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Traurige Bilder und Informationen zum am 10. April abgebrannten Archiv in Kamenetz Podolski (Podolien / UA) sind auf den Seiten von Routes to Root Fondation Inc. zu finden.

Nach Betrachtung dieser Aufnahmen erübrigen sich weitere Erläuterungen.

Unter dem Titel "Lesen - Schreiben - Drucken" wurde dem St. Galler Stadtarchivar eine "Freundesgabe" gewidmet, über deren Inhalt das St. Galler Tagblatt berichtet.
Die neun Beiträge zeigen auf je eigene Weise, wo und wie Ernst Ziegler in seiner über 30-jährigen Arbeit im Stadtarchiv seine Akzente setzte. Den Auftakt bilden Untersuchungen zu griechischen Inschriften, die in Stein gemeisselt wurden (Autor: Lorenz Hollenstein): ein Hinweis auf die Schriftkurse, die Ernst Ziegler regelmässig gegeben hat. [...] Der Zwischenbericht zur laufenden Edition der St. Galler Urkunden (Stefan Sonderegger) ist ein Dank an Ernst Ziegler, dass er dieses gewaltige Editionswerk angeregt und vor allem die nötigen Quellen dazu lockergemacht hat. Es müssen Finanzen fliessen, wenn Geschichte zur Quelle werden soll. Urkunden sind die ältesten Zeugnisse. Ohne sie wäre die Zeit vor 1400 weitgehend ein weisser Fleck. Wie viel sich aus Urkunden herauslesen lässt, beweist eine Darstellung über das Doppelkloster St. Johann im Thurtal (Ernst Tremp). Im Weitern ist vom Streit auflüpfiger St. Galler mit dem Abt (Helmut Maurer) genauso die Rede wie von mittelalterlicher Spiellust (Karl Heinz Burmeister): Zeichen, dass Ernst Ziegler die Alltagsgeschichte(n) genauso wichtig war wie die grossen historischen Daten. Zum Archivalltag gehört der Umgang mit Bücherliebhabern und -dieben wie dem berüchtigten Melchior Goldast (Rudolf Gamper); zu den Archivfreuden zählt umgekehrt die Lesekultur, wie sie etwa in Lesegesellschaften gepflegt wurde (Peter Eitel). An Ernst Zieglers intensive Auseinandersetzung mit der Zeit des Zweiten Weltkriegs erinnert der Beitrag über das Bild der «heilen Schweiz» in deutschen Filmwochenschauen (Peter Gerdes). Und schliesslich wird auch Ernst Zieglers Sorge um die Zukunft thematisiert. Wie sieht in fünfzig Jahren ein Archiv aus, wenn sich das papierlose Büro durchgesetzt hat (Marcel Mayer)?

Des lutherischen Theologen und Historikers Hermann Hamelmann (1526-1595) in einer Ausgabe von 1711 (von dem Lemgoer Ernst Casimir Wasserbach) gesammelte lateinische Arbeiten zur Geschichte und Genealogie Westfalens und Niedersachsens, eine Fundgrube zur Adels-, Gelehrten- und Reformationsgeschichte, wurden von MIAMI in Münster digitalisiert (Beginn des Inhaltsverzeichnisses).

Im Newsletter Computergenealogie 05/2003 plädiert Melanie Langenhan für den Einsatz von Weblogs durch Genealogen, und es wird auf die Möglichkeiten von Ebay hingewiesen. Weitere interessante Hinweise betreffen u.a. den Betrugs-Prozess gegen die falschen Steinadler-Familienchroniken. Natürlich wird auch auf die Fortschritte des Adressbuch-Projekts aufmerksam gemacht.

Gleichzeitig mit der Wiedereröffnung der Albertina in Wien ist im März 2003 die Datenbank "FotoBibl. Biobibliografie zur Fotografie in Österreich 1838 bis 1945" ans Netz gegangen. Enthalten sind rund 60.000 Datensätze zu 15.000 Personen, Institutionen und Firmen, die in den heutigen Grenzen Österreichs tätig waren. Die Datenbank ist über www.albertina.at (Sammlung + Fotografie + zur Datenbank) kostenfrei zugänglich.

Der Groupement de recherche (GDR) Les entreprises françaises sous l'Occupation organisiert im März 2004 eine Tagung in Roubaix bei Lille (Nordfrankreich) über die Unternehmensarchivbestände betreffend der französischen Wirtschaft während des 2. Weltkrieges (siehe Appel unten auf französisch): inwiefern sind sie erhalten und zugänglich? Was kann der Historiker daraus erfahren? Dies sind die Hauptfragen. Die Teilnahme von deutschen Archivaren, die Unternehmensbestände, die die französische Wirtschaft betreffen, kennen und Historikern, die mit diesen Beständen über die deutsch-französische Wirtschaftsbeziehungen während des 2. Weltkrieges gearbeitet haben ist sehr erwünscht.
Mehr in H-SOZ-U-KULT. Vortragsvorschläge bis 15.7. möglich.

