Erste "Siegener Thesen" finden sich im Wiki von hist.net zum nachlesen und diskutieren.
Wolf Thomas - am Sonntag, 18. Oktober 2009, 22:13 - Rubrik: Web 2.0
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http://de.wikisource.org/w/index.php?title=Wikisource:Skriptorium&oldid=879785#Falttafeln_die_Zweite
http://www.archive.org/stream/kurtzedochgegrun00wagn#page/n59/mode/2up
http://www.archive.org/stream/kurtzedochgegrun00wagn#page/n59/mode/2up
KlausGraf - am Sonntag, 18. Oktober 2009, 17:52 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Archivist Rick Blondo shares the history of the National Archives and its flagship building in Washington, DC. from the moats surrounding 'Fort Archives' and its elaborate facades, to the sound stages used in the blockbuster "National Treasure."
Wolf Thomas - am Sonntag, 18. Oktober 2009, 16:48 - Rubrik: Archivgeschichte
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Tagungsbericht Personendateien. Workshop der Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren der Union der deutschen Akademien der Wissenschaft. 21.09.2009-23.09.2009, Leipzig, in: H-Soz-u-Kult, 17.10.2009, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=2806
Ein instruktiver Bericht. Zu ergänzen wäre z.B., dass auch Wikisource mit der PND arbeitet und ADB-Einträge damit versieht. Es fehlt dringend an einer Meta-Suche, die zu einer gegebenen PND-Nummer die Treffer der einschlägigen Angebote nachweist.
Trotz entsprechender Willensbekundungen von Seiten der Deutschen Nationalbibliothek, die organisatorisch über die PND wacht und verständlicher Weise um Qualität und Verlässlichkeit der enthaltenen Informationen besorgt ist, stellt sich momentan der umfassenden Verwendung der PND noch ein Hindernis in den Weg. Sie ist nicht direkt über einen Webservice oder eine andere automatisierte Schnittstelle frei verfügbar. Die Daten werden an kooperierende Projekte über eine DVD weitergegeben und innerhalb der Bibliotheken wird ein eigenes Datenaustauschformat (MAB) verwendet. Die theoretischen Möglichkeiten des „Semantic Web“ können somit noch nicht wirklich ausgeschöpft werden. Eine Bereitstellung der PND unter einer open access Lizenz durch die DNB war daher eines der Hauptanliegen, die von den Projektmitarbeitern gegenüber den Bibliotheksvertretern geäußert wurde.
Ein instruktiver Bericht. Zu ergänzen wäre z.B., dass auch Wikisource mit der PND arbeitet und ADB-Einträge damit versieht. Es fehlt dringend an einer Meta-Suche, die zu einer gegebenen PND-Nummer die Treffer der einschlägigen Angebote nachweist.
Trotz entsprechender Willensbekundungen von Seiten der Deutschen Nationalbibliothek, die organisatorisch über die PND wacht und verständlicher Weise um Qualität und Verlässlichkeit der enthaltenen Informationen besorgt ist, stellt sich momentan der umfassenden Verwendung der PND noch ein Hindernis in den Weg. Sie ist nicht direkt über einen Webservice oder eine andere automatisierte Schnittstelle frei verfügbar. Die Daten werden an kooperierende Projekte über eine DVD weitergegeben und innerhalb der Bibliotheken wird ein eigenes Datenaustauschformat (MAB) verwendet. Die theoretischen Möglichkeiten des „Semantic Web“ können somit noch nicht wirklich ausgeschöpft werden. Eine Bereitstellung der PND unter einer open access Lizenz durch die DNB war daher eines der Hauptanliegen, die von den Projektmitarbeitern gegenüber den Bibliotheksvertretern geäußert wurde.
KlausGraf - am Sonntag, 18. Oktober 2009, 16:22 - Rubrik: Open Access
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Faz.net
Bücher sind eben nicht Lebensmittel, für die eine gemeinnützige Weiterverwendung nahe liegt. Es könnte ja einem ein Cent Profit entgehen, wenn man sie an Organisationen verschenkt, die Bücher an Bedürftige verteilen.
Bücher sind eben nicht Lebensmittel, für die eine gemeinnützige Weiterverwendung nahe liegt. Es könnte ja einem ein Cent Profit entgehen, wenn man sie an Organisationen verschenkt, die Bücher an Bedürftige verteilen.
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http://www.internet-law.de/2009/10/urheberrechtsfibel-nicht-nur-fur.html
http://www.finanzer.org/blog/index.php/2009/10/16/reihe-netzbuerger/
http://archiv.twoday.net/search?q=urheberrechtsfibel
http://www.finanzer.org/blog/index.php/2009/10/16/reihe-netzbuerger/
http://archiv.twoday.net/search?q=urheberrechtsfibel
KlausGraf - am Samstag, 17. Oktober 2009, 17:46 - Rubrik: Archivrecht
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http://faz-community.faz.net/blogs/diener/archive/2009/10/15/die-schmalen-lippen-von-libreka.aspx
Siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=libreka
Update:
http://mikelbower.de/blog/index.php/c76/libreka-und-die-affenschaukel Kritik an Libreka
Libreka ungeschminkt bei Wikileaks
http://wikileaks.org/wiki/Libreka_e-book_Frankfurt_Bookfair_whistleblower_letter,_Oct_2009
Siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=libreka
Update:
http://mikelbower.de/blog/index.php/c76/libreka-und-die-affenschaukel Kritik an Libreka
Libreka ungeschminkt bei Wikileaks
http://wikileaks.org/wiki/Libreka_e-book_Frankfurt_Bookfair_whistleblower_letter,_Oct_2009
KlausGraf - am Samstag, 17. Oktober 2009, 17:43 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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" .... Auch Wolf geht auf die Frage ein, wie es nun mit den Ideen und auch dem Schwung, der durch die Tagung in die Diskussion gekommen ist, weiter gehen soll. Rüdiger Hohls hat auf der Tagung bemerkt, der Ball liege nun bei den Veranstaltern. Wir hoffen dass sie den blogosphärischen Steilpass aufnehmen und den Ball weiter rollen lassen. ...." - so der höflich-zurückhaltende Ausblick Peter Habers.
Als archivischer Zaungast steht es mir eigentlich nicht zu - vor allem, solange die eigene Archivwelt ihre Web 2.0-Hausaufgaben auch noch nicht einmal ansatzweise erledigt - konkretere "Forderungen" zu formulieren.
Bleibt man bei der sinnvollen, breiten Anlage der "Startveranstaltung"- also quasi das Motto " Geschichtswissenschaften im Web 2.0-Zeitalter" - , scheinen mir Folgeveranstaltungen in diesen Themebereichen sinnvoll:
1) Historiographisches Arbeiten im Web 2.0 (Schlagworte: digitalen Forschungsumgebung (H-Desk), Expertensysteme, hypertextuelles Schreiben, Visualisierung ....), daraus folgend:
2) "Digital historian" als curriculare Herausforderung
3) Web 2.0 und Public history, .......
4) Geschichtswissenschaften und Archive gemeinsam ins Web 2.0-Zeitalter.
