihn ist es selbstverständlich, in seiner Freizeit in Köln zu helfen. An mittlerweile drei Samstagen hat der Kreisarchivar im Kölner Erstversorgungszentrum Archivgut gereinigt, zugeordnet und zur weiteren restauratorischen Bearbeitung vorbereitet.
Kreiskulturreferent Wolfgang Suttner unterstützt das ehrenamtliche Engagement seines Mitarbeiters: „Die Bergung dieses schriftlichen Kulturgutes von europäischem Rang ist eine nationale Aufgabe, an der der Kreis Siegen-Wittgenstein gerne unbürokratisch mitwirkt", betont Suttner. Nach dem Einsturz waren den Kölnern in einer Welle der Hilfsbereitschaft viele Sachspenden, wie beispielsweise Archivkartons, und geeignete Lagermöglichkeiten angeboten worden.
Besonders betroffen ist Thomas Wolf vom Ausmaß der Katastrophe: „Die Bandbreite der Zerstörung reicht von unversehrt und sofort wieder benutzbar, bis hin zu Schnipseln, die man schon als ‚Köln-Flocken’ bezeichnen muss." Die Zuordnung der Schnipsel zu den zahlreichen Beständen des Kölner Stadtarchivs ist sehr zeitaufwändig und oft auch frustrierend. Andererseits erlebt Thomas Wolf aber auch schöne Momente, wenn gut erhaltenes Archivgut auftaucht. „Es motiviert einen schon sehr, wenn man ein Besitzbuch eines Kölner Klosters aus dem 17. Jahrhundert, ein Schreiben des inzwischen verstorbenen Schauspielers Will Quadflieg als Teil eines Nachlasses oder die Überlieferung des Büros des Stadtdirektors zum besetzten Stollwerck-Gelände in die Finger bekommt und diese trotz allem noch gut erhalten sind", freut sich Wolf.
Die Katastrophe in Köln gibt Wolf aber auch neue Impulse für seine Arbeit im Kreisarchiv in Siegen. „Wir müssen unsere bisherigen Notfallmaßnahmen weiter intensivieren und ausbauen. Zum Teil reichen schon kleine Schritte, wie zum Beispiel das Verwenden stabiler Archivkartons. Das kann uns im Notfall schon einen guten Schritt weiterhelfen." Kreiskulturreferent Suttner ergänzt: „Es ist künftig die vornehmste Aufgabe aller Archivträger, ihre Archive als demokratische Kontrollinstitutionen sachgerecht unterzubringen, damit im Katastrophenfall Schäden des oft einmaligen Kulturgutes minimiert werden."
Quelle: Link
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5657418/
Kreisarchivar Thomas Wolf hilft geborgenes Archivgut aus dem Kölner Stadtarchiv zu retten
„Die Bilder des 3. März waren für mich ein Schock. Ein so bedeutendes Archiv im Schutt liegen zu sehen - da muss ich einfach helfen", erzählt Thomas Wolf, Archivar des Kreises Siegen-Wittgenstein. In seiner Freizeit fährt er regelmäßig nach Köln, um im Erstversorgungszentrum zu helfen, geborgene Schriftstücke aus dem eingestürzten Stadtarchiv für die Nachwelt zu sichern.
Das Historische Archiv der Stadt Köln war am 3. März in einen Hohlraum eingebrochen, der vermutlich durch den U-Bahn-Bau entstanden war. Wenige Tage später veröffentlichte das Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv einen Aufruf, in dem fachlich qualifizierte Helfer zur Rettung des geborgenen Archivgutes gesucht wurden. Thomas Wolf meldete sich sofort. Für ihn ist es selbstverständlich, in seiner Freizeit in Köln zu helfen. An mittlerweile drei Samstagen hat der Kreisarchivar im Kölner Erstversorgungszentrum Archivgut gereinigt, zugeordnet und zur weiteren restauratorischen Bearbeitung vorbereitet.
Kreiskulturreferent Wolfgang Suttner unterstützt das ehrenamtliche Engagement seines Mitarbeiters: „Die Bergung dieses schriftlichen Kulturgutes von europäischem Rang ist eine nationale Aufgabe, an der der Kreis Siegen-Wittgenstein gerne unbürokratisch mitwirkt", betont Suttner. Nach dem Einsturz waren den Kölnern in einer Welle der Hilfsbereitschaft viele Sachspenden, wie beispielsweise Archivkartons, und geeignete Lagermöglichkeiten angeboten worden.
