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Ich möchte auf dieses Wiki hinweisen, Portal Archive von unten
Gruss
Axel Diederich, a_i_d
-citat-
Ein Informations- und Austauschforum für unabhängige Archive
Einleitung
Dieses Portal ist aus der Diskussion auf dem Workshop Archive von unten hervorgegangen, der am 6./7. Februar 2003 vom Archiv Grünes Gedächnis in Berlin veranstaltet worden ist. Die recht ähnliche Lage vieler der dort versammelten Archive, sowie der Wunsch auf einfachem Wege, die dort begonnenen Diskussionen, insbesondere in bezug auf die Internetpräsenz der Archive, weiterführen zu können, ließen die Idee einer internetbasierten Diskussionsplattform entstehen. Geplant war die Einführung dieser Plattform für Anfang April, ein Termin der sich leider aus verschiedenen Gründen um gut zwei Monate verschoben hat.
-/citat-

Eine "alberne Archivanstellung" - so nannte der Dichter Franz Grillparzer (Werke im Internet) 1832 seine Stelle eines Direktors des Hofkammerarchivs (seine in dieser Eigenschaft verfassten Aktenstücke sind in der digitalisierten Werkausgabe bei ALO einsehbar). L. Mikoletzky berichtet in der FS Heyen (717) eine Anekdote: Der Dichter hat in seinem (noch heute an Ort und Stelle befindlichen) Arbeitszimmer in dem 1848 bezogenen Hofkammerarchiv 1010 Wien, (Johannesgasse 6) Besuch, als es klopft und einer seiner Mitarbeiter den Raum betritt, um vom Direktor einen Akt zu holen. Dieser erklärt, dass er ihn nicht habe. Als sich im Lauf der Zeit die Szene zweimal wiederholt hat und der Archivar immer mit der selben Antwort abgespeist, das Zimmer seines Chefs wieder verlassen hatte, zog Grillparzer eine Lade des Schreibtisches auf, nahm den Akt heraus und erklärte seinem etwas verwunderten Besucher: "Da ist der Akt, aber hetzen lass ich mich nicht!"

Teil 2 (Teil 1 siehe hier)

Peter Brommer, Hinhaltender Widerstand. Das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier in den ersten Jahren des Nationalsozialismus, S. 627-640 [mit Quellenanhang S. 635-640: Bericht der NSDAP-Kreisleitung Trier vom 6.11.1936]
Heinz Kahn, Erlebnisse eines jungen deutschen Juden in Hermeskeil, Trier, Auschwitz und Buchenwald in den Jahren 1933 bis 1945, S. 641- [bedrückend zu lesende Erinnerungen des 1922 geborenen Vorsitzenden der Jüdischen Kultusgemeinde Koblenz]
Heinz Boberach, Bildende Kunst und Kitsch in den Berichten des Sicherheitsdienstes (SD) der SS 1938 bis 1943, S. 661-671 [insbesondere Kunstausstellungen]
Helmut Maurer, Hermann Heimpel und Theodor Mayer. Über zwei sich kreuzende Lebenswege, S. 673-687 [Kontakte zwischen Hermann Heimpel (1901-1988) und Theodor Mayer (1883-1972) - Mayers "Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte" - Rolle beider in der NS-Zeit - Beziehung Mayers zur MGH]
Günter Buchstab, "Keine Experimente" - Zur Geschichte eines Wahlslogans, S. 689-697 [Slogan der CDU im Bundestagswahlkampf 1957]
Christoph Grimm, Rheinland-Pfalz. Profil durch Integration, Leistung und Tradition, S. 699-711 [Vortrag des Landtagspräsidenten]