Für den letzten Punkt stelle ich mich gerne als Ansprech- und Kooperationspartner zur Verfügung.
Aus "Lokalpatriotismus" und der ausnehmend guten, offenen und konstruktiven Tagungsatmossphäre wegen hätte ich nichts gegen Siegen als "immerwährenden" Tagungsort. Sobald die Web 2.0-Möglichkeiten einer Tagungsdokumentation genutzt werden (z. B Live-Stream, Twitter, Flickr, slideshare, Blog, youtube), ist doch der Ort einer Tagung beinahe unerheblich, oder?
Als archivischer Zaungast steht es mir eigentlich nicht zu - vor allem, solange die eigene Archivwelt ihre Web 2.0-Hausaufgaben auch noch nicht einmal ansatzweise erledigt - konkretere "Forderungen" zu formulieren.
Bleibt man bei der sinnvollen, breiten Anlage der "Startveranstaltung"- also quasi das Motto " Geschichtswissenschaften im Web 2.0-Zeitalter" - , scheinen mir Folgeveranstaltungen in diesen Themebereichen sinnvoll:
1) Historiographisches Arbeiten im Web 2.0 (Schlagworte: digitalen Forschungsumgebung (H-Desk), Expertensysteme, hypertextuelles Schreiben, Visualisierung ....), daraus folgend:
2) "Digital historian" als curriculare Herausforderung
3) Web 2.0 und Public history, .......
4) Geschichtswissenschaften und Archive gemeinsam ins Web 2.0-Zeitalter.
Für den letzten Punkt stelle ich mich gerne als Ansprech- und Kooperationspartner zur Verfügung.
Aus "Lokalpatriotismus" und der ausnehmend guten, offenen und konstruktiven Tagungsatmossphäre wegen hätte ich nichts gegen Siegen als "immerwährenden" Tagungsort. Sobald die Web 2.0-Möglichkeiten einer Tagungsdokumentation genutzt werden (z. B Live-Stream, Twitter, Flickr, slideshare, Blog, youtube), ist doch der Ort einer Tagung beinahe unerheblich, oder?
Wolf Thomas - am Samstag, 17. Oktober 2009, 17:39 - Rubrik: Web 2.0
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http://twitter.com/Lambo/status/4888353246
"Rauschenbach auf meine diesbezügliche Frage: Bundesarchiv beabsichtigt derzeit nicht freie Lizensierung der Digitalisate u Metadaten. #w3c09"
"Rauschenbach auf meine diesbezügliche Frage: Bundesarchiv beabsichtigt derzeit nicht freie Lizensierung der Digitalisate u Metadaten. #w3c09"
KlausGraf - am Samstag, 17. Oktober 2009, 17:27 - Rubrik: Staatsarchive
Die Landeshauptstadt München sucht für das Direktorium, Hauptabteilung II, Stadtarchiv-Abteilung 2, Benutzerbetreuung,
Forschung und Vermittlung zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine Dipl.-Archivarin/einen Dipl.-Archivar (FH)
Das Stadtarchiv ist die städtische Fachdienststelle für alle Fragen des städtischen Archivwesens und der Stadtgeschichte. Der Abteilung 2, Benutzerbetreuung, Forschung und Vermittlung, obliegt neben der Erschließung des Archivgutes die Beratung und die Auskunftserteilung im Benutzerdienst, die Erstellung der Stadtchronik, die zeitgeschichtliche Dokumentationsarbeit sowie die stadtgeschichtliche Forschung und die historische Bildungsarbeit im Rahmen von Ausstellungen, Führungen, Vorträgen, Veranstaltungen und Publikationen.
Was sind Ihre Aufgabenschwerpunkte?
· Ordnen, Verzeichnen und inhaltiches Erschließen neueren und neuesten Schriftgutes der städtischen Dienststellen
· Bearbeiten von schriftlichen Benutzeranfragen, insbesondere aus dem Bereich der Personenrecherchen
· Beraten von Benutzerinnen und Benutzern des Stadtarchives
· Mitarbeiten an stadtgeschichtlichen Ausstellungen und Publikationen.
Worauf kommt es uns an?
· Fachliche Kompetenz: ein erfolgreich abgeschlossenes Fachhochschulstudium als Dipl.-Archivarin/Diplom-Archivar (FH)
· Soziale Kompetenz, vor allem ein hohes Maß an Kunden- und Serviceorientierung, Problem- und Konfliktlösungskompetenz sowie ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit
· Methodische Kompetenz, wie konzeptionelles Denken und Handeln sowie Organisationstalent
· Persönliche Eigenschaften, insbesondere Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und Kreativität.
Was bieten wir Ihnen?
· Eine unbefristete Einstellung als Tarifbeschäftigte/r in EGr. 9 TVöD. Die Eingruppierung in diese Entgeltgruppe ist gemäß § 17 Abs. 3 TVÜ-VKA bis zum Inkrafttreten der neuen Entgeltordnung
vorläufig. Bei Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen ist eine Einstellung im Beamtenverhältnis in BesGr. A 10 möglich.
· Eine interessante, vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe in München
· Eine bundesweit anerkannte Personalentwicklung; Sie werden in allen Phasen Ihres Berufslebens unterstützt und haben attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten
· Flexible Arbeitszeiten sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie
· Ein verbilligtes Ticket für den Personennahverkehr
· Hilfe bei der Wohnungssuche
● Kinderbetreuungsmöglichkeiten
Die Beschäftigung ist in Teilzeit und Vollzeit möglich.
Die Landeshauptstadt München fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Frauen und Männern, unabhängig von deren kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls bevorzugt.
Auskünfte zum ausgeschriebenen Aufgabenbereich erteilen Ihnen gerne Herr Dr. Heimers, Tel. (089) 233-30812 und Herr Hecker, Tel. (089) 233-30804 vom Direktorium-Stadtarchiv.
Für Fragen zum Ausschreibungsverfahren steht Ihnen gerne Herr Walz Tel. (089) 233-92273 von der Abteilung P 5.1 – Personalentwicklung zur Verfügung.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Verfahrens-Nr.09-1263-075 bis spätestens 04.11.2009 an die
Landeshauptstadt München
Personal- und Organisationsreferat, P 5.1
Marienplatz 8 (Rathaus), 80331 München
Internet: www.muenchen.de/ stellen
E-Mail: p51.por@muenchen.de
Link zur PDF-Datei
Danke an stilangel via Twitter.
Forschung und Vermittlung zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine Dipl.-Archivarin/einen Dipl.-Archivar (FH)
Das Stadtarchiv ist die städtische Fachdienststelle für alle Fragen des städtischen Archivwesens und der Stadtgeschichte. Der Abteilung 2, Benutzerbetreuung, Forschung und Vermittlung, obliegt neben der Erschließung des Archivgutes die Beratung und die Auskunftserteilung im Benutzerdienst, die Erstellung der Stadtchronik, die zeitgeschichtliche Dokumentationsarbeit sowie die stadtgeschichtliche Forschung und die historische Bildungsarbeit im Rahmen von Ausstellungen, Führungen, Vorträgen, Veranstaltungen und Publikationen.
