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Welche Beiträge sind erlaubt?
Nach wie vor gelten die Aussagen des IMPRESSUMs
http://archiv.twoday.net/topics/IMPRESSUM/
Es sind alle Beiträge willkommen, die für Archivarinnen und Archivare oder (potentielle) Archivbenutzer von Interesse sein können, also auch Beiträge zu hilfswissenschaftlichen Themen oder Hinweise auf wichtige digitalisierte Quellen. Einen Anhaltspunkt hinsichtlich möglicher Themen geben die Kategorien rechts von Allgemeines bis Wirtschaftsarchive. (Bitte eine neue Kategorie möglichst nur nach Rücksprache mit mir anlegen!)
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KlausGraf - am Freitag, 3. Februar 2006, 22:12 - Rubrik: Allgemeines
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Peter Suber hat in seinem neuesten Newsletter "Six things that researchers need to know about open access" zur Diskussion gestellt.
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/02-02-06.htm
Ich erlaube mir eine freie Zusammenfassung dieser Einfuehrung zu Open Access (OA) und verweise fuer Details und Belege auf das englische Original.
1. Es ist leicht herauszubekommen, welche OA-Zeitschriften es in einem Fachgebiet gibt
Jeder Forscher sollte wissen, welche Zeitschriften in seinem Fachgebiet "Open Access" sind. Als Einstieg empfiehlt sich
http://www.doaj.org
Wer sich gegen eine OA-Zeitschrift entscheidet sollte dies tun, NACHDEM er sich gruendlich mit der Option, in einer OA-Zeitschrift zu publizieren, auseinandergesetzt hat.
2. OA-Zeitschriften sind nur die eine Seite der Medaille, es gibt auch OA-Dokumentenserver
OA ruht auf zwei Saeulen: OA-Zeitschriften und Archive/Repositorien/Dokumentenservern, in denen Wissenschaftler ihre Beitraege - unbegutachtete Preprints wie veroeffentlichte Postprints - unterbringen koennen ("self archiving").
Zwei Register listen solche Server auf:
http://archives.eprints.org/
http://www.opendoar.org/
3. Das Archivieren eines Artikels auf einem solchen Server dauert nur wenige Minuten
4. Die meisten Nicht-OA-Zeitschriften erlauben das Einstellen von Postprints durch den Autor in solchen Archiven
Siehe http://romeo.eprints.org/stats.php
5. Die Anzahl der Zeitschriften, die bei einer vorab erfolgten Internetveroeffentlichung den Artikel ablehnen ("Ingelfinger Rule"), nimmt ab.
6. OA vergroessert das Publikum und den Einfluss ("Citation Impact") der Artikel
Dies ist der Hauptgrund, wieso Autoren ihre Beitraege OA publizieren.
*** Kommentar ***
Diese Darstellung Subers stellt eine Generalisierung der Lage in den verschiedenen Disziplinen und Laendern dar. Es bestehen natuerlich im einzelnen sehr grosse Unterschiede.
Beispielsweise gibt es zu einem deutschen geschichtswissenschaftlichen Aufsatz nicht notwendigerweise ein OA-Journal, in dem man ihn unterbringen kann.
Ebensowenig haben alle Wissenschaftler und noch nicht einmal die an Universitaeten die Moeglichkeit, einen Beitrag in dem Dokumentenserver ihrer Institution oder ihres Fachs unterzubringen. Fuer die Geschichtswissenschaft gibt es keinen fachlichen Dokumentenserver. Die von Peter Suber seit langem angekuendigte Loesung eines universellen Repositoriums des "Internet Archive" laesst auf sich warten.
Das Archivieren selbst mag in ein paar Minuten erledigt sein, wenn man einen entsprechenden Dokumentenserver gefunden hat, der den Artikel aufnimmt, aber zuvor muss man doch schwierige Entscheidungen treffen. Zu diesen Entscheidungen gibt es keinerlei Konsens innerhalb der Wissenschaft bzw. der OA-Community:
* Soll der Artikel moeglichst rasch bereits vor der Publikation eingestellt werden (Preprint)
*oder in der Form des gedruckten zitierfaehigen Resultats?
*Soll der Artikel als durchsuchbarer E-Text eingestellt werden oder als gescanntes Faksimile der Druckfassung, damit ihn die Kollegen genauso wie die Druckfassung zitieren koennen (die Moeglichkeit, ein zweischichtiges PDF Faksimile+durchsuchbarer Text nach OCR zu verwenden, ist kaum bekannt und wird so gut wie nie praktiziert)?
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/02-02-06.htm
Ich erlaube mir eine freie Zusammenfassung dieser Einfuehrung zu Open Access (OA) und verweise fuer Details und Belege auf das englische Original.
1. Es ist leicht herauszubekommen, welche OA-Zeitschriften es in einem Fachgebiet gibt
Jeder Forscher sollte wissen, welche Zeitschriften in seinem Fachgebiet "Open Access" sind. Als Einstieg empfiehlt sich
http://www.doaj.org
Wer sich gegen eine OA-Zeitschrift entscheidet sollte dies tun, NACHDEM er sich gruendlich mit der Option, in einer OA-Zeitschrift zu publizieren, auseinandergesetzt hat.
2. OA-Zeitschriften sind nur die eine Seite der Medaille, es gibt auch OA-Dokumentenserver
OA ruht auf zwei Saeulen: OA-Zeitschriften und Archive/Repositorien/Dokumentenservern, in denen Wissenschaftler ihre Beitraege - unbegutachtete Preprints wie veroeffentlichte Postprints - unterbringen koennen ("self archiving").