[Nachtrag 2014: Der Beitrag ist völlig veraltet, die Links funktionieren nicht; wieso man Gallica neben http://www.dmgh.de/ noch nutzen soll, ist für mich nicht erkennbar.]

Über 60 Bände der Monumenta Germaniae historica aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert können derzeit auf dem Server Gallica als Faksimiles im PDF-Format online eingesehen werden. Die folgende Übersicht orientiert sich an der "offiziellen" Reihenfolge des MGH-Gesamtverzeichnisses. Die Erschliessung und Titelaufnahmen der Bände bei Gallica sind nicht nur uneinheitlich, sondern meist auch miserabel bzw. irreführend/falsch. Die Scan-Qualität ist schlecht. Es kann immer sein, dass einzelne Bände nicht unter der angegebenen laufenden Nummer (z.B. N093428) erreichbar sind.
Einige englische Geschichtsquellen in der MGH sowie weitere Quellenausgaben aus Gallica sind vorbildlich erschlossen auf einer genealogischen Seite.
Aufruf der Werke: Die angegebene laufende Nummer kann sowohl ins "Recherche libre"-Feld als auch in die Internetadresse nach folgendem Muster eingegeben werden:
http://gallica.bnf.fr/scripts/ConsultationTout.exe?O=N095239
Da eine Suche mit den gängigen Titeln oft nicht zum Erfolg führt, wird die Benützung der laufenden Nummer empfohlen!

Nachtrag Bequemer ist es nun
http://www.uni-muenster.de/Geschichte/lehre/MA/PS/MGHNET1.htm
zu benützen, wo die einzelnen Bände verlinkt sind!

Update Siehe von Seiten der MGH nun auch
http://www.dmgh.de/

SCRIPTORES

Gesta pontificum Romanorum
Liber pontificalis N093428 und identisch damit N095223 (alles)

Scriptores (in Folio)
Bis Bd. 15 entsprechen die letzten beiden Ziffern der Bandzahl plus 28, ab Bd. 17 plus 29
1 N093429
2 N093430
...
15.1 N093443
15.2 N093444
16 N093445
...
30.1 N093459
30.2 fehlt (zu jung)
Fortsetzung in Quart:
31 N09361
32 N09362
Rest fehlt, da zu jung.

Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi
[2] Adam von Bremen in der alten Ausgabe von Lappenberg 1876 N093478
[15] Brunonis de bello Saxonico liber N093476
[21] Chronicon Novaliciense N093477
[44] Nithardi Historiarum libri IIII in der alten Ausgabe von 1870 N093474
[52] Ruotgeri Vita Brunonis N093475

Deutsche Chroniken
1.1 und 1.2 Deutsche Kaiserchronik. Trierer Silvester. Annolied N093463
2-4 fehlen.
5 Ottokars Österreichische Reimchronik 1 N093466 - 2 N093467
6 Österreichische Chronik von den 95 Herrschaften N093468

Libelli de lite
1-3 N095230 N095231 N095232 (alles)

LEGES

Leges (in Folio)
1 N093469
2 N093470
3 N093471
4 N093472
5 in Vorbereitung unter N093473 (PDF des ganzen Bandes kann bereits erstellt werden)

Leges nationum Germanicarum
1 Leges Visigothorum N095233

Capitularia regum Francorum
1-2 N095238 N095239 (alles)

Concilia
1 N095240
2.1 N095241
2.2 N078997

Constitutiones
1 N095242
2 N095243
3 N095244
4.1 N095245
4.2 N095246
5 N095247
6.1 nur Teil 3 S. 738 ffN095251
Rest fehlt, da zu jung

Formulae
Formulae Merowingici et Karolini aevi N095249 (alles)

DIPLOMATA

Diplomata (in Folio)
1 Diplomata regum Francorum e stirpe Merowingica N093479

ANTIQUITATES

Poetae Latini medii aevi
1 N095224
2 N095253
3 N095254
4 N095258

Indices
N095259 (alles)

We now have confirmation that the largest Iraqi MSS collection, in what was known as the Saddam Manuscripts Library in Baghdad, is safe. It contains more than 40,000 Arabic, Turkish, Persian & Kurdish MSS, including the collections formerly in the Iraq Museum as well as many other private and mosque collections. [...] At the same time, there have been press reports that significant
parts of the collections in the National Library and archives were
also saved from the fire and looting.

Geoffrey Roper in H-TURK
More messages on this topic see in the Iraqcrisis Mailinglist Archives.

Das Thueraz in Jena, eines der (wenigen) grossen Archive der ehemaligen Bürgerbewegung der DDR bittet mit nachfolgend dokumentiertem Brief um Unterstützung.

Jena, den 15.04.03
Offener Brief an den Ministerpräsidenten Herrn Dr. Bernhard Vogel

Das Thüringer Archiv für Zeitgeschichte "Matthias Domaschk" ist seit 12
Jahren in der kulturpolitischen Landschaft Thüringens eine anerkannte
Einrichtung, die auch überregional vernetzend wirkt.