Was sind Ihre Aufgabenschwerpunkte?
· Ordnen, Verzeichnen und inhaltiches Erschließen neueren und neuesten Schriftgutes der städtischen Dienststellen
· Bearbeiten von schriftlichen Benutzeranfragen, insbesondere aus dem Bereich der Personenrecherchen
· Beraten von Benutzerinnen und Benutzern des Stadtarchives
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Worauf kommt es uns an?
· Fachliche Kompetenz: ein erfolgreich abgeschlossenes Fachhochschulstudium als Dipl.-Archivarin/Diplom-Archivar (FH)
· Soziale Kompetenz, vor allem ein hohes Maß an Kunden- und Serviceorientierung, Problem- und Konfliktlösungskompetenz sowie ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit
· Methodische Kompetenz, wie konzeptionelles Denken und Handeln sowie Organisationstalent
· Persönliche Eigenschaften, insbesondere Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und Kreativität.
Was bieten wir Ihnen?
· Eine unbefristete Einstellung als Tarifbeschäftigte/r in EGr. 9 TVöD. Die Eingruppierung in diese Entgeltgruppe ist gemäß § 17 Abs. 3 TVÜ-VKA bis zum Inkrafttreten der neuen Entgeltordnung
vorläufig. Bei Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen ist eine Einstellung im Beamtenverhältnis in BesGr. A 10 möglich.
· Eine interessante, vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe in München
· Eine bundesweit anerkannte Personalentwicklung; Sie werden in allen Phasen Ihres Berufslebens unterstützt und haben attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten
· Flexible Arbeitszeiten sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie
· Ein verbilligtes Ticket für den Personennahverkehr
· Hilfe bei der Wohnungssuche
● Kinderbetreuungsmöglichkeiten
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Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls bevorzugt.
Auskünfte zum ausgeschriebenen Aufgabenbereich erteilen Ihnen gerne Herr Dr. Heimers, Tel. (089) 233-30812 und Herr Hecker, Tel. (089) 233-30804 vom Direktorium-Stadtarchiv.
Für Fragen zum Ausschreibungsverfahren steht Ihnen gerne Herr Walz Tel. (089) 233-92273 von der Abteilung P 5.1 – Personalentwicklung zur Verfügung.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Verfahrens-Nr.09-1263-075 bis spätestens 04.11.2009 an die
Landeshauptstadt München
Personal- und Organisationsreferat, P 5.1
Marienplatz 8 (Rathaus), 80331 München
Internet: www.muenchen.de/ stellen
E-Mail: p51.por@muenchen.de
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Danke an stilangel via Twitter.
Wolf Thomas - am Samstag, 17. Oktober 2009, 09:02 - Rubrik: Personalia
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http://wissens-werk.de/index.php/aeon/issue/view/2
AEON 1 (2009)
Inhaltsverzeichnis
Editorials
Editorial zu AEON 1 (2009) PDF
Hassan Soilihi Mzé 1-4
Artikel
Vom „Nachthunger“ und „nächtlichen Zynß“. Die Darstellung ehelicher Sexualität in Valentin Schumanns Nachtbüchlein I/II. PDF
Franziska Neumann 5-17
Der Film als Ort der Geschichts(de)konstruktion. Reflexionen zu einer geschichtswissenschaftlichen Filmanalyse PDF
Martin Gronau 18-39
Besprechungen
Lit-Link – Ein Literaturverwaltungsprogramm für Historiker PDF
Wenke Richter
AEON 1 (2009)
Inhaltsverzeichnis
Editorials
Editorial zu AEON 1 (2009) PDF
Hassan Soilihi Mzé 1-4
Artikel
Vom „Nachthunger“ und „nächtlichen Zynß“. Die Darstellung ehelicher Sexualität in Valentin Schumanns Nachtbüchlein I/II. PDF
Franziska Neumann 5-17
Der Film als Ort der Geschichts(de)konstruktion. Reflexionen zu einer geschichtswissenschaftlichen Filmanalyse PDF
Martin Gronau 18-39
Besprechungen
Lit-Link – Ein Literaturverwaltungsprogramm für Historiker PDF
Wenke Richter
KlausGraf - am Freitag, 16. Oktober 2009, 22:15 - Rubrik: Open Access
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Meinen neuen Urheberrechtskommentar wollen bitte alle geneigten Leser von Archivalia nicht nur unter
http://ebooks.contumax.de/nb
als PDF downloaden, sondern auch für 19,90 Euro als gedrucktes Buch bestellen.
irights.info nennt das Buch eine "Brandrede":
http://irights.info/blog/arbeit2.0/2009/10/16/klaus-graf-urheberrechtsfibel-nicht-nur-fur-piraten-eine-brandrede/

http://ebooks.contumax.de/nb
als PDF downloaden, sondern auch für 19,90 Euro als gedrucktes Buch bestellen.
irights.info nennt das Buch eine "Brandrede":
http://irights.info/blog/arbeit2.0/2009/10/16/klaus-graf-urheberrechtsfibel-nicht-nur-fur-piraten-eine-brandrede/

KlausGraf - am Freitag, 16. Oktober 2009, 22:06 - Rubrik: Archivrecht
Memoriav und die Koordinationsstelle für die Archivierung elektronischer Unterlagen (KOST) freuen sich, Sie zum Kolloquium "Datenkomprimierung bei Bild, Audio und Video" einladen zu können, das am 11. November an der Universität Bern stattfindet. Das Programm und eine Einführung in die Thematik finden Sie unter http://kost-ceco.ch/cms/index.php?id=3,144,0,0,1,0 .
(Anmerkung am Rande: Es ist mir bewusst, dass es für deutsche Kolleginnen und Kollegen häufig schwierig bis unmöglich ist, die Bewilligung für eine Dienstreise ins Ausland zu erhalten - aber vielleicht ist jemand zu der Zeit ja ohnehin in der Schweiz...)
(Anmerkung am Rande: Es ist mir bewusst, dass es für deutsche Kolleginnen und Kollegen häufig schwierig bis unmöglich ist, die Bewilligung für eine Dienstreise ins Ausland zu erhalten - aber vielleicht ist jemand zu der Zeit ja ohnehin in der Schweiz...)
georg.buechler - am Donnerstag, 15. Oktober 2009, 10:50 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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You can find an answer on Archives outside and should look at "Building for the future: green archives buildings" (16th ICA Congress Kuala Lumpur 2008).
Wolf Thomas - am Donnerstag, 15. Oktober 2009, 10:38 - Rubrik: English Corner
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http://digital.bibliothek.uni-halle.de/hd/urn/urn:nbn:de:gbv:3:3-10724
http://books.google.com/books?id=Sxk8AAAAcAAJ
Zum Autor siehe Wolfgang Brückner in Enzyklopädie des Märchens Bd. 4.
http://books.google.com/books?id=Sxk8AAAAcAAJ
Zum Autor siehe Wolfgang Brückner in Enzyklopädie des Märchens Bd. 4.
