http://scholar.google.com
Diese bereits begeistert gefeierte neue Suchmaschine für wissenschaftliche Inhalte (Volltexte) enthält sowohl frei zugängliche als auch kostenpflichtige wissenschaftliche Publikationen.
Zur Resonanz auf Google Scholar im angelsächsischen Raum siehe
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/12-02-04.htm
Beispiel einer Suche nach "Archivkunde":
http://scholar.google.com/scholar?q=archivkunde
Die entscheidenden Vorteile von Google Scholar sind:
- Es werden (anders als bei Suchmaschinen wie OAIster, bei denen man nur Metadaten findet) Volltexte durchsucht
- Auch Volltexte kommerzieller Publikationen (insbesondere Aufsätze), die kostenpflichtig angeboten werden, werden durchsucht (sofern wenigstens ein Abstract frei zur Verfügung steht)
- Durch die Begrenzung auf "wissenschaftliche" Publikationen entfällt der Suchmaschinen-Spam
- Es werden Literaturangaben aus den Volltexten erkannt und extrahiert, Google Scholar fungiert als eine Art Citation Index.
Diese bereits begeistert gefeierte neue Suchmaschine für wissenschaftliche Inhalte (Volltexte) enthält sowohl frei zugängliche als auch kostenpflichtige wissenschaftliche Publikationen.
Zur Resonanz auf Google Scholar im angelsächsischen Raum siehe
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/12-02-04.htm
Beispiel einer Suche nach "Archivkunde":
http://scholar.google.com/scholar?q=archivkunde
Die entscheidenden Vorteile von Google Scholar sind:
- Es werden (anders als bei Suchmaschinen wie OAIster, bei denen man nur Metadaten findet) Volltexte durchsucht
- Auch Volltexte kommerzieller Publikationen (insbesondere Aufsätze), die kostenpflichtig angeboten werden, werden durchsucht (sofern wenigstens ein Abstract frei zur Verfügung steht)
- Durch die Begrenzung auf "wissenschaftliche" Publikationen entfällt der Suchmaschinen-Spam
- Es werden Literaturangaben aus den Volltexten erkannt und extrahiert, Google Scholar fungiert als eine Art Citation Index.
KlausGraf - am Freitag, 3. Dezember 2004, 14:27 - Rubrik: Open Access
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http://www.jurpc.de/aufsatz/20040278.htm
Ellen Euler
"Eine nationale Kulturkatastrophe..."
JurPC Web-Dok. 278/2004, Abs. 1 - 14
Zunehmend wird im Internet und in den Medien die Dauerhaftigkeit digitaler Inhalte thematisiert. JurPC möchte die Diskussion nicht nur begleiten, sondern mit dem nachfolgend veröffentlichten Beitrag, der den Erhalt des kulturellen Erbes in digitaler Form behandelt, auch weiter anstoßen und hofft auf weitere Beitragszusendungen zu diesem aktuellen Thema.
Man vermisst einen Hinweis auf:
http://chnm.gmu.edu/assets/historyessays/scarcity.html
Ellen Euler
"Eine nationale Kulturkatastrophe..."
JurPC Web-Dok. 278/2004, Abs. 1 - 14
Zunehmend wird im Internet und in den Medien die Dauerhaftigkeit digitaler Inhalte thematisiert. JurPC möchte die Diskussion nicht nur begleiten, sondern mit dem nachfolgend veröffentlichten Beitrag, der den Erhalt des kulturellen Erbes in digitaler Form behandelt, auch weiter anstoßen und hofft auf weitere Beitragszusendungen zu diesem aktuellen Thema.
Man vermisst einen Hinweis auf:
http://chnm.gmu.edu/assets/historyessays/scarcity.html
KlausGraf - am Mittwoch, 1. Dezember 2004, 21:34 - Rubrik: Webarchivierung
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Vor wenigen Tagen konnte das historische Archiv der Stadt Kassel einen schriftlichen Nachlass in Empfang nehmen, der vor allem für die zwanziger Jahre und die NS-Zeit in Kassel aufschlussreiches Dokumentationsmaterial bietet. Es handelt sich um schriftliche Hinterlassenschaften und fotografisches Material des Sozialdemokraten Willi Goethe (1895 – 1969), der von 1928 bis 1933 und 1946 bis 1950 als Stadtverordneter und dann bis kurz vor seinem Tod als Dezernent für das Feuerlöschwesen in Kassel tätig war.