Zwei Register listen solche Server auf:
http://archives.eprints.org/
http://www.opendoar.org/
3. Das Archivieren eines Artikels auf einem solchen Server dauert nur wenige Minuten
4. Die meisten Nicht-OA-Zeitschriften erlauben das Einstellen von Postprints durch den Autor in solchen Archiven
Siehe http://romeo.eprints.org/stats.php
5. Die Anzahl der Zeitschriften, die bei einer vorab erfolgten Internetveroeffentlichung den Artikel ablehnen ("Ingelfinger Rule"), nimmt ab.
6. OA vergroessert das Publikum und den Einfluss ("Citation Impact") der Artikel
Dies ist der Hauptgrund, wieso Autoren ihre Beitraege OA publizieren.
*** Kommentar ***
Diese Darstellung Subers stellt eine Generalisierung der Lage in den verschiedenen Disziplinen und Laendern dar. Es bestehen natuerlich im einzelnen sehr grosse Unterschiede.
Beispielsweise gibt es zu einem deutschen geschichtswissenschaftlichen Aufsatz nicht notwendigerweise ein OA-Journal, in dem man ihn unterbringen kann.
Ebensowenig haben alle Wissenschaftler und noch nicht einmal die an Universitaeten die Moeglichkeit, einen Beitrag in dem Dokumentenserver ihrer Institution oder ihres Fachs unterzubringen. Fuer die Geschichtswissenschaft gibt es keinen fachlichen Dokumentenserver. Die von Peter Suber seit langem angekuendigte Loesung eines universellen Repositoriums des "Internet Archive" laesst auf sich warten.
Das Archivieren selbst mag in ein paar Minuten erledigt sein, wenn man einen entsprechenden Dokumentenserver gefunden hat, der den Artikel aufnimmt, aber zuvor muss man doch schwierige Entscheidungen treffen. Zu diesen Entscheidungen gibt es keinerlei Konsens innerhalb der Wissenschaft bzw. der OA-Community:
* Soll der Artikel moeglichst rasch bereits vor der Publikation eingestellt werden (Preprint)
*oder in der Form des gedruckten zitierfaehigen Resultats?
*Soll der Artikel als durchsuchbarer E-Text eingestellt werden oder als gescanntes Faksimile der Druckfassung, damit ihn die Kollegen genauso wie die Druckfassung zitieren koennen (die Moeglichkeit, ein zweischichtiges PDF Faksimile+durchsuchbarer Text nach OCR zu verwenden, ist kaum bekannt und wird so gut wie nie praktiziert)?
KlausGraf - am Freitag, 3. Februar 2006, 01:13 - Rubrik: Open Access
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Für das Heraussuchen eines Visa-Erlasses durch das Auswärtige Amt: 106 Euro.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/69128
http://www.heise.de/newsticker/meldung/69128
KlausGraf - am Donnerstag, 2. Februar 2006, 23:56 - Rubrik: Datenschutz
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http://archiv.twoday.net/stories/948622/ in den Kommentaren
Vor allem die zweibändige Wappensammlung von Franz Kellerhoff, Gerichtsassessor in Paderborn (1845-1894) und Landsgerichtsdirektor in Aachen (1872-1894) ist von grosser Bedeutung. Kellerhoff hat sie aus den Quellen (Urkunden, Denkmaeler) zeitlebens zusammengetragen.
#sphragistik
Vor allem die zweibändige Wappensammlung von Franz Kellerhoff, Gerichtsassessor in Paderborn (1845-1894) und Landsgerichtsdirektor in Aachen (1872-1894) ist von grosser Bedeutung. Kellerhoff hat sie aus den Quellen (Urkunden, Denkmaeler) zeitlebens zusammengetragen.
#sphragistik
KlausGraf - am Donnerstag, 2. Februar 2006, 20:01 - Rubrik: Genealogie
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http://onlinebooks.library.upenn.edu/webbin/bparchive?year=2006&post=2006-02-01,7
After conducting hearings on ths issue of "orphan works" (copyrighted
works that are lost to further use because their copyright holders
can no longer be traced), the Copyright Office has just issued
a report on the hearings, and their recommendations. It's at
http://www.copyright.gov/orphan/
I've only had time to read the executive summary and skim through
some of the rest, but the gist seems to be that they recommend changing
US copyright law to allow use of those works by the public under certain
circumstances. Quoting from the report (via my colleague Beth Camden):
"The recommendation has two main components:
* the threshold requirements of a reasonably diligent search for the
copyright owner and attribution to the author and copyright owner
* the limitation of remedies that would be available if the user proves
that he conducted a reasonably diligent search."
Basically, if a user makes a reasonably diligent search for a copyright
holder, and cannot locate one, they could reuse the work, and sanctions
would be minimized if a copyright holder later turns up who wasn't
findable earlier. [...]
After conducting hearings on ths issue of "orphan works" (copyrighted
works that are lost to further use because their copyright holders
can no longer be traced), the Copyright Office has just issued
a report on the hearings, and their recommendations. It's at
http://www.copyright.gov/orphan/
I've only had time to read the executive summary and skim through
some of the rest, but the gist seems to be that they recommend changing
US copyright law to allow use of those works by the public under certain
circumstances. Quoting from the report (via my colleague Beth Camden):
"The recommendation has two main components:
* the threshold requirements of a reasonably diligent search for the
copyright owner and attribution to the author and copyright owner
* the limitation of remedies that would be available if the user proves
that he conducted a reasonably diligent search."
Basically, if a user makes a reasonably diligent search for a copyright
holder, and cannot locate one, they could reuse the work, and sanctions
would be minimized if a copyright holder later turns up who wasn't
findable earlier. [...]