KlausGraf - am Mittwoch, 14. Oktober 2009, 20:38 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Linkliste:
Rückblick aus docupedia-Sicht
Nachlese(n) auf weblog.histnet.ch: Teil 1, Teil 2, Teil 3
R. Heigl blickt für die Kritische Geschichte auf die Tagung. Seine Präsentation findet sich als PDF hier.
Rückblick aus docupedia-Sicht
Nachlese(n) auf weblog.histnet.ch: Teil 1, Teil 2, Teil 3
R. Heigl blickt für die Kritische Geschichte auf die Tagung. Seine Präsentation findet sich als PDF hier.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 14. Oktober 2009, 20:25 - Rubrik: Web 2.0
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http://www.boersenblatt.net/342790/ weist die Kritik zurück, ohne einen Link zu nennen.
Mehr dazu auf lesen.net
http://www.lesen.net/diskurse/libreka-nur-32-ebook-verkaeufe-im-september-1321/
sowie
http://www.buchreport.de/nachrichten/online/online_nachricht/datum/2009/10/14/blauer-brief-fuer-mvb.htm
Wieso, wird auf Twitter gefragt, traut sich niemand, den blauen Brief zu veröffentlichen?
Kritik am DRM bei den Download-Days:
http://klawtext.blogspot.com/2009/10/kostenfreie-ebooks-wahrend-der.html
Zu Libreka in Archivalia:
http://archiv.twoday.net/search?q=libreka

Mehr dazu auf lesen.net
http://www.lesen.net/diskurse/libreka-nur-32-ebook-verkaeufe-im-september-1321/
sowie
http://www.buchreport.de/nachrichten/online/online_nachricht/datum/2009/10/14/blauer-brief-fuer-mvb.htm
Wieso, wird auf Twitter gefragt, traut sich niemand, den blauen Brief zu veröffentlichen?
Kritik am DRM bei den Download-Days:
http://klawtext.blogspot.com/2009/10/kostenfreie-ebooks-wahrend-der.html
Zu Libreka in Archivalia:
http://archiv.twoday.net/search?q=libreka

KlausGraf - am Mittwoch, 14. Oktober 2009, 20:01 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.forschungsmafia.de/blog/2009/10/14/to-stop-funding-pointless-university-research/
Dass es die Frühneuzeitforschung nur gibt, damit Frühneuzeitforscher beschäftigt werden, ist nichts als üble Nachrede. Gleiches könnte man über die Mediävisten und jedes historische Teilgebiet sagen.
Dass es die Frühneuzeitforschung nur gibt, damit Frühneuzeitforscher beschäftigt werden, ist nichts als üble Nachrede. Gleiches könnte man über die Mediävisten und jedes historische Teilgebiet sagen.
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KlausGraf - am Mittwoch, 14. Oktober 2009, 14:02 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://ora-web.swkk.de:7777/digimo_online/digimo.entry
Unter den Digitalisaten befinden sich auch etliche Inkunabeln, darunter drei Ausgaben der Schedelschen Weltchronik.
Unter den Digitalisaten befinden sich auch etliche Inkunabeln, darunter drei Ausgaben der Schedelschen Weltchronik.
KlausGraf - am Dienstag, 13. Oktober 2009, 23:27 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://www.digitalisiertedrucke.de/collection/Staats-%20und%20Universit%C3%A4tsbibliothek%20G%C3%B6ttingen
- Autobiographica (68)
- DigiWunschbuch (459)
- DigiZeit (22,114)
- Einblattdrucke des 17. Jahrhunderts (267)
- Itineraria (1,216)
- Mathematica (25,018)
- Nordamericana (670)
- Sibirica (549)
- Varia (396)
- Wissenschaftsgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts (431)
- Zoologica (406)
Und hier zum Vergleich der aktuelle Stand beim GDZ
* Americana (639 Bände)
* Autobiographica (53 Bände)
* DigiWunschbuch (1194 Bände)
* Itineraria (1177 Bände)
* Karten (182 Bände)
* Mathematica (3808 Bände)
* Rezensionen (108 Bände)
* RusDML (603 Bände)
* Sibirica (591 Bände)
* VD17-nova (781 Bände)
* VD18 Göttingen (69 Bände)
* Varia (1086 Bände)
* Wissenschaftsgeschichte (630 Bände)
* Zoologica (645 Bände)
Sammlung Ponickau hat in Halle 10463 Bände, im ZVBB nur 9837.
- Autobiographica (68)
- DigiWunschbuch (459)
- DigiZeit (22,114)
- Einblattdrucke des 17. Jahrhunderts (267)
- Itineraria (1,216)
- Mathematica (25,018)
- Nordamericana (670)
- Sibirica (549)
- Varia (396)
- Wissenschaftsgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts (431)
- Zoologica (406)
Und hier zum Vergleich der aktuelle Stand beim GDZ
* Americana (639 Bände)
* Autobiographica (53 Bände)
* DigiWunschbuch (1194 Bände)
* Itineraria (1177 Bände)
* Karten (182 Bände)
* Mathematica (3808 Bände)
* Rezensionen (108 Bände)
* RusDML (603 Bände)
* Sibirica (591 Bände)
* VD17-nova (781 Bände)
* VD18 Göttingen (69 Bände)
* Varia (1086 Bände)
* Wissenschaftsgeschichte (630 Bände)
* Zoologica (645 Bände)
Sammlung Ponickau hat in Halle 10463 Bände, im ZVBB nur 9837.
KlausGraf - am Dienstag, 13. Oktober 2009, 22:59 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/thesauruspalatinus.html
Eine herausragende Quelle für die Epigraphik!
Siehe auch
http://www.rnz.de/RNZ_HDKreis/00_20091013090200_Den_Pfaelzischen_Schatzquot_online_betrachten.php
Eine herausragende Quelle für die Epigraphik!
Siehe auch
http://www.rnz.de/RNZ_HDKreis/00_20091013090200_Den_Pfaelzischen_Schatzquot_online_betrachten.php
KlausGraf - am Dienstag, 13. Oktober 2009, 20:21 - Rubrik: Staatsarchive
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KlausGraf - am Dienstag, 13. Oktober 2009, 20:14 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Dienstag, 13. Oktober 2009, 19:23 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.press.umich.edu/digital/hathi/
The University of Michigan Press (UMP) is joining with HathiTrust
Digital Library to open electronic content for free online
access. UMP plans to have 1000 or more titles available for full
viewing by year's end.
The available books include:
Archives, documentation, and institutions of social memory : essays from the Sawyer Seminar / edited by Francis X. Blouin Jr. and William G. Rosenberg, 2006
http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015063318805
The University of Michigan Press (UMP) is joining with HathiTrust
Digital Library to open electronic content for free online
access. UMP plans to have 1000 or more titles available for full
viewing by year's end.
