Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung für das Anliegen der Mitarbeiter des
Russischen Staatlichen Historischen Archivs in St. Petersburg, dem eine
Schließung für eine unabsehbare Zeit und vermutlich auch der Verlust eines großen Teils seiner Bestände wegen einer unüberlegten Verordnung der
Russischen Regierung droht. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie unsere öffentliche Initiative unterstützen und einen Protest gegen die Vertreibung des Archivs aus seinen Gebäuden sowie gegen seine Schließung erheben.
Im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Feierlichkeiten
anlässlich des 300-jährigen Bestehens St. Petersburgs wird die Stadt symbolisch als Brücke zwischen dem modernen Russland und dem Russischen
Zarenreich dargestellt. Gleichzeitig aber beschließt die Russische Regierung
eine Verordnung, die praktisch weitere wissenschaftliche Forschungen auf dem Gebiet der Geschichte des Russischen Zarenreichs unmöglich macht und nicht
zuletzt den Verlust wichtiger Zeugnisse dieser Geschichte bedeutet. Das
Russische Staatliche Historische Archiv betreut Aktenbestände des Senats,
des Heiligen Synods, der russischen Ministerien, sowie Nachlässe von bedeutsamen Politikern - Es handelt sich dabei also um die Hauptzeugnisse der Verwaltung und des Innenlebens des Russischen Reiches. Die
überwältigende Mehrheit des Archivguts existiert nur in Papierform und verlangt deswegen eine besonders schonende Aufbewahrung.
Durch das zentralistisch organisierte System der Aufbewahrung von Beständen
im Russischen Zarenreich - sowie auch später in der Sowjetunion - wurden die
wichtigsten Dokumente der russischen Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts
in St. Petersburg archiviert. Daher sind diese Dokumente lückenlos im
Russischen Staatlichen Historischen Archiv vertreten, was gleichzeitig ihr
Fehlen in anderen Archiven bzw. Landsarchiven bedeutet.
Die Russische Regierung beabsichtigt jedoch die Räumlichkeiten des Archivs
der Präsidentenverwaltung zur Verfügung zu stellen, womit sie die wertvollen
Bestände in Gefahr bringt.
Wir bitten Sie eine Stellungnahme gegenüber der russischen Regierung in
dieser Angelegenheit abzugeben, solange es noch nicht zu spät ist das Archiv
zu retten. Eine weitere Möglichkeit ist die Petition der Mitarbeiter des
Archivs zu unterschreiben und sie an folgende Adressen zu schicken und auch zu andere Wissenschaftlern zu übersenden.
Verwaltung des Präsidenten der Russischen Föderation
president@kremlin.ru
und eine Kopie für
Stellvertreter des Präsidenten in Sankt-Petersburg
Walentina Matvienko
Suworowskij Prospekt 62
197124 Sankt-Petersburg
Russland
Mitarbeitern von des Russischen Staatlichen Historischen Archivs in St.
Petersburg
rgia-sos@narod.ru
Weiter unten finden Sie die Petition der Mitarbeiter des Archivs an die Öffentlichkeit, ihre volle Version ist auf der nicht offiziellen Webseite
des Archivs www.rgia-sos.narod.ru zu finden.
"Dem Russischen Staatlichen Historischen Archiv droht eine akute Gefahr: Die am 17. Dezember 2002 und am 17. Januar 2003 beschlossenen Verordnungen (Nrn. 1784-r und 62-r), die im Widerspruch zu den Präsidentenbeschlüssen vom 12. November 1992 (Nr. 1352) und 6. November 1993 (Nr. 1847) stehen, sehen die
Übergabe der Senats- und Synodsgebäude und des Eigenheimes von Lawal, die
das Archiv beherbergen, an die Präsidentenverwaltung vor.
Die Gebäude des Senats und des Heiligen Synods wurden schon zur Zeit ihrer
Errichtung so eingelegt, dass sie Akten und Dokumente der ehemaligen Amtsarchiven (darunter des Senats-, des Synods-, des Justizministeriumsarchivs u.a.) übernehmen und aufbewahren konnten. Die
Räumlichkeiten dieser Gebäude sind am besten für die Aufbewahrung der historischen Dokumente, die oft auch hier entstanden sind, geeignet. Selbst das modernste Gebäude mit der teuersten Klimaanlage wäre kaum in der Lage, das hier entstandene, einmalige und schon 168 Jahre die optimalsten Aufbewahrungsbedingungen für Aktenbestande in Papierform gewährleistende Raumklima zur Verfügung zu stellen.
Das Russische Staatliche Historische Archiv wird derzeit zu einem
wissenschaftlichen Museumszentrum für die Erforschung des Russischen
Staatswesens umgestaltet und soll daher in den Gebäuden bleiben, die selbst Symbole dieser Staatlichkeit sind und heute für ein großes Publikum offen stehen.
Die von der Russischen Regierung vorgesehene Nutzung der Gebäude des Senats und Synods und des Eigenheimes von Lawal würde ein Ende des Zugangs zu diesen Gebäuden für die Einwohner Sankt-Petersburgs und ganz Russlands bedeuten. Ein Umbau der Gebäude und ihre Anpassung an die Bedürfnisse neuer
Besitzer fügt den einmaligen Bauwerken der Architekten K. Rossi, Voronichin und Toma de Tomon furchtbare Schaden zu.
