http://www.burgerbib.ch/bongarsianazuwachs_1875_2006_numerisch.pdf
Martin Germann: Supplement Hagen [elektronischer Katalog]. Enthält die Beschreibungen der Codices Nummern 723-863 der als Bongarsiana bezeichneten Handschriftensammlung und mittelalterliche Bestände aus dem Bereich Privatarchive.
Martin Germann: Supplement Hagen [elektronischer Katalog]. Enthält die Beschreibungen der Codices Nummern 723-863 der als Bongarsiana bezeichneten Handschriftensammlung und mittelalterliche Bestände aus dem Bereich Privatarchive.
KlausGraf - am Mittwoch, 4. November 2009, 23:12 - Rubrik: Kodikologie
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Lambert Heller eröffnete die Diskussion im September mit
http://biblionik.de/2009/09/20/green-road-2-0/
Die Folien seines Konstanzer-Vortrags sind online (noch nicht aber die für delicious angekündigten Nachweise):
http://open-access.net/fileadmin/OAT/OAT09/Lambert_Heller_OA_09.pdf
Nun erschien von Najko Jahn in LIBREAS.Library Ideas:
Wer bezahlt das Grün? Und wem gehört es? Ein kritischer Blick auf Mendeley und ResearchGate
Veröffentlicht in LIBREAS.Referate von libreas am 4. November 2009
Rezension zu: Lambert Heller (20. September 2009): Green Road 2.0 – eine leise Revolution von Mendeley und Researchgate?. In: Biblionik. Zur Revolutionierung von Bibliothek und Wissensorganisation durch das Internet
http://libreas.wordpress.com/2009/11/04/wer-bezahlt-das-grun-und-wem-gehort-es-ein-kritischer-blick-auf-mendeley-und-researchgate/
Vergleichsweise scharf reagierte Ulrich Herb in INETBIB auf Jahns Vorwürfe (auch als Kommentar zu LIBREAS einsehbar):
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg40862.html
Einige Anmerkungen
(1) Die dogmatische Harnad-Linie, die bei Open Access nur auf Mandate und institutionelle Repositorien setzt, wird der ganzen Vielfalt der kostenfrei im Netz vorliegenden wissenschaftlichen Dokumente nicht gerecht. In manchen Disziplinen ist das Selbstarchivieren auf der eigenen Homepage oder auf Institutsseiten außerordentlich weit verbreitet.
Eine interessante disziplinäre Lösung ist
http://philpapers.org/
für die Philosophie. Berücksichtigt werden nicht nur Zeitschriftenartikel, sondern auch Publikationen auf Homepages.
Entscheidend ist für den wissenschaftlich Arbeitenden, dass ein Beitrag dann gratis verfügbar ist, wenn er ihn benötigt. Wo der sich befindet und ob der womöglich in 50 Jahren nicht mehr am angegebenen Ort existiert, ist ihm erst einmal wurscht. Es ist an den Repositorien, diese Dokumente für den eigenen Bestand einzusammeln.
(2) Wie das unrühmliche Ende von OAIster zeigt, legt die OA-Community wenig Wert auf Interoperabilität, also auf OAI-PMH. Wissenschaftler nutzen erfahrungsgemäß keine OAI-Harvester. Für wichtige retrodigitalisierte Zeitschriften (einschließlich der Bielefelder Aufklärungsjournale) sehen die hostenden Bibliotheken bis heute keine OAI-Schnittstelle vor. Selbstverständlich ist es möglich und sinnvoll, für Angebote Dritter OAI-Metadaten bereitzustellen.
(3) Langzeitarchivierung ist kein notwendiges Kriterium, wenn es um ein DINI-Zertifikat geht. Ob Schriftenserver länger bestehen als OA-Zeitschriften (von denen ja bereits einige eingegangen sind) ist nicht ausgemacht. An sich wäre es die Aufgabe der Deutschen Nationalbibliothek, die langfristige Verfügbarkeit der wissenschaftlichen Texte im Netz (einschließlich der privaten Homepages) sicherzustellen. Daneben gibt es Webarchivierungsversuche von Pflichtexemplarbibliotheken: http://archiv.twoday.net/stories/6016205/ . Merke: Im digitalen Raum ist erst einmal alles vergleichsweise "flüchtig". Neuen Experimenten die mangelnde Dauerhaftigkeit vorzuhalten, hat etwas heuchlerisches, wenn man als Bibliothek selbst nicht daran denkt, für Langzeitarchivierung z.B. im Sinn einer Selbstverpflichtung zu sorgen.
Soweit CC-Lizenzen vorliegen, ist eine Spiegelung in Repositorien (die ja fast alle nichtkommerziell sind) ohnehin problemlos und ohne Rückfrage beim Autor möglich.
(4) Zum Fetisch OA-"Publikation" (und Peer Review): Selbstverständlich sehe ich Publikationen auf Schriftenservern (und sonst im Netz) als Publikationen an. Das betrifft nicht nur Dissertationen, sondern auch veränderte/erweiterte oder anderssprachige Fassungen und Preprints/Working Papers. In meiner Disziplin, der Geschichtswissenschaft, gibt es im deutschsprachigen Bereich so gut wie kein Peer Review. Entscheidend ist, dass der Schrottanteil in den Repositorien nicht zu hoch ist. Alles andere ist elitäre Überheblichkeit bzw. der Minderwertigkeitskomplex der OA-Anhänger, die 150%ige "Qualitätsapostel" sein wollen.
Ob etwas Vanity Publishing ist, entscheidet ganz allein der Inhalt des Beitrags, nicht die äußeren Umstände der Publikation.
(4) Der Mythos von den "few keystrokes". Bei den OPUS-Servern, auf denen ich selbstarchiviert habe, schreckt ein umständliches Formular ab, das vor dem Hochladen auszufüllen ist. Wenn der RWTH-Schriftenserver nur in Ausnahmefällen Publikationen akzeptiert, die vor dem exakten Datum der Zugehörigkeit der RWTH liegen, kann ich den vergleichsweise neu berufenen Historiker/innen nicht guten Gewissens empfehlen, dass sie ihre früheren Publikationen jeweils auf anderen Schriftenservern unterbringen müssen.
Wenn Open Access zu umständlich ist, wird er noch weniger genutzt als ohnehin schon.
Wenn Angebote wie ResearchGATE oder Menedeley samt ihren Web 2.0-Möglichkeiten für junge Wissenschaftler mehr "sexy" sind, dann heißt das, dass die Repositorien etwas gewaltig falsch machen.
(5) Es gibt nicht nur einen Weg zu Open Access. Und es gibt auch nicht nur zwei (gold und grün). Es gibt ganz viele, schon allein deshalb, weil Open Access nicht nur Zeitschriftenaufsätze betrifft (auch wenn Harnadianische Orthodoxie nicht müde wird, das zu betonen):
http://archiv.twoday.net/stories/5251764/
OAI-Kompatibilität, Langzeitarchivierung und Qualitätsprüfung sind nichts, was man nicht nachträglich bei "wilden" OA-Publikationen im Netz sicherstellen könnte. Jeder Fachbeitrag, der kostenfrei im Netz ist, ist ein Gewinn.
http://biblionik.de/2009/09/20/green-road-2-0/
Die Folien seines Konstanzer-Vortrags sind online (noch nicht aber die für delicious angekündigten Nachweise):
http://open-access.net/fileadmin/OAT/OAT09/Lambert_Heller_OA_09.pdf
Nun erschien von Najko Jahn in LIBREAS.Library Ideas:
Wer bezahlt das Grün? Und wem gehört es? Ein kritischer Blick auf Mendeley und ResearchGate
Veröffentlicht in LIBREAS.Referate von libreas am 4. November 2009
Rezension zu: Lambert Heller (20. September 2009): Green Road 2.0 – eine leise Revolution von Mendeley und Researchgate?. In: Biblionik. Zur Revolutionierung von Bibliothek und Wissensorganisation durch das Internet
http://libreas.wordpress.com/2009/11/04/wer-bezahlt-das-grun-und-wem-gehort-es-ein-kritischer-blick-auf-mendeley-und-researchgate/
Vergleichsweise scharf reagierte Ulrich Herb in INETBIB auf Jahns Vorwürfe (auch als Kommentar zu LIBREAS einsehbar):
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg40862.html
Einige Anmerkungen
(1) Die dogmatische Harnad-Linie, die bei Open Access nur auf Mandate und institutionelle Repositorien setzt, wird der ganzen Vielfalt der kostenfrei im Netz vorliegenden wissenschaftlichen Dokumente nicht gerecht. In manchen Disziplinen ist das Selbstarchivieren auf der eigenen Homepage oder auf Institutsseiten außerordentlich weit verbreitet.
Eine interessante disziplinäre Lösung ist
http://philpapers.org/
für die Philosophie. Berücksichtigt werden nicht nur Zeitschriftenartikel, sondern auch Publikationen auf Homepages.
Entscheidend ist für den wissenschaftlich Arbeitenden, dass ein Beitrag dann gratis verfügbar ist, wenn er ihn benötigt. Wo der sich befindet und ob der womöglich in 50 Jahren nicht mehr am angegebenen Ort existiert, ist ihm erst einmal wurscht. Es ist an den Repositorien, diese Dokumente für den eigenen Bestand einzusammeln.
(2) Wie das unrühmliche Ende von OAIster zeigt, legt die OA-Community wenig Wert auf Interoperabilität, also auf OAI-PMH. Wissenschaftler nutzen erfahrungsgemäß keine OAI-Harvester. Für wichtige retrodigitalisierte Zeitschriften (einschließlich der Bielefelder Aufklärungsjournale) sehen die hostenden Bibliotheken bis heute keine OAI-Schnittstelle vor. Selbstverständlich ist es möglich und sinnvoll, für Angebote Dritter OAI-Metadaten bereitzustellen.
(3) Langzeitarchivierung ist kein notwendiges Kriterium, wenn es um ein DINI-Zertifikat geht. Ob Schriftenserver länger bestehen als OA-Zeitschriften (von denen ja bereits einige eingegangen sind) ist nicht ausgemacht. An sich wäre es die Aufgabe der Deutschen Nationalbibliothek, die langfristige Verfügbarkeit der wissenschaftlichen Texte im Netz (einschließlich der privaten Homepages) sicherzustellen. Daneben gibt es Webarchivierungsversuche von Pflichtexemplarbibliotheken: http://archiv.twoday.net/stories/6016205/ . Merke: Im digitalen Raum ist erst einmal alles vergleichsweise "flüchtig". Neuen Experimenten die mangelnde Dauerhaftigkeit vorzuhalten, hat etwas heuchlerisches, wenn man als Bibliothek selbst nicht daran denkt, für Langzeitarchivierung z.B. im Sinn einer Selbstverpflichtung zu sorgen.