The available books include:
Archives, documentation, and institutions of social memory : essays from the Sawyer Seminar / edited by Francis X. Blouin Jr. and William G. Rosenberg, 2006
http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015063318805
KlausGraf - am Dienstag, 13. Oktober 2009, 12:35 - Rubrik: English Corner
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Zum Abschluss der Tagung wurde über das weitere Vorgehen diskutiert. Die Veröffentlichung der "Siegener Thesen" auf HSozKult darf die Archivzunft mit einem mulmigen Gefühl entgegensehen. Denn nicht nur die dezidiert vorgetragenen "Baustellen" Sahles, auch die von Haber bereits auf dem Regensburger Archivtag erwähnte und in Siegen wiederholte Forderung nach einer jetzt noch fehlenden, digitalen Aktenkunde bedeuten für die Archivwelt eine weiteres Arbeitsfeld, um dass sich dringend gekümmert werden muss.
Während für die Erarbeitung der digitalen Aktenkunde sich der VdA-Arbeitkreis "Aktenkunde des 20. und 21. Jahrhunderts" als Ansprechpartner geradezu aufdrängt und eine schnellst möglich Kooperation angestrebt werden sollte, fehlt eine solche berufständische Institution für den Themenkomplex "Archive und Web 2.0".
Ein weiterer VdA-Arbeitskreis oder ein eigener BKK-Unterausschuss sind somit angezeigt. Archivische Web 2.0-Erfahrungen liegen nicht nur im Bundesarchiv vor. Auch andere Archive sind bereits tätig: sei es bei den verschiedenen WIkis (z. B. Karlsruhe) oder den ersten Versuchen mit "user generated content" (Coburg, Stuttgart), selbst ein institutionelles Weblog existiert bereits (Aachener Hochschularchiv).
Sollte dies nicht geschehen, bleibt nur zu hoffen, dass die Geschichtswissenschaft mit großem Nachdruck ihre berechtigten Forderungen an die Archive heranträgt.
Warum diese Emotionalität? Ich verweise auf Glauerts Regensburger Vortrag, uns wächst eine Nutzerschicht heran, die mit großer Selbstverständlichkeit ihr Informationsbedürfnis im Web 2.0 stillen wird. Es ist an uns, Archive sowohl als vertrauenswürdige Informationslieferanten, als auch als kommunikative Netzwerke zu allen Fragen der Geschichte innerhalb des Archivsprengels für die schon baldigen Archivnutzer aufzubauen.
Müssen wir Angst haben und vorher alles bedenken ? Nein, "simply doing it and keep cool". Das Web 2.0 gibt gerade dem Unfertigen eine Chance. Fehler korrigieren nur zu gerne die "User".
Während für die Erarbeitung der digitalen Aktenkunde sich der VdA-Arbeitkreis "Aktenkunde des 20. und 21. Jahrhunderts" als Ansprechpartner geradezu aufdrängt und eine schnellst möglich Kooperation angestrebt werden sollte, fehlt eine solche berufständische Institution für den Themenkomplex "Archive und Web 2.0".
Ein weiterer VdA-Arbeitskreis oder ein eigener BKK-Unterausschuss sind somit angezeigt. Archivische Web 2.0-Erfahrungen liegen nicht nur im Bundesarchiv vor. Auch andere Archive sind bereits tätig: sei es bei den verschiedenen WIkis (z. B. Karlsruhe) oder den ersten Versuchen mit "user generated content" (Coburg, Stuttgart), selbst ein institutionelles Weblog existiert bereits (Aachener Hochschularchiv).
Sollte dies nicht geschehen, bleibt nur zu hoffen, dass die Geschichtswissenschaft mit großem Nachdruck ihre berechtigten Forderungen an die Archive heranträgt.
Warum diese Emotionalität? Ich verweise auf Glauerts Regensburger Vortrag, uns wächst eine Nutzerschicht heran, die mit großer Selbstverständlichkeit ihr Informationsbedürfnis im Web 2.0 stillen wird. Es ist an uns, Archive sowohl als vertrauenswürdige Informationslieferanten, als auch als kommunikative Netzwerke zu allen Fragen der Geschichte innerhalb des Archivsprengels für die schon baldigen Archivnutzer aufzubauen.
Müssen wir Angst haben und vorher alles bedenken ? Nein, "simply doing it and keep cool". Das Web 2.0 gibt gerade dem Unfertigen eine Chance. Fehler korrigieren nur zu gerne die "User".
Wolf Thomas - am Dienstag, 13. Oktober 2009, 11:34 - Rubrik: Web 2.0
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Das „Lexikon der Revolutions-Ikonographie“ ist die erste ‚freie‘ Datenbank im prometheus-Bildarchiv. Urheberrechtliche Ansprüche Dritter existieren nicht. Das „Lexikon“ ist ohne Login über http://prometheus.uni-koeln.de/pandora/open_access für jeden erreichbar.


KlausGraf - am Montag, 12. Oktober 2009, 22:40 - Rubrik: Open Access
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http://infobib.de/blog/2009/10/12/elinor-ostrom-erhalt-wirtschaftsnobelpreis/
Ostrom hat sich auch mit Open Access beschäftigt. Einige Beiträge von ihr sind auch frei zugänglich:
http://www.cooperationcommons.com/summaries?op0=OR&op1=OR&filter1=&op2=OR&filter2[]=292

Ostrom hat sich auch mit Open Access beschäftigt. Einige Beiträge von ihr sind auch frei zugänglich:
http://www.cooperationcommons.com/summaries?op0=OR&op1=OR&filter1=&op2=OR&filter2[]=292

KlausGraf - am Montag, 12. Oktober 2009, 21:46 - Rubrik: Open Access
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"....Das Schlussreferat hielt der Altmeister der digitalen Historiker-Zunft, Prof. Manfred Thaller aus Köln. Ausgehend vom Projekt monasterium.net, das er ausführlich vorstellte, skizzierte er die Umrisse einer virtuellen Forschungsumgebung für die Geschichtswissenschaft und insbesondere für die Quellenerschliessung. Sehr treffend verglich er die heutige Quellenforschung als asynchrone Tätigkeit mit den Möglichkeiten einer praktisch synchron funktionierenden Forschungstätigkeit im Rahmen einer integrierten Arbeitsumgebung. Aus der Überlegung, dass Forschung immer nur Zwischenresultate präsentieren könne und dass das Prinzip von «Web 2.0» Kommunikation in Verbindung mit einer Betonung der Verantwortung inkorporiere, plädierte Thaller für ein «kontrolliertes Web 2.0»......", so fasst Haber Thallers Referat zutreffend zusammen.
Aus archivischer Sicht zunächst nichts Weltbewegendes. Doch die Vorstellung des Monasterium-Projektes warf doch wenigstens etwas zur Wahrnehmung unseres Berufstandes ab. Bei monasterium handelt es sich um ein readktionelles, kollaboratives Quelleneditionswerkzeug, dass den Nutzer unterschiedliche Rollen zuweist. In der geplanten Weiterführung zum "Virtuellen deutschen Urkundenwerk" tritt ein weitere Rolle hinzu die des "archivists" bzw. Archivaren, der die Veröffentlichung von Beiträgen verhindern darf. Zur Erläuterung dieser negativen Rollendefinition gab Thaller an, dass dies wohl einerseits der den Archiverenden innewohnenden Sorge um ihr Archivgut und andererseits der von den Archivierenden auch konventionell betriebenen Redundanzverhinderung geschuldet sei.
