Gutachten / Bayerische Staatsbibliothek (veröff. 30.5.2008)
http://www.bsb-muenchen.de/Gutachten.2282.0.html
( Visualisierung erzeugt mittels http://wordle.net )
Ziel und Vorgehensweise der Untersuchung - Planungsgrundlage der Übernahme der ZBAÖ - Rechtliche Grundlagen der Übernahme der ZBAÖ - Erläuterung zu § 5 des Überlassungsvertrags (Eigentumszuordnung) - Art, Umfang und Zustand des Bestands der ZBAÖ - Umzug - Lagerung - Bearbeitung durch die UB Eichstätt-Ingolstadt bis Ende Januar 2005 - Dubletten - Makulatur - Bearbeitungsstand Januar 2005 - Bearbeitung durch die UB Eichstätt-Ingolstadt von Februar 2005 bis 2007 - Bearbeitungsaktionen - Verkauf - Makulatur - „Container-Bücher“ - Bearbeitungsstand 2007 - Fazit - Konsequenzen
(Auszüge)
http://www.bsb-muenchen.de/Gutachten.2282.0.html
Ziel und Vorgehensweise der Untersuchung - Planungsgrundlage der Übernahme der ZBAÖ - Rechtliche Grundlagen der Übernahme der ZBAÖ - Erläuterung zu § 5 des Überlassungsvertrags (Eigentumszuordnung) - Art, Umfang und Zustand des Bestands der ZBAÖ - Umzug - Lagerung - Bearbeitung durch die UB Eichstätt-Ingolstadt bis Ende Januar 2005 - Dubletten - Makulatur - Bearbeitungsstand Januar 2005 - Bearbeitung durch die UB Eichstätt-Ingolstadt von Februar 2005 bis 2007 - Bearbeitungsaktionen - Verkauf - Makulatur - „Container-Bücher“ - Bearbeitungsstand 2007 - Fazit - Konsequenzen
(Auszüge)
"... Als Fachbehörde für das Bibliothekswesen in Bayern wurde die Bayerische Staatsbibliothek vom Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit der Untersuchung der Anfang 2007 in den Medien erhobenen Vorwürfe beauftragt, die Universitätsbibliothek der Universität Eichstätt-Ingolstadt habe wertvolle Bücher aus dem Bestand der 1999 übernommenen Zentralbibliothek der Kapuziner in Altötting (ZBAÖ) entsorgt und damit massenweise Kulturgut vernichtet. Die Untersuchung wurde unter Mitwirkung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt durchgeführt und ist abgeschlossen. Sie ist unabhängig von dem strafrechtlichen Ermittlungsverfahren, das von der Staatsanwaltschaft Ingolstadt eingeleitet worden ist. ..."(...)
Fazit
Der Vorwurf der massenweisen Vernichtung wertvoller Bücher aus dem Kapuzinerbestand kann nicht bestätigt werden.
Hinsichtlich der sog. „Container-Bücher“ kann kein Zusammenhang mit den Aussonderungsaktionen 2005-2007 nachgewiesen werden. Es wurden dafür auch keine belastbaren Indizien gefunden. Nach den üblichen Geschäftsgängen waren die Bestände bis 1800 zudem nicht Gegenstand dieser Aussonderungsaktionen: Nach den Arbeitsanweisungen wurden sie grundsätzlich aussortiert und an die Handschriftenabteilung zur individuellen Bearbeitung weitergegeben.
Die zwischen 2005 und 2007 von der Bibliotheksleitung vorgegebenen Methoden zur Bearbeitung der Bestände sind in großen Teilen nicht zu beanstanden oder zumindest vertretbar. Teile des Vorgehens bzw. der individuellen Umsetzung der Vorgaben können nicht abschließend beurteilt werden, da die Tatsachen nicht eindeutig ermittelt werden konnten. Einzelne Fehlentscheidungen können - gerade im Hinblick auf die zu bearbeitenden Menge – nicht ausgeschlossen werden. Festzustellen sind auch Dokumentationsdefizite. Dennoch ist das Vorgehen unter Berücksichtigung der konkreten Rahmenbedingungen im Grundsatz nicht zu beanstanden.
Eine einzelfall- und personenbezogene Bewertung der Vorgänge bleibt aus Datenschutzgründen dem internen Untersuchungsbericht vorbehalten.
Die weitere Aufarbeitung der Bestände in Eichstätt wird zwischen der UB Eichstätt-Ingolstadt und der Bayerischen Staatsbibliothek im Detail abgesprochen.
Konsequenzen
Im Hinblick auf anstehende weitere Übernahmen von säkularisiertem Bibliotheksgut wird die Bayerische Staatsbibliothek als Fachbehörde für das Bibliothekswesen in Bayern das Thema gezielt aufgreifen und einen Leitfaden für solche Fälle entwickeln. Dies soll mit einer ad-hoc Arbeitsgruppe aus Experten aus dem Bereich Altes Buch, Erwerbung und Verwaltung geschehen. Es sollen dabei auch die Richtlinien von 1975 auf den Prüfstand gestellt und überarbeitet werden.
Soweit zwischenzeitlich Übernahmen anstehen oder sich entsprechende Fragestellungen ergeben, können sich die Bibliotheken jederzeit direkt an die Bayerische Staatsbibliothek, Abteilung Handschriften und Alte Drucke, wenden.
BCK - am Samstag, 31. Mai 2008, 12:50 - Rubrik: Kulturgut
"Im Wald beim Frankfurter Flughafen wird die Leiche des seit 1981 verschollenen Forstarbeiters Walter Bruckner gefunden. Mord durch eine Motorsäge. Für die Sensationspresse bestätigt sich ein alter Verdacht. Aber Kommissar Droemel und seine Chefin Hartmann stehen vor einem Rätsel.
Jeder erinnert sich an die damaligen Kämpfe um die Startbahn West und an den Versuch der Startbahngegner, das Abholzen der Bäume zu verhindern. Mit Nägeln sollte der Kahlschlag durch die Motorsägen sabotiert werden. Aber der Tote wurde in einem ganz anderen Waldstück gefunden.
Regie: Sven Stricker
Mitwirkende:
Hauptkom. Hartmann: Sonsee Neu
Kommissar Droemel: Heinz-Werner Krähkamp
Malle Sanner: Maria Hartmann
Bernd Schlick: Bjarne Mädel
Rainer Faber: Timo Dierkes
Horst Schenker: Wolfgang Condrus
Hein Heinerts: Chajim Königshofen
Archivar: Wilfried Hochholdinger
Nachbarin: Barbara Becker
Geologe: Stephan Szász
Gehilfe: Sebastian Becker
Sprecher: Gerd Grasse
Sprecherin: Ulrike Hübschmann
Ton: Alexander Brennecke
Schnitt Eugenie Kleesattel
Komposition: Frank Spilker
Redaktion: Torsten Enders
Regieassistenz: Roman Neumann
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
Länge: 46'40
Ulrich Land, geboren 1956, studierte Germanistik, Geografie, Philosophie. Lebt als freier Autor in Hattingen, schreibt Features, Prosa und Hörspiele. DeutschlandRadio Berlin produzierte "Abriss" (2000), "Entsorgung" (2002), "Marlowe's Drama" (2003), "Krupp, wie er sich auf Capri ergeht" (2005) und zuletzt "Ins Gras gebissen" (DKultur 2006). - Siehe auch Klangkunst am 6. Juni"
Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kriminalhoerspiel/771429/
Jeder erinnert sich an die damaligen Kämpfe um die Startbahn West und an den Versuch der Startbahngegner, das Abholzen der Bäume zu verhindern. Mit Nägeln sollte der Kahlschlag durch die Motorsägen sabotiert werden. Aber der Tote wurde in einem ganz anderen Waldstück gefunden.
Regie: Sven Stricker
Mitwirkende:
Hauptkom. Hartmann: Sonsee Neu
Kommissar Droemel: Heinz-Werner Krähkamp
Malle Sanner: Maria Hartmann
Bernd Schlick: Bjarne Mädel
Rainer Faber: Timo Dierkes
Horst Schenker: Wolfgang Condrus
Hein Heinerts: Chajim Königshofen
Archivar: Wilfried Hochholdinger
Nachbarin: Barbara Becker
Geologe: Stephan Szász
Gehilfe: Sebastian Becker
Sprecher: Gerd Grasse
Sprecherin: Ulrike Hübschmann
Ton: Alexander Brennecke
Schnitt Eugenie Kleesattel
Komposition: Frank Spilker
Redaktion: Torsten Enders
Regieassistenz: Roman Neumann
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
Länge: 46'40
Ulrich Land, geboren 1956, studierte Germanistik, Geografie, Philosophie. Lebt als freier Autor in Hattingen, schreibt Features, Prosa und Hörspiele. DeutschlandRadio Berlin produzierte "Abriss" (2000), "Entsorgung" (2002), "Marlowe's Drama" (2003), "Krupp, wie er sich auf Capri ergeht" (2005) und zuletzt "Ins Gras gebissen" (DKultur 2006). - Siehe auch Klangkunst am 6. Juni"
Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kriminalhoerspiel/771429/
Wolf Thomas - am Freitag, 30. Mai 2008, 15:42 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Frau Birthler ist eigentlich zur Neutralität und Objektivität verpflichtet. Sie ist Archivarin. Aber bei mir will sie weder neutral noch objektiv noch Archivarin sein." Was sind wir denn nun, Herr Gysi ?