Das Dokumentationsgut wird in exemplarischen Stücken demnächst in Kassel in einer Ausstellung über den politischen Widerstand in der NS-Zeit zu sehen sein.
Mit dem berühmten Dichter Johann Wolfgang Goethe hat der in Hann.-Münden geborene ehemalige Kasseler Stadtrat übrigens eine gemeinsame Wurzel: den von 1604 bis 1686 im thüringischen Berka lebenden Schmied Hans Goethe.
[Quelle: Pressemitteilung von 1.12. 2004 Stadt Kassel]
Das Dokumentationsgut wird in exemplarischen Stücken demnächst in Kassel in einer Ausstellung über den politischen Widerstand in der NS-Zeit zu sehen sein.
Mit dem berühmten Dichter Johann Wolfgang Goethe hat der in Hann.-Münden geborene ehemalige Kasseler Stadtrat übrigens eine gemeinsame Wurzel: den von 1604 bis 1686 im thüringischen Berka lebenden Schmied Hans Goethe.
[Quelle: Pressemitteilung von 1.12. 2004 Stadt Kassel]
zora - am Mittwoch, 1. Dezember 2004, 14:41 - Rubrik: Kommunalarchive
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Digitalisiert vom Deutschen Rechtswörterbuch (Salzburg, Tirol).
Zu ländlichen Rechtsquellen siehe jüngst Werner Troßbach in der Festschrift für Heide Wunder (2004), kostenfreier Lesezugriff unter:
http://www.upress.uni-kassel.de/abstracts_fr/3-89958-030-3.html
Zu ländlichen Rechtsquellen siehe jüngst Werner Troßbach in der Festschrift für Heide Wunder (2004), kostenfreier Lesezugriff unter:
http://www.upress.uni-kassel.de/abstracts_fr/3-89958-030-3.html
KlausGraf - am Dienstag, 30. November 2004, 21:56 - Rubrik: Landesgeschichte
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Seit dem letzten Newsletter des Forum Bestanserhaltung hat sich eine Menge getan. Insbesondere der Brand der Herzogin Anna Amalia-Bibliothek hat uns alles schwer getroffen. Viel ist hierüber bereits in der Presse berichtet worden, auch für das Forum haben wir diese Presseschau zusammengestellt:
http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/notfall/weimar.shtml
Die Website der HAAB berichtet ebenfalls.
Wir haben uns entschlossen, den Brand, seine Ursachen und die Folgen als Thema im Fokus zu behandeln. Freundlicherweise hat sich Herr Dr. Juergen Weber bereit erklaert, einen Artikel aus erster Hand zu liefern:
http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/forum/2004-11.shtml
Ebenfalls neu im Forum ist der Beitrag "Konservatorische Behandlung eines größeren historischen Bestandes - Ein Praxisbericht am Beispiel des historischen Buchbestandes der Stadt Erfurt" von Dr. Kathrin Paasch, Leiterin der Abteilung Alte Drucke der Universitätsbibliothek Erfurt:
http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/grundlagen/paasch.shtml
Für das Team Forum Bestandserhaltung:
Reinhard Feldmann, Karin Slenczka und Erika Zillmann
http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/notfall/weimar.shtml
Die Website der HAAB berichtet ebenfalls.
Wir haben uns entschlossen, den Brand, seine Ursachen und die Folgen als Thema im Fokus zu behandeln. Freundlicherweise hat sich Herr Dr. Juergen Weber bereit erklaert, einen Artikel aus erster Hand zu liefern:
http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/forum/2004-11.shtml
Ebenfalls neu im Forum ist der Beitrag "Konservatorische Behandlung eines größeren historischen Bestandes - Ein Praxisbericht am Beispiel des historischen Buchbestandes der Stadt Erfurt" von Dr. Kathrin Paasch, Leiterin der Abteilung Alte Drucke der Universitätsbibliothek Erfurt:
http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/grundlagen/paasch.shtml
Für das Team Forum Bestandserhaltung:
Reinhard Feldmann, Karin Slenczka und Erika Zillmann
KlausGraf - am Dienstag, 30. November 2004, 01:47 - Rubrik: Bestandserhaltung
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http://wwww.museum-joanneum.steiermark.at/cms/ziel/3353350/DE/
Was 2003 als Ausstellungsprojekt „Berg der Erinnerungen“ zur jüngsten Grazer Stadtgeschichte begann, findet nun steiermarkweit seine Fortsetzung.
