Wie die Gemeinde Planegg bei München zu virtuellen Negativschlagzeilen kam, weil sie unhöflich gegenüber der Wikipedia war, ist Netbib zu entnehmen (und Heise, der Kamelopdia, dem explodierenden Gemeindegästebuch usw.):
http://log.netbib.de/archives/2004/09/15/wikipedia-heute/
Zur Frage des kommunalen Wappenrechts siehe:
http://archiv.twoday.net/stories/281440/
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Wappen
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Wappen/Archiv
http://log.netbib.de/archives/2004/09/15/wikipedia-heute/
Zur Frage des kommunalen Wappenrechts siehe:
http://archiv.twoday.net/stories/281440/
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Wappen
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Wappen/Archiv
KlausGraf - am Mittwoch, 15. September 2004, 18:38 - Rubrik: Archivrecht
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PLEASE DISTRIBUTE!
American Friends of the Anna Amalia Library
The Dutchess Anna Amalia Library in Weimar, Germany is one of the world's great cultural treasures. Founded in 1691, it holds over a million books and significant rare book and manuscript collections, including medieval manuscripts, Martin Luther's Bible, the world's largest collection of Goethe's Faust, and other treasures. It has been named a UNESCO world heritage site.
On September 2, 2004 the library suffered a terrible fire, and over 30,000 irreplaceable books were lost. Another 40,000 books were damaged by smoke and water. German Culture Minister Christina Weiss has said, "The literary memory of Germany has suffered severe damage. A piece of the world's cultural heritage has been lost forever." More information is available at http://www.anna-amalia-bibliothek.de/
At this difficult time it is important for Americans and people of all countries to show their solidarity with the library. An "American Friends of the Anna Amalia Library" has been formed for this purpose. Please be as generous as you can. The complete sum of your gift, which can be sent to the following address, will be forwarded to the Library to for the conservation of damaged books and manuscripts.
American Friends of the Anna Amalia Library
C/o Ronald D. Patkus
Vassar College Box 20
124 Raymond Avenue
Poughkeepsie, NY 12604
If you have any questions, please feel free to send email to patkus@vassar.edu.
Thank you very much for your support!
http://adminstaff.vassar.edu/patkus/Americanfriends.htm
English information about the damages can also be found at:
http://www.anna-amalia-library.com/en/
American Friends of the Anna Amalia Library
The Dutchess Anna Amalia Library in Weimar, Germany is one of the world's great cultural treasures. Founded in 1691, it holds over a million books and significant rare book and manuscript collections, including medieval manuscripts, Martin Luther's Bible, the world's largest collection of Goethe's Faust, and other treasures. It has been named a UNESCO world heritage site.
On September 2, 2004 the library suffered a terrible fire, and over 30,000 irreplaceable books were lost. Another 40,000 books were damaged by smoke and water. German Culture Minister Christina Weiss has said, "The literary memory of Germany has suffered severe damage. A piece of the world's cultural heritage has been lost forever." More information is available at http://www.anna-amalia-bibliothek.de/
At this difficult time it is important for Americans and people of all countries to show their solidarity with the library. An "American Friends of the Anna Amalia Library" has been formed for this purpose. Please be as generous as you can. The complete sum of your gift, which can be sent to the following address, will be forwarded to the Library to for the conservation of damaged books and manuscripts.
American Friends of the Anna Amalia Library
C/o Ronald D. Patkus
Vassar College Box 20
124 Raymond Avenue
Poughkeepsie, NY 12604
If you have any questions, please feel free to send email to patkus@vassar.edu.
Thank you very much for your support!
http://adminstaff.vassar.edu/patkus/Americanfriends.htm
English information about the damages can also be found at:
http://www.anna-amalia-library.com/en/
KlausGraf - am Mittwoch, 15. September 2004, 04:43 - Rubrik: English Corner
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http://www.chronicon.de
Das von der BSB verantwortete Portal ermöglicht allerlei Datenbankenmetasuchen.
Das von der BSB verantwortete Portal ermöglicht allerlei Datenbankenmetasuchen.
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Veranstalter: Landesarchiv NRW Staatsarchiv Münster
Deutsche Forschungsgemeinschaft, Münster
Datum, Ort: 05.10.2004, Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte,
Deadline: 01.10.2004
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat 2002 eine Arbeitsgruppe „Informationsmanagement der Archive“ eingesetzt, um Perspektiven für zukünftige Arbeitsfelder und Strategien zu eröffnen. Dabei wurden Schnittstellen der Archive zu Nachbardisziplinen, zu Bibliotheken und Museen, vor allem zu ihren wichtigsten „Kunden“, der Geschichtswissenschaft, untersucht. Das zu Beginn dieses Jahres veröffentlichte Papier der Arbeitsgruppe [Der Archivar 57 (2004), S. 28-36] stellt fest, dass in der Kommunikation zwischen Archiven und historischen Wissenschaften Defi zite bestehen. Die fortschreitende Spezialisierung begünstigte eine Entfremdung zweier Disziplinen, die aufeinander angewiesen sind. Zum Abbau von Sprachbarrieren ist es notwendig, Gespräche zu führen zwischen Vertretern der historischen Forschungen und der Archive, in denen Angebot und Nachfrage der jeweils anderen Seite bis hin zu Fragen von universitärer und postuniversitärer Aus- und Fortbildung oder Sicherung der künftigen Quellenbestände diskutiert werden. Der DFG-Workshop in Münster will den notwendigen Dialog eröffnen und beleben. Er richtet sich sowohl an Archivarinnen und Archivare als auch Historikerinnen und Historiker. Beabsichtigt ist, möglichst viele Chancen und Projekte für die weitere Zusammenarbeit aufzeigen zu können.