Gregor Gysi, Berliner Kurier, 30.05.2008
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/politik/220554.html
Gregor Gysi, Berliner Kurier, 30.05.2008
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/politik/220554.html
Wolf Thomas - am Freitag, 30. Mai 2008, 13:34 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .....Die Doku ist gründlich: Man hat im traurigen Archiv der Gewalttätigkeiten gegen offen schwule Spieler geblättert, ...." so die TAZ über "Das große Tabu - Homosexualität und Fußball", eine DSF-Doku.
Wolf Thomas - am Freitag, 30. Mai 2008, 13:32 - Rubrik: Wahrnehmung
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Vortrag von Prof. Dr. Bernhard R. Appel am 30. Mai 2008, 19 Uhr in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
Wolf Thomas - am Freitag, 30. Mai 2008, 13:31 - Rubrik: Veranstaltungen
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Der DLF stellt Werke der Ausstellung "Digitale Raumkunst" im Duisburger Lehmbruck-Museum vor:
" ..... Das Spannungsfeld von technischer Objektivität und künstlerischer Subjektivität interessiert Karin Sander, und auch wenn die neue Technologie in ihrer Arbeit so breiten Raum einnimmt, wird sie ihr niemals zum Selbstzweck.
"Ich glaub, dass die Kunst zuerst da ist, man hat sich ja schon lange mit dem Porträt und dem Abbilden beschäftigt, die Idee, eine Figur abzunehmen und wiederzugeben, ist eine sehr alte, und dass die Technik das auch versucht, ist eigentlich nur 'ne logische Folgerung aus dem."
Diese Einschätzung teilen auch die Düsseldorfer Künstler Marie-Charlotte Hoffmann und Christof Hartmann, die eine sakral anmutende Rauminstallation geschaffen haben: Wie das Fundament einer Kirchenruine wirkt ein Karree aus kniehohen Reliefs, die aus Beton gegossen sind. Es ist umstellt von Masken und Köpfen, die aussehen wie primitive Kultfiguren. Und auf einem altarartigen Block in der Mitte steht ein langsam rotierender Laserscanner, der permanent den ganzen Raum abtastet und aus verschiedenen Perspektiven Bilder errechnet, die die Besucher und ihre Bewegungen ebenfalls einbeziehen. Als zweidimensionale Projektion in magisch grün flimmernden Linien wird sie auf die Wand geworfen.
"Archive für Genauigkeit und Seele" nennen die Künstler diese Arbeit.
"Das ist 'ne neuere Entwicklung, ich hab mich da seit Jahren mit auseinandergesetzt so nebenbei, das hat sich vorbereitet. Wir haben das verfolgt über die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Wissenschaftlern und daraus hat sich das ergeben, das Verfahren in direkten Zusammenhang zu bringen. Das ist enorm inspirierend, das wird sicher die bildhauerische Arbeit verändern und wird sich vertiefen."
Sagt Marie-Charlotte Hoffmann, die nicht nur die Düsseldorfer Kunstakademie absolviert hat, sondern auch ein Medizinstudium mit Schwerpunkt Neurologie. Diese rätselhafte Installation thematisiert auf sehr komplexe Weise die Zeit und die Ambivalenz der Zeiterfahrung: Was so urtümlich aussieht, ist heute geschaffen und aktualisiert nur eine Erfahrung von Tradition, die uns alle prägt. Was technisch geradezu futuristisch wirkt, bildet doch einen Moment ab, der bereits vergangen ist.
"Es hat was Archaisches und es hat was Modernes, und dieses Ineinander find ich besonders schön."
Christof Hartmann ist überzeugt, dass neue Technologien das Berufsbild des bildenden Künstlers erweitern und verändern werden - auch was rein handwerkliche und ausbildungspraktische Aspekte angeht - nicht aber das eigentliche künstlerische Konzept.
"Das müsste man mir noch mal genau erklären, wieso ich etwas nur machen kann, wenn ich es im Rechner - es muss ja vorher mal in meinem Hirn gewesen sein, damit ich es in den Rechner projizieren kann, und insofern gibt es für mich nur einen Quellcode, der ist sowieso ganz woanders."
Nachtrag 14.06.2008:
Ausstellungsbesprechung der WAZ mit Bilderstrecke (auch: "Archiv für Genauigkeit und Seele")
" ..... Das Spannungsfeld von technischer Objektivität und künstlerischer Subjektivität interessiert Karin Sander, und auch wenn die neue Technologie in ihrer Arbeit so breiten Raum einnimmt, wird sie ihr niemals zum Selbstzweck.
"Ich glaub, dass die Kunst zuerst da ist, man hat sich ja schon lange mit dem Porträt und dem Abbilden beschäftigt, die Idee, eine Figur abzunehmen und wiederzugeben, ist eine sehr alte, und dass die Technik das auch versucht, ist eigentlich nur 'ne logische Folgerung aus dem."
Diese Einschätzung teilen auch die Düsseldorfer Künstler Marie-Charlotte Hoffmann und Christof Hartmann, die eine sakral anmutende Rauminstallation geschaffen haben: Wie das Fundament einer Kirchenruine wirkt ein Karree aus kniehohen Reliefs, die aus Beton gegossen sind. Es ist umstellt von Masken und Köpfen, die aussehen wie primitive Kultfiguren. Und auf einem altarartigen Block in der Mitte steht ein langsam rotierender Laserscanner, der permanent den ganzen Raum abtastet und aus verschiedenen Perspektiven Bilder errechnet, die die Besucher und ihre Bewegungen ebenfalls einbeziehen. Als zweidimensionale Projektion in magisch grün flimmernden Linien wird sie auf die Wand geworfen.
"Archive für Genauigkeit und Seele" nennen die Künstler diese Arbeit.
"Das ist 'ne neuere Entwicklung, ich hab mich da seit Jahren mit auseinandergesetzt so nebenbei, das hat sich vorbereitet. Wir haben das verfolgt über die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Wissenschaftlern und daraus hat sich das ergeben, das Verfahren in direkten Zusammenhang zu bringen. Das ist enorm inspirierend, das wird sicher die bildhauerische Arbeit verändern und wird sich vertiefen."
Sagt Marie-Charlotte Hoffmann, die nicht nur die Düsseldorfer Kunstakademie absolviert hat, sondern auch ein Medizinstudium mit Schwerpunkt Neurologie. Diese rätselhafte Installation thematisiert auf sehr komplexe Weise die Zeit und die Ambivalenz der Zeiterfahrung: Was so urtümlich aussieht, ist heute geschaffen und aktualisiert nur eine Erfahrung von Tradition, die uns alle prägt. Was technisch geradezu futuristisch wirkt, bildet doch einen Moment ab, der bereits vergangen ist.
"Es hat was Archaisches und es hat was Modernes, und dieses Ineinander find ich besonders schön."
Christof Hartmann ist überzeugt, dass neue Technologien das Berufsbild des bildenden Künstlers erweitern und verändern werden - auch was rein handwerkliche und ausbildungspraktische Aspekte angeht - nicht aber das eigentliche künstlerische Konzept.
"Das müsste man mir noch mal genau erklären, wieso ich etwas nur machen kann, wenn ich es im Rechner - es muss ja vorher mal in meinem Hirn gewesen sein, damit ich es in den Rechner projizieren kann, und insofern gibt es für mich nur einen Quellcode, der ist sowieso ganz woanders."
Nachtrag 14.06.2008:
Ausstellungsbesprechung der WAZ mit Bilderstrecke (auch: "Archiv für Genauigkeit und Seele")
Wolf Thomas - am Freitag, 30. Mai 2008, 12:33 - Rubrik: Wahrnehmung
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http://burgerbe.wordpress.com/2008/05/29/der-wettiner-schatz-von-schloss-moritzburg/
Siehe auch hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=wettiner

Siehe auch hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=wettiner

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http://adresscomptoir.twoday.net/stories/4956194/
Quelle: http://klossmuseum.homepage.t-online.de
Update Sept. 2011: Post vom Kloßmuseum
Besucher unseres Kloßmuseums machten uns darauf aufmerksam,
dass auf Ihrer Internetseite http://archiv.twoday.net/stories/4958348/
die Angaben zu unserem Kloßmuseum nicht mehr aktuell sind.
