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http://news.google.com/archivesearch

http://www.spellboundblog.com/2006/09/06/google-newspaper-archives/

So what does this mean for archives? In their FAQ, Google states “If you have a historical archive that you think would be a good fit in News archive search, we would love to hear from you.”. Take a moment and think about that - archives with digitized news content could raise their hand and ask to be included. Google has suddenly put the tools for increasing access in the hands of everyone. The university that has digitized it’s newspapers can suddenly be put on the same level with the New York Times and the Washington Post.

http://www.narc.fi/parnu/3.pdf

THE USE OF SAMPLING IN THE APPRAISAL AND DISPOSAL OF RECORDS

A perfect archive is an illusion. [...] Archives are like people: imperfect and always different.

More on sampling:

http://www.archive.nrw.de/dok/symposion01/BeitragAerts.pdf

Das Standardwerk ist:
Matthias Buchholz, Überlieferungsbildung bei massenhaft gleichförmigen Einzelfallakten ... 2001

Rezensionen online:
http://www.forum-bewertung.de/beitraege/1024.pdf
http://www.toebak.ch/publikationen/bewertung4.htm

Eine 124-seitige Zusammenfassung von Buchholz von 2002 ist online:
http://hsr-trans.zhsf.uni-koeln.de/hsrretro/docs/artikel/hsr/hsr2002_543.pdf

Transferarbeit von Jehn zur Staatsanwaltschaft Bochum
http://www.archive.nrw.de/dok/Transferarbeiten/Jehn/Transferarbeit_Jehn.pdf

Wer denkt, Archive seien das Langweiligste der Welt, sollte im Cruquiusweg 31 in Amsterdam vorbei schauen. Dort befindet sich das Internationale Institut für Sozialgeschichte. Und in diesem findet sich, kurz gesagt, die Geschichte der gesellschaftlichen Emanzipation der vergangenen 150 Jahre.
Artikel von Carlos Kunze in der Wochenzeitung jungle world vom 6.9.2006.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23435/1.html

Weisheit der Massen
Quelle für wissenschaftliche Arbeiten?
Von Karin Wehn und Martin Welker
Telepolis vom 01.09.2006

Die Autoren stellen sich drei Fragen:

1. Was ist eine Enzyklopädie oder, anders gefragt: Wie unterscheidet sich Wikipedia von einer klassischen Enzyklopädie?
2. Welche Faktoren von Wissenschaftlichkeit können von einem Wikipedia-Zitat gestört werden?
3. Sollte ein grundsätzliches Wikipedia-Zitierverbot ausgesprochen werden oder gibt es Fälle, in denen Wikipedia-Zitate sinnvoll sind?


Ihre Antworten fallen aber reichlich unbefriedigend aus.

Die meisten Autoren (und viele Wikipedianer) befinden sich im Irrtum, wenn sie dem Etikett "Enzyklopädie" vertrauen. Die Wikipedia ist eine Mischung aus allgemeiner Enzyklopädie, aktuellem Nachschlagewerk und Fachlexikon. In einer allgemeinen Enzyklopädie findet man weder sehr detaillierte Informationen über seltene Lilien- und Libellenarten und auch nichts über die - immer wieder bei den Löschkandidaten bemühten - Pornosternchen.

Sieht man für eine Anzahl von Artikel, die in Anbetracht der Gesamtzahl (über 400.000 der deutschsprachigen Version) natürlich verschwindend klein ist, die Wikipedia auf dem Niveau eines seriösen Fachlexikons, so ist es natürlich keine Frage, ob sie zitierfähig ist. Natürlich zitieren Historiker und Germanisten das Lexikon des Mittelalters oder das Verfasserlexikon.

Beispiele für solche guten Artikel:
Felix Fabri (besserer Forschungsstand als das Verfasserlexikon)
Judensau (in der Zusammenstellung so in keinem Nachschlagewerk vorhanden)
Ritter Toggenburg (völlig neu erarbeitete Rezeptionsgeschichte der Ballade)
Schöpfungshöhe (ein juristischer Begriff für Laien erklärt)

Wenn Artikel den Forscher weiterführen, dann dürfen sie nicht nur zitiert werden, sie müssen es nach den Standards wissenschaftlichen Arbeitens auch.

Werden die in dem Artikel angeführten sog. Perma-Links verwendet, die sich auf genau eine Version des Artikels beziehen, dann ist auch das Argument hinfällig, die Artikel seien zu instabil. Man muss eine Version zitieren, die keine offenkundigen Mängel aufweist.

