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Keine im eigentlichen Sinn archivfachliche Veranstaltung; trotzdem möge der Hinweis auf die Präsenz von ERPANET an der IFLA 2003 in Berlin an dieser Stelle erlaubt sein:

ERPANET AT IFLA 2003
World Library and Information Congress: 69th IFLA General Conference and Council
Berlin, 1-9 August 2003

ERPANET is pleased to announce its participation in IFLA 2003. It will participate:

* in the IFLA Workshop on the Information Technology and Preservation and Conservation on the 7th of August 2003; and,
* by presenting at the European Commission’s DigiCULT Stand on Wednesday the 6th of August 2003.

IFLA Workshop—Topic & Programme

The overall theme of IFLA 2003 is Access Point Library: Media - Information - Culture. ERPANET Director Dr. Seamus Ross will participate in a collaborative workshop featuring presentations by international digital preservation specialists.

Information Technology and Preservation and Conservation
Date and Time: Thursday 7 August (08:30 - 12:30)
Venue: International Congress Centre in Berlin

Presentation at DigiCULT Stand

His presentation at the DigiCULT stand will describe ERPANET ‘s achievements and services. The presentation will conclude with a discussion with participants about the ways they can benefit from and contribute to the work of ERPANET.
The presentation will take place on Wednesday the 6th of August 2003 between 11 am and 12 pm. The European Commission’s DigiCULT Stand 61-64 is located in Hall 2.

Further information

Information about the programme, speakers, social programme, and registration can be found online.

http://photo.dresden.de/ ist ein Informationsangebot des Dresdner Arbeitskreises Photographie. Die Mitarbeiter von Museen, Sammlungen und Archiven der Stadt und aus der Umgebung treffen sich seit 1995, um Fragen aus der beruflichen Praxis zu besprechen.

Der Internetauftritt bietet Informationen rund um das Thema Photographie in Dresden und der Region.

Die Franzosen haben das Prinzip des WWW noch nicht begriffen: Ein Tagungsband zum Thema Digitalisierung liegt nur gedruckt, aber nicht online vor (Inhalt).

A unique library of medieval manuscripts, devastated by fire during World War II and considered lost by scholars, could be restored using technology developed to study the surface of planets. [...]
The medieval library at Chartres, France, was destroyed in an allied bombing raid on the evening of 26 May, 1944.
[...] But digital technology called multispectral imaging may now be able to reveal text on even the most badly burned manuscripts, allowing scholars to study them again.
[...] "The beauty of [multispectral imaging] is that it is not invasive," Professor Richard Janko of the University of Michigan, US, told BBC News Online.
"It's worth a trial [on the Chartres texts]. It could do a lot for the study of medieval literature," he added.
[...] Multispectral imaging is widely used on satellites that produce detailed images of the Earth. But it is now gaining ground as a technique in archaeological restoration.
Researchers take several images of a manuscript with a special multispectral camera.
The photos are then passed through different filters to produce a set of images viewed at different wavelengths of light.
These wavelengths range from colours in the visible spectrum to infrared and ultraviolet light - which are invisible to the naked eye.
This image set is then processed to show up subtle features on the page, revealing text previously concealed from human vision.

[BBC]
Reading this I remembered the famous "Red Book" of the former Benedictine monastery Lorch (near Schwäbisch Gmünd, Württemberg) also damaged in WW II (see my German lecture).

Usability-Guru Nielsen wendet sich gegen die zunehmende Verwendung von PDF-Dateien im Web (Netzeitung). Das sollten nicht nur die hessischen Archivnachrichten beherzigen!
[via Netbib]

Das Programm des für den 3. bis 5. September 2003 angekündigten Seminars ist jetzt auf www.erpanet.org verfügbar, nebst einem Briefing Paper, praktischen Informationen und dem Anmeldeformular. Zusätzlich findet sich auf dem Webserver der Archivschule der deutsche Ankündigungstext. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung ausschliesslich online über die ERPANET-Website möglich ist.

Bayern ohne Klöster? Die Säkularisation 1802/03 und die Folgen. Eine Ausstellung des Bayerischen Hauptstaatsarchivs (= Ausstellungskataloge der Staatlichen Archive Bayerns 45), 2. Aufl. München 2003. 539 S.