Archiv- und Bibliotheksgeschichte

Lorenz Mikoletzky, Der Archivar und seine "Kollisionen", S. 713-718 [Konfliktkonstellationen zwischen Archivar und Benützer aus österreichischer Sicht]
Paul Spang, Archivisches, Archivalisches und Archivarisches zwischen Luxemburg und Koblenz, S. 719-729 [Aus der Geschichte des Staatsarchivs Luxemburg 19./20. Jh.]
Joachim-Felix Leonhard, Europa - woher wir kommen, wohin wir gehen: Gedanken zu Übergängen, S. 731-742
Paul Warmbrunn, Geistliche und karitative Institutionen in der Stadt Oppenheim im Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit im Spiegel der urkundlichen Überlieferung, S. 743-758 [zum Urkundenbestand des Stadtarchivs Oppenheim]
Liliana Popa, Die deutschsprachige Literatur in Siebenbürgen anhand eines Bücherkatalogs aus dem 18. Jahrhundert, S. 759-769 [Lagerkatalog einer Buchhandlung in Sibiu/Hermannstadt 1792]
Wolfgang Laufer, Das Schicksal des von der Leyenschen Archivs in Blieskastel in französischer Zeit (1793-1815), S. 771-784 [Adelsarchiv blieb in Familienbesitz]
Jean-Claude Muller, "Aus dem Leben eines Wendehalses". Des Trierer Michael-Franz Müllers Echternacher Tagebuch (1794-1797), S. 785-834 [Französische Revolution - Tagebuch des Gerichtsschöffen und Friedensrichters Müller (1762-1848) im Nationalarchiv Luxemburg, ediert S. 795-830, Faksimile einer gedruckten Rede Müllers vom 24.1.1798, S. 831-834]
Ottfried Dascher, Die Arenberg-Zechen im Ruhrgebiet - ihre Archive und deren Bedeutung für die Forschung, S. 835-846 [Aktiengesellschaften der Herzöge von Arenberg im Vest Recklinghausen und Essen und ihre Unterlagen im Westfälischen Wirtschaftsarchiv Dortmund und im Bergbau-Archiv Bochum (Laufzeit 1856 bis 1972)]
Friedrich Beck, Vom "Gesamtdeutschen Dammbau" 1957 im Westerwald zum "Brückenschlag" in Potsdam 1990, S. 847-856 [Brief über persönliche Begegnungen zwischen ostdeutschen und westdeutschen Archivaren]
Hermann-Josef Braun, Grundzüge der Pfarrarchive im Bistum Mainz, S. 857-874 [Rechtlicher Rahmen - Historische Modelle - Aktuelle Konzeption]
Klaus Oldenhage, Die Archivgesetze des Bundes und der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, S. 875-882 [Skizze der Gesetzgebung]

