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Im Jahre 2003 wurde die Galerie Morgenland im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel 25 Jahre alt. Dieses Jubiläum nahm diese Einrichtung der Stadtteilkultur zum Anlass in einem umfangreichen und reich bebilderten Band die geschehene Geschichtsarbeit zu dokumentieren und die Ereignisse Revue passieren zu lassen.
Die Gründung der Stadtteilkulturzentren (und auch der oft ihnen angegliederten Geschichtswerkstätten) kann nur vor dem Hintergrund der damaligen gesellschaftlichen Situation verstanden werden, die vom Aufkommen der sog. Bürgerinitiativen und einer Krise der klassischen linken Politikformen gekennzeichnet war. Immer mehr politisch Interessierte wollten Arbeit, Leben und Politik zusammenbringen, das eigene Leben politisieren, statt das Proletariat zu missionieren. So fand in Hamburg nahezu zeitgleich mit der Gründung der Galerie Morgenland ein von AktivistInnen des Sozialistischen Büros organisierter „Großer Ratschlag Alternative Ökonomie“ statt, an dem 2000 Menschen teilnahmen. Geschichtsarbeit im engeren Sinne war dann eigentlich erst ab 1983 Bestandteil des Galerieprogramms.
Die im Sommer 2003 vorgelegte Festschrift dokumentiert die vielfältigen Themen und Veranstaltungsformen der Geschichtsarbeit. Einzelne engagierte AkteurInnen aus der Mitgliedschaft, Hauptamtliche oder „normale“ NachbarInnen, die an den Erzählcafés oder anderen Projekten teilnahmen, schildern ihr persönliches Verhältnis zur Einrichtung und ihrer Arbeit. Einige wenige Beiträge problematisieren die Wandlungen der Geschichtsarbeit, das Verhältnis zwischen bezahlten und ehrenamtlichen AktivistInnen bzw. das mitunter recht komplizierte Binnenleben des Trägervereins.
Zusammengefasst liegt mit dieser Festschrift eine lesefreundliche Mischung aus Dokumentation der geleisteten Arbeit dieser Einrichtung und subjektiven Reflexionen und Anekdoten vor. Sie gibt – auch durch ihre vielen Beispiele einen repräsentativen Einblick in die Geschichtsarbeit in einem Stadtteil, wie sie auch in etlichen anderen westdeutschen Großstädten stattfand.

25 Jahre Galerie Morgenland. Geschichtswerkstatt Eimsbüttel. Festschrift, Hamburg 2003, 254 S., 10 EUR plus Porto (ISBN 3-9808126-7-7)

www.hamburger-geschichtswerkstaetten.de/

Informationen zu den Kürzungen am Etat der Hamburger Geschichtswerkstätten hier auf ARCHIVALIA.

Die TtE-Bücherei ist eine selbstverwaltete Bibliothek
in den Räumen des Kölner Bürgerzentrums "Alte
Feuerwache". Gemeinnütziger Träger ist der "Förder- und
Trägerverein selbstverwalteter Bibliotheken und
Archive im Regierungsbezirk Köln e.V."
Die Bibliothek sammelt und erschliesst in erster Linie
Veröffentlichungen linker und sozialer Bewegungen nach
1945 sowie geisteswissenschaftliche Literatur und
Belletristik. Der gesamte Bestand steht zur
Ausleihe zur Verfuegung.
Volltext der Selbstdarstellung hier
Die website der Tte Bücherei ist bei Erstellung dieses Eintrags wegen Überarbeitung nicht zugänglich.