Soweit CC-Lizenzen vorliegen, ist eine Spiegelung in Repositorien (die ja fast alle nichtkommerziell sind) ohnehin problemlos und ohne Rückfrage beim Autor möglich.
(4) Zum Fetisch OA-"Publikation" (und Peer Review): Selbstverständlich sehe ich Publikationen auf Schriftenservern (und sonst im Netz) als Publikationen an. Das betrifft nicht nur Dissertationen, sondern auch veränderte/erweiterte oder anderssprachige Fassungen und Preprints/Working Papers. In meiner Disziplin, der Geschichtswissenschaft, gibt es im deutschsprachigen Bereich so gut wie kein Peer Review. Entscheidend ist, dass der Schrottanteil in den Repositorien nicht zu hoch ist. Alles andere ist elitäre Überheblichkeit bzw. der Minderwertigkeitskomplex der OA-Anhänger, die 150%ige "Qualitätsapostel" sein wollen.
Ob etwas Vanity Publishing ist, entscheidet ganz allein der Inhalt des Beitrags, nicht die äußeren Umstände der Publikation.
(4) Der Mythos von den "few keystrokes". Bei den OPUS-Servern, auf denen ich selbstarchiviert habe, schreckt ein umständliches Formular ab, das vor dem Hochladen auszufüllen ist. Wenn der RWTH-Schriftenserver nur in Ausnahmefällen Publikationen akzeptiert, die vor dem exakten Datum der Zugehörigkeit der RWTH liegen, kann ich den vergleichsweise neu berufenen Historiker/innen nicht guten Gewissens empfehlen, dass sie ihre früheren Publikationen jeweils auf anderen Schriftenservern unterbringen müssen.
Wenn Open Access zu umständlich ist, wird er noch weniger genutzt als ohnehin schon.
Wenn Angebote wie ResearchGATE oder Menedeley samt ihren Web 2.0-Möglichkeiten für junge Wissenschaftler mehr "sexy" sind, dann heißt das, dass die Repositorien etwas gewaltig falsch machen.
(5) Es gibt nicht nur einen Weg zu Open Access. Und es gibt auch nicht nur zwei (gold und grün). Es gibt ganz viele, schon allein deshalb, weil Open Access nicht nur Zeitschriftenaufsätze betrifft (auch wenn Harnadianische Orthodoxie nicht müde wird, das zu betonen):
http://archiv.twoday.net/stories/5251764/
OAI-Kompatibilität, Langzeitarchivierung und Qualitätsprüfung sind nichts, was man nicht nachträglich bei "wilden" OA-Publikationen im Netz sicherstellen könnte. Jeder Fachbeitrag, der kostenfrei im Netz ist, ist ein Gewinn.
KlausGraf - am Mittwoch, 4. November 2009, 21:40 - Rubrik: Open Access
"Die Stadt Köln verhandelt zur Zeit über einen neuen provisorischen Standort für das im März eingestürzte Historische Archivhaus. Der stellvertretende Leiter des Stadtarchivs, Ulrich Fischer, sagte in der WDR-Lokalzeit, dass im kommenden Jahr eine Halle am Stadtrand für die Restaurierung von beschädigten Archivalien und für Archivbesuche zur Verfügung stehen soll. Bis dahin hat die Stadt einen Notlesesaal im Deutzer Stadthauses eingerichtet."
Quelle: http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html#r2
Das angesprochene Interview in der WDR Lokalzeit Köln vom 3.11.2009 mit Dr. Ulrich Fischer ist hier 7 Tage lang einsehbar.
Quelle: http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html#r2
Das angesprochene Interview in der WDR Lokalzeit Köln vom 3.11.2009 mit Dr. Ulrich Fischer ist hier 7 Tage lang einsehbar.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 4. November 2009, 09:09 - Rubrik: Kommunalarchive
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Den Galgen! sagt der Eichele
Dieses ist eine echte Eßlinger Redensart. Herzog Ulrich von
Wirtemberg belagerte die Stadt; da riefen sie hinein: "man solle
sie aufgeben." Ein gewißer Eichele antwortete: "den Galgen
wollen wir euch geben!" dahero noch heutiges Tages das
Sprichwort umgeht: "den Galgen sagt der Eichele." (156)
Liest man in meinen (demnächst online einsehbaren) "Sagen rund um Stuttgart", 1995. [ http://books.google.de/books?id=DCbaAAAAMAAJ&pg=PA135 ]
Die Nachweise dazu:
Birlinger 1874, S. 26 nach dem "Rechenmeister" S. 171 (1.
H. 18. Jh., nicht ermittelt). Die gleichnamige Erzählung von
Hermann Kurz abgedruckt: Eßlinger Chronik 5 (1929) S. 144-155
E-Text von Kurz:
[ http://gutenberg.spiegel.de/buch/1962/7 ]
(Beutelsbacher = Württemberger, Bopfinger = Esslinger)
[Illustrierte Erstausgabe in den Fliegenden Blättern 1847:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/fb5/0061 ]
Birlinger 1874 ist: Aus Schwaben
Bei dem Rechenmeister handelt es sich laut zeno.org um "Der in der ganzen Welt, sowohl im Hauß als auf dem Land hurtige und geschwinde Rechenmeister. (Der übrige Theil des Titels abgerissen.) Aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Hieher gehört nur die in den Rechenmeister eingestreute wirtemb. Chronik."
Die Göttinger Bibliothek besitzt:
Der in der gantzen Welt, sowohl im Hauß als auf dem Land Hurtige und geschwinde Rechenmeister : Dienet Allen Beamten, Kauff- und Handels-Leuten, ... zu sonderbahrer Zeit-Gewinnung, mit Fleiß nach des Höchsten Ausspruch: Daß alles bestehen solle in Maas, Gewicht und Zahl, ... mit nöthigen Fragen und Exempeln die eingeführte Capitel und Tabellen auf das einfältigste erkläret / Mit Hoch-Fürstl. gnädigstem Consens an Tag und Druck gegeben von Wolffgang Adam Helden, Fürstl. Müntz-Controlleurn, Arithmetico und ältern Stürmlens Schulmeister in Stuttgardt
Verfasser:
Held, Wolffgang Adam
Erschienen:
Stuttgardt : Beym Authore selbsten zu haben, wohnhafft unter der Mauer in der Stürmlens Schul : gedruckt in der Faberischen Hof- und Cantzley-Buchdruckerey, 1741
[ Online: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN679589848 Die Stelle tatsächlich auf S. 171]
Beim Blättern in
Gaensschopff, Tobias: Chronicon/ Oder Eigentliche Beschreibung vieler denckwürdigen Geschichten/ Die sich in dem Hoch-Löbl. Fürstenthum Würtemberg/ und dero Nachbarschafften ... vorgangen/ sonderlich was das Land im leidigen verderblichen Kriegswesen außgestanden Stuttgart 1656 [VD17 VD17 7:701060R] S. 33
http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN57788672X
fand ich aber jetzt einen früheren Beleg für die Überlieferung (die Belagerung wird in den Städtekrieg 1450 datiert).
[Auch: http://books.google.de/books?id=8mgAAAAAcAAJ&pg=PA33 und danach bei Steinhofer
http://books.google.de/books?id=KH0AAAAAcAAJ&pg=PA163
Was es wohl mit
Der Galgen, sagt der Eichele. Zur Gesch. von Schweinfurt. (FA Reuss.) zu 1859
http://books.google.de/books?id=50kAAAAAcAAJ&pg=PA77
auf sich haben mag?
Württemberg wie es war und ist bezieht das Sprichwort auf den berüchtigten Bundes-Profossen Berthold Aichelin/Aichele, der zahlreiche protestantische Pfarrer aufhängte (1525/26):
http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=njp.32101051155248;view=image;seq=516 (US)
Zur Person Aicheles, GND 1012154394:
http://www.gameo.org/encyclopedia/contents/A4205.html
http://rzblx2.uni-regensburg.de/blo/boslview/boslview.php?seite= (S. 25)
Als Scheusal dargestellt nicht nur von Wilhelm Zimmermann
http://books.google.de/books?id=HpMAAAAAcAAJ&pg=PA529
]
#forschung
Dieses ist eine echte Eßlinger Redensart. Herzog Ulrich von
Wirtemberg belagerte die Stadt; da riefen sie hinein: "man solle
sie aufgeben." Ein gewißer Eichele antwortete: "den Galgen
wollen wir euch geben!" dahero noch heutiges Tages das
Sprichwort umgeht: "den Galgen sagt der Eichele." (156)
Liest man in meinen (demnächst online einsehbaren) "Sagen rund um Stuttgart", 1995. [ http://books.google.de/books?id=DCbaAAAAMAAJ&pg=PA135 ]
Die Nachweise dazu:
Birlinger 1874, S. 26 nach dem "Rechenmeister" S. 171 (1.
H. 18. Jh., nicht ermittelt). Die gleichnamige Erzählung von
Hermann Kurz abgedruckt: Eßlinger Chronik 5 (1929) S. 144-155
E-Text von Kurz:
[ http://gutenberg.spiegel.de/buch/1962/7 ]
(Beutelsbacher = Württemberger, Bopfinger = Esslinger)
[Illustrierte Erstausgabe in den Fliegenden Blättern 1847:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/fb5/0061 ]
Birlinger 1874 ist: Aus Schwaben
Bei dem Rechenmeister handelt es sich laut zeno.org um "Der in der ganzen Welt, sowohl im Hauß als auf dem Land hurtige und geschwinde Rechenmeister. (Der übrige Theil des Titels abgerissen.) Aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Hieher gehört nur die in den Rechenmeister eingestreute wirtemb. Chronik."