Mittlerweile Teil des Bild- und Tonarchiv, sammelt und dokumentiert das „Büro der Erinnerungen“ in Kooperation mit verschiedenen musealen und kulturellen Einrichtungen Aspekte des „Kommunikativen Gedächtnis“ der steirischen Bevölkerung an das 20. und 21. Jahrhundert.
Was 2003 als Ausstellungsprojekt „Berg der Erinnerungen“ zur jüngsten Grazer Stadtgeschichte begann, findet nun steiermarkweit seine Fortsetzung.
Mittlerweile Teil des Bild- und Tonarchiv, sammelt und dokumentiert das „Büro der Erinnerungen“ in Kooperation mit verschiedenen musealen und kulturellen Einrichtungen Aspekte des „Kommunikativen Gedächtnis“ der steirischen Bevölkerung an das 20. und 21. Jahrhundert.
KlausGraf - am Dienstag, 30. November 2004, 01:44
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KlausGraf - am Samstag, 27. November 2004, 00:04 - Rubrik: English Corner
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Rudolf Schmitz handelt einmal mehr im Archivar 2004/4 über "Aufbau und Struktur eines Internetarchivs" (S. 318-320). Noch nicht online, aber zum Thema gibt es folgendes von ihm im Netz:
Internet-Archivierung
Die Archivierung von Internet-Auftritten der SPD und ihrer Fraktionen in den Parlamenten
Ein Beitrag von Rudolf Schmitz
http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/kons-restaurierung/soma-schmitz.shtml
(Archivar 2002)
Siehe auch:
http://www.fes.de/archiv/_bestaende/internet.htm
Ein auf der Archivhomepage versteckter Link zu einem Forum-Internetarchivierung
http://www.fes-online-akademie.de/dialog/ola/index.php?&M=1262893847
führt zu keinem allgemein zugänglichen Angebot.
Internet-Archivierung
Die Archivierung von Internet-Auftritten der SPD und ihrer Fraktionen in den Parlamenten
Ein Beitrag von Rudolf Schmitz
http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/kons-restaurierung/soma-schmitz.shtml
(Archivar 2002)
Siehe auch:
http://www.fes.de/archiv/_bestaende/internet.htm
Ein auf der Archivhomepage versteckter Link zu einem Forum-Internetarchivierung
http://www.fes-online-akademie.de/dialog/ola/index.php?&M=1262893847
führt zu keinem allgemein zugänglichen Angebot.
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2004, 23:35 - Rubrik: Webarchivierung
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Ca. 35.000 Einträge unter
http://stadtarchiv.mainz.de
Numismatiker aufgepasst: Die über 400 Stücke umfassende Brakteatensammlung enthält Abbildungen.
#numismatik
http://stadtarchiv.mainz.de
Numismatiker aufgepasst: Die über 400 Stücke umfassende Brakteatensammlung enthält Abbildungen.
#numismatik
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2004, 23:19 - Rubrik: Kommunalarchive
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Meines Wissens die erste Erwähnung dieses Gemeinschaftsweblogs im ARCHIVAR findet sich in Heft 4/2004 auf Seite 330 im Bericht von Stefan Flesch über die Fachtagung Foto- und Filmarchivierung des Verbandes kirchlicher Archive. Nützliche Linksammlungen "u.a. unter www.fotorecht.de oder bei Klaus Graf: http://archiv.twoday.net" würden nur einstweilen weiterhelfen, es bleibe zu hoffen, eine Fachzeitschrift wie der Rundbrief Fotografie würde eine brauchbare Handlungsanweisung zum Urheberrecht für ArchivarInnen entwerfen.
