Die "Süddeutsche" weist auf diese Ausstellung hin (Link): " ..... Der Künstler Peter Piller, der im Jahr 1968 im Hunsrück geboren wurde und heute ein mit Preisen überhäufter Professor der Leipziger Hochschule für Graphik und Buchkunst ist, er sagt: "Alle Entdeckungen habe ich vor der Haustür gemacht." Und: "Langeweile ist nur eine Grundierung, die es dem Erstaunlichen, Interessanten, Unwahrscheinlichen ermöglicht, hervorzutreten." .....
Dabei ist Peter Piller kein Zyniker, er macht sich nicht lustig über die Bizarrerien, die abseits der Metropolen passieren (Arno Schmidt: "Und was heißt schon New York? Großstadt ist Großstadt; ich war oft genug in Hannover"). Das zeigt seine liebevoll klassifizierte Serie "Von Erde schöner": ein Archiv von Helikopteraufnahmen bundesdeutscher Eigenheime, um die 12000 Fotografien, die ihm in die Hände fielen......
Homepage des Künstlers: http://www.peterpiller.de/
Dabei ist Peter Piller kein Zyniker, er macht sich nicht lustig über die Bizarrerien, die abseits der Metropolen passieren (Arno Schmidt: "Und was heißt schon New York? Großstadt ist Großstadt; ich war oft genug in Hannover"). Das zeigt seine liebevoll klassifizierte Serie "Von Erde schöner": ein Archiv von Helikopteraufnahmen bundesdeutscher Eigenheime, um die 12000 Fotografien, die ihm in die Hände fielen......
Homepage des Künstlers: http://www.peterpiller.de/
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Januar 2009, 19:19 - Rubrik: Veranstaltungen
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KlausGraf - am Sonntag, 25. Januar 2009, 19:18 - Rubrik: Webarchivierung
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In der Episode "Wer war der letzte Deutsche Kaiser?: Wilhelm II." der Reportagereihe für Kinder:
"Einen Eindruck von der Kindheit eines Kaisers bekommt Willi im Geheimen Staatsarchiv in Berlin. Dort werden Malbücher, Stundenpläne und Briefe des kleinen Prinzen, der als 29-Jähriger Kaiser wurde, aufbewahrt. "
Quelle: Cinefacts
"Einen Eindruck von der Kindheit eines Kaisers bekommt Willi im Geheimen Staatsarchiv in Berlin. Dort werden Malbücher, Stundenpläne und Briefe des kleinen Prinzen, der als 29-Jähriger Kaiser wurde, aufbewahrt. "
Quelle: Cinefacts
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Januar 2009, 19:14 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Der Mensch ist ein Archiv seiner eigenen Geschichte."
Friedrich Rösing, Professor für forensische Anthropologie an der Universität Ulm.
Quelle: Thüringer Allgemeine
Friedrich Rösing, Professor für forensische Anthropologie an der Universität Ulm.
Quelle: Thüringer Allgemeine
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Januar 2009, 19:12 - Rubrik: Wahrnehmung
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Anja Silja im Tagesspiegel-Interview (Link) auf die Frage "Haben Sie die Entwicklung der Bayreuther Festspiele verfolgt? Mit Wielands Tod 1966 sind Sie dort nicht mehr aufgetreten, haben nie wieder Wagner gesungen.": "Ich bin mit Eva Wagner-Pasquier befreundet, insofern wünsche ich ihr als Festspielleiterin von Herzen alles Gute. Ansonsten kann ich wenig dazu sagen. Sicher hat sich Bayreuth verändert. Als ich für die Festspiele zum ersten Mal vorgesungen habe, war ich 15 und völlig unbelastet. Bayreuth, das war für mich der Ort, an dem man eben Wagner singt. Ich habe gar nicht begriffen, dass Menschen auf Knien den Grünen Hügel hochgerutscht sind. 1960, als ich als Senta debütiert habe, gab es im Festspielhaus noch eine Zimmertür, da stand ganz normal „Richard Wagner“ drauf. Gespenstisch. Später wurde diese Tür verglast und noch später ist sie dann verschwunden, ab zur Rettung in irgendein Archiv. Das ist doch ein schönes Bild für unser Verhältnis nicht nur zur Wagner-Kunst. Die Dinge entfremden sich uns. "
Fragen über Fragen, wenn man Analogien zulässt: Entfremdet sich "Archivgut" im "Archiv" ? Ist die Entfremdung der Archivalien in Archiv nun positiv oder negativ ? Wie ist dieser Entfremdung zu begegnen ?
Fragen über Fragen, wenn man Analogien zulässt: Entfremdet sich "Archivgut" im "Archiv" ? Ist die Entfremdung der Archivalien in Archiv nun positiv oder negativ ? Wie ist dieser Entfremdung zu begegnen ?
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Januar 2009, 19:10 - Rubrik: Miscellanea
" ..... Um ein Archiv reicher ist seit heute die Speicherstadt Nord in Coerde. Die Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft (WLV) hat den ehemaligen Silospeicher für die LWL-Archäologie für Westfalen und die Altertumskommission für Westfalen umgebaut und ihn heute übergeben. ......
Fünf Vollgeschosse kann das Archiv heute nutzen, von denen der LWL die zweite bis fünfte Etage langfristig angemietet hat. Hier haben die Zentrale der Archäologie für Westfalen und die Abteilungen Mittelalter- und Neuzeitarchäologie sowie Provinzialrömische Archäologie ihre neue Bleibe gefunden. Außerdem hat dort die Geschäftsstelle der Altertumskommission für Westfalen ihre neue Adresse. Rund 2.800 Quadratmeter messen die 60 Archiv- und Nebenräume sowie die Büros für rund 40 Mitarbeiter.
Schmuckstück des Hauses ist die Bibliothek im Dachgeschoss mit fast 50.000 Bänden. In der Spezialbibliothek zur westfälischen Archäologie und Geschichte stehen nun moderne Arbeitsplätze mit Computern auch externen Bibliotheksnutzern für die Internet-Recherche und zur Verfügung. ....."
Quelle: http://www.echo-muenster.de/node/48365
Fünf Vollgeschosse kann das Archiv heute nutzen, von denen der LWL die zweite bis fünfte Etage langfristig angemietet hat. Hier haben die Zentrale der Archäologie für Westfalen und die Abteilungen Mittelalter- und Neuzeitarchäologie sowie Provinzialrömische Archäologie ihre neue Bleibe gefunden. Außerdem hat dort die Geschäftsstelle der Altertumskommission für Westfalen ihre neue Adresse. Rund 2.800 Quadratmeter messen die 60 Archiv- und Nebenräume sowie die Büros für rund 40 Mitarbeiter.
Schmuckstück des Hauses ist die Bibliothek im Dachgeschoss mit fast 50.000 Bänden. In der Spezialbibliothek zur westfälischen Archäologie und Geschichte stehen nun moderne Arbeitsplätze mit Computern auch externen Bibliotheksnutzern für die Internet-Recherche und zur Verfügung. ....."
Quelle: http://www.echo-muenster.de/node/48365
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Januar 2009, 19:09 - Rubrik: Kommunalarchive
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" .... Der Detmolder Marktplatz bildet seit der Stadtgründung Mitte des 13. Jahrhunderts nicht nur bezüglich seiner Lage den Mittelpunkt der Stadt. Mit Rathaus, Markt sowie Kirche und Friedhof ist er auch das politische, wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Zentrum des bürgerlichen Lebens. Durch die Jahrhunderte hinweg wurde der Marktplatz mehrfach umgestaltet. Alte Gebäude und Mauern wurden abgerissen, neue wurden errichtet, der ehemalige Friedhof wurde geschlossen, eingeebnet und die Fläche dem kleinen Marktplatz angegliedert. Unter dem Pflaster liegen auch heute noch die Reste der mittelalterlichen Bauten und der Bestattungen, die spätestens seit der Stadtgründung rund um die Marktkirche auf dem Friedhof vorgenommen wurden. Der gesamte Bereich ist daher als bedeutendes Archiv für die frühe Stadtgeschichte Detmolds anzusehen und als Bodendenkmal eingetragen. ....."
Quelle:
http://www.lippische-wochenschau.de/Stadtgeschichte-und-500-Jahre-Bestattungskultur-68304.html
Quelle:
http://www.lippische-wochenschau.de/Stadtgeschichte-und-500-Jahre-Bestattungskultur-68304.html
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Januar 2009, 19:07 - Rubrik: Wahrnehmung
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KlausGraf - am Sonntag, 25. Januar 2009, 04:42 - Rubrik: Archivrecht
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http://netzwertig.com/2009/01/23/monty-python-steigert-dvd-verkaeufe-um-23000-prozent-dank-kostenloser-youtube-videos/
Wenn wir hier immer wieder auf die Macht, kostenlos über das Internet verbreiteter Produkte verweisen, weil sie unter anderem hervorragende Werbung für den Rest des Angebots sind, werden immer wieder die Einwürfe gebracht:
dass niemand davon leben könne, Produkte zu verschenken,
dass man sich dann Peanuts begnügen müsste,
und das man das Freerider- bzw. Trittbrettfahrerproblem massiv bekämpfen muss, um maximale Gewinne einfahren zu können.