KlausGraf - am Donnerstag, 2. Februar 2006, 00:06 - Rubrik: English Corner
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Die TU Berlin führt in einem seit 2000 laufenden Projekt die Ersatzdigitalisierung von Personalakten und Immatrikulationsakten durch. Das Verfahren erfolgt revisionssicher (datenschutzrechtlich abgesegnet) unter Speicherung auf WORM-Platten im TIFF, Zugriff über SQL-Server 7 und Juke Boxes. Als Metadaten werden formale Daten erfaßt. Bisher sind ca. 70.000 Personalakten und 80-90.000 Immatrikulationsakten digitalisiert. Die Herausgabe der Digitalisate erfolgt im PDF auf CD-ROM.
Zukünftig soll das System auf eine DOMEA-konforme Lösung umgestellt werden. Durchgeführt wird das Projekt durch die örtliche IT-Abteilung.
Zukünftig soll das System auf eine DOMEA-konforme Lösung umgestellt werden. Durchgeführt wird das Projekt durch die örtliche IT-Abteilung.
schwalm.potsdam - am Mittwoch, 1. Februar 2006, 11:43 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Nichtstaatliche Archive
Nutzen und Grenzen für Projektarbeit
Es wird vielfach übersehen, dass interessante historische Quellen auch an unerwarteter Stelle liegen: In Privatarchiven, Archiven von Firmen oder Institutionen, deren Zugänglichkeit nicht sofort ins Auge springt oder deren Existenz anders als die der Kommunal- und Staatsarchive kaum bewusst ist und deren Nutzungsbedin-gungen kaum bekannt sind.
Auf der Tagung soll die Welt dieser Archive mit ihren vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten für die archivpädagogische Arbeit vorgestellt werden, denn manche überraschende Funde gerade für die regionale Geschichte und damit auch für die Projektarbeit lassen sich an diesen Stellen machen.
Zu den Chancen der archivpädagogischen Arbeit in der aktuellen Situation an den Schulen wird ein Vertreter des baden-württembergischen Kultusministeriums berichten.
Beibehalten haben wir für die Tagung die bewährte Mischung aus Grundsätzlichem und Praxis. Wie üblich wird nach den Vorträgen am Nachmittag ausreichend Gelegenheit zum Austausch über Archivarbeit anhand von Archivpräsentationen und Projekten – diesmal auch prämierte Beiträge des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten – anwendungsorientiert gegeben.
Berichte über die bisherigen sechs Tagungen finden Sie unter
www.la-bw.de (=Landesarchiv BW) --> Generallandesarchiv Karlsruhe --> Aktuelles --> Archivpädagogik
Durch die Tagung soll die Zusammenarbeit von Archiven und Schulen bei historischen Themen weiter gefördert werden; sie steht allen interessierten Lehrer/innen, Archivar/innen, Lehramts- student/innen, Referendar/innen und auch Schüler/innen offen.
Die Tagung wird vom Landesarchiv Baden-Württemberg / Generallandesarchiv Karlsruhe ausgerichtet in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 7, Schule und Bildung (ehemals: Oberschulamt) und dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Karlsruhe.
Programm
10.00 Begrüßung
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Karlsruhe
Dr. Werner Schnatterbeck, Schulpräsident , Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 7, Schule und Bildung
Moderation Prof. Dr. Volker Rödel, Landesarchiv Baden-Württemberg - Generallandesarchiv Karlsruhe -
10.15 Überlieferungen in nichtstaatlichen Archiven: Archivsparten und Quellentypen, Dr. Robert Kretzschmar, Präsident des Landesarchivs Baden-Württemberg, Vorsitzender des Verbands deutscher Archivarinnen und Archivare
11.15 Kaffeepause
11.45 Archivpädagogik und Bildungsreform 2004, Dr. Thomas Hölz, Kultusministerium Baden-Württemberg
12.30 Mittagspause
13.45 Einführung zu den ausgestellten Projekten und Archiven Dr. Clemens Rehm, Landesarchiv Baden-Württemberg - Generallandesarchiv Karlsruhe -
14.00 – 15.45 Ideenbörse – Präsentationen
Preisträger-Projekte des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten verschiedener Schularten und unterschiedlicher Klassenstufen
Nichtstaatliche Archive u.a.
- Kirchliche Archive
- Adelsarchive
- Wirtschaftsarchiv Hohenheim
- Archiv des SWR (Südwestrundfunk)
- Jüdisches Museum Berlin,
- KZ-Gedenkstätte Ravensbrück
- Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Heidelberg
- Landesmedienzentrum BW, Fotoarchiv
15.45 – 16.00 Abschlussgespräch
Tagungsort
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
Karlsruhe, Moltkestraße 64
(ehemalige Grenadierkaserne, Parkplätze im Hof.
Straßenbahnhaltestellen:
Städtisches Klinikum/Moltkestraße S1, S 11 und 3
oder Yorckstraße S 2, S 5 und 2)
Anmeldung bitte an:
Landesarchiv Baden-Württemberg
- Generallandesarchiv Karlsruhe -
Nördliche Hildapromenade 2
76133 Karlsruhe
Tel 0721/926-2206
Fax 0721/926-2231
glakarlsruhe@la-bw.de
Mittagessen
Es besteht in der Kantine der benachbarten Oberfinanzdirektion die Möglichkeit zum Mittagessen.
Ansprechpartner
Landesarchiv Baden-Württemberg
- Generallandesarchiv Karlsruhe -
Dr. Clemens Rehm
0721/926-2267 // clemens.rehm@la-bw.de
Nutzen und Grenzen für Projektarbeit
Es wird vielfach übersehen, dass interessante historische Quellen auch an unerwarteter Stelle liegen: In Privatarchiven, Archiven von Firmen oder Institutionen, deren Zugänglichkeit nicht sofort ins Auge springt oder deren Existenz anders als die der Kommunal- und Staatsarchive kaum bewusst ist und deren Nutzungsbedin-gungen kaum bekannt sind.
