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http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezbuecher&id=7823

Stefan Wiederkehr, Bibliothek, Deutsches Historisches Institut Warschau rezensiert:

Geschichtswissenschaft und Buchhandel in der Krisenspirale?. Eine Inspektion des Feldes in historischer, internationaler und wirtschaftlicher Perspektive
Reihe: Historische Zeitschrift - Beihefte 42
Herausgeber: Blaschke, Olaf; Schulze, Hagen
Ort: München
Verlag: Oldenbourg Wissenschaftsverlag
Jahr: 2006
ISBN: 3-486-66642-8

Auszug: Der Staat ist ein wichtiger Akteur. Kann oder will er die Aufwendungen für Universitäten, Bibliotheken und Druckkosten nicht im bisherigen Maße fortführen, sind reine Wissenschaftsverlage in ihrer Existenz gefährdet. Für die potenziellen Transformationsverlierer dürfte die in einigen Beiträgen geführte Debatte, ob es hier um eine negativ konnotierte "Krise" oder neutral formuliert um einen "Strukturwandel" gehe, reichlich akademisch klingen. Die Unterstützung der Open-Access-Bewegung durch die staatlichen Instanzen der Forschungsförderung und die jüngste Novellierung des Urheberrechts wird denn auch von mehreren Autoren angegriffen. Dem Kostenargument – digitale Publikationen sind unter Berücksichtigung der Kosten für die Langzeitarchivierung nicht per se billiger als gedruckte, können aber zum Beispiel durch Suchfunktionen ein Mehrwert aufweisen, der höhere Kosten rechtfertigt – wird sich die Bildungspolitik aber nicht verschließen können, so dass auch in Zukunft Bücher förderungswürdig sein werden.

Ich hatte für die Tagung von 2004, die dem Band zugrundeliegt, einen Beitrag über Open Access vorgeschlagen und erhielt von Olaf Blaschke eine umfangreich räsonnierende Mail, die aber mit keiner Aufforderung zur Stellungnahme verbunden war. Da ich nicht zurückschrieb, nahm er an, ich sei an der Teilnahme als Referent nicht interessiert - eine abwegige Schlussfolgerung. Er hat mich daher nicht berücksichtigt. Nachträglich teilte er mit, dass der einzige Verteidiger von Open Access auf der Tagung "allein auf weiter Flur" geblieben sei. So kann man Open Access auch ausbremsen: man konfrontiert einen Befürworter mit einem Schwall von Gegenargumenten und interpretiert dessen höfliches Schweigen als Desinteresse. Ich mailte am 6. April 2004 etwas vergrätzt Herrn Blaschke:

"Der gesunde Opportunismus, mit
Tagungsveranstaltern, die die Macht haben, einen einzuladen
oder auch nicht, im Vorfeld nicht kontrovers zu
diskutieren, ist allenfalls in der besten aller moeglichen
Welten zu beanstanden. Nun, auf jeden Fall hat sich durch
unser beider Verhalten das Bestehende normativ zur Geltung
gebracht: Open Access hat bis auf weiteres in der
Geschichtswissenschaft die Klappe zu halten."

http://amtspresse.staatsbibliothek-berlin.de/

Digitalisierung und Indexierung der Amtspresse Preußens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts:

Provinzial-Correspondenz (PC) (1863-1884)
Neuesten Mittheilungen (NM) (1882-1894)

Bitte beachten Sie, dass die Präsentation der Amtspresse sich noch im Aufbau befindet! Die verfügbaren Jahre und Ausgaben entnehmen Sie bitte dem Inhaltsverzeichnis.

Digitalisierung der Amtspresse Preußens

In dem Projekt "Digitalisierung der Amtspresse Preußens" wird die auflagenstärkste und einflussreichste politische Presse des letzten Drittels im 19. Jahrhundert digitalisiert, für das Internet aufbereitet, mit einem ergänzenden Sachkommentar versehen und indiziert. Gegenstand sind die preußische PROVINZIAL-CORRESPONDENZ (PC) (1863-1884), und ihr Quasi-Nachfolger, die NEUESTEN MITTHEILUNGEN (NM) (1882-1894).

Neue Beiträge auf www.ordensarchive.at

NACHRUF
Dr. Ferdinand Hutz, Stiftsarchivar von Vorau, unerwartet verstorben.