Die Göttinger Bibliothek besitzt:
Der in der gantzen Welt, sowohl im Hauß als auf dem Land Hurtige und geschwinde Rechenmeister : Dienet Allen Beamten, Kauff- und Handels-Leuten, ... zu sonderbahrer Zeit-Gewinnung, mit Fleiß nach des Höchsten Ausspruch: Daß alles bestehen solle in Maas, Gewicht und Zahl, ... mit nöthigen Fragen und Exempeln die eingeführte Capitel und Tabellen auf das einfältigste erkläret / Mit Hoch-Fürstl. gnädigstem Consens an Tag und Druck gegeben von Wolffgang Adam Helden, Fürstl. Müntz-Controlleurn, Arithmetico und ältern Stürmlens Schulmeister in Stuttgardt
Verfasser:
Held, Wolffgang Adam
Erschienen:
Stuttgardt : Beym Authore selbsten zu haben, wohnhafft unter der Mauer in der Stürmlens Schul : gedruckt in der Faberischen Hof- und Cantzley-Buchdruckerey, 1741
[ Online: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN679589848 Die Stelle tatsächlich auf S. 171]
Beim Blättern in
Gaensschopff, Tobias: Chronicon/ Oder Eigentliche Beschreibung vieler denckwürdigen Geschichten/ Die sich in dem Hoch-Löbl. Fürstenthum Würtemberg/ und dero Nachbarschafften ... vorgangen/ sonderlich was das Land im leidigen verderblichen Kriegswesen außgestanden Stuttgart 1656 [VD17 VD17 7:701060R] S. 33
http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN57788672X
fand ich aber jetzt einen früheren Beleg für die Überlieferung (die Belagerung wird in den Städtekrieg 1450 datiert).
[Auch: http://books.google.de/books?id=8mgAAAAAcAAJ&pg=PA33 und danach bei Steinhofer
http://books.google.de/books?id=KH0AAAAAcAAJ&pg=PA163
Was es wohl mit
Der Galgen, sagt der Eichele. Zur Gesch. von Schweinfurt. (FA Reuss.) zu 1859
http://books.google.de/books?id=50kAAAAAcAAJ&pg=PA77
auf sich haben mag?
Württemberg wie es war und ist bezieht das Sprichwort auf den berüchtigten Bundes-Profossen Berthold Aichelin/Aichele, der zahlreiche protestantische Pfarrer aufhängte (1525/26):
http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=njp.32101051155248;view=image;seq=516 (US)
Zur Person Aicheles, GND 1012154394:
http://www.gameo.org/encyclopedia/contents/A4205.html
http://rzblx2.uni-regensburg.de/blo/boslview/boslview.php?seite= (S. 25)
Als Scheusal dargestellt nicht nur von Wilhelm Zimmermann
http://books.google.de/books?id=HpMAAAAAcAAJ&pg=PA529
]
#forschung
KlausGraf - am Mittwoch, 4. November 2009, 02:55 - Rubrik: Landesgeschichte
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KlausGraf - am Mittwoch, 4. November 2009, 02:33 - Rubrik: Open Access
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http://www.regionalgeschichte.net/hauptportal/bibliothek/recherche/zeitschriftenmagazin.html?L=0
Liste der verfügbaren Zeitschriften
* Alzeyer Geschichtsblätter
* Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst
* Archiv für hessische Geschichte
* Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte
* Aus vergangenen Zeiten (Nieder-Olm)
* Beiträge zur Geschichte der Stadt Mainz (Reihe)
* Beiträge zur Ingelheimer Geschichte (Reihe)
* Binger Annalen
* Binger Land
* Blätter für deutsche Landesgeschichte (externer Link)
* Blätter zum Land (Landeszentrale für pol. Bildung)
* Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters (DA) (externer Link)
* Dorfschelle (Aspisheim) (externer Link)
* Eifeljahrbuch
* Eifelkalender
* Forschungsberichte zur Denkmalpflege
* Geschichtliche Landeskunde (Reihe)
* Heimat am Mittelrhein
* Heimatjahrbuch (-kalender) des Kreises Ahrweiler
* Heimatjahrbuch Kreis Mainz Bingen (vormals Heimatjahrbuch Kreis Bingen)
* Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte
* Jahrbuch der hessischen kirchengeschichtlichen Vereinigung
* Kulturdenkmäler Rheinland-Pfalz
* Kunstdenkmäler Rheinland-Pfalz
* Landesdenkmalpflege Rheinland-Pfalz (Publikationen)
* Lebendiges Rheinland-Pfalz
* Leininger Geschichtsblätter
* Mainzer Geschichtsblätter
* Mainzer Vorträge (Reihe)
* Mainzer Zeitschrift (externer Link)
* Mannheimer Geschichtsblätter
* Mayener Beiträge zur Heimatgeschichte
* Mitteilungsblatt zur rheinhessischen Landeskunde
* Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz (MHVPf)
* Nassauische Annalen
* Rheinische Vierteljahresblätter
* 1000 Jahre Binger Land
* Wormsgau
* Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGORh)
* Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte (externer Link)
* Zeitschrift für Hessische Geschichte und Landeskunde (ZVHessG)
Anders als bei dem Jenks'schen Zeitschriftenfreihandmagazin
http://www.fordham.edu/mvst/magazinestacks/zfhm.html
sind die Artikel nach dem Autorennamen geordnet. Links zu Google-Digitalisaten fehlen.
Liste der verfügbaren Zeitschriften
* Alzeyer Geschichtsblätter
* Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst
* Archiv für hessische Geschichte
* Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte
* Aus vergangenen Zeiten (Nieder-Olm)
* Beiträge zur Geschichte der Stadt Mainz (Reihe)
* Beiträge zur Ingelheimer Geschichte (Reihe)
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* Binger Land
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* Blätter zum Land (Landeszentrale für pol. Bildung)
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* Heimat am Mittelrhein
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* Heimatjahrbuch Kreis Mainz Bingen (vormals Heimatjahrbuch Kreis Bingen)
* Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte
* Jahrbuch der hessischen kirchengeschichtlichen Vereinigung
* Kulturdenkmäler Rheinland-Pfalz
* Kunstdenkmäler Rheinland-Pfalz
* Landesdenkmalpflege Rheinland-Pfalz (Publikationen)
* Lebendiges Rheinland-Pfalz
* Leininger Geschichtsblätter
* Mainzer Geschichtsblätter
* Mainzer Vorträge (Reihe)
* Mainzer Zeitschrift (externer Link)
* Mannheimer Geschichtsblätter
* Mayener Beiträge zur Heimatgeschichte
* Mitteilungsblatt zur rheinhessischen Landeskunde
* Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz (MHVPf)
* Nassauische Annalen
* Rheinische Vierteljahresblätter
* 1000 Jahre Binger Land
* Wormsgau
* Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGORh)
* Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte (externer Link)
* Zeitschrift für Hessische Geschichte und Landeskunde (ZVHessG)
Anders als bei dem Jenks'schen Zeitschriftenfreihandmagazin
http://www.fordham.edu/mvst/magazinestacks/zfhm.html
sind die Artikel nach dem Autorennamen geordnet. Links zu Google-Digitalisaten fehlen.
KlausGraf - am Dienstag, 3. November 2009, 23:49 - Rubrik: Landesgeschichte
http://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=243029584
Links steht der Link zum von Google erstellten Digitalisat, angeboten von der BSB, rechts der Link zu Google, aber nicht etwa zum Münchner Exemplar, sondern zum schlechter gescannten Exemplar aus Harvard. Das Münchner Exemplar steht unter
http://books.google.com/books?id=Rnc6AAAAcAAJ
zur Verfügung.
Und wer nun erwartet, im WorldCat finde er zu Joseph Epple einen Link zu einem der Digitalisate, wird enttäuscht.
Links steht der Link zum von Google erstellten Digitalisat, angeboten von der BSB, rechts der Link zu Google, aber nicht etwa zum Münchner Exemplar, sondern zum schlechter gescannten Exemplar aus Harvard. Das Münchner Exemplar steht unter
http://books.google.com/books?id=Rnc6AAAAcAAJ
zur Verfügung.
Und wer nun erwartet, im WorldCat finde er zu Joseph Epple einen Link zu einem der Digitalisate, wird enttäuscht.
KlausGraf - am Dienstag, 3. November 2009, 19:42 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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" ..... „In drei Monaten werden wir hoffentlich weiteres Archivgut aus dem Grundwasser holen können“, sagte der stellvertretende Leiter des am 3. März eingestürzten Stadtarchivs, Ulrich Fischer, Montagabend. ......Ob die Zeitangabe von drei Monaten allerdings stimmt, bezweifelt er: „Noch ist man sich nicht darüber einig, welche Form das Sicherungsbauwerk haben soll, das an der östlichen Seite des KVB-Gleiswechselbauwerks in der Severinstraße gebaut werden soll.“ Denn nach Möglichkeit soll beim Bau kein Archivgut vernichtet werden, das noch im Grundwasser ruht.
Auch was das schon für den Beginn des nächsten Jahres angekündigte provisorische Archiv anbelangt, zog Fischer seine Erwartungen zurück. „Wir brauchen dieses Provisorium mitsamt einem Magazin, aber es wird nun doch wohl erst in der ersten Jahreshälfte fertig.“
„Keine einzige Archivalie wird ohne Restaurierung zu nutzen sein. Zumindest muss der alkalische Betonstaub abgekehrt werden.“ Drei Jahre werde es allein brauchen, bis man einen Überblick über Archivstücke habe, die ihre Kennzeichnung beim Einsturz nicht verloren haben. „Alles weitere wird auf viele Jahre der Forschung, der persönlichen Bildung oder dem Erleben der Geschichte vorenthalten sein - fünf Prozent des Bestandes sogar für immer verloren.“
Das „neue Gedächtnis der Stadt“, das an der Ecke Eifelwall, Luxemburger Straße entstehen soll, werde „nicht wie das alte“ sein. „Es gibt Verlorenes, neue Räume, Narben und neue digitale Möglichkeiten.“ Schon jetzt nimmt das Archiv wieder Verwaltungsakten an, neue Nachlässe und errichtet ein digitales Langzeitarchiv. Jeder Schnipsel, der aus den 12 000 Tonnen Schutt geborgen worden sei, werde aufgehoben. „Man weiß ja nicht mal, ob er überhaupt der Stadt gehört oder einem Stifter.“ ...."