Können Sie diese Daten bitte noch ändern, da viele Kunden sich doch
über das Internet informieren?
Kontaktdaten Thüringer Kloßmuseum:
Anschrift:
Hauptstraße 3
99439 Heichelheim
Telefon: 03643 4412-245
Telefax: 03643 4412-242
E-Mail: ablig@ablig.de
Internet: www.thüringer-kloßmuseum.de
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 9:00-18:00 Uhr
Sa: 9:00-16:00 Uhr
So: 11:00-16:00 Uhr
Eintritt: 2,00 € - gilt für den gesamten Museums-/Ausstellungsbereich,
Kinder bis 12 Jahre frei,
barrierefreier Zugang auf den drei Ebenen der Thüringer Kloß-Welt.
Quelle: http://klossmuseum.homepage.t-online.deUpdate Sept. 2011: Post vom Kloßmuseum
Besucher unseres Kloßmuseums machten uns darauf aufmerksam,
dass auf Ihrer Internetseite http://archiv.twoday.net/stories/4958348/
die Angaben zu unserem Kloßmuseum nicht mehr aktuell sind.
Können Sie diese Daten bitte noch ändern, da viele Kunden sich doch
über das Internet informieren?
Kontaktdaten Thüringer Kloßmuseum:
Anschrift:
Hauptstraße 3
99439 Heichelheim
Telefon: 03643 4412-245
Telefax: 03643 4412-242
E-Mail: ablig@ablig.de
Internet: www.thüringer-kloßmuseum.de
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 9:00-18:00 Uhr
Sa: 9:00-16:00 Uhr
So: 11:00-16:00 Uhr
Eintritt: 2,00 € - gilt für den gesamten Museums-/Ausstellungsbereich,
Kinder bis 12 Jahre frei,
barrierefreier Zugang auf den drei Ebenen der Thüringer Kloß-Welt.
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Der Börsenverein hat zum geplanten Thüringer Bibliotheksgesetz Stellung bezogen
http://www.boersenblatt.net/199039/
Der Gesetzesentwurf enthält in § 2 Abs. 2 S. 2 die Feststellung, dass zu den besonderen Aufgaben wissenschaftlicher
Bibliotheken für Forschung und Lehre „auch die Bereitstellung einer geeigneten Infrastruktur für
elektronisches Publizieren und der Aufbau digitaler Bibliotheken gehöre(n)“. Hiermit wird erstmalig und eher
„en passant“ festgeschrieben, dass zu den Aufgaben wissenschaftlicher Bibliotheken auch das elektronische
Publizieren gehöre.
In der Gesetzesbegründung zu § 2 Abs. 2 wird hinsichtlich der Aufgaben der Bibliotheken für Forschung
und Lehre zunächst grundsätzlich auf § 38 des Thüringer Hochschulgesetzes verwiesen. § 38 des Thüringer
Hochschulgesetzes sieht vor, dass die Hochschulbibliotheken „die für Lehre, Forschung und Studium
erforderliche Literatur und andere Informationsmedien bereit[stellen]“. Weiterhin werden die Aufgaben der
Hochschulbibliotheken wie folgt beschrieben: „Die Hochschulbibliotheken beschaffen, erschließen und verwalten
die Literatur und andere Informationsmedien und machen sie im Rahmen der Bibliotheksordnung
öffentlich zugänglich.“
Die Gesetzesbegründung zum ThürBibG führt weiter aus: „Im Bibliotheksgesetz hingegen besonders hervorgehoben
wurden die neuen Dienstleistungen im Bereich des elektronischen Publizierens. Die Hochschulbibliotheken
haben in den letzten Jahren den Aufbau und die Betreuung von Publikationsinfrastrukturen
an der Hochschule in Form von Repositorien und Digitalen Bibliotheken betrieben. Die von den Bibliotheken
an den Hochschulen aufgebauten Dienste werden zur Veröffentlichung von Hochschulschriften und
anderen wissenschaftlichen Werken im Internet genutzt.“ Sodann wird auf das Stichwort ‚Open Access‘ bei
öffentlich finanzierten Publikationen, das Internet als führendes Recherche- und Kommunikationsmedium
sowie auch auf die Verwendungsrichtlinien der DFG verwiesen, denen zufolge „die DFG erwartet, dass die
mit ihren Mitteln finanzierten Forschungsergebnisse publiziert und dabei möglichst digital veröffentlicht und
für den entgeltfreien Zugriff im Internet (Open Access) verfügbar gemacht werden.“
Der Börsenverein gibt zu bedenken, dass, während der Aufbau digitaler Bibliotheken eine konsequente
Fortsetzung des bibliothekarischen Auftrags im digitalen Zeitalter ist, der Aufbau einer Infrastruktur für digitales
Publizieren und damit die Übernahme verlegerischer Tätigkeiten weit darüber hinausgehen. Aus Sicht
des Börsenvereins werden der öffentlichen Hand hiermit Aufgaben zugesprochen, die durch privatwirtschaftliche
Unternehmen, d.h. Verlage, effizienter, nachhaltiger und kostengünstiger erfüllt werden (können).
Als nur ein Beispiel aus Thüringen sei auf das Internetportal des Verlags und Datenbank für Geisteswissenschaften,
Weimar, verwiesen ( http://www.vdg-weimar.de ), der Magisterarbeiten open access zugänglich
macht. Auch die Tatsache, dass die DFG Open-Access-Veröffentlichungen erwartet, führt nicht zwangsläufig
zu dem Schluss, dass deren Realisierung gerade zur bibliothekarischen Aufgabe werde. Die Verlagerung
des wissenschaftlichen Publikationssystems in Hochschulbibliotheken im Zusammenhang mit Open Access
hätte nur Sinn, wenn diese effizienter arbeiteten als die Verlage. Generell gibt es für Effizienzvorteile der
öffentlichen Hand gegenüber privatwirtschaftlichen, dem Wettbewerb unterworfenen Anbietern aber wenig
Hinweise.
Auch vor dem Hintergrund der eher unverbindlichen Aussagen zur Finanzierung öffentlicher Bibliotheken
und dem Absehen von einer Pflichtaufgabe im Gesetzesentwurf sollte überdacht werden, ob man im Thür-
BibRG den Bibliotheken auf einem Gebiet, wo die Privatwirtschaft ausreichende Strukturen zur Verfügung
stellt, weitere Aufgaben ausdrücklich zuschreiben sollte, die dem klassischen Auftrag des Beschaffens/
Sammelns, Ordnens/Erschließens und Bereitstellens von Medien vorgelagert sind. Der Gesetzesentwurf
verzichtet laut seiner Begründung darauf, „zu detaillierte und weitgehende Aufgabenbeschreibungen
der Bibliotheken vorzunehmen“. Es stellt sich daher die Frage, ob ausgerechnet bei der „Aufgabe“ des digitalen
Publizierens eine Ausnahme gemacht werden sollte. Aus Sicht des Börsenvereins wäre es sinnvoller,
das Augenmerk auf die stagnierenden bzw. nicht ausreichend wachsenden Erwerbungsbudgets von Bibliotheken
zu richten. So stellt auch die Enquete-Kommission fest: „Mittelzuweisungen für urheberrechtlich
geschützte Inhalte [sind] unerlässlich, damit Bibliotheken auch in der Zukunft ihre Aufgabe als Informationsvermittler
erfüllen können“.
Der Börsenverein empfiehlt daher, in § 2 Abs. 2 S. 2 den Satzteil „die Bereitstellung einer geeigneten
Infrastruktur für elektronisches Publizieren und“ zu streichen.
Dem Ansinnen ist entgegenzutreten. "Open Access" ist eine Bewegung, die im wesentlichen entstanden ist, weil die Verlage ihre Monopolstellung beim wissenschaftlichen Publizieren zur profitmaximierung missbraucht haben ("Zeitschriftenkrise"). Auch wenn es den Lobbyisten des Börsenvereins gelingen sollte, die Vorschrift zu kippen, wird der Börsenverein den weltweiten Siegeszug der von Bibliotheken/Universitäten betriebenen Open-Access-Repositorien nicht aufhalten können.
Es gibt nicht den geringsten Beweis dafür, dass Verlage effizienter und vor allem kostengünstiger Open Access liefern könnten als Bibliotheken, zumal Verlage die Langzeitarchivierung ihrer Inhalte regelmäßig auf die Bibliotheken verlagern. Die Effizienzvorteile der Verlage werden nur behauptet, aber nicht belegt.