WORKSHOP KIRCHLICHE ARCHIVE
Tagungsbericht über ein Treffen kirchlicher ArchivarInnen aus Bayern, Kroatien, Italien und Österreich am Institut für österreichische Geschichtsforschung in Wien

KLOSTERFORSCHUNG
Buchtipp: Jens Schneider (Hg.), Klosterforschung – Befunde, Projekte, Perspektiven (München 2006).

JESUITISCHES JUBILÄUMSJAHR
Ausstellungstipp: „Drei Jesuiten – ein Jubiläum“ im Dom- und Diözesanmuseum Wien

ARCHIVSTATISTIK
Zur laufenden Erhebung der Lage der österreichischen Archive für die Kulturstatistik 2005.

NEUE EINTRÄGE IM ARCHIVREGISTER
Benediktinerstift Melk
Benediktinerstift Kremsmünster
Augustiner-Chorherrenstift Vorau

*******************************************************************
Arbeitsgemeinschaft der Ordensarchive Österreichs
Sekretariat: Helga Penz, Archiv der Erzabtei St. Peter, Postfach 113, 5010 Salzburg
mobile: +43-664-40-60-162, helga.penz@ordensarchive.at

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
um Ihnen allen sowie Interessierten auch außerhalb von Archivtagen und Fachtagungen die Möglichkeit zu geben, auf unkomplizierte Weise Ideen und Anregungen einzubringen oder etwas anzumerken, bietet der VdA ab sofort auf der Internetseite vda.archiv.net ein Forum an.
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
Dr. Robert Kretzschmar
Vorsitzender des VdA

http://www.herder-institut.de/index.php?id=3039&lang=de

Mit der Edition "Kurländischer Güterurkunden" wird der Forschung ein zentraler Quellenbestand zur livländischen Geschichte des späten Mittelalters und der Reformationszeit erschlossen, der insbesondere zu wirtschafts-, sozial- und bevölkerungsgeschichtlichen Fragestellungen neue Einsichten eröffnet. Die auf den ländlichen Grundbesitz im Bereich des späteren Herzogtums Kurland bezogenen "Güterurkunden" - in erster Linie Lehns-, Kauf- und Pfandurkunden, Dokumente über Eheberedungen, Grenzbegehungen, gerichtliche Auseinandersetzungen, Rentengeschäfte u.a.m. - sind bei der Herausgabe des Liv-, Est- und Kurländischen Urkundenbuches ausgespart geblieben, so daß mit ihrer Edition ein bislang weitgehend unbekannter Quellenfundus vorgelegt wird. Der zeitliche Rahmen dieser Edition erstreckt sich vom Jahr der ersten überlieferten Urkunden (1230) bis zum Ende der livländischen Selbständigkeit im Jahr 1561.

Über 1000 Volltexte sind online.

http://homepage.univie.ac.at/martin.scheutz/php/downloads/sdquellenkunde05900610.pdf

Beitrag in der Quellenkunde der Habsburgermonarchie von Martin Scheutz und Herwig Weigl.

http://homepage.univie.ac.at/martin.scheutz/php/downloads/sdquellenkunde05610571.pdf

Scheutz über Gerichtsakten.

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/handschriften/

Das Missionshandbuch Bischof Abrahams missfällt freilich durch besonders miese Scanqualität, offenbar wurde lieblos ein Mikrofilm gescannt.

Findbuch in Dortmund
http://www.bibliothek.dortmund.de/project/themen/abteilungen/templates/project/detail/project_detail.jsp?cid=40418

Bäte (1892-1977) war Stadtarchivar in Osnabrück.

Bei der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund siehe

http://www.bibliothek.dortmund.de/bibliothek/project/home/templates/news/detail/news_detail.jsp?cid=60773

http://www.fh-nuernberg.de/institutionen/bibliothek/bibsuche/texte_online_aufrufen/historische_buecher_der_gso_fh/texte_zur_geschichte_der_hochschule/page.html

Digitalisate mit Schriften aus dem 19. Jahrhundert (zur Vorgängerinstitution)

http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/cgi-bin/pslist?path=UB-Bestand&sort=1

Etliche Digitalisate, unter anderem:

Nebenius, Ueber technische Lehranstalten, Karlsruhe 1833

http://geb.uni-giessen.de/geb/abfrage_collections.php?coll_id=23

Digitalisierte Schriften, u.a. Festschriften, aber auch schon einige alte Vorlesungsverzeichnisse aus den Jahren nach 1810

Bislang von 1826 bis 1961 digitalisiert:

http://epub.ub.uni-muenchen.de/view/subjects/vlverz.html

http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/5216470.stm

Germany has signed an agreement to open for research purposes vast Nazi archives containing millions of files on Holocaust victims.