Quelle: Manfred Reinnarth, Kölnische Rundschau, 2.11.2009
Auch was das schon für den Beginn des nächsten Jahres angekündigte provisorische Archiv anbelangt, zog Fischer seine Erwartungen zurück. „Wir brauchen dieses Provisorium mitsamt einem Magazin, aber es wird nun doch wohl erst in der ersten Jahreshälfte fertig.“
„Keine einzige Archivalie wird ohne Restaurierung zu nutzen sein. Zumindest muss der alkalische Betonstaub abgekehrt werden.“ Drei Jahre werde es allein brauchen, bis man einen Überblick über Archivstücke habe, die ihre Kennzeichnung beim Einsturz nicht verloren haben. „Alles weitere wird auf viele Jahre der Forschung, der persönlichen Bildung oder dem Erleben der Geschichte vorenthalten sein - fünf Prozent des Bestandes sogar für immer verloren.“
Das „neue Gedächtnis der Stadt“, das an der Ecke Eifelwall, Luxemburger Straße entstehen soll, werde „nicht wie das alte“ sein. „Es gibt Verlorenes, neue Räume, Narben und neue digitale Möglichkeiten.“ Schon jetzt nimmt das Archiv wieder Verwaltungsakten an, neue Nachlässe und errichtet ein digitales Langzeitarchiv. Jeder Schnipsel, der aus den 12 000 Tonnen Schutt geborgen worden sei, werde aufgehoben. „Man weiß ja nicht mal, ob er überhaupt der Stadt gehört oder einem Stifter.“ ...."
Quelle: Manfred Reinnarth, Kölnische Rundschau, 2.11.2009
Wolf Thomas - am Dienstag, 3. November 2009, 18:46 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://porta.ndl.go.jp/
Gefunden werden auch deutschsprachige Digitalisate (v.a. der Tsukuba Rare Books), aber es gibt darüber hinaus noch mehr, siehe
http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen
Gefunden werden auch deutschsprachige Digitalisate (v.a. der Tsukuba Rare Books), aber es gibt darüber hinaus noch mehr, siehe
http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen
KlausGraf - am Dienstag, 3. November 2009, 18:04 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Dienstag, 3. November 2009, 12:27 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist im Stadtarchiv des Kulturbetriebes der Stadt Aachen eine nach Besoldungsgruppe A 9 BBesG bzw. Entgeltgruppe 9 TVöD bewertete Stelle einer Archivarin / eines Archivars des gehobenen Dienstes als Elternzeitvertretung in Vollzeit befristet bis zum 08.07.2011 zu besetzen. Die Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung ist in Abhängigkeit von der personellen Entwicklung im Stadtarchiv nicht
ausgeschlossen.
Das Stadtarchiv verfügt als eines der großen deutschen Kommunalarchive über bedeutende Urkunden-, Handschriften- und Aktenbestände von 1018 bis in die Gegenwart sowie über die Nachlässe, Familienarchive und Sammlungsbestände. Die Geschichte Aachens, das über Jahrhunderte freie Reichsstadt und Krönungsort der römisch-deutschen Könige war, ist eng mit der Geschichte der benachbarten, heute belgischen und niederländischen Gebiete verknüpft.
Das Stadtarchiv plant gegenwärtig einen neuen Standort, der voraussichtlich ab Februar 2011 bezogen werden soll.
Ihre Aufgaben sind im Wesentlichen:
- Aussonderung von Schriftgut und anderen Informationsträgern der Fachbereiche, Dienststellen und Einrichtungen der Stadtverwaltung sowie deren Beratung und Schriftgutführung
- Erteilung von mündlichen, schriftlichen und telefonischen Auskünften mit dem Schwerpunkt der Bearbeitung genealogischer Recherchen und Benutzungsanliegen
- regelmäßige Beratungstätigkeit im Lesesaal
- Mitwirkung an Veranstaltungstagen und Öffentlichkeitsarbeit
- Verzeichnung und Erschließung von Archivgut des 19. und 20. Jahrhunderts
- Mitwirkung bei der Erfassung und Reorganisation der Bestände im Hinblick auf den Umzug sowie aktive Mitarbeit bei den Umzugsarbeiten
Ihre Qualifikation:
- Sie haben eine abgeschlossene Fachausbildung als Diplom-Archivar/in (FH).
- Sie verfügen über die Fähigkeit und Bereitschaft zu selbstständigem, systematischem und kooperativem Arbeiten (Teamfähigkeit), Lernbereitschaft und Engagement.
- Sie besitzen eine rasche Auffassungsgabe, arbeiten lösungs- und kundenorientiert, sind flexibel, belastbar und verfügen über ein sachbezogenes Durchsetzungsvermögen.
- Sie besitzen sichere EDV - Kenntnisse (Windows, Word/WordPerfect etc.) sowie Erfahrung mit Datenbankanwendungen (FAUST) bzw. die Bereitschaft, solche zeitnah zu erwerben. Von Vorteil wären Kenntnisse im Bereich der digitalen Archivierung.
- Sie besitzen gute paläographische Kenntnisse der Schriften des 17.-19. Jahrhunderts.
- Grundkenntnisse der französischen Sprache (sprechen und übersetzen) sowie Kenntnisse im Urheberrecht sind erwünscht.
Interessierte Bewerberinnen / Bewerber sollten große Bereitschaft mitbringen, sich in die Geschichte der Stadt schnell und sicher einzuarbeiten. Kenntnisse der Topografie und der Region sind von Vorteil.
Die Ausschreibung richtet sich an Beamtinnen und Beamte, die über die Laufbahnbefähigung für den gehobenen Archivdienst verfügen sowie an vergleichbare Beschäftigte mit erfolgreichem Abschluss einer archivarischen Fachhochschulausbildung (Diplom-Archivar/in FH).
Die Besetzung der Stelle mit Teilzeitkräften ist grundsätzlich möglich, jedoch muss die ganztätige Besetzung des Arbeitsplatzes gewährleistet sein.
Die Bestimmungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, des Landesgleichstellungsgesetzes und des Sozialgesetzbuches IX finden Beachtung.
Interessierte Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 27.11.2009 unter Angabe des Kennzeichens „E 49/3 Stellenausschreibung Archivar / Archivarin Stadtarchiv“ zu übersenden an:
Stadt Aachen
Fachbereich Personal und Organisation
FB 11/3.1
52058 Aachen
Geben Sie außerberuflich erworbene Erfahrungen, Fähigkeiten und Tätigkeiten gerne an.
Fragen zum Aufgabengebiet beantwortet Ihnen der Leiter des Stadtarchives, Herr Dr. Thomas Kraus, unter der Telefonnummer 0241/432 4970.
Bei Fragen dienst- oder arbeitsrechtlicher Art wenden Sie sich bitte an den Fachbereich Personal und Organisation, Frau Birgit Krott, unter der Telefonnummer 0241/432 1051.
via Archivliste.
ausgeschlossen.
Das Stadtarchiv verfügt als eines der großen deutschen Kommunalarchive über bedeutende Urkunden-, Handschriften- und Aktenbestände von 1018 bis in die Gegenwart sowie über die Nachlässe, Familienarchive und Sammlungsbestände. Die Geschichte Aachens, das über Jahrhunderte freie Reichsstadt und Krönungsort der römisch-deutschen Könige war, ist eng mit der Geschichte der benachbarten, heute belgischen und niederländischen Gebiete verknüpft.
Das Stadtarchiv plant gegenwärtig einen neuen Standort, der voraussichtlich ab Februar 2011 bezogen werden soll.
Ihre Aufgaben sind im Wesentlichen:
- Aussonderung von Schriftgut und anderen Informationsträgern der Fachbereiche, Dienststellen und Einrichtungen der Stadtverwaltung sowie deren Beratung und Schriftgutführung
- Erteilung von mündlichen, schriftlichen und telefonischen Auskünften mit dem Schwerpunkt der Bearbeitung genealogischer Recherchen und Benutzungsanliegen
- regelmäßige Beratungstätigkeit im Lesesaal
- Mitwirkung an Veranstaltungstagen und Öffentlichkeitsarbeit
- Verzeichnung und Erschließung von Archivgut des 19. und 20. Jahrhunderts
- Mitwirkung bei der Erfassung und Reorganisation der Bestände im Hinblick auf den Umzug sowie aktive Mitarbeit bei den Umzugsarbeiten
Ihre Qualifikation:
- Sie haben eine abgeschlossene Fachausbildung als Diplom-Archivar/in (FH).
- Sie verfügen über die Fähigkeit und Bereitschaft zu selbstständigem, systematischem und kooperativem Arbeiten (Teamfähigkeit), Lernbereitschaft und Engagement.
- Sie besitzen eine rasche Auffassungsgabe, arbeiten lösungs- und kundenorientiert, sind flexibel, belastbar und verfügen über ein sachbezogenes Durchsetzungsvermögen.
- Sie besitzen sichere EDV - Kenntnisse (Windows, Word/WordPerfect etc.) sowie Erfahrung mit Datenbankanwendungen (FAUST) bzw. die Bereitschaft, solche zeitnah zu erwerben. Von Vorteil wären Kenntnisse im Bereich der digitalen Archivierung.
- Sie besitzen gute paläographische Kenntnisse der Schriften des 17.-19. Jahrhunderts.
- Grundkenntnisse der französischen Sprache (sprechen und übersetzen) sowie Kenntnisse im Urheberrecht sind erwünscht.
Interessierte Bewerberinnen / Bewerber sollten große Bereitschaft mitbringen, sich in die Geschichte der Stadt schnell und sicher einzuarbeiten. Kenntnisse der Topografie und der Region sind von Vorteil.
Die Ausschreibung richtet sich an Beamtinnen und Beamte, die über die Laufbahnbefähigung für den gehobenen Archivdienst verfügen sowie an vergleichbare Beschäftigte mit erfolgreichem Abschluss einer archivarischen Fachhochschulausbildung (Diplom-Archivar/in FH).
Die Besetzung der Stelle mit Teilzeitkräften ist grundsätzlich möglich, jedoch muss die ganztätige Besetzung des Arbeitsplatzes gewährleistet sein.
Die Bestimmungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, des Landesgleichstellungsgesetzes und des Sozialgesetzbuches IX finden Beachtung.
Interessierte Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 27.11.2009 unter Angabe des Kennzeichens „E 49/3 Stellenausschreibung Archivar / Archivarin Stadtarchiv“ zu übersenden an:
Stadt Aachen
Fachbereich Personal und Organisation
FB 11/3.1
52058 Aachen
Geben Sie außerberuflich erworbene Erfahrungen, Fähigkeiten und Tätigkeiten gerne an.
Fragen zum Aufgabengebiet beantwortet Ihnen der Leiter des Stadtarchives, Herr Dr. Thomas Kraus, unter der Telefonnummer 0241/432 4970.
Bei Fragen dienst- oder arbeitsrechtlicher Art wenden Sie sich bitte an den Fachbereich Personal und Organisation, Frau Birgit Krott, unter der Telefonnummer 0241/432 1051.
via Archivliste.