Auf der Tagung soll die Welt dieser Archive mit ihren vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten für die archivpädagogische Arbeit vorgestellt werden, denn manche überraschende Funde gerade für die regionale Geschichte und damit auch für die Projektarbeit lassen sich an diesen Stellen machen.
Zu den Chancen der archivpädagogischen Arbeit in der aktuellen Situation an den Schulen wird ein Vertreter des baden-württembergischen Kultusministeriums berichten.
Beibehalten haben wir für die Tagung die bewährte Mischung aus Grundsätzlichem und Praxis. Wie üblich wird nach den Vorträgen am Nachmittag ausreichend Gelegenheit zum Austausch über Archivarbeit anhand von Archivpräsentationen und Projekten – diesmal auch prämierte Beiträge des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten – anwendungsorientiert gegeben.
Berichte über die bisherigen sechs Tagungen finden Sie unter
www.la-bw.de (=Landesarchiv BW) --> Generallandesarchiv Karlsruhe --> Aktuelles --> Archivpädagogik
Durch die Tagung soll die Zusammenarbeit von Archiven und Schulen bei historischen Themen weiter gefördert werden; sie steht allen interessierten Lehrer/innen, Archivar/innen, Lehramts- student/innen, Referendar/innen und auch Schüler/innen offen.
Die Tagung wird vom Landesarchiv Baden-Württemberg / Generallandesarchiv Karlsruhe ausgerichtet in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 7, Schule und Bildung (ehemals: Oberschulamt) und dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Karlsruhe.
Programm
10.00 Begrüßung
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Karlsruhe
Dr. Werner Schnatterbeck, Schulpräsident , Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 7, Schule und Bildung
Moderation Prof. Dr. Volker Rödel, Landesarchiv Baden-Württemberg - Generallandesarchiv Karlsruhe -
10.15 Überlieferungen in nichtstaatlichen Archiven: Archivsparten und Quellentypen, Dr. Robert Kretzschmar, Präsident des Landesarchivs Baden-Württemberg, Vorsitzender des Verbands deutscher Archivarinnen und Archivare
11.15 Kaffeepause
11.45 Archivpädagogik und Bildungsreform 2004, Dr. Thomas Hölz, Kultusministerium Baden-Württemberg
12.30 Mittagspause
13.45 Einführung zu den ausgestellten Projekten und Archiven Dr. Clemens Rehm, Landesarchiv Baden-Württemberg - Generallandesarchiv Karlsruhe -
14.00 – 15.45 Ideenbörse – Präsentationen
Preisträger-Projekte des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten verschiedener Schularten und unterschiedlicher Klassenstufen
Nichtstaatliche Archive u.a.
- Kirchliche Archive
- Adelsarchive
- Wirtschaftsarchiv Hohenheim
- Archiv des SWR (Südwestrundfunk)
- Jüdisches Museum Berlin,
- KZ-Gedenkstätte Ravensbrück
- Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Heidelberg
- Landesmedienzentrum BW, Fotoarchiv
15.45 – 16.00 Abschlussgespräch
Tagungsort
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
Karlsruhe, Moltkestraße 64
(ehemalige Grenadierkaserne, Parkplätze im Hof.
Straßenbahnhaltestellen:
Städtisches Klinikum/Moltkestraße S1, S 11 und 3
oder Yorckstraße S 2, S 5 und 2)
Anmeldung bitte an:
Landesarchiv Baden-Württemberg
- Generallandesarchiv Karlsruhe -
Nördliche Hildapromenade 2
76133 Karlsruhe
Tel 0721/926-2206
Fax 0721/926-2231
glakarlsruhe@la-bw.de
Mittagessen
Es besteht in der Kantine der benachbarten Oberfinanzdirektion die Möglichkeit zum Mittagessen.
Ansprechpartner
Landesarchiv Baden-Württemberg
- Generallandesarchiv Karlsruhe -
Dr. Clemens Rehm
0721/926-2267 // clemens.rehm@la-bw.de
Clemens Rehm - am Mittwoch, 1. Februar 2006, 11:06 - Rubrik: Archivpaedagogik
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KlausGraf - am Dienstag, 31. Januar 2006, 22:19 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Der Arbeitskreis kritischer BibliothekarInnen (A k r i b i e dokumentiert die schon 2004 verabschiedete Erklärung nun in deutscher Übersetzung.
Im August 2004 fand in Buenos Aires - parallel zum IFLA-Kongress - das ERSTE SOZIALFORUM INFORMATION, DOKUMENTATION UND BIBLIOTHEKEN statt, auf dem sozial und politisch engagierte KollegInnen aus ganz Lateinamerika eine Erklärung verabschiedet haben, die deutschen KollegInnen in der Fachzeitschrift BuB bisher nur in englischer Übersetzung zugänglich gemacht wurde (H.2/2005, S.85). Da sich der volle Gehalt dieser Erklärung über die gesellschaftlichen Aufgaben von BibliothekarInnen, DokumentarInnen und ArchivarInnen - nicht nur in Lateinamerika - erst bei genauer Beschäftigung mit ihren einzelnen Aussagen erschließt, fanden wir es notwendig, sie ins Deutsche zu übertragen:
Erklärung als PDF a
Im August 2004 fand in Buenos Aires - parallel zum IFLA-Kongress - das ERSTE SOZIALFORUM INFORMATION, DOKUMENTATION UND BIBLIOTHEKEN statt, auf dem sozial und politisch engagierte KollegInnen aus ganz Lateinamerika eine Erklärung verabschiedet haben, die deutschen KollegInnen in der Fachzeitschrift BuB bisher nur in englischer Übersetzung zugänglich gemacht wurde (H.2/2005, S.85). Da sich der volle Gehalt dieser Erklärung über die gesellschaftlichen Aufgaben von BibliothekarInnen, DokumentarInnen und ArchivarInnen - nicht nur in Lateinamerika - erst bei genauer Beschäftigung mit ihren einzelnen Aussagen erschließt, fanden wir es notwendig, sie ins Deutsche zu übertragen:
Erklärung als PDF a
Bernd Hüttner - am Dienstag, 31. Januar 2006, 11:22
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http://www.austroaristo.com/literatur/lit_hochenegg/adel04.htm
Der Adel im Leben Tirols
Eine soziologische Studie
in Studien zur Rechts-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte, geleitet von Nikolaus GRASS
Dr. Hans Hochenegg
4. Adelsherrn als Kulturträger
[...]