Die Kritiker ignorieren dabei natürlich die neuen Gesetzmässigkeiten des Internetmarktes und vor allem das Potential, das man bei einer intelligenten Herangehensweise abschöpfen kann.
Das jüngste Beispiel ist die UK-Komikergruppe Monty Python:
Nachdem sie festgestellt hatten, dass ihre Fans immer wieder Monty-Python-Sketche auf YouTube hochgestellt haben, haben sie kurzerhand einen eigenen Channel eingerichtet, auf dem sie selbst ihre Videos in besserer Qualität hochgeladen haben.
Das YouTube-Blog berichtet nun, dass Monty Python dadurch ihre DVD-Verkäufe um 23.000(!) Prozent steigern konnten.
Eine Steigerung war zu erwarten. Ein eigener, entsprechend aufbereiteter Channel bietet möglichen neuen Fans eine weitaus bessere Möglichkeit, eine Vorstellung vom Oeuvre der Komiker-Legenden zu bekommen und daraufhin die DVDs oder andere Produkte zu erwerben.
Ein Wachstum des Umsatzes in so einer Höhe ist allerdings wirklich bemerkenswert.
Und jetzt die 100.000€-Frage:
Wäre Monty Python besser damit gefahren, YouTube immer wieder um das Entfernen der Videos anzuhalten und auf keinen Fall Teile des eigenen Produkts kostenlos anzubieten?
Wenn wir hier immer wieder auf die Macht, kostenlos über das Internet verbreiteter Produkte verweisen, weil sie unter anderem hervorragende Werbung für den Rest des Angebots sind, werden immer wieder die Einwürfe gebracht:
dass niemand davon leben könne, Produkte zu verschenken,
dass man sich dann Peanuts begnügen müsste,
und das man das Freerider- bzw. Trittbrettfahrerproblem massiv bekämpfen muss, um maximale Gewinne einfahren zu können.
Die Kritiker ignorieren dabei natürlich die neuen Gesetzmässigkeiten des Internetmarktes und vor allem das Potential, das man bei einer intelligenten Herangehensweise abschöpfen kann.
Das jüngste Beispiel ist die UK-Komikergruppe Monty Python:
Nachdem sie festgestellt hatten, dass ihre Fans immer wieder Monty-Python-Sketche auf YouTube hochgestellt haben, haben sie kurzerhand einen eigenen Channel eingerichtet, auf dem sie selbst ihre Videos in besserer Qualität hochgeladen haben.
Das YouTube-Blog berichtet nun, dass Monty Python dadurch ihre DVD-Verkäufe um 23.000(!) Prozent steigern konnten.
Eine Steigerung war zu erwarten. Ein eigener, entsprechend aufbereiteter Channel bietet möglichen neuen Fans eine weitaus bessere Möglichkeit, eine Vorstellung vom Oeuvre der Komiker-Legenden zu bekommen und daraufhin die DVDs oder andere Produkte zu erwerben.
Ein Wachstum des Umsatzes in so einer Höhe ist allerdings wirklich bemerkenswert.
Und jetzt die 100.000€-Frage:
Wäre Monty Python besser damit gefahren, YouTube immer wieder um das Entfernen der Videos anzuhalten und auf keinen Fall Teile des eigenen Produkts kostenlos anzubieten?
KlausGraf - am Samstag, 24. Januar 2009, 15:06 - Rubrik: Open Access
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Yes, we must digitize. But more important, we must democratize. We must open access to our cultural heritage. How? By rewriting the rules of the game, by subordinating private interests to the public good, and by taking inspiration from the early republic in order to create a Digital Republic of Learning.
Robert Darnton, Google & the future of books
http://www.nybooks.com/articles/22281
Robert Darnton, Google & the future of books
http://www.nybooks.com/articles/22281
KlausGraf - am Samstag, 24. Januar 2009, 00:32 - Rubrik: English Corner
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http://bookmarks2009.de/
Mit teils brauchbaren Abbildungen (Wasserzeichen!) aus dem Altbestand der LB Hannover.

Mit teils brauchbaren Abbildungen (Wasserzeichen!) aus dem Altbestand der LB Hannover.

KlausGraf - am Freitag, 23. Januar 2009, 22:24 - Rubrik: Bibliothekswesen
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http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2009&Sort=3&nr=46703&pos=0&anz=1
Bisher liegt nur die Pressemitteilung vor:
Der u. a. für das Urheberrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, unter welchen Voraussetzungen ein Werk bislang "nicht erschienen" ist mit der Folge, dass dem Herausgeber der Erstausgabe ein Verwertungsrecht nach § 71 UrhG zusteht.
Im Handschriftenarchiv der Klägerin, der Sing-Akademie zu Berlin, wurde im Jahre 2002 die Komposition des 1741 verstorbenen Komponisten Antonio Vivaldi zur Oper "Motezuma" entdeckt. Die Oper war im Jahre 1733 unter Leitung Vivaldis am Teatro S: Angelo in Venedig uraufgeführt worden. Während das Libretto der Oper bekannt blieb, galt die Komposition lange als verschollen. Die Klägerin gab Faksimilekopien der aufgefundenen Handschrift heraus. Sie ist der Ansicht, sie habe damit als Herausgeberin der Erstausgabe des Werkes ("editio princeps") nach § 71 UrhG das ausschließliche Recht zur Verwertung dieser Komposition erworben. Nach dieser Bestimmung steht demjenigen ein solches dem Urheberrecht ähnliches Recht zu, der "ein bislang nicht erschienenes Werk … erstmals erscheinen lässt". Die Klägerin verlangt von der Beklagten, der Veranstalterin des Düsseldorfer Kulturfestivals "Altstadtherbst", Schadensersatz, weil diese die Oper im September 2005 in Düsseldorf ohne ihre Zustimmung aufgeführt hat.
Landgericht und Berufungsgericht haben die Klage abgewiesen. Die Revision der Klägerin hatte keinen Erfolg. Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass derjenige, der als Herausgeber der Erstausgabe ein entsprechendes Verwertungsrecht an einem Werk beansprucht, grundsätzlich die Darlegungs- und Beweislast dafür trägt, dass dieses Werk "nicht erschienen" ist. Da es in aller Regel schwierig ist, das Nichtvorliegen einer Tatsache darzulegen und nachzuweisen - zumal das Nichterschienensein eines jahrhundertealten Werkes - kann der Anspruchsteller sich allerdings zunächst auf die Behauptung beschränken, das Werk sei bislang nicht erschienen. Es ist dann Sache der Gegenseite, die Umstände darzulegen, die dafür sprechen, dass das Werk doch schon erschienen ist. Der Anspruchsteller genügt seiner Darlegungs- und Beweislast, wenn er diese Umstände widerlegt.
Nach diesen Grundsätzen hat die Klägerin - so der Bundesgerichtshof - nicht hinreichend dargelegt, dass Vivaldis Komposition zur Oper "Motezuma" "nicht erschienen" ist. Ein Werk ist nach § 6 Abs. 2 Satz 1 UrhG erschienen, wenn Vervielfältigungsstücke "in genügender Anzahl" der Öffentlichkeit angeboten oder in Verkehr gebracht worden sind. Das ist der Fall, wenn die Zahl der Kopien ausreicht, um dem interessierten Publikum die Kenntnisnahme des Werkes zu ermöglichen. Danach ist - so der BGH - davon auszugehen, dass die Komposition zur Oper "Motezuma" bereits im Jahre 1733 "erschienen" ist. Aus den von den Parteien vorgelegten Stellungnahmen namhafter Musikwissenschaftler geht hervor, dass damals die für venezianische Opernhäuser angefertigten Auftragswerke - und um ein solches handelte es sich bei der Oper "Motezuma" - üblicherweise nur während einer Spielzeit an dem jeweiligen Opernhaus aufgeführt wurden; zudem wurde regelmäßig ein Exemplar der Partitur bei dem Opernhaus hinterlegt, von dem - wie allgemein bekannt war - Interessenten (etwa auswärtige Fürstenhöfe) Abschriften anfertigen lassen konnten. Ob es sich auch im Falle der Oper "Motezuma" so verhalten hat, kann zwar heute nicht mehr festgestellt werden. Da die Klägerin jedoch keine Anhaltspunkte für einen abweichenden Ablauf vorgetragen hat, besteht auch in diesem Fall eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass bereits mit der Übergabe des Notenmaterials an die Beteiligten der Uraufführung und der Hinterlegung eines Exemplars der Partitur bei dem Opernhaus alles getan war, um dem venezianischen Opernpublikum und möglichen Interessenten an Partiturabschriften ausreichend Gelegenheit zur Kenntnisnahme der Komposition zu geben.
Urteil vom 22. Januar 2009 - I ZR 19/07 - Motezuma
LG Düsseldorf - Urteil vom 17. Mai 2006 - 12 O 538/05
OLG Düsseldorf - Urteil vom 16. Januar 2007 - 20 U 112/06, ZUM 2007, 386
Passend dazu Steinhauers Anzeige einer neuen Arbeit über § 71 UrhG:
http://bibliotheksrecht.blog.de/2009/01/23/dissertation-nachgelassenen-werken-5429719/
Zum Thema hier ausführlich:
http://archiv.twoday.net/stories/4807346/
Update: 29.5.2009 Entscheidung ist noch nicht verfügbar!