Wolf Thomas - am Dienstag, 3. November 2009, 12:02 - Rubrik: Personalia
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Am 5.11.2009 - vorgesehen zwischen 17:45 und 17:50 - erfolgt in erster Lesung die Überweisung des Gesetzentwurfes in den Kulturausschuss (Link zur Tagesordnung). Der Entwurf mit Erläuterungen ist als PDF abrufbar.
Nach der Diskussion des Entwurfs im Kulturausschuss am 11.11. (?) (Link zur Tagesordnung) ist die zweite Lesung für den 2. Dezember 2009 vorgesehen. Die Veröffentlichung des Gesetzes soll am 8. Dezember 2009 erfolgen.
Nach der Diskussion des Entwurfs im Kulturausschuss am 11.11. (?) (Link zur Tagesordnung) ist die zweite Lesung für den 2. Dezember 2009 vorgesehen. Die Veröffentlichung des Gesetzes soll am 8. Dezember 2009 erfolgen.
Wolf Thomas - am Dienstag, 3. November 2009, 08:56 - Rubrik: Archivrecht
http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/fugger
"Zwei herausragende Werke der Buchkunst jetzt neu in der BLO: Das Geheime Ehrenbuch der Fugger und die prachtvoll kolorierte Kupferstichfolge der Fuggerorum et Fuggerarum... imagines liegen als Volldigitalisate und in neuartiger 3D-Version (Beta) vor. "
Das sind die spektakulären Neuerwerbungen der BSB, siehe
http://archiv.twoday.net/stories/5926063/
Update: http://www.youtube.com/watch?v=qmMMMVnNxLI

"Zwei herausragende Werke der Buchkunst jetzt neu in der BLO: Das Geheime Ehrenbuch der Fugger und die prachtvoll kolorierte Kupferstichfolge der Fuggerorum et Fuggerarum... imagines liegen als Volldigitalisate und in neuartiger 3D-Version (Beta) vor. "
Das sind die spektakulären Neuerwerbungen der BSB, siehe
http://archiv.twoday.net/stories/5926063/
Update: http://www.youtube.com/watch?v=qmMMMVnNxLI

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KlausGraf - am Montag, 2. November 2009, 23:09 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Montag, 2. November 2009, 22:50
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KlausGraf - am Montag, 2. November 2009, 20:33 - Rubrik: Archivrecht
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"Heute, im Stadtarchiv:
Ein Filmemacher auf der Suche nach historischem Material. Das ist ein Film, glaube ich, überlegt die Archivarin und zückt das Bestellformular für die Mikrofilme. Ja, sagt der Filmemacher, das wird ein Film.
Danach zwei Taubstumme, denen, als man sich (bei Kenntnis der Lage) nicht auf Anhieb verständigen kann, auf Englisch geantwortet wird. Süddeutsches Archivarsenglisch.
Die Archivarin eine missgelaunte und auf Anhieb eher unsympathische Frau, von der man im Laufe eines dreistündigen Aufenthalts im Lesesaal aus von ihr mit Kollegen geführten kurzen Gesprächsfetzen aber erfährt, dass sie nachher noch zum Kieferorthopäden muss und seit Tagen von Coca-Cola lebt.
Es war interessant, aber immer noch und jedes Mal frage ich mich, warum in Archiven meistens nicht das in Bibliotheken standardmäßige Sprechverbot herrscht. Schließlich erfordert es weit mehr Konzentration, süddeutsches Beamtensütterlin von 1880 zu entziffern, als irgendeinen frisch gedruckten Gesetzestext."
Quelle: IVAR, 17.08.2009
Ein Filmemacher auf der Suche nach historischem Material. Das ist ein Film, glaube ich, überlegt die Archivarin und zückt das Bestellformular für die Mikrofilme. Ja, sagt der Filmemacher, das wird ein Film.
Danach zwei Taubstumme, denen, als man sich (bei Kenntnis der Lage) nicht auf Anhieb verständigen kann, auf Englisch geantwortet wird. Süddeutsches Archivarsenglisch.
Die Archivarin eine missgelaunte und auf Anhieb eher unsympathische Frau, von der man im Laufe eines dreistündigen Aufenthalts im Lesesaal aus von ihr mit Kollegen geführten kurzen Gesprächsfetzen aber erfährt, dass sie nachher noch zum Kieferorthopäden muss und seit Tagen von Coca-Cola lebt.
Es war interessant, aber immer noch und jedes Mal frage ich mich, warum in Archiven meistens nicht das in Bibliotheken standardmäßige Sprechverbot herrscht. Schließlich erfordert es weit mehr Konzentration, süddeutsches Beamtensütterlin von 1880 zu entziffern, als irgendeinen frisch gedruckten Gesetzestext."
Quelle: IVAR, 17.08.2009
Wolf Thomas - am Montag, 2. November 2009, 20:12 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Das europäische Forschungsprojekt MACE verknüpft die großen Architektur-Archive Europas und macht sie erstmalig Architektur- und Design-Communities über ein zentrales Portal zugänglich. Inhalte, die vorher nur lokalen Nutzergruppen bekannt waren, werden so weltweit zugänglich. Eine mehrsprachige Suchfunktion erleichtert zudem die grenzübergreifende Nutzung der Archivinhalte. MACE wird damit vor allem zur Verbesserung von Ausbildung und Lehre in der Architektur auf europäischer Ebene beitragen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
http://www.mace-project.eu "
Quelle: Architektenkammer Baden-Württemberg
Weitere Informationen finden Sie hier:
http://www.mace-project.eu "
Quelle: Architektenkammer Baden-Württemberg
Wolf Thomas - am Montag, 2. November 2009, 20:00 - Rubrik: Architekturarchive
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Peter Suber widmet den November-Open-Access-Newsletter diesem Thema:
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/11-02-09.htm
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/11-02-09.htm
KlausGraf - am Montag, 2. November 2009, 19:21 - Rubrik: Open Access
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Der Weilheimer Lehrer und Historiker Rolf Götz, der 2007 seine Dissertation zur Traditionsbildung um die Herzöge von Teck vorgelegt hatte (Wege und Irrwege frühneuzeitlicher Historiographie, Ostfildern 2007) hat nun eine Geschichte des 1439 im Mannesstamm ausgestorbenen Adelsgeschlechts geschrieben: Die Herzöge von Teck. Herzöge ohne Herzogtum. Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck Bd. 33, Kirchheim u. T. 2009. Auf 139 Seiten schildert Götz die Familiengeschichte, die man seiner Ansicht nach zu sehr als dauernden "Niedergang" bislang dargestellt hat. Wer sich mit dem Raum um die Teck (Kirchheim, Owen), mit Oberndorf am Neckar oder Mindelheim im 14./15. Jahrhundert befasst, findet bei Götz wertvolles Material. Aber die Herzöge waren auch in Tirol und in Italien politisch aktiv.
Man mag es bedauern, dass Götz die Krise und den Konsolidierung der Familie nicht systematischer in den Blick genommen hat (eine Auseinandersetzung mit Hans Patze, der die Tecker als "Adelspensionäre" sah, fehlt). Aber dieser ereignisgeschichtlich, an den einzelnen Persönlichkeiten orientierte Überblick, den so nur der Autor aufgrund jahrelanger Vorarbeiten verfassen konnte, legt die Grundlagen für eine an modernen Fragestellungen orientierte weitere Beschäftigung mit den "Fürsten", die im Grunde genommen nur den sozialen Rang von kleineren Grafen hatten. Ein besonderes Lob verdient die gewohnt liebevolle Bebilderung des Buches.
Herzog Ulrich von Teck (die Tecker "Wecken" werden mit den falschen Farben dargestellt) und Graf Eberhard von Nellenburg beraten über den Tagungsort des dann in Konstanz stattfinden Konzils (Hs. des Rosgartenmuseums der Richental-Chronik)
Man mag es bedauern, dass Götz die Krise und den Konsolidierung der Familie nicht systematischer in den Blick genommen hat (eine Auseinandersetzung mit Hans Patze, der die Tecker als "Adelspensionäre" sah, fehlt). Aber dieser ereignisgeschichtlich, an den einzelnen Persönlichkeiten orientierte Überblick, den so nur der Autor aufgrund jahrelanger Vorarbeiten verfassen konnte, legt die Grundlagen für eine an modernen Fragestellungen orientierte weitere Beschäftigung mit den "Fürsten", die im Grunde genommen nur den sozialen Rang von kleineren Grafen hatten. Ein besonderes Lob verdient die gewohnt liebevolle Bebilderung des Buches.
KlausGraf - am Montag, 2. November 2009, 17:34 - Rubrik: Landesgeschichte
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Die Zukunft des Wissens. Google Books, Open Access und die Informationsgesellschaft von morgen
Artikel in den Blättern für deutsche und internationale Politik
http://www.blaetter.de/artikel.php?pr=3215
Artikel in den Blättern für deutsche und internationale Politik
http://www.blaetter.de/artikel.php?pr=3215
Bernd Hüttner - am Montag, 2. November 2009, 15:08 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Montag, 2. November 2009, 02:38 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die Testphase des Systems/Produkts De-Mail hat am 08.10. begonnen.
De-Mail ist geeignet, die sichere und nachweisbare Zustellung von Emails sowie deren Integrität zu ermöglichen. Im Sinne eines E-Government mit der Maßgabe"government to citizen" ist De-Mail ein bemerkenswerter Schritt in die richtige Richtung.
Nähere Informationen unter: De-Mail
In diesem Zusammenhang: Die qualifizierte Signatur zur Erfüllung des Schriftformerfordernisses in der elektronischen Welt oder die Beweissicherung bleibt uns trotz De-Mail erhalten.
Zum Thema gläserne Mail: De-Mail erfüllt die geltenden Anforderungen an die Vertraulichkeit, was für die klassische Email - nicht gilt!
De-Mail ist geeignet, die sichere und nachweisbare Zustellung von Emails sowie deren Integrität zu ermöglichen. Im Sinne eines E-Government mit der Maßgabe"government to citizen" ist De-Mail ein bemerkenswerter Schritt in die richtige Richtung.
Nähere Informationen unter: De-Mail
In diesem Zusammenhang: Die qualifizierte Signatur zur Erfüllung des Schriftformerfordernisses in der elektronischen Welt oder die Beweissicherung bleibt uns trotz De-Mail erhalten.