Ergänzung zur Linkliste der deutschen Archivbibliotheken mit Katalog im Internet:

Der Katalog des Stadtarchivs Düsseldorf ist im Verbundkatalog der Kulturinstitute recherchierbar
http://www.duesseldorf.de/kultur/buecherei/standpunkte/gdk.shtml

Umschlossene Welt - geöffnete Bücher : Die Bibliotheken des Ratsgymnasiums
Stadthagen im Zeitalter der Renaissance (1486-1648) / [Beschreibung und
Analyse von Udo Jobst]
Bückeburg : Niedersächsisches Staatsarchiv in Bückeburg, 2003. - 120 S. :
Ill.
(Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung : Inventare und
kleinere Schriften des Staatsarchivs in Bückeburg ; 7)
ISBN 3-925556-02-8

Die Bibliothek ist ein Depositum im Staatsarchiv:
"Der Dienstbücherei sind einige historische Bibliotheken (z.B. die Bibliothek der Freiherrn von Münchhausen zu Apelern, die historischen Teile der Bibliothek des Gymnasiums Adolfinum in Bückeburg, des Ratsgymnasiums Stadthagen mit der Bibliothek des ehemaligen Franziskanerklosters) und die Bibliothek des Schaumburg-Lippischen Heimatvereins als Deposita angeschlossen."

http://aedilis.irht.cnrs.fr/index.htm

Ædilis est le site de publication en ligne de l’Institut de recherche et d'histoire des textes (IRHT, CNRS, Sciences de l’Homme et de la Société). Il a pour objet la diffusion large et gratuite de publications scientifiques et pédagogiques sur les axes de recherche de l’IRHT autour du manuscrit médiéval et des disciplines de l’érudition.

Actes, 3 : Archives et bibliothèques
Cycle thématique 1999-2000 de l'IRHT
http://aedilis.irht.cnrs.fr/archives/

Seit November 1995 existiert am Institut für Europäische Ethnologie das »Archiv für Alternativkultur«, das der Humboldt-Universität Berlin als Nachlass des »Literarischen Informationszentrums Josef Wintjes« zu Forschungszwecken gestiftet worden ist. Das 1969 von Josef Wintjes (1947-1995) gegründete Informations- und Vertriebszentrum in Bottrop diente nicht nur dem Vertrieb von Alternativpresse, sondern verstand sich vor allem als Diskussionsforum für die unterschiedlichsten literarischen und politischen Gruppierungen. Wintjes und sein Informationszentrum verkörperten als Institution gleichzeitig auch die wichtigste Quelle der literarischen Alternativszene. Sein Archiv ist ein einzigartiges Beispiel kulturgeschichtlicher Dokumentation der Struktur und Geschichte einer Bewegung (Auszug aus der Selbstdarstellung).
Dieses wichtige Archiv ist nun auch online, und zwar hier

Ein Tagungsbericht:

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=429

Standardization in records management / Stephanie Waeyenbergh.
//In: Bibliotheek- en Archiefgids. - ISSN 0772-7003. - 80(2004)2; p. 10-17.
Standardization in records management is a recent phenomenon, which is the result of automation in public administration and service. Standards aim to assure the quality of records and records management in organizations, for which purpose an attempt is made to cover the entire field of records management. ISO 15489 supports the elaboration of records management policy and procedures in organizations. Specifications for records management applications define the functional requirements for software. Metadata standards define which information about the context, content, structure and management of records should be captured and preserved. Several trends in standardization can be discerned: firstly, attunement of the different initiatives, secondly, a coordinating role for ISO 15489 and other, new ISO standards, thirdly, development of standards for the private sector.
[Article in Dutch]

Archiving websites / Hilde Vanoverbeke.
//In: Bibliotheek- en Archiefgids. - ISSN 0772-7003. - 80(2004)2; p. 24-29.
Based on the study of literature, the article illustrates how web archiving initiatives are functioning and which problems remain to be solved. It dwells on the importance of archiving websites and goes into some major characteristics of the web: the existence of the deep web and its huge size. Three strategies exist for collecting web sources, each with pros and cons: automatic harvesting, selective approach and deposit. The first web archiving initiatives are presented, besides items such as user access, preservation and the development of standards that receive attention in the last two years.
[Article in Dutch]


Source:
https://mx2.arl.org/Lists/SPARC-OAForum/Message/720.html

Homepage of the Journal (only abstracts free):
http://www.vvbad.be/

http://www.bu.edu/law/scitech/volume10issue1/RyanWeb.pdf (PDF)