Katalogteil S. 114-121 Nr. 106-115 Die Verstaatlichung der Klosterarchive
(122-130 Die Zerstreuung der Klosterbibliotheken)

Aus dem Aufsatzteil:

(Johann Pörnbacher, Die Bibliotheken und Sammlungen der Klöster im Hochstift Bamberg nach der Säkularisation 1803, S. 385-399)

Klaus Rupprecht, Paul Oesterreicher und die Säkularisation der Klosterarchive im Hochstift Bamberg, S. 400-410

Die archivalische Überlieferung des Hochstifts Bamberg und seiner Köster ist entscheidend geprägt von der Tätigkeit des Archivars Paul Oesterreicher (1766-1839), der von 1803 bis 1839 das kurfürstliche Archiv und spätere Archivkonservatorium Bamberg leitete. Er war so fixiert auf "Urkunden über Staatsverhältnisse", dass andere Überlieferungen (Akten, Rechnungen, Amtsbücher) relativ stiefmütterlich behandelt wurden und nicht selten untergingen.

PS: Im Aufsatzteil wird S. 363f. auf den Wettstreit um das kulturelle Erbe der Klosterbrauereien eingegangen, wobei auch die Versuche des Kloster Andechs, "unechte" Klosterbrauereien vor den Kadi zu ziehen, Erwähnung finden. Der BGH hat dazu inzwischen Stellung genommen.

NB: Frühere Materialien zum Thema Säkularisation in diesem Weblog über die Suche.

"Aber erhält man solche Auskünfte denn nicht übers Archivio di Stato?" fragte Brunetti.
"Leider stellt das Staatsarchiv seine Informationen der Öffentlichkeit nur sehr bedingt zur Verfügung. Und hier wähle ich meine Worte mit Bedacht: Sebstverständlich haben sie die Informationen, aber sie geben sie anscheinend nur widerwillig heraus. Und wenn, dann erst nach nervenaufreibenden Verzögerungen."
"Ja, aber wieso?" fragte Brunetti.
"Weiß der Himmel", seufzte Ford deutlich frustriert. "Ich kann Ihnen nur schildern, wie es funktioniert oder besser gesagt nicht funktioniert." Wie jeder Historiker, der sich für sein Fachgebiet erwärmt, geriet nun auch er zusehends in Fahrt. "Jedenfalls werden private Anfragen beim Staatsarchiv durch unnötige Formalien erschwert, aber in so einer Behörde gehen die Uhren einfach anders. " Brunetti erkundigte sich nicht, wie das gemeint sei; Ford erklärte es trotzdem. "Zu mir sind schon Leute gekommen, die beim Archiv vor dreißig Jahren Akteneinsicht beantragt hatten. Ein Mann brachte mir die vollständige Korrespondenz zu den Nachforschungen über den Verbleib seines Bruders, von dem er zuletzt 1945 gehört hatte. Er hatte einen ganzen Ordner voll mit Standardbriefen des Archivs, in denen es ein ums andere Mal hieß, die Anfrage werde auf dem Dienstweg weitergeleitet." Brunetti brummte etwas, das Interesse vermuten ließ, und der Engländer fuhr fort: "Das Tragische an diesem Fall war, daß die ersten Gesuche alle noch von seinem Vater unterzeichnet waren. Als der vor fünfzehn Jahren starb, hatte die Familie noch keinerlei konkreten Bescheid. Seitdem verfolgt der Sohn die Sache weiter."

Donna Leon, Die dunkle Stunde der Serenissima. Commissario Brunettis elfter Fall, Zürich: Diogenes 2003, S. 215f.

Als Verstoß gegen den Grundsatz von Treu und Glauben,
als Riesenblamage für die Kulturstadt Köln und vor allem
als schlichten Denkfehler beim Rechnen
kritisiert Dr. Heribert A. Hilgers Überlegungen, die
Abteilung "Sammlungen und
Nachlässe" im Stadtarchiv aufzulösen. Dies, sagt der
Germanist und Vorsitzende
des Heimatvereins Alt-Köln mit Nachdruck, werde die Stadt
ein Mehrfaches
dessen kosten, was sie durch die Stellenstreichung sparen
möchte.

Unter den Sammlungen und Nachlässen im Stadtarchiv sind
Schenkungen, aber
auch viele, die die Stadt erworben hat - und zwar mit
Drittmitteln etwa vom
Land oder der Kulturstiftung der Länder oder privater
Stifter. "Diese Mittel sind
eindeutig zweckbestimmt", sagt Hilgers. Dies aber sei in
Frage gestellt, wenn die
Sammlungen nicht mehr zweckbestimmt genutzt, sprich
geordnet, erforscht und
für die Öffentlichkeit zugänglich gehalten werde: "Ich
stelle doch keine Mittel
zur Verfügung, damit die Dinge im Keller liegen."
[...]
Kölnische
Rundschau

From: Erik Lindner <erik.lindner@axelspringer.de>
Date: 14.07.2003
Subject: Projekt: Zeitungsausschnittarchiv "Broschek-Archiv"
------------------------------------------------------------------------

Unternehmensarchiv der Axel Springer AG, Hamburg
14.07.2003

Sehr geehrte Damen und Herren,
im Unternehmensarchiv der Axel Springer AG haben wir gerade einen
Bestand besonderer Art erschlossen: Vom Haus Broschek, dem Verlag des
"Hamburger Fremdenblattes", hat unser Verlagshaus Anfang der 50er Jahre
das Zeitungsausschnittsarchiv (sog. Textarchiv) übernommen. Darunter
sind große Mengen biografischer Artikelsammlungen aus den Jahren
1908-1954. Die mit Quellenangabe aufgeklebten biografischen
Zeitungsartikel von A-Z stammen überwiegend aus deutschen, aber auch aus
internationalen Zeitungen.