Verlagsseitiger Open Access durch deutsche Verlage ist vernachlässigbar, auch wenn es einige wenige Verlage gibt, die kostenfreie Angebote unterhalten.
Die genannte Magisterarbeiten-Datenbank mit kostenfreien Volltexten fällt nach den benutzungsbedingungen ganz sicher nicht unter Open Access:
Die Daten in der Magisterdatenbank sind ein Open Access Angebot, d.h. kostenfrei für den Leser. Um eine Datei einsehen und herunterladen zu können lassen Sie sich bitte registrieren.
Sie erhalten dann ein Passwort, das in einem Zeitfenster von 48 Stunden freigeschaltet wird und das Herunterladen der PDF Datei ermöglicht. Jedes Passwort erlaubt das einmalige Herunterladen einer Datei.
Die Nutzung ist zum privaten Gebrauch bestimmt eine Weitergabe der Daten an Dritte, das Einstellen in Intranets und jegliche gewerbliche Nutzung sind ausdrücklich untersagt.
Wer seine Arbeit in ein Bibliothels-Repositiorium einstellt, kann damit rechnen, dass das PDF von Google indiziert und der Volltext auffindbar ist.
Ein angebliches OA-Angebot mit gerade vier (in Ziffern: 4) Volltext-Magisterarbeiten als Beweis der Verlagsüberlegenheit anzupreisen ist doch wohl ein Witz!
http://www.boersenblatt.net/199039/
Der Gesetzesentwurf enthält in § 2 Abs. 2 S. 2 die Feststellung, dass zu den besonderen Aufgaben wissenschaftlicher
Bibliotheken für Forschung und Lehre „auch die Bereitstellung einer geeigneten Infrastruktur für
elektronisches Publizieren und der Aufbau digitaler Bibliotheken gehöre(n)“. Hiermit wird erstmalig und eher
„en passant“ festgeschrieben, dass zu den Aufgaben wissenschaftlicher Bibliotheken auch das elektronische
Publizieren gehöre.
In der Gesetzesbegründung zu § 2 Abs. 2 wird hinsichtlich der Aufgaben der Bibliotheken für Forschung
und Lehre zunächst grundsätzlich auf § 38 des Thüringer Hochschulgesetzes verwiesen. § 38 des Thüringer
Hochschulgesetzes sieht vor, dass die Hochschulbibliotheken „die für Lehre, Forschung und Studium
erforderliche Literatur und andere Informationsmedien bereit[stellen]“. Weiterhin werden die Aufgaben der
Hochschulbibliotheken wie folgt beschrieben: „Die Hochschulbibliotheken beschaffen, erschließen und verwalten
die Literatur und andere Informationsmedien und machen sie im Rahmen der Bibliotheksordnung
öffentlich zugänglich.“
Die Gesetzesbegründung zum ThürBibG führt weiter aus: „Im Bibliotheksgesetz hingegen besonders hervorgehoben
wurden die neuen Dienstleistungen im Bereich des elektronischen Publizierens. Die Hochschulbibliotheken
haben in den letzten Jahren den Aufbau und die Betreuung von Publikationsinfrastrukturen
an der Hochschule in Form von Repositorien und Digitalen Bibliotheken betrieben. Die von den Bibliotheken
an den Hochschulen aufgebauten Dienste werden zur Veröffentlichung von Hochschulschriften und
anderen wissenschaftlichen Werken im Internet genutzt.“ Sodann wird auf das Stichwort ‚Open Access‘ bei
öffentlich finanzierten Publikationen, das Internet als führendes Recherche- und Kommunikationsmedium
sowie auch auf die Verwendungsrichtlinien der DFG verwiesen, denen zufolge „die DFG erwartet, dass die
mit ihren Mitteln finanzierten Forschungsergebnisse publiziert und dabei möglichst digital veröffentlicht und
für den entgeltfreien Zugriff im Internet (Open Access) verfügbar gemacht werden.“
Der Börsenverein gibt zu bedenken, dass, während der Aufbau digitaler Bibliotheken eine konsequente
Fortsetzung des bibliothekarischen Auftrags im digitalen Zeitalter ist, der Aufbau einer Infrastruktur für digitales
Publizieren und damit die Übernahme verlegerischer Tätigkeiten weit darüber hinausgehen. Aus Sicht
des Börsenvereins werden der öffentlichen Hand hiermit Aufgaben zugesprochen, die durch privatwirtschaftliche
Unternehmen, d.h. Verlage, effizienter, nachhaltiger und kostengünstiger erfüllt werden (können).
Als nur ein Beispiel aus Thüringen sei auf das Internetportal des Verlags und Datenbank für Geisteswissenschaften,
Weimar, verwiesen ( http://www.vdg-weimar.de ), der Magisterarbeiten open access zugänglich
macht. Auch die Tatsache, dass die DFG Open-Access-Veröffentlichungen erwartet, führt nicht zwangsläufig
zu dem Schluss, dass deren Realisierung gerade zur bibliothekarischen Aufgabe werde. Die Verlagerung
des wissenschaftlichen Publikationssystems in Hochschulbibliotheken im Zusammenhang mit Open Access
hätte nur Sinn, wenn diese effizienter arbeiteten als die Verlage. Generell gibt es für Effizienzvorteile der
öffentlichen Hand gegenüber privatwirtschaftlichen, dem Wettbewerb unterworfenen Anbietern aber wenig
Hinweise.
Auch vor dem Hintergrund der eher unverbindlichen Aussagen zur Finanzierung öffentlicher Bibliotheken
und dem Absehen von einer Pflichtaufgabe im Gesetzesentwurf sollte überdacht werden, ob man im Thür-
BibRG den Bibliotheken auf einem Gebiet, wo die Privatwirtschaft ausreichende Strukturen zur Verfügung
stellt, weitere Aufgaben ausdrücklich zuschreiben sollte, die dem klassischen Auftrag des Beschaffens/
Sammelns, Ordnens/Erschließens und Bereitstellens von Medien vorgelagert sind. Der Gesetzesentwurf
verzichtet laut seiner Begründung darauf, „zu detaillierte und weitgehende Aufgabenbeschreibungen
der Bibliotheken vorzunehmen“. Es stellt sich daher die Frage, ob ausgerechnet bei der „Aufgabe“ des digitalen
Publizierens eine Ausnahme gemacht werden sollte. Aus Sicht des Börsenvereins wäre es sinnvoller,
das Augenmerk auf die stagnierenden bzw. nicht ausreichend wachsenden Erwerbungsbudgets von Bibliotheken
zu richten. So stellt auch die Enquete-Kommission fest: „Mittelzuweisungen für urheberrechtlich
geschützte Inhalte [sind] unerlässlich, damit Bibliotheken auch in der Zukunft ihre Aufgabe als Informationsvermittler
erfüllen können“.
Der Börsenverein empfiehlt daher, in § 2 Abs. 2 S. 2 den Satzteil „die Bereitstellung einer geeigneten
Infrastruktur für elektronisches Publizieren und“ zu streichen.
Dem Ansinnen ist entgegenzutreten. "Open Access" ist eine Bewegung, die im wesentlichen entstanden ist, weil die Verlage ihre Monopolstellung beim wissenschaftlichen Publizieren zur profitmaximierung missbraucht haben ("Zeitschriftenkrise"). Auch wenn es den Lobbyisten des Börsenvereins gelingen sollte, die Vorschrift zu kippen, wird der Börsenverein den weltweiten Siegeszug der von Bibliotheken/Universitäten betriebenen Open-Access-Repositorien nicht aufhalten können.
Es gibt nicht den geringsten Beweis dafür, dass Verlage effizienter und vor allem kostengünstiger Open Access liefern könnten als Bibliotheken, zumal Verlage die Langzeitarchivierung ihrer Inhalte regelmäßig auf die Bibliotheken verlagern. Die Effizienzvorteile der Verlage werden nur behauptet, aber nicht belegt.
Verlagsseitiger Open Access durch deutsche Verlage ist vernachlässigbar, auch wenn es einige wenige Verlage gibt, die kostenfreie Angebote unterhalten.
Die genannte Magisterarbeiten-Datenbank mit kostenfreien Volltexten fällt nach den benutzungsbedingungen ganz sicher nicht unter Open Access:
Die Daten in der Magisterdatenbank sind ein Open Access Angebot, d.h. kostenfrei für den Leser. Um eine Datei einsehen und herunterladen zu können lassen Sie sich bitte registrieren.
Sie erhalten dann ein Passwort, das in einem Zeitfenster von 48 Stunden freigeschaltet wird und das Herunterladen der PDF Datei ermöglicht. Jedes Passwort erlaubt das einmalige Herunterladen einer Datei.
