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Der Historische Kalender der Universität Bonn ist eine jährlich neu erscheinende Zusammenstellung von Daten, die an Jahrestage in der Geschichte der Bonner Universität
erinnern soll. Er basiert auf der HIstorischen DAtenbank der Universität BOnn (HiDaBo), die vom Universitätsarchiv gepflegt wird.

Neben den Jubiläen der Geburtstage und Todestage von Bonner Professoren erinnert der Historische Kalender an Jubiläen bekannter Alumni der Universität oder an besondere Ereignisse,
die mit der Geschichte der Universität verbunden sind.


http://www.uni-bonn.de/Die_Universitaet/Historischer_Kalender/2004.html

Ist ein alter Hut, war mir aber bislang unbekannt:

Die Chronik des Hieronymus Fröschel konnte im Original nicht eingesehen werden. Auf Anfrage teilte das Staatsarchiv Marburg, wo sich die Schrift bis in die zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts befand, daß die Chronik um 1925 an das Staatsarchiv Darmstadt abgetreten wurde. Mitte der dreißiger Jahre veräußerte dieses Haus einen Teil seiner Bestände, darunter auch die Chronik Fröschels. Sowohl die Verkaufslisten des Staatsarchivs als auch die Gegenüberlieferung des zuständigen Ministeriums verbrannten im Zweiten Weltkrieg. In den Augsburger Beständen findet sich die Chronik nicht. Somit hat der Aufsatz von F. Roth, Der Augsburger Jurist [ZHV Schwaben 1912], mittlerweile annähernd Quellenwert.

Benedikt Mauer, 'Gemeyn Geschrey' und 'teglich Reden', Augsburg 2001, S. 87 Anm. 77

PS: ARCHIVALIA ist seit 364 Tagen online ...

Update April 2012:

Über Fröschels verschollene Chronik
http://selbstzeugnisse.histsem.unibas.ch/show_detail.php?id=924
http://www.geschkult.fu-berlin.de/e/jancke-quellenkunde/verzeichnis/f/froeschel/index.html

Ausgabe Roths 1912
http://periodika.digitale-sammlungen.de/schwaben/Blatt_bsb00010284,00005.html

Über Fröschel:

Bosls Bayerische Biographie
http://rzblx2.uni-regensburg.de/blo/boslview/boslview.php?pnd=104056401

Stadtlexikon Augsburg

Ergänzend: Roth, Friedrich: Die Aufzeichnungen des Augsburger Juristen Dr. Hieronymus Fröschel über den von Georg von Schlachten in Schlitz gegen Cyriacus Spangenberg angestrengten Injurienprozeß, in: AHG NF 9 (1913), S. 36-47 edierte S. 39-47 die einschlägigen Einträge aus der Hauschronik 1586-1588

Bibliographische Hinweise aus dem WWW

http://www.lad-bw.de/lad/abb98_2.htm

Gesundheitswesen, Kranken- und Patientenunterlagen

Hans-Sigismund Gold, Walter Köhler: Zu einigen Fragen der Bewertung und rationellen Aufbewahrung speziellen Schriftgutes des staatlichen Gesundheitswesens. In: Archivmitteilungen 20 (1970) S.89-93.

Gerhard Fichtner: Krankenunterlagen als Quellen. Auswahl und Erschließung aus der Sicht der Forschung. In: Der Archivar 44 (1991) Sp. 549-558.

Robert Kretzschmar: Patientenakten der Psychiatrie in den Staatsarchiven. In: Historische Überlieferung aus Verwaltungsunterlagen. Zur Praxis der archivischen Bewertung in Baden-Württemberg. Hg. von Robert Kretzschmar (Werkhefte der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg A 7). Stuttgart 1997. S. 341-352.

Robert Kretzschmar: Patientenakten und Beratungsunterlagen als forschungsrelevantes Quellenreservoir. Erfahrungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg mit der Bewertung, Übernahme und Nutzung. In: Akten betreuter Personen als archivische Aufgabe. Beratungs- und Patientenakten im Spannungsfeld von Persönlichkeitsschutz und historischer Forschung. Hg. von Dietrich Meyer und Bernd Hey (Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft der Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche 25). Neustadt an der Aisch 1997. S. 55-72.

Wilfried Lütkemeier: Archivierung im Sozial- und Gesundheitswesen. In: Akten betreuter Personen als archivische Aufgabe. Beratungs- und Patientenakten im Spannungsfeld von Persönlichkeitsschutz und historischer Forschung. Hg. von Dieter Meyer und Bernd Hey (Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft der Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche 25). Neustadt an der Aisch 1997, S.129-132.

Wolfgang Müller, Dieter Speck: Empfehlungen für die Schriftgutverwaltung der Kliniken und Institute mit Aufgaben der Krankenversorgung. In: Der Archivar 50 (1997) Sp.563-570.

Volker Rödel: Gedanken zur Archivierung medizinischen Schriftguts. In: Unsere Archive. Mitteilungen aus den Rheinland-Pfälzischen und Saarländischen Archiven Heft 20 (1983) S. 8-12.

Volker Rödel: Möglichkeiten und Grenzen der Archivierung medizinischer Unterlagen. In: Der Archivar 44 (1991) Sp. 427-435.

Wulf Rössler: Überlegungen zur Archivierung psychiatrischer Krankenunterlagen. In: Der Archivar 44 (1991) Sp. 435-442.

Udo Schäfer: Das Patientengeheimnis - ein Hindernis für die Archivierung von Patientenunterlagen? In: Akten betreuter Personen als archivische Aufgabe. Beratungs- und Patientenakten im Spannungsfeld von Persönlichkeitsschutz und historischer Forschung. Hg. von Dietrich Meyer und Bernd Hey (Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft der Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche 25). Neustadt an der Aisch 1997. S. 11-26.

Volker Schäfer: Das Zentrale Krankenblattdepot im Universitätsarchiv Tübingen. In: Der Archivar 44 (1991) Sp. 442-447.

Annekatrin Schaller: Bewertung und Übernahme von Massenakten der Krankenhäuser des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. In: Archivpflege in Westfalen und Lippe Heft 48 (1998) S. 35-39.