Besonders betroffen ist Thomas Wolf vom Ausmaß der Katastrophe: „Die Bandbreite der Zerstörung reicht von unversehrt und sofort wieder benutzbar, bis hin zu Schnipseln, die man schon als ‚Köln-Flocken’ bezeichnen muss." Die Zuordnung der Schnipsel zu den zahlreichen Beständen des Kölner Stadtarchivs ist sehr zeitaufwändig und oft auch frustrierend. Andererseits erlebt Thomas Wolf aber auch schöne Momente, wenn gut erhaltenes Archivgut auftaucht. „Es motiviert einen schon sehr, wenn man ein Besitzbuch eines Kölner Klosters aus dem 17. Jahrhundert, ein Schreiben des inzwischen verstorbenen Schauspielers Will Quadflieg als Teil eines Nachlasses oder die Überlieferung des Büros des Stadtdirektors zum besetzten Stollwerck-Gelände in die Finger bekommt und diese trotz allem noch gut erhalten sind", freut sich Wolf.
Die Katastrophe in Köln gibt Wolf aber auch neue Impulse für seine Arbeit im Kreisarchiv in Siegen. „Wir müssen unsere bisherigen Notfallmaßnahmen weiter intensivieren und ausbauen. Zum Teil reichen schon kleine Schritte, wie zum Beispiel das Verwenden stabiler Archivkartons. Das kann uns im Notfall schon einen guten Schritt weiterhelfen." Kreiskulturreferent Suttner ergänzt: „Es ist künftig die vornehmste Aufgabe aller Archivträger, ihre Archive als demokratische Kontrollinstitutionen sachgerecht unterzubringen, damit im Katastrophenfall Schäden des oft einmaligen Kulturgutes minimiert werden."
Quelle: Link
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5657418/
Wolf Thomas - am Montag, 18. Mai 2009, 12:11 - Rubrik: Kommunalarchive
" .... Dem Historischen Archiv helfen wollen auch das Domkapitel, das Gürzenich-Orchester und die Oper Köln mit einem gemeinsamen Benefizkonzert. Unter der Leitung des Kölner Generalmusikdirektors Markus Stenz werden das Gürzenich-Orchester Köln und das Vokalensemble Kölner Dom Mozarts C-Moll-Messe im Kölner Dom aufführen. „Wir wollen mit unseren Möglichkeiten helfen, die Wunde zu heilen, die der Einsturz des Archivs in Köln verursacht hat“, so Matthias Greß, Direktor des Gürzenich-Orchesters. (mit kna)
Das Benefizkonzert für das Historische Archiv des Gürzenich-Orchesters, des Vokalensembles Kölner Dom und von Mitgliedern der Oper Köln findet statt am Mittwoch, 27. Mai, um 20 Uhr im Dom. Aufgeführt wird Mozarts „Missa c-Moll KV 427“. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Restaurierung des Archivgutes des Historischen Archivs werden erbeten. ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966942849.shtml
Das Benefizkonzert für das Historische Archiv des Gürzenich-Orchesters, des Vokalensembles Kölner Dom und von Mitgliedern der Oper Köln findet statt am Mittwoch, 27. Mai, um 20 Uhr im Dom. Aufgeführt wird Mozarts „Missa c-Moll KV 427“. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Restaurierung des Archivgutes des Historischen Archivs werden erbeten. ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966942849.shtml
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 21:27 - Rubrik: Kommunalarchive
" .... Der Einsturz des Historischen Archivs hat Spuren hinterlassen. Vor allem in der Südstadt wird die Bergung der Archivalien mit Anteilnahme begleitet. Die Gruppe „50678 Kunst Handwerk Design“ verarbeitet das Unglück in einer gemeinsamen Schaufensterausstellung. Acht kreative Orte in der Südstadt gehören zu der Gruppe, die sich 2005 zusammengeschlossen hat. Jedes Mitglied zeigt sein eigenes Archiv......"