Die Nutzung ist zum privaten Gebrauch bestimmt eine Weitergabe der Daten an Dritte, das Einstellen in Intranets und jegliche gewerbliche Nutzung sind ausdrücklich untersagt.
Wer seine Arbeit in ein Bibliothels-Repositiorium einstellt, kann damit rechnen, dass das PDF von Google indiziert und der Volltext auffindbar ist.
Ein angebliches OA-Angebot mit gerade vier (in Ziffern: 4) Volltext-Magisterarbeiten als Beweis der Verlagsüberlegenheit anzupreisen ist doch wohl ein Witz!
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Mai 2008, 20:52 - Rubrik: Open Access
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/4832758/
Das Musterbibliotheksgesetz des DBV vom 9. April 2008
http://www.bibliotheksverband.de/bibliotheksgesetz/start.html
fällt entscheidend hinter den stärker "juristischen" Thüringer CDU-Entwurf zurück.
Der DBV erkennt kein allgemeines Zugangsrecht zu den von der öffentlichen Hand betriebenen Bibliotheken an.
Der DBV geht fälschlich davon aus, dass nur wissenschaftliche Bibliotheken Altbestände verwahren. Die Verpflichtung zur Erhaltung muss auch für das wertvolle kommunale Bibliotheks-Kulturgut gelten!
Eine Datenschutzklausel fehlt, siehe zu ihr
http://archiv.twoday.net/stories/4834214/ (Beitrag vom 2. April 2008)
Ansonsten wachsweiches kulturpolitisches Geschwafel, auf das man verzichten kann.
http://archiv.twoday.net/stories/4832758/
Das Musterbibliotheksgesetz des DBV vom 9. April 2008
http://www.bibliotheksverband.de/bibliotheksgesetz/start.html
fällt entscheidend hinter den stärker "juristischen" Thüringer CDU-Entwurf zurück.
Der DBV erkennt kein allgemeines Zugangsrecht zu den von der öffentlichen Hand betriebenen Bibliotheken an.
Der DBV geht fälschlich davon aus, dass nur wissenschaftliche Bibliotheken Altbestände verwahren. Die Verpflichtung zur Erhaltung muss auch für das wertvolle kommunale Bibliotheks-Kulturgut gelten!
Eine Datenschutzklausel fehlt, siehe zu ihr
http://archiv.twoday.net/stories/4834214/ (Beitrag vom 2. April 2008)
Ansonsten wachsweiches kulturpolitisches Geschwafel, auf das man verzichten kann.
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Mai 2008, 20:42 - Rubrik: Archivrecht
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" .... Im Herbst 2002 stießen der Tübinger Professor Peter Pfälzner und sein Archäologenteam auf die unversehrte Grabanlage der Könige von Qatna, einer antiken Metropole im heutigen Syrien. Der sensationelle Fund barg kostbare Beigaben aus Alabaster, Gold, Silber und Edelsteinen, Überreste von rituellen Totenmalen sowie zahlreiche Särge mit Gebeinen. Ein Archiv aus 73 Keilschrifttafeln, die ersten authentischen Dokumente aus Qatna selbst, gibt Aufschluss über den Alltag der einstigen Bewohner. Die Texte erzählen von der prächtigen Ausstattung des Palastes, von Wirtschafts- und Handelsbeziehungen. ....."
Quelle:
http://www.cinefacts.de/tv/details.php?id=krkbe2000000000001072300
s. a.
http://de.wikipedia.org/wiki/Qatna
http://www.archaeologie-online.de/magazin/fundpunkt/ausgrabungen/2002/keilschriftarchiv_entdeckt/
http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/highlights/h24-qatna-01.html
Quelle:
http://www.cinefacts.de/tv/details.php?id=krkbe2000000000001072300
s. a.
http://de.wikipedia.org/wiki/Qatna
http://www.archaeologie-online.de/magazin/fundpunkt/ausgrabungen/2002/keilschriftarchiv_entdeckt/
http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/highlights/h24-qatna-01.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 29. Mai 2008, 13:32 - Rubrik: Archivgeschichte
" ..... Und schon zieht er ein altes Buch aus dem vollgestopften Regal, erzählt so begeistert über seinen Fund in einem obskuren alten Archiv, als wolle er diesen Schatz am liebsten sofort nach neuen trickfilmreifen Szenen durchkämmen. ...."
Quelle:
http://www.n-tv.de/971213.html
Quelle:
http://www.n-tv.de/971213.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 29. Mai 2008, 13:30 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Die Bilder von Friedrich Fuchshuber müssen gezeigt werden und dürfen nicht unbetrachtet im Archiv bleiben", sagt Prim. Dr. Ekkehard Lindner, Leiter des Instituts für Medizinische Radiologie-Diagnostik.
Fuchshuber fotografiert seit seiner Kindheit - seit zwei Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Digitalfotografie.
Quelle:
http://www.im-salzkammergut.at/salzkammergut/alle_themen/artikel-lesen/frmArticleID/4306/
Fuchshuber fotografiert seit seiner Kindheit - seit zwei Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Digitalfotografie.
Quelle:
http://www.im-salzkammergut.at/salzkammergut/alle_themen/artikel-lesen/frmArticleID/4306/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 29. Mai 2008, 13:28 - Rubrik: Wahrnehmung
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KlausGraf - am Mittwoch, 28. Mai 2008, 17:29 - Rubrik: Unterhaltung
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" .... Die roten Socken seien «im Archiv», sagte der ehemalige CDU-Generalsekretär Peter Hintze der «Financial Times Deutschland» (Mittwochausgabe). «1994 war das genial. Die roten Socken hatten Signalwirkung und retteten die bürgerliche Mehrheit», betonte Hintze, der derzeit Parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium ist.
Heute seien Fragestellungen und Kommunikationsmittel andere, fügte Hintze hinzu. 1994 hatte die CDU mit Generalsekretär Hintze mit der «Rote-Socken»-Kampagne vor einer «Linksfront» von SPD und PDS in Deutschland gewarnt. Vier Jahre später erlebte die Aktion als «Rote-Hände-Aktion» eine Neuauflage. ...."
Quelle:
http://www.pr-inside.com/de/war-das-genial-r611298.htm
Heute seien Fragestellungen und Kommunikationsmittel andere, fügte Hintze hinzu. 1994 hatte die CDU mit Generalsekretär Hintze mit der «Rote-Socken»-Kampagne vor einer «Linksfront» von SPD und PDS in Deutschland gewarnt. Vier Jahre später erlebte die Aktion als «Rote-Hände-Aktion» eine Neuauflage. ...."
Quelle:
http://www.pr-inside.com/de/war-das-genial-r611298.htm
Wolf Thomas - am Mittwoch, 28. Mai 2008, 16:21 - Rubrik: Parteiarchive
Mechthild Küpper stellt Marianne Birthler in der FAZ vor
Wolf Thomas - am Mittwoch, 28. Mai 2008, 16:19 - Rubrik: Personalia
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" .... Das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT im Saarland und die Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie EMB in Lübeck haben nun einen modernen Weg gewählt. Zusammen mit mehreren zoologischen Gärten gründeten sie den »CRYO-BREHM«, ein Lebendarchiv, das seit Anfang 2005 tiefgefrorene Stammzellen von Wildtieren sammelt. ...."
Quelle:
http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=325224
Quelle:
http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=325224
Wolf Thomas - am Dienstag, 27. Mai 2008, 20:52 - Rubrik: Miscellanea
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Alte und neue Skulpturen aller Art im öffentlichen Raum der Hauptstadt versammelt die Datenbank "Bildhauerei in Berlin".
http://www.bildhauerei-in-berlin.de/
Wer sich wie ich bei solchen Kunstwerken schon oft gefragt hat, was von wem hier warum dargestellt ist, hat oft keine Chance, das schnell und seriös herauszufinden. Eine Beschilderung fehlt meist, die Websites der Gemeinden schweigen sich fast immer aus. Unsummen von Steuergeldern werden für Kunst am Bau u. ä. ausgegeben, die Dokumentation wird dann aber leichthin vergessen.
Wissenschaftlich fundierte Angebote wie die Berliner Datenbank sind daher vorbildhaft. Es sollte sie flächendeckend geben.
So das nicht der Fall ist, schaffen höchstens Community-Sites wie die Wikimedia Commons (Beispiel) eine gewisse Abhilfe. Dort können Kunstbegeisterte und lokalgeschichtlich Interessierte selbst tätig werden, solange der Gesetzgeber nicht – wie absurderweise angeregt – die Panoramafreiheit abschafft.