Annekathrin Schaller: Übernahme des Schriftgutes aus den Gesundheitseinrichtungen des Landschaftsverbandes durch das Archiv LWL. In: Archivpflege in Westfalen und Lippe Heft 46 (1997) S. 50 f.

Manfred Stürzbecher: Zur Frage der Aufbewahrung oder Kassation von Akten des Gesundheitswesens. In: Der Archivar 19 (1966) Sp. 73-76.

Gerhard Taddey: Archivierung staatlicher medizinischer Unterlagen. In: Der Archivar 43 (1990) Sp. 389-396.

Jürgen Treffeisen und Gebhard Füßler: Das Bewertungsmodell "Akten der staatlichen Gesundheitsämter" des Staatsarchivs Sigmaringen. In: Historische Überlieferung aus Verwaltungsunterlagen. Zur Praxis der archivischen Bewertung in Baden-Württemberg. Hg. von Robert Kretzschmar (Werkhefte der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg A 7). Stuttgart 1997. S. 249-274.

Bernd Walter: Kranken- und Erbgesundheitsgerichtsakten in der NS-Psychatrieforschung. Bestände, Auswahlverfahren, Auswertungsmöglichkeiten. In: Archivpflege in Westfalen und Lippe 48 (1998) S.14-22.

***

Ergänzend:

Irmgard Mummenthey
Archivierungsmodelle für Krankenakten in Hamburg:
eine schmerzliche Bilanz , in: Auskunft Bd. 20 2000 (4), S. 436-441

Der Beitrag beschreibt die Überlegungen, die in Hamburg zur Auswahl von bestimmten Krankenunterlagen geführt haben und zeigt die Grenzen auf, an die Archivierungsmodelle in der Praxis stoßen können.

Hans-Dieter Loose
Diskussionsbeitrag zu den Archivierungsmodellen für Krankenakten
in: Auskunft 20 (2000)

***

Empfehlungen für die Bewertung und Erschließung von Krankenakten (1997)
Siehe: Michael Wischnath: Einführung zu den Bewertungs- und Erschließungsempfehlungen für Krankenakten, Archivar 51, 1998, Heft 2, Spalte 233 - 243
Online:
http://www.uni-tuebingen.de/UAT/bwww.htm

Die H-SOZ-U-KULT-Rezension wurde von Clemens Radls
Mittelalter-Weblog Rotula freundlich aufgenommen.

http://rotula.blogger.de/stories/62633/

Sehr schön! Das Archivalia-Weblog von Klaus Graf, das sich
auf hohem Niveau mit allem rund um das Archivwesen
beschäftigt, wurde in H-Soz-u-Kult rezensiert. Schön nicht
nur, dass die Rezension positiv ausfällt, sondern vor
allem, dass das verhältnismäßig junge Medium "Weblog" als
eine Ausdrucksform wissenschaftlicher Tätigkeit
wahrgenommen wird. [via netbib]"


Ich möchte einige Punkte der Rezension kommentieren und zugleich eine subjektive Bilanz nach beinahe einem ganzen Jahr ARCHIVALIA hinzufügen.

From: Thomas Aigner <dasp.bo.stpoelten@kirche.at>
Date: 30.01.2004
Subject: Rez. WWW: Archivalia
------------------------------------------------------------------------

ARCHIVALIA
<https://archiv.twoday.net>
Herausgeber: Graf, Klaus <klaus.graf at
geschichte.uni-freiburg.de>
Weitere Informationen:
<http://www.clio-online.de/DesktopModules/ClioModules/FIView.aspx?ItemID=2579&mid=10301&tabID=62>


Rezensiert für Clio-online und H-Soz-u-Kult von:
Thomas Aigner <dasp.bo.stpoelten@kirche.at>

"Archivalia ist ein Weblog, das Einträge rund um das
Archivwesen
aufnehmen soll. Off topic ist alles, was nichts - bei
grosszügiger
Auslegung - zu tun hat mit der Berufspraxis von
Archivarinnen und
Archivaren (Staatsarchive, Stadtarchive usw.) sowie den
Informationswünschen von Archivbenutzern und an Fachfragen
des
Archivwesens Interessierten." [1] Damit umriß der
Freiburger Historiker
Klaus Graf bei Start seines Weblogs ARCHIVALIA kurz und
prägnant Ziele
und Aufgaben dieser Einrichtung. Dabei handelt es sich, um
es genau zu
sagen, um ein Gemeinschaftsweblog, das nicht von einer
Redaktion zentral
gesteuert wird, sondern um eine für alle Nutzerinnen und
Nutzer offene
Plattform, für die er/sie beitragen kann, was er/sie für
richtig hält.
Man müsste meinen, dass eine solche Einrichtung immer nur
so gut ist,
wie die Anzahl der Teilnehmer, die sie hat. Das trifft bei
ARCHIVALIA
nur bedingt zu, denn einerseits stammen fast alle Beiträge
und
Kommentare vom Betreiber der Website, Klaus Graf, selbst,


Das ist zwar in der Tendenz nicht falsch, aber alle paar Tage finden sich erfreulicherweise auch Beiträge anderer vor - herzlichen Dank dafür! Und ich glaube nicht, dass ich fast alle Kommentare verfasse.

andererseits sind diese aber dermaßen umfangreich, dass trotzdem eine ansehnliche Menge an Information geboten wird. Das hat wiederum zur Folge, dass kaum
eine breit gestreute Meinung, sondern vorrangig die
subjektive Meinung
und damit auch die Interessen des Betreibers zum Tragen
kommen. Dieser
ist natürlich nicht verantwortlich für die "lahme"
Diskussionsfreudigkeit der Kolleginnen und Kollegen, umso
mehr ist es zu
bewundern, mit welchem Engagement Klaus Graf sein Weblog
ständig
"füttert". Es wäre daher umso interessanter, zu erfahren,
wer denn nun
dieser Klaus Graf ist. Nur über Umwege [2] kommt man zu
einem Eintrag
mit Adresse, Telefonnummer und Homepagelink, der jedoch
wiederum nichts
über Graf selbst berichtet, sondern dessen
Forschungsprojekt "Stadt Adel
Region" gewidmet ist.