Spieß, Philipp Ernst
Lebensumstände des weil. Wohlgebohrnen Herrn Philipp Ernst Spieß ... von ihm eigenhändig verfaßt. Bey seiner Beerdigung am 8. März 1794 abgelesen und ... nebst der dabey gehaltenen Standrede zum Druck befördert. 3 Bl., 25 S. 4°. Orig.-Heftstreifen
Bayreuth, gedruckt mit Hagenschen Schriften, 1794

Seltene einzige Ausgabe des Privatdrucks. Philipp Ernst Spieß (1734-1794), Geschichtsforscher und Archivar auf der Plassenburg, in Culmbach und Bayreuth, galt "als einer der ersten Archivkundigen in Deutschland und mehrere Fürsten schickten ihre betreffenden Beamten zu ihm, um sie durch ihn im Archivwesen und der Diplomatik ausbilden zu lassen" (ADB). Er pflegte enge Kontakte zu einigen fränkischen Abteien wie Banz und Langheim und besonders zu dem Kloster St. Blasien im Schwarzwald und zu den wissenschaftlichen Bestrebungen der Mönche. Spezielle Verdienste erwarb er sich mit Beiträgen zur deutschen und fränkischen Geschichte und bei der Herausgabe des ersten Teils der "Germania sacra", dem "Episcopatus Wircebergensis". - Titel fleckig, letztes Blatt mit kleinen Löchern, sonst nur geringe Gebrauchsspuren. - ADB XXXV 183 ff.

[Schlagworte: 18. Jahrhundert, Autobiographien, Kulturgeschichte]
Sprache: Deutsch
Artikel-Nr. 11000
991 weitere Einträge gefunden im
Katalog Varia beim Anbieter Antiquariat Wolfgang Braecklein, Deutschland

100 Euro

Felix Mühlberg: Bürgen, Bitten und Behörden, 2004 (14,90 Euro)

http://www.deutschesfachbuch.de/info/detail.php?isbn=3320029479&part=1&word=

Aus dem Vorwort:

"Eingaben, also Beschwerdebriefe an Verwaltungen, die Medien, staatliche Institutionen und gesellschaftliche Organisationen, an Parteigrößen oder wichtige Kommunalpolitiker, sind eine bisher kaum beachtete Quelle zur Erforschung der DDR-Geschichte. Das ist umso überraschender, da schon die Beschäftigung mit wenigen Eingaben genügt, um die Vielfalt und Dichte der enthaltenen Informationen zu erahnen. So faszinierte mich die Briefsammlung, da in den überlieferten Eingaben der Zuschauer über fast alle Bereiche des Alltags, ihre Sorgen und Nöte in einer sehr direkten und unvermittelten Sprache berichten. In vielen Eingaben wird nicht nur das Problem und die Forderung vorgetragen. Sie enthalten oft auch Schilderungen des Lebens in der DDR, fast schon ethnographischen Tagebüchern gleich, die einen Einblick in den Alltag der Eingabenautoren ermöglichen. Dies macht die Eingabe als Quelle vor allem für sozial- und kulturgeschichtliche Untersuchungen zur DDR besonders wertvoll. Wie keine andere Quelle dieser Zeit enthält sie Informationen zum erfahrungsgeschichtlichen Kontext des Alltagslebens. Konsumverhalten, Wohnungssituation, soziales Verhalten, Konflikte mit dem Staat, mentale Dispositionen und historische Veränderungen von individuellen Problemlagen oder Wünschen und vieles andere mehr lassen sich aus den Eingaben rekonstruieren.

Eingaben sind als Quelle für mentale Traditionsbestände und den Wandel von Norm- und Wertvorstellungen besonders aussagekräftig. Sie geben einen Einblick in das Leben derjenigen, die in anderen archivarischen Quellen kaum zu Wort kommen. Im Unterschied zu lebensgeschichtlichen Interviews, wie sie die Oral History nutzt, ist das Erlebte in den Eingaben noch frisch in der Erinnerung oder vielleicht sogar im Affekt aufgeschrieben worden. Es schreiben Personen, die sonst nie auf den Gedanken kommen würden, ihre alltäglichen Routinen und deren Störungen zu Papier zu bringen. Die Nähe zum Ereignis bei der Niederschrift und die personelle Identität von Betroffenem und Eingabenautor machen die Eingabe zu einer exponierten qualitativen Quelle."