Update: 1.9.2009 seit kurzem eingestellt
http://archiv.twoday.net/stories/5915504/
Bisher liegt nur die Pressemitteilung vor:
Der u. a. für das Urheberrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, unter welchen Voraussetzungen ein Werk bislang "nicht erschienen" ist mit der Folge, dass dem Herausgeber der Erstausgabe ein Verwertungsrecht nach § 71 UrhG zusteht.
Im Handschriftenarchiv der Klägerin, der Sing-Akademie zu Berlin, wurde im Jahre 2002 die Komposition des 1741 verstorbenen Komponisten Antonio Vivaldi zur Oper "Motezuma" entdeckt. Die Oper war im Jahre 1733 unter Leitung Vivaldis am Teatro S: Angelo in Venedig uraufgeführt worden. Während das Libretto der Oper bekannt blieb, galt die Komposition lange als verschollen. Die Klägerin gab Faksimilekopien der aufgefundenen Handschrift heraus. Sie ist der Ansicht, sie habe damit als Herausgeberin der Erstausgabe des Werkes ("editio princeps") nach § 71 UrhG das ausschließliche Recht zur Verwertung dieser Komposition erworben. Nach dieser Bestimmung steht demjenigen ein solches dem Urheberrecht ähnliches Recht zu, der "ein bislang nicht erschienenes Werk … erstmals erscheinen lässt". Die Klägerin verlangt von der Beklagten, der Veranstalterin des Düsseldorfer Kulturfestivals "Altstadtherbst", Schadensersatz, weil diese die Oper im September 2005 in Düsseldorf ohne ihre Zustimmung aufgeführt hat.
Landgericht und Berufungsgericht haben die Klage abgewiesen. Die Revision der Klägerin hatte keinen Erfolg. Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass derjenige, der als Herausgeber der Erstausgabe ein entsprechendes Verwertungsrecht an einem Werk beansprucht, grundsätzlich die Darlegungs- und Beweislast dafür trägt, dass dieses Werk "nicht erschienen" ist. Da es in aller Regel schwierig ist, das Nichtvorliegen einer Tatsache darzulegen und nachzuweisen - zumal das Nichterschienensein eines jahrhundertealten Werkes - kann der Anspruchsteller sich allerdings zunächst auf die Behauptung beschränken, das Werk sei bislang nicht erschienen. Es ist dann Sache der Gegenseite, die Umstände darzulegen, die dafür sprechen, dass das Werk doch schon erschienen ist. Der Anspruchsteller genügt seiner Darlegungs- und Beweislast, wenn er diese Umstände widerlegt.
Nach diesen Grundsätzen hat die Klägerin - so der Bundesgerichtshof - nicht hinreichend dargelegt, dass Vivaldis Komposition zur Oper "Motezuma" "nicht erschienen" ist. Ein Werk ist nach § 6 Abs. 2 Satz 1 UrhG erschienen, wenn Vervielfältigungsstücke "in genügender Anzahl" der Öffentlichkeit angeboten oder in Verkehr gebracht worden sind. Das ist der Fall, wenn die Zahl der Kopien ausreicht, um dem interessierten Publikum die Kenntnisnahme des Werkes zu ermöglichen. Danach ist - so der BGH - davon auszugehen, dass die Komposition zur Oper "Motezuma" bereits im Jahre 1733 "erschienen" ist. Aus den von den Parteien vorgelegten Stellungnahmen namhafter Musikwissenschaftler geht hervor, dass damals die für venezianische Opernhäuser angefertigten Auftragswerke - und um ein solches handelte es sich bei der Oper "Motezuma" - üblicherweise nur während einer Spielzeit an dem jeweiligen Opernhaus aufgeführt wurden; zudem wurde regelmäßig ein Exemplar der Partitur bei dem Opernhaus hinterlegt, von dem - wie allgemein bekannt war - Interessenten (etwa auswärtige Fürstenhöfe) Abschriften anfertigen lassen konnten. Ob es sich auch im Falle der Oper "Motezuma" so verhalten hat, kann zwar heute nicht mehr festgestellt werden. Da die Klägerin jedoch keine Anhaltspunkte für einen abweichenden Ablauf vorgetragen hat, besteht auch in diesem Fall eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass bereits mit der Übergabe des Notenmaterials an die Beteiligten der Uraufführung und der Hinterlegung eines Exemplars der Partitur bei dem Opernhaus alles getan war, um dem venezianischen Opernpublikum und möglichen Interessenten an Partiturabschriften ausreichend Gelegenheit zur Kenntnisnahme der Komposition zu geben.
Urteil vom 22. Januar 2009 - I ZR 19/07 - Motezuma
LG Düsseldorf - Urteil vom 17. Mai 2006 - 12 O 538/05
OLG Düsseldorf - Urteil vom 16. Januar 2007 - 20 U 112/06, ZUM 2007, 386
Passend dazu Steinhauers Anzeige einer neuen Arbeit über § 71 UrhG:
http://bibliotheksrecht.blog.de/2009/01/23/dissertation-nachgelassenen-werken-5429719/
Zum Thema hier ausführlich:
http://archiv.twoday.net/stories/4807346/
Update: 29.5.2009 Entscheidung ist noch nicht verfügbar!
Update: 1.9.2009 seit kurzem eingestellt
http://archiv.twoday.net/stories/5915504/
KlausGraf - am Freitag, 23. Januar 2009, 22:07 - Rubrik: Archivrecht
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Offizielle Stellungnahme der Landesregierung zum Neubauvorhaben des Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter:
http://www.parldok.brandenburg.de/parladoku/w4/drs/ab_7000/7038.pdf
http://www.parldok.brandenburg.de/parladoku/w4/drs/ab_7000/7038.pdf
KlausGraf - am Freitag, 23. Januar 2009, 17:48 - Rubrik: Staatsarchive
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http://www.damm-legal.de/olg-koeln-einzelne-daten-aus-einer-datenbank-duerfen-uebernommen-werden
Besonders bemerkenswert erscheint mir an dem Urteil des OLG Köln:
Nach der Rechtsprechung des EuGH (a.a.O. Rz 86 ff, 89) setzt ein Verstoß gegen die § 87 b Abs.1 S. 2 UrhG entsprechende Regelung in Art. 7 Abs. 5 der Datenbankrichtlinie (96/9/EG) voraus, dass die entnommenen Daten in der Summe die Wesentlichkeitsgrenze überschreiten. Die Bestimmung hat in der auch für das Verständnis der harmonisierten Norm des § 87 b Abs. 1 S. 2 UrhG maßgeblichen Auslegung durch den EuGH - wie dieser a.a.O. Rz 86 ausdrücklich ausgeführt hat - nur das Ziel, eine Umgehung des Verbotes aus Art. 7 Abs. 1 der Richtlinie, der § 87 b Abs. 1 S. 1 UrhG entspricht, zu verhindern. Eine Umgehung kommt aber nur in Frage, wenn auch die Wesentlichkeitsgrenze überschritten ist. Konsequenterweise hat der EuGH a.a.O. in RZ 89 zur Auslegung von Art. 7 Abs. 5 der Richtlinie wörtlich ausgeführt (Unterstreichungen nur hier):
“Somit sind mit ‚Handlungen …, die einer normalen Nutzung … (einer) Datenbank entgegenstehen oder die berechtigten Interessen des Herstellers der Datenbank unzumutbar beeinträchtigen’, unzulässige Verhaltensweisen gemeint, die darauf gerichtet sind, durch die kumulative Wirkung von Entnahmehandlungen die Gesamtheit oder einen wesentlichen Teil des Inhalts der durch das Schutzrecht sui generis geschützten Datenbank wieder zu erstellen und/oder der Öffentlichkeit durch die kumulative Wirkung von Weiterverwendungshandlungen die Gesamtheit oder einen wesentlichen Teil des Inhalts einer Datenbank zur Verfügung zu stellen, und die dadurch die Investition der Person, die diese Datenbank erstellt hat, schwerwiegend beeinträchtigen.”
