Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
Akten in den Schredder

http://goo.gl/AO2zY

http://www.vierprinzen.com

Heute ging die Aufforderung ein, den Titel zu ändern. Ein Name dürfe nicht erscheinen.

Es scheint nicht zu genügen, dass Informationssperren verhängt werden, nun sollen auch Publikationsverbote ergehen.

Der Titel bleibt.

Madrid, den 29.11.2011



Vierprinzen
Avenida America 8
28002 Madrid
fax 003491 235 41 50
Alexander@vierprinzen.com

update:
wir vernichten keine Akten !
http://goo.gl/AO2zY

update 3.12.2011
An wen es angeht
Es freut mich, dass die Auseinandersetzung ein erfreuliches Ende gefunden hat. Danke.

Autographenauktion im Wiener Dorotheum am 9.12.2011 unter http://www.dorotheum.com/auktionen/auktion-9168-autographen.html ist der Katalog online. Das erste Lot sicher für ein deutsches Archiv interessant.

"Der Arbeitskreis der Kommunalarchive im Kreis Steinfurt traf sich zu seiner Herbstsitzung auf Einladung von Kreisarchivarin Ute Langkamp im Rathaus der Gemeinde Nordwalde. Bürgermeisterin Sonja Schemmann betonte in ihrer Begrüßung, wie lebendig Geschichte sein kann. Dabei liegen ihr vor allem biographische Geschichten, die von der Lokal- und Regionalgeschichtsforschung thematisiert werden, am Herzen.
Die Archivarinnen und Archivare diskutierten, wie der Archivalltag besonders in Zeiten knapper Kassen der Kommunen noch zu meistern ist.
Hans-Jürgen Höötmann vom LWL-Archivamt für Westfalen und zuständiger Referent für die Kommunalarchive im Kreis Steinfurt, stellte die ganz Bandbreite möglicher Leistungen seiner Behörde vor. Das Spektrum der Beratungs- und Hilfsangebote reiche vom Bau eines Archivs über Aus- und Fortbildungen, Hilfe bei Wasserschäden bis zur Restaurierung von Archivalien. Zudem präsentierte er praktische Arbeitshilfen und Empfehlungen weiterer in der Archivfachwelt anerkannter Institutionen."

via Mailingliste "Westfälische Geschichte"

Ich schreib es hier ja immer wieder - http://archiv.twoday.net/stories/38723599/ gibt Links auf einige Archivalia-Beiträge -, was man beachten muss, wenn man ein Bild nutzt, das unter freier Lizenz steht, aber anscheinend ist es für Medienschaffende zu schwer, sich zwei simple Grundregeln zu merken:

1. Nenne den Autor!

2. Verlinke die Lizenz!


Das gilt für die meisten Fälle (Wikipedia, Wikimedia Commons Flickr), wenn das Foto nicht verändert wird und für das Medium zugelassen ist (auch wenn man Autor und Lizenz angibt, darf ein kommerzielles Blog kein CC-BY-NC-Bild nutzen!).

Netzbürger Knüwer illustriert seinen Beitrag

http://www.indiskretionehrensache.de/2011/11/merck-vs-facebook/

mit einem Bild des Bundesarchivs auf Wikimedia Commons.

(Merck im Jahr 1936; Quelle: Bundesarchiv Creative Commons)

Das ist natürlich ganz falsch. Der Link geht kurioserweise auf eine Hilfeseite von Wikimedia Commons, auf der steht, wie man es richtig macht.

Und es gibt natürlich nicht nur eine Creative Commons-Lizenz, sondern viele verschiedene Versionen, wobei sich diese nach dem Land unterscheiden können. Auf Commons sind zulässig:

CC-BY
CC-BY-SA

Die Lizenz ist genau zu bezeichnen, was man hinreichend genau nur durch einen Link auf den spezifischen Lizenztext bewirken kann. Auch wenn CC-BY-SA 3.0 generic und CC-BY-SA 2.0 Deutschland sich im Kern nicht unterscheiden, gibt es doch rechtsverbindliche Differenzen. Der Hinweis CC-BY-SA genügt also nicht.

