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mit dem Titel

Unternehmensarchive 2003
Aufgabe, organisatorische Einbindung und ökonomischer Nutzen eines
Archivtyps im Übergang


ist jetzt unter:
http://forge.fh-potsdam.de/~ABD/wa/Diplomarbeiten/Diplomarbeiten_Dokumente/Diplom_Tonke.pdf zu finden.

RA Henri Babin von der Commerzbank dokumentiert und kommentiert in Archiv und Wirtschaft 38 (2005) 67-70 einen kurzen Briefwechsel mit der Bundesjustizministerin zur geplanten Änderung des § 53 UrhG. Frau Zypries vertritt die Auffassung, dass eigene Archive keine öffentlich zugänglichen Archive sind. Babin deutet an, dass Unternehmensarchive generell für Dritte gesperrt werden könnten, um Probleme zu vermeiden. Wissenschaftler sollten schriftlich zusichern, dass sie keine kommerziellen Interessen verfolgen.

Durch die geplante Neuregelung soll die Archivklausel nur elektronischen Archiven zugutekommen, die im öffentlichen Interesse tätig sind. Dies komme bei einem Unternehmesarchiv scherlich in Betracht.

Der Briefwechsel zeigt die ganze Absurdität der urheberrechtlichen Regelung. Wer ein elektronisches Archiv aufbauen will, muss der Öffentlichkeit dienen, indem er sie ausschliesst!

Vielleicht denkt der Gesetzgeber an die eifrig lobbytätigen Rundfunkarchive, die ja bekanntermaßen die Öffentlichkeit ausschliessen, sich aber gern ein öffentliches Interesse attestieren.

Wir brauchen ein Urheberrecht, das für öffentliche Archive (auch Wirtschaftsarchive), Bibliotheken und Museen die Digitalisierung für eigene Zwecke (und natürlich auch die Benutzer) ermöglicht.

Da nach dem Brief von Frau Zypries die Furcht vor der Privatkopie die Aufnahme des öffentlichen Interesses motiviert, kann keine Firma, kein Rechtsanwalt und kein Student digitale Bestandssicherung der in seinem Eigentum befindlichen analogen Medien betreiben, wenn die Vorschrift Gesetz wird.

http://www.sfn.historicum.net/links/2005/liwi2005-27.htm

Der aktuelle Link-Wink gilt dem Angebot der BNU Strasbourg. Auszug:

Eine münzkundliche Spezialdatenbank verbirgt sich hinter dem Link Monnaies et Médailles Alsaciennes. Unter den Suchfeldern findet sich u. a. das Jahr der Münzprägung. Gibt man hier "1621" ein, wirft die Datenbank fast 120 Treffer aus. Zu etwa einem Viertel der Münzen stehen Abbildungen zur Verfügung, etwa zum "Raths-Geld" der Stadt Hagenau. Vorder- und Rückseite der Münze werden in sehr guter Qualität in einer JPG-Datei von über 700 KByte Umfang gezeigt. Auch die Beschreibung der Münzen ist recht ausführlich, so dass die Datenbank ein gutes Hilfsmittel für münzkundliche Fragestellungen darstellt.

http://www-bnus.u-strasbg.fr/numismatique/recherchemots.htm

#numismatik

http://www.codices.ch/codicologica/Terminologie.html

http://nomina.france-genealogie.fr/nomina/

Auch wenn gerade eine Abfrage mit Strasbourg nicht funktionierte, stellt diese genealogische Metasuche in vier Personen-Datenbanken einen aufschlussreichen Anwendungsfall des OAI-Standards dar.

Siehe auch:
http://www.culture.gouv.fr/culture/dll/OAI-PMH.htm

Besonders interessant scheint die Zusammenführung der Digitalisierung des regionalen Kulturerbes in Aquitanien zu sein:

http://bnsa.aquitaine.fr/

Mit OAI-Metadaten könnte man leicht auch die mit teurem Geld in Ba-Wü erkundete Zusammenarbeit von Archiven, Bibliotheken und Museen realisieren.

http://www.rosenland-lippe.de/html/load.html

... the "universal repository" that Brewster Kahle and I are setting up at the Internet Archive. This repository will accept deposits from any scholar in any discipline in any country. I'd like it to be open for business by October 1, 2005, but it's still too early to say whether this will be possible.
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/04-02-05.htm#oara
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2005_04_03_fosblogarchive.html#a111297430877667121


Source: Open Access Newsletter

Neue Beiträge auf der Website www.ordensarchive.at :

Bericht zur 3. Ordensarchivtagung

zum Thema "Bestandserhaltung - Wie man Archivgut vor Schäden bewahrt"

mit Download des Vortrags von Jürgen Vervoorst "Lagerungsbedingungen von Archivalien"

Schriftgut bei den Kapuzinern

Bericht über einen Workshop der Archivare und Bibliothekare des Kapuzinerordens in Tirol