Zum Thema gläserne Mail: De-Mail erfüllt die geltenden Anforderungen an die Vertraulichkeit, was für die klassische Email - nicht gilt!
schwalm.potsdam - am Sonntag, 1. November 2009, 23:54 - Rubrik: Records Management
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http://www.externaute.net/la-globe-en-puzzle-de-wikipedia-en-realite-3d/1071 (fr)
http://www.becausewecan.org/Wiki_globe (en)

http://www.becausewecan.org/Wiki_globe (en)

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Unter dem Titel "‘Digital Preservation – The Planets Way’" findet eine Tagung zur digitalen Archivierung im Schweizerischen Bundesarchiv in Bern statt. Im Fokus sind die Ergebnisse des bekannten Planets-Projekts.
Nähere Informationen unter: PLANETS-Tagung
Nähere Informationen unter: PLANETS-Tagung
schwalm.potsdam - am Sonntag, 1. November 2009, 23:48 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Nachdem es etwas ruhig geworden war um die Zertifizierung von DMS/VBS nach dem DOMEA-Anforderungskatalog 2.0 ist nun ein weiteres Produkt zertifiziert: d.velop d.3, digital business solution government der d.velop AG.
Nähere Informationen finden sich unter: neue DOMEA-Zertifizierung
Nähere Informationen finden sich unter: neue DOMEA-Zertifizierung
schwalm.potsdam - am Sonntag, 1. November 2009, 23:43 - Rubrik: Records Management
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Meint Matthias Heine
http://www.welt.de/kultur/article4830514/Kindlers-Literatur-Lexikon-schlaegt-locker-Wikipedia.html
Doch wozu braucht man das alles im Jahre 2009? Wer wird tausende Euro dafür ausgeben? Ist nicht, wie uns die Propagandaschwätzer des Internets weismachen wollen, längst jede Information kostenlos online zu haben?
Nein. Man muss nur nachsehen, wie amateurhaft und unvollständig etwa ein Weltautor wie Philip Roth im deutschen Wikipedia abgehandelt ist (obendrein in der Sprache eines Kleingärtnermitteilungsblättchens), um für die fortdauernde Existenz des Kindler auf Knien zu danken.
Erst recht gilt das für weniger populäre Dichter und Literaturen. Über die eulenspiegelartigen "Sithanonchai"-Romane in Südostasien oder über das Werk von Gysbert Japicx, der das Westfriesische zur Literatursprache erhob, erfährt man selbst im Internet der jeweiligen Landessprache nicht so viel Kluges wie hier.
Das ist der Unterschied zwischen dem Kindler und Allgemeinlexika wie dem Brockhaus: Zu einer Stadt wie Braunschweig z. B. gibt es bei Wikipedia längst einen Eintrag, neben dem jedes gedruckte Lexikon oberflächlich aussieht. Aber die geballte Experten-Kompetenz eines Kindler ist dem Internet immer noch überlegen.
Die Kritik an der Wikipedia ist in diesem Bereich voll und ganz berechtigt. Literaturwissenschaftliches Wissen zählt nicht gerade zu ihren Stärken. Eine wertende Einordnung scheitert oft an sprachlichem Unvermögen, nicht selten wohl auch am "neutralen Standpunkt".
Am 15. Oktober wurde auf der Diskussionsseite des Roth-Artikels auf die Kritik aufmerksam gemacht, getan hat sich im wesentlichen "nüscht":
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Philip_Roth&action=historysubmit&diff=66042305&oldid=65401178
http://www.welt.de/kultur/article4830514/Kindlers-Literatur-Lexikon-schlaegt-locker-Wikipedia.html
Doch wozu braucht man das alles im Jahre 2009? Wer wird tausende Euro dafür ausgeben? Ist nicht, wie uns die Propagandaschwätzer des Internets weismachen wollen, längst jede Information kostenlos online zu haben?
Nein. Man muss nur nachsehen, wie amateurhaft und unvollständig etwa ein Weltautor wie Philip Roth im deutschen Wikipedia abgehandelt ist (obendrein in der Sprache eines Kleingärtnermitteilungsblättchens), um für die fortdauernde Existenz des Kindler auf Knien zu danken.
Erst recht gilt das für weniger populäre Dichter und Literaturen. Über die eulenspiegelartigen "Sithanonchai"-Romane in Südostasien oder über das Werk von Gysbert Japicx, der das Westfriesische zur Literatursprache erhob, erfährt man selbst im Internet der jeweiligen Landessprache nicht so viel Kluges wie hier.
Das ist der Unterschied zwischen dem Kindler und Allgemeinlexika wie dem Brockhaus: Zu einer Stadt wie Braunschweig z. B. gibt es bei Wikipedia längst einen Eintrag, neben dem jedes gedruckte Lexikon oberflächlich aussieht. Aber die geballte Experten-Kompetenz eines Kindler ist dem Internet immer noch überlegen.
Die Kritik an der Wikipedia ist in diesem Bereich voll und ganz berechtigt. Literaturwissenschaftliches Wissen zählt nicht gerade zu ihren Stärken. Eine wertende Einordnung scheitert oft an sprachlichem Unvermögen, nicht selten wohl auch am "neutralen Standpunkt".
Am 15. Oktober wurde auf der Diskussionsseite des Roth-Artikels auf die Kritik aufmerksam gemacht, getan hat sich im wesentlichen "nüscht":
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Philip_Roth&action=historysubmit&diff=66042305&oldid=65401178
http://www.welt.de/kultur/article5004877/Literatur-kann-man-gut-ohne-Google-digitalisieren.html (Ilja Braun)
Auszug:
Nun steht auch in Deutschland eine Regelung für das Problem der verwaisten Werke vor der Tür. Sie sieht aus, als hätte man sie sich beim Google Settlement abgeguckt. Wenn zukünftig Bibliotheken Werke aus ihren Beständen digitalisieren und über die Website www.europeana.eu zugänglich machen möchten, die Autoren jedoch nicht aufspüren können, zahlen sie eine Schutzgebühr an die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) - sozusagen die GEMA für Autoren.
Die stellt daraufhin die Bibliotheken von eventuellen Ansprüchen der Autoren frei. Wenn diese später doch noch auftauchen und sich beschweren, werden sie aus der Kriegskasse der VG Wort entschädigt. Wenn nicht, wird das Geld nach Ablauf einer gewissen Frist an die anderen bei der Verwertungsgesellschaft registrierten Autoren und Verleger ausgeschüttet. Auf dieses Verfahren haben sich kürzlich der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Deutsche Nationalbibliothek, der Deutsche Bibliotheksverband und die VG Wort verständigt.
Hat Google nicht genau dasselbe gemacht? "Ich wusste, dass Sie das sagen würden", reagiert VG-Wort-Geschäftsführer Dr. Robert Staats. "Aber die VG Wort ist eine Einrichtung unter staatlicher Aufsicht, die ohne Gewinnerzielungsabsicht arbeitet. Google ist ein kommerzielles Unternehmen. Und nur wenn erst eine sorgfältige Suche nach dem Rechteinhaber stattgefunden hat, kommt die Digitalisierung überhaupt in Frage."
Auch Thomas Jäger von der Deutschen Nationalbibliothek weist den Vergleich von sich: "Wir digitalisieren nicht einfach und lassen uns verklagen, sondern sind von vornherein bereit, für jedes digitalisierte Buch eine Freistellungsgebühr zu zahlen." Diese soll umso niedriger sein, je älter die Bücher sind. Für vor dem Zweiten Weltkrieg erschienene Titel liegt der Betrag im Bereich von ein paar Eurocent.
Zum Problem der verwaisten Werke siehe auch meinen PiratK-UrhG, Nachwort http://www.contumax.de
Vorgeschlagen wird nun genau das, worüber man sich bei Google so entrüstet gezeigt hat: Digitalisieren ohne die Rechteinhaber zu fragen. Damit werden die Strafvorschriften des Urheberrechts in einem solchen Fall Makulatur, denn strafbar ist eine solche Verwertung auch, wenn sie mit Rückendeckung der VG Wort erfolgt. Der Börsenverein mag mit dieser pragmatischen Lösung, die ja auch bei DigiZeitschriften längst praktiziert wird, einverstanden sein, aber es gilt hier das gleiche wie in den USA: Einzig und allein der Gesetzgeber ist dazu aufgerufen, das Problem der verwaisten Werke in letzter Instanz zu regeln.
Update;: Die Generaldirektorin der DNB teilt am 4.11. per Mail mit:
Sehr geehrter Herr Graf,
Vielen Dank für Ihr Interesse. Sie fragen allerdings zu früh - noch ist die Vereinbarung nicht abgeschlossen.
Wenn es soweit ist werden die Gesprächspartner es gemeinsam der Öffentlichkeit vorstellen und Sie werden somit davon erfahren.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Niggemann
Auszug:
Nun steht auch in Deutschland eine Regelung für das Problem der verwaisten Werke vor der Tür. Sie sieht aus, als hätte man sie sich beim Google Settlement abgeguckt. Wenn zukünftig Bibliotheken Werke aus ihren Beständen digitalisieren und über die Website www.europeana.eu zugänglich machen möchten, die Autoren jedoch nicht aufspüren können, zahlen sie eine Schutzgebühr an die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) - sozusagen die GEMA für Autoren.
Die stellt daraufhin die Bibliotheken von eventuellen Ansprüchen der Autoren frei. Wenn diese später doch noch auftauchen und sich beschweren, werden sie aus der Kriegskasse der VG Wort entschädigt. Wenn nicht, wird das Geld nach Ablauf einer gewissen Frist an die anderen bei der Verwertungsgesellschaft registrierten Autoren und Verleger ausgeschüttet. Auf dieses Verfahren haben sich kürzlich der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Deutsche Nationalbibliothek, der Deutsche Bibliotheksverband und die VG Wort verständigt.
Hat Google nicht genau dasselbe gemacht? "Ich wusste, dass Sie das sagen würden", reagiert VG-Wort-Geschäftsführer Dr. Robert Staats. "Aber die VG Wort ist eine Einrichtung unter staatlicher Aufsicht, die ohne Gewinnerzielungsabsicht arbeitet. Google ist ein kommerzielles Unternehmen. Und nur wenn erst eine sorgfältige Suche nach dem Rechteinhaber stattgefunden hat, kommt die Digitalisierung überhaupt in Frage."
Auch Thomas Jäger von der Deutschen Nationalbibliothek weist den Vergleich von sich: "Wir digitalisieren nicht einfach und lassen uns verklagen, sondern sind von vornherein bereit, für jedes digitalisierte Buch eine Freistellungsgebühr zu zahlen." Diese soll umso niedriger sein, je älter die Bücher sind. Für vor dem Zweiten Weltkrieg erschienene Titel liegt der Betrag im Bereich von ein paar Eurocent.