Besonders bemerkenswert erscheint mir an dem Urteil des OLG Köln:
Nach der Rechtsprechung des EuGH (a.a.O. Rz 86 ff, 89) setzt ein Verstoß gegen die § 87 b Abs.1 S. 2 UrhG entsprechende Regelung in Art. 7 Abs. 5 der Datenbankrichtlinie (96/9/EG) voraus, dass die entnommenen Daten in der Summe die Wesentlichkeitsgrenze überschreiten. Die Bestimmung hat in der auch für das Verständnis der harmonisierten Norm des § 87 b Abs. 1 S. 2 UrhG maßgeblichen Auslegung durch den EuGH - wie dieser a.a.O. Rz 86 ausdrücklich ausgeführt hat - nur das Ziel, eine Umgehung des Verbotes aus Art. 7 Abs. 1 der Richtlinie, der § 87 b Abs. 1 S. 1 UrhG entspricht, zu verhindern. Eine Umgehung kommt aber nur in Frage, wenn auch die Wesentlichkeitsgrenze überschritten ist. Konsequenterweise hat der EuGH a.a.O. in RZ 89 zur Auslegung von Art. 7 Abs. 5 der Richtlinie wörtlich ausgeführt (Unterstreichungen nur hier):
“Somit sind mit ‚Handlungen …, die einer normalen Nutzung … (einer) Datenbank entgegenstehen oder die berechtigten Interessen des Herstellers der Datenbank unzumutbar beeinträchtigen’, unzulässige Verhaltensweisen gemeint, die darauf gerichtet sind, durch die kumulative Wirkung von Entnahmehandlungen die Gesamtheit oder einen wesentlichen Teil des Inhalts der durch das Schutzrecht sui generis geschützten Datenbank wieder zu erstellen und/oder der Öffentlichkeit durch die kumulative Wirkung von Weiterverwendungshandlungen die Gesamtheit oder einen wesentlichen Teil des Inhalts einer Datenbank zur Verfügung zu stellen, und die dadurch die Investition der Person, die diese Datenbank erstellt hat, schwerwiegend beeinträchtigen.”
KlausGraf - am Donnerstag, 22. Januar 2009, 23:02 - Rubrik: Archivrecht
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http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/overview
Die ULB Düsseldorf hat digitalisiert:
Bohemia, Alsatia und Palatinatus Rheni.
Übersicht der Digitalisate:
http://de.wikisource.org/wiki/Topographia_Germaniae
Die ULB Düsseldorf hat digitalisiert:
Bohemia, Alsatia und Palatinatus Rheni.
Übersicht der Digitalisate:
http://de.wikisource.org/wiki/Topographia_Germaniae
KlausGraf - am Donnerstag, 22. Januar 2009, 22:39 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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"Es soll so breit wie möglich in der österreichischen Gesellschaft Resonanz finden, weder ein reines Forschungsinstitut, noch nur Archiv sein. Es muss soweit wie möglich in die Gesellschaft, in die Schulen, um Aktivitäten zu setzen."
Tom Segev, Leiter des Wiener Wiesenthal-Institut
Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=1231152525363
Tom Segev, Leiter des Wiener Wiesenthal-Institut
Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=1231152525363
Wolf Thomas - am Donnerstag, 22. Januar 2009, 19:14 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Mit der Archivgemeinschaft Nord ist erstmals eine größere Kooperation im Nordkreis des Herzogtums Lauenburg gegründet worden. Das besiegelten mit Stempel und Unterschrift rückwirkend zum 1. Januar die Bürgermeister Wolfgang Engelmann (Mölln) und Rainer Voß (Ratzeburg) sowie die Amtsvorsteher Karl Bartels (Berkenthin), Martin Fischer (Lauenburgische Seen), Ulrich Hardtke (Sandesneben-Nusse) und Friedhelm Wenck (Breitenfelde).
Der gemeinsame Archivar Christian Lopau arbeitete schon bisher in allen beteiligten Städten und Ämtern. Jetzt braucht er jedoch nur noch an eine gemeinsame Stelle seine Berichte und Abrechnungen abzuliefern. Lopau bleibt Bediensteter Möllns. Sein Einsatz ist aus der täglichen Praxis vertraglich fixiert: 50 Prozent leistet er für Mölln und das Amt Breitenfelde, 29 Prozent für Ratzeburg, elf Prozent für das Amt Lauenburgische Seen, sieben Prozent für das Amt Sandesneben-Nusse, drei Prozent für das Amt Berkenthin. ......
Die Archivarbeit gewinne auch landesweit an Bedeutung. Geschichte werde durch Archive lebendig. Amtsvorsteher Martin Fischer sagte, erforderlich sei professionelle Archivarbeit. Christian Lopau betreut etwa 1,7 Kilometer Akten. Das Schriftgut muss bewertet, verzeichnet und erschlossen werden. Dazu kommen historische Bildungsarbeit, Arbeit mit Schulen, Publikationen oder Auskünfte für den Bürger. "
Quelle: Lübecker Nachrichten (Link)
Der gemeinsame Archivar Christian Lopau arbeitete schon bisher in allen beteiligten Städten und Ämtern. Jetzt braucht er jedoch nur noch an eine gemeinsame Stelle seine Berichte und Abrechnungen abzuliefern. Lopau bleibt Bediensteter Möllns. Sein Einsatz ist aus der täglichen Praxis vertraglich fixiert: 50 Prozent leistet er für Mölln und das Amt Breitenfelde, 29 Prozent für Ratzeburg, elf Prozent für das Amt Lauenburgische Seen, sieben Prozent für das Amt Sandesneben-Nusse, drei Prozent für das Amt Berkenthin. ......
Die Archivarbeit gewinne auch landesweit an Bedeutung. Geschichte werde durch Archive lebendig. Amtsvorsteher Martin Fischer sagte, erforderlich sei professionelle Archivarbeit. Christian Lopau betreut etwa 1,7 Kilometer Akten. Das Schriftgut muss bewertet, verzeichnet und erschlossen werden. Dazu kommen historische Bildungsarbeit, Arbeit mit Schulen, Publikationen oder Auskünfte für den Bürger. "
Quelle: Lübecker Nachrichten (Link)
Wolf Thomas - am Donnerstag, 22. Januar 2009, 19:12 - Rubrik: Kooperationsmodelle
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Einen neuen Aufsatz (von Katharina von Westerholt) zeigt an:
http://bibliotheksrecht.blog.de/2009/01/22/aufsatz-katalogbildfreiheit-5424192/
Zur Katalogbildfreiheit siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=katalogbild
http://bibliotheksrecht.blog.de/2009/01/22/aufsatz-katalogbildfreiheit-5424192/
Zur Katalogbildfreiheit siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=katalogbild
KlausGraf - am Donnerstag, 22. Januar 2009, 18:10 - Rubrik: Archivrecht
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Fürchtet euch nicht vor den Hexen und auch nicht von diesem schönen bibliophilen Weblog visuell-kulturgeschichtlichen Zuschnitts:
http://septentrio.blogspot.com/
http://septentrio.blogspot.com/
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"Sprachwissenschaftler der Universitäten Münster und Bielefeld
arbeiten derzeit an einem digitalen Textarchiv zur
Niederdeutschen Sprache. Die Internetseite wird tausende Texte
vom 9. bis zum 19. Jahrhundert bündeln und soll mit ersten
Einträgen in Kürze freigeschaltet werden. Das Projekt, das auf
sieben Jahre angelegt ist, wird von der Westfalen-Initiative und
dem Land NRW mit jährlich 70.000 Euro finanziert."
Quelle: Nachrichten aus dem WDR-Lokalzeit "Münsterland" vom 12.01.2009 16:16 Uhr via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
arbeiten derzeit an einem digitalen Textarchiv zur
Niederdeutschen Sprache. Die Internetseite wird tausende Texte
vom 9. bis zum 19. Jahrhundert bündeln und soll mit ersten
Einträgen in Kürze freigeschaltet werden. Das Projekt, das auf
sieben Jahre angelegt ist, wird von der Westfalen-Initiative und
dem Land NRW mit jährlich 70.000 Euro finanziert."
Quelle: Nachrichten aus dem WDR-Lokalzeit "Münsterland" vom 12.01.2009 16:16 Uhr via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Wolf Thomas - am Donnerstag, 22. Januar 2009, 17:28 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Digitalisate der Werke des württembergischen Archivars listet auf:
http://de.wikisource.org/wiki/Eugen_Schneider
http://de.wikisource.org/wiki/Eugen_Schneider
KlausGraf - am Donnerstag, 22. Januar 2009, 15:42 - Rubrik: Archivgeschichte
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KlausGraf - am Donnerstag, 22. Januar 2009, 15:30 - Rubrik: English Corner
Gemeinsame Erklärung von Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst (DGMk) e. V., Deutsche Numismatische Gesellschaft (DNG) e. V., Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte (GIG) e.V., Numismatische Kommission der Länder der Bundesrepublik e.V., Verband der Deutschen Münzenhändler (VDDM) e.V.
Das Sammeln von Münzen blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon der bekannte italienische Dichter Francesco Petrarca (1304-1374) ließ sich von toskanischen Bauern immer wieder römische Münzen vorlegen, die diese bei der Feldarbeit entdeckten, und erklärte sie ihnen.
In Deutschland hat sich bereits vor über 500 Jahren eine bis heute ungebrochene Tradition der Beschäftigung mit Münzen und Medaillen entwickelt, die nicht nur von ausgewiesenen Wissenschaftlern, sondern vor allem auch von Laien getragen wurde und wird. So hat es z.B. Philipp Melanchthon als ein "wunderbares Vergnügen" empfunden, "eine so verzweifelte Angelegenheit zu erforschen". In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts konnte Hubert Goltz neben 380 italienischen und 200 französischen bereits von 175 deutschen Münzsammlungen berichten. Das Sammeln von Münzen ist eine in ganz Europa über lange Zeit tradierte und schützenswerte Tätigkeit. Sie dokumentiert und fördert ein allgemeines Interesse an kulturhistorischen Hinterlassenschaften, das auch eine Voraussetzung jeglicher staatlich finanzierter Bodendenkmalpflege ist.