So far, only survivors and their relatives have been able to get personal information from the archives.

For many years, Germany had argued that giving wider access would violate its privacy laws.

In May, the 11-nation commission in charge of the Nazi records decided that they would be opened to the public.

The agreement was signed at a ceremony in Berlin on Wednesday.

It has to be ratified by all the 11 members of the commission. This is not expected to happen before the end of the year.
[...]

Bibliothekar/innen und Archivar/innen stehen immer wieder vor dem Problem, eine Bibliothek oder ein Archiv umbauen, erweitern, mit andern zusammenlegen, verkleinern oder gar neu bauen und ausstatten zu müssen.
Um sich aktiv in die Planungsphase einschalten zu können, sind umfassende Kenntnisse in Bau - und Ausstattungsfragen erforderlich. Ein dreiteiliges Seminarprogramm des Weiterbildungszentrums der Freien Universität Berlin will die erforderliche Qualifikation vermitteln. Dabei arbeitet das Weiterbildungszentrum mit dem Landesarchiv Berlin zusammen, außerdem mit der Universitätsbibliothek und der neuen Philologischen Bibliothek der Freien Universität Berlin, der Universitätsbibliothek der TU Berlin sowie weiteren Bibliotheken und Archiven zusammen.
Teil des Programms sind Besichtigungen von mehreren öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken und Archiven mit Erläuterungen zum Baugeschehen.

Zu den Referent/innen gehören u.a. Prof. Naumann und Dr. Werner, FU Berlin, Andras Richter, TU Berlin, Hella Schwemer-Martienßen, Hamburger Öffentliche Bücherhallen, Dr. Uwe Schaper, Landesarchiv Berlin, Dr. Glauert, Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Prof. Dr. Hartmut Weber, Präsident des Bundesarchivs und Prof. Dr. Elmar Mittler, Direktor der Niedersächsichen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen.
Das ausführliche Programm finden Sie auf der Homepage des FU-Weiterbildungszentrums unter www.fu-berlin./weiterbildung im Bereich Weiterbildungsprogramme, Bibliotheken und Archive.
Der Flyer kann auch bei uns angefordert werden.

Mit freundlichen Grüßen
Rolf Busch
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Dr. Rolf Busch
Freie Universität Berlin, WEITERBILDUNGSZENTRUM
Otto-von-Simson-Str. 13/15 (ehem. Kiebitzweg)
14195 Berlin-Dahlem; Tel. (030) 8385 1414/1458; Fax (030) 8385 1397; E-Mail: Rolf.Busch@Weiterbildung.fu-berlin.de
Auf unserer HOMEPAGE: http://www.fu-berlin.de/weiterbildung finden Sie Weiterbildungsprogramme zu den Schwerpunkten: Wissenschaftlerprogramm, Hochschulmanagement, Praxis & Perspektiven, Bibliotheken, Archive, Datenverarbeitung, Fremdsprachen, FU-DGB-Kooperation, GasthörerCard, Sprachen & Kulturen der Welt


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Eine Anfrage wirft die Frage auf, wieviele Beiträge auf ARCHIVALIA mitgeteilt wurden bzw. welche Autoren gepostet haben. Dazu gibt es von twoday auch keine Statistiken, ich kann nur mitteilen, dass 2304 Beiträge soeben online waren, davon sind 1956 von mir (also 85 Prozent). ARCHIVALIA ist 1264 Tage online, macht durchschnittlich 1,82 Beiträge pro Tag oder etwa 55 pro Monat. Allerdings hat sich der Charakter von ARCHIVALIA als Gemeinschaftsweblog in der letzten Zeit verstärkt, der Anteil der Beiträge anderer dürfte also inzwischen wesentlich höher sein.

Das Heft enthält keine Stellenanzeige!

 

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