Alicia Ryan, Contract, Copyright and the Future of Digital Preservation, Journal of Science and Technology Law 10(1),(Winter 2004). Ryan views the access question in terms of preservation and argues that libraries and archives should be granted the right to copy digital works, copy web sites, and have the right to lend digital materials, especially in cases where the works are at risk or no longer commercially available.

http://www.earlham.edu/~peters/fos/2004_05_09_fosblogarchive.html#a108448262189996714

Von der Ausstellung des Landesarchivs Vorarlberg gibt es auch eine Internetversion (mit Katalogdownload):

http://www.vorarlberg.at/vorarlberg/land_politik/land/geschichte/ausstellungendesvorarlber/200jahreblumeneggbeioeste/200jahreblumeneggbeioeste.htm

oder doch lieber kürzer

http://snipurl.com/6f1e

DIGITALES VERWALTEN - DIGITALES ARCHIVIEREN

Die 8. Tagung des Arbeitskreises "Archivierung von Unterlagen aus digitalen Systemen" fand statt am 27./28.4.2004 in Hamburg

Programm und Abstracts leider nur als WORD-Dokument erhältlich unter

http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/staatsarchiv/zz-stammdaten/downloads/tagung-digitale-sys-neu-doc,property=source.doc

http://www.bundesarchiv.de/aktuelles/pressemitteilungen/00080/index.html

Dr. Hans-Joachim Harder, zuletzt als Oberst im Generalstab stellvertretender Leiter des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes in Potsdam, übernimmt am 3. Mai die Leitung des Bundesarchiv-Militärarchivs in Freiburg/Br.

Landesarchiv unter neuer Leitung

Dr. Ludwig Linsmayer ist mit Wirkung vom 1. Februar 2004 vom Chef der Staatskanzlei, Herrn Staatssekretär Karl Rauber, zum neuen Direktor des Saarländischen Landesarchivs bestellt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Wolfgang Laufer an, der Ende 2003 nach über 30-jähriger Tätigkeit aus dem aktiven Dienst ausgeschieden ist.

Der 1958 im pfälzischen Landstuhl geborene Linsmayer studierte Geschichte, Germanistik, Deutsch als Fremdsprache und Soziologie an der Universität des Saarlandes. Dort wurde er 1991 bei Prof. Richard von Dülmen mit einer Arbeit zur saarländischen Landesgeschichte promoviert. Von 1991 bis 1994 lehrte Linsmayer an der National University of Singapore europäische Wirtschaftsgeschichte. Er war wesentlich am Aufbau des Instituts für European Studies beteiligt und initiierte u. a. ein Austauschprogramm von singapurischen Studenten nach Deutschland. 1994 wurde Linsmayer Leiter des Referates für politische Grundsatzfragen in der Staatskanzlei des Saarlandes. Innerhalb dieses Referates war er zugleich Regierungsvertreter in der Kommission für saarländische Landesgeschichte und Volksforschung. Seit 1997 übte er bereits die Fachaufsicht über das Landesarchiv aus.


http://www.staatskanzlei.saarland.de/10605.htm#Landesarchiv%20unter%20neuer

Kommentar: Eigentlich unfassbar, dass ein Nichtfachmann ohne Archivausbildung, nämlich die bisherige Aufsichtsperson im Ministerium (Staatskanzlei), ein Landesarchiv leitet. Damit setzt sich der Niedergang hinsichtlich der Spitzenpositionen des deutschen Archivwesens fort.

Die Universität Würzburg beabsichtigt eine Neuorganisation ihres Archivs. Wie Kanzler Bruno Forster am Rande der 5. Arbeitstagung der bayerischen Universitätsarchivare in Würzburg im Senatssaal der Universität sagte, werde die Hochschule in Zukunft den Ausbau ihres Universitätsarchivs verstärkt vorantreiben.

Bislang ist in Würzburg das Archivmaterial in verschiedenen Räumlichkeiten der Universität verstreut untergebracht und wird durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter betreut, der zudem einschlägige Anfragen an die Universität beantwortet. Er erfülle, so der Kanzler "für die gesamte Universität sehr wichtige Aufgaben".