Von besonderer Bedeutung erscheinen die umfangreichen Artikelsammlungen
zu prominenten Politikern, Unternehmern, Künstlern und Personen der
Zeitgeschichte. Beispielsweise sind zu Adolf Hitler 6 Archivkartons mit
Artikeln aus der Presse bis 1954 vorhanden. Bei Joseph Goebbels (von
1933-1954) und Hermann Göring (1932-1954) liegen ebenso umfangreiche
Artikelmappen vor. Zu Goebbels und Göring fertigte eine Praktikantin
detaillierte Verzeichnisse der Artikel an (vgl. Anhang). Dies mag zur
Orientierung dienen. Daneben gibt es natürlich auch große Mengen von
Zeitungsartikeln über nicht-prominente Personen, zu denen biografische
Recherchen heute schwierig sein können.

Diese biografische Artikelsammlung (Stichwort "Broschek-Archiv") steht
zur wissenschaftlichen Auswertung zur Verfügung. Interessenten können
sich beim Unternehmensarchiv der Axel Springer AG
(unternehmensarchiv@axelspringer.de) in Hamburg melden. Wir weisen
allerdings darauf hin, dass die Interessenten vor Ort Einblick in die
Sammlung nehmen müssen (und dabei kopieren können). Seitens des
Unternehmensarchivs werden keine Kopien angefertigt und verschickt.


Mit freundlichen Grüßen,
Erik Lindner

[Anhang:

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/daten/2002/goebbels_1933-54.pdf
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/daten/2002/goering_1932-54.pdf

M.B.]

------------------------------------------------------------------------
Dr. Erik Lindner
Axel Springer AG
Unternehmensarchiv
Telefon: +49 (0) 40/3 47-2 57 49
Telefax: +49 (0) 40/3 47-2 64 73
erik.lindner@axelspringer.de

Homepage <http://www.axelspringer.de>


_________________________________________________
HUMANITIES - SOZIAL- UND KULTURGESCHICHTE
H-SOZ-U-KULT@H-NET.MSU.EDU
Redaktion:
E-Mail: hsk.redaktion@geschichte.hu-berlin.de
WWW: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de

Auch Archivarinnen und Archivare sind aufgerufen, ihre Publikationen kostenfrei via Internet der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen - mehr in einem Vortrag (mit weiterführenden Links).
Alternative Adresse.

Die Bedeutung aktueller Dokumente für
die Geschichtsschreibung wird nach Ansicht des
Landesverbandes der hessischen Archivare gewaltig
unterschätzt. "Viele Kommunen sind nicht bereit, für die
Verwaltung des heute entstehenden Schriftgutes Geld
auszugeben. Aber das, was heute produziert wird, kann in 100
oder 200 Jahren historisch ungeheuer wertvoll sein", sagte die
Vorsitzende des neu gegründeten Verbandes, Brigitte Streich,
am Mittwoch.

Nur in 117 der 426 hessischen Gemeinden gibt es nach
Streichs Darstellung ein Archiv, obwohl die Kommunen
gesetzlich dazu verpflichtet seien. Ein Großteil der Archive
werde zudem von ehrenamtlichen Mitarbeitern ohne fachliche
Qualifikation geführt. "Obwohl diese Regelung natürlich besser
ist, als sich gar nicht um das Archivgut zu kümmern oder es
wegzuschmeißen: Das historische Erbe gerät doch ins
Hintertreffen", kritisierte Streich, die das Stadtarchiv
Wiesbaden leitet.

[...] Der Landesverband Hessen ist
laut Streich der erste spartenübergreifende Zusammenschluss
von Kommunal-, Kirchen- und Staatsarchivaren in der alten
BRD. dpa

[FR vom 26.6.2003]

Das Archivgesetz der evangelischen Kirche Westfalens ist eines der Themen der Archivmitteilungen 2002/3 (mehr in Archiv.net).

Der neue Nachrichtenservice von Google weist einige Artikel zum drohenden Aus nach.

Horst Enzensberger hat eine Übersicht seiner reichhaltigen hilfswissenschaftlichen Seiten ins Netz gestellt.

 

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