Aus privaten Sammlungen sind in ganz Europa eine Vielzahl von numismatischen Museen erwachsen, privates Engagement hat für die wissenschaftliche Numismatik immer wieder entscheidende Impulse und damit auch neue Erkenntnisse für die verschiedensten historischen Wissenschaften erbracht.
Mit Sorge erfüllt uns eine in jüngster Zeit einsetzende und sich ausbreitende Entwicklung, bei der das Sammeln von Münzen, vor allem von antiken und mittelalterlichen, als kriminelle Tat hingestellt wird - unter dem nicht zu rechtfertigenden Vorwurf, sie seien Ergebnis und Ursache illegaler Ausräumung archäologischer Stätten in aller Welt. Hausdurchsuchungen werden von der Kriminalpolizei durchgeführt, Sammlungen beschlagnahmt, Anzeigen wegen Hehlerei erstattet. Es wird von einem verminderten strafrechtlichen Bewusstsein bei Münzsammlern gesprochen.
Weiterlesen:
http://www.numismatische-gesellschaft.de/
#numismatik
Das Sammeln von Münzen blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon der bekannte italienische Dichter Francesco Petrarca (1304-1374) ließ sich von toskanischen Bauern immer wieder römische Münzen vorlegen, die diese bei der Feldarbeit entdeckten, und erklärte sie ihnen.
In Deutschland hat sich bereits vor über 500 Jahren eine bis heute ungebrochene Tradition der Beschäftigung mit Münzen und Medaillen entwickelt, die nicht nur von ausgewiesenen Wissenschaftlern, sondern vor allem auch von Laien getragen wurde und wird. So hat es z.B. Philipp Melanchthon als ein "wunderbares Vergnügen" empfunden, "eine so verzweifelte Angelegenheit zu erforschen". In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts konnte Hubert Goltz neben 380 italienischen und 200 französischen bereits von 175 deutschen Münzsammlungen berichten. Das Sammeln von Münzen ist eine in ganz Europa über lange Zeit tradierte und schützenswerte Tätigkeit. Sie dokumentiert und fördert ein allgemeines Interesse an kulturhistorischen Hinterlassenschaften, das auch eine Voraussetzung jeglicher staatlich finanzierter Bodendenkmalpflege ist.
Aus privaten Sammlungen sind in ganz Europa eine Vielzahl von numismatischen Museen erwachsen, privates Engagement hat für die wissenschaftliche Numismatik immer wieder entscheidende Impulse und damit auch neue Erkenntnisse für die verschiedensten historischen Wissenschaften erbracht.
Mit Sorge erfüllt uns eine in jüngster Zeit einsetzende und sich ausbreitende Entwicklung, bei der das Sammeln von Münzen, vor allem von antiken und mittelalterlichen, als kriminelle Tat hingestellt wird - unter dem nicht zu rechtfertigenden Vorwurf, sie seien Ergebnis und Ursache illegaler Ausräumung archäologischer Stätten in aller Welt. Hausdurchsuchungen werden von der Kriminalpolizei durchgeführt, Sammlungen beschlagnahmt, Anzeigen wegen Hehlerei erstattet. Es wird von einem verminderten strafrechtlichen Bewusstsein bei Münzsammlern gesprochen.
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http://www.numismatische-gesellschaft.de/
#numismatik
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You can see the contents Google doesn't display for No-US-users (time period 1868-1922, moving wall) by using an US Proxy.
You can use a webbased anonymizer service like http://www.proxyking.com . Other such links see
http://proxy.org/cgi_proxies.shtml
Please take into account that most such services have download limitations making it impossible to download large Google's PDFs.
(There is some evidence that http://www.unbeatable.in has a 29,5 MB limitation, http://w2.hidemyass.com/ 25 MB )
Or you can install with a few clicks in your browser an US Proxy (find a proxy IP and port with e.g.
http://www.google.com/search?q=free+proxy ).
See http://en.wikipedia.org/wiki/Open_proxies
Please note that it may be helpful to change to "Basic HTML mode" to see the pages!
See also:
http://www.medievalgenealogy.org.uk/google.shtml#outsideusa
http://archiv.twoday.net/stories/2922570/
[Update: Screencast http://archiv.twoday.net/stories/6067526/ ]
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http://www.google.com/search?q=free+proxy ).
See http://en.wikipedia.org/wiki/Open_proxies
Please note that it may be helpful to change to "Basic HTML mode" to see the pages!
See also:
http://www.medievalgenealogy.org.uk/google.shtml#outsideusa
http://archiv.twoday.net/stories/2922570/
[Update: Screencast http://archiv.twoday.net/stories/6067526/ ]
KlausGraf - am Donnerstag, 22. Januar 2009, 14:21 - Rubrik: English Corner
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On January 21, in one of his first official acts, President Barack Obama revoked the Bush administration’s Executive Order 13233 that severely limited access by the public to presidential records.
http://historycoalition.org/2009/01/21/president-obama-revokes-bush-presidential-records-executive-order/
http://www.whitehouse.gov/the_press_office/ExecutiveOrderPresidentialRecords/
http://historycoalition.org/2009/01/21/president-obama-revokes-bush-presidential-records-executive-order/
http://www.whitehouse.gov/the_press_office/ExecutiveOrderPresidentialRecords/
KlausGraf - am Donnerstag, 22. Januar 2009, 14:00 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Donnerstag, 22. Januar 2009, 02:28 - Rubrik: Archivrecht
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Am 11. und 12. Februar findet das 15. Anwenderforum E-Government im Presse- und Besucherzentrum des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung in Berlin statt. Diesjähriges Rahmenthema bildet: "Effizientes E-Government durch effiziente Service-Strukturen", sprich wie kann die Digitalisierung der behördlichen Aufgabenerfüllung in Kostenvorteile und höhere Bürger-/Kundennähe, technische und prozessuale Vereinfachung umgemünzt werden. Erstmals wird beim Anwenderforum der Blick auch auf die Entwicklungen in Europa gelenkt, so dass neben Anwenderberichten aus deutschen Verwaltung auch Berichte bspw. aus Spanien oder den Niederlanden die Veranstaltung bereichern.
Aus archivarischer Sicht ist bspw. der Vortrag von Herrn Dr. Hollmann, Bundesarchiv empfehlenswert. Er stellt Überlegungen zur Nutzung des digitalen Zwischenarchivs als Shared Service des Bundesarchivs vor.
Im Marktforum Archivierung stellen Anbieter in einer moderierten Präsentation- und Diskussion Dienstleistungen und Lösungen zur Langzeitspeicherung und Archivierung vor.
Die Veranstaltung ist für Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung kostenfrei und wird organisiert unter der Schirmherrschaft der Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin.
Nähere Informationen unter:15. Anwenderforum E-Government
Aus archivarischer Sicht ist bspw. der Vortrag von Herrn Dr. Hollmann, Bundesarchiv empfehlenswert. Er stellt Überlegungen zur Nutzung des digitalen Zwischenarchivs als Shared Service des Bundesarchivs vor.
Im Marktforum Archivierung stellen Anbieter in einer moderierten Präsentation- und Diskussion Dienstleistungen und Lösungen zur Langzeitspeicherung und Archivierung vor.
Die Veranstaltung ist für Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung kostenfrei und wird organisiert unter der Schirmherrschaft der Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin.
Nähere Informationen unter:15. Anwenderforum E-Government
schwalm.potsdam - am Mittwoch, 21. Januar 2009, 21:10 - Rubrik: Records Management
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" .... Nach dem Zwischenstopp in Midland kehrte Bush auf seine Ranch in Crawford zurück. Er besitzt aber auch ein Haus in Dallas. Dort will der ehemalige Staatschef ein Museum über seine Präsidentschaft sowie ein Politologie-Zentrum gründen. Bushs Archiv war bereits mit zwei Transportflugzeugen und 14 Lkws nach Dallas gebracht worden. ...."
Quelle:
http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=21012009ArtikelPolitikRIA5
Quelle:
http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=21012009ArtikelPolitikRIA5
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. Januar 2009, 20:56 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Aus dem Vortrag, den Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone SDB am 6. November im Rahmen eines Kongresses zum 50. Todestag von Eugenio Pacelli an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom gehalten hat:
"Es genügt scheinbar, ein Archiv zu öffnen, dessen Öffnung vielleicht sogar lautstark gefordert wird, damit die darin enthaltenen Dokumente vernachlässigt werden: Offenbar ist vielen Menschen die Geschichte nur dann wichtig, wenn sie als Waffe eingesetzt werden kann. "
Quelle:
http://www.zenit.org/article-16884?l=german
"Es genügt scheinbar, ein Archiv zu öffnen, dessen Öffnung vielleicht sogar lautstark gefordert wird, damit die darin enthaltenen Dokumente vernachlässigt werden: Offenbar ist vielen Menschen die Geschichte nur dann wichtig, wenn sie als Waffe eingesetzt werden kann. "
Quelle:
http://www.zenit.org/article-16884?l=german
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. Januar 2009, 20:55 - Rubrik: Kirchenarchive
" ..... Auch im Gebäude des geplanten Landesarchivs an der Schwanentorbrücke sollen zunächst 6000 qm vermietete Bürofläche entstehen, die später beim absehbaren Wachstum des „Gedächtnisses des Landes” nach und nach vom Archiv übernommen werden können. ....."