http://www.bildhauerei-in-berlin.de/
Wer sich wie ich bei solchen Kunstwerken schon oft gefragt hat, was von wem hier warum dargestellt ist, hat oft keine Chance, das schnell und seriös herauszufinden. Eine Beschilderung fehlt meist, die Websites der Gemeinden schweigen sich fast immer aus. Unsummen von Steuergeldern werden für Kunst am Bau u. ä. ausgegeben, die Dokumentation wird dann aber leichthin vergessen.
Wissenschaftlich fundierte Angebote wie die Berliner Datenbank sind daher vorbildhaft. Es sollte sie flächendeckend geben.
So das nicht der Fall ist, schaffen höchstens Community-Sites wie die Wikimedia Commons (Beispiel) eine gewisse Abhilfe. Dort können Kunstbegeisterte und lokalgeschichtlich Interessierte selbst tätig werden, solange der Gesetzgeber nicht – wie absurderweise angeregt – die Panoramafreiheit abschafft.
Ladislaus - am Dienstag, 27. Mai 2008, 10:49 - Rubrik: Kulturgut
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Dem üblichen Eigentümer-Gezeter gegen den Denkmalschutz gibt Telepolis Raum:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28005/1.html
Der Artikel ist voll von unbelegten Behauptungen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28005/1.html
Der Artikel ist voll von unbelegten Behauptungen.
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KlausGraf - am Dienstag, 27. Mai 2008, 09:47 - Rubrik: English Corner
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" ..... Ins Gerede der US-Zeitungen ist Carole Mallory Ende April wieder gekommen, als sie für eine unbekannte Summe sieben Kisten mit Fotos, Interviews und Manuskripten von und über Mailer der Harvard University, seiner Alma Mater, verkaufte. Rücksichtsvoll hatte sie den Tod ihres Ex-Geliebten im November letzten Jahres abgewartet. ..... Nun dürfen die Verehrer Norman Mailers atemlos erwarten, was Carole Mallory, von 1983 bis 1991 seine Geliebte, mit Amerikas berühmtestem altem Macho hatte. ......"
Quelle:
http://www.welt.de/welt_print/article2033569/Viagra-Prosa_ueber_Norman_Mailer.html
zu Carole Mallory: http://en.wikipedia.org/wiki/Carole_Mallory
s. a. Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/4439191/
Quelle:
http://www.welt.de/welt_print/article2033569/Viagra-Prosa_ueber_Norman_Mailer.html
zu Carole Mallory: http://en.wikipedia.org/wiki/Carole_Mallory
s. a. Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/4439191/
Wolf Thomas - am Montag, 26. Mai 2008, 19:27 - Rubrik: Literaturarchive
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" ..... „Ahnenforschung liegt im Trend“, bestätigt Dr. Michael North, Professor für Geschichte der Neuzeit an der Uni Greifswald. „Das Interesse hat stark zugenommen.“ Viele Archive, auch in MV, würden von Familienforschern geradezu „belagert“. TV-Serien wie „Die Spur der Ahnen“ im MDR oder „Das Geheimnis meiner Familie“ (ARD) tragen ihren Teil dazu bei. Für North eine positive Entwicklung. „Geschichte beginnt in der Familie“, findet North. Seiner Meinung nach sollte die geschichtliche Wissbegier dort aber nicht stehen bleiben. „Einen echten Gewinn zieht aus der Erforschung der Ahnen nur, wer auch die Zeit studiert, in der sie lebten.“ ...."
Quelle:
http://www.ostsee-zeitung.de/archiv/index.phtml?Param=DB-Artikel&ID=3330803
Quelle:
http://www.ostsee-zeitung.de/archiv/index.phtml?Param=DB-Artikel&ID=3330803
Wolf Thomas - am Montag, 26. Mai 2008, 19:23 - Rubrik: Genealogie
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via library mistress:
http://library-mistress.blogspot.com/search/label/archives
http://library-mistress.blogspot.com/search/label/archives
Wolf Thomas - am Montag, 26. Mai 2008, 19:22 - Rubrik: Literaturarchive
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Die Pressemitteilung des bayerischen Innenministeriums (Link) verkündet voller Genugtuung die europaweit erste Forschungseinrichtung zur Dokumentation des Laienchorwesens.
Wolf Thomas - am Montag, 26. Mai 2008, 19:19 - Rubrik: Musikarchive
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http://research.ncl.ac.uk/medingen/public_extern/
Das Projekt will die Handschriften des Heideklosters virtuell zusammenführen. Der Zugang zu den Handschriften ist passwortgeschützt, allgemein zugänglich sind Digitalisate der Sekundärliteratur, darunter auch ein alter Druck aus dem 18. Jahrhundert.

Das Projekt will die Handschriften des Heideklosters virtuell zusammenführen. Der Zugang zu den Handschriften ist passwortgeschützt, allgemein zugänglich sind Digitalisate der Sekundärliteratur, darunter auch ein alter Druck aus dem 18. Jahrhundert.

KlausGraf - am Montag, 26. Mai 2008, 03:05 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://archives.herault.fr/archives-en-ligne-328.html
Umfangreiche Bestände sind digitalisiert, ambitionierter Viewer.

Umfangreiche Bestände sind digitalisiert, ambitionierter Viewer.
KlausGraf - am Montag, 26. Mai 2008, 01:37 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die teilnehmenden Blawgs und dieses Weblog in einer übersichtlichen Tabelle:
http://www.jurablogs.com/blogs/
http://www.jurablogs.com/blogs/
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" .... Gerhard Roth stellt Teile aus seinem riesigen Archiv vor und gibt den Blick frei in die Werkstatt des Geschichten(er)finders. Manuskripte, be- und durchgearbeitete Bücher, Notizen, Landkarten, Reiseprospekte und viele Fotos (mit künstlerischer Qualität) zeichnen ein Bild von Roths peniblen Recherchen und seiner Schreibpraxis. Dazwischen leitmotivisch Zitate, Entwürfe und fertige Texte....."
Quelle:
http://www.kleinezeitung.at/kaernten/spittal/gmuend_in_kaernten/1290773/index.do
zu Gerhard Roth:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Roth_%28Autor%29
s. a. Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/4166063/
Quelle:
http://www.kleinezeitung.at/kaernten/spittal/gmuend_in_kaernten/1290773/index.do
zu Gerhard Roth:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Roth_%28Autor%29
s. a. Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/4166063/
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 16:02 - Rubrik: Literaturarchive
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" .... Ursprünglich stammt das Modell der Bürgerarbeit aus der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt-Thüringen. Vor etwa drei Jahren hatte sich der dortige Behördenleiter das Konzept ausgedacht. Seine Idee beruhte auf einer simplen Frage: Warum finanziert der deutsche Staat Arbeitslosigkeit statt Arbeit? Die Arbeitslosen in den Versuchsorten, denen nur noch wenige Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt eingeräumt werden, arbeiten deshalb inzwischen in staatlich finanzierten gemeinnützigen Jobs. Etwa bei Vereinen, Pflegeeinrichtungen oder Kirchen. Dem Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) zufolge, das für Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) ein Gutachten zur Workfare (gemeinnützige Arbeit) erstellt hat, meint, dass auf diese Weise bundesweit bis zu 1,4 Millionen Arbeitsplätze entstehen könnten. Das hat Glos so sehr beeindruckt, dass sein Ministerium jüngst forderte, Bürgerarbeit in ganz Deutschland einzuführen.
In Barleben ist Annelie Frase von Anfang an Teil des Experiments. Seit Februar 2007 arbeitet sie in der „Heimatstube“, einem kleinen Museum des örtlichen Heimatvereins. Hier archiviert und bereitet die 55-Jährige die Sachspenden von Barlebener Bürgern auf: Möbel, Spielzeug, Kleider, die hinterher in der Ausstellung gezeigt werden. Da Frase gelernte Maßschneiderin und außerdem Archivarin ist, passt die Stelle „wie die Faust aufs Auge“, wie sie sagt. Vor der Zeit als Bürgerarbeiterin war Frase knapp fünf Jahre arbeitslos. Sie rechnete damals nicht mehr damit, noch eine Arbeit zu finden – in ihrem Alter und mit ihrer Hörbehinderung. Erst die Bürgerarbeit habe ihr eine neue Chance gegeben, sagt sie. ...."