9.00 Uhr
Grußwort der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Einführung:
Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Die deutschen Archive in der Informationsgesellschaft – Standortbestimmung
und Perspektiven. Das Strategiepapier der DFG
9.30 Uhr
Sektion I
Die Entstehung historischer Überlieferung – aus Sicht der
Geschichtswissenschaften und der Archive
Leitung: Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger, Universität Münster
Referenten:
Prof. Dr. Ulrich Thamer (Universität Münster)
Prof. Dr. Willibald Steinmetz (Universität Bielefeld)
Dr. Robert Kretzschmar (Hauptstaatsarchiv Stuttgart)
Dr. Karl-Peter Weber (Rheinisches Archiv- und Museumsamt Pulheim)
12.15 Uhr bis 13.30 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr
Sektion II
Informationsvermittlung für die Geschichtswissenschaften aus Archiven
– Angebot und Nachfrage
Leitung: Dr. Mechthild Black-Veldtrup, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Staatsarchiv Münster
Referentinnen und Referenten:
Prof. Dr. Hartmut Weber (Bundesarchiv)
Dr. Frank M. Bischoff (Archivschule Marburg)
Prof. Dr. Ute Daniel (Technische Universität Braunschweig)
Prof. Dr. Gudrun Gersmann (Universität Köln)
Ende: 17.00 Uhr
Deutsche Forschungsgemeinschaft, Münster
Datum, Ort: 05.10.2004, Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte,
Deadline: 01.10.2004
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat 2002 eine Arbeitsgruppe „Informationsmanagement der Archive“ eingesetzt, um Perspektiven für zukünftige Arbeitsfelder und Strategien zu eröffnen. Dabei wurden Schnittstellen der Archive zu Nachbardisziplinen, zu Bibliotheken und Museen, vor allem zu ihren wichtigsten „Kunden“, der Geschichtswissenschaft, untersucht. Das zu Beginn dieses Jahres veröffentlichte Papier der Arbeitsgruppe [Der Archivar 57 (2004), S. 28-36] stellt fest, dass in der Kommunikation zwischen Archiven und historischen Wissenschaften Defi zite bestehen. Die fortschreitende Spezialisierung begünstigte eine Entfremdung zweier Disziplinen, die aufeinander angewiesen sind. Zum Abbau von Sprachbarrieren ist es notwendig, Gespräche zu führen zwischen Vertretern der historischen Forschungen und der Archive, in denen Angebot und Nachfrage der jeweils anderen Seite bis hin zu Fragen von universitärer und postuniversitärer Aus- und Fortbildung oder Sicherung der künftigen Quellenbestände diskutiert werden. Der DFG-Workshop in Münster will den notwendigen Dialog eröffnen und beleben. Er richtet sich sowohl an Archivarinnen und Archivare als auch Historikerinnen und Historiker. Beabsichtigt ist, möglichst viele Chancen und Projekte für die weitere Zusammenarbeit aufzeigen zu können.
9.00 Uhr
Grußwort der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Einführung:
Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Die deutschen Archive in der Informationsgesellschaft – Standortbestimmung
und Perspektiven. Das Strategiepapier der DFG
9.30 Uhr
Sektion I
Die Entstehung historischer Überlieferung – aus Sicht der
Geschichtswissenschaften und der Archive
Leitung: Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger, Universität Münster
Referenten:
Prof. Dr. Ulrich Thamer (Universität Münster)
Prof. Dr. Willibald Steinmetz (Universität Bielefeld)
Dr. Robert Kretzschmar (Hauptstaatsarchiv Stuttgart)
Dr. Karl-Peter Weber (Rheinisches Archiv- und Museumsamt Pulheim)
12.15 Uhr bis 13.30 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr
Sektion II
Informationsvermittlung für die Geschichtswissenschaften aus Archiven
– Angebot und Nachfrage
Leitung: Dr. Mechthild Black-Veldtrup, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Staatsarchiv Münster
Referentinnen und Referenten:
Prof. Dr. Hartmut Weber (Bundesarchiv)
Dr. Frank M. Bischoff (Archivschule Marburg)
Prof. Dr. Ute Daniel (Technische Universität Braunschweig)
Prof. Dr. Gudrun Gersmann (Universität Köln)
Ende: 17.00 Uhr
KlausGraf - am Dienstag, 14. September 2004, 19:01 - Rubrik: Veranstaltungen
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Die Tagungsbeiträge
"Zwangsarbeit während der NS-Zeit
Nachweisbeschaffung, historische Forschung und
Auseinandersetzung mit der Vergangenheit in Hessen"
liegen als PDF-Dateien unter
http://staatsarchiv.digam.net/index.php?sub=Tagungsbeitr%E4ge_Zwangsarbeit_Inhalt
vor.
"Zwangsarbeit während der NS-Zeit
Nachweisbeschaffung, historische Forschung und
Auseinandersetzung mit der Vergangenheit in Hessen"
liegen als PDF-Dateien unter
http://staatsarchiv.digam.net/index.php?sub=Tagungsbeitr%E4ge_Zwangsarbeit_Inhalt
vor.