Eine Verlagerung des Archivs in ein anderes Gebäude würde dem unschätzbaren historischen Archivgut riesige Schaden zufügen, viele Dokumenten würden dies
nicht überstehen. Zudem würde eine vorübergehende Unzugänglichkeit der Archivbestände für Wissenschaftler viele Projekte in verschiedenen
Wissenszweigen lahmlegen und einen unabsehbaren Schaden im Bereich der Kultur und Wirtschaft Russlands verursachen.
Sogar in schweren Kriegs- und Blockadejahren hat das Archiv seine Arbeit nicht eingestellt und nötige Dokumente für die Bedürfnisse der Wirtschaft und der Verteidigung Russlands zur Verfügung gestellt. Dreizehn Mitarbeiter des Archivs sind während des Krieges bei der Verteidigung des Archivguts und der Gebäude ums Leben gekommen, und heute droht dem Archiv und seinem Gut eine große Gefahr wegen unüberlegter Verordnungen der Russischen Regierung.
Daher erscheint es uns von größter Wichtigkeit eine schnelle Revision dieser
Verordnungen zu bewirken, zumal diese Verordnungen ohne jegliche Vorprüfung und gegen die Einwände des Russischen Archivdienstes sowie im Widerspruch zur Präsidentenverordnung beschlossen wurden".
Contact:
Vera Dubina
Gastwissenschaftlerin MPI fuer Geschichte, Goettingen
Hermann-Foege Weg 11,
37073, Goettingen, Deutschland
T. +49 (0) 551 4956225
Mail: vera-dubina@yandex.ru
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung für das Anliegen der Mitarbeiter des
Russischen Staatlichen Historischen Archivs in St. Petersburg, dem eine
Schließung für eine unabsehbare Zeit und vermutlich auch der Verlust eines großen Teils seiner Bestände wegen einer unüberlegten Verordnung der
Russischen Regierung droht. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie unsere öffentliche Initiative unterstützen und einen Protest gegen die Vertreibung des Archivs aus seinen Gebäuden sowie gegen seine Schließung erheben.
Im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Feierlichkeiten
anlässlich des 300-jährigen Bestehens St. Petersburgs wird die Stadt symbolisch als Brücke zwischen dem modernen Russland und dem Russischen
Zarenreich dargestellt. Gleichzeitig aber beschließt die Russische Regierung
eine Verordnung, die praktisch weitere wissenschaftliche Forschungen auf dem Gebiet der Geschichte des Russischen Zarenreichs unmöglich macht und nicht
zuletzt den Verlust wichtiger Zeugnisse dieser Geschichte bedeutet. Das
Russische Staatliche Historische Archiv betreut Aktenbestände des Senats,
des Heiligen Synods, der russischen Ministerien, sowie Nachlässe von bedeutsamen Politikern - Es handelt sich dabei also um die Hauptzeugnisse der Verwaltung und des Innenlebens des Russischen Reiches. Die
überwältigende Mehrheit des Archivguts existiert nur in Papierform und verlangt deswegen eine besonders schonende Aufbewahrung.
Durch das zentralistisch organisierte System der Aufbewahrung von Beständen
im Russischen Zarenreich - sowie auch später in der Sowjetunion - wurden die
wichtigsten Dokumente der russischen Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts
in St. Petersburg archiviert. Daher sind diese Dokumente lückenlos im
Russischen Staatlichen Historischen Archiv vertreten, was gleichzeitig ihr
Fehlen in anderen Archiven bzw. Landsarchiven bedeutet.
Die Russische Regierung beabsichtigt jedoch die Räumlichkeiten des Archivs
der Präsidentenverwaltung zur Verfügung zu stellen, womit sie die wertvollen
Bestände in Gefahr bringt.
Wir bitten Sie eine Stellungnahme gegenüber der russischen Regierung in
dieser Angelegenheit abzugeben, solange es noch nicht zu spät ist das Archiv
zu retten. Eine weitere Möglichkeit ist die Petition der Mitarbeiter des
Archivs zu unterschreiben und sie an folgende Adressen zu schicken und auch zu andere Wissenschaftlern zu übersenden.
Verwaltung des Präsidenten der Russischen Föderation
president@kremlin.ru
und eine Kopie für
Stellvertreter des Präsidenten in Sankt-Petersburg
Walentina Matvienko
Suworowskij Prospekt 62
197124 Sankt-Petersburg
Russland
Mitarbeitern von des Russischen Staatlichen Historischen Archivs in St.
Petersburg
rgia-sos@narod.ru
Weiter unten finden Sie die Petition der Mitarbeiter des Archivs an die Öffentlichkeit, ihre volle Version ist auf der nicht offiziellen Webseite
des Archivs www.rgia-sos.narod.ru zu finden.
"Dem Russischen Staatlichen Historischen Archiv droht eine akute Gefahr: Die am 17. Dezember 2002 und am 17. Januar 2003 beschlossenen Verordnungen (Nrn. 1784-r und 62-r), die im Widerspruch zu den Präsidentenbeschlüssen vom 12. November 1992 (Nr. 1352) und 6. November 1993 (Nr. 1847) stehen, sehen die
Übergabe der Senats- und Synodsgebäude und des Eigenheimes von Lawal, die
das Archiv beherbergen, an die Präsidentenverwaltung vor.