Es gibt seit gestern eine IMPRESSUM genannte Rubrik mit
einem entsprechenden Beitrag:

http://archiv.twoday.net/stories/134812/

Das tut dem äußerst positiven Eindruck jedoch keinen
Abbruch, denn
ARCHIVALIA ist sowohl für passive (nur lesende), als auch
für aktive
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr einfach gestaltet und
daher
dementsprechend leicht zu bedienen. Die sehr umfangreichen
Beiträge
können zum Teil sowohl auf der Startseite, als auch in
einer der 37 (!)
Rubriken eingesehen werden. Die hohe Zahl an Rubriken liegt
wohl auch
darin begründet, dass registrierte Nutzer nicht nur nach
Lust und Laune
Beiträge liefern können, sondern auch neue Rubriken, denen
diese
Beiträge dann zuordnet werden, anlegen kann. Auf diese
Weise kann
ARCHIVALIA auch als Kommunikationsmedium verschiedener
Interessensgruppen benützt werden, wie das Beispiel der
Rubrik "Archive
von unten" [3] zeigt. Unter diesem Begriff werden zwar
grundsätzlich
Archive und Dokumentationsstellen verstanden, die
vornehmlich Material
aus dem Bereich der neuen sozialen Bewegungen sammeln, und
doch enthält
diese Rubrik auch einen Beitrag über Geschichtswerkstätten
in Hamburg
[4]. Das zeigt deutlich, wie schwierig - auch bei 37
Rubriken - die
Einordnung sein kann, denn wie definiert man "Archive von
unten",
abgesehen vom angesprochenen Terminus technicus? Heißt das
nun im Fall
der Geschichtswerkstätten, dass deren meist ehrenamtliche
Mitarbeiter
"unten" anzusiedeln sind im Gegensatz zu den hoch
akademischen
Archivaren "oben"? Ebenso wäre eine Einordnung m. E. auch
in der Rubrik
"Kommunalarchive" möglich gewesen, aber das ist eben
aufgrund der
Offenheit des Systems nicht erfolgt. Gerade diese Offenheit
verleiht dem
Weblog eine ausgesprochene Buntheit, sodass die dadurch
entstehende
Liste mit zahlreichen Rubriken auf den ersten Blick zwar
etwas
unübersichtlich und zu lang geraten wirkt, auf den zweiten
Blick man
jedoch überrascht ist, wie viele Themenbereiche es rund um
das
Archivwesen geben kann.


Die vielen Kategorien, die in der überwiegenden
Mehrzahl auf mich zurückgehen, sind natürlich ein
gewisses Problem. Es gibt zahlreiche Überschneidungen und
es ist mitunter willkürlich, ob ich z.B. eine
Veranstaltung des Bundesarchivs unter Staatsarchive oder
unter Veranstaltungen verbuche. Es sollte sich aber niemand
DADURCH abschrecken lassen, etwas in ARCHIVALIA
mitzuteilen. Man kann die Kategorie ganz leer lassen, ich
ergänze sie dann nachträglich.

Zusätzlich bietet die Website eine
rubrikenübergreifende Volltextsuche. Die Seite ist sehr
übersichtlich
aufgebaut: in der breiten linken Spalte werden jeweils die
Beiträge
angezeigt und in der schmalen rechten Spalte die einzelnen
Menüs: zuerst
die Hinweise auf die Benutzer-Registrierung, darunter die
einzelnen
Rubriken, dann das Suchfeld, Verweise auf die zuletzt
eingetragenen
Beiträge und noch vor der Anzeige des Web-Status das nach
Monaten
geordnete Archiv aller Beiträge. Will man nun Kommentare,
eigene
Beiträge, Dateien oder Bilder beitragen, ja sogar Umfragen
veranstalten,
muss man sich vorher einer Online-Registrierung
unterziehen, die schnell
und unkompliziert innerhalb einer Minute durchgeführt
werden kann. Mit
Benutzername und Passwort kann man sich dann einloggen und
die
verschiedenen, bereits angesprochenen Möglichkeiten des
Weblogs nutzen.

ARCHIVALIA ist ein typisches Beispiel dafür, wie schnell
die Entwicklung
der Technik voranschreitet, wie langsam aber das Umdenken
im Menschen
erfolgt. Das Prinzip des Gemeinschaftsweblogs wird
sicherlich eine breit
und damit auch sehr willkürlich gestreute
Informationsvermittlung
ermöglichen, andererseits auch ähnlich den schon zahlreich
bestehenden
Mailinglisten zahlreiche fruchtbringende Diskussionen
ermöglichen.


Ich möchte mich bedanken für die schöne Besprechung und auch
die sonstige Beachtung, die ARCHIVALIA erfährt, und die Gelegenheit nutzen, im Vorgriff auf das Einjährige einige Bemerkungen zum Medientyp WEBLOG und zu meiner subjektiven Auswahl von Inhalten machen.

Weblogs sind Neuigkeitendienste, die aufgrund ihrer
Kategorieneinteilung (auch hinsichtlich älterer
Einträge) und ihrer Volltextsuchfunktion zugleich als fachspezifische Wissensspeicher fungieren können.

Wie der sehr erfolgreiche, derzeit von über 400 Personen bezogene
wöchentliche Newsletter des bibliothekarischen Team-Weblogs Netbib, an dem ich ja auch beteiligt bin, zeigt, kann die neue Form
des Weblogs durchaus mit der etwas etablierteren Form des
Mail-Newsletters kombiniert werden: http://www.netbib.de

Eine andere Möglichkeit, auf den regelmässigen Besuch des
Weblogs zu verzichten, ist der Einsatz eines sog.
RSS-Feeds, wie ihn ARCHIVALIA dank des Webloganbieters
Twoday als Ganzes und für jede einzelne Rubrik anbietet.
Mit der zunehmenden Verbreitung der Praxis,
Neuigkeitendienste via RSS-Feed zu lesen, wo also der
abonnierte Inhalt automatisch ins Haus geliefert wird,
wächst hoffentlich auch der Druck auf Institutionen, ihre
News-Seiten als RSS-Feed anzubieten.