[...]

http://www.uni-wuerzburg.de/intern/w040505b.html#U1

http://lkah.archiv-online.net/

Das Landeskirchliche Archiv Hannover
http://www.evlka.de/archiv/
hat Findmittel online bereitgestellt (die entsprechende Mitteilung bzw. der Titel "Online-Archiv" in Archiv.net lässt an digitalisierte Archivalien denken, aber an so etwas Benutzerfreundliches denken die Kirchen ja nicht, dazu sitzen sie zu sehr auf ihren Unterlagen ...)

Unausrottbar die Praxis von Verwaltungen, missliebige Mitarbeiter ins Archiv abzuschieben. Jüngster Fall: Stadtarchiv Leipzig, zutreffend kommentiert von Archiv.net

http://www.archiv.net/isy.net/servlet/broadcast/aktuelles_news.html?newsid=3827

Pikanter noch, was der Standard aus Graz berichtet:

Sie ist nie wirklich gelöst oder bereinigt worden, daher kommt sie immer wieder hoch. Die Sexaffäre, die einer der höchsten steirischen Landesbeamten zu verantworten hat, wurde in diesen Tagen wieder zum Tagesgespräch und zur politischen Belastungsprobe für die ÖVP. Ein prominenter Hofrat hatte 2003 eine Sekretärin mehrere Monate lang sexuell belästigt. Sie suchte Hilfe beim Landesamtsdirektor und bei Landeshauptfrau Waltraud Klasnic. Beide schickten sie zur Gleichbehandlungsbeauftragten und verzichteten auf eine Disziplinaranzeige. Opfer und Täter wurden, nachdem die Affäre im Jänner dieses Jahres aufgedeckt wurde, ins Landesarchiv versetzt.

http://derstandard.at/?id=1662151

http://dl380-36.gbv.de:5042/

Die Vlib-AAC erschließt Literatur, digitale Dokumente und Websites zur Geschichte, Politik, Sprache und Literatur des angloamerikanischen Kulturraums. Sie wird betrieben von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, der Sondersammelgebietsbibliothek (SSG) für den angloamerikanischen Kulturraum. Die vom GBV (Gemeinsamer Bibliotheksverbund) für die Vlib-AAC eingerichtete Metasuchmaschine ermöglicht die parallele Recherche in verschiedenen Katalogen und Fachdatenbanken.

Online-Katalog der SUB Göttingen (SSG-Bibliothek angloamerikanischer Kulturraum)
JSTOR: digitalisierte Zeitschriften [nur Titel, keine Volltexte]
Online Contents - SSG Anglistik
Online Contents - SSG Geschichte
Online Contents - SSG Zeitgeschichte
Anglistik Guide: Fachkatalog anglistischer Websites
History Guide: Fachkatalog geschichtswissenschaftlicher Websites
The Online Books Page
Royal Historical Society Bibliography of British and Irish History

Ab heute ist das wissenschaftliche Themenportal Erster Weltkrieg online

http://www.erster-weltkrieg.clio-online.de/

Auch 90 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges fesselt dieses Thema ? die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts ? Öffentlichkeit und Wissenschaft gleichermaßen. Aus diesem Anlass wird das historische Fachportal Clio-online in Kooperation mit führenden wissenschaftlichen Einrichtungen ein Themenportal zum Ersten Weltkrieg ? parallel zur Eröffnung der Ausstellung ?Der Weltkrieg 1914-1918. Ereignis und Erinnerung? des Deutschen Historischen Museum Berlin ? am 13. Mai 2004 der Öffentlichkeit präsentieren.

Der erste global ausgetragene Konflikt des 20. Jahrhunderts markiert eine einschneidende Zäsur in der europäischen Politik: Im Ersten Weltkrieg entluden sich die machtpolitischen Gegensätze der europäischen Großmächte. Tiefgreifende politische und gesellschaftliche Wandlungsprozesse waren seine Folge, die Rolle Europas in der Welt veränderte sich. Mit diesem Krieg erst - so ein bekannter Topos - ging das "lange 19. Jahrhundert" zu Ende. Die Staatenwelt Mittel-, Ost- und Südosteuropas, wie sie uns heute vertraut erscheint, erwächst in den Grundfesten Ausgangs des Ersten Weltkriegs aus den territorialen Versatzstücken der an den Fronten aufgeriebenen Monarchien.