Die Gebäude des Senats und des Heiligen Synods wurden schon zur Zeit ihrer
Errichtung so eingelegt, dass sie Akten und Dokumente der ehemaligen Amtsarchiven (darunter des Senats-, des Synods-, des Justizministeriumsarchivs u.a.) übernehmen und aufbewahren konnten. Die
Räumlichkeiten dieser Gebäude sind am besten für die Aufbewahrung der historischen Dokumente, die oft auch hier entstanden sind, geeignet. Selbst das modernste Gebäude mit der teuersten Klimaanlage wäre kaum in der Lage, das hier entstandene, einmalige und schon 168 Jahre die optimalsten Aufbewahrungsbedingungen für Aktenbestande in Papierform gewährleistende Raumklima zur Verfügung zu stellen.
Das Russische Staatliche Historische Archiv wird derzeit zu einem
wissenschaftlichen Museumszentrum für die Erforschung des Russischen
Staatswesens umgestaltet und soll daher in den Gebäuden bleiben, die selbst Symbole dieser Staatlichkeit sind und heute für ein großes Publikum offen stehen.
Die von der Russischen Regierung vorgesehene Nutzung der Gebäude des Senats und Synods und des Eigenheimes von Lawal würde ein Ende des Zugangs zu diesen Gebäuden für die Einwohner Sankt-Petersburgs und ganz Russlands bedeuten. Ein Umbau der Gebäude und ihre Anpassung an die Bedürfnisse neuer
Besitzer fügt den einmaligen Bauwerken der Architekten K. Rossi, Voronichin und Toma de Tomon furchtbare Schaden zu.
Eine Verlagerung des Archivs in ein anderes Gebäude würde dem unschätzbaren historischen Archivgut riesige Schaden zufügen, viele Dokumenten würden dies
nicht überstehen. Zudem würde eine vorübergehende Unzugänglichkeit der Archivbestände für Wissenschaftler viele Projekte in verschiedenen
Wissenszweigen lahmlegen und einen unabsehbaren Schaden im Bereich der Kultur und Wirtschaft Russlands verursachen.
Sogar in schweren Kriegs- und Blockadejahren hat das Archiv seine Arbeit nicht eingestellt und nötige Dokumente für die Bedürfnisse der Wirtschaft und der Verteidigung Russlands zur Verfügung gestellt. Dreizehn Mitarbeiter des Archivs sind während des Krieges bei der Verteidigung des Archivguts und der Gebäude ums Leben gekommen, und heute droht dem Archiv und seinem Gut eine große Gefahr wegen unüberlegter Verordnungen der Russischen Regierung.
Daher erscheint es uns von größter Wichtigkeit eine schnelle Revision dieser
Verordnungen zu bewirken, zumal diese Verordnungen ohne jegliche Vorprüfung und gegen die Einwände des Russischen Archivdienstes sowie im Widerspruch zur Präsidentenverordnung beschlossen wurden".
Contact:
Vera Dubina
Gastwissenschaftlerin MPI fuer Geschichte, Goettingen
Hermann-Foege Weg 11,
37073, Goettingen, Deutschland
T. +49 (0) 551 4956225
Mail: vera-dubina@yandex.ru
KlausGraf - am Dienstag, 1. April 2003, 23:18 - Rubrik: Internationale Aspekte
Das Klosterarchiv der regulierten Chorfrauen vom Hl. Grab in Baden-Baden - das seit 1670 ununterbrochen bestehende Kloster ist verwaist, die letzten Schwestern leben in einem Pflegeheim - befindet sich bereits im Archiv der Erzdiözese Freiburg. Auch die wertvolle Klosterbibliothek und die Andachtszettelsammlung sollen komplett erhalten bleiben. Weniger erfreulich: an sich erhaltenswertes Inventar, Zeugnisse der Alltags- und Frömmigkeitsgeschichte, wird im Juni unter den Hammer kommen (Näheres in Netbib).
KlausGraf - am Dienstag, 1. April 2003, 22:35 - Rubrik: Kirchenarchive
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SPIEGEL ONLINE hat die Stiftsarchivarin von Zwettl, Charlotte Ziegler, über ihren merkwürdigen Fund zum Nibelungenstoff interviewt (mit Abbildung eines Fragments). Es bleibt abzuwarten, wie sich die Experten zu den Prosafragmenten angeblich aus dem 12. Jahrhundert äußern.
Siehe auch die Meldung (mit weiteren Hinweisen) in Kirchenarchive.at.
Update hier!
Siehe auch die Meldung (mit weiteren Hinweisen) in Kirchenarchive.at.
Update hier!
KlausGraf - am Dienstag, 1. April 2003, 15:15 - Rubrik: Kirchenarchive
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Das Stadtarchiv kann für das Jahr 2002 mit 2568 Besucherinnen und Besuchern erneut einen Benutzerrekord verzeichnen. Im Vergleich zu
2001 sind dies 522 mehr. Schwäbisch Hall liegt damit weit vor Archiven vergleichbar großer Städte, die zwischen 200 und 400 Benutzern pro
Jahr angeben, und übertrifft sogar wesentlich größere Einrichtungen wie das Staatsarchiv Ludwigsburg, das ca. 1670 Benutzern verzeichnet. Grund für die intensive Nutzung sind
u.a. die große historische Bedeutung des Archivs
der ehemaligen Reichsstadt und die intensiv genutzten Bibliotheksbestände mit orts- und regionalgeschichtlicher Literatur. , meldet das Stadtarchiv Schwäbisch Hall auf seiner Neuigkeitenseite, auf der sich auch Angaben über Neuzugänge (Nachlässe) und zum Inhalt des Jahrbuchs "Württembergisch Franken" 2002 finden.