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2004, 23:12 - Rubrik: Allgemeines
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S. 378
Stadtarchiv Radolfzell
FAMI Archiv (30 Wochenstunden, VII BAT)
Bis 13.12.2004
Stadtarchiv Bochum
stellvertr. Leitung (A 14/BAT II/Ib)
Bis 10.12.2004
Näheres siehe http://www.bochum.de/bochum/ostelle3.htm
Stadtarchiv Radolfzell
FAMI Archiv (30 Wochenstunden, VII BAT)
Bis 13.12.2004
Stadtarchiv Bochum
stellvertr. Leitung (A 14/BAT II/Ib)
Bis 10.12.2004
Näheres siehe http://www.bochum.de/bochum/ostelle3.htm
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2004, 23:07 - Rubrik: Personalia
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Eine reichhaltige Online-Bibliothek (genealogisch orientiert). Unter anderem (als Faksimile): Des Königlichen Stuhls und der Kaiserlichen freyen Reichs=Stadt Aachen Raths= und Staats=Kalender oder Schematismus auf das Jahr Christi 1786.
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2004, 22:38 - Rubrik: Genealogie
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Die bundesdeutsche Solidaritäts- und Dritte Welt Bewegung hat eine lange und wechselvolle Geschichte, ebenso die verschiedenen Versuche, ihre Themen und Aktionen zu dokumentieren. Die darüber gewonnenen Kompetenzen im internationalistischen und entwicklungspolitischen Bereich haben die politische Kultur der linken Öffentlichkeit mitgeprägt. Daraus sind bis heute in verschiedenen Städten Archive und Dokumentationszentren entstanden, deren Materialien für eine solidaritätsbezogene und entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit unverzichtbar sind.
Im Herbst 1998 haben sich elf dieser Archive zu einem Verbund zusammengeschlossen, um ihre Arbeit effizienter zu gestalten und besser zu koordinieren: Archiv³ Kooperation Dritte Welt Archive.
Sie bieten unter www.archiv3.org/ eine gemeinsame Website an auf der Recherchen möglich sind.
Im Herbst 1998 haben sich elf dieser Archive zu einem Verbund zusammengeschlossen, um ihre Arbeit effizienter zu gestalten und besser zu koordinieren: Archiv³ Kooperation Dritte Welt Archive.
Sie bieten unter www.archiv3.org/ eine gemeinsame Website an auf der Recherchen möglich sind.
Bernd Hüttner - am Donnerstag, 25. November 2004, 14:14 - Rubrik: Archive von unten
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Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt 2. Senat, Beschluß vom 18. November 1997, Az: B 2 S 353/96
JMBl ST 1998, 424-427 (Leitsatz und Gründe)
VwRR MO 1998, 39-40 (Leitsatz und Gründe)
Leitsatz 1:
Es widerspricht § 73 Abs 1 Gemeindeordnung (GO LSA), einem ehemaligen Bürgermeister als "Ortschronist" oder als "Archivar" auf Dauer Gehalt zu zahlen, wenn diese Stelle nicht in den Haushaltsplan eingesetzt worden ist.
Auszug aus den Gründen:
Schon diese Ungereimtheiten der Zusammenfassung verschiedenster Dienstgeschäfte in einem Dienstvertrag, die völlig ungewöhnliche Vergütung der Tätigkeiten, aber auch sämtliche Begleitumstände, die zu den Beschlüssen vom 07.02., 07.03. und 16.05.1995 geführt haben, lassen den Senat zu dem Schluss kommen, dass es sich bei der Einstellung der Bürgermeisterin als Ortschronistin und Archivarin um ein bloßes Scheingeschäft i. S. v. § 117 BGB gehandelt hat. Tatsächlich beabsichtigt war hingegen, sie weiterhin entgegen § 57 Abs. 1 Satz 1 GO-LSA als hauptamtliche Bürgermeisterin zu bezahlen.
JMBl ST 1998, 424-427 (Leitsatz und Gründe)
VwRR MO 1998, 39-40 (Leitsatz und Gründe)
Leitsatz 1:
Es widerspricht § 73 Abs 1 Gemeindeordnung (GO LSA), einem ehemaligen Bürgermeister als "Ortschronist" oder als "Archivar" auf Dauer Gehalt zu zahlen, wenn diese Stelle nicht in den Haushaltsplan eingesetzt worden ist.
Auszug aus den Gründen:
Schon diese Ungereimtheiten der Zusammenfassung verschiedenster Dienstgeschäfte in einem Dienstvertrag, die völlig ungewöhnliche Vergütung der Tätigkeiten, aber auch sämtliche Begleitumstände, die zu den Beschlüssen vom 07.02., 07.03. und 16.05.1995 geführt haben, lassen den Senat zu dem Schluss kommen, dass es sich bei der Einstellung der Bürgermeisterin als Ortschronistin und Archivarin um ein bloßes Scheingeschäft i. S. v. § 117 BGB gehandelt hat. Tatsächlich beabsichtigt war hingegen, sie weiterhin entgegen § 57 Abs. 1 Satz 1 GO-LSA als hauptamtliche Bürgermeisterin zu bezahlen.