Kirchengeschichte

Pirmin Spieß, Der heilige Kastor, S. 883-892 [u.a. Kult in Karden und Koblenz]
Kurt Eitelbach, Anmerkungen zur Ikonographie und Ausstattung von Kirchen, S. 893-96 [essayistischer Zugriff]
Alfred Wendehorst, Was bedeutet das Sprichwort "Man soll die Kirche im Dorf lassen"? S. 907-914 [Pfarreigeschichte und Stadtgeschichte - dörfliche Pfarrkirchen von Städten - Beispiele aus Franken]
Wilhelm Kohl, Bemerkungen zur Entstehung der Pfarrorganisation im alten Sachsen, vornehmlich im Bistum Münster, S. 915-931 [8./9. Jh.]
Michel Pauly, Das Testament des Nikolaus von Mensdorf/Luxemburg, Scholaster von Sankt Paulin in Trier, S. 933-949 [mit Edition des Testaments vom 8.11.1366 in den ADM Metz S. 945-947]
Wilhelm Janssen, Bemerkungen zu Ablaßpolitik und Ablaßfrömmigkeit in der spätmittelalterlichen Kölner Erzdiözese, S. 951-977
Martina Knichel, Die Gedächtnisgemeinschaft St. Kastor in Koblenz, S. 979-995 [Memoria und Stiftungen im Memorienbuch des Stifts St. Kastor Koblenz, vor allem 13. bis 15. Jh.]
Hans-Walter Herrmann, Spätmittelalterliche religiöse Bruderschaften im Westrich, S. 997-1018 [mit Zusammenstellung der Laien- und Priesterbruderschaften im Westrich S. 1008-1018]
Helmut Flachenecker, Leid und Trost im Alltag. Zur historischen Auswertung von spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Mirakelbüchern, S. 1019-1045 [Wallfahrtsforschung]
Ingrid Joester, Johann Matthias bzw. Laurentius Kriechel (1763-1817) - ein Einzelschicksal in den Wirren der französischen Zeit, S. 1047-1057 [Prämonstratersermönch in Steinfeld, ausgetreten 1798]
Hermann H. Schwedt, Alois Pichler (1833-1874) auf dem "Index der verbotenen Bücher", S. 1059-1088 [Auswertung der vatikanischen Akten der Indexkongregation zum Fall des Münchner Kirchenhistorikers Pichler, Schüler von Ignaz von Döllinger, 1864-1870, beanstandet aufgrund seiner Schriften zur Kirchenspaltung]
Martin Persch, Antonius Mönch - Erster Vorsitzender des Diözesancaritasverbandes Trier, S. 1089-1095 [Lebensbild des Trierer Weihbischofs Mönch (1870-1935)]
Klaus Ring, Der Bischof von Aachen und der "Deutsche Gruß". Ein Bilddokument zur Reaktion der Bistumsleitung auf den Abschluss des Reichskonkordats vom 20. Juli 1933, S. 1097-1106 [Hitlergruß des Bischofs Dr. Josef Vogt, dokumentiert auf einer Postkarte]
Gerhard Pieschl, Memorandum zu theologischen, sittlichen und praktischen Fragen des Volksgruppenschutzes, S. 1107-1118 [Minderheitenschutz - Autor ist Beauftragter der Weihbischof von Limburg und Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Flüchtlings- und Vertriebenenseelsorge]

Kunstgeschichte

Franz Ronig, Ein versprengtes Missaleblatt aus dem Benediktinerinnenkloster Koblenz-Oberwerth, S. 1119-1131 [mit Edition der Weihenotizen aus dem 13. Jh. auf der Rückseite der Initialzierseite in den Graphischen Sammlungen München S. 1126-1129]
Verena Kessel, Miszelle zum Meininger Fragment des Ludwigsliedes, S. 1133-1136 [vermutet Entstehung des illuminierten Fragments im Staatsarchiv Meiningen am Oberrhein 1320/40]
Magnus Backes, Schloß Neuwied und sein Baumeister Jul. Ludwig Rothweil - Ergänzende Bemerkungen und Untersuchungen, S. 1137-1152 [Barockarchitekt Julius Ludwig Rothweil (1677-1750) - Entwurfspläne 1706/07]
Udo Liessem, Überlegungen zur Sommerhalle auf Schloss Stolzenfels und Anmerkungen zur Taufkapelle unterhalb der Schlosskirche, S. 1153-1162 [Historismus - 1840er Jahre - Bezüge zur spätstaufischen Architektur]
Wolfgang Brönner, Gedanken zu Ikonologie und Ikonographie der Villa Cahn in Bonn-Plittersdorf, S. 1163-1167 [Historismus - 19. Jh.]
Ignaz Miller, "...Auch Ästhet". Der Skulpturengarten des Franz Josef Heyen, S. 1169-1188 [mit Abbildungen der Kunstwerke]
Martina Knichel, Franz-Josef Heyen und die Plaketten der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte, S. 1189-1196 [mit Liste der seit 1980 Ausgezeichneten]

Persönliches

Maria Magdalena Glowinski, Verzeichnis der Schriften von Franz-Josef Heyen, S. 1197-1210 [bis 1992/93 in Auswahl, siehe die Bibliographie im Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte 19 (1993) 669-690]

Drei Ansprachen des Jubilars 1954, 1985 und 1990 sowie ein persönliches Nachwort, Abbildungsnachweis und Tabula Gratulatoria beschliessen den zweiten Teilband. Ein Register fehlt leider.

Auch hier einen Hinweis wert: Das neu eröffnete sehenswerte umfangreiche virtuelle Museum zur Karlsruher Türkenbeute, unter anderem mit Informationen zur osmanischen Kalligraphie.