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/wirtschaft/2009/1/20/news-106627410/detail.html
s. zuletzt:
http://archiv.twoday.net/stories/5253187/
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/wirtschaft/2009/1/20/news-106627410/detail.html
s. zuletzt:
http://archiv.twoday.net/stories/5253187/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. Januar 2009, 20:53 - Rubrik: Staatsarchive
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" .... In Zusammenarbeit mit vielen Tiergärten und Zoos hat das Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik im Sommer 2008 das Projekt Cryo-Brehm im saarländischen Sulzbach ins Leben gerufen, um das weltweit erste Archiv lebender Zellen aller Wildtiere zusammenzustellen. ...."
Quelle:
http://www.br-online.de/wissen/forschung/kryotechnologie-cryo-brehm-tiere-ID1232539014131.xml
Quelle:
http://www.br-online.de/wissen/forschung/kryotechnologie-cryo-brehm-tiere-ID1232539014131.xml
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. Januar 2009, 20:51 - Rubrik: Wahrnehmung
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Christoph Wagner stellt in der Wochenzeitung (Link) das Label "Folkways" vor: " .... Vor sechzig Jahren gründete Moses Asch in den USA das legendäre Folkways-Label. Über 2000 Schallplatten dokumentieren alles von den Gesängen des Ewe-Volkes in Ghana bis zum Quaken der Schmalmundkröte. ....
Als Archivar der klingenden Welt ging es ihm um nicht weniger als darum, das akustische Gedächtnis der Menschheit zu bewahren. ..."
Homepage des Labels:
http://www.folkways.si.edu/
Als Archivar der klingenden Welt ging es ihm um nicht weniger als darum, das akustische Gedächtnis der Menschheit zu bewahren. ..."
Homepage des Labels:
http://www.folkways.si.edu/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. Januar 2009, 20:46 - Rubrik: Musikarchive
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"Zu einen ungewöhnlichen Projekt sind die Jugendfeuerwehren im Rhein-Sieg-Kreis eingeladen: einen Notfallplan für das Kreisarchiv zu entwickeln. Dieses vom Kreisarchiv entwickelte Projekt „Geschichte löschen?? – Ein Notfallplan für das Kreisarchiv“ wurde jetzt von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Landeswettbewerbs „Blick zurück nach vorn“ Archiv und Jugend ausgewählt. Das schöne dabei: mit der Auswahl ist eine Förderung von 8.000 Euro verbunden. Ziel des Wettbewerbs ist es, Jugendliche durch innovative Ideen an die Kulturinstitution „Archiv“, an deren Auftrag und Funktion, heranzuführen.
Das vom Archiv des Rhein-Sieg-Kreises eingereichte und nunmehr geförderte Projekt „Geschichte löschen?? – Ein Notfallplan für’s Kreisarchiv“ beschreitet nun einen anderen Weg der Annäherung an die archivischen Aufgaben und versucht das Knowhow der jungen Feuerwehrleute zu nutzen und zu erweitern. „Kulturgutschutz“ lautet das große Thema, das am kleinen Beispiel Kreisarchiv erprobt werden soll. Für das Archiv bietet es die Möglichkeit in ein Thema einzusteigen, das bisher im kommunalen Archivwesen vernachlässigt wurde, aber spätestens mit der Hochwasserkatastrophe von Dresden 2002 und den Brand der Herzogin Anna-Amalia Bibliothek in Weimar 2004 zwei prominente Beispiele für seine Dringlichkeit gefunden hat. ....Aktuelle Infos zum Stand des Projekts sind auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises unter http://www.rhein-sieg-kreis.de/cms100/buergerservice/aemter/amt17/artikel/00409/index.shtml abrufbar. "
Gratulation ! Tolle Idee Frau Kollegin !
Quelle:
http://www.presse-service.de/data.cfm/static/718711.html
Das vom Archiv des Rhein-Sieg-Kreises eingereichte und nunmehr geförderte Projekt „Geschichte löschen?? – Ein Notfallplan für’s Kreisarchiv“ beschreitet nun einen anderen Weg der Annäherung an die archivischen Aufgaben und versucht das Knowhow der jungen Feuerwehrleute zu nutzen und zu erweitern. „Kulturgutschutz“ lautet das große Thema, das am kleinen Beispiel Kreisarchiv erprobt werden soll. Für das Archiv bietet es die Möglichkeit in ein Thema einzusteigen, das bisher im kommunalen Archivwesen vernachlässigt wurde, aber spätestens mit der Hochwasserkatastrophe von Dresden 2002 und den Brand der Herzogin Anna-Amalia Bibliothek in Weimar 2004 zwei prominente Beispiele für seine Dringlichkeit gefunden hat. ....Aktuelle Infos zum Stand des Projekts sind auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises unter http://www.rhein-sieg-kreis.de/cms100/buergerservice/aemter/amt17/artikel/00409/index.shtml abrufbar. "
Gratulation ! Tolle Idee Frau Kollegin !
Quelle:
http://www.presse-service.de/data.cfm/static/718711.html
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. Januar 2009, 20:36 - Rubrik: Archivpaedagogik
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Börsenvereinsjustiziar Sprang greift die Google-Vereinbarung an:
http://www.kulturrat.de/pdf/1472.pdf
Siehe auch:
http://www.blog.beck.de/2009/01/20/allianz-deutscher-autoren-und-verlage-wehrt-sich-gegen-verlust-von-bucherrechten-an-google/
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=502
http://www.kulturrat.de/pdf/1472.pdf
Siehe auch:
http://www.blog.beck.de/2009/01/20/allianz-deutscher-autoren-und-verlage-wehrt-sich-gegen-verlust-von-bucherrechten-an-google/
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=502
KlausGraf - am Dienstag, 20. Januar 2009, 23:25 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29572/1.html
Der Artikel behauptet Schwachsinn. Es gibt keine einschlägigen
Leistungsschutzrechte im Verlagsbereich, sondern nur das
Urheberrecht, das 70 Jahre nach dem Tod des Autors oder Herausgebers endet. Entscheidend ist also das Erbe des verantwortlichen Schriftleiters Goebbels, wenn man nicht schlüssig nachweisen kann, dass dem Verlag ausschließliche Nutzungsrechte übertragen wurden.
Siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/5451555/
Der Artikel behauptet Schwachsinn. Es gibt keine einschlägigen
Leistungsschutzrechte im Verlagsbereich, sondern nur das
Urheberrecht, das 70 Jahre nach dem Tod des Autors oder Herausgebers endet. Entscheidend ist also das Erbe des verantwortlichen Schriftleiters Goebbels, wenn man nicht schlüssig nachweisen kann, dass dem Verlag ausschließliche Nutzungsrechte übertragen wurden.
Siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/5451555/
KlausGraf - am Dienstag, 20. Januar 2009, 23:22 - Rubrik: Archivrecht
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"Geologen der Universität Köln brechen im Februar zu einem gigantischen Projekt auf: Sie bohren bei mehr als minus 40 Grad Celsius ein 630 Meter tiefes Loch in der Arktis. Die Proben sollen zeigen, wie unsere Erde auf die Erwärmungen der vergangenen 3,6 Millionen Jahre reagiert hat. .....
Danach kann der spannendste Teil der Operation beginnen. Rund 630 Meter tief bohren Melles und seine Kollegen. Auf den ersten 400 Metern erwarten sie Ablagerungen des Sees aus den vergangenen 3,6 Millionen Jahren. Darunter liegt Gestein, das durch einen Meteoriteneinschlag geformt wurde. Auch über dieses Ereignis erhoffen sie sich Erkenntnisse."
Quelle:
http://nachrichten.rp-online.de/article/wissen/Spektakulaeres-Klima-Archiv-im-Eis/27241
Danach kann der spannendste Teil der Operation beginnen. Rund 630 Meter tief bohren Melles und seine Kollegen. Auf den ersten 400 Metern erwarten sie Ablagerungen des Sees aus den vergangenen 3,6 Millionen Jahren. Darunter liegt Gestein, das durch einen Meteoriteneinschlag geformt wurde. Auch über dieses Ereignis erhoffen sie sich Erkenntnisse."
Quelle:
http://nachrichten.rp-online.de/article/wissen/Spektakulaeres-Klima-Archiv-im-Eis/27241
Wolf Thomas - am Dienstag, 20. Januar 2009, 12:32 - Rubrik: Wahrnehmung
"Künftiger US-Präsident ist entfernt mit George W. Bush verwandt
Einige Vorfahren Obamas und Bushs waren Pilgrims in den Niederlanden
Es waren protestantische Flüchtlinge, die England verließen und sich zunächst in Leiden niederließen - einer Stadt in den Niederlanden. Von hier aus gelangten sie später mit der Mayflower nach Amerika. Eine der Pilgrimmütter ist direkte Vorfahrin Barack Obamas mütterlicherseits - ihr Bruder Vorfahre von George W. Bush.