Vom nötigen Verständnis für literarische Leistung zeugen die ansehnlichen Schloßbüchereien und Privatbibliotheken adeliger Herrn. Sie umfaßten wertvollste Manuskripte und Druckwerke. Handschriften des Nibelungenliedes fanden sich auf Schloß Annenberg und Schloß Montani im Vinschgau und auf Hohenems in Vorarlberg - sosehr schätzte man deutsche Dichtung!
In Innsbruck befanden sich im 18. Jahrhundert ansehnliche Bücherbestände in den Palästen der Grafen CORETH, FERRARI, SARNTHEIN, THURN und TAXIS, TRAPP, WOLKENSTEIN, besonders reichhaltige im Ansitz des Landschaftssyndicus Anton Maria von EGGER (Sohn des Johann Kaspar) zu Marienfrid [3]. Die Bibliothek der Herrn von REINHART kam als wertvolle Stiftung in die Innsbrucker Universitätsbibliothek. Den Grundstock der vor allem auf das Heimatkundliche ausgerichteten Ferdinandeumsbibliothek aber bietet die "Bibliotheca Dipauliana", die umfangreiche Tyrolensiensammlung des Appellationsgerichtspräsidenten Andreas Alois Freiherrn DI PAULI (1761-1830). Statthalter Karl Graf CHOTEK (geb. 1788, gest. 1868), dessen Familie wegen ihrer Verdienste um das Land Tirol seit 1745 der Tiroler Adelsmatrikel angehört, und der Südtiroler Baron Di Pauli waren die Männer, durch deren Eifer und Opfermut im Jahre 1823 das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, genannt nach seinem Protektor, ERZHERZOG FERDINAND von Österreich, dem späteren Kaiser, ins Leben trat. Es wurde zum Sammelpunkt aller heimatkundlichen Bestrebungen, zur Stätte stolzer Schau auf alle Leistungen wissenschaftlicher, künstlerischer und technischer Art, die aus Tirol hervorgegangen sind! Ein großer Förderer des Ferdinandeums war der von 1841 bis zum Jahre 1848 amtierende Landesgouvemeur Clemens Graf BRANDIS (1798-1863), hervorragende Wohltäter waren die Brüder Johann von WIESER (1805-1886) und Ludwig von WIESER (1808-1888); sie vermachten dem Ferdinandeum ihre bedeutenden Kunstsammlungen.
In Bozen nimmte man die Büchereien der Grafen SARNTHEIN, der Freiherrn von EYRL, der Herren von KAGER. MACKOWITZ und ZALLINGER. In Meran nannte man die Familie von BRAITENBERG-Zennenberg, in Bruneck die Freiherrn von STERNBACH als Besitzer stattlicher Bibliotheken.
Ignaz DE LUCA (1746-1799) nennt Buchtitel aus dem Bestand jener Büchersammlungen, vor allem kostbare Frühdrucke und Nachschlagewerke. Daß jene Schätze auch anderen zugute kamen ist auf S. 14 mit folgenden Worten ausgedrückt: "Die Besitzer dieser Bibliotheken sind zu viel Menschenfreunde, als daß sie anderen den Gebrauch der Bücher versagen könnten".
Hoffen wir, daß es ihnen nicht ebenso ergangen ist wie meinem Urgroßvater Carl Joseph von WEINHART (1712-1788). Er besaß sowohl in seinem Innsbrucker Haus, jetzt Burggraben 4, und in seinem Schloß Thierburg im Gnadenwald wertvolle Büchereien. Auch er gewährte großmütig Leihgaben, doch nach üblen Erfahrungen schrieb er schmerzerfüllt nieder: "Meine Bücher und die meiner Frau sind uns wie Schafe von Wölfen entrissen worden,... Ein sonst ehrlicher, uns wohlbekannter Mann trug davon soviel er wollte, aus dem Hause und versicherte, was niemals erfolgte, die genaueste Rückgabe...".
Im den Adelsbibliotheken waren selbstverständlich auch die Arbeiten der eingangs genannten heimischen Historiker neben anderen Geschichtswerken vorhanden. Sozialen und politischen Zwecken diente der Besitz rechtswissenschaftlicher Schriften.
Der Adel im Leben Tirols
Eine soziologische Studie
in Studien zur Rechts-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte, geleitet von Nikolaus GRASS
Dr. Hans Hochenegg
4. Adelsherrn als Kulturträger
[...]
Vom nötigen Verständnis für literarische Leistung zeugen die ansehnlichen Schloßbüchereien und Privatbibliotheken adeliger Herrn. Sie umfaßten wertvollste Manuskripte und Druckwerke. Handschriften des Nibelungenliedes fanden sich auf Schloß Annenberg und Schloß Montani im Vinschgau und auf Hohenems in Vorarlberg - sosehr schätzte man deutsche Dichtung!