KlausGraf - am Dienstag, 14. September 2004, 18:37 - Rubrik: Staatsarchive
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http://www.uni-marburg.de/landgraf-philipp/
In Marburg beteiligt sich auch das Staatsarchiv an der Landesausstellung über Landgraf Philipp den Großmütigen. Es gibt aber auch etliche eigene Aktivitäten des Staatsarchivs zum Philipp-Jahr:
http://staatsarchiv.digam.net/index.php?act=philipp
Die Website der Wanderaustellung "Mit dem Glauben Staat machen" enthält mehr Material zu Philipp, unter anderem ein nettes Schandbild:
http://www.philipp-von-hessen.de/
Was der "fromme" Landgraf meiner Heimatstadt angetan hat, läst sich in einem Quellenbericht nachlesen unter:
http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=12643&page=281&zoom=3&ocr=
In Marburg beteiligt sich auch das Staatsarchiv an der Landesausstellung über Landgraf Philipp den Großmütigen. Es gibt aber auch etliche eigene Aktivitäten des Staatsarchivs zum Philipp-Jahr:
http://staatsarchiv.digam.net/index.php?act=philipp
Die Website der Wanderaustellung "Mit dem Glauben Staat machen" enthält mehr Material zu Philipp, unter anderem ein nettes Schandbild:
http://www.philipp-von-hessen.de/
Was der "fromme" Landgraf meiner Heimatstadt angetan hat, läst sich in einem Quellenbericht nachlesen unter:
http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=12643&page=281&zoom=3&ocr=
KlausGraf - am Dienstag, 14. September 2004, 18:34 - Rubrik: Staatsarchive
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Was ist zu tun? Eberhard Hilf macht Vorschläge, die auch hier Beachtung finden sollten:
http://log.netbib.de/archives/2004/09/11/eilt-2-korb-urheberrechtsreform/
http://log.netbib.de/archives/2004/09/11/eilt-2-korb-urheberrechtsreform/
KlausGraf - am Samstag, 11. September 2004, 05:03 - Rubrik: Archivrecht
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Es steht noch nicht auf http://www.landeshauptarchiv.de, ist aber schon erschienen: Inventar der Akten und Amtsbücher des Archivs der Fürsten von der Leyen im Landeshauptarchiv Koblenz (2004), bearb. von Anja Ostrowitzki. XIX, 586 S. (Veröff. LAVRP 102)
Ergänzend sei darauf aufmerksam gemacht, dass zu den Hohengeroldsecker Akten Leyenscher Provenienz eine Spezialuntersuchung vorliegt, die auch online einsehbar gewesen wäre, vgl.
http://archiv.twoday.net/stories/104752/
Ergänzend sei darauf aufmerksam gemacht, dass zu den Hohengeroldsecker Akten Leyenscher Provenienz eine Spezialuntersuchung vorliegt, die auch online einsehbar gewesen wäre, vgl.
http://archiv.twoday.net/stories/104752/
KlausGraf - am Donnerstag, 9. September 2004, 21:35 - Rubrik: Staatsarchive
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http://www.dtic.mil/cendi/publications/04-8copyright.html
"The always-useful beSpacific blog has a posting on a new FAQ on copyright produced by CENDI, the interagency working group of senior Scientific and Technical Information managers from 12 U.S. federal agencies.
The FAQ is focused on issues relating to copyright in a government setting, and it is excellent. It includes discussion of when government works are copyrighted, what happens when government works are included in other publications, and the copyright status of work produced by Federal contracts and grants. It also has a very useful copyright glossary, and links to many of the copyright notice and permission pages from different federal agencies. And it doesn't avoid taking opinions. Highly recommended."
http://blog.librarylaw.com/librarylaw/2004/09/copyright_in_go.html
See also the comments
"The always-useful beSpacific blog has a posting on a new FAQ on copyright produced by CENDI, the interagency working group of senior Scientific and Technical Information managers from 12 U.S. federal agencies.
The FAQ is focused on issues relating to copyright in a government setting, and it is excellent. It includes discussion of when government works are copyrighted, what happens when government works are included in other publications, and the copyright status of work produced by Federal contracts and grants. It also has a very useful copyright glossary, and links to many of the copyright notice and permission pages from different federal agencies. And it doesn't avoid taking opinions. Highly recommended."
http://blog.librarylaw.com/librarylaw/2004/09/copyright_in_go.html
See also the comments
KlausGraf - am Donnerstag, 9. September 2004, 17:34 - Rubrik: English Corner
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http://www.utoronto.ca/deeds/research/research.html
"An important new online resource that's recently become available is DEEDS [Michael Gervers, University of Toronto] - a collection of the Latin texts of more than 8000 charters extracted from 170 published cartularies, mainly from the 12th and 13th centuries. The original emphasis was on Essex (the acronym stands for Documents of Essex England Data Set), but the collection also covers other parts of England and Wales. The largest numbers of charters come from Lincoln Cathedral, the Order of the Knights of the Hospital of St John, and the abbeys of Oseney, Cirencester and Eynsham. The collection can be browsed or searched (remember that the text is in Latin when picking keywords!), and for each charter there is normally a link to a scan of the published version (which may include an abstract in English). The interface takes a bit of getting used to - and the server seems to be a little temperamental - but there's a huge amount of information behind it. "
Quoted from
http://www.medievalgenealogy.org.uk/updates/update.shtml
"An important new online resource that's recently become available is DEEDS [Michael Gervers, University of Toronto] - a collection of the Latin texts of more than 8000 charters extracted from 170 published cartularies, mainly from the 12th and 13th centuries. The original emphasis was on Essex (the acronym stands for Documents of Essex England Data Set), but the collection also covers other parts of England and Wales. The largest numbers of charters come from Lincoln Cathedral, the Order of the Knights of the Hospital of St John, and the abbeys of Oseney, Cirencester and Eynsham. The collection can be browsed or searched (remember that the text is in Latin when picking keywords!), and for each charter there is normally a link to a scan of the published version (which may include an abstract in English). The interface takes a bit of getting used to - and the server seems to be a little temperamental - but there's a huge amount of information behind it. "
Quoted from
http://www.medievalgenealogy.org.uk/updates/update.shtml
KlausGraf - am Donnerstag, 9. September 2004, 16:22 - Rubrik: English Corner
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http://www.anna-amalia-bibliothek.de/spende.html
Dürfte ein Archiv auf seiner Homepage den Spendenaufruf für die Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar, die bei einem Brand schwer beschädigt wurde, einstellen?