Wenn man seit neuestem die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts via RSS beziehen kann, wieso nicht in naher Zukunft auch die Neuigkeiten z.B. des Bundesarchivs oder der LAD BW?

Mehr zum Thema RSS (mit Links):
http://www.jurawiki.de/JuraRSS

Zum Thema Gemeinschaftsweblog: Natürlich würde ich mir wünschen, dass Archivare und Archivarinnen beitragsfreudiger wären, aber die Mailingliste "Archivliste", die man ja nun auch nicht
sonderlich lebendig nennen kann, zeigt, dass manche Medien
in Fachkreisen schlechter angenommen werden als andere
(z.B. digitale Findmittel).

Es tröstet schon ein wenig, dass es auch im
englischsprachigen Bereich zwar eine riesige Anzahl
bibliothekarischer Weblogs, aber so gut wie keine
archivischen Weblogs gibt. Die wichtigste Ausnahme ist das
Ten Thousand Year Blog des kanadischen Archivars D.
Mattison, das ich in einer ueber archivische Weblogs
gefuehrten kleinen Diskussion in "thinking while typing"
angeführt habe:

http://blogs.law.harvard.edu/thinking/2004/01/19#a370
(comments)

Ein Vorteil von Weblogs ist auch die Vernetzung der
Weblog-"Szene", die eine Verbreitung wichtiger Nachrichten
und den erforderlichen Pluralismus fördert.

Weblogs unterscheiden sich von Neuigkeitendiensten (wie dem
Archiv.net der Firma AUGIAS, das aufgrund dieser
Abhängigkeit nicht als unabhängige nichtgewerbliche
Quelle gelten kann) insbesondere durch die
Meinungsfreunde: Hier können Meinungen geäussert und -
mitunter unbequeme - Standpunkte bezogen werden. In
ARCHIVALIA erlaubt die Kommentarfunktion (nach vorheriger
Registrierung - ggf. auch mit fiktiven Daten!) eine
sofortige "Gegendarstellung", wenn ich oder jemand anderes
in ARCHIVALIA zu deutlich Meinung bezogen haben sollte.

Selbstverständlich nutze ich ARCHIVALIA, um Anliegen, die
mir wichtig sind, zu foerdern: Open Access für Kulturgut,
Kulturgutschutz, Nutzung des Internets, Informationsfreiheitsgesetz usw.

Obwohl auch ich - wie Archiv.net - Zeitungssuchmaschinen
auswerte (aber mehr und mehr eher sporadisch), liegt der
Schwerpunkt meiner Beiträge auf interessanten
Internetfundstücken, wobei die Liste der 10 meistgelesenen
Beiträge

http://archiv.twoday.net/mostread (Top 25)

eine deutliche Sprache spricht:

Count Datum Titel
1 3428 06.03.03 Bildersuchmaschinen
2 2947 17.12.03 Deutsche Drucke des 16. Jahrhunderts im
WWW
3 2323 04.04.03 Die geheimen Tagebücher der Nibelungen
aus Zwettl
4 1778 04.09.03 Linkliste Lateinische Texte im Internet

5 1303 26.02.03 Reichsdeputationshauptschluss
6 1292 03.04.03 Deutsche Archivbibliotheken mit
Internetkatalogen
7 1052 14.03.03 Gefahren durch Schimmelpilze
8 905 08.04.03 Geheimschriften
9 756 31.03.03 Archiving the Medical Web
10 737 10.04.03 Schweizer Archivbibliotheken im Internet

Wichtig sind mir neben den im engeren Sinn archivischen Themen auch das Mittelalter, die Hilfswissenschaften und digitalisierte Quellen im Internet.

Gezählt werden von Twoday in obiger Statistik nur die Zugriffe auf einzelne Beiträge, nicht auf die Hauptseite. Hier stehen allgemein, nicht nur Archivare interessierende Themen an der Spitze und diese Beiträge sind teilweise auch von hochrangigen Seiten verlinkt (z.B. jüngst http://www.bl.uk/collections/epcdigital.html ). Das hat
übrigens auch zur Folge, dass ARCHIVALIA-Beiträge bei
Google sehr gut im Ranking stehen. Wer nach
Bildersuchmaschinen bei Google recherchiert, findet zwar meinen Beitrag derzeit nur auf Seite 2, das war aber anders (besser), bevor
irgendwelche "Suchmaschinenoptimierer" diese Suchseite mit
Verweisen auf eine einzige Seite zugemüllt haben.

In den Referrers (also den Seiten, von denen die Besucher
via Link kommen) dominieren eindeutig die Suchmaschinen und
vor allem Google. Linklisten und andere Weblogs haben wenig Einfluss auf den Besucherfluss.

Wer bei ARCHIVALIA aktiv mitmacht, schreibt also nicht für
den Papierkorb und erreicht eine weit grössere Leserschaft
als etwa in archivischen Fachpublikationen.

Wichtig ist mir auch die internationale Ausrichtung, die
sich auch in einer ganz englischsprachigen Kategorie
"English Corner" manifestiert. Insbesondere Entwicklungen,
die Archive in ihrem Bestand bedrohen (Beispiele: Russland,
Italien), versuche ich nachdrücklich der Leserschaft zu
vermitteln.

Das Schlusswort soll aber Aigner haben, dem ich mich
natürlich voll und ganz anschliesse. KG

Es wird im Fall von ARCHIVALIA aber noch Zeit brauchen, bis
sich die entsprechende Anzahl an aktiven Teilnehmern gefunden hat,
die ein relativ breites Spektrum an Meinungen und Informations-
bzw. Diskussionsbeiträgen einbringen können. Das tut der Sache
jedoch keinen Abbruch, solange Klaus Graf weiterhin mit einem solchen Engagement hinter der Sache steht und die Community mit Informationen versorgt und
damit jene Zeit erfolgreich überbrückt, bis mehr
Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses äußerst empfehlenswerte und für die Welt der Archive segensreiche Weblog auch aktiv mit eigenen Beiträgen benützen. Ad multa nuntia!