2001 sind dies 522 mehr. Schwäbisch Hall liegt damit weit vor Archiven vergleichbar großer Städte, die zwischen 200 und 400 Benutzern pro
Jahr angeben, und übertrifft sogar wesentlich größere Einrichtungen wie das Staatsarchiv Ludwigsburg, das ca. 1670 Benutzern verzeichnet. Grund für die intensive Nutzung sind
u.a. die große historische Bedeutung des Archivs
der ehemaligen Reichsstadt und die intensiv genutzten Bibliotheksbestände mit orts- und regionalgeschichtlicher Literatur. , meldet das Stadtarchiv Schwäbisch Hall auf seiner Neuigkeitenseite, auf der sich auch Angaben über Neuzugänge (Nachlässe) und zum Inhalt des Jahrbuchs "Württembergisch Franken" 2002 finden.
KlausGraf - am Montag, 31. März 2003, 16:16 - Rubrik: Kommunalarchive
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Fälschungen sind als eine alte Kulturpraxis zu betrachten - so könnte man die Schilderung in der Augsburger Allgemeinen über die entsprechenden Praktiken im Mittelalter interpretieren. Im Stuttgarter Hauptstaatsarchiv wurden bereits etliche der 105.000 Pergament-Urkunden als Fälschungen entlarvt.
jp - am Montag, 31. März 2003, 16:13 - Rubrik: Landesgeschichte
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This archive is hosted by ZNet, the web site of Z Magazine. It contains the full text to many of Chomsky's major works, the complete audio to several important lectures, and numerous articles, interviews and speeches. ZNet also has its own article archive with over 750 articles from Z plus an extensive forum system where you can discuss issues with Chomsky, Howard Zinn, Barbara Ehrenreich, Michael Albert, and thousands of others. (Noam usually responds within a few days.)
Moe - am Montag, 31. März 2003, 16:06 - Rubrik: English Corner
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Auf der inhaltsreichen Internetseite der VdA-Fachgruppe 7 kann das Programm der Tagung "Informationsarbeit im Fluss Workflow, Content Management und Digitalisierung in der Mediendokumentation" abgerufen werden. Die diesjährige Frühjahrstagung 2003 der Fachgruppe 7 (Medienarchivare und -dokumentare im Verein deutscher Archivare) findet vom 7.- 9. April in Mainz statt. Tagungsort ist im
ZDF-Konferenzzentrum im Kasinogebäude (ZDF-Straße 1, 55100 Mainz). Kontaktmail:
mainz@fg7.de.
ZDF-Konferenzzentrum im Kasinogebäude (ZDF-Straße 1, 55100 Mainz). Kontaktmail:
mainz@fg7.de.
KlausGraf - am Montag, 31. März 2003, 14:23 - Rubrik: Medienarchive
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In March 2002, the Wellcome Trust and the Joint Information Systems Committee (JISC) awarded a contract to UKOLN to undertake a feasibility study into web archiving. Read more about this project here. Very important seems the report (79 pp. - PDF File) about "Legal issues relating to the archiving of Internet resources in the UK, EU, US and Australia" by Andrew Charlesworth, University of Bristol, Centre for IT and Law
(Version 1.0 - 25 February 2003).
(Version 1.0 - 25 February 2003).
KlausGraf - am Montag, 31. März 2003, 04:01 - Rubrik: English Corner
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A U.S. propaganda leaflet, a Baath Party armband, a military meal pouch, a battered road sign en route to Baghdad - at first glance, they may look like the ordinary debris of war, but they are also artifacts of history in the making. From the U.S. Central Command in Qatar to tank units fighting their way toward Baghdad, all the services have deployed historians to record oral histories, gather artifacts, take photographs and help
preserve significant records of Persian Gulf War II. The role of the military historian is at once strategic and
inspirational, academic and bureaucratic. The oral histories - recorded interviews - are perhaps their most important mission.
An article at Knoxnews.com. (I prefer the independent press ...)
preserve significant records of Persian Gulf War II. The role of the military historian is at once strategic and
inspirational, academic and bureaucratic. The oral histories - recorded interviews - are perhaps their most important mission.
An article at Knoxnews.com. (I prefer the independent press ...)
KlausGraf - am Sonntag, 30. März 2003, 22:08 - Rubrik: English Corner
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Siegfried Büttner, Robert Kretzschmar, Rainer Stahlschmidt: Der archivische
Umgang mit großen Fallaktenserien. Bericht der Arbeitsgruppe „Archivierung
großer Fallaktenserien“ der Archivreferentenkonferenz des Bundes und der
Länder (Veröffentlichungen der Archivschule Marburg, Institut für Archivwissenschaft
Nr. 34), Marburg 2001, 88 S.
Axel Koppetsch bespricht im Forum Bewertung diese Publikation. Er sieht vor allem drei problematische Punkte: 1. es handle sich eher um einen Maximalkatalog als um eine einfach handzuhabende Arbeitshilfe, 2. es gibt vermeidbare Überschneidungen und 3. die vorgeschlagene Bewertungsmethode setze zuviel wissenschaftliche Forschungen voraus.
Umgang mit großen Fallaktenserien. Bericht der Arbeitsgruppe „Archivierung
großer Fallaktenserien“ der Archivreferentenkonferenz des Bundes und der
Länder (Veröffentlichungen der Archivschule Marburg, Institut für Archivwissenschaft
Nr. 34), Marburg 2001, 88 S.
Axel Koppetsch bespricht im Forum Bewertung diese Publikation. Er sieht vor allem drei problematische Punkte: 1. es handle sich eher um einen Maximalkatalog als um eine einfach handzuhabende Arbeitshilfe, 2. es gibt vermeidbare Überschneidungen und 3. die vorgeschlagene Bewertungsmethode setze zuviel wissenschaftliche Forschungen voraus.