Ein Archiv darf auch im Internet immer nur im Rahmen seiner Aufgabenwahrnehmung tätig werden. Zur Aufgabenwahrnehmung gehört die Öffentlichkeitsarbeit insbesondere im Bereich Bestandserhaltung. Es ist anerkannt, dass Archive und Bibliotheken auf dem Feld der Bestandserhaltung kooperieren sollten. Die Platzierung eines Spendenaufrufs könnte implizit dazu führen, dass Brandschutzvorkehrungen in Archiven überprüft werden und wäre auch aus diesem Grund zu rechtfertigen.
Aber das sind rein theoretische Erwägungen.
1. Rechtsfragen sind in einem solchen Fall absolut nachrangig.
2. Es ist nicht damit zu rechnen, dass irgendein deutsches Archiv Solidarität mit einer deutschen Bibliothek zeigt. Wo kämen wir denn da hin?
Dürfte ein Archiv auf seiner Homepage den Spendenaufruf für die Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar, die bei einem Brand schwer beschädigt wurde, einstellen?
Ein Archiv darf auch im Internet immer nur im Rahmen seiner Aufgabenwahrnehmung tätig werden. Zur Aufgabenwahrnehmung gehört die Öffentlichkeitsarbeit insbesondere im Bereich Bestandserhaltung. Es ist anerkannt, dass Archive und Bibliotheken auf dem Feld der Bestandserhaltung kooperieren sollten. Die Platzierung eines Spendenaufrufs könnte implizit dazu führen, dass Brandschutzvorkehrungen in Archiven überprüft werden und wäre auch aus diesem Grund zu rechtfertigen.
Aber das sind rein theoretische Erwägungen.
1. Rechtsfragen sind in einem solchen Fall absolut nachrangig.
2. Es ist nicht damit zu rechnen, dass irgendein deutsches Archiv Solidarität mit einer deutschen Bibliothek zeigt. Wo kämen wir denn da hin?
KlausGraf - am Mittwoch, 8. September 2004, 20:30 - Rubrik: Bestandserhaltung
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Ich habe keine Ahnung, warum manchmal Einträge nur in der Kategorie und im RSS-Feed (rechte Seite!) angezeigt werden, obwohl beim Anlegen angeklickt wurde, dass sie auch auf der Startseite zu sehen sein sollen. Ich bitte jedenfalls um Entschuldigung und gebe regelmässigen Lesern den Tipp, immer auch rechts unter "RECENTLY MODIFIED" zu schauen.
KlausGraf - am Mittwoch, 8. September 2004, 20:29 - Rubrik: Allgemeines
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http://www.anna-amalia-bibliothek.de/spende.html
Dürfte ein Archiv auf seiner Homepage den Spendenaufruf für die Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar, die bei einem Brand schwer beschädigt wurde, einstellen?
Ein Archiv darf auch im Internet immer nur im Rahmen seiner Aufgabenwahrnehmung tätig werden. Zur Aufgabenwahrnehmung gehört die Öffentlichkeitsarbeit insbesondere im Bereich Bestandserhaltung. Es ist anerkannt, dass Archive und Bibliotheken auf dem Feld der Bestandserhaltung kooperieren sollten. Die Platzierung eines Spendenaufrufs könnte implizit dazu führen, dass Brandschutzvorkehrungen in Archiven überprüft werden und wäre auch aus diesem Grund zu rechtfertigen.
Aber das sind rein theoretische Erwägungen.
1. Rechtsfragen sind in einem solchen Fall absolut nachrangig.
2. Es ist nicht damit zu rechnen, dass irgendein deutsches Archiv Solidarität mit einer deutschen Bibliothek zeigt. Wo kämen wir denn da hin?
Dürfte ein Archiv auf seiner Homepage den Spendenaufruf für die Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar, die bei einem Brand schwer beschädigt wurde, einstellen?
Ein Archiv darf auch im Internet immer nur im Rahmen seiner Aufgabenwahrnehmung tätig werden. Zur Aufgabenwahrnehmung gehört die Öffentlichkeitsarbeit insbesondere im Bereich Bestandserhaltung. Es ist anerkannt, dass Archive und Bibliotheken auf dem Feld der Bestandserhaltung kooperieren sollten. Die Platzierung eines Spendenaufrufs könnte implizit dazu führen, dass Brandschutzvorkehrungen in Archiven überprüft werden und wäre auch aus diesem Grund zu rechtfertigen.
Aber das sind rein theoretische Erwägungen.