Anmerkungen
[1] Vgl.
http://archiv.twoday.net/topics/Allgemeines/?start=6
[2] im "Archiv" im Monat Februar 2003,
http://archiv.twoday.net/20030205/
[3] Vgl. http://archiv.twoday.net/topics/Archive+von+unten/
[4] Vgl. http://archiv.twoday.net/stories/108238/

URL zur Zitation dieses Beitrages
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezwww&id=26

Diese Rezension entstand durch die Kooperation mit
Clio-online
http://www.clio-online.de/

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Copyright (c) 2004 by H-Soz-u-Kult (H-Net) and Clio-online,
all rights reserved.

Mitmachen! lautet die Botschaft des Rezensenten, Thomas Aigner, der die "lahme" Diskussionsfreudigkeit der Kolleginnen und Kollegen moniert. Aber selbst der Mangel an aktiven Teilnehmern an dem "äußerst empfehlenswerten und für die Welt der Archive segensreichen Weblog" tue der Sache keinen Abbruch, solange Klaus Graf weiterhin mit einem solchen Engagement hinter der Sache stehe.
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/id=26&count=25&recno=1&type=rezwww&sort=datum&order=down

Der nächste Workshop des ERPANET-Projekts findet vom 14. bis am 16. April 2004 in Antwerpen statt. Das Thema lautet "The Role of Audit and Certification in Digital Preservation". Das Programm sowie ein Briefing Paper wurden soeben veröffentlicht. Bitte informieren Sie sich auf der ERPANET-Homepage (>news oder >products >erpaworkshops).

Das Stadtarchiv Wesel wird in einem Artikel der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) protraitiert.

Jagiellonian University archives
Web Address (URL): http://www.archiwum.uj.edu.pl/english/index.html
Alternative Title : Archiwum Uniwersytetu Jagiellońskiego
Description : The Web Site "Jagiellonian University archives (Archiwum Uniwersytetu Jagiellońskiego)" is in both Polish and English. The university (founded in 1364) has a tremendous collection of manuscripts, printed sources, first editions and rare books. Since Cracow was Poland's capital until 1596, there is also a rich collection of parliamentary and court records. The site provides information about the accessibility and locations of the collections. Along with a basic introduction to the archives, there is a good outline history and description of the holdings. A useful bibliography lists the archive's publications, and an exhibition section has video clips of treasures of the collections. This is one of the foremost archival collections in Poland, and is of interest to those working on Polish history or Polish Studies.


From HUMBUL

The "Exhibition" is a collection of 10 video clips (very large avi-files, 26-145 MB).

ARCHIVALIA ist ein privates nichtgewerbliches Projekt von
Dr. Klaus Graf: ein Gemeinschafts-Weblog, an dem sich möglichst viele beteiligen sollten (nicht nur Archivare und Archivarinnen).

ISSN 2197-7291

Kontakt:
Minzstraße 8
D-41466 Neuss
Mail: klausgraf at googlemail dot com
Telefax: 02131 1517640

Klaus Graf (Jg. 1958) ist als Historiker - siehe
http://archiv.twoday.net/stories/4974627/
und die Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Graf_%28Historiker%29 -
und seit 2004 auch wieder als Archivar am Hochschularchiv der RWTH Aachen tätig (siehe hier)

Google+: https://plus.google.com/u/0/+KlausGrafHisto/about (mit weiteren Profilen)
oder
Facebook: http://www.facebook.com/klaus.graf1
Twitter: http://twitter.com/Archivalia_kg

Er arbeitet auch am bibliothekarischen Weblog
http://log.netbib.de mit (kg) und ist Administrator der wissenschaftlichen Mailingliste Hexenforschung.

[Inzwischen arbeitet er noch anderen Blogs mit und ist Redaktionsmitglied von http://de.hypotheses.org

Englischsprachiger Ableger von Archivalia auf Tumblr:

http://archivalia.tumblr.com/ ]

Der erste Eintrag am 5. Februar 2003 lautete:

Willkommen zu Archivalia!
Archivalia ist ein Weblog, das Einträge rund um das Archivwesen aufnehmen soll.

Off topic ist alles, was nichts - bei grosszügiger Auslegung - zu tun hat mit der Berufspraxis von Archivarinnen und Archivaren (Staatsarchive, Stadtarchive usw.) sowie den Informationswünschen von Archivbenutzern und an Fachfragen des Archivwesens Interessierten.

Die Mitteilungen dürfen gern über den Tellerrand der deutschen Landesgrenzen hinwegschauen.

Jeder registrierte Nutzer darf Beiträge verfassen.

Wie das vorwiegend bibliothekarische Weblog Netbib (mit Rubrik Archivwesen) soll es ein Gemeinschafts-Weblog sein.

English postings are welcome (please use the category "English Corner")!

Verantwortlich (Admin):
Dr. Klaus Graf, Assessor des Archivdienstes


Auf das Weblog ARCHIVALIA selbst bezogene Informationen (z.B. Feedback) befinden sich in der Rubrik "Allgemeines". Dort sind auch die Spielregeln der Mitarbeit nachzulesen.

Zu den Rubriken:
http://archiv.twoday.net/stories/8419122/

Jeder ist befugt, Einträge von Archivalia auf http://www.webcitation.org/ (und vergleichbaren Angeboten) abzuspeichern und so öffentlich zugänglich zu machen bzw. zu halten!

Das Logo sieht vergrößert so aus:

Quelle

Die PRO DV Software AG, hat vom Bundesarchiv einen Auftrag zur Realisierung eines Softwaresystems erhalten, das der Präsentation archivischer Erschließungsinformationen (Findbücher) im Internet dient. Die Integration in archivübergreifende Suchmaschinen wird der langjährige IT-Dienstleister des Bundesarchivs durch die Transformation der Daten in ein XML-basiertes Austauschformat ermöglichen. Mit der Ergänzung des ebenfalls von PRO DV entwickelten datenbankbasierten Archivverwaltungssystems um die webbasierte plattformunabhängige Anwendung werden höchste Anforderungen an Zukunfts- und Investitionssicherheit erfüllt. Der Einsatz lizenzkostenfreier Open-Source-Produkte trägt zu einem schnellen Return on Investment bei.