Seit Jahren wird das Archiv durch immensen Aufwand der Akteure
projektbezogen von Stadt, Land und Bund gefördert. Dadurch ist das Archiv
jedoch nicht auf lange Sicht abgesichert.

Es wäre ein Fanal, wenn im Jahre des fünfzigsten Gedenkens an den 17. Juni
1953 die notwendigen Eckpfeiler der Aufarbeitung ( z.B. Bereitstellen der
Archivalien ) nicht grundlegend über Gedenktage hinaus gefördert werden.

Wir, die Unterzeichner, fordern für das Thüringer Archiv für Zeitgeschichte
"Matthias Domaschk" eine Grundförderung des Freistaates Thüringen für
mindestens 2 Arbeitsstellen, um diese Arbeit langfristig zu sichern.

[via Archivliste]

Karlheinz Blaschke, der zu seinem 75. Geburtstag eine von Uwe Schirmer und André Thieme herausgegebene Auswahl seiner Aufsätze "Beiträge zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte Sachsens" (Leipzig 2002) dargebracht erhielt (Inhaltsverzeichnis), wirft in der Einleitung einen autobiographischen Rückblick auf seine Zeit am Sächsischen Hauptstaatsarchiv. Von den wiederabgedruckten Aufsätzen sind hier vor allem zwei zu nennen: Zur Behördenkunde der kursächsischen Lokalverwaltung (S. 365-387, zuerst in: Archivar und Historiker. FS Meisner 1956) und: Das kursächsische Appellationsgericht 1559-1835 und sein Archiv (S. 405-434, zuerst in: ZRG GA 1967).

SEPIA Workshop on management of photographic collections
Amsterdam, The Netherlands, 16-22 October 2003

Librarians, archivists and curators in charge of photographic materials need to know about the role of new technology in collection management. Digital imaging offers unprecedented
opportunities for access to historical materials. But how can it be combined with established preservation methods in an integrated strategy, to ensure optimal access today as well as in the future?

More information here.

Im Kapitel II - Grundlagen des Handbuchs ist das Modul "Rechtliche
Rahmenbedingungen für E-Government" erschienen (PDF). Es geht auch auf die Anbietepflicht und das Gebot der Aktenmäßigkeit ein, teilte Angela Ullmann in der Archivliste mit.

Das Inhaltsverzeichnis 2002/2 der kostenlos beziehbaren
Mitteilungen aus dem Bundesarchiv kann in H-SOZ-U-KULT
nachgelesen werden. Schwerpunkt ist das Archivjubiläum.
Unverständlich, weshalb das Bundesarchiv diese Mitteilungen
nicht online zugänglich macht!

Der Gebührenpflichtige muss erkennen können, für welche öffentliche Leistung die Gebühr erhoben wird und welche Zwecke der Gesetzgeber mit der Gebührenbemessung verfolgt. .....
Die Entscheidung des BVerfG läßt sich in dieser Rubrik nachlesen.

Mit der Sächsischen Archivbenutzungsverordnung v. 24.2.2003 - SächsArchivBenVO - ist nunmehr eine mindestens 10 Jahre bestehende Rechtslücke im Archivrecht des Freistaates geschlossen worden, von Rechtsklarheit kann jedoch keine Rede sein. Ausgehend von der Ermächtigung zur Rechtsverordnung im § 16 Nr. 2 des Archivgesetzes für den Freistaat Sachsen v. 17.5.1993, in seiner derzeit gültigen Fassung - SächsArchivG - wäre jedoch eine "Rechtsverordnung für die Benutzung der staatlichen Archive einschließlich der dafür zu erhebenden Gebühren und Auslagen" zu erwarten gewesen. Doch dem ist nicht so. Eine Kenntnis, in welchem Falle die Benutzung von Archivgut oder die Inanspruchnahme weiterer Dienstleistungen der Archive mit einer Gebührenpflicht und Erhebung von Auslagen verbunden ist, läßt sich der SächsArchivBenVO nicht einmal ansatzweise entnehmen. Jeglicher Verweis auf eine weitere Rechtsverordnung, nämlich die Sächsische Archivgebührenverordnung v. 8.2.1996 - SächsArchGebVO -, blieb unterlassen. Abgesehen davon, daß einzelne Gegenstände des Gebührenverzeichnisses in der Anlage zu § 1 Abs. 2 SächsArchGebVO auf Grund ergangener Rechtsentscheidung bis zur Neufassung nicht mehr angewandt werden können, erscheint es unter eingangs genannten Gesichtspunkten sehr problematisch, wenn gebührenpflichtige Leistungen einzig aus dem Gebührenverzeichnis einer weiteren Rechtsverordnung erkennbar sind, auf deren Existenz sich weder im SächsArchivG noch in der SächsArchivBenVO ein schlüssiger Hinweis ableiten läßt.
So dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, wann sächsische Verwaltungsgerichte nunmehr erneut Rechtsentscheidungen zur SächsArchGebVO zu treffen haben.

 

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