1. Rechtsfragen sind in einem solchen Fall absolut nachrangig.
2. Es ist nicht damit zu rechnen, dass irgendein deutsches Archiv Solidarität mit einer deutschen Bibliothek zeigt. Wo kämen wir denn da hin?
KlausGraf - am Mittwoch, 8. September 2004, 19:47 - Rubrik: Archivrecht
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OHIOLINK hat put 500+ PDFs of brittle books in its catalog (search electronic AND acme).
Example:
http://rave.ohiolink.edu/ebooks/dmc/OSU/CollectorsGuideToHistoricalDocuments%5FScott%5F562pgs.070.51908301.pdf
Author Scott, Henry T. (Henry Thomas)
Title A Guide to the collector of historical documents, literary manuscripts, and autograph letters, etc. [electronic resource] : with an index of valuable books of reference, where several thousand facsimiles of handwriting may be found for the verification of mss. and autograph letters ; also a new edition of Wright's Court-hand restored ; with an introductory chapter for the use of students and facsimiles of watermarks / by Scott and Samuel Davey
Publish info London : S.J. Davey, 1891
Descript'n xvi, 218 p., 153 p. of plates : front. facsim
Note Assisted by Samuel John Davey
Appendices: Facsimiles of royal personages -- English celebrities -- Wright's Court-hand restored (plates only) -- Facsimiles of watermarks from the collection formed by the late R. Lemon
Example:
http://rave.ohiolink.edu/ebooks/dmc/OSU/CollectorsGuideToHistoricalDocuments%5FScott%5F562pgs.070.51908301.pdf
Author Scott, Henry T. (Henry Thomas)
Title A Guide to the collector of historical documents, literary manuscripts, and autograph letters, etc. [electronic resource] : with an index of valuable books of reference, where several thousand facsimiles of handwriting may be found for the verification of mss. and autograph letters ; also a new edition of Wright's Court-hand restored ; with an introductory chapter for the use of students and facsimiles of watermarks / by Scott and Samuel Davey
Publish info London : S.J. Davey, 1891
Descript'n xvi, 218 p., 153 p. of plates : front. facsim
Note Assisted by Samuel John Davey
Appendices: Facsimiles of royal personages -- English celebrities -- Wright's Court-hand restored (plates only) -- Facsimiles of watermarks from the collection formed by the late R. Lemon
KlausGraf - am Mittwoch, 8. September 2004, 01:54 - Rubrik: English Corner
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Cornell Law Review, March 2003 v88 i3 p651(82)
Presidential papers and popular government: the convergence of constitutional and property theory in claims of ownership and control of presidential records. Jonathan Turley.
INTRODUCTION
I. A QUESTION OF OWNERSHIP: HISTORICAL EVOLUTION OF
PRESIDENTIAL PAPERS FROM PERSONAL TO PUBLIC
PROPERTY
A. The Historical Assertion and Consequences of
Personal Ownership of Presidential Papers
B. The Presidential Records Act and the Assertion of
Public Ownership over Presidential Papers
C. Executive Order 13,233 and the Reassertion of
Unilateral Executive Control over Presidential
Papers
II. THE PROPERTY PARADIGM: LOCKE'S LABOR THEORY AND
THE PRIVATE OWNERSHIP OF PRESIDENTIAL PAPERS
III. THE CONSTITUTIONAL PARADIGM: EXECUTIVE PRIVILEGE
AND THE STATUS OF FORMER PRESIDENTS IN THE
ASSERTION AND TRANSFER OF EXECUTIVE PRIVILEGE
A. The Executive Privilege and the Constitutional Basis
for Denial of Public Access to Presidential Papers
1. The Curious Constitutional Status of the Former
President
2. The Temporal Dimension to Executive Privilege
3. The Transferability of Executive Privilege to Third
Parties
B. The Convergence of Constitutional and Property
Theories in the Status of Presidential Papers as
"Constitutional Property"
IV. THE PROPERTY PARADIGM RECONSIDERED: THE PUBLIC
CLAIM TO OWNERSHIP OF PRESIDENTIAL PAPERS
A. The Property Basis for Public Ownership of
Presidential Records
B. The Alternative Rationales for the Retroactive
Application of Public Ownership over Pre-PRA
Presidential Records
1. Direct Public Acquisition
2. Involuntary Acquisition with Compensation
CONCLUSION
This Article addresses the long-standing dispute over the disclosure of presidential papers from historical, constitutional, and philosophical perspectives. Recently, President Bush rekindled this controversy by issuing an executive order that could significantly reduce public access to presidential records. Professor Jonathan Turley uses this controversy to reconsider some of the most fundamental questions of private versus public ownership of presidential papers, and argues that the roots of the ongoing controversy in this area can be found not in constitutional law but in property law. After offering a detailed account of how papers were transferred or bequeathed by presidents as far back as George Washington, Professor Turley argues that historical practice regarding the control of presidential papers reflects a distinctly Lockean and deontological view of property. Although new property concepts took hold in other areas, this view of private ownership remained dominant in the area of presidential papers well into the twentieth century. Professor Turley examines the basis for a proprietary theory of presidential papers under Lockean, Hegelian, and utilitarian perspectives. Ultimately, he concludes that none of these theories offers compelling support for the traditional view of private ownership of these records. After critiquing the Bush order and identifying serious constitutional flaws in its provisions, Professor Turley offers a new conceptual foundation for presidential papers as jus publicum, or inherently public property. As such, he argues, presidential papers currently held by heirs of former presidents should be subject to public protection or even public acquisition.