Information aus der HP des Unternehmens

dazu auch folgende Pressemitteilung

Bei zwei Hausdurchsuchungen in Naumburg sind eine Unmenge historischer Archivalien beschlagnahmt worden. Nach ersten Schätzungen haben die sichergestellten Dokumente einen Gesamtwert von rund 160.000 Euro. Der Unterschlagung verdächtigt wird ein 52-jähriger Mann, der bis Juni 1994 als Archivar im Naumburger Stadtarchiv beschäftigt war.

Bei dem beschlagnahmten Gut handelt es sich nach Angaben von Oberstaatsanwalt Jürgen Neufang um Bilder, Briefe, Fotografien, Bücher, Grafiken und weitere wertvolle Dokumente. Der überwiegende Teil dieser Archivalien, so ergaben erste Recherchen, stammen aus den Beständen des Naumburger Stadtarchivs. Zirka 130 Dokumente soll der Naumburger im vergangenen Jahr aus dem Landesarchiv, das sich im Merseburger Schloss befindet, entwendet haben. Der Verdächtige war zu dieser Zeit dort als ABM-Kraft beschäftigt.


Etwas mehr in ARCHIV.NET (kein RSS-Feed verfügbar)

[Achtung: Aktuellere Informationen unter
http://archiv.twoday.net/stories/4477889/ ]

Archivarinnen und Archivare, die ihre gedruckten Veröffentlichungen auch online nach den Grundsätzen des Open Access zur Verfügung stellen möchten, fragen sich oft, ob sie dies überhaupt dürfen und wie es mit der Einwilligung des Verlags bestellt ist.

Eine Kurzinformation bei Mediaevum.de gibt Auskunft:

http://www.mediaevum.de/urheberrecht.htm

Hinweisen möchte ich auf folgende Passage: Es ist umstritten, ob sich bei der Novellierung des Urheberrechtsgesetzes im Herbst 2003 eine neue Rechtslage dadurch ergeben hat, dass der Paragraph 38 unverändert blieb, also das für die Internetnutzung erforderliche Recht der öffentlichen Zugänglichmachung nicht erwähnt. Da in der Vorschrift nur von Vervielfältigung und Verbreitung, nicht aber von öffentlicher Wiedergabe die Rede ist und das Recht der Zugänglichmachung (in Netzen) zu ihr gehört, kann man sich gegenüber Verlagen darauf berufen, dass man das für die Online-Einstellung erforderliche Recht ja nicht aus der Hand gegeben habe, die genannte Jahresfrist also gegenstandslos sei. Ob die Verlage sich darauf einlassen, bleibt abzuwarten.

Siehe dazu auch in URECHT
http://jurix.jura.uni-sb.de/pipermail/urecht/Week-of-Mon-20040126/date.html

Links:

Eine andere Informationsseite zum gleichen Thema (ebenfalls aktualisiert)
http://www.uni-tuebingen.de/fb-neuphil/epub/graf/urheberrecht_autoren_graf.html

Urheberrechtsneuigkeiten unter den hier interessierenden Aspekten bringt auch das bibliothekarische Weblog http://log.Netbibde

Die wichtigsten Internetquellen zum deutschen Urheberrecht hat ARCHIVALIA 2003 zusammengetragen
http://archiv.twoday.net/stories/36386

Hinzuweisen ist auch auf eine englischsprachige Seite des eDoc-Servers der Max-Planck-Gesellschaft, die sich den Vereinbarungen mit Verlagen widmet
http://edoc.mpg.de/doc/help/copyright.epl

NACHTRAG:
Zu Österreich siehe http://archiv.twoday.net/stories/241406/

http://osteuropa.bsb-muenchen.de/dig/1000dok/

100(0) Schlüsseldokumente zur russischen und sowjetischen Geschichte 1917-1991, jeweils mit deutscher Übersetzung. Bisher liegen 32 vor, das letzte (1961) betrifft den Mauerbau.

Canadian Theses 1998-2002 has been made online by the NLC e.g. the following:

Nicholls, Jacqueline M., 1965-. Guide vs. gatekeeper [microform] : information rights legislation and the provincial archives of Manitoba. -- Ottawa : National Library of Canada = Bibliothèque nationale du Canada, [2002]

"The thesis examines some of the issues
arising out of Canadian access and privacy
legislation which have particular implications for
archival institutions and concludes with
suggestions for changes which address the question
of the role of a public archives in relation to
information rights legislation."

PDF:
http://www.nlc-bnc.ca/obj/s4/f2/dsk3/ftp04/MQ57565.pdf

Adopted by the OECD on 30 January 2004 in Paris

The governments (1) of Australia, Austria, Belgium, Canada, China, the Czech Republic, Denmark, Finland, France, Germany, Greece, Hungary, Iceland, Ireland, Israel, Italy, Japan, Korea, Luxembourg, Mexico, the Netherlands, New Zealand, Norway, Poland, Portugal, the Russian Federation, the Slovak Republic, the Republic of South Africa, Spain, Sweden, Switzerland, Turkey, the United Kingdom, and the United States

Recognising that an optimum international exchange of data, information and knowledge contributes decisively to the advancement of scientific research and innovation;

Recognising that open access to, and unrestricted use of, data promotes scientific progress and facilitates the training of researchers;

Recognising that open access will maximise the value derived from public investments in data collection efforts;

Recognising that the substantial increase in computing capacity enables vast quantities of digital research data from public funding to be put to use for multiple research purposes by many research institutes of the global science system, thereby substantially increasing the scope and scale of research;

Recognising the substantial benefits that science, the economy and society at large could gain from the opportunities that expanded use of digital data resources have to offer, and recognising the risk that undue restrictions on access to and use of research data from public funding could diminish the quality and efficiency of scientific research and innovation;