Das Gemeindearchiv der Stadt Leiden an der Witte Singel - der "weißen Singel". Wer auf der Holzbrücke einen Blick auf die Gracht wirft, sieht eine kleine Statue am Ufer stehen: Sie scheint zum Sprung anzusetzen, hat einen Arm und ein Bein bereits weit nach vorne gestreckt. "Diese Skulptur symbolisiert den Aufbruch in die Neue Welt", erklärt Archivarin Ariele Netiv. ...."
Quelle:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/906634/
Einige Vorfahren Obamas und Bushs waren Pilgrims in den Niederlanden
Es waren protestantische Flüchtlinge, die England verließen und sich zunächst in Leiden niederließen - einer Stadt in den Niederlanden. Von hier aus gelangten sie später mit der Mayflower nach Amerika. Eine der Pilgrimmütter ist direkte Vorfahrin Barack Obamas mütterlicherseits - ihr Bruder Vorfahre von George W. Bush.
Das Gemeindearchiv der Stadt Leiden an der Witte Singel - der "weißen Singel". Wer auf der Holzbrücke einen Blick auf die Gracht wirft, sieht eine kleine Statue am Ufer stehen: Sie scheint zum Sprung anzusetzen, hat einen Arm und ein Bein bereits weit nach vorne gestreckt. "Diese Skulptur symbolisiert den Aufbruch in die Neue Welt", erklärt Archivarin Ariele Netiv. ...."
Quelle:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/906634/
Wolf Thomas - am Dienstag, 20. Januar 2009, 12:31 - Rubrik: Genealogie
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"Podiumsdiskussion: Vom Gedächtnis des Ruhrgebiets.
Bewahren gut bestückte Stadt- und Konzernarchive ein
Gedächtnis der Gesamtregion?
Freitag, 23. Januar 2009, 18.00 Uhr
Die Gedächtnisspeicher im Ruhrgebiet sind vielschichtig mit
zahlreichen Stadtarchiven auf der einen Seite, den Wirtschafts-
und Unternehmensarchiven auf der anderen Seite. Aber wer pflegt
das Gedächtnis der Region? Und welche Institutionen sind dazu
berufen, das Ruhrgebiet in seiner Gesamtheit zu repräsentieren?
Um mehr "Vom Gedächtnis des Ruhrgebiets" zu erfahren, laden
Regionalverband Ruhr (RVR) und die Stiftung Bibliothek des
Ruhrgebiets zu einer Diskussion am 23. Januar 2009 ein.
Auf dem Podium diskutieren: Professor Dr. Ulrich Borsdorf,
Direktor des Ruhrmuseums; Heinz-Dieter Klink, Direktor des
Regionalverbandes Ruhr (RVR); Professor Dr. Norbert Lammert,
Präsident des Deutschen Bundestages; Dr. Christoph Zöpel,
Staatsminister a.D. Die Moderation übernimmt Dr. Dieter Nellen
(RVR)."
Veranstaltungsort:
Lesesaal im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets
Clemensstr. 17-19
44789 Bochum
URL: www.ruhr-uni-bochum.de/isb
Anmeldungen der Öffentlichkeit sind erbeten unter:
Tel.: 0234/32-23332 oder E-Mail: juergen.mittag@rub.de
Via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Bewahren gut bestückte Stadt- und Konzernarchive ein
Gedächtnis der Gesamtregion?
Freitag, 23. Januar 2009, 18.00 Uhr
Die Gedächtnisspeicher im Ruhrgebiet sind vielschichtig mit
zahlreichen Stadtarchiven auf der einen Seite, den Wirtschafts-
und Unternehmensarchiven auf der anderen Seite. Aber wer pflegt
das Gedächtnis der Region? Und welche Institutionen sind dazu
berufen, das Ruhrgebiet in seiner Gesamtheit zu repräsentieren?
Um mehr "Vom Gedächtnis des Ruhrgebiets" zu erfahren, laden
Regionalverband Ruhr (RVR) und die Stiftung Bibliothek des
Ruhrgebiets zu einer Diskussion am 23. Januar 2009 ein.
Auf dem Podium diskutieren: Professor Dr. Ulrich Borsdorf,
Direktor des Ruhrmuseums; Heinz-Dieter Klink, Direktor des
Regionalverbandes Ruhr (RVR); Professor Dr. Norbert Lammert,
Präsident des Deutschen Bundestages; Dr. Christoph Zöpel,
Staatsminister a.D. Die Moderation übernimmt Dr. Dieter Nellen
(RVR)."
Veranstaltungsort:
Lesesaal im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets
Clemensstr. 17-19
44789 Bochum
URL: www.ruhr-uni-bochum.de/isb
Anmeldungen der Öffentlichkeit sind erbeten unter:
Tel.: 0234/32-23332 oder E-Mail: juergen.mittag@rub.de
Via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Wolf Thomas - am Dienstag, 20. Januar 2009, 12:05 - Rubrik: Veranstaltungen
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Hunderttausende an Berliner Geschichte und Gegenwart Interessierte aus Nah und Fern haben in den letzten Jahren unser Internetangebot gern und oft genutzt. Kontinuierlich wurde die Qualität und Quantität unserer Informationen verbessert und erweitert.
Die Internetplattform des Luisenstädtischen Bildungsvereins, die durch ehrenamtliche Arbeit aufrechterhalten wird, bot den umfassendsten Zugang zu Personen, zur Geschichte und zum öffentlichen Raum der deutschen Hauptstadt Berlin.
Das war für den Senat von Berlin allerdings kein hinreichender Grund, uns mit der Bereitstellung finanzieller Mittel für das Betreiben dieser Seiten im Internet zu unterstützen. Wahrscheinlich ist Berliner Geschichte im Internet nicht "be Berlin". Zu unserem Bedauern müssen wir daher mit sofortiger Wirkung unser Internetangebot vom Netz nehmen.
An dieser Stelle danken wir denen, die uns in unserer Arbeit kritisch begleitet und unterstützt haben.
Vorstand und Geschäftsführung des Luisenstädtischen Bildungsvereins e. V.
Das ist zwar unschön, aber ein e. V. sollte doch in der Lage sein, wenigstens zu versuchen, seinem Vereinszweck auch ohne staatliche Alimentierung zu entsprechen und das zwar traditionell etwas wirr aufgebaute, aber inhaltlich tolle Internetangebot irgendwie zu erhalten. Das Aktuellhalten einer solchen Website mag ja viel Geld kosten, aber der reine Betrieb des Webservers? Ein Spendenaufruf anstatt der Jammerei (die allerdings sehr "be Berlin" ist) wäre wohl angebracht.
#histverein
Hunderttausende an Berliner Geschichte und Gegenwart Interessierte aus Nah und Fern haben in den letzten Jahren unser Internetangebot gern und oft genutzt. Kontinuierlich wurde die Qualität und Quantität unserer Informationen verbessert und erweitert.
Die Internetplattform des Luisenstädtischen Bildungsvereins, die durch ehrenamtliche Arbeit aufrechterhalten wird, bot den umfassendsten Zugang zu Personen, zur Geschichte und zum öffentlichen Raum der deutschen Hauptstadt Berlin.
Das war für den Senat von Berlin allerdings kein hinreichender Grund, uns mit der Bereitstellung finanzieller Mittel für das Betreiben dieser Seiten im Internet zu unterstützen. Wahrscheinlich ist Berliner Geschichte im Internet nicht "be Berlin". Zu unserem Bedauern müssen wir daher mit sofortiger Wirkung unser Internetangebot vom Netz nehmen.
An dieser Stelle danken wir denen, die uns in unserer Arbeit kritisch begleitet und unterstützt haben.
Vorstand und Geschäftsführung des Luisenstädtischen Bildungsvereins e. V.
Das ist zwar unschön, aber ein e. V. sollte doch in der Lage sein, wenigstens zu versuchen, seinem Vereinszweck auch ohne staatliche Alimentierung zu entsprechen und das zwar traditionell etwas wirr aufgebaute, aber inhaltlich tolle Internetangebot irgendwie zu erhalten. Das Aktuellhalten einer solchen Website mag ja viel Geld kosten, aber der reine Betrieb des Webservers? Ein Spendenaufruf anstatt der Jammerei (die allerdings sehr "be Berlin" ist) wäre wohl angebracht.
#histverein
Ladislaus - am Dienstag, 20. Januar 2009, 10:11 - Rubrik: Landesgeschichte
Das Journal der Jugendkulturen # 13 ist da! Die lang erwartete Ausgabe erscheint ausnahmsweise als Online-Magazin, da derzeit keine finanziellen Ressourcen für den Druck vorhanden sind. Das Archiv der Jugendkulturen erhält bis heute keinerlei Regelförderung und auch keine Druckzuschüsse für seine Publikationen. Die 10,2 MB große Datei mit der # 13 kann hier heruntergeladen werden:
http://www.jugendkulturen.de/index.html?journal.html
Der gewohnt umfangreiche Rezensionsteil beginnt auf Seite 85.