In den Metadaten auf Commons ist klar angegeben, wie man das Bundesarchiv-Bild lizenzkonform nutzt:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_111-098-069,_Darmstadt,_Verpackungsraum_f%C3%BCr_Pharmazeutika.jpg

Im Lizenztext steht:

Namensnennung: Bundesarchiv, Bild 111-098-069 / unbekannt / CC-BY-SA

Leider fehlt unter den Bedingungen im Erläuterungstext von Commons die von der Lizenz strikt geforderte Verlinkung des Lizenztextes (man darf davon ausgehen, dass niemand den Lizenztext in toto wiedergeben möchte).

Das Bundesarchiv hat also von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, dem Nutzer vorzugeben, wie er die Namensnennung vorzunehmen hat. (Es ist dem Bundesarchiv natürlich nicht möglich, den Benutzer von der Pflicht zu entbinden, einen Link zur Lizenz zu setzen, da dies nicht zur Disposition des Lizenzgebers steht.)



Bundesarchiv, Bild 111-098-069 / unbekannt / CC-BY-SA

So - mit vorgegebenem Text und Link zur spezifischen CC-Version, die auf der Bildseite von Commons verlinkt ist - nutzt man das Bild korrekt. Und nicht anders, Herr Knüwer.

Wer möchte kann noch einen zweiten Link zur Quelle auf Wikimedia Commons spendieren. Aber dieser Link darf den Link zur Lizenz nicht ersetzen!

http://www.tomshardware.com/news/ibm-file-degradation-aging-patent,14060.html

I thought it was a hoax but here is the link to the patent application:

http://appft1.uspto.gov/netacgi/nph-Parser?Sect1=PTO2&Sect2=HITOFF&p=1&u=%2Fnetahtml%2FPTO%2Fsearch-bool.html&r=1&f=G&l=50&co1=AND&d=PG01&s1=20110282838.PGNR.&OS=DN/20110282838RS=DN/20110282838

United States Patent Application 20110282838
Kind Code A1
Accapadi; Jos M. ; et al. November 17, 2011
AGING FILE SYSTEM

Abstract
A method, programmed medium and system are provided for a file system that provides for the aging of information and files stored thereon. Digital data stored on the aging file systems ages appropriately as would normal paper or photographs without the need for an external application. The aging file system uses a number of parameters depending on what type of digital data are stored. For example, parameters like ambient temperature, rate of aging, simulated type of paper or photo paper are selected and may be input to a filing system at configuration time. The aging file system also creates and stores digital authentication certificates to provide a unique certificate number based on the aged digital information.

Inventors: Accapadi; Jos M.; (Corvallis, OR) ; Weber; Lynne M.; (Austin, TX)
Assignee: International Business Machines Corporation







Bitte hier oder auf youtube diskutieren!

https://plus.google.com/u/0/117546351384071338747/posts/cG5f1Ccrao7

Hier ohne Kommentar.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article13737090/Professoren-wussten-frueh-von-Guttenbergs-Plagiaten.html

Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ waren die Fehler in Guttenbergs Arbeit mehreren Wissenschaftlern schon seit Längerem bekannt. Zwei von ihnen sprechen nun erstmals. Mehr als ein halbes Jahr vor Fischer-Lescano war diesen klar, dass Guttenberg mehrere Passagen unsauber übernommen hat. Warum die Professoren dies für sich behielten, ist nur schwer zu verstehen. [...]

Man muss zurück in den Sommer 2010 gehen, um diese Spur aufzunehmen. Der Doktorand Michael S. – er promoviert in Berlin, arbeitet damals in Münster – holt für seine Doktorarbeit Guttenbergs Buch aus dem Regal, liest, besorgt sich die zitierte Literatur. S. erkennt schnell, dass Stellen eins zu eins übernommen wurden und oft nicht als Zitat gekennzeichnet waren. [...]