KlausGraf - am Mittwoch, 24. November 2004, 23:40 - Rubrik: Archivrecht
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Sächsisches Landessozialgericht 4. Senat, Urteil vom 7. April 2004, Az: L 4 RA 378/03
JURIS-Orientierungssatz
Ein Staatsarchiv der ehemaligen DDR stellt keine wissenschaftliche Einrichtung iS des § 6 der Verordnung über die Altersversorgung der Intelligenz an wissenschaftlichen, künstlerischen, pädagogischen und medizinischen Einrichtungen der Deutschen Demokratischen Republik (AVwuaIV) vom 12.7.1951 (GBl DDR 1951, 675) dar.
Aus den Gründen:
Die Beschäftigung des Klägers im Staatsarchiv D ergibt nach der am 30.06.1990 gegebenen Sachlage keinen bundesrechtlichen "Anspruch" auf Versorgungszusage, da sie nicht in einer wissenschaftlichen Einrichtung i. S. von § 6 VO-AVIwiss erfolgte. Archive, welcher Art auch immer, sind dort nicht ausdrücklich benannt. Vielmehr heißt es dort "Kunstsammlungen und Museen und ihnen entsprechende künstlerisch-wissenschaftliche Einrichtungen". Ein Archiv ist weder eine Kunstsammlung, noch ein Museum, noch eine diesen Einrichtungen entsprechende künstlerisch-wissenschaftliche Einrichtung. Denn wie sich aus § 6 Abs. 1 der Verordnung über das Staatliche Archivwesen vom 11.03.1976 (GBl. I Nr. 10 S. 165) ergibt, hatte das Staatliche Archivwesen die allseitige Sicherung, wissenschaftliche Bearbeitung und Auswertung der Bestände des staatlichen Archivfonds sowie desjenigen dienstlichen Schriftguts, das für die Aufgabenerfüllung der Staatsorgane, wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen nicht mehr benötigt werde, zu gewährleisten.
JURIS-Orientierungssatz
Ein Staatsarchiv der ehemaligen DDR stellt keine wissenschaftliche Einrichtung iS des § 6 der Verordnung über die Altersversorgung der Intelligenz an wissenschaftlichen, künstlerischen, pädagogischen und medizinischen Einrichtungen der Deutschen Demokratischen Republik (AVwuaIV) vom 12.7.1951 (GBl DDR 1951, 675) dar.
Aus den Gründen:
Die Beschäftigung des Klägers im Staatsarchiv D ergibt nach der am 30.06.1990 gegebenen Sachlage keinen bundesrechtlichen "Anspruch" auf Versorgungszusage, da sie nicht in einer wissenschaftlichen Einrichtung i. S. von § 6 VO-AVIwiss erfolgte. Archive, welcher Art auch immer, sind dort nicht ausdrücklich benannt. Vielmehr heißt es dort "Kunstsammlungen und Museen und ihnen entsprechende künstlerisch-wissenschaftliche Einrichtungen". Ein Archiv ist weder eine Kunstsammlung, noch ein Museum, noch eine diesen Einrichtungen entsprechende künstlerisch-wissenschaftliche Einrichtung. Denn wie sich aus § 6 Abs. 1 der Verordnung über das Staatliche Archivwesen vom 11.03.1976 (GBl. I Nr. 10 S. 165) ergibt, hatte das Staatliche Archivwesen die allseitige Sicherung, wissenschaftliche Bearbeitung und Auswertung der Bestände des staatlichen Archivfonds sowie desjenigen dienstlichen Schriftguts, das für die Aufgabenerfüllung der Staatsorgane, wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen nicht mehr benötigt werde, zu gewährleisten.
KlausGraf - am Mittwoch, 24. November 2004, 23:33 - Rubrik: Archivrecht
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Vermarktung und Verwaltung archivischer Dienstleistungen
Vorträge im Rahmen des 63. Südwestdeutschen Archivtags am 17. Mai 2003 in Ludwigshafen am Rhein, hg. von Nicole Bickhoff, Stuttgart 2004.