Das Themenportal ermöglicht einen direkten und schnellen Zugriff auf thematisch zugeschnittene Informationsangebote. Durch die Bündelung von Volltexten, bibliotheksnahen Ressourcen, Internetverzeichnissen, und weiteren Ressourcen ist eine gezielte Informationssuche bei gleichzeitig hohem Qualitätsstandard möglich. Teil des Portals sind vorerst vier Bereiche:
· Bündelung vorhandener Informationsangebote durch den Aufbau einer spezifischen Metasuchmaschine
· Veröffentlichung aktueller Forschungsbeiträge und -information (Artikel, Rezensionen, Sammlungsbeschreibungen, Volltexte)
· Bündelung von bestehenden themenrelevanten Internetressourcen
· die Publikation von Quellen in elektronischer Form als Beitrag zu einer sich wandelnden Kommunikationskultur in den historischen Wissenschaften

Das Projekt wird sich der Bandbreite historischer Forschung zum Thema annehmen und damit der großen Bedeutung des Ersten Weltkrieges für die internationale Geschichte Rechnung tragen. In der ersten Veröffentlichungsreihe stehen die Nachwirkungen des Ersten Weltkrieges thematisch im Mittelpunkt, die zeitgleich auch auf der Seite des Partnerprojektes www.zeitgeschichte-online veröffentlicht werden. Die Beiträge setzen sich mit den Folgen des Ersten Weltkrieges auf den Verlauf der deutschen, aber auch der europäischen Geschichte auseinander. Der Krieg selbst hat zwar nach vier Jahren sein Ende gefunden, doch seine Prägungen in nahezu allen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Sphären sind bis weit in das 20. Jahrhundert hinein wahrnehmbar.

Projektpartner sind:
- Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
- Bibliothek für Zeitgeschichte Stuttgart
- Clio-online
- H-Soz-u-Kult
- Humboldt-Universität zu Berlin
- Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
- Staatsbibliothek zu Berlin ? Preußischer Kulturbesitz
- Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Aufbau und Entwicklung des Portals wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Weitere Informationen sind erhältlich bei: Clio-online, Humboldt-Universität zu Berlin, Thomas Meyer Tel.: 030/2093 2220, E-mail: MeyerT@geschichte.hu-berlin.de; Anke Winsmann Tel.: 030/2933 6036, E-mail: winsmann@bbf.dipf.de und Vera Ziegeldorf, Tel.: 030/2093 2542, E-mail: ZiegeldorfVera@geschichte.hu-berlin.de


Aus INETBIB

Leider ist unter den Projektpartnern kein Archiv!

Neuheuser, H. P./Wenzel, E.: Biologische Arbeitsstoffe in Archiven
Gefährdungsbeurteilung und Schutzmaßnahmen mithilfe der TRBA
in: Gefahrstoffe/Reinhaltung der Luft - 03/2004

"Der Beitrag gibt einen Überblick über das Vorkommen von biologischen Arbeitsstoffen in Archiven. Untersuchungen zeigten gesundheitliche Gefährdungen, hauptsächlich durch Schimmelpilzbefall hervorgerufen. Ursachen dafür bestehen in baulichen Unzulänglichkeiten (Gebäudenässe) und in raumklimatischen Verhältnissen, die das Wachstum und die Entwicklung von Schimmelpilzen fördern. Die Gefährdung kann durch Einhaltung von Arbeitsschutzmaßnahmen nach den Technischen Regeln für Biologische Arbeitsstoffe TRBA 240 minimiert werden."