Aus archivischer Sicht zunächst nichts Weltbewegendes. Doch die Vorstellung des Monasterium-Projektes warf doch wenigstens etwas zur Wahrnehmung unseres Berufstandes ab. Bei monasterium handelt es sich um ein readktionelles, kollaboratives Quelleneditionswerkzeug, dass den Nutzer unterschiedliche Rollen zuweist. In der geplanten Weiterführung zum "Virtuellen deutschen Urkundenwerk" tritt ein weitere Rolle hinzu die des "archivists" bzw. Archivaren, der die Veröffentlichung von Beiträgen verhindern darf. Zur Erläuterung dieser negativen Rollendefinition gab Thaller an, dass dies wohl einerseits der den Archiverenden innewohnenden Sorge um ihr Archivgut und andererseits der von den Archivierenden auch konventionell betriebenen Redundanzverhinderung geschuldet sei.
Wolf Thomas - am Montag, 12. Oktober 2009, 13:39 - Rubrik: Web 2.0
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Patrick Sahles, Kulturerbeinformatiker an der Kölner Uni, im Vorfeld kritisch erwarteter Vortrag stellte zunächst die Leistungen vor, die Archive aus Forschersicht im Web 1.0 zu erbringen haben:
- Präsentation der Archive und ihrer Inhalte auf eigenen leicht zu findenden Websites und in übergreifenden Portalen
- Umfassende Bereitstellung von Online-Findmitteln
- Vollständige Bereitstellung digital(isiert)er Sekundärformen. Hier wird von den Archiven die Klärung erwartet, warum dies im Einzelfall (auf Bestandsebene) nicht erfolgt.
- Flächendeckende Portalbildung auf allen Ebenen (Bund, Europa)
Aus Sicht Sahles müssen Archive im Web 2.0 folgende Leistungen erbringen:
1) Einsatz der neuen Kommunikationsformen: RSS, Blogs, Wikis, Twitter
2) Ermöglichung der nahtlosen Integration verschiedener Inhalte via mash-ups durch persistente URN
3) Plattformen für "user generate content". Wie dies bspw. Coburg und Stuttgart tun.
4) Ermöglichung von kollaborativem Arbeiten: Tagging (Verschlagworten), Editieren, Publizieren
5) Aufbau von Netzwerken, z. B. via facebook
Um dies zu erreichen, sind die Archive dazu aufgefordert eine "virtualisierte" Forschungsumgebung aufzubauen, die die digitalen Primär- und Sekundärquellen bereithält, Wekrzeuge zu deren Auswertung zur Verfügung stellt und eine Plattform für Publikationen (OA !) schafft.
Sahle formulierte schließlich folgende Baustellen, die bei aller Ferne von den derzeitigen Verhältnissen als Aufforderung an die Archive und deren Träger zu lesen sind:
1) Vollständige Digitalisierung des Archivguts
2) Entwicklung der erforderlichen Werkzeuge zur Auswertung und Publikation im digitalen Umfeld
3) Kollaboratives Erschießen und Editieren von Archivgut
4) "community building"
5) Berücksichtigung neuer Formen wissenschaftlicher Publikationen (Schlagwort: Visualisierung)
6, 7) Neues Selbstverständnis der Geschichtsforschung und der Archivierenden ("Bunkermentalität")
In seinem Weblog gibt Peter Haber eine konsensfähige Bewertung des Vortrages abhierzu: " ..... In seinem Beitrag «Das Archiv als virtualisierte Forschungsumgebung?» ging Patrick Sahle (Universität Köln) in einem sehr umfassenden Sinn auf die Möglichkeiten des «Web 2.0» für die Archive und damit indirekt auch für die Geschichtswissenschaft ein. Seine Ideen und Skizzen waren ebenso faszinierend wie realitätsfern. Während die Archive sich in Tat und Wahrheit langsam mit dem «Web 0.9» anfreunden, bewegten sich Sahles Ausführungen irgendwo zwischen «Web 2.0» und «Web 2.5», indem er zum Beispiel vorschlug, dass die Archive grosse Mengen von digitalisierten Quellen nach dem «Crowdsourcing»-Prinzip erschliessen lassen sollten, wie es zum Beispiel das britische Nationalarchiv bereits ansatzweise tut. ......"
- Präsentation der Archive und ihrer Inhalte auf eigenen leicht zu findenden Websites und in übergreifenden Portalen
- Umfassende Bereitstellung von Online-Findmitteln
- Vollständige Bereitstellung digital(isiert)er Sekundärformen. Hier wird von den Archiven die Klärung erwartet, warum dies im Einzelfall (auf Bestandsebene) nicht erfolgt.
- Flächendeckende Portalbildung auf allen Ebenen (Bund, Europa)
Aus Sicht Sahles müssen Archive im Web 2.0 folgende Leistungen erbringen:
1) Einsatz der neuen Kommunikationsformen: RSS, Blogs, Wikis, Twitter
2) Ermöglichung der nahtlosen Integration verschiedener Inhalte via mash-ups durch persistente URN
3) Plattformen für "user generate content". Wie dies bspw. Coburg und Stuttgart tun.
4) Ermöglichung von kollaborativem Arbeiten: Tagging (Verschlagworten), Editieren, Publizieren
5) Aufbau von Netzwerken, z. B. via facebook
Um dies zu erreichen, sind die Archive dazu aufgefordert eine "virtualisierte" Forschungsumgebung aufzubauen, die die digitalen Primär- und Sekundärquellen bereithält, Wekrzeuge zu deren Auswertung zur Verfügung stellt und eine Plattform für Publikationen (OA !) schafft.
Sahle formulierte schließlich folgende Baustellen, die bei aller Ferne von den derzeitigen Verhältnissen als Aufforderung an die Archive und deren Träger zu lesen sind:
1) Vollständige Digitalisierung des Archivguts
2) Entwicklung der erforderlichen Werkzeuge zur Auswertung und Publikation im digitalen Umfeld
3) Kollaboratives Erschießen und Editieren von Archivgut
4) "community building"
5) Berücksichtigung neuer Formen wissenschaftlicher Publikationen (Schlagwort: Visualisierung)
6, 7) Neues Selbstverständnis der Geschichtsforschung und der Archivierenden ("Bunkermentalität")
In seinem Weblog gibt Peter Haber eine konsensfähige Bewertung des Vortrages abhierzu: " ..... In seinem Beitrag «Das Archiv als virtualisierte Forschungsumgebung?» ging Patrick Sahle (Universität Köln) in einem sehr umfassenden Sinn auf die Möglichkeiten des «Web 2.0» für die Archive und damit indirekt auch für die Geschichtswissenschaft ein. Seine Ideen und Skizzen waren ebenso faszinierend wie realitätsfern. Während die Archive sich in Tat und Wahrheit langsam mit dem «Web 0.9» anfreunden, bewegten sich Sahles Ausführungen irgendwo zwischen «Web 2.0» und «Web 2.5», indem er zum Beispiel vorschlug, dass die Archive grosse Mengen von digitalisierten Quellen nach dem «Crowdsourcing»-Prinzip erschliessen lassen sollten, wie es zum Beispiel das britische Nationalarchiv bereits ansatzweise tut. ......"