Presidential papers and popular government: the convergence of constitutional and property theory in claims of ownership and control of presidential records. Jonathan Turley.
INTRODUCTION
I. A QUESTION OF OWNERSHIP: HISTORICAL EVOLUTION OF
PRESIDENTIAL PAPERS FROM PERSONAL TO PUBLIC
PROPERTY
A. The Historical Assertion and Consequences of
Personal Ownership of Presidential Papers
B. The Presidential Records Act and the Assertion of
Public Ownership over Presidential Papers
C. Executive Order 13,233 and the Reassertion of
Unilateral Executive Control over Presidential
Papers
II. THE PROPERTY PARADIGM: LOCKE'S LABOR THEORY AND
THE PRIVATE OWNERSHIP OF PRESIDENTIAL PAPERS
III. THE CONSTITUTIONAL PARADIGM: EXECUTIVE PRIVILEGE
AND THE STATUS OF FORMER PRESIDENTS IN THE
ASSERTION AND TRANSFER OF EXECUTIVE PRIVILEGE
A. The Executive Privilege and the Constitutional Basis
for Denial of Public Access to Presidential Papers
1. The Curious Constitutional Status of the Former
President
2. The Temporal Dimension to Executive Privilege
3. The Transferability of Executive Privilege to Third
Parties
B. The Convergence of Constitutional and Property
Theories in the Status of Presidential Papers as
"Constitutional Property"
IV. THE PROPERTY PARADIGM RECONSIDERED: THE PUBLIC
CLAIM TO OWNERSHIP OF PRESIDENTIAL PAPERS
A. The Property Basis for Public Ownership of
Presidential Records
B. The Alternative Rationales for the Retroactive
Application of Public Ownership over Pre-PRA
Presidential Records
1. Direct Public Acquisition
2. Involuntary Acquisition with Compensation
CONCLUSION
This Article addresses the long-standing dispute over the disclosure of presidential papers from historical, constitutional, and philosophical perspectives. Recently, President Bush rekindled this controversy by issuing an executive order that could significantly reduce public access to presidential records. Professor Jonathan Turley uses this controversy to reconsider some of the most fundamental questions of private versus public ownership of presidential papers, and argues that the roots of the ongoing controversy in this area can be found not in constitutional law but in property law. After offering a detailed account of how papers were transferred or bequeathed by presidents as far back as George Washington, Professor Turley argues that historical practice regarding the control of presidential papers reflects a distinctly Lockean and deontological view of property. Although new property concepts took hold in other areas, this view of private ownership remained dominant in the area of presidential papers well into the twentieth century. Professor Turley examines the basis for a proprietary theory of presidential papers under Lockean, Hegelian, and utilitarian perspectives. Ultimately, he concludes that none of these theories offers compelling support for the traditional view of private ownership of these records. After critiquing the Bush order and identifying serious constitutional flaws in its provisions, Professor Turley offers a new conceptual foundation for presidential papers as jus publicum, or inherently public property. As such, he argues, presidential papers currently held by heirs of former presidents should be subject to public protection or even public acquisition.
KlausGraf - am Dienstag, 7. September 2004, 03:31 - Rubrik: English Corner
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http://www.urheberrechtsbuendnis.de/unterzeichnen.html
Man kann auch als Einzelperson unterzeichnen (nach Ausfüllen des Onlineformulars erhält man eine Mail mit einem Bestätigungscode, den man eingeben muss).
Unter den Vorschlägen:
"Die Möglichkeiten für elektronische Archive zu verbessern: Öffentlich geförderte wissenschaftliche Einrichtungen sollten digitale Dokumente für den internen Gebrauch elektronisch archivieren dürfen."
Man kann auch als Einzelperson unterzeichnen (nach Ausfüllen des Onlineformulars erhält man eine Mail mit einem Bestätigungscode, den man eingeben muss).
Unter den Vorschlägen:
"Die Möglichkeiten für elektronische Archive zu verbessern: Öffentlich geförderte wissenschaftliche Einrichtungen sollten digitale Dokumente für den internen Gebrauch elektronisch archivieren dürfen."
KlausGraf - am Dienstag, 7. September 2004, 01:49 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.welt.de/data/2004/09/03/327429.html
Die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung, die mit staatlichen Geldern gefördert wurden, müssen der Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht werden. Mit dieser Forderung haben sich jetzt 25 Nobelpreisträger in einem < a href="https://mx2.arl.org/Lists/SPARC-OAForum/Message/991.html">offenen Brief an den US-Kongress gewandt. "Wissenschaft ist das Maß für den Fortschritt der Menschheit", heißt es in dem Brief. Nach Ansicht der Unterzeichner versagt das gegenwärtige Modell, bei dem Forschungsergebnisse primär über Fachpublikationen verbreitet werden.
Mit ihrem Schreiben heizen die Nobelpreisträger eine bereits seit Langem schwelende Debatte von neuem an. Das jährliche Volumen an Forschungsergebnissen wächst beständig, genauso wie die Preise für die wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Zu den Hauptabnehmern der Publikationen zählen die Bibliotheken. Deren stagnierende Budgets machen den Erwerb der benötigten Fachjournale jedoch immer schwieriger - und damit auch den Zugang für die Öffentlichkeit zu den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung.