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966946611.shtml
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966946611.shtml
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 21:21 - Rubrik: Kommunalarchive
"Die Auflösung des Arbeitsvertrages mit Archivar Dr. Michael Hensle während der Probezeit durch die Stadt Schramberg kritisiert der Vorsitzende des Museums- und Geschichtsvereins Martin Maurer scharf. Wie berichtet, hatte die Stadtverwaltung den Vertrag gelöst. ....."
Quelle:
http://www.nrwz.de/v5/schramberg/00026789/
zur Vorgeschichte s. http://archiv.twoday.net/stories/5037325/
Quelle:
http://www.nrwz.de/v5/schramberg/00026789/
zur Vorgeschichte s. http://archiv.twoday.net/stories/5037325/
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 18:50 - Rubrik: Kommunalarchive
"Die Staatskanzlei teilt mit: Mit fünf Papierkonservatoren hilft die Gedenkstätte Museum Auschwitz Birkenau bis kommenden Sonntag bei den Rettungsarbeiten der Dokumente des eingestürzten Kölner Stadtarchivs. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers bezeichnete das heute (15. Mai 2009) als ein „außergewöhnliches Zeichen der Versöhnung“. Die bereits angereisten polnischen Fachkräfte sind im Erstversorgungszentrum in Porz und direkt an der Unglücksstelle Severinstraße eingesetzt. Die Hilfsaktion wurde vom Kölner Stadtarchiv koordiniert. Gerade auch mit Blick auf die vergangenen Wochen sei diese Hilfe ein Symbol für die Verständigung und engen Beziehungen zwischen Polen und Deutschland, sagte Rüttgers. An den Arbeiten in Köln nehmen Konservatoren teil, die in der Gedenkstätte mit einem Konservierungsprojekt der Dokumente des damaligen SS-Hygenie-Instituts beschäftigt sind. In einem Brief des Museumsleiters des Museum Auschwitz Birkenau Piotr Cywinski an Ministerpräsident Jürgen Rüttgers heißt es: „Ich kann gegenüber der Katastrophe nicht hilflos bleiben, deshalb habe ich entschieden, dass auch alle in der Gedenkstätte eingestellten Papierkonservatoren an den Rettungsarbeiten teilnehmen werden.“
Das Land Nordrhein-Westfalen engagiert sich seinerseits seit 2007 mit Hilfen im Gesamtumfang von 600.000 Euro für das Museum Auschwitz Birkenau. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat das Museum mehrfach besucht, zuletzt am 1. Juli 2007."
Quelle:
http://www.nrw.de/Presseservice/meldungen/05_2009/090515STK.php
Das Land Nordrhein-Westfalen engagiert sich seinerseits seit 2007 mit Hilfen im Gesamtumfang von 600.000 Euro für das Museum Auschwitz Birkenau. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat das Museum mehrfach besucht, zuletzt am 1. Juli 2007."
Quelle:
http://www.nrw.de/Presseservice/meldungen/05_2009/090515STK.php
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 18:46 - Rubrik: Kommunalarchive
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Stofftier, Stofftier, krumm verbogen,
von den Steinen fast zerdrückt,
flugs wird was herausgezogen,
Helfer haben sich gebückt.
Hielt es in der Hand geborgen
einen wunderbaren Schatz,
unbekannte Schriften sorgen
für viel Freude auf dem Platz.
Es zu lesen ist nicht Zeit,
was die Grube ausgeworfen,
abends in der Dunkelheit
soll man es dann endlich dürfen.
Brot der frühen Jahre war es,
Heinrich Böllens Wunderbares.
von den Steinen fast zerdrückt,
flugs wird was herausgezogen,
Helfer haben sich gebückt.
Hielt es in der Hand geborgen
einen wunderbaren Schatz,
unbekannte Schriften sorgen
für viel Freude auf dem Platz.
Es zu lesen ist nicht Zeit,
was die Grube ausgeworfen,
abends in der Dunkelheit
soll man es dann endlich dürfen.