Recognising that optimum availability of research data from public funding for developing countries will enhance their participation in the global science system, thereby contributing to their social and economic development;

Recognising that the disclosure of research data from public funding may be constrained by domestic law on national security, the protection of privacy of citizens and the protection of intellectual property rights and trade secrets that may require additional safeguards;

Recognising that on some of the aspects of the accessibility of research data from public funding, additional measures have been taken or will be introduced in OECD countries and that disparities in national regulations could hamper the optimum use of publicly funded data on the national and international scales;

Considering the beneficial impact of the establishment of OECD Guidelines on the Protection of Privacy and Transborder Flows of Personal Data (1980, 1985 and 1998) and the OECD Guidelines for the Security of Information Systems and Networks (1992, 1997 and 2002) on international policies for access to digital data;

DECLARE THEIR COMMITMENT TO:

Work towards the establishment of access regimes for digital research data from public funding in accordance with the following objectives and principles:

Openness: balancing the interests of open access to data to increase the quality and efficiency of research and innovation with the need for restriction of access in some instances to protect social, scientific and economic interests.

Transparency: making information on data-producing organisations, documentation on the data they produce and specifications of conditions attached to the use of these data, available and accessible internationally.

Legal conformity: paying due attention, in the design of access regimes for digital research data, to national legal requirements concerning national security, privacy and trade secrets.

Formal responsibility: promoting explicit, formal institutional rules on the responsibilities of the various parties involved in data-related activities pertaining to authorship, producer credits, ownership, usage restrictions, financial arrangements, ethical rules, licensing terms, and liability.

Professionalism: building institutional rules for the management of digital research data based on the relevant professional standards and values embodied in the codes of conduct of the scientific communities involved.

Protection of intellectual property: describing ways to obtain open access under the different legal regimes of copyright or other intellectual property law applicable to databases as well as trade secrets.

Interoperability: paying due attention to the relevant international standard requirements for use in multiple ways, in co-operation with other international organisations.

Quality and security: describing good practices for methods, techniques and instruments employed in the collection, dissemination and accessible archiving of data to enable quality control by peer review and other means of safeguarding authenticity, originality, integrity, security and establishing liability.

Efficiency: promoting further cost effectiveness within the global science system by describing good practices in data management and specialised support services.

Accountability: evaluating the performance of data access regimes to maximise the support for open access among the scientific community and society at large.

Seek transparency in regulations and policies related to information, computer and communications services affecting international flows of data for research, and reducing unnecessary barriers to the international exchange of these data;

Take the necessary steps to strengthen existing instruments and - where appropriate - create within the framework of international and national law, new mechanisms and practices supporting international collaboration in access to digital research data;

Support OECD initiatives to promote the development and harmonisation of approaches by governments adhering to this Declaration aimed at maximising the accessibility of digital research data;

Consider the possible implications for other countries, including developing countries and economies in transition, when dealing with issues of access to digital research data.

INVITE THE OECD:

To develop a set of OECD guidelines based on commonly agreed principles to facilitate optimal cost-effective access to digital research data from public funding, to be endorsed by the OECD Council at a later stage.

___________
(1) Including the European Community


http://www.oecd.org/document/0,2340,en_2649_34487_25998799_1_1_1_1,00.html

Via Open Access News

Der 15. Internationale Archivkongress, der unter dem Leitthema "Archive,
Gedächtnis und Wissen" steht, wird vom 23-29 August 2004 in Wien,
Österreich, stattfinden.

Das Österreichische Staatsarchiv (ÖStA) und der Internationale Archivrat
(ICA) geben bekannt, dass die Registrierung für den 15. Kongress ab sofort
online möglich ist. Um eine optimale Planung zu ermöglichen, wird darum
gebeten, die Teilnahme bis zum 31. Mai 2004 registriert zu haben.

Die Kongress-Webseite enthält Informationen über die Anmelde- und
Zahlungsmodalitäten, Hotelreservierungen, Touren, sowie das volle
(vorläufige) Programm, eine Übersicht über die verschiedenen ICA Meetings,
das Rahmenprogramm, eine Liste der Referentinnen und Referenten und andere
nützliche Hinweise.

Kongress Webseite: http://www.wien2004.ica.org

E-mail: mailto:wien2004@ica.org or mailto:ica@ica.org

Fragen zur Registrierung: mailto:ica2004@ahr-aims.com

Der 15. International Archivkongress in Wien wird ein Treffpunkt für über
2000 Archivarinnen und Archivare aus aller Welt sein. Das diesjährige Format
erschließt Neuland, in dem es den Teilnehmer ermöglicht, in mehreren
Parallelveranstaltungen einen aktiven Diskurs zu führen durch
Diskussionsrunden, Seminare, und Workshops, aber auch herkömmliche Vorträge.
Über 500 Archivarinnen und Archivare, sowie Fachleute verwandter
Berufssparten werden an ihrem Fachwissen teilhaben lassen, sich über Erfolge
und Misserfolge austauschen, ihre Pläne und Meinungen der Fachwelt
vorstellen. Es werden über 160 Veranstaltungen angeboten, viele mit
Simultanübersetzungen.

Wer kann teilnehmen?

Der Kongress steht Archivarinnen und Archivare jeglicher Position und
Ausbildungsstufe offen, von jeder Sparte des Fachgebietes weltweit, von den
Direktoren und Nationalarchivaren, über erfahrene Fachleute mit Interesse an
internationaler Zusammenarbeit, bis hin zu jungen Archivarinnen und
Archivare sowie Studenten der Archivwissenschaft. Neuzugänge sind herzlich
willkommen.

Kommen Sie nach Wien für diese einzigartige Gelegenheit von den neuesten
Entwicklungen in der Archivwelt zu profitieren und Ihre internationalen
Kolleginnen und Kollegen kennen zu lernen ? und natürlich Spaß zu haben!

** You can register currently in English and German. Registration in French
and Spanish will be possible, at the latest, by 9 February 2004.