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Die ULB Münster hat bereits an die Hundert seltene alte Drucke als Faksimile im Rahmen von MIAMI digitalisiert (Dokumenttyp Historische Drucke wählen), u.a. Hübners genealogische Tabellen. Einen Schwerpunkt bilden niederländische Drucke.
KlausGraf - am Sonntag, 30. März 2003, 03:34 - Rubrik: Landesgeschichte
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Über eine Archivalien-Ausstellung des Hauptstaatsarchivs
Stuttgart zum Thema Fälschungen berichtet die Augsburger Allgemeine.
Stuttgart zum Thema Fälschungen berichtet die Augsburger Allgemeine.
KlausGraf - am Sonntag, 30. März 2003, 03:27 - Rubrik: Staatsarchive
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16 000 Zeugnisse des Mittelalters finden sich im
Marburger Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden. Damit
handelt es sich um die größte Sammlung dieser Art in
Europa. Doch die Einrichtung, die nächste Woche ihr
75-jähriges Bestehen feiert, ist in ihrer Existenz
bedroht, meldet die FR.
Während in Frankreich und Italien Archive dieser Art
erst aufgebaut werden, ist die Marburger Einrichtung in
ihrer Existenz bedroht. Ausgerechnet im Jahr des
75-jährigen Bestehens ist das Lichtbildarchiv wegen der
allgemeinen Sparmaßnahmen der Universität stark gefährdet.
So wird die Stelle des einzigen Wissenschaftlers, der bald
pensioniert wird, möglicherweise nicht wieder besetzt. Und
ohne wissenschaftliches Personal - im Archiv arbeiten noch
ein Fotografenmeister und eine Sekretärin - ist die
Einrichtung kaum zu benutzen.
Die wissenschaftlichen Vorträge der Jubiläumstagung am
4.4.2003 (der Website des LBA entnommen):
Prof. Dr. Andreas Meyer, Institut für mittelalterliche
Geschichte der Philipps-Universität
75 Jahre Marburger Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden
Prof. Dr. Wilfried Schöntag, Präsident der
Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Stuttgart)
Fotografische Urkundensammlungen im Spannungsfeld
von Forschungsinteresse, Kulturgüterschutz und
archivalischen Anforderungen
Prof. Dr. Rudolf Schieffer, Präsident der
Monumenta Germaniae Historica (München)
Urkunden als Bilder - Bilder von Urkunden
Marburger Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden. Damit
handelt es sich um die größte Sammlung dieser Art in
Europa. Doch die Einrichtung, die nächste Woche ihr
75-jähriges Bestehen feiert, ist in ihrer Existenz
bedroht, meldet die FR.
Während in Frankreich und Italien Archive dieser Art
erst aufgebaut werden, ist die Marburger Einrichtung in
ihrer Existenz bedroht. Ausgerechnet im Jahr des
75-jährigen Bestehens ist das Lichtbildarchiv wegen der
allgemeinen Sparmaßnahmen der Universität stark gefährdet.
So wird die Stelle des einzigen Wissenschaftlers, der bald
pensioniert wird, möglicherweise nicht wieder besetzt. Und
ohne wissenschaftliches Personal - im Archiv arbeiten noch
ein Fotografenmeister und eine Sekretärin - ist die
Einrichtung kaum zu benutzen.
Die wissenschaftlichen Vorträge der Jubiläumstagung am
4.4.2003 (der Website des LBA entnommen):
Prof. Dr. Andreas Meyer, Institut für mittelalterliche
Geschichte der Philipps-Universität
75 Jahre Marburger Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden
Prof. Dr. Wilfried Schöntag, Präsident der
Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Stuttgart)
Fotografische Urkundensammlungen im Spannungsfeld
von Forschungsinteresse, Kulturgüterschutz und
archivalischen Anforderungen
Prof. Dr. Rudolf Schieffer, Präsident der
Monumenta Germaniae Historica (München)
Urkunden als Bilder - Bilder von Urkunden
KlausGraf - am Sonntag, 30. März 2003, 03:24 - Rubrik: Veranstaltungen
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Ab dem 1. April 2003 erinnert die Universitätsbibliothek der TU Berlin per E-Mail alle Universitätsangehörigen daran, dass die Leihfrist ihrer entliehenen Medien in Kürze abläuft. Es bleibt dann noch genug Zeit, Bücher zurückzugeben oder die Leihfrist per Internet (www.ub.tu-berlin.de), Telefon, E-Mail oder bei einem Besuch in der Bibliothek zu verlängern, ohne dass Mahngebühren anfallen. Dieser Service, der auch die Studierenden der TU Berlin einschließt, wird in Berlin erstmalig von einer der großen Universitätsbibliotheken angeboten. Die einzige Voraussetzung ist, dass der Universitätsbibliothek die E-Mail-Adresse mitgeteilt wird. Falls die Bücher schließlich doch zu spät kommen, weil die Mail ihren Adressaten nicht erreicht, müssen natürlich dennoch Mahngebühren berappt werden.
Weitere Infos:
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2003/pi53.htm
[via idw]
Weitere Infos:
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2003/pi53.htm
[via idw]
Moe - am Freitag, 28. März 2003, 22:04 - Rubrik: Universitaetsarchive
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ARBEITSGEMEINSCHAFT DER DIÖZESANARCHIVE ÖSTERREICHS
A-3100 St. Pölten, Domplatz 1
Sehr geehrte Damen und Herren!