S. schreibt einen Aufsatz darüber und legt ihn ein paar Leuten in seinem Umfeld vor. „Mir wurde gesagt, dass der Aufsatz Sprengstoff in sich birgt und dass ich mit einer Veröffentlichung Gefahr laufe, von der Öffentlichkeit vereinnahmt zu werden“, erinnert sich S.. Er packt seinen Text in die Schublade.


Weder der Münsteraner Rechtsprofessor Bodo Pieroth noch der Doktorvater von S., Ingolf Pernice (ein Häberle-Schüler) ermuntern S., an die Öffentlichkeit zu gehen oder informieren den Bayreuther Promotionsausschuss.

Cynthia J. Cyrus: The Scribes for Women's Convents in Late Medieval Germany, Toronto: University of Toronto Press 2009

Von der Arbeit von Cyrus gibt es bei http://books.google.de/books?id=kKE97gvmWQcC genügend Auszüge um zu erkennen, dass die bereits 2007 von mir thematisierte germanistische Verwechslung der Dominikanerinnenkonvente von Medingen und Medlingen perpetuiert wird.

http://archiv.twoday.net/stories/4230116/

Weitere Belege für diese Verwechslung unter Zitierung von Archivalia finden sich bei Balázs J. Nemes, Dis buch ist iohannes schedelin. Die Handschriften eines Colmarer Bürgers aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und ihre Verflechtungen mit dem Literaturangebot der Dominikanerobservanz, in: Kulturtopographie des deutschsprachigen Südwestens im späteren Mittelalter. Studien und Texte, hg. von Barbara Fleith und René Wetzel (Kulturtopographie des alemannischen Raums 1), Berlin/New York 2009, S. 157-214 (leider nicht mehr bei PaperC online, daher muss ich aus dem Gedächtnis zitieren).

[ http://books.google.de/books?id=MrV19BCa6-UC&pg=PA178 S. 178 Anm. 88]
[ http://archiv.twoday.net/stories/418666248/ ]

"All diese Informationen sind minutiös gesammelt, geordnet und diskutiert" schreibt A. Ambrosio
http://www.sehepunkte.de/2010/09/17866.html über Cyrus, was ich bei einem kurzen Blick in die Fußnoten des Buchs überhaupt nicht unterschreiben würde. Sie schlurft unkritisch Krämers meist unzuverlässigen Angaben hinterher.

Wenn man gründlich arbeitet, darf man nicht mehr Johannes Kursi wie die ältere Forschung schreiben, vor allem wenn in den zitierten Arbeiten von Fechter und Fasbender die richtige Namensform begründet wird.

"Gerade erst hat er seinen vierzigsten Geburtstag mit einer HipHop-Festwoche ausgiebig gefeiert, schon beweist Torch, dass ihm auch im gesetzteren Alter die Ideen nicht ausgehen.

Der Rap-Altvater aus Heidelberg plant, ein HipHop-Archiv in seiner Heimatstadt einzurichten. Laut einem Bericht der Rhein-Neckar-Zeitung sollen dort Dokumente wie Fotos, Texte, Musik oder Videos aufbewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden - von allen Pionieren der beschaulichen Universitätsstadt wie Toni L, den Stieber Twins oder Cora E. Ob der Wahlheidelberger King of Rap Savas auch Erwähnung finden soll, ist unbekannt.

Das HipHop-Archiv soll jedoch nicht nur die altehrwürdige Historie dokumentieren, sondern auch im Hier und Jetzt für Kinder- und Jugendprojekte genutzt werden. Die Texte von Torch finden sich ja ohnehin schon im ein oder anderen Schulbuch. Allzu hoch wären die Kosten für das Archiv wohl nicht: Mehr als einen geeigneten Raum sowie technische Gerätschaften, um die Dokumente zu archivieren und vorzuführen, braucht es eigentlich nicht.