Brot der frühen Jahre war es,
Heinrich Böllens Wunderbares.
ho - am Samstag, 16. Mai 2009, 18:45 - Rubrik: Kommunalarchive
Die Kölnische Rundschau berichtet von der Mitgliederversammlung der „Historischen Gesellschaft“.
http://www.rundschau-online.de/jkr/artikel.jsp?id=1238775227540
und Kommentar
http://www.rundschau-online.de/jkr/artikel.jsp?id=1238775227564
"Öffentlich teilte Schramma den Mitgliedern mit, dass mehr als 80 Prozent des Archivmaterials geborgen seien. Weitere zehn Prozent würden bis Juni aus dem Schutt geholt. Ob sich aber der Aufwand lohne, auch noch den Rest zu bergen, sei „Abwägungssache“. Die Entscheidung falle im Juni. Zuständig ist nach Auskunft des Presseamtes allein der Koordinierungsstab. Derzeit werde der technische Aufwand der weiteren Bergung abgeschätzt. Dabei geht es auch um unterirdisches Sicherungsbauwerk."
Die Zuständigkeit ist also Köln-untypisch schon geklärt. Der Eigentümer läßt den Koordinierungsstab entscheiden. 3 Km Archivalien im Grundwasser für die Nachwelt: Historischer Baugrund
http://www.rundschau-online.de/jkr/artikel.jsp?id=1238775227540
und Kommentar
http://www.rundschau-online.de/jkr/artikel.jsp?id=1238775227564
"Öffentlich teilte Schramma den Mitgliedern mit, dass mehr als 80 Prozent des Archivmaterials geborgen seien. Weitere zehn Prozent würden bis Juni aus dem Schutt geholt. Ob sich aber der Aufwand lohne, auch noch den Rest zu bergen, sei „Abwägungssache“. Die Entscheidung falle im Juni. Zuständig ist nach Auskunft des Presseamtes allein der Koordinierungsstab. Derzeit werde der technische Aufwand der weiteren Bergung abgeschätzt. Dabei geht es auch um unterirdisches Sicherungsbauwerk."
Die Zuständigkeit ist also Köln-untypisch schon geklärt. Der Eigentümer läßt den Koordinierungsstab entscheiden. 3 Km Archivalien im Grundwasser für die Nachwelt: Historischer Baugrund
ebertplatz.de - am Freitag, 15. Mai 2009, 11:20 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Der „Wert des Vergangenen“ stand im Mittelpunkt des „Kulturgesprächs“ in der Kunststation Sankt Peter mit der Autorin Ulla Hahn, Kulturwissenschaftler Michael Wetzel und Kolumba-Leiter Stefan Kraus. Bei der Runde wurde auch harsche Kritik an den Verantwortlichen laut. ..... Den ersten Teil dieses „Kulturgesprächs“, das der Deutschlandfunk am 29. Mai ab 19.15 Uhr ausstrahlt, dominierte die Bewertung der Einsturzkatastrophe. ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1242232186051.shtml
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1242232186051.shtml
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 22:50 - Rubrik: Kommunalarchive
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Wer von den Ahnen konnte ahnen,
was nun begraben liegt von Schutt,
als von den tiefen Bahnen
die eine ward kaputt.
Es ist der Sog der Jahre,
der alles zog hinab
in jene dunkle Höhle;
Geschichte ist ein Grab.
Beton, Papier, Diskette, Bild
und kalziniertes Pergament,
Jahreszahlen umgefüllt
und was ist eingescannt?
Wie ist es doch gewesen,
und kann es noch genesen?
was nun begraben liegt von Schutt,
als von den tiefen Bahnen
die eine ward kaputt.
Es ist der Sog der Jahre,
der alles zog hinab
in jene dunkle Höhle;
Geschichte ist ein Grab.
Beton, Papier, Diskette, Bild
und kalziniertes Pergament,
Jahreszahlen umgefüllt
und was ist eingescannt?
Wie ist es doch gewesen,
und kann es noch genesen?
ho - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 21:09 - Rubrik: Kommunalarchive
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" .....Bund sagt weitere Unterstützung des Historischen Archivs der Stadt Köln zu
Kulturdezernent Prof. Quander und Direktorin Dr. Schmidt-Czaia besuchten den Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages in Berlin.
Unter TOP 1 behandelte der Ausschuss für Kultur und Medien heute den Sachstand nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln. Direktorin Dr. Bettina Schmidt-Czaia und Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln, berichteten über die aktuelle Lage und die weiteren Planungen. An der Sitzung nahm auch der Kölner SPDBundestagsabgeordnete Martin Dörmann teil, der stellvertretendes Mitglied im Kulturausschuss ist. Alle drei bedankten sich für die große Unterstützung, die Köln erfahren hat, sei es vom THW oder den vielen ehrenamtlichen Helfern.