Es ist mir eine Freude, Sie zur am Montag, den 31. März 2003, um 10.00
Uhr stattfindenden Pressekonferenz im Club Stephansplatz 4 (1010 Wien,
Stephansplatz 4) herzlich einzuladen. Es geht um die Bedeutung der
kirchlichen Archive Österreichs als Hüter des europäischen kulturellen
Erbes und den verbesserten Zugang dazu durch das neue Internet-Portal
http://kirchenarchive.at. [...]
Ablauf:
1. Einleitung (Dr. Annemarie Fenzl, Direktorin des Diözesanarchivs Wien)
2. Kirchliche Archive als Hüter des kulturellen Erbes (Dr. Thomas
Aigner, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Diözesanarchive
Österreichs)
3. Verborgene Schätze als Teil des kulturellen Erbes: die neu entdeckten
Zwettler Nibelungenfragmente (Dr. Charlotte Ziegler, Archivarin und
Bibliothekarin des Stiftes Zwettl, NÖ.)
4. Ein zeitgemäßer Zugang zu diesem kulturellen Erbe: kirchenarchive.at
(Mag. Walter Lukaseder, Homepage-Beauftragter der ARGE Diözesanarchive)
5. Vernetzung des kulturellen Erbes im IT-Zeitaler: der europaweit erste Online-Verbundkatalog kirchlicher Archive (Dr. Thomas Aigner)
6. Fragen, Diskussion
Moderation: Dr. Annemarie Fenzl
Auch Nicht-Journalisten sind herzlich eingeladen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Thomas Aigner
Vorsitzender ARGE Diözesanarchive
A-3100 St. Pölten, Domplatz 1
Tel.: 02742 324 321, Fax: 02742 324 325
Email: archiv@kirche.at
Herzlichen Dank an St. Marra für diese Mitteilung.
Das Portal Kirchenarchive.at bietet bereits eine Fülle nützlicher Informationen, u.a. Online-Findbücher der Inventare des Diözesanarchivs St. Pölten, des Stiftsarchivs Melk und des Stiftsarchivs Lilienfeld. (Die Findbuch-Funktion basiert auf dem Angebot der Fa. AUGIAS DATA, die somit auch die kath.-kirchlichen Archive Österreichs im Griff hat.)
A-3100 St. Pölten, Domplatz 1
Sehr geehrte Damen und Herren!
Es ist mir eine Freude, Sie zur am Montag, den 31. März 2003, um 10.00
Uhr stattfindenden Pressekonferenz im Club Stephansplatz 4 (1010 Wien,
Stephansplatz 4) herzlich einzuladen. Es geht um die Bedeutung der
kirchlichen Archive Österreichs als Hüter des europäischen kulturellen
Erbes und den verbesserten Zugang dazu durch das neue Internet-Portal
http://kirchenarchive.at. [...]
Ablauf:
1. Einleitung (Dr. Annemarie Fenzl, Direktorin des Diözesanarchivs Wien)
2. Kirchliche Archive als Hüter des kulturellen Erbes (Dr. Thomas
Aigner, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Diözesanarchive
Österreichs)
3. Verborgene Schätze als Teil des kulturellen Erbes: die neu entdeckten
Zwettler Nibelungenfragmente (Dr. Charlotte Ziegler, Archivarin und
Bibliothekarin des Stiftes Zwettl, NÖ.)
4. Ein zeitgemäßer Zugang zu diesem kulturellen Erbe: kirchenarchive.at
(Mag. Walter Lukaseder, Homepage-Beauftragter der ARGE Diözesanarchive)
5. Vernetzung des kulturellen Erbes im IT-Zeitaler: der europaweit erste Online-Verbundkatalog kirchlicher Archive (Dr. Thomas Aigner)
6. Fragen, Diskussion
Moderation: Dr. Annemarie Fenzl
Auch Nicht-Journalisten sind herzlich eingeladen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Thomas Aigner
Vorsitzender ARGE Diözesanarchive
A-3100 St. Pölten, Domplatz 1
Tel.: 02742 324 321, Fax: 02742 324 325
Email: archiv@kirche.at
Herzlichen Dank an St. Marra für diese Mitteilung.
Das Portal Kirchenarchive.at bietet bereits eine Fülle nützlicher Informationen, u.a. Online-Findbücher der Inventare des Diözesanarchivs St. Pölten, des Stiftsarchivs Melk und des Stiftsarchivs Lilienfeld. (Die Findbuch-Funktion basiert auf dem Angebot der Fa. AUGIAS DATA, die somit auch die kath.-kirchlichen Archive Österreichs im Griff hat.)
KlausGraf - am Donnerstag, 27. März 2003, 23:20 - Rubrik: Kirchenarchive
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Der Gebührenpflichtige muss erkennen können, für welche öffentliche Leistung die Gebühr erhoben wird und welche Zwecke der Gesetzgeber mit der Gebührenbemessung verfolgt. Eine - erforderlichenfalls im Wege der Auslegung gewinnbare - hinreichende Regelungsklarheit darüber, welche Kosten einer öffentlichen Leistung sowie welche durch die öffentliche Leistung gewährten Vorteile in die Bemessung der Gebührenhöhe eingeflossen sind, ist zudem notwendige Voraussetzung dafür, dass mehrere Gebührenregelungen in der Rechtsordnung so aufeinander abgestimmt werden können, dass die Gebührenschuldner nicht durch unterschiedliche Gebühren zur Deckung gleicher Kosten einer Leistung oder zur Abschöpfung desselben Vorteils einer Leistung mehrfach herangezogen werden. [...]