Zum Problem der verwaisten Werke siehe auch meinen PiratK-UrhG, Nachwort http://www.contumax.de
Vorgeschlagen wird nun genau das, worüber man sich bei Google so entrüstet gezeigt hat: Digitalisieren ohne die Rechteinhaber zu fragen. Damit werden die Strafvorschriften des Urheberrechts in einem solchen Fall Makulatur, denn strafbar ist eine solche Verwertung auch, wenn sie mit Rückendeckung der VG Wort erfolgt. Der Börsenverein mag mit dieser pragmatischen Lösung, die ja auch bei DigiZeitschriften längst praktiziert wird, einverstanden sein, aber es gilt hier das gleiche wie in den USA: Einzig und allein der Gesetzgeber ist dazu aufgerufen, das Problem der verwaisten Werke in letzter Instanz zu regeln.
Update;: Die Generaldirektorin der DNB teilt am 4.11. per Mail mit:
Sehr geehrter Herr Graf,
Vielen Dank für Ihr Interesse. Sie fragen allerdings zu früh - noch ist die Vereinbarung nicht abgeschlossen.
Wenn es soweit ist werden die Gesprächspartner es gemeinsam der Öffentlichkeit vorstellen und Sie werden somit davon erfahren.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Niggemann
KlausGraf - am Sonntag, 1. November 2009, 19:37 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Sonntag, 1. November 2009, 19:29 - Rubrik: English Corner
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Eins der wichtigsten Frühwerke der sächsischen Genealogie ist bei Google Books online, Johann Georgius Eccardus's "Historia genealogica principum Saxoni superioris". Nach dem Digitalisierungsvermerk stammt das Buch aus der Bibliothek von Catalunya
Fregu - am Sonntag, 1. November 2009, 17:47 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.daten-speicherung.de/index.php/klageschrift-gegen-vorratsdatenspeicherung-weiterhin-geheim/
Ziemlich degoutant ist, wie der Datenschutzbeauftragte des Bundes dem BMJ den Verstoß gegen das Informationsfreiheitsgesetz durchgehen lässt.
Ziemlich degoutant ist, wie der Datenschutzbeauftragte des Bundes dem BMJ den Verstoß gegen das Informationsfreiheitsgesetz durchgehen lässt.
KlausGraf - am Samstag, 31. Oktober 2009, 15:57 - Rubrik: Datenschutz
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KlausGraf - am Samstag, 31. Oktober 2009, 15:21 - Rubrik: Archivrecht
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Gudrun Gersmann beschrieb bei der Podiumsdiskussion zu Open Access (ich hörte sie im Stream), wie sie früher dem Erscheinen der führenden Fachzeitschrift der Frühneuzeitforschung, der Zeitschrift für historische Forschung entgegenfieberte. Nachdem wir uns mit Historikern und Open Access schon der in der Open-Access-Woche befasst haben
http://archiv.twoday.net/stories/6002752/
fragen wir heute danach, wieviele ZHf-Volltexte es im Netz gibt. Um aufwändige Recherchen zu vermeiden tun wir so, als könnten wir mittels Google Scholar den Bestand erfassen. Wir suchen also nach ZHF bzw. Zeitschrift historische Forschung
http://scholar.google.com/scholar?as_q=&num=100&btnG=Scholar-Suche&as_epq=&as_oq=&as_eq=&as_occt=any&as_sauthors=&as_publication=ZHF&as_ylo=&as_yhi=&hl=de
http://scholar.google.com/scholar?start=0&hl=de&as_publication=Zeitschrift+Historische+Forschung
In der OPUS-Metasuche
http://elib.uni-stuttgart.de/opus/gemeinsame_suche.php
wurde mit zeitschrift für historische forschung kein Treffer gefunden (um das Ergebnis von Seite der Repositorien etwas abzusichern).
Gefunden wird bei der zweiten Suche genau ein Volltext von Marian Füssel. Ob Frau Gersmann diese wenig erfreuliche Bilanz in Sachen "Open Access" kennt?
http://archiv.twoday.net/stories/6002752/
fragen wir heute danach, wieviele ZHf-Volltexte es im Netz gibt. Um aufwändige Recherchen zu vermeiden tun wir so, als könnten wir mittels Google Scholar den Bestand erfassen. Wir suchen also nach ZHF bzw. Zeitschrift historische Forschung
http://scholar.google.com/scholar?as_q=&num=100&btnG=Scholar-Suche&as_epq=&as_oq=&as_eq=&as_occt=any&as_sauthors=&as_publication=ZHF&as_ylo=&as_yhi=&hl=de
http://scholar.google.com/scholar?start=0&hl=de&as_publication=Zeitschrift+Historische+Forschung
In der OPUS-Metasuche
http://elib.uni-stuttgart.de/opus/gemeinsame_suche.php
wurde mit zeitschrift für historische forschung kein Treffer gefunden (um das Ergebnis von Seite der Repositorien etwas abzusichern).
Gefunden wird bei der zweiten Suche genau ein Volltext von Marian Füssel. Ob Frau Gersmann diese wenig erfreuliche Bilanz in Sachen "Open Access" kennt?
KlausGraf - am Samstag, 31. Oktober 2009, 01:50 - Rubrik: Open Access
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http://klawtext.blogspot.com/2009/10/abmahnung-einzelner-titel-aus-einem.html
Zum Thema sehe man auch meinen PiratK-UrhG, § 45 http://www.contumax.de
Zum Thema sehe man auch meinen PiratK-UrhG, § 45 http://www.contumax.de
KlausGraf - am Samstag, 31. Oktober 2009, 00:52 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Samstag, 31. Oktober 2009, 00:44 - Rubrik: Filmarchive
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KlausGraf - am Samstag, 31. Oktober 2009, 00:38 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Samstag, 31. Oktober 2009, 00:26 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://www.tlulib.ee/incunabula/
Sehr behindert wird die Benutzbarkeit der Datenbank durch die tatsache, dass nur eine estnische Suchoberfläche vorliegt. Angegeben werden auch Provenienzen, und es sind vielfach Schlüsselseiten digitalisiert. Eine Schedelchronik ohne solche Schlüsselseiten wurde offenbar von der UB Freiburg als Dublette vertickt: "Puulõikeinitsiaalid; ehisinitsiaalid; ostetud 1830. a. Freiburgist Breisgaus sealse ülikooli raamatukogu dublettide oksjonilt; sisaldab käsikirjalisi märkusi; puukaantega, maarjasparknahast köide; dekoor pimetrükitehnikas; sulgurite plaatvastused".

Sehr behindert wird die Benutzbarkeit der Datenbank durch die tatsache, dass nur eine estnische Suchoberfläche vorliegt. Angegeben werden auch Provenienzen, und es sind vielfach Schlüsselseiten digitalisiert. Eine Schedelchronik ohne solche Schlüsselseiten wurde offenbar von der UB Freiburg als Dublette vertickt: "Puulõikeinitsiaalid; ehisinitsiaalid; ostetud 1830. a. Freiburgist Breisgaus sealse ülikooli raamatukogu dublettide oksjonilt; sisaldab käsikirjalisi märkusi; puukaantega, maarjasparknahast köide; dekoor pimetrükitehnikas; sulgurite plaatvastused".
KlausGraf - am Freitag, 30. Oktober 2009, 23:57 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://scholarlykitchen.sspnet.org/2009/10/29/deepdyve-itunes-comes-to-science-publishing/
Bei Deepdyve kann man (auch für Artikel, die frei im Internet zugänglich sind, Beispiel) für 99 Cent einen 24-Stunden-Zugang kaufen. Download oder Ausdruck ist natürlich nicht möglich. Auf jeden Fall ist das billiger als die üblichen Pay-per-view-Gebühren von 30-50 Dollar je Artikel.
Bei Deepdyve kann man (auch für Artikel, die frei im Internet zugänglich sind, Beispiel) für 99 Cent einen 24-Stunden-Zugang kaufen. Download oder Ausdruck ist natürlich nicht möglich. Auf jeden Fall ist das billiger als die üblichen Pay-per-view-Gebühren von 30-50 Dollar je Artikel.
KlausGraf - am Freitag, 30. Oktober 2009, 23:50 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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The National Endowment for the Humanities, Division of Research Programs, has awarded the Academy $120,000 to support “Retrospective Digital Editions of Print Editions Published by The Medieval Academy of America, 1925–2001.” The two-year grant will make it possible for the Academy to digitize thirty-eight editions published by Medieval Academy Books from the Academy’s foundation to 2001.
http://www.medievalacademy.org/BooksOnline.html
Hallo? Für eine Seite Digitalisat sollte man nicht mehr als 0,10 Euro zahlen, macht bei angenommenen 500 Seiten pro Buch 50 Euro und bei 39 Büchern umgerechnet 2 872 Dollar. Digitalisierungsunternehmen können sich wirklich eine goldene Nase verdienen, wenn man stattdessen einen Zuschuss von 120.000 Dollar braucht.
Übrigens gibt es für Handschriftenforscher auf der Website der Medieval Academy eine wichtige Datenbank (linker Frame):
"A digital resource based on Lynn Thorndike and Pearl Kibre,
A Catalogue of Incipits of Mediaeval Scientific Writings in Latin (Cambridge, MA: Mediaeval Academy. 1963) and supplements."
http://cctr1.umkc.edu/cgi-bin/medievalacademy
http://www.medievalacademy.org/BooksOnline.html
Hallo? Für eine Seite Digitalisat sollte man nicht mehr als 0,10 Euro zahlen, macht bei angenommenen 500 Seiten pro Buch 50 Euro und bei 39 Büchern umgerechnet 2 872 Dollar. Digitalisierungsunternehmen können sich wirklich eine goldene Nase verdienen, wenn man stattdessen einen Zuschuss von 120.000 Dollar braucht.
Übrigens gibt es für Handschriftenforscher auf der Website der Medieval Academy eine wichtige Datenbank (linker Frame):
"A digital resource based on Lynn Thorndike and Pearl Kibre,
A Catalogue of Incipits of Mediaeval Scientific Writings in Latin (Cambridge, MA: Mediaeval Academy. 1963) and supplements."
http://cctr1.umkc.edu/cgi-bin/medievalacademy
KlausGraf - am Freitag, 30. Oktober 2009, 23:42 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Es ist ziemlich erbaermlich, dass die internationale Open
Access Community es nicht verhindern konnte, dass der
wichtigste OAI-PMH-Harvester in den Faengen eines
kostenpflichtigen Unternehmens landete:
http://www.oaister.org
Zum Hintergrund:
http://archiv.twoday.net/stories/5949009/
Zahlende OCLC-Kunden koennen in FirstSearch wie bisher
OAIster separat durchsuchen, in der erweiterten Suche sogar
mit besserer Funktionalitaet, was die Datumssuche YYYY-YYYY
und die Sprachsuche (Englisch/Nicht-Englisch) angeht.