Der 63. Südwestdeutsche Archivtag 2003 in Ludwigshafen setzte sich mit der Frage auseinander, ob die Archive angesichts des enormen Kostendrucks neue Wege bei der Finanzierung ihrer Aufgaben und/oder andere Formen der Aufgabenerledigung beschreiten sollen, ja müssen. Sieben der dort gehaltenen Vorträge, die jeweils Teilaspekte aus ihrer spezifischen Sicht behandeln, sind nun durch die Landesarchivdirektion Baden-Württemberg veröffentlicht worden.
Zum Inhalt:
Irmgard Christa Becker: Effizienz und Effektivität = Einsparpotentiale? Einige Beispiele aus dem Stadtarchiv Saarbrücken, S. 15-22
Christoph Popp: Dokumenten-Management/Schriftgutverwaltung. Von der archivischen Kernkometenz zur Beratungsdienstleistung, S. 23-30
Wolfgang Kramer: Subsidiär, aber nicht umsonst. Dienstleistungen der baden-württembergischen Kreisarchive für Gemeinden und andere, S. 31-39
Jürgen Treffeisen: Ergänzungsdokumentation und Sicherung nichtstaatlicher Unterlagen. Archivfachliche Betreuung von Körperschaften, Vereinen und Verbänden als (kostenpflichtige) Dienstleistung, S. 39-46
Tessa Neumann: Archive gestalten. Dienstleistungen für öffentliche Archive, S. 47-52
Susan Becker: Zwischen Markt und Unternehmen. Archivische Dienstleistungen. Innenansichten eines Unternehmensarchivs, S. 53-60
Petra Klug: BIX für wissenschaftliche Bibliotheken, S. 61-66.
Die Veröffentlichung ist über den Buchhandel zu beziehen.
Vorträge im Rahmen des 63. Südwestdeutschen Archivtags am 17. Mai 2003 in Ludwigshafen am Rhein, hg. von Nicole Bickhoff, Stuttgart 2004.
Der 63. Südwestdeutsche Archivtag 2003 in Ludwigshafen setzte sich mit der Frage auseinander, ob die Archive angesichts des enormen Kostendrucks neue Wege bei der Finanzierung ihrer Aufgaben und/oder andere Formen der Aufgabenerledigung beschreiten sollen, ja müssen. Sieben der dort gehaltenen Vorträge, die jeweils Teilaspekte aus ihrer spezifischen Sicht behandeln, sind nun durch die Landesarchivdirektion Baden-Württemberg veröffentlicht worden.
Zum Inhalt:
Irmgard Christa Becker: Effizienz und Effektivität = Einsparpotentiale? Einige Beispiele aus dem Stadtarchiv Saarbrücken, S. 15-22
Christoph Popp: Dokumenten-Management/Schriftgutverwaltung. Von der archivischen Kernkometenz zur Beratungsdienstleistung, S. 23-30
Wolfgang Kramer: Subsidiär, aber nicht umsonst. Dienstleistungen der baden-württembergischen Kreisarchive für Gemeinden und andere, S. 31-39
Jürgen Treffeisen: Ergänzungsdokumentation und Sicherung nichtstaatlicher Unterlagen. Archivfachliche Betreuung von Körperschaften, Vereinen und Verbänden als (kostenpflichtige) Dienstleistung, S. 39-46
Tessa Neumann: Archive gestalten. Dienstleistungen für öffentliche Archive, S. 47-52
Susan Becker: Zwischen Markt und Unternehmen. Archivische Dienstleistungen. Innenansichten eines Unternehmensarchivs, S. 53-60
Petra Klug: BIX für wissenschaftliche Bibliotheken, S. 61-66.
Die Veröffentlichung ist über den Buchhandel zu beziehen.
hochstuhl - am Mittwoch, 24. November 2004, 14:26 - Rubrik: Staatsarchive
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Online databasis of the François Bourdon's Academy
The database archives of the François Bourdon's Academy are now available
online. This work has been realised in the scope of a partnership with the
"Maison des Sciences de l'Homme" of the university of Bourgogne in Dijon.
Researchers can now have access to:
- The database "DOSSIERS" which now contains 20 397 records about archive
files.
- The database "PLANS" contains 4 153 records.