Dem Gesetzgeber obliegt es, in eigener Verantwortung auf Grund offener parlamentarischer Willensbildung erkennbar zu bestimmen, welche Zwecke er verfolgen und in welchem Umfang er die Finanzierungsverantwortlichkeit der Gebührenschuldner einfordern will. Wählt der Gesetzgeber einen im Wortlaut eng begrenzten Gebührentatbestand, kann nicht geltend gemacht werden, er habe auch noch weitere, ungenannte Gebührenzwecke verfolgt. Zur Normenklarheit gehört auch Normenwahrheit. So das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil zur baden-württembergischen Rückmeldegebühr. Siehe auch : Wichtiges Gebührenurteil.
Dem Gesetzgeber obliegt es, in eigener Verantwortung auf Grund offener parlamentarischer Willensbildung erkennbar zu bestimmen, welche Zwecke er verfolgen und in welchem Umfang er die Finanzierungsverantwortlichkeit der Gebührenschuldner einfordern will. Wählt der Gesetzgeber einen im Wortlaut eng begrenzten Gebührentatbestand, kann nicht geltend gemacht werden, er habe auch noch weitere, ungenannte Gebührenzwecke verfolgt. Zur Normenklarheit gehört auch Normenwahrheit. So das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil zur baden-württembergischen Rückmeldegebühr. Siehe auch : Wichtiges Gebührenurteil.
KlausGraf - am Donnerstag, 27. März 2003, 04:22 - Rubrik: Archivrecht
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Ein voluminöser Tagungsband (Kurzinformation) zur Gräfin Elisabeth von Nassau-Saarbrücken (gest. 1456) verbindet landesgeschichtliche und literarhistorische Aspekte: Zwischen Deutschland und Frankreich. Elisabeth von Lothringen, Gräfin von Nassau-Saarbrücken, hrsg. von Wolfgang Haubrichs/Hans-Walter Herrmann. St. Ingbert 2002.. Für Archivare besonders bemerkenswert sind die kanzleigeschichtlichen Ausführungen, vor allem aber die von einem Mainzer historisch-germanistischen Arbeitskreis vorgelegte Edition der sog. Varsberg-Korrespondenz 1432-34 um die Burg Groß-Varsberg (Landesarchiv Saarbrücken, Nassau-Saarbrücken II Nr. 3112), 86 Schreiben, davon 24 französisch (S. 191-388). Herrmann gibt ergänzend dazu S. 125-145 ein Verzeichnis der Korrespondenz Elisabeths. Germanistische Beiträge widmen sich den vier Prosaromanen Elisabeths (siehe dazu auch eine online zugängliche Dissertation von Ulrike Gaebel 2002) . Im WWW als Preprint zugänglich ist der Aufsatz von Klaus Graf über Ritterromantik.
KlausGraf - am Donnerstag, 27. März 2003, 03:18 - Rubrik: Landesgeschichte
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Die Einrichtung Bibliothek ist mehr als eine bloße Sammlung von Büchern: Ort und Zeitpunkt der Gründung, die Auswahl der Werke und der Aufbau der Kataloge, die Netzwerke zwischen Bibliothekaren und Buchhändlern geben Einblicke in Produktion und Repräsentation von Wissen in verschiedenen Epochen. Dennoch ist die Bibliotheksgeschichte ein "weitgehend vernachlässigtes Forschungsfeld", so der Göttinger Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Nicolaas Rupke. Aus diesem Anlass laden das Institut für Wissenschaftsgeschichte der Georg-August-Universität, die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, das Max-Planck-Institut für Geschichte und die Mission Historique Française en Allemagne vom 20. bis 22. März 2003 zu der Tagung "Bibliothek als Archiv" ein, meldet der idw. Im ersten Teil der Tagung befassen sich die Forscher mit dem Bestand der Archivalien. Dabei wird es insbesondere um bisher selten berücksichtigte Quellen wie Kauf- und Ausleihregister, Katalogsysteme sowie Briefwechsel zwischen den Bibliothekaren und mit den Buchhändlern gehen. Das Tagungsprogramm findet sich hier. Bibliotheksarchive sind aus archivischer Sicht ein heikles Thema, da die an sich archivgesetzlich vorgesehene Abgabe an das zuständige Archiv meist nicht zustandekommt. Im Extremfall können so die gesetzlichen Einsichtsrechte wissenschaftlicher und anderer Nutzer ausgehebelt werden.
KlausGraf - am Donnerstag, 27. März 2003, 02:52 - Rubrik: Veranstaltungen
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Die Esslinger Zeitung macht auf das Jubiläum und auf archivuntypische Bestände aufmerksam:
Dennoch ist im Laufe der Jahre eine beachtliche Sammlung zusammengekommen: rund 22 000 Gemälde und grafische Blätter, 150 000 Fotos, 13 000 Plakate, 54 000 Drucksachen, 3829 Münzen und jede Menge Sachzeugnisse der Stadtgeschichte - Waffen, Alltagsgerät, Skulpturen, Möbel. Kunsthandwerk. Und die Bibliothek umfasst derzeit rund 31 500 Medien. "Leider verlor das Historische Archiv 1945 durch den Krieg etwa die Hälfte der zentralen Aktenbestände des 19. bis frühen 20. Jahrhunderts. Die 1912 eingerichtete Hauptaktei der Stadt wurde völlig vernichtet." Doch auch so hütet das Stadtarchiv in den Depots zahlreiche Schätze. In einer Sonderabteilung etwa werden 2900 Einheiten mit nicht im Buchhandel erschienener Literatur aufbewahrt.