Wolf Thomas - am Montag, 12. Oktober 2009, 12:11 - Rubrik: Web 2.0
http://www.digizeit-cms.de
* Der PDF-Download ist verschwunden (?)
* Die "Open Access" Sektion und die Ampelkennzeichnung (grün für freie Artikel) sind verschwunden, welche Zeitschriften oder Artikel frei sind, sieht man nun erst dann, wenn man sie aufruft
* Es gibt noch weniger brauchbare Metadaten zu einem Artikel bei der Seitenansicht.
Was fängt man an mit:
Ridder, Klaus: Mittelhochdeutsche Minne- und Aventiureromane. Fiktion, Geschichte und literarische Tradition im späthöfischen Roman: 'Reinfried von Braunschweig', 'Wilhelm von Öst...
Zeitschrift / Zeitschriftenband / Zeitschriftenheft / Zeitschriftenteil / Rezension
http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN345204123_0129
* Die bisherigen Links funktionieren nicht mehr:
Die Weimarer Handschrift Q 127 als Überlieferung
historiographischer, prophetischer und erbaulicher Texte, Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 118 (1989), S. 203-216
Online (Scan):
http://www.digizeitschriften.de/no_cache/home/jkdigitools/loader/?tx_jkDigiTools_pi1%5BIDDOC%5D=444056
Nunmehr:
http://www.digizeit-cms.de/main/dms/img/?IDDOC=444056
Es gibt immer noch keine Permanentlinks für Aufsätze/Seiten.
(Die MGH hat solche im OPAC:
http://www.digizeitschriften.de/link/0012-1223/0/56/201 )
Der Handschriftencensus kann sich freuen, er darf nun alle ZfdA-Links umstellen.
* Die Anzeige in Chrome ist nicht fehlerfrei.
Update:
http://geschichtsweberei.blogspot.com/2009/10/digi-zeitschriften.html
Übrigens ist der Zugang der Uni Freiburg, die ein Abo hat, gestört.
* Der PDF-Download ist verschwunden (?)
* Die "Open Access" Sektion und die Ampelkennzeichnung (grün für freie Artikel) sind verschwunden, welche Zeitschriften oder Artikel frei sind, sieht man nun erst dann, wenn man sie aufruft
* Es gibt noch weniger brauchbare Metadaten zu einem Artikel bei der Seitenansicht.
Was fängt man an mit:
Ridder, Klaus: Mittelhochdeutsche Minne- und Aventiureromane. Fiktion, Geschichte und literarische Tradition im späthöfischen Roman: 'Reinfried von Braunschweig', 'Wilhelm von Öst...
Zeitschrift / Zeitschriftenband / Zeitschriftenheft / Zeitschriftenteil / Rezension
http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN345204123_0129
* Die bisherigen Links funktionieren nicht mehr:
Die Weimarer Handschrift Q 127 als Überlieferung
historiographischer, prophetischer und erbaulicher Texte, Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 118 (1989), S. 203-216
Online (Scan):
http://www.digizeitschriften.de/no_cache/home/jkdigitools/loader/?tx_jkDigiTools_pi1%5BIDDOC%5D=444056
Nunmehr:
http://www.digizeit-cms.de/main/dms/img/?IDDOC=444056
Es gibt immer noch keine Permanentlinks für Aufsätze/Seiten.
(Die MGH hat solche im OPAC:
http://www.digizeitschriften.de/link/0012-1223/0/56/201 )
Der Handschriftencensus kann sich freuen, er darf nun alle ZfdA-Links umstellen.
* Die Anzeige in Chrome ist nicht fehlerfrei.
Update:
http://geschichtsweberei.blogspot.com/2009/10/digi-zeitschriften.html
Übrigens ist der Zugang der Uni Freiburg, die ein Abo hat, gestört.
KlausGraf - am Montag, 12. Oktober 2009, 04:01 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Frank G. Hirschmann: Die Stadt im Mittelalter (Enzyklopädie deutscher Geschichte 84). München: R. Oldenbourg Verlag 2009. XII, 146 S. 19,80 Euro.
In der bestens eingeführten, leider inzwischen nicht mehr sonderlich wohlfeilen Reihe versucht sich der Trierer Historiker Frank G. Hirschmann an einem knappen Gesamtüberblick über die mittelalterliche Stadtgeschichte. Korrekterweise hätte man den Titel "Die deutsche Stadt im Mittelalter" nennen müssen.
Die Darstellung ist, dem Reihenschema folgend, zweigeteilt. Einem "enzyklopädischen Überblick" folgt eine Art Forschungsbericht.
Eine ausgewogene Behandlung des Themas ist dem Autor nicht gelungen. Der Band ist stark "Trier-lastig". Gern zitiert der Autor Irsigler und Haverkamp, aber auch sich, am liebsten aber - nach Ausweis des Personenregisters - eine stadtgeschichtliche Koryphäe namens M. Escher-Apsner. Wer nicht weiß, dass der Begriff "Einverständnisgemeinschaft" auf Max Weber zurückgeht, könnte nach S. 51 vermuten, Escher-Apsner habe ihn geprägt. Außerdem bevorzugt Hirschmann sichtlich das Hochmittelalter.
Eine besondere Herausforderung stellt ein komprimierter und verständlicher Überblick über die kommunale Bewegung des Hochmittelalters dar. Für Studierende, bei denen die Reihe nicht ohne Grund beliebt ist, sind aber die Seiten 5-11 nicht sonderlich erhellend. Eher additiv werden Beispiele aneinandergereiht, das Resümee bleibt einem Riesensatz überlassen: "Aus verschiedenen Ansätzen - Privilegierung der Führungsspitzen (Magdeburg, Halberstadt), Schwurgemeinschaften (Cambrai, Worms, Metz, Mainz), Bruderschaften (Tiel, Valenciennes), Beteiligung an bischöflichen Entscheidungsprozessen (Mainz, Trier, Verdun), eigenständiges Handeln in Konfliktsituationen (Cambrai, Trier, Metz, Verdun), vom Stadtherrn unabhängiges militärisches Vorgehen (Cambrai, Konstanz, Augsburg, Worms, Metz), Anerkennung als Rechtskörperschaft durch den bischöflichen Stadtherrn (Huy, Mainz, Speyer, Cambrai, Utrecht) oder den König (Worms, Speyer, Köln, Utrecht, Muiden, Stavoren, Deventer, Duisburg), eigens vom Umland abgegrenztes Recht (Regensburg, Konstanz, Cambrai, Speyer, Utrecht), eigenständige Gründung eines Klosters (Regensburg) bzw. Hospitals (Metz) - hatten sich somit bis zum Ende des Investiturstreits und der Salierzeit in einer Reihe von Kathedralstädten westlich des Rheins bzw. südlich der Donau und auch in einigen Handels- und Gewerbeplätzen im Nordwesten städtische Gemeinwesen herausgebildet, die als eigenständige Rechtspersonen mit einem je nach Situation unter Umständen beträchtlichen Handlungsspielraum erkennbar werden" (S. 11).