Von Stift zu Stift in Österreich

Reisetipps zu historischen Ausstellungen im Sommer 2005

Neue Einträge im Archivregister:

Zum Archiv des Benediktinerstiftes Admont

Zum Archiv des Benediktinerstiftes St. Lambrecht

Zum Provinzarchiv der Redemptoristen

Neue Links in der Rubrik "Geschichtsforschung":

Schriftenkunde online
Internetressourcen zum Erlernen historischer Schreibschriften

http://www.neha.nl/w3vl/webresources.html#1403
Books and E-Texts

http://www.archipol.nl/

Die Inhalte sind nur nach restriktiver Registrierung zugänglich.

http://www.bl.uk/treasures/festivalbooks/homepage.html

Ich zähle 20 bereits digitalisierte deutschsprachige Drucke des 16. Jahrhunderts - diese neue digitale Sammlung zähle ich daher zu den "grossen" Sammlungen, die in meiner Liste
http://archiv.twoday.net/stories/113113/
unberücksichtigt bleiben.

Die Jahrgänge 5-7 liegen als PDF vor
http://www-umb.u-strasbg.fr/indexpage.php?Id=002004001006009008002&cadre=c1

Das Heft 2/2005 der Zeitschrift Archiv und Wirtschaft enthält folgende Beiträge:

Aufsätze

Dirk Schaal: Das Südzucker-Archiv

Michael Farrenkopf u. Ulrich S. Soénius: Übernahme der Altakten der Viterra AG (Raab Karcher/VEBA Immobilien) - Beispiel für ein gelungenes archivisches Kooperationsprojekt

Henri Babin: Die Änderungen des § 53 UrhG und ihre Auswirkungen auf die Arbeit der Wirtschaftsarchive

Harry Niemann u. Brigitte Zypries: Schriftwechsel zur Novelle des Urheberrechts

Robert Kretzschmar: Positionen des Arbeitskreises Archivische Bewertung im VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare zur archivischen Überlieferungsbildung. Einführung und Textabdruck

Berichte

Monika Gand: 53. VdW-Lehrgang "Einführung in das Wirtschaftsarchivwesen" vom 24. bis 29. Oktober 2004 in Heidelberg

Ulrike Gutzmann u. Claudia Nieke: Welcome Bits and Bytes. Grundsätze für die Archivierung digitaler Unterlagen: Bestandsaufnahme und Perspektiven. Dritte Tagung des VdW-Arbeitskreises "Elektronische Archivierung" in Frankfurt/M. am 25./26. November 2004



Rezensionen

Werner Abelshauser: Deutsche Wirtschaftsgeschichte seit 1945 (Peter Hübner)

Ralf Stremmel u. Jürgen Weise (Hrsg.): Bergisch-Märkische Unternehmer der Frühindustrialisierung (Michael Klein)

Rudolf Boch: Staat und Wirtschaft im 19. Jahrhundert (Peter Borscheid)

Hans Otto Eglau: Fritz Thyssen. Hitlers Gönner und Geisel (Ulrich S. Soénius)

Georg Rigele: Zwischen Monopol und Markt. EVN das Energie- und Infrastrukturunter­nehmen (Siegfried Buchhaupt)

Harold James: Geschichte Europas im 20. Jahrhundert. Fall und Aufstieg 1914-2001 (Peter Borscheid)

Gabriele Teichmann u. Gisela Völger (Hrsg.): Faszination Orient. Max von Oppenheim. Forscher, Sammler, Diplomat (Ulrich S. Soénius)

Albrecht Ritschl: Deutschlands Krise und Konjunktur 1924-1934 (Harald Wixforth)



Personalnachrichten/Verschiedenes

Impressum





www.wirtschaftsarchive.de



Archiv und Wirtschaft, 38. Jg., 2005, H. 2

Jahresabonnement: 26 €

Einzelheft: 8 €

*********************

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Detlef Krause
COMMERZBANK AG
ZKV-Historische Dokumentation
Kaiserplatz
60261 Frankfurt am Main
Tel.: 069/136-23616
Fax: 069/136-23422
E-Mail: mailto:detlef.krause@commerzbank.com
Web: www.commerzbank.de

http://www.llrx.com/features/culturalproperty.htm

In der Heidelberger Bibliothekspublikation THEKE
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/volltexte/2005/5613/pdf/Theke_Aktuell_2005_2_online.pdf

Lesenswert!