- The database "PERIODIQUES" presents 648 records.
- The database "MONOGRAPHIES" contains 3 419 records.
- The database "DOCUMENTS NUMERISES" contains 151 records about the
executive boards of the "Schneider & Cie" corporation between 1840 and 1966.
Two links are available in order to access these records:
The website of the François Bourdon's Academy
http://www.afbourdon.com
The website of the "Maison des Sciences de l'Homme" of Dijon
http://mshdijon.u-bourgogne.fr
----------------------------------------------------------------------------
Les bases de données des archives de l'Académie François Bourdon en ligne
sur Internet
L'Académie François Bourdon a mis en ligne sur Internet ses bases de données
d'archives. Ce travail a été réalisé, dans le cadre d'un partenariat avec la
Maison des Sciences de l'Homme de l'Université de Bourgogne à Dijon.
Désormais les chercheurs peuvent consulter directement sur Internet:
- La base « DOSSIERS » qui comprend, à ce jour, 20 397 notices sur les
dossiers d'archives.
- La base « PLANS » avec ses 4 153 notices.
- La base « périodiques » avec ses 648 notices.
- La base « monographies » avec ses 3 419 notices
- La bases « documents numérisés » qui comprend aujourd'hui 151 notices
donnant accès aux conseils d'administration de la Société Schneider et Cie
entre 1840 et 1966.
Le portail de l'Académie François Bourdon
http://www.afbourdon.com
Le portail de la Maison des Sciences de l'Homme de Dijon
http://mshdijon.u-bourgogne.fr
Philippe Poirrier
Maison des Sciences de l'Homme de Dijon
Pôle Patrimoines
http://mshdijon.u-bourgogne.fr
--
Source: H-MUSEUM
http://www.h-museum.net
"The François Bourdon Academy, an Arts et Metiers Foundation, was founded in 1985 by former Creusot-Loire employees, who were eager to preserve the industrial records of Schneider and Creusot Loire."
The database archives of the François Bourdon's Academy are now available
online. This work has been realised in the scope of a partnership with the
"Maison des Sciences de l'Homme" of the university of Bourgogne in Dijon.
Researchers can now have access to:
- The database "DOSSIERS" which now contains 20 397 records about archive
files.
- The database "PLANS" contains 4 153 records.
- The database "PERIODIQUES" presents 648 records.
- The database "MONOGRAPHIES" contains 3 419 records.
- The database "DOCUMENTS NUMERISES" contains 151 records about the
executive boards of the "Schneider & Cie" corporation between 1840 and 1966.
Two links are available in order to access these records:
The website of the François Bourdon's Academy
http://www.afbourdon.com
The website of the "Maison des Sciences de l'Homme" of Dijon
http://mshdijon.u-bourgogne.fr
----------------------------------------------------------------------------
Les bases de données des archives de l'Académie François Bourdon en ligne
sur Internet
L'Académie François Bourdon a mis en ligne sur Internet ses bases de données
d'archives. Ce travail a été réalisé, dans le cadre d'un partenariat avec la
Maison des Sciences de l'Homme de l'Université de Bourgogne à Dijon.
Désormais les chercheurs peuvent consulter directement sur Internet:
- La base « DOSSIERS » qui comprend, à ce jour, 20 397 notices sur les
dossiers d'archives.
- La base « PLANS » avec ses 4 153 notices.
- La base « périodiques » avec ses 648 notices.
- La base « monographies » avec ses 3 419 notices
- La bases « documents numérisés » qui comprend aujourd'hui 151 notices
donnant accès aux conseils d'administration de la Société Schneider et Cie
entre 1840 et 1966.
Le portail de l'Académie François Bourdon
http://www.afbourdon.com
Le portail de la Maison des Sciences de l'Homme de Dijon
http://mshdijon.u-bourgogne.fr
Philippe Poirrier
Maison des Sciences de l'Homme de Dijon
Pôle Patrimoines
http://mshdijon.u-bourgogne.fr
--
Source: H-MUSEUM
http://www.h-museum.net
"The François Bourdon Academy, an Arts et Metiers Foundation, was founded in 1985 by former Creusot-Loire employees, who were eager to preserve the industrial records of Schneider and Creusot Loire."
KlausGraf - am Mittwoch, 24. November 2004, 00:09 - Rubrik: English Corner
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