Im Forschungsbericht findet man nur ein paar Bemerkungen zur Gemeindebildung im Abschnitt über die Stadtrechte (S. 73-75). Das im entsprechenden bibliographischen Teil S. 106f. aufgeführte Buch von Knut Schulz über die kommunalen Aufstände (1992) wird nicht eigens erwähnt.
Wer wie ich der Ansicht ist, dass die Resultate neuerer Studien über städtische Rituale, über das Verhältnis von Stadt und Adel oder die städtische Geschichtsschreibung bzw. städtische Literatur in einem solchen Überblick nicht fehlen dürfen, wird in Hirschmanns "enzyklopädischem Überblick" nicht fündig.
Von den 478 bibliographischen Angaben "Quellen und Literatur" sind nur die ersten 7 Quellen. Berücksichtigt wird ganz überwiegend die neuere und neueste Literatur. Im Abschnitt "Bruderschaften/Gilden/Zünfte" (Nr. 196-210) begegnet man gleich zwei Aufsätzen von Escher-Apsner, die wichtige Monographie von Ludwig Remling zu Franken und die monumentale Kölner Quellenedition von Klaus Militzer sucht man vergebens. S. 98-103 werden neuere Stadtgeschichten aufgelistet, selbstverständlich ist Münstermaifeld (Bearbeiterin: Escher-Apsner) vertreten, nicht jedoch Schwäbisch Gmünd (1984) oder Schwäbisch Hall (Wunder, Lubich, Maisch/Stihler). Dass bei den Titeln zu den Städtebünden Konrad Rusers große Quellenausgabe fehlt, ist schlichtweg inakzeptabel.
Selbstverständlich enthält das Bändchen eine Fülle wertvoller Aspekte und Hinweise (nützlich ist beispielsweise der Forschungsüberblick zu Stadtdefinitionen S. 61-70). Aber als Gesamtdarstellung ist es zu einseitig.
Inhaltsverzeichnis: http://tinyurl.com/yjgg2sm

In der bestens eingeführten, leider inzwischen nicht mehr sonderlich wohlfeilen Reihe versucht sich der Trierer Historiker Frank G. Hirschmann an einem knappen Gesamtüberblick über die mittelalterliche Stadtgeschichte. Korrekterweise hätte man den Titel "Die deutsche Stadt im Mittelalter" nennen müssen.
Die Darstellung ist, dem Reihenschema folgend, zweigeteilt. Einem "enzyklopädischen Überblick" folgt eine Art Forschungsbericht.
Eine ausgewogene Behandlung des Themas ist dem Autor nicht gelungen. Der Band ist stark "Trier-lastig". Gern zitiert der Autor Irsigler und Haverkamp, aber auch sich, am liebsten aber - nach Ausweis des Personenregisters - eine stadtgeschichtliche Koryphäe namens M. Escher-Apsner. Wer nicht weiß, dass der Begriff "Einverständnisgemeinschaft" auf Max Weber zurückgeht, könnte nach S. 51 vermuten, Escher-Apsner habe ihn geprägt. Außerdem bevorzugt Hirschmann sichtlich das Hochmittelalter.
Eine besondere Herausforderung stellt ein komprimierter und verständlicher Überblick über die kommunale Bewegung des Hochmittelalters dar. Für Studierende, bei denen die Reihe nicht ohne Grund beliebt ist, sind aber die Seiten 5-11 nicht sonderlich erhellend. Eher additiv werden Beispiele aneinandergereiht, das Resümee bleibt einem Riesensatz überlassen: "Aus verschiedenen Ansätzen - Privilegierung der Führungsspitzen (Magdeburg, Halberstadt), Schwurgemeinschaften (Cambrai, Worms, Metz, Mainz), Bruderschaften (Tiel, Valenciennes), Beteiligung an bischöflichen Entscheidungsprozessen (Mainz, Trier, Verdun), eigenständiges Handeln in Konfliktsituationen (Cambrai, Trier, Metz, Verdun), vom Stadtherrn unabhängiges militärisches Vorgehen (Cambrai, Konstanz, Augsburg, Worms, Metz), Anerkennung als Rechtskörperschaft durch den bischöflichen Stadtherrn (Huy, Mainz, Speyer, Cambrai, Utrecht) oder den König (Worms, Speyer, Köln, Utrecht, Muiden, Stavoren, Deventer, Duisburg), eigens vom Umland abgegrenztes Recht (Regensburg, Konstanz, Cambrai, Speyer, Utrecht), eigenständige Gründung eines Klosters (Regensburg) bzw. Hospitals (Metz) - hatten sich somit bis zum Ende des Investiturstreits und der Salierzeit in einer Reihe von Kathedralstädten westlich des Rheins bzw. südlich der Donau und auch in einigen Handels- und Gewerbeplätzen im Nordwesten städtische Gemeinwesen herausgebildet, die als eigenständige Rechtspersonen mit einem je nach Situation unter Umständen beträchtlichen Handlungsspielraum erkennbar werden" (S. 11).
Im Forschungsbericht findet man nur ein paar Bemerkungen zur Gemeindebildung im Abschnitt über die Stadtrechte (S. 73-75). Das im entsprechenden bibliographischen Teil S. 106f. aufgeführte Buch von Knut Schulz über die kommunalen Aufstände (1992) wird nicht eigens erwähnt.
Wer wie ich der Ansicht ist, dass die Resultate neuerer Studien über städtische Rituale, über das Verhältnis von Stadt und Adel oder die städtische Geschichtsschreibung bzw. städtische Literatur in einem solchen Überblick nicht fehlen dürfen, wird in Hirschmanns "enzyklopädischem Überblick" nicht fündig.
Von den 478 bibliographischen Angaben "Quellen und Literatur" sind nur die ersten 7 Quellen. Berücksichtigt wird ganz überwiegend die neuere und neueste Literatur. Im Abschnitt "Bruderschaften/Gilden/Zünfte" (Nr. 196-210) begegnet man gleich zwei Aufsätzen von Escher-Apsner, die wichtige Monographie von Ludwig Remling zu Franken und die monumentale Kölner Quellenedition von Klaus Militzer sucht man vergebens. S. 98-103 werden neuere Stadtgeschichten aufgelistet, selbstverständlich ist Münstermaifeld (Bearbeiterin: Escher-Apsner) vertreten, nicht jedoch Schwäbisch Gmünd (1984) oder Schwäbisch Hall (Wunder, Lubich, Maisch/Stihler). Dass bei den Titeln zu den Städtebünden Konrad Rusers große Quellenausgabe fehlt, ist schlichtweg inakzeptabel.
Selbstverständlich enthält das Bändchen eine Fülle wertvoller Aspekte und Hinweise (nützlich ist beispielsweise der Forschungsüberblick zu Stadtdefinitionen S. 61-70). Aber als Gesamtdarstellung ist es zu einseitig.
Inhaltsverzeichnis: http://tinyurl.com/yjgg2sm

KlausGraf - am Montag, 12. Oktober 2009, 02:09 - Rubrik: Landesgeschichte
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KlausGraf - am Montag, 12. Oktober 2009, 00:22 - Rubrik: English Corner
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