Entnommen der Homepage der Zeitschrift
http://www.technikwissen.de/gest/archiv/ausgabeinhalt.asp?id=03/2004

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/12590/

Neuheuser, H. P./Wenzel, E.: Biologische Arbeitsstoffe in Archiven
Gefährdungsbeurteilung und Schutzmaßnahmen mithilfe der TRBA
in: Gefahrstoffe/Reinhaltung der Luft - 03/2004

"Der Beitrag gibt einen Überblick über das Vorkommen von biologischen Arbeitsstoffen in Archiven. Untersuchungen zeigten gesundheitliche Gefährdungen, hauptsächlich durch Schimmelpilzbefall hervorgerufen. Ursachen dafür bestehen in baulichen Unzulänglichkeiten (Gebäudenässe) und in raumklimatischen Verhältnissen, die das Wachstum und die Entwicklung von Schimmelpilzen fördern. Die Gefährdung kann durch Einhaltung von Arbeitsschutzmaßnahmen nach den Technischen Regeln für Biologische Arbeitsstoffe TRBA 240 minimiert werden."

Entnommen der Homepage der Zeitschrift
http://www.technikwissen.de/gest/archiv/ausgabeinhalt.asp?id=03/2004

http://www.vfkk.de/pdf/Zwangsarbeit.pdf

Neuerscheinung aus der Schriftenreihe des Bergbau-Archivs vollständig als pdf-Datei: "Zwangsarbeit im Ruhrbergbau während des Zweiten Weltkrieges" - Spezialinventar der Quellen in NRW-Archiven

Das Nordrhein-Westfälische Personenstandsarchiv Rheinland in Brühl hat im Dezember 2003 damit begonnen, die archivierten Kirchenbücher des 16. bis 19. Jahrhunderts zu digitalisieren und über die Patrimonium Transcriptum Verlags GmbH in Bonn auf CD-ROM zu publizieren. Die ersten CD-ROMs sind mittlerweile erschienen.
Grundsätzlich ist geplant, nach und nach sämtliche Kirchenbuchbestände auf diese Weise zu veröffentlichen. - So sehr damit dem Forscher, insbesondere der Familienforschung, die Arbeit erleichtert wird, steht vielleicht doch zu befürchten, daß auf diese Weise langfristig die Nutzung des Archivs zurückgehen wird mit entsprechenden Folgen für die Personalausstattung und die Öffnungszeiten.

zum Vorgang:
http://archiv.twoday.net/search?q=nibelu

Es wäre lustig, wenn es denn nicht so skandalös wäre. Das Zisterzienserstift Zwettl verweigert der seriösen Forschung derzeit jeglichen Zugang zu den Zwettler Fragmenten, die von der unfähigen Stiftsarchivarin Ch. Ziegler fälschlicherweise dem Nibelungenlied zugewiesen wurden (wir berichteten ausführlichst).

Eberhard Nellmann, Der 'Zwettler Erec'. Versuch einer Annäherung an die Fragmente, ZfdA 133 (2004) H. 1, S. 1-21 musste sich auf die von Ziegler publizierten Abbildungen stützen (die er, obwohl deutsches und österreichisches Urheberrecht - Zitatrecht - dies zu wiss. Zwecken eindeutig erlaubt hätte, nicht reproduziert). Klosterbibliotheken seien keine öffentlich zugänglichen Bibliotheken (mir ist freilich nicht bekannt, dass die traditionsreichen österreichischen Stiftsbibliotheken bisher Wissenschaftlern solche Schwierigkeiten gemacht haben wie nun der Abt von Zwettl, der sich von seiner Mitarbeiterin Ziegler lieber trennen sollte): In diesem Fall hütet Fafnir seinen Schatz, auch wenn es gar nicht der Hort der Nibelungen ist.

Nellmann kann aufgrund der guten Abbildungen Zieglers bestätigen, dass es sich um die Fragmente eines unbekannten Erec-Romans, der nicht mit Hartmanns Werk identisch ist, handelt. Seine durch den Vergleich mit der Vorlage Chretiens, die treu übersetzt wird, erleichterte Tranksription ergibt, dass die Zwettler Bruchstücke (13. Jahrhundert, von einem hochdeutsch schreibenden Niederdeutschen) und die Wolfenbütteler Fragmente I und II wohl einen gemeinsamen Verfasser haben.

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Links zum echten Nibelungenlied:
http://wiki.netbib.de/coma/NibelungenLied

 

twoday.net AGB

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