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Buergerarbeit;art271,2537386
In Barleben ist Annelie Frase von Anfang an Teil des Experiments. Seit Februar 2007 arbeitet sie in der „Heimatstube“, einem kleinen Museum des örtlichen Heimatvereins. Hier archiviert und bereitet die 55-Jährige die Sachspenden von Barlebener Bürgern auf: Möbel, Spielzeug, Kleider, die hinterher in der Ausstellung gezeigt werden. Da Frase gelernte Maßschneiderin und außerdem Archivarin ist, passt die Stelle „wie die Faust aufs Auge“, wie sie sagt. Vor der Zeit als Bürgerarbeiterin war Frase knapp fünf Jahre arbeitslos. Sie rechnete damals nicht mehr damit, noch eine Arbeit zu finden – in ihrem Alter und mit ihrer Hörbehinderung. Erst die Bürgerarbeit habe ihr eine neue Chance gegeben, sagt sie. ...."
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Buergerarbeit;art271,2537386
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 16:01 - Rubrik: Miscellanea
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"Zu den besonders kostbaren Funden zählen nach Museumsangaben die "Briefe von Amarna" ein diplomatisches Archiv in Form von Keilschrift-Tontafeln. "
Ausstellung "Echnaton und Amarna. Wohnen im Diesseits" im Römisch-Germanisches-Museum in Köln
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1211518429010.shtml
s. a.
http://de.wikipedia.org/wiki/Amarna-Briefe
http://amarna.ieiop.csic.es/indexg.html
Ausstellung "Echnaton und Amarna. Wohnen im Diesseits" im Römisch-Germanisches-Museum in Köln
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1211518429010.shtml
s. a.
http://de.wikipedia.org/wiki/Amarna-Briefe
http://amarna.ieiop.csic.es/indexg.html
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 15:59 - Rubrik: Archivgeschichte
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" .... Sie moderieren als Professor Bop Radiosendungen im WDR. Vieles von dem, was Sie dabei vorstellen ist aus Ihrem eigenen Archiv.
„Alles!“
Hat der WDR nicht selbst ein gutes Archiv?
„Ehrlich gesagt, kenne ich das gar nicht.“
Wie kommen Sie an diese raren Schätzchen?
„Ich sammle ja schon seit meinem 14. Lebensjahr intensiv Schallplatten und mache schon viele Jahre meine Sendungen für den Westdeutschen Rundfunk, montags auf WDR 4 um 20 Uhr und um 23 Uhr jeden zweiten Montag diese Professor Bop Sendung auf WDR 5. Das ist - glaube ich - auch so ein Sendungsbewusstsein gewesen, andere Menschen an meiner Musiklust teilhaben zu lassen. Die Platten kaufte man früher auf Flohmärkten. Dann ging es in Schallplattenantiquariate oder man tauscht mit anderen Sammlern. Es gibt viele verschiedene Quellen, aus denen ich mich bediene.“
Daraus entnehme ich, dass Sie schon so ein richtiger Sammler sind, der auch mal alle Hebel in Bewegung setzt, um eine bestimmte Platte zu bekommen?
„Ja. Soweit es meine Zeit erlaubt. Ich bin aber auch ein großes Freund von Zufallsfunden.“
Haben Sie sich dabei auf Schallplatten spezialisiert oder beziehen Sie die Wiederveröffentlichungen auf CDs mit ein?
„Zum Teil auch das, natürlich ja. Denn manches ist für den heutigen Radiogebrauch auf CD einfach besser aufbereitet. Aber es gibt auch sehr vieles das nicht wieder veröffentlicht wurde oder wird.“
Leider. Vieles von dem, was Sie in den Sendungen vorstellen, ist nicht mehr zu bekommen.
„Stimmt. Aber ich staune doch oft, was in den letzten 20 Jahren alles wiederveröffentlicht worden ist. Als ich in den 70ern begann mich dafür zu interessieren, waren Wiederveröffentlichungen sehr rar gesät.“
Das hat sicher auch mit den Rechten zu tun, die nach dem Tod eines Künstlers irgendwann der Allgemeinheit zufallen oder?
„Zurzeit ist der Status Quo so, dass Aufnahmen nach 50 Jahren rechtefrei werden. Aber die Wiederveröffentlichungen damals stammten durchaus von den Originalfirmen oder ihren Rechtsnachfolgern. Eine große Plattenfirma wie Universal oder die EMI hat die Archive vieler ehemals kleiner Label in Besitz. Die können natürlich Wiederveröffentlichungen ohne Ende machen. Vieler der alten Marken in Amerika haben meist auch Lizenznehmer gehabt oder haben sie heute noch. Es ist glaube ich eher eine Frage des guten oder nicht so guten Willens. Was Sie meinen ist, dass eine Aufnahme nach 50 Jahren Allgemeingut wird. Das bedeutet aber nicht, dass nicht weiterhin GEMA gezahlt wird für die Komponisten. Denn die GEMA-Ansprüche erlöschen erst 70 Jahre nach dem Tod des Komponisten.“
Quelle:
http://www.musicianslife.de/2008/05/24/gotz-alsmann/
„Alles!“
Hat der WDR nicht selbst ein gutes Archiv?
„Ehrlich gesagt, kenne ich das gar nicht.“
Wie kommen Sie an diese raren Schätzchen?
„Ich sammle ja schon seit meinem 14. Lebensjahr intensiv Schallplatten und mache schon viele Jahre meine Sendungen für den Westdeutschen Rundfunk, montags auf WDR 4 um 20 Uhr und um 23 Uhr jeden zweiten Montag diese Professor Bop Sendung auf WDR 5. Das ist - glaube ich - auch so ein Sendungsbewusstsein gewesen, andere Menschen an meiner Musiklust teilhaben zu lassen. Die Platten kaufte man früher auf Flohmärkten. Dann ging es in Schallplattenantiquariate oder man tauscht mit anderen Sammlern. Es gibt viele verschiedene Quellen, aus denen ich mich bediene.“
Daraus entnehme ich, dass Sie schon so ein richtiger Sammler sind, der auch mal alle Hebel in Bewegung setzt, um eine bestimmte Platte zu bekommen?
„Ja. Soweit es meine Zeit erlaubt. Ich bin aber auch ein großes Freund von Zufallsfunden.“
Haben Sie sich dabei auf Schallplatten spezialisiert oder beziehen Sie die Wiederveröffentlichungen auf CDs mit ein?
„Zum Teil auch das, natürlich ja. Denn manches ist für den heutigen Radiogebrauch auf CD einfach besser aufbereitet. Aber es gibt auch sehr vieles das nicht wieder veröffentlicht wurde oder wird.“
Leider. Vieles von dem, was Sie in den Sendungen vorstellen, ist nicht mehr zu bekommen.
„Stimmt. Aber ich staune doch oft, was in den letzten 20 Jahren alles wiederveröffentlicht worden ist. Als ich in den 70ern begann mich dafür zu interessieren, waren Wiederveröffentlichungen sehr rar gesät.“
Das hat sicher auch mit den Rechten zu tun, die nach dem Tod eines Künstlers irgendwann der Allgemeinheit zufallen oder?
„Zurzeit ist der Status Quo so, dass Aufnahmen nach 50 Jahren rechtefrei werden. Aber die Wiederveröffentlichungen damals stammten durchaus von den Originalfirmen oder ihren Rechtsnachfolgern. Eine große Plattenfirma wie Universal oder die EMI hat die Archive vieler ehemals kleiner Label in Besitz. Die können natürlich Wiederveröffentlichungen ohne Ende machen. Vieler der alten Marken in Amerika haben meist auch Lizenznehmer gehabt oder haben sie heute noch. Es ist glaube ich eher eine Frage des guten oder nicht so guten Willens. Was Sie meinen ist, dass eine Aufnahme nach 50 Jahren Allgemeingut wird. Das bedeutet aber nicht, dass nicht weiterhin GEMA gezahlt wird für die Komponisten. Denn die GEMA-Ansprüche erlöschen erst 70 Jahre nach dem Tod des Komponisten.“
Quelle:
http://www.musicianslife.de/2008/05/24/gotz-alsmann/
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 15:57 - Rubrik: Musikarchive
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" ...... In seiner Heimatstadt Düsseldorf anhebend und teilweise in deutscher Sprache gedreht (zum ersten Mal seit „In weiter Ferne, so nah“ vor 15 Jahren), lässt „Palermo Shooting“ sich als seit langem persönlichstes Dokument des 62-jährigen weltberühmtesten lebenden deutschen Filmregisseurs lesen. Auch findet, recht spät im Film, eine für Wim Wenders’ Verhältnisse unerhört leicht anhebende Liebesgeschichte Raum; nur kann sie sich, zwischen dem auch sprachlich sentimentalen Overdrive des Beginns und dem übersinnlichen Brimborium des Finales, nicht richtig entfalten.