Im Heft u.a. ein humorvoller Beitrag zum Alltag eines Bewegungsarchives, Fachabteilung Erwerbung :-).
Frappierend ist, dass vor 10 Jahren die vom Gründer klaus farin jahrzenhntelang gesammelten Schätze keine der angesprochenen Universitäten haben wollte. Nun selbst schuld, so entstand dann ein unabhängiges Archiv. Zum Thema siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/4975177/
http://www.jugendkulturen.de/index.html?journal.html
Der gewohnt umfangreiche Rezensionsteil beginnt auf Seite 85.
Im Heft u.a. ein humorvoller Beitrag zum Alltag eines Bewegungsarchives, Fachabteilung Erwerbung :-).
Frappierend ist, dass vor 10 Jahren die vom Gründer klaus farin jahrzenhntelang gesammelten Schätze keine der angesprochenen Universitäten haben wollte. Nun selbst schuld, so entstand dann ein unabhängiges Archiv. Zum Thema siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/4975177/
Bernd Hüttner - am Montag, 19. Januar 2009, 20:22 - Rubrik: Archive von unten
Rezension der Allgemeinen Zeitung Mainz (Link): "Wie Robin Hood plündert ein Stückeschreiber, der sich Fritz Kater nennt, nun schon seit einigen Jahren recht erfolgreich das Archiv der deutsch-deutschen Erinnerung. Aus der Sicht der Verlierer und Underdogs entwirft Kater, alias Regisseur Armin Petras, in "Zeit zu lieben Zeit zu sterben" zärtlich und unsentimental ein Panorama der untergegangenen DDR-Welt samt nüchtern-enttäuschender Ankunft im westlichen Wertesystem. Regisseur Florian Fiedler lässt die temporeiche Text-Collage in drei Teilen an der experimentellen Spielstätte des Schauspiels Frankfurt "Schmidtstraße 12" mit einer kleinen Ausstellung beginnen, die die Besucher auf eine surreale Zeitreise schickt.
Eine Archivnummer haben sie alle, die bizarren, angestaubt wirkenden Artefakte aus Plaste und Elaste, als da wären "Geranien ohne Blüten", hergestellt von der Brigade "Heimat für immer", oder "Spreewälder Gurken". Bewacht wird die Ausstellungswand, die die Besucher auf dem Weg zum Theaterraum passieren müssen, von den Darstellern des Abends. Sie sind verkleidet als "Junge Pioniere".
Bespielt wird eine karg möblierte, ebenerdige Bühne, die die ganze Breite des Theaterraums einnimmt. Mit den Stahlregalen im Hintergrund und dem Licht aus Neonröhren wirkt die Szenerie zunächst wie eine verlassene Lagerhalle. Sie bietet dem neunköpfigen, perfekt aufeinander eingespielten Ensemble Raum, Erinnerungssplitter zu anrührenden und unglaublichen Geschichten einer Jugend zu verdichten, die von der Sehnsucht erzählt und vom ersten Kuss mit Zungenschlag, vom Abhauen und von den Zurückgebliebenen, von Liebe und Tod. ..... Hendrik Vogt bleibt obercool, egal ob als Hagen, Vater oder Archivar. Das alles ist zwar unterhaltsam, aber nicht immer überschaubar. ...."
Eine Archivnummer haben sie alle, die bizarren, angestaubt wirkenden Artefakte aus Plaste und Elaste, als da wären "Geranien ohne Blüten", hergestellt von der Brigade "Heimat für immer", oder "Spreewälder Gurken". Bewacht wird die Ausstellungswand, die die Besucher auf dem Weg zum Theaterraum passieren müssen, von den Darstellern des Abends. Sie sind verkleidet als "Junge Pioniere".
Bespielt wird eine karg möblierte, ebenerdige Bühne, die die ganze Breite des Theaterraums einnimmt. Mit den Stahlregalen im Hintergrund und dem Licht aus Neonröhren wirkt die Szenerie zunächst wie eine verlassene Lagerhalle. Sie bietet dem neunköpfigen, perfekt aufeinander eingespielten Ensemble Raum, Erinnerungssplitter zu anrührenden und unglaublichen Geschichten einer Jugend zu verdichten, die von der Sehnsucht erzählt und vom ersten Kuss mit Zungenschlag, vom Abhauen und von den Zurückgebliebenen, von Liebe und Tod. ..... Hendrik Vogt bleibt obercool, egal ob als Hagen, Vater oder Archivar. Das alles ist zwar unterhaltsam, aber nicht immer überschaubar. ...."
Wolf Thomas - am Montag, 19. Januar 2009, 18:41 - Rubrik: Wahrnehmung
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Aus einer kritischen SZ-Rezension (Link) einer Inszenierung Stefan Puchers von Shakespeares "Maß für Maß" in den Münchener Kammerspielen: " ..... Pucher nimmt sich Theaterstücke vor wie abgelegte Prozessakten aus dem Archiv, und was wir sehen, sind kalte Wiederaufnahmeverfahren, die der Regisseur im Kopf durchspielt. ...."
Wolf Thomas - am Montag, 19. Januar 2009, 18:38 - Rubrik: Wahrnehmung
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Zitat Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzende Bundesverband Musikindustrie, im Spex (Link): ".... Es wird bald nur noch das eine Trägermedium Computer geben – und über diese Schnittstelle wird uns als Nutzern das gesamte Archiv der menschlichen Kulturproduktion legal und in digitaler Codierung zur Verfügung stehen. Eigentlich eine tolle Sache. Nur muss sich eben die Erkenntnis durchsetzen, dass alles, was über einen Computer konsumiert wird, auf Basis zu bezahlender Nutzungsrechte zu geschehen hat – dass ein Handel stattfindet. Eigentlich ist das ein ganz einfaches und sehr faires Prinzip......"
Wolf Thomas - am Montag, 19. Januar 2009, 18:36 - Rubrik: Open Access
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" ..... Zurzeit befinden sich die Sedimentkerne noch im Kühlcontainer auf dem Transport von Argentinien nach Bremen. Bei allen beteiligten Wissenschaftlern, die dieses natürliche Archiv in den kommenden Jahren intensiv auswerten werden, wächst die Spannung, je näher die Beprobung der frisch gewonnenen Kerne im GEOPOLAR-Labor in Bremen rückt. ....."
Quelle:
http://www.idw-online.de/pages/de/news297044
Quelle:
http://www.idw-online.de/pages/de/news297044
Wolf Thomas - am Montag, 19. Januar 2009, 18:35 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Die Rheinbahn, wo der Torhüter von 1950 bis 1977 als Mitarbeiter, später als Leiter der Registratur arbeitete, hat ihren Angestellten auch ein Vierteljahrhundert nach dessen Tode noch nicht vergessen. Derzeit arbeite das Unternehmen an Plänen für einen Stadtbahnwagen, mit dem die Erinnerung an ihn wach gehalten werden solle, so Sprecher Eckhard Lander.
Der Waggon, der hauptsächlich auf der Linie U78 zur LTU-Arena verkehren wird, solle jedoch mitnichten „Devotionalien” zur Schau stellen, sagt Lander: „Wir wollen dokumentieren, wer Turek war und was ihm Fortuna bedeutete.” Das Material, von Bildern bis hin zu Postkarten, werde zum Teil aus dem Rheinbahn-Archiv bestückt: „Er war beispielsweise mal auf dem Titel der Mitarbeiterzeitschrift.”
Quelle: RP, Jan Schettler (Link)
Der Waggon, der hauptsächlich auf der Linie U78 zur LTU-Arena verkehren wird, solle jedoch mitnichten „Devotionalien” zur Schau stellen, sagt Lander: „Wir wollen dokumentieren, wer Turek war und was ihm Fortuna bedeutete.” Das Material, von Bildern bis hin zu Postkarten, werde zum Teil aus dem Rheinbahn-Archiv bestückt: „Er war beispielsweise mal auf dem Titel der Mitarbeiterzeitschrift.”
Quelle: RP, Jan Schettler (Link)
Wolf Thomas - am Montag, 19. Januar 2009, 18:31 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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http://titania.folger.edu:8081/BrowserInsight/BrowserInsight?un=guest&pw=guest
Eine Luna-Anwendung, die in Chrome schon mal gar nicht funktioniert, was möglicherweise am Popupblocker liegt. Opera wird auch nicht unterstützt.
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KlausGraf - am Montag, 19. Januar 2009, 18:16 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Süffisant und durchaus kritisch wird Europeana im Deutschlandfunk kommentiert:
http://www.godigitalblog.com/2009/01/18/europeana-bei-deutschlandfunk/
Update:
Ausführliche Stellungnahme zu dem Beitrag:
http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=6481

http://www.godigitalblog.com/2009/01/18/europeana-bei-deutschlandfunk/
Update:
Ausführliche Stellungnahme zu dem Beitrag:
http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=6481

KlausGraf - am Montag, 19. Januar 2009, 09:05 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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