In Innsbruck befanden sich im 18. Jahrhundert ansehnliche Bücherbestände in den Palästen der Grafen CORETH, FERRARI, SARNTHEIN, THURN und TAXIS, TRAPP, WOLKENSTEIN, besonders reichhaltige im Ansitz des Landschaftssyndicus Anton Maria von EGGER (Sohn des Johann Kaspar) zu Marienfrid [3]. Die Bibliothek der Herrn von REINHART kam als wertvolle Stiftung in die Innsbrucker Universitätsbibliothek. Den Grundstock der vor allem auf das Heimatkundliche ausgerichteten Ferdinandeumsbibliothek aber bietet die "Bibliotheca Dipauliana", die umfangreiche Tyrolensiensammlung des Appellationsgerichtspräsidenten Andreas Alois Freiherrn DI PAULI (1761-1830). Statthalter Karl Graf CHOTEK (geb. 1788, gest. 1868), dessen Familie wegen ihrer Verdienste um das Land Tirol seit 1745 der Tiroler Adelsmatrikel angehört, und der Südtiroler Baron Di Pauli waren die Männer, durch deren Eifer und Opfermut im Jahre 1823 das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, genannt nach seinem Protektor, ERZHERZOG FERDINAND von Österreich, dem späteren Kaiser, ins Leben trat. Es wurde zum Sammelpunkt aller heimatkundlichen Bestrebungen, zur Stätte stolzer Schau auf alle Leistungen wissenschaftlicher, künstlerischer und technischer Art, die aus Tirol hervorgegangen sind! Ein großer Förderer des Ferdinandeums war der von 1841 bis zum Jahre 1848 amtierende Landesgouvemeur Clemens Graf BRANDIS (1798-1863), hervorragende Wohltäter waren die Brüder Johann von WIESER (1805-1886) und Ludwig von WIESER (1808-1888); sie vermachten dem Ferdinandeum ihre bedeutenden Kunstsammlungen.
In Bozen nimmte man die Büchereien der Grafen SARNTHEIN, der Freiherrn von EYRL, der Herren von KAGER. MACKOWITZ und ZALLINGER. In Meran nannte man die Familie von BRAITENBERG-Zennenberg, in Bruneck die Freiherrn von STERNBACH als Besitzer stattlicher Bibliotheken.
Ignaz DE LUCA (1746-1799) nennt Buchtitel aus dem Bestand jener Büchersammlungen, vor allem kostbare Frühdrucke und Nachschlagewerke. Daß jene Schätze auch anderen zugute kamen ist auf S. 14 mit folgenden Worten ausgedrückt: "Die Besitzer dieser Bibliotheken sind zu viel Menschenfreunde, als daß sie anderen den Gebrauch der Bücher versagen könnten".
Hoffen wir, daß es ihnen nicht ebenso ergangen ist wie meinem Urgroßvater Carl Joseph von WEINHART (1712-1788). Er besaß sowohl in seinem Innsbrucker Haus, jetzt Burggraben 4, und in seinem Schloß Thierburg im Gnadenwald wertvolle Büchereien. Auch er gewährte großmütig Leihgaben, doch nach üblen Erfahrungen schrieb er schmerzerfüllt nieder: "Meine Bücher und die meiner Frau sind uns wie Schafe von Wölfen entrissen worden,... Ein sonst ehrlicher, uns wohlbekannter Mann trug davon soviel er wollte, aus dem Hause und versicherte, was niemals erfolgte, die genaueste Rückgabe...".
Im den Adelsbibliotheken waren selbstverständlich auch die Arbeiten der eingangs genannten heimischen Historiker neben anderen Geschichtswerken vorhanden. Sozialen und politischen Zwecken diente der Besitz rechtswissenschaftlicher Schriften.
KlausGraf - am Montag, 30. Januar 2006, 23:35 - Rubrik: Herrschaftsarchive
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http://log.netbib.de/archives/2006/01/08/bbc-open-news-archive/
Ein Beitrag zur BBC mit Kommentaren zu ARD/ZDF.
Ein Beitrag zur BBC mit Kommentaren zu ARD/ZDF.
KlausGraf - am Montag, 30. Januar 2006, 20:12 - Rubrik: Medienarchive
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Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden ein zum Öffentlichen Workshop des DFG-Projekts Politisches Internet-Archiv am 7. Februar 2006 in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn. Hier werden die bisherigen Ergebnisse des im Herbst 2004 gestarteten Forschungsprojekts „Erfassung, Erschließung und Sicherung von Websites politischer Parteien der Bundesrepublik Deutschland sowie ihrer Fraktionen in den Parlamenten“ (Politisches Internet-Archiv) präsentiert und erörtert.
Das Forschungsprojekt ist ein gemeinsames Unternehmen der Archive der politischen Stiftungen. Beteiligt sind das Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung, das Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, das Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung, das Archiv für Christlich-Soziale Politik der Hanns-Seidel-Stiftung und das Archiv Grünes Gedächtnis der Heinrich-Böll-Stiftung.
Das Forschungsprojekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Gegenstand des Projekts.
Die Websites politischer Großorganisationen (hier: politische Parteien) erlangen zunehmende Bedeutung für die Selbstdarstellung und für die politische Auseinandersetzung; dieses Medium entzieht sich – nicht zuletzt wegen der Integration multimedialer Bestandteile – bisher der archivischen Erfassung, Erschließung und Sicherung; diese müssen aber geleistet werden, um diese neue Quellengattung für die Parteienforschung, die schon jetzt das Online-Angebot der politischen Parteien zum Gegenstand zahlreicher aktueller (Wahlkampf)-Analysen macht, auf Dauer zu erhalten. Als neuartige Quellengattung stellt das Internet zahlreiche neue Herausforderungen an die Archivierung auch der Internetpräsenzen der politischen Parteien. Schon der Einsatz herkömmlicher Informationstechnologien stellte und stellt die Archive vor nicht unerhebliche Schwierigkeiten, vor allem weil im Zuge der digitalen Generierung von Archivgut grundlegende Definitionen konventioneller Archivarbeit – wie z.B. die des Dokumentes oder der Provenienz – in Frage gestellt werden. Die Vielfalt der im Internet präsentierten Formate und Strukturen potenziert diese Problemlage erheblich. Es gilt nicht nur Text- und Bilddateien sowie die immer größer werdende Zahl von Audio- und Videodateien zu erfassen, sondern diese im Zusammenhang der sie präsentierenden Strukturen auf Dauer zu sichern und der Forschung zur Verfügung zu stellen. Damit zukünftige Forscherinnen und Forscher diese Internetseiten aufrufen und sich in ihnen bewegen können, als wären sie direkt im Internet, müssen zahlreiche Probleme der Erfassung (Spiegelung), der Erschließung und der Präsentation gelöst werden. Erst die Lösung dieser Probleme unter den Aspekten der Authentizität, der Recherchierfähigkeit, Langfristigkeit und Benutzbarkeit eröffnet die Möglichkeit zum Aufbau eines Internet-Archivs.