** Vous pouvez vous inscrire maintenant en allemande et anglais. L?
inscription en français et espagnol sera possible au plus tard le 9 février
2004.

** Se puede ya inscribir en alemán e inglés. La inscripción en francés y
español será posible a más tarde el 9 de febrero 2004.


Conseil international des Archives
International Council on Archives
60 rue des Francs-Bourgeois
75003 PARIS - France
Fax : 33 (0)1 42 72 20 65
E-mail secretariat : ica@ica.org
Web: http://www.ica.org
Congress: http://www.wien2004.ica.org


Via Archivliste

Das Literaturverzeichnis zur Notfallplanung in Bibliotheken und Archiven wurde zusammengestellt von Andrea Joosten anlässlich des Vortrages "Disaster planning in Kunst- und Museumsbibliotheken, am Beispiel der Bibliothek der Hamburger Kunsthalle", gehalten auf der Herbstfortbildung der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken (AKMB) am 18. Oktober 2003 in Dresden.

The best starting point for discussing the question of OPEN ACCESS to Heritage Collections is ECHO

http://echo.mpiwg-berlin.mpg.de/ECHO/home

Motivation
The ECHO initiative has been motivated by the observation that, at present, information relevant to cultural heritage still plays only a marginal role in the Internet: the number one medium for current and future scientific work, communication and general archiving.
Basic idea
The basic idea of the ECHO-initiative therefore is to establish an open-source culture of the public and scholarly exploitation of cultural heritage on the Internet. This idea comprises the promotion of content-driven technology in information management.
Aim
The aim is to create an Agora, a community of producers and users of culturally relevant information, who are willing to freely exchange this in order to build a joint portal and a common infrastructure.


Several digitized collections are online on the mentioned website!

Einige Links dazu bietet die Firma Archiv-Innovativ:

http://www.archiv-innovativ.de/links.html

http://www2.unibo.it/arcfoto/DEFAULT.htm

Einen Blick wert!

http://www.austehc.unimelb.edu.au/

Australian Science and Technology Heritage Centre (University of Melbourne)

http://www.nla.gov.au/apps/lapsdir?action=LapsBrowse

Via Aus-archivists, the mailing list for Australian archivists

List of Mailing Lists on Archives,
Records Management, Museums and Related Subjects (by Bekir Kemal Ataman, webmaster@bbs.archimac.org, Turkey)

http://www.archimac.org/Profession/Lists/index.spml

(Last update July 2003)

THE LARGEST HISTORICAL ARCHIVES
IN RUSSIA AND EUROPE
IS UNDER THE THREAT OF DESTRUCTION
ACCORDING TO THE DECISION OF THE OFFICIALS!

The Russian State Historical Archives in St.Petersburg is under threat of closing, eviction and destruction due to the decision of the officials, planning to use all its buildings for accommodation of the offices and a hotel complex.

On December 17th, 2002 the Chairman of the Government of Russia Mikhail Kasianov signed a bylaw according to which all the buildings occupied by the Russian State Historical Archive were confiscated and were consigned to the Administration of the President of Russia Vladimir Putin.

The administration of the Archives was proposed to close the archives and to release the buildings. Before the new building will be constructed the collections were proposed to warehouse somewhere. This means that the Archives will be closed in summer 2003 for 15-30 years!

There were several articles in Russian papers, magazines, TV interviews against closing the Archives. But till now there is no document stopping this awfull governmental decision.

WE ASK FOR HELP OF THE EUROPEAN AND WORLD COMMUNITY,
UNESCO, THE SCIENTISTS AND POLITICIANS
TO AFFECT THE RUSSIAN AUTHORITIES AND INDUCE THEM
TO ABANDON THE ATTEMPT OF CONFISCATION OF THE BUILDINGS
OF THE ARCHIVES AND CLOSING IT!


http://rgia.narod.ru/maineng.htm

Read a little more in German here

Short information on the archives in English:
http://feefhs.org/blitz/blitzfa.html
http://rgia.narod.ru/archiveng.htm (with pictures)

While preparing an exhibition last summer, museums in New York and Amsterdam contacted Milan's State Archives to request the loan of an architectural drawing of the Teatro alla Scala. This was no ordinary blueprint: the plan, about one meter square
and with some areas highlighted in red and yellow, is an autograph by Giuseppe Piermarini, the house's original architect, who may have traced it between 1776 and 1778.

When the document was discovered missing in August, a special task force of Italy's
carabinieri (military police) called the Nucleo tutela patrimonio culturale launched an
operation code-named "Teatro alla Scala." A small flood of collectibles had recently
been appearing on Milan's antiquarian market, and the goal was to find the source of
the treasures and to trace from there the whereabouts of the Piermarini drawing.

The results of the investigation, announced earlier this month, were startling.
Thousands of pieces were found to have disappeared: parchments from the 11th
century; papal bulls; official decrees bearing the signatures of Emperor Charles V,
Empress Maria Theresa and Napoleon; autograph manuscripts by such Italian literary
giants as Alessandro Manzoni and Gabriele D'Annunzio — a substantial slice of eight
centuries of European history, as seen through documents from one of the continent's
wealthiest metropolitan centers from the Middle Ages onward. Some 3,000 items from
the State Archives and smaller depositories have been recovered, while 1,000 more
are still reported missing, probably smuggled into private collections in Italy or abroad.
(The plan of La Scala was discovered in a private home.)

Since the investigation and gathering of evidence are ongoing, public prosecutor Maria
Letizia Mannella is withholding the names of the three main suspects, who are
described as a professore (a civil servant employed by the provincial government of
Milan in the field of cultural heritage and an esteemed scholar), the principal of a
technical high school at San Donato Milanese (a neighboring township) and an
antiquarian running a shop in downtown Milan. The trio have been charged not with
actual theft, but rather with receiving stolen goods, which may hint at the involvement
of a larger criminal organization.


From andante.com

Read more in Italian (December 2003):
http://www2.unicatt.it/unicatt/seed/mag_gestion_cattnews.vedi_notizia?id_cattnewsT=2634

 

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