Dennoch ist im Laufe der Jahre eine beachtliche Sammlung zusammengekommen: rund 22 000 Gemälde und grafische Blätter, 150 000 Fotos, 13 000 Plakate, 54 000 Drucksachen, 3829 Münzen und jede Menge Sachzeugnisse der Stadtgeschichte - Waffen, Alltagsgerät, Skulpturen, Möbel. Kunsthandwerk. Und die Bibliothek umfasst derzeit rund 31 500 Medien. "Leider verlor das Historische Archiv 1945 durch den Krieg etwa die Hälfte der zentralen Aktenbestände des 19. bis frühen 20. Jahrhunderts. Die 1912 eingerichtete Hauptaktei der Stadt wurde völlig vernichtet." Doch auch so hütet das Stadtarchiv in den Depots zahlreiche Schätze. In einer Sonderabteilung etwa werden 2900 Einheiten mit nicht im Buchhandel erschienener Literatur aufbewahrt.
KlausGraf - am Donnerstag, 27. März 2003, 01:18 - Rubrik: Kommunalarchive
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Das nächste Schulungsseminar von ERPANET mit dem Titel "Preserving the Web" findet vom 22. bis am 24. Mai 2003 an der Ionischen Universität Kerkira (Korfu) statt. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular finden sich unter www.erpanet.org.
georg.buechler - am Montag, 24. März 2003, 13:06 - Rubrik: Veranstaltungen
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Während die karge Seite des Staatsarchivs Bern vom Jubiläum keine Notiz nimmt und die offizielle Jubiläums-Seite ebenfalls alles andere als opulent ist, verdient das Dossier des Online-Mediums Espace.ch ein Lob. Einen wissenschaftlichen Überblick zur Berner Geschichte bietet der bereits vorliegende Artikel Bern (Kanton) im Historischen Lexikon der Schweiz. Wichtig ist aber auch das vorbildliche Angebot DigiBern der Berner Stadt- und UB mit digitalisierten Nachschlagewerken und anderen Quellen. Archivgeschichtlich besonders relevant ist Heft 4/1940 der digitalisierten "Berner Zeitschrift":
Fischer, Rudolf von: Ein Gang durch die alten Bestände des Staatsarchivs: 10 Seiten
Meyer, Emil: Aus der Geschichte des bernischen Staatsarchivs: 18 Seiten
Membrez, Amédée: Das bischöfliche Archiv (Fürstbistum Basel): 9 Seiten
Lerch, Christian: Von der Kunst der Schreiber: 12 Seiten
Gunten, Walter von: Neubau Staatsarchiv: 5 Seiten
Staatsarchiv des Kantons Bern: Excerpta varia oder allerhand Muster aus alten Dokumenten: 20 Seiten.
Fischer, Rudolf von: Ein Gang durch die alten Bestände des Staatsarchivs: 10 Seiten
Meyer, Emil: Aus der Geschichte des bernischen Staatsarchivs: 18 Seiten
Membrez, Amédée: Das bischöfliche Archiv (Fürstbistum Basel): 9 Seiten
Lerch, Christian: Von der Kunst der Schreiber: 12 Seiten
Gunten, Walter von: Neubau Staatsarchiv: 5 Seiten
Staatsarchiv des Kantons Bern: Excerpta varia oder allerhand Muster aus alten Dokumenten: 20 Seiten.
KlausGraf - am Montag, 24. März 2003, 03:49 - Rubrik: Landesgeschichte
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H MUSEUM's current focus looks from a cultural and historical perspective at present developments concerning the military conflict in Iraq.
KlausGraf - am Montag, 24. März 2003, 01:22 - Rubrik: English Corner
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This bibliography was compiled largely by Arnold den Teuling, with substantial contributions by
French, Hispanic and Chinese colleagues. The work formed one of the tasks set for itself by the ICA-
CBQ during the period 1996-2000. It is online available (PDF-File). A very helpful resource!
French, Hispanic and Chinese colleagues. The work formed one of the tasks set for itself by the ICA-
CBQ during the period 1996-2000. It is online available (PDF-File). A very helpful resource!
KlausGraf - am Mittwoch, 19. März 2003, 18:27 - Rubrik: English Corner
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Die Bundestagsverwaltung hat eine Ausschreibung
Lieferung und Inbetriebnahme eines integrierten Gesamtsystems "Digitaler Bilderdienst / Bildarchiv" auf Basis einer bestehenden IT-Infrastruktur nach bestehenden Anforderungen des Deutschen Bundestages ins Netz gestellt (PDF) [via Archivliste]
Lieferung und Inbetriebnahme eines integrierten Gesamtsystems "Digitaler Bilderdienst / Bildarchiv" auf Basis einer bestehenden IT-Infrastruktur nach bestehenden Anforderungen des Deutschen Bundestages ins Netz gestellt (PDF) [via Archivliste]
KlausGraf - am Mittwoch, 19. März 2003, 14:42 - Rubrik: Parlamentsarchive
Links zu Nachweisen von Nachlässen stellt Horst Hilger in seinem nicht nur für Bibliothekare lesenswerten ZKBW-Dialog zusammen. An erster Stelle wird die Zentrale Datenbank Nachlässe des Bundesarchivs genannt.
KlausGraf - am Mittwoch, 19. März 2003, 00:19 - Rubrik: Staatsarchive
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