Martin Dörmann: „Ich freue mich, dass das weitere Schicksal des Historischen Archivs bei meinen Kolleginnen und Kollegen in Berlin auf große Resonanz stößt. Die herausragende kulturelle Bedeutung wird allseits hervorgehoben und der Wiederaufbau als nationale Aufgabe angesehen. Seitens des BKM (Beauftragter für Kultur und Medien) wurde zudem die weitere Unterstützung des Bundes zugesagt, insbesondere mit Personal und Beratung durch Bundeseinrichtungen.
Mir erscheint nun dringend geboten, dass die Stadt Köln kurzfristig ein Konzept vorlegt, wie zusätzliche finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung, aus Fachkreisen und von Unternehmen organisiert werden kann. Sowohl eine Stiftung als auch eine Fondslösung sollten dabei geprüft werden. Die allgemeine Betroffenheit und Hilfsbereitschaft müssen schnell genutzt werden, damit die immensen Herausforderungen gemeistert werden können. Ergänzend sollte ein Konzept für gezielte Öffentlichkeitsarbeit erarbeitet werden, zum Beispiel mit speziellen Ausstellungen geretteter Objekte.“
Martin Dörmann ist direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages für den Kölner Wahlkreis Porz, Kalk, nördliche Innenstadt. Er ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, im Unterausschuss „Neue Medien“ sowie im Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion."
Link zur PDF-Datei:
http://www.martin-doermann.de/live/wp-content/uploads/2009/05/090513-pm-historisches-archiv.pdf
Mein Dank gilt Siegmund Ehrmann, MdB, für die ergänzende Beantwortung meiner Anfrage via abgeordnetenwatch.de!
Kulturdezernent Prof. Quander und Direktorin Dr. Schmidt-Czaia besuchten den Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages in Berlin.
Unter TOP 1 behandelte der Ausschuss für Kultur und Medien heute den Sachstand nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln. Direktorin Dr. Bettina Schmidt-Czaia und Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln, berichteten über die aktuelle Lage und die weiteren Planungen. An der Sitzung nahm auch der Kölner SPDBundestagsabgeordnete Martin Dörmann teil, der stellvertretendes Mitglied im Kulturausschuss ist. Alle drei bedankten sich für die große Unterstützung, die Köln erfahren hat, sei es vom THW oder den vielen ehrenamtlichen Helfern.
Martin Dörmann: „Ich freue mich, dass das weitere Schicksal des Historischen Archivs bei meinen Kolleginnen und Kollegen in Berlin auf große Resonanz stößt. Die herausragende kulturelle Bedeutung wird allseits hervorgehoben und der Wiederaufbau als nationale Aufgabe angesehen. Seitens des BKM (Beauftragter für Kultur und Medien) wurde zudem die weitere Unterstützung des Bundes zugesagt, insbesondere mit Personal und Beratung durch Bundeseinrichtungen.
Mir erscheint nun dringend geboten, dass die Stadt Köln kurzfristig ein Konzept vorlegt, wie zusätzliche finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung, aus Fachkreisen und von Unternehmen organisiert werden kann. Sowohl eine Stiftung als auch eine Fondslösung sollten dabei geprüft werden. Die allgemeine Betroffenheit und Hilfsbereitschaft müssen schnell genutzt werden, damit die immensen Herausforderungen gemeistert werden können. Ergänzend sollte ein Konzept für gezielte Öffentlichkeitsarbeit erarbeitet werden, zum Beispiel mit speziellen Ausstellungen geretteter Objekte.“
Martin Dörmann ist direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages für den Kölner Wahlkreis Porz, Kalk, nördliche Innenstadt. Er ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, im Unterausschuss „Neue Medien“ sowie im Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion."
Link zur PDF-Datei:
http://www.martin-doermann.de/live/wp-content/uploads/2009/05/090513-pm-historisches-archiv.pdf
Mein Dank gilt Siegmund Ehrmann, MdB, für die ergänzende Beantwortung meiner Anfrage via abgeordnetenwatch.de!
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 14:15 - Rubrik: Kommunalarchive