Erfahrungen mit dem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten im Stadtarchiv Münster berichtet R. Link in einem Aufsatz von 2001, nun online in MIAMI.

In dieser Internetzeitschrift sind zwei Beiträge vom Pforzheimer Stadtarchivar Pätzold zur Pforzheimer Stadtgeschichte (zur Pfarreigeschichte und zur Oberschicht im Mittelalter) neu.

Joachim Heinzles Artikel zu den Funden in Zwettl, der in der FAZ gekürzt erschien, kann in Literaturkritik.de vollständig nachgelesen werden. Die Diskussionen im April in der Liste MEDIAEVISTIK sind nun in deren Listenarchiv einsehbar.
Der Haupteintrag zum Thema in diesem Weblog Die geheimen Tagebücher der Nibelungen aus Zwettl führt mit 1070 Treffern die Zugriffsstatistik von ARCHIVALIA an.

Yesterday launched: The Einstein Archives Online Website provides the first online access to Albert Einstein?s scientific and non-scientific manuscripts held by the Albert Einstein Archives at the Hebrew University of Jerusalem and to an extensive Archival Database, constituting the material record of one of the most influential intellects in the modern era.

Eine der faszinierendsten chronikalischen Quellen des 16. Jahrhunderts sind die umfangreichen Aufzeichnungen des Kölner Bürgers Hermann Weinsberg, die nur in einer älteren Auswahledition gedruckt zur Verfügung stehen. Ein interdisziplinäres DFG-Projekt "Digitale Erfassung sowie historische und sprachgeschichtliche Auswertung der Aufzeichnungen des Kölner Bürgers Hermann Weinsberg (1518-1597)" am Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande
Bonn will Abhilfe schaffen und stellt im Internet schon einmal die komplette Einleitung des Liber senectutis bereit.

Meine hilfswissenschaftliche Datenbank umfaßt durch die Großzügigkeit von Herrn Prof. Frenz (Passau) inzwischen auch seine hilfswissenschaftliche Datenbank . Sie hat damit etwa 30.000 Datensätze. Hinweise auf Dubletten sind willkommen. An der Erschließung (Einordnung in die Systematik und Schlagwortvergabe) wird noch gearbeitet, auch hier sind Vorschläge gerne gesehen.

Vor allem für die Stasi-Unterlagen hat eine Münchner Forschergruppe ein Softwaresystem entwickelt (Heise).

Ein Eifler für Rheinland-Pfalz. Festschrift für Franz-Josef Heyen zum 75. Geburtstag am 2. Mai 2003, hrsg. von Johannes Mötsch (=Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte 105), Mainz 2003. 2 Bände, Bd. 1: S. I-LIII, 1-626, Bd. 2: S. I-IX, 627-1523. Zahlr. Abb.

Das monumentale Werk, freundlicherweise von der Geschäftsführerin der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte hier bereits kurz angezeigt, dokumentiert in eindrucksvoller Weise das ausgedehnte Beziehungsnetz, das der ehemalige Leiter der rheinland-pfälzischen Archivverwaltung nicht nur auf dem Feld der Wissenschaft und im Bereich des Archivwesens zu knüpften verstand. Zahlreiche persönliche Briefe und Zeichnungen von Verwandten, Freunden, Kollegen, Politikern, Künstlern und anderen Kulturarbeitern füllen die ersten 143 Seiten der Festschrift, gefolgt von den wissenschaftlichen Aufsätzen, auf die es hier vor allem ankommt. Ich ergänze die Aufsatztitel, soweit mir das erforderlich erscheint, durch Stichworte und Erläuterungen.