Präsentation der bisherigen Ergebnisse.
Am 07.02.2006 findet in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn ein öffentlicher Workshop statt, bei dem die Fortschritte und Probleme bei der Archivierung von Websites in Vortrags- und Diskussionsrunden vorgestellt und erörtert werden. Den Ablauf entnehmen Sie bitte der vorgesehenen Tagesordnung. Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Es wird darum gebeten, sich für die Teilnahme anzumelden. Dies geht am einfachsten über die Website des Projekts. Dort haben Sie auch die Möglichkeit sich in der Rubrik Veranstaltungen zum Workshop anzumelden.
Website des DFG-Projekts Politisches Internet-Archiv.
Näheres zum Projekt „Erfassung, Erschließung und Sicherung von Websites politischer Parteien der Bundesrepublik Deutschland sowie ihrer Fraktionen in den Parlamenten“ finden Sie im Internet unter: http://www.fes.de/archiv/spiegelung/default.htm
Öffentlicher Workshop des DFG-Projekts Politisches Internet-Archiv
am 7. Februar 2006 von 10 bis 17 Uhr
in der Friedrich-Ebert-Stiftung, Godesberger Allee 149, 53175 Bonn
Tagesordnung
1. Begrüßung
Prof. Dr. M. Schneider
2. Projektvorstellung
R. Schmitz
- Kurze Pause -
3. Theorie und Praxis: Arbeitsprozess
3.1. Erfassung/Bewertung/Transfer
Moderation: Dr. Faßbender
R. Pradier / P. Küsters / S. Widmaier
- Mittagspause -
3.2. Erschließung/Ordnung/Verzeichnung
Moderation: Dr. Ch. Becker-Schaum
M. Hansmann
3.3. Sicherung
Moderation: Dr. R. Höpfinger
A. Scheiding / M. Peters
- Kurze Pause -
3.4. Bereitstellung/Präsentation
Moderation: Dr. G. Buchstab
P. Küsters / S. Widmaier
4. Rechtliche Fragen
Moderation: Dr. M. Faßbender
D. Haak
5. Schlussrunde
Moderation: R. Schmitz
Kontakt: rudolf.schmitz@fes.de
wir laden ein zum Öffentlichen Workshop des DFG-Projekts Politisches Internet-Archiv am 7. Februar 2006 in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn. Hier werden die bisherigen Ergebnisse des im Herbst 2004 gestarteten Forschungsprojekts „Erfassung, Erschließung und Sicherung von Websites politischer Parteien der Bundesrepublik Deutschland sowie ihrer Fraktionen in den Parlamenten“ (Politisches Internet-Archiv) präsentiert und erörtert.
Das Forschungsprojekt ist ein gemeinsames Unternehmen der Archive der politischen Stiftungen. Beteiligt sind das Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung, das Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, das Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung, das Archiv für Christlich-Soziale Politik der Hanns-Seidel-Stiftung und das Archiv Grünes Gedächtnis der Heinrich-Böll-Stiftung.
Das Forschungsprojekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Gegenstand des Projekts.
Die Websites politischer Großorganisationen (hier: politische Parteien) erlangen zunehmende Bedeutung für die Selbstdarstellung und für die politische Auseinandersetzung; dieses Medium entzieht sich – nicht zuletzt wegen der Integration multimedialer Bestandteile – bisher der archivischen Erfassung, Erschließung und Sicherung; diese müssen aber geleistet werden, um diese neue Quellengattung für die Parteienforschung, die schon jetzt das Online-Angebot der politischen Parteien zum Gegenstand zahlreicher aktueller (Wahlkampf)-Analysen macht, auf Dauer zu erhalten. Als neuartige Quellengattung stellt das Internet zahlreiche neue Herausforderungen an die Archivierung auch der Internetpräsenzen der politischen Parteien. Schon der Einsatz herkömmlicher Informationstechnologien stellte und stellt die Archive vor nicht unerhebliche Schwierigkeiten, vor allem weil im Zuge der digitalen Generierung von Archivgut grundlegende Definitionen konventioneller Archivarbeit – wie z.B. die des Dokumentes oder der Provenienz – in Frage gestellt werden. Die Vielfalt der im Internet präsentierten Formate und Strukturen potenziert diese Problemlage erheblich. Es gilt nicht nur Text- und Bilddateien sowie die immer größer werdende Zahl von Audio- und Videodateien zu erfassen, sondern diese im Zusammenhang der sie präsentierenden Strukturen auf Dauer zu sichern und der Forschung zur Verfügung zu stellen. Damit zukünftige Forscherinnen und Forscher diese Internetseiten aufrufen und sich in ihnen bewegen können, als wären sie direkt im Internet, müssen zahlreiche Probleme der Erfassung (Spiegelung), der Erschließung und der Präsentation gelöst werden. Erst die Lösung dieser Probleme unter den Aspekten der Authentizität, der Recherchierfähigkeit, Langfristigkeit und Benutzbarkeit eröffnet die Möglichkeit zum Aufbau eines Internet-Archivs.