Dies bestätigt Milan Bulaty, Direktor der Bibliothek der Humboldt-Universität in Berlin. "Wir müssen jedes Jahr massenhaft den Bezug von Fachpublikationen abbestellen", sagt er. Gegenwärtig zahlt die Universitätsbibliothek rund 40 Prozent ihres jährlichen Budgets von drei Millionen Euro für den Bezug von Fachzeitschriften. Einzelne Publikationen schlagen dabei mit bis zu 14 500 Euro zu Buche, sagt Bulaty. Gerade in den Naturwissenschaften würden neue Forschungsergebnisse beinahe ausschließlich in Fachzeitschriften veröffentlicht, die damit eine Monopolstellung besäßen.
Die Verlage erhalten die Rechte an den Forschungsarbeiten, die mit staatlichen Geldern entstanden sind. Öffentliche Institutionen, wie Bibliotheken, müssten dann für den Zugang zu den veröffentlichten Arbeiten bezahlen. "Dadurch werden die Verlage praktisch zweifach subventioniert", sagt Bulaty.
Die Leidtragenden sind nicht zuletzt die Wissenschaftler selbst, die für den Zugang zu den Forschungsergebnissen ihrer Kollegen, auf die Bibliothek ihrer eigenen Forschungseinrichtung angewiesen sind. Andererseits hänge für die Karriere eines Wissenschaftlers viel davon ab, wie viel und in welchem Magazin er seine Arbeitsergebnisse veröffentlicht, gibt Bulaty zu bedenken. Die Wissenschaftler nehmen damit im Zentrum der Debatte eine ambivalente Rolle ein. [...]
Der Beitrag in der WELT verzichtet leider darauf, "Open Access" beim Namen zu nennen.
Siehe zum Brief auch die weiteren Meldungen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/50557
http://www.intern.de/news/5976.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,316133,00.html
Siehe auch zu einem Symposium der Uni Zürich im Oktober:
http://www.unipublic.unizh.ch/campus/uni-news/2004/1333/
Die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung, die mit staatlichen Geldern gefördert wurden, müssen der Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht werden. Mit dieser Forderung haben sich jetzt 25 Nobelpreisträger in einem < a href="https://mx2.arl.org/Lists/SPARC-OAForum/Message/991.html">offenen Brief an den US-Kongress gewandt. "Wissenschaft ist das Maß für den Fortschritt der Menschheit", heißt es in dem Brief. Nach Ansicht der Unterzeichner versagt das gegenwärtige Modell, bei dem Forschungsergebnisse primär über Fachpublikationen verbreitet werden.
Mit ihrem Schreiben heizen die Nobelpreisträger eine bereits seit Langem schwelende Debatte von neuem an. Das jährliche Volumen an Forschungsergebnissen wächst beständig, genauso wie die Preise für die wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Zu den Hauptabnehmern der Publikationen zählen die Bibliotheken. Deren stagnierende Budgets machen den Erwerb der benötigten Fachjournale jedoch immer schwieriger - und damit auch den Zugang für die Öffentlichkeit zu den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung.
Dies bestätigt Milan Bulaty, Direktor der Bibliothek der Humboldt-Universität in Berlin. "Wir müssen jedes Jahr massenhaft den Bezug von Fachpublikationen abbestellen", sagt er. Gegenwärtig zahlt die Universitätsbibliothek rund 40 Prozent ihres jährlichen Budgets von drei Millionen Euro für den Bezug von Fachzeitschriften. Einzelne Publikationen schlagen dabei mit bis zu 14 500 Euro zu Buche, sagt Bulaty. Gerade in den Naturwissenschaften würden neue Forschungsergebnisse beinahe ausschließlich in Fachzeitschriften veröffentlicht, die damit eine Monopolstellung besäßen.
Die Verlage erhalten die Rechte an den Forschungsarbeiten, die mit staatlichen Geldern entstanden sind. Öffentliche Institutionen, wie Bibliotheken, müssten dann für den Zugang zu den veröffentlichten Arbeiten bezahlen. "Dadurch werden die Verlage praktisch zweifach subventioniert", sagt Bulaty.
Die Leidtragenden sind nicht zuletzt die Wissenschaftler selbst, die für den Zugang zu den Forschungsergebnissen ihrer Kollegen, auf die Bibliothek ihrer eigenen Forschungseinrichtung angewiesen sind. Andererseits hänge für die Karriere eines Wissenschaftlers viel davon ab, wie viel und in welchem Magazin er seine Arbeitsergebnisse veröffentlicht, gibt Bulaty zu bedenken. Die Wissenschaftler nehmen damit im Zentrum der Debatte eine ambivalente Rolle ein. [...]
Der Beitrag in der WELT verzichtet leider darauf, "Open Access" beim Namen zu nennen.
Siehe zum Brief auch die weiteren Meldungen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/50557
http://www.intern.de/news/5976.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,316133,00.html
Siehe auch zu einem Symposium der Uni Zürich im Oktober:
http://www.unipublic.unizh.ch/campus/uni-news/2004/1333/
KlausGraf - am Montag, 6. September 2004, 22:29 - Rubrik: Open Access
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http://www.auction.de/
Am 23./24.9.2004 gelangen bei Nagel nicht nur landesgeschichtlich wertvolle Teile der Bernadotte'schen Sammlungen auf der Mainau (siehe http://log.netbib.de/archives/2004/09/06/adelssammlung-von-der-mainau-wird-verscherbelt/ ) zur Versteigerung, es kommt auch eine Archivalie anderer Provenienz (nicht angegeben) unter den Hammer:
Nr. 490
Verleihung eines Privilegs durch Kaiser Leopold I. an Hans und Carl, Freiherren von Bemelberg und Hohenburg. 22seitiger Schriftsatz der Hofkanzlei, von Kaiser Leopold I. unterzeichnet. Pgt., rotes Siegel.