Teil 1

Gerhard Bosinski, Achtundneunzig Prozent unserer Geschichte, S. 149-155 [Plauderei zur Genese des Homo Sapiens]
Thomas Schilp, Gebetsgedenken in der Krise. Zu den Namenlisten der Essener Frauengemeinschaft in einer Sakramentarhandschrift des 9. Jahrhunderts, S. 157-163 [ULB Düsseldorf Ms. D 1 - 870er Jahre]
Manfred Groten, Überlegungen zur Trierer Inschrift über die Zollrechte der Kölner Kaufleute, S. 165-172 [wohl 2. V. 12. Jh.]
Theo Kölzer, Die Urkundenfälschungen des Klosters Klingenmünster, S. 173-203 [Neubewertung der von Theodor Mayer, MIÖG 1933 und Albert Decker, AmrhKiG 1950 behandelten Fälschungen in mehreren Fälschungsaktionen ca. 1080 bis Anfang 13. Jh. - 8 Urk.abb.n]
Hugo Stehkämper, Gab es im deutschen Thronstreit für die Königserhebung eine "Kölnische Wahltheorie"? Zu den vorrangigen Kurrufen der drei rheinischen Erzbischöfe 1198 bis 1212, S. 205-236 [Köln, Trier, Mainz - Theorie sei ein modernes Konstrukt]
Achim Krümmel, Interpone tuis interdum gaudia curis! Zum Geschichtsverständnis des Gervasius von Tilbury (um 1160-1234/35), S. 237-252 ["Otia imperialia" alias "Liber de mirabilibus mundi" lehrhafte Unterweisung Kaiser Ottos IV.]
Michel Margue, Der Kaiser und sein Bischof. Kaiser Heinrich VII. und seine "besten Ritter" im Epos der "Voeux de l'epervier" (kurz nach 1313), S. 253-278 [Bischöfe aus dem Hause Bar in Metz und Lüttich - Rittertum - Vogelmetaphorik]
Friedhelm Burgard, Amtsorganisation in Kurtrier unter Erzbischof Balduin von Trier, S. 279-407 [eine kleine Monographie, grundlegend zur Trierer Territorialgeschichte des 14. Jh. mit Katalog der trierischen Ämter und der Amtsinhaber (S. 296-407), wichtig auch zur Burgenpolitik, leider kein Register, wie überhaupt die gesamte FS eines solchen entraten muss]
Johannes Mötsch, Die trierischen Lehen der Grafen von Henneberg, S. 409-417 [Verhältnis von Erzbischof Balduin und Graf Berthold von Henneberg - Belehnungen 1316, 1324]
Karl Heinz Debus, Drei Mal zwei nahezu unbekannte pfälzische Siegel im Gatterer-Apparat, S. 419-441 [Landesarchiv Speyer F 7 - Siegel der Klöster Hornbach OSB und Kaiserslautern OPraem sowie der Stadt Oggersheim - 13./14. Jh.]
Fernand G. Emmel, Richterwahl - ein Ritual des Luxemburger Stadtmagistrats im 17. Jahrhundert im Wandel? S. 443-459
Jean-Pierre Tytgat, Een Kapucijn verdedigt de Waalse Soldaten op de Arenberg, S. 461-475 [Kapuziner Pater Manusetus - ca. 1670/71 - Arenbergarchief Edingen]
Eva-Katharin Ledel, "... da er von einem so distinguirten hochen Militär- und Hofcharacter ist ... so wirdet ihme die Erkauffung erdeites Hauses nicht wohl verweigert ..." Rekonstruktion eines arenbergischen Hausbesitzes auf der Mölker Bastei in Wien, S. 477-486 [1733-1736 im Besitz von Leopold Philipp Herzog von Arenberg]
Peter Neu, Arenberger Prinzen und J. W. von Goethe waren 1770 Studienkollegen in Straßburg, S. 487-496 [Universitätsgeschichte - adeliges Studentenleben]
Johachim Kermann, Teilnehmer aus dem preussischen Regierungsbezirk Trier an der Pfälzischen Revolution von 1849, S. 497-528 [mit Personenangaben zu Viktor Schily, Peter Imandt, August Delahaye, Karl Emmermann, Friedrich Ehlert, Friedrich Walther]
Halgard Kuhn, Marginalien zu den Beziehungen der Berliner Familien Mendelssohn und Benda. Ein Gruß nach Koblenz, S. 529-552 [jüdische Familien 19. Jh. - Musikleben, u.a. Felix Mendelssohn]
Hans Josef Schmidt, "Gut Ding will Gut Weil" - Die nicht errichtete Balduin-Statue des Bildhauers Johann Hartung in Koblenz, S. 553-569 [Planung eines Denkmals 1858/62 - Nachleben Erzbischof Balduins von Trier]
Marlene Nikolay-Panter, Politik und Gesellschaft in Briefen rheinischer Amerika-Auswanderer, S. 571-584 [Briefsammlung im Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande Bonn - 19. Jh.]