Einzuarbeiten in http://archiv.twoday.net/stories/113113/

Pruckner, Nicolaus:
Was ein Comet sey : woher er kom[m]e und seinen ursprung habe [...], Strassburg 1532
Astronomie
VD 16: nicht angegeben
Anbieter: Warburg Institute Digital Collection
Link

Stumpf-Brentano, Karl Friedrich:
Die Reichskanzler vornehmlich des X., XI. und XII. Jahrhunderts
nebst einem Beitrage zu den Regesten und zur Kritik der Kaiserurkunden dieser Zeit
Die Kaiserurkunden des X., XI. und XII. Jahrhunderts
von Karl Friedrich Stumpf-Brentano
Innsbruck
2
Bd.: 2 [teilweise]
Signatur: Germ.g. 477 ba-2
URN:urn:nbn:de:bvb:12-bsb00001189-0
http://mdz1.bib-bvb.de/~db/bsb00001189/images/

Stumpf-Brentano, Karl Friedrich:
Die Reichskanzler vornehmlich des X., XI. und XII. Jahrhunderts
nebst einem Beitrage zu den Regesten und zur Kritik der Kaiserurkunden dieser Zeit
Acta imperii inde ab Heinrico I. ad Heinricum VI. usque adhuc inedita
hrsg. von Karl Friedrich Stumpf-Brentano
Innsbruck
3
Bd.: 3
Signatur: Germ.g. 477 ba(3
URN:urn:nbn:de:bvb:12-bsb00001190-7 URL: http://mdz1.bib-bvb.de/~db/bsb00001190/images/

Stumpf-Brentano, Karl Friedrich:
Die Reichskanzler vornehmlich des X., XI. und XII. Jahrhunderts
nebst einem Beitrage zu den Regesten und zur Kritik der Kaiserurkunden dieser Zeit
Die Reichskanzler vornehmlich des X., XI. und XII. Jahrhunderts nebst einem Rueckblicke auf die Merovinger- und Karolinger-Urkunden
von Karl Friedrich Stumpf
Innsbruck
1
Bd.: 1
Signatur: Germ.g. 477 ba-1
In Vorbereitung

AFP 8.6.2005


Piratenüberfälle im Mittelmeer, neueste Nachrichten vom Papst, ein von Galileo Galilei erfundenes Fernglas - Meldungen wie diese füllten die weltweit erste Druckzeitung, die vor 400 Jahren in Straßburg gegründet wurde. An welchem Tag genau die Erstausgabe der "Relation aller fürnemmen und gedenckwürdigen Historien" gedruckt wurde, sei nicht bekannt, erläutert der Pressehistoriker und Kurator des Gutenberg-Museums in Mainz, Martin Welke. Einer Urkunde zufolge, die Welke und sein französischer Kollege Jean-Pierre Kintz im Straßburger Stadtarchiv aufgestöbert haben, dürfte die erste Ausgabe der "Relation" um die Jahresmitte 1605 erschienen sein.

[...]

Erst kam der Buchdruch, dann die schnelllebigere Presse: Als Vater der Zeitung wird Johann Carolus gewürdigt, Sohn eines Straßburger Pastors und gelernter Buchbinder. Er erkannte zu Beginn des 17. Jahrhunderts den Marktwert von Nachrichten und wurde so zum ersten Zeitungsverleger. Der Straßburger ließ sich von Korrespondenten aus Städten entlang der großen Post-Routen, etwa aus Köln, Wien, Prag, Venedig und Rom, jede Woche die neuesten "avisen" (Nachrichten) schicken. Diese kopierte er zunächst per Hand und sandte sie an einige betuchte Mitbürger, die dafür per Abonnement zahlten.

Das Interesse war groß - vor allem unter reichen Kaufleuten, die ihre Waren in verschiedene Länder exportierten und wissen wollten, was in Europa passierte. Daher beschloss Carolus, eine höhere Gangart einzulegen: 1604 kaufte er von einem Straßburger Drucker drei Pressen, die er in seiner Wohnung installierte. In dieser "Truckerey" setzte er vermutlich Mitte 1605 die erste Druck-Ausgabe seiner Nachrichtenblätter.

Darauf lässt zumindest ein Protokoll des Straßburger Stadtrates vom Oktober 1605 schließen: Darin ist die Rede von zwölf Ausgaben der "Relation" und es wurde präzisiert, dass die Zeitung "Woche um Woche" erschien. "Damit dürfte die erste Nummer Mitte 1605 gedruckt worden sein", erläutert Welke. Die Zahl der Abonnenten sei vermutlich schnell angestiegen und habe sich auch nicht auf den Raum Straßburg beschränkt. "Für einige wenige Exemplare hätte sich die mühselige Setz-Arbeit an der Gutenberg-Presse nicht gelohnt."

Die älteste noch erhaltene Ausgabe der "Relation" wurde jedenfalls im Kloster Salem am Bodensee entdeckt, dessen Mönche zu den Abonnenten gehörten. Sie stammt aus dem Jahr 1609 und galt lange als erstes Presse-Druckerzeugnis - bis die Historiker Welke und Hintz vor 18 Jahren im Straßburger Archiv das fragliche Protokoll aufstöberten. [...]

 

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