Die Dissertationsfassung ist seit 2000 online (PDF):
http://archiv.tu-chemnitz.de/pub/2000/0065

Zusammenfassung der Forschungsergebnisse
http://archiv.tu-chemnitz.de/pub/2002/0168/data/tu21.html

Zitat: "Es gibt kaum eine wertvollere und ergiebigere Quelle über das Alltagsleben in der DDR", so Dr. Mühlberg.

Mühlberg schreibt beiläufig, nach 1989 habe man (in den Stadtarchiven) den Quellenwert der Eingabe-Akten erkannt und es seien ihm keine Kassationen mehr bekannt geworden.

Zum Eingabewesen der DDR siehe auch die Trefferliste:
http://www.google.de/search?num=100&hl=de&q=eingabewesen+ddr&btnG=Suche&meta=

Siehe auch:
Elsner, Steffen H., Das Eingabewesen als Element des Krisenmanagements in der DDR. In: Zeitschrift des Forschungsverbandes SED-Staat. 8/2000 (Berlin, 2000), pp. 116-25
Online: http://www.zzf-pdm.de/papers/krisen/elsnert.html

Staadt, Joachen: Meckern war ja nicht verboten ... in der DDR
http://www.ta7.de/txt/politik/poli0006.htm

Bei Google Book Search mit US-Proxy einsehbar. Die Einrichtung des Proxys erklärt
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium#Transparenter_Proxy

Der neue Newsletter der Fachzeitschrift der Schweizerischen Archivare und Archivarinnen liegt vor:

Arbido Newsletter

Google's Copyright Paranoia blocks non-US-citizen from viewing the full text of books which are PUBLIC DOMAIN world wide. There is no change in the policy I have criticized at
http://archiv.twoday.net/stories/1073534/

Now UMich is blocking in the same way US-citizen from viewing books which are PD in the US. See the example at
http://log.netbib.de/archives/2006/09/01/mbooks-online/

Update: I have checked with an US-Proxy: UMich has the same IP rights management like Google. Us citizen can see the full text of Geibel at
http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015018428865

End of Update

Geibel died in 1873 (see the UMich catalog entry!) and thus his works are PD in the EU (and worldwide, including Mexico).

The Chroniken der deutschen Städte are at UMich in the same way not free as in the Google. There can be found hundreds of PD books which UMich sees falsely as copyrighted.

That Google is doing a very poor scanning job (no book without errors) is well known for all digitization experts.

Its Fraktur OCR is worthless, see
http://log.netbib.de/archives/2006/09/01/bs-e-stinben-men-s-ft-nictt-su/

The decision of the UMich Regents NOT to show library patrons the digitized books which UMich believes copyrighted makes the whole effort for Fraktur books actually worthless.

If a German Fraktur book from say 1925 (author died 1945) is scanned it is PD in the EU 2015. We have to wait until that date before there is any profit from the scanning. "Search only" does'nt make sense if there is no searchable OCR text. Let's have a look on an US edition of Wilhelm Hauff (shown as PD at UMich):

Zcnn menu bit (Iisuen Tieben unub @on (Iistem
geliebl felt tell!, boss bofet et' sienanbgtasgip
(Slusben, unb en if is Rep.
(Sic (mielten jept gmot)cn Slnicgs'nolf. Die Rod)
cutlet, Sic Sen @Jtiilseifcr eon (tines Sbcssmrahcs
(Schalberoff oat' l@neihinpen em(maties ash baum gu.
sun ben (sinufis milpetfeilt baUd, fimrnten oaf cit
@oom mit hem bemein, tat' l@niulcims (Sorbcs
if rem ttfct ge(fmiebems (matte. Utber ben @lbat
beftosh mom olfo sift ben geningflc 3uunti(tl surf r.
Itben tie Sent (,t)ra(es beitusmen?


Can you detect any string worth for searching in this text?

There are thousands of Fraktur books which are OCR'd in this useless way by Google.

Let's be fair to Google. Its a commercial enterprise no welfare institution. But there is no excusation for the ignorant and incompetent UMich librarians who are blocking PD books and ignoring the serious Fraktur problem.

Beispiel (Direktlink zum PDF):

http://books.google.com/books?vid=OCLC07296341&id=-vL8FIO6UpEC&output=pdf&hl=de&sig=NpSaEGCls-3-NSG63UaKrpfysz8

Siehe auch:
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium#Wikisource:Google_Book_Search_wichtige_Neuigkeiten

 

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