Präsentation der bisherigen Ergebnisse.
Am 07.02.2006 findet in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn ein öffentlicher Workshop statt, bei dem die Fortschritte und Probleme bei der Archivierung von Websites in Vortrags- und Diskussionsrunden vorgestellt und erörtert werden. Den Ablauf entnehmen Sie bitte der vorgesehenen Tagesordnung. Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Es wird darum gebeten, sich für die Teilnahme anzumelden. Dies geht am einfachsten über die Website des Projekts. Dort haben Sie auch die Möglichkeit sich in der Rubrik Veranstaltungen zum Workshop anzumelden.
Website des DFG-Projekts Politisches Internet-Archiv.
Näheres zum Projekt „Erfassung, Erschließung und Sicherung von Websites politischer Parteien der Bundesrepublik Deutschland sowie ihrer Fraktionen in den Parlamenten“ finden Sie im Internet unter: http://www.fes.de/archiv/spiegelung/default.htm
Öffentlicher Workshop des DFG-Projekts Politisches Internet-Archiv
am 7. Februar 2006 von 10 bis 17 Uhr
in der Friedrich-Ebert-Stiftung, Godesberger Allee 149, 53175 Bonn
Tagesordnung
1. Begrüßung
Prof. Dr. M. Schneider
2. Projektvorstellung
R. Schmitz
- Kurze Pause -
3. Theorie und Praxis: Arbeitsprozess
3.1. Erfassung/Bewertung/Transfer
Moderation: Dr. Faßbender
R. Pradier / P. Küsters / S. Widmaier
- Mittagspause -
3.2. Erschließung/Ordnung/Verzeichnung
Moderation: Dr. Ch. Becker-Schaum
M. Hansmann
3.3. Sicherung
Moderation: Dr. R. Höpfinger
A. Scheiding / M. Peters
- Kurze Pause -
3.4. Bereitstellung/Präsentation
Moderation: Dr. G. Buchstab
P. Küsters / S. Widmaier
4. Rechtliche Fragen
Moderation: Dr. M. Faßbender
D. Haak
5. Schlussrunde
Moderation: R. Schmitz
Kontakt: rudolf.schmitz@fes.de
Christoph Becker-Schaum - am Mittwoch, 25. Januar 2006, 12:18 - Rubrik: Veranstaltungen
http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk20060109_2bvr044302
Ob nach den Grundsätzen über den Schutz personenbezogener Daten, die das Bundesverfassungsgericht im Volkszählungsurteil entwickelt hat, Amtsträger und andere öffentlich Bedienstete überhaupt vor einer Offenbarung personenbezogener Daten insoweit, als es um ihr dienstliches Handeln geht, in ähnlicher Weise geschützt sind wie Privatpersonen, und besonders ob auch insoweit personenbezogene Daten nur auf gesetzlicher Grundlage erhoben und weitergegeben werden dürfen, hat das Bundesverfassungsgericht bislang noch nicht entschieden (vgl. Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 10. Februar 1988 - 2 BvR 522/87 -, NVwZ 1988, S. 1119; bejahend wohl BVerwG, NJW 2004, S. 2462 <2464>; verneinend Simitis, Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes über die Sicherung und Nutzung von Archivgut des Bundes, in: Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste, Veröffentlichte Gesetzesmaterialien des Parlamentsarchivs, Nr. 23, Februar 1988, S. 140; Rzepka, in: Kammeier, Maßregelvollzugsrecht, 2. Aufl. 2002, Rn. H 31). Diese Frage bedarf im vorliegenden Fall keiner Entscheidung [...]
Ob nach den Grundsätzen über den Schutz personenbezogener Daten, die das Bundesverfassungsgericht im Volkszählungsurteil entwickelt hat, Amtsträger und andere öffentlich Bedienstete überhaupt vor einer Offenbarung personenbezogener Daten insoweit, als es um ihr dienstliches Handeln geht, in ähnlicher Weise geschützt sind wie Privatpersonen, und besonders ob auch insoweit personenbezogene Daten nur auf gesetzlicher Grundlage erhoben und weitergegeben werden dürfen, hat das Bundesverfassungsgericht bislang noch nicht entschieden (vgl. Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 10. Februar 1988 - 2 BvR 522/87 -, NVwZ 1988, S. 1119; bejahend wohl BVerwG, NJW 2004, S. 2462 <2464>; verneinend Simitis, Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes über die Sicherung und Nutzung von Archivgut des Bundes, in: Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste, Veröffentlichte Gesetzesmaterialien des Parlamentsarchivs, Nr. 23, Februar 1988, S. 140; Rzepka, in: Kammeier, Maßregelvollzugsrecht, 2. Aufl. 2002, Rn. H 31). Diese Frage bedarf im vorliegenden Fall keiner Entscheidung [...]
KlausGraf - am Dienstag, 24. Januar 2006, 21:20 - Rubrik: Archivrecht
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Am 14./15. Februar veranstaltet das Bundesministerium des Innern in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Inneres/Berlin sowie der Infora GmbH (eine der drei DOMEA-Prüfstellen) das 12. Anwenderforum eGovernment-Integration.
Themen u.a.:
Besonders hinsichtlich der Kenntnis von eGov-Technologien zur Definition von Wegen zur langfristigen Archivierung der abgelegten Aufzeichnungen ist dieses Forum interessant.
Anwenderforum eGovernment-Integration
Themen u.a.:
- Integration Fachverfahren
- elektronische Aktenführung
Besonders hinsichtlich der Kenntnis von eGov-Technologien zur Definition von Wegen zur langfristigen Archivierung der abgelegten Aufzeichnungen ist dieses Forum interessant.
Anwenderforum eGovernment-Integration
schwalm.potsdam - am Dienstag, 24. Januar 2006, 09:25
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