Der Tote-Hosen-Sänger Campino spielt, wohl als Wenders’ sinnsuchendes Alter Ego, den erfolgreichen Fotografen Finn, den es von der Kunst immer mehr in die Welt der Mode verschlägt. Er ist über 40, von Schlafproblemen gebeutelt und stellt sich Fragen – und Off-Kommentar auch ausdrücklich dem Zuschauer –, die in ihrer Naivität geradezu niederschmetternd sind. Das klingt etwa so: „Geht’s Ihnen auch so, dass Sie sich nie anwesend fühlen?“, sinniert er, als sein Handy 23 Anrufe in Abwesenheit meldet. „Man merkt’s erst hinterher. Wenn es zu spät ist.“
Also steigt Finn aus, Richtung Palermo, freilich nicht ohne diesen Predigerton mit auf die Reise zu nehmen. In der sizilianischen Hafenstadt, die er bald wie ein Tourist mit der Kamera durchstreift, begegnet er der Restauratorin Flavia (Giovanna Mezzogiorno). Sie versucht ihn vor mysteriösen Attacken eines Bogenschützen abzuschirmen und nimmt ihn bei sich auf. Dieser Feind ist kein Geringerer als Gevatter Tod, der – das trifft sich - auch in einer ihrer Restaurierungs-Wandarbeiten als berittener Bogenschütze abgebildet ist.
Finn begegnet ihm schließlich persönlich: In einem staubigen Archiv tritt Dennis Hopper als fahlweiß ausgeleuchteter Kapuzenmann aus der Kulisse. Er sei es müde, den bad guy zu geben, klagt der Tod alias Hopper, um Finn alsbald in eine verblüffend kenntnisreiche Debatte über moderne Filmherstellungstechniken zu verwickeln. „Echte Dunkelheit“ und „echtes Licht“, so jedenfalls O-Ton Tod, seien jeglicher digitaler Bildproduktion vorzuziehen.
Nicht ironisch, wie diese Details vermuten ließen, sondern überwiegend bedeutungsvoll raunend ist „Palermo Shooting“ geraten – ein erratisches Alterswerk, in dem schwindende Ausdruckskraft mit wachsender Mitteilungswut einhergeht. ....."
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/Cannes-Filmfestival;art137,2536650
Der Tote-Hosen-Sänger Campino spielt, wohl als Wenders’ sinnsuchendes Alter Ego, den erfolgreichen Fotografen Finn, den es von der Kunst immer mehr in die Welt der Mode verschlägt. Er ist über 40, von Schlafproblemen gebeutelt und stellt sich Fragen – und Off-Kommentar auch ausdrücklich dem Zuschauer –, die in ihrer Naivität geradezu niederschmetternd sind. Das klingt etwa so: „Geht’s Ihnen auch so, dass Sie sich nie anwesend fühlen?“, sinniert er, als sein Handy 23 Anrufe in Abwesenheit meldet. „Man merkt’s erst hinterher. Wenn es zu spät ist.“
Also steigt Finn aus, Richtung Palermo, freilich nicht ohne diesen Predigerton mit auf die Reise zu nehmen. In der sizilianischen Hafenstadt, die er bald wie ein Tourist mit der Kamera durchstreift, begegnet er der Restauratorin Flavia (Giovanna Mezzogiorno). Sie versucht ihn vor mysteriösen Attacken eines Bogenschützen abzuschirmen und nimmt ihn bei sich auf. Dieser Feind ist kein Geringerer als Gevatter Tod, der – das trifft sich - auch in einer ihrer Restaurierungs-Wandarbeiten als berittener Bogenschütze abgebildet ist.
Finn begegnet ihm schließlich persönlich: In einem staubigen Archiv tritt Dennis Hopper als fahlweiß ausgeleuchteter Kapuzenmann aus der Kulisse. Er sei es müde, den bad guy zu geben, klagt der Tod alias Hopper, um Finn alsbald in eine verblüffend kenntnisreiche Debatte über moderne Filmherstellungstechniken zu verwickeln. „Echte Dunkelheit“ und „echtes Licht“, so jedenfalls O-Ton Tod, seien jeglicher digitaler Bildproduktion vorzuziehen.
Nicht ironisch, wie diese Details vermuten ließen, sondern überwiegend bedeutungsvoll raunend ist „Palermo Shooting“ geraten – ein erratisches Alterswerk, in dem schwindende Ausdruckskraft mit wachsender Mitteilungswut einhergeht. ....."
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/Cannes-Filmfestival;art137,2536650
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 15:55 - Rubrik: Wahrnehmung
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"All jene politischen Gegner und Journalisten, die hoffen, aus mir etwas machen zu können, was ich nie war, werden auch diesmal scheitern. Das gilt auch für Frau Birthler, die als Archivarin bezahlt wird und bei mir regelmäßig versucht, sich als eine Art Polizeiermittlerin aufzuspielen.", Pressemitteilung Gysis v. 24.5.2008
Quelle:
http://www.dailynet.de/Politik/17803.php
Pressemitteilung der BStU: Link
vgl. http://archiv.twoday.net/stories/4040423/
Quelle:
http://www.dailynet.de/Politik/17803.php
Pressemitteilung der BStU: Link
vgl. http://archiv.twoday.net/stories/4040423/
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 15:54 - Rubrik: Wahrnehmung
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http://infobib.de/blog/2008/05/25/zeitbomben-im-archiv/
Infobib macht auf ein NZZ-Dossier zum E-Government in der Schweiz aufmerksam. Es gibt dazu auch ein Interview mit dem Zürcher Staatsarchivar:
http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/das_archiv_muss_zu_den_leuten_gehen_1.740545.html
Zitat:
Wird man die Bestände des Staatsarchivs bald auch übers Internet einsehen können?
Zumindest unsere Findmittel, also die Archivverzeichnisse, möchten wir so bald wie möglich als Datenbank online schalten. Wir glauben, dass Archive eine Bringschuld haben, dass sie versuchen müssen, zu den Menschen zu gehen. Jene Bestände, deren Schutzfrist abgelaufen ist, sollen in absehbarer Zukunft via Internet recherchierbar sein. Für ganz zentrale Aktenserien möchten wir sogar versuchen, online auch archivische Primärdaten zur Verfügung zu stellen. Zurzeit ist ein Antrag der Regierung an den Kantonsrat hängig, dem Staatsarchiv zu ermöglichen, alle Kantonsratsprotokolle und Regierungsratsbeschlüsse seit 1803 als PDF ins Netz zu stellen. Das ist ein ambitiöses Projekt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es viel bewirkt: Es könnte sein, dass die Leute durch ein solches Angebot erst merken, welche Informationsschätze sich im Staatsarchiv befinden. Denn alles, was vor 1900 von Hand geschrieben wurde, kann heute kaum jemand mehr lesen. Deshalb wäre es toll, wenn wir zumindest die beiden zentralsten Aktenserien des Kantons Zürich für alle nutzbar machen könnten. Es wäre aber vollkommen unrealistisch, den Anspruch zu erheben, alle 28 Laufkilometer, die wir bei uns aufbewahren, zu digitalisieren und online zur Verfügung zu stellen.
Infobib macht auf ein NZZ-Dossier zum E-Government in der Schweiz aufmerksam. Es gibt dazu auch ein Interview mit dem Zürcher Staatsarchivar:
http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/das_archiv_muss_zu_den_leuten_gehen_1.740545.html
Zitat:
Wird man die Bestände des Staatsarchivs bald auch übers Internet einsehen können?
Zumindest unsere Findmittel, also die Archivverzeichnisse, möchten wir so bald wie möglich als Datenbank online schalten. Wir glauben, dass Archive eine Bringschuld haben, dass sie versuchen müssen, zu den Menschen zu gehen. Jene Bestände, deren Schutzfrist abgelaufen ist, sollen in absehbarer Zukunft via Internet recherchierbar sein. Für ganz zentrale Aktenserien möchten wir sogar versuchen, online auch archivische Primärdaten zur Verfügung zu stellen. Zurzeit ist ein Antrag der Regierung an den Kantonsrat hängig, dem Staatsarchiv zu ermöglichen, alle Kantonsratsprotokolle und Regierungsratsbeschlüsse seit 1803 als PDF ins Netz zu stellen. Das ist ein ambitiöses Projekt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es viel bewirkt: Es könnte sein, dass die Leute durch ein solches Angebot erst merken, welche Informationsschätze sich im Staatsarchiv befinden. Denn alles, was vor 1900 von Hand geschrieben wurde, kann heute kaum jemand mehr lesen. Deshalb wäre es toll, wenn wir zumindest die beiden zentralsten Aktenserien des Kantons Zürich für alle nutzbar machen könnten. Es wäre aber vollkommen unrealistisch, den Anspruch zu erheben, alle 28 Laufkilometer, die wir bei uns aufbewahren, zu digitalisieren und online zur Verfügung zu stellen.
KlausGraf - am Sonntag, 25. Mai 2008, 15:33 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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