Bielefelds BASE ist z.B. schon allein deshalb kein
vollgueltiger Ersatz, weil das Internetarchiv fehlt.
Update:
Laut http://hangingtogether.org/?p=746 ist geplant, eine eigene OAIster-Suche bald wieder zu realisieren.
Access Community es nicht verhindern konnte, dass der
wichtigste OAI-PMH-Harvester in den Faengen eines
kostenpflichtigen Unternehmens landete:
http://www.oaister.org
Zum Hintergrund:
http://archiv.twoday.net/stories/5949009/
Zahlende OCLC-Kunden koennen in FirstSearch wie bisher
OAIster separat durchsuchen, in der erweiterten Suche sogar
mit besserer Funktionalitaet, was die Datumssuche YYYY-YYYY
und die Sprachsuche (Englisch/Nicht-Englisch) angeht.
Bielefelds BASE ist z.B. schon allein deshalb kein
vollgueltiger Ersatz, weil das Internetarchiv fehlt.
Update:
Laut http://hangingtogether.org/?p=746 ist geplant, eine eigene OAIster-Suche bald wieder zu realisieren.
KlausGraf - am Freitag, 30. Oktober 2009, 21:15 - Rubrik: Open Access
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http://www.netzpolitik.org/2009/geschaeftsmodell-fuer-journalisten-blogger-abmahnen/
http://ralfschwartz.typepad.com/mc/2009/10/eva-schweitzer-jack-wolfskin-des-journalismus.html
http://www.internet-law.de/2009/10/die-urheberrechtliche-abmahnung-ein.html
http://www.spreeblick.com/2009/10/30/stellungnahme-von-eva-schweitzer-zur-blog-abmahnung
Update: Zur Übernahme eines Volltextes durch BILD
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31396/1.html
http://archiv.twoday.net/stories/6028775/
http://ralfschwartz.typepad.com/mc/2009/10/eva-schweitzer-jack-wolfskin-des-journalismus.html
http://www.internet-law.de/2009/10/die-urheberrechtliche-abmahnung-ein.html
http://www.spreeblick.com/2009/10/30/stellungnahme-von-eva-schweitzer-zur-blog-abmahnung
Update: Zur Übernahme eines Volltextes durch BILD
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31396/1.html
http://archiv.twoday.net/stories/6028775/
KlausGraf - am Freitag, 30. Oktober 2009, 12:49 - Rubrik: Archivrecht
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" Das alternative Jugendzentrum „Archiv“ kann seine Keller- und Probenräume sowie das Erdgeschoss unbefristet nutzen. Das sagte Wolfgang Hadlich, Chef des Oberbürgermeisterbüros, gestern im Hauptausschuss. Im Dezember werden die Stadtverordneten dazu jene 200 000 Euro freigeben, die für Soziokultur im Etat stehen. Damit werden die für die Nutzung über den 31. Dezember hinaus nötigen Brandschutzmaßnahmen bezahlt.
Verhandelt wird mit dem Archiv e.V. über ein Erbpacht-oder Mietmodell. ....."
Quelle: Märkische Allgemeine
Verhandelt wird mit dem Archiv e.V. über ein Erbpacht-oder Mietmodell. ....."
Quelle: Märkische Allgemeine
Wolf Thomas - am Donnerstag, 29. Oktober 2009, 05:41 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Zum Schutz von Kulturgütern bei Katastrophen haben die Landeshauptstadt und die Region Hannover die Gründung eines Notfallverbundes vereinbart. Der Verbund sei ein wichtiger Schritt, um auf Schadensfälle vorbereitet zu sein, sagte der Leiter der hannoverschen Feuerwehr, Claus Lang, am Mittwoch in Hannover. Ziel der Vereinbarung sei es, unersetzliche Exponate besser vor Bränden, Hauseinstürzen oder Hochwasser zu schützen.
Unter den etwa 15 beteiligten Institutionen sind Archive, Bibliotheken und Museen der Stadt und der Region Hannover. Geplant ist den Angaben zufolge die Aufnahme weiterer Einrichtungen. Es solle künftig eine Notfalldatenbank geben, auf die die Institutionen zugreifen könnten, sagte eine Sprecherin der Stadt. So könne bei einem Brand rasch ein Ausweichquartier für gefährdete Bücher gefunden werden. Vorgesehen sind den Angaben zufolge auch gemeinsame Notfallübungen.
Mit dem Notfallverbund wird auf Unglücksfälle wie den Einsturz des Stadtarchivs in Köln oder den Brand der Anna Amalia Bibliothek in Weimar reagiert, denen wertvolle Kulturgüter zum Opfer gefallen waren."
Quelle: Link
Unter den etwa 15 beteiligten Institutionen sind Archive, Bibliotheken und Museen der Stadt und der Region Hannover. Geplant ist den Angaben zufolge die Aufnahme weiterer Einrichtungen. Es solle künftig eine Notfalldatenbank geben, auf die die Institutionen zugreifen könnten, sagte eine Sprecherin der Stadt. So könne bei einem Brand rasch ein Ausweichquartier für gefährdete Bücher gefunden werden. Vorgesehen sind den Angaben zufolge auch gemeinsame Notfallübungen.
Mit dem Notfallverbund wird auf Unglücksfälle wie den Einsturz des Stadtarchivs in Köln oder den Brand der Anna Amalia Bibliothek in Weimar reagiert, denen wertvolle Kulturgüter zum Opfer gefallen waren."
Quelle: Link
Wolf Thomas - am Donnerstag, 29. Oktober 2009, 05:34 - Rubrik: Bestandserhaltung
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Eine Diplomarbeit befragte Wissenschaftsjournalisten zu Open Access:
http://opus.haw-hamburg.de/volltexte/2009/799/pdf/Hertling_Lars_090618.pdf
Zitat: "Fasst man die Ergebnisse zusammen, kann gesagt werden, dass es unter den
Wissenschaftsjournalisten eine eher positive Einstellung zu Open Access-
Angeboten gibt, und deren Einschätzung optimistisch ist. Nicht nur wegen des
kostenfreien Zugangs bietet Open Access Vorteile für die Arbeit der Journalisten.
Open Access-Journale werden auch deshalb genutzt, da deren Qualität von der
Mehrheit der Journalisten so eingeschätzt wird, dass sie mit den Top-Journalen
konkurrieren können. Open Access-Journale ermöglichen es, auch rechts und
links von Nature und Science, zu denen die Journalisten in der Regel Zugang
haben, nach Themen zu suchen. So sind diese Angebote nicht nur eine Alternative
zu den herkömmlichen Fachjournalen, sondern eine zusätzliche Quelle, egal ob
für Freiberufler oder in einer Redaktion angestellt.
Nur durchschnittlich 10% der Befragten bezieht eine generell negative Position
gegenüber Open Access. Auffallend ist allerdings, dass bei einigen Aussagen ein
Viertel bis die Hälfte der Journalisten keine Stellung beziehen will oder kann."
http://opus.haw-hamburg.de/volltexte/2009/799/pdf/Hertling_Lars_090618.pdf
Zitat: "Fasst man die Ergebnisse zusammen, kann gesagt werden, dass es unter den
Wissenschaftsjournalisten eine eher positive Einstellung zu Open Access-
Angeboten gibt, und deren Einschätzung optimistisch ist. Nicht nur wegen des
kostenfreien Zugangs bietet Open Access Vorteile für die Arbeit der Journalisten.
Open Access-Journale werden auch deshalb genutzt, da deren Qualität von der
Mehrheit der Journalisten so eingeschätzt wird, dass sie mit den Top-Journalen
konkurrieren können. Open Access-Journale ermöglichen es, auch rechts und
links von Nature und Science, zu denen die Journalisten in der Regel Zugang
haben, nach Themen zu suchen. So sind diese Angebote nicht nur eine Alternative
zu den herkömmlichen Fachjournalen, sondern eine zusätzliche Quelle, egal ob
für Freiberufler oder in einer Redaktion angestellt.
Nur durchschnittlich 10% der Befragten bezieht eine generell negative Position
gegenüber Open Access. Auffallend ist allerdings, dass bei einigen Aussagen ein
Viertel bis die Hälfte der Journalisten keine Stellung beziehen will oder kann."
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Oktober 2009, 03:22 - Rubrik: Open Access
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Thomas Heim, Die Strättliger Chronik - Einblicke in das bernische Wallfahrtswesen, in: Berner Zeitschrift für Geschichte 71 (2009) H. 3, S. 1-56 online
http://www.bezg.ch/3_09/heim.pdf
http://dx.doi.org/10.5169/seals-247421
Nach wie vor maßgebliche Edition von Baechtold 1877:
http://www.archive.org/details/diestretlingerch01kibuuoft
Zum Autor Kiburger sehr knapp:
http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D12025.php

http://dx.doi.org/10.5169/seals-247421
Nach wie vor maßgebliche Edition von Baechtold 1877:
http://www.archive.org/details/diestretlingerch01kibuuoft
Zum Autor Kiburger sehr knapp:
http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D12025.php
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Oktober 2009, 02:59 - Rubrik: Landesgeschichte
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Dies wird in der ZfdPh 128 (2009), S. 161 angekündigt, findet aber bislang noch keinen Niederschlag auf der Zeitschriftenhomepage (wo übrigens die Suchfunktion - OR per default ohne Änderungsmöglichkeit - jede sinnvolle Nutzung verhindert, es sei denn man ist in der glücklichen Lage, eine hochspezifische Einwortsuche z.B. "bollstatter" durchführen zu können).
Dass eine der führenden Fachzeitschriften der Germanistik zu Peer Review wechselt, ist ein wichtiges Signal. Üblicherweise kennen geisteswissenschaftliche deutschsprachige Fachzeitschriften kein Peer Review.
Dass eine der führenden Fachzeitschriften der Germanistik zu Peer Review wechselt, ist ein wichtiges Signal. Üblicherweise kennen geisteswissenschaftliche deutschsprachige Fachzeitschriften kein Peer Review.
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Oktober 2009, 02:36 - Rubrik: Open Access
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