600 Euro
Die Adelsauktion bei Sotheby's in Amsterda schmückt sich mit einem Archivalien-Stilleben:
http://search.sothebys.com/images/liveauctions/h1_090304.jpg
Es stammt wohl aus der Siegelsammlung, von der es heisst:
"Collecting passion is evident in the vast collection of several hundreds of royal and noble sealing wax impressions dating through the centuries. The group also includes steel seals, engraved matrixes, signet rings bezels of rock crystal, carnelian and other stones and carved with different armorial devices, and various autograph manuscripts of documentary importance."
Diese ist als Lot 281 ausgewiesen:
comprising the efforts of several different, subsequent collectors, typically applied to rectangular shaped boards, grouped by kinship of secular and religious rulers, a large quantity of wax seal impressions retaining wooden boxes and strip of parchment having being detached from the corresponding documents, a very large quantity of red wax seal impressions, most applied to strong paper and usually identified, also including a group of steel seals, lead papal seals, a small group of signet ring bezels carved with different armorial devices, of rock crystal, carnelian and other stones, and a small group of autograph manuscripts and documents of various dates; together with a custom built box composed of six hinged trays veneered in figured walnut, in distressed condition, altogether contained in several boxes
PROVENANCE
The Baronial family von Warsberg
Am 23./24.9.2004 gelangen bei Nagel nicht nur landesgeschichtlich wertvolle Teile der Bernadotte'schen Sammlungen auf der Mainau (siehe http://log.netbib.de/archives/2004/09/06/adelssammlung-von-der-mainau-wird-verscherbelt/ ) zur Versteigerung, es kommt auch eine Archivalie anderer Provenienz (nicht angegeben) unter den Hammer:
Nr. 490
Verleihung eines Privilegs durch Kaiser Leopold I. an Hans und Carl, Freiherren von Bemelberg und Hohenburg. 22seitiger Schriftsatz der Hofkanzlei, von Kaiser Leopold I. unterzeichnet. Pgt., rotes Siegel.
600 Euro
Die Adelsauktion bei Sotheby's in Amsterda schmückt sich mit einem Archivalien-Stilleben:
http://search.sothebys.com/images/liveauctions/h1_090304.jpg
Es stammt wohl aus der Siegelsammlung, von der es heisst:
"Collecting passion is evident in the vast collection of several hundreds of royal and noble sealing wax impressions dating through the centuries. The group also includes steel seals, engraved matrixes, signet rings bezels of rock crystal, carnelian and other stones and carved with different armorial devices, and various autograph manuscripts of documentary importance."
Diese ist als Lot 281 ausgewiesen:
comprising the efforts of several different, subsequent collectors, typically applied to rectangular shaped boards, grouped by kinship of secular and religious rulers, a large quantity of wax seal impressions retaining wooden boxes and strip of parchment having being detached from the corresponding documents, a very large quantity of red wax seal impressions, most applied to strong paper and usually identified, also including a group of steel seals, lead papal seals, a small group of signet ring bezels carved with different armorial devices, of rock crystal, carnelian and other stones, and a small group of autograph manuscripts and documents of various dates; together with a custom built box composed of six hinged trays veneered in figured walnut, in distressed condition, altogether contained in several boxes
PROVENANCE
The Baronial family von Warsberg
KlausGraf - am Montag, 6. September 2004, 19:15 - Rubrik: Herrschaftsarchive
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Warum das LG Magdeburg in unzulässiger Weise eine vom Gesetzgeber offen gelassene Lücke des Urheberrechts ausgefüllt hat, indem es den Eigentümer des Werks (es ging um die Himmelsscheibe von Nebra) als Berechtigten nach § 71 UrhG eingesetzt hat, wird in
http://rw22linux5.jura.uni-sb.de/pipermail/urecht/Week-of-Mon-20040830/001711.html
mit weiteren Nachweisen kritisiert. Zusätzliche Linkhinweise bietet
http://www.jurawiki.de/EditioPrinceps
Für Archive halte ich an meiner Auffassung fest, dass es keine gesetzliche Grundlage gibt, die Edition gemeinfreien Archivguts von der Genehmigung des Archivs abhängig zu machen.
http://rw22linux5.jura.uni-sb.de/pipermail/urecht/Week-of-Mon-20040830/001711.html
mit weiteren Nachweisen kritisiert. Zusätzliche Linkhinweise bietet
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Für Archive halte ich an meiner Auffassung fest, dass es keine gesetzliche Grundlage gibt, die Edition gemeinfreien Archivguts von der Genehmigung des Archivs abhängig zu machen.
KlausGraf - am Montag, 6. September 2004, 00:42
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http://archiv.twoday.net/topics/Archivrecht/
Wer Weblogs oder Neuigkeitenseiten in einem RSS-Feedreader liest, wird möglicherweise wissen, dass die einzelnen ARCHIVALIA-Kategorien gesondert abonniert werden können. Der Archivrecht-Feed ist in die Zusammenstellung juristischer Feeds bei
http://www.jurablogs.de
aufgenommen worden.
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KlausGraf - am Montag, 6. September 2004, 00:35 - Rubrik: Archivrecht
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