Teil 2 folgt hier

In der Basler Zeitschrift 102 (2002) S. 211-279 behandelt Andreas Staehelin (+) die "Geschichte des Staatsarchivs Basel. Von den Anfängen bis 1869".

Cartoon von Tom :-)

Erik Möller hat in Telepolis eine ausgezeichnete Einführung in das Wiki-Prinzip publiziert. (Wir berichteten schon zu Wikis.)

A number of valuable historic documents stolen from some of Israel's leading research institutions, including the Weizmann and
Jabotinsky institutes, are being offered for sale in the United States, The Jerusalem Post has learned.
Antiquities expert John Reznikoff, who owns and operates University Archives, an antiquities dealership in Westport,
Connecticut, told the Post on Monday that "all the major archives in Israel are being looted, and the items are ending up here in
the US. Jewish culture is being sold for pennies on the dollar, and there's a general malaise at the institutions in Israel about the
situation.

Read more: Museum Security Reports

Bei der Auktion 50 von Kiefer kommen auch einige Archivalien unter den Hammer.
Landesgeschichtlich vielleicht am interessantesten:
88
Emblemata - Hochzeitsbuch - (Alciati,A. Emblemata denuo ab ipso
autore recognita, ac quae desiderabantur, imaginibus locupleta. Lyon, M.Bonhomme für G.Rouille wohl Ausg. 1550 oder 1566).
[...]
(3.600,- €)
[...] Durchgeh. durchschossenes Ex. aus der Familie der
Rheingrafen (oder Grafen von Salm), mit zahlr. zeitgen. Einträgen u. Zeichnungen. Wohl verwendet als Hochzeitsbuch (oder Stammbuch ?), auf dem ersten weissen Bl. eine Wappenzeichnung mit Abbildung eines Paares u. mit dem Namensschild Friedrich (I.), Wild- und Rheingraf, dat. 1564 [Abbildung auch in der Online-Version des Katalogs!], sowie auf den weiteren Durchschußblättern am Anfang u. tls. auf den unteren Blatträndern mit zahlreichen Namenseintragungen (von
Familienmitgliedern ?, Freunden ?), alle mit Datum 1558 (Blattränder)
oder 1563 (Durchschussblätter), die letzteren meist mit kleinen (und 2
gröss.) Federzeichnungen (durchstochenes Herz, Krone oder ähnliches) u.
Kalligraphie ausgeschmückt. Am Schluß 2 Federskizzen mit Landschaften
und auf dem Schlußblatt ein Reiter. Unter den eingetragenen Namen:
Johan(n) Graf zu Salm..., Carle Graf zu Barby, Otto Wild- und Rheingraf,
Paul Graf zu Salm, Wolff Graf zu Hohenlohe-Langenburg, Wolf Philip(p)
von Hohenfels, Bruno Graf zu Mansfeld, Philipp Graf zu Mansfeld, Friderich Graf zu Hoya, u.v.m.


Daneben beispielsweise Akten "des Pfarrers Wenckebachs zu Flacht (?) & die Bürgerschaft zu Dietz" wg. Befreiung seines Hauses 1687/88 (Nr. 115), ein Protocollum feudale der Familie von Haxthausen 1669-1726 (Nr. 119), ein Bürgermeisterbuch Nürnberg (Nr. 122), eine Wiener Pergamenturkunde von 1499 (Nr. 130) u.a.m.

 

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