In einem Brief an die Stadt Heidelberg schreibt Torch: "Ich würde mich freuen, wenn eine solche geschichtsträchtige Stadt wie Heidelberg auch diesen Teil ihrer Geschichte erkennt und dieses Geschenk annimmt". Der Jugendgemeinderat ist bereits überzeugt und hat ohne Gegenstimme für das Archiv votiert. Der richtige Gemeinderat muss hingegen erst noch entscheiden, am morgigen Donnerstag soll sich der
Kulturausschuss mit dem Thema befassen."

Am 15.12.2011 wird darüber wohl abschließend im Heidelberger Gemeinderat beraten. Ob sich Kollege Blum freut - über die neuen Kollegen in der Stadt.
Quelle: rap.de, 23.11.2011

http://mashable.com/2011/11/24/google-search-infographic/

A recent study at Illinois Wesleyan University found that fewer than 25% of students could perform a “reasonably well-executed search.” Wrote researchers, “The majority of students — of all levels — exhibited significant difficulties that ranged across nearly every aspect of the search process.”

Christian Bracht (Marburg), Robert Giel (Berlin), Carolin Schreiber (München), Ralf Stegmann (Rodgau)
Manuscripta Mediaevalia: neuer Webauftritt und Perspektiven (C. Schreiber, ppt)
Rechtliche Aspekte der Veröffentlichungen in Manuscripta Mediaevalia (C. Bracht, ppt)
http://www.hab.de/bibliothek/sammlungen/hzdfg/handschriftenbearbeitertagung-2011-abstracts.htm

Natürlich beschränkt sich die Inkompetenz der Macher von ManuMed nicht auf den Internetauftritt des Portals, sie haben offenkundig auch vom Urheberrecht nicht die geringste Ahnung. Selbstverständlich gibt es nach deutschem Recht kein 50jähriges Leistungsschutzrecht an ihren Katalogen nach Erstveröffentlichung (so Folie 2 von Bracht, Rechtliche Aspekte).

Steinhauer sagt klar (und seit 2009 hat sich die Rechtslage nicht geändert):

"Der deutschen Urheberrechtsgesetzgeber hat [...] den Verlagen kein Leistungsschutzrecht am Layout ihrer Publikation zugesprochen."
http://www.bibliotheksrecht.de/2009/02/17/scannen-originale-5594501/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/5525695/

Die Inkompetenz von ManuMed hat leider dazu geführt, dass unzählige gescannte Kataloge 2005 entfernt werden mussten, obwohl dazu nach der damaligen Rechtslage überhaupt kein Anlass bestand:

"Dass man sich “aus Gründen des Urheberrechts” 2005 gezwungen sah, zahlreiche Kataloge wieder zu entfernen, beweist ein hohes Maß an Unprofessionalität, denn bei den vor 1995 erschienenen Katalogen galt damals noch die Regelung, dass unbekannte Nutzungsarten (hier: Online-Nutzung) nicht vertraglich wirksam übertragen werden konnten. "
http://archiv.twoday.net/stories/11899641/

Fast alle Präsentationen der Wolfenbütteler Handschriftenbearbeitertagung sind online:

http://www.hab.de/bibliothek/sammlungen/hzdfg/handschriftenbearbeitertagung-2011-abstracts.htm

Zu "Handschriften" in Archiven:

Anne-Beate Riecke (Berlin)
Handschriften in Archiven und Bibliotheken – Texte zwischen zwei Welten? (ppt)

"alle Referentinnen und Referenten des Workshop „Usability of the Archives of the International Tracing Service“, der am 10. und 11. Oktober 2011 in den Räumen des Internationalen Suchdienstes in Bad Arolsen stattfand, haben – soweit es ihnen möglich war – ihre Abstracts, Redebeiträge und Präsentationen für die Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Sie stehen nun auf den Websites des ITS zusammen mit einem knappen Tagungsbericht zur Ansicht und zum Download zur Verfügung."

http://www.its-arolsen.org/de/startseite/aktuelles/index.html?expand=5591&cHash=5eb21bff1f

Kühnel in der Archivliste

lautet der schöne Titel eines Artikels über die Geschichte des Reggae, in dem es über die ökonomischen Grundlagen dieser Musik heißt:

"Beschleunigt wird diese Produktionsweise durch das eigentümliche Copyright in Jamaika – das als Gewohnheitsrecht auch im Rest der Reggae-Welt gilt: Die instrumentalen Kompositionen (in der Fachsprache: „Riddims“), zu denen Gesangseinlagen aller Art entstehen können, gelten als öffentliches Gut, sind also frei kopierbar. So kommt es, dass von jedem halbwegs erfolgreichen Reggae-Song innerhalb weniger Wochen unzählige „Versionen“ entstehen, eine origineller, durchgeknallter oder einfach nur schöner als die andere."

http://www.zeit.de/musik/genreuebersichten/reggae

Leider wird auf das "eigentümliche Copyright" nicht näher eingegangen und Wikipedia kann hier ebenfalls nur eine "laxe[] Handhabung des Urheberrechts" erkennen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Riddim

Wer sich gezielt verschiedene Varianten und Adaptionen eines Riddim anhört, findet Beispiele dafür, dass diese Produktionsweise kein kunstloses Klauen darstellen muss, sondern das respektvolle Aufnehmen und kreative Fortführen einer Tradition.

Zur Debatte, an der auch Contributor Wolf teilnahm:

http://weblog.hist.net/archives/5991#more-5991

Er legt nun nach, nachdem er zuvor kurz beteuert hat, er habe nicht zum Klauen von Musik aufgerufen:

https://plus.google.com/115216050683969364926/posts/N9NpqzvgKVa

anwälte, die ihr komplettes geschäft darauf basieren lassen kids, studenten oder sonst wen mit abstrusen summen abzuzocken, sind miese schweine! punkt! denn da geht es nicht um recht oder unrecht und das gesetz. sie haben einfach ein super funktionierendes geschäftsmodell gefunden wie sie sich mit wenig aufwand die taschen voll machen. die darbende musikbranche und die studios, videoproduktionsfirmen, labels, etc die alle pleite gehen haben davon nix! es kann auch nicht als abschreckungsmaßnahme dienen, weil es nur den hass gegen die konzerne schürt. man prügelt nicht die hand die einen füttern könnte.

Zuvor hieß es von ihm:

saugt bitte alle ruhig weiter, und lasst euch nicht erwischen!

Update:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Alles-miese-Schweine-Jan-Delay-schiesst-scharf-gegen-Abmahnanwaelte-1385880.html

In der ZEIT spricht Guttenberg sehr ausführlich über seine Doktorarbeit und beteuert, es sei kein Betrug gewesen:

http://www.zeit.de/2011/48/DOS-Guttenberg/seite-1

Von den 179 Treffern zum Suchwort Guttenberg in Archivalia betreffen über 160 den Plagiatsfall:

http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg&start=160

Zum Thema lesenswert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Plagiatsaff%C3%A4re_Guttenberg


Grünen-Ströbele hat das Heddesheim-Blog abmahnen lassen, weil dort berichtet wurde, er habe einen 13jährigen angezeigt. Obwohl die Staatsanwaltschaft das zunächst bestätigte, erhielt der Blogger eine Abmahnung, denn in Wirklichkeit hat die Anzeige Frau Ströbele getätigt.

http://www.heddesheimblog.de/2011/11/22/ehefrau-von-bundestagsmitglied-christian-strobele-grune-zeigte-13-jahrigen-heddesheimer-an/

Interessant ist der Kommentar des Bloggers im Lawblog:

Guten Tag!

Besten Dank, Herr Vetter, für Ihren Beitrag und danke an die Kommentatoren für die Einschätzungen.

Was einzelne Kommentare angeht…
Journalistisch: Die Informationen für diesen Artikel wurden umfangreicher gegengecheckt – wie immer und ganz selbstverständlich. Alle, inklusive Staatsanwalt, haben den Eindruck weitergegeben, dass Herr Ströbele der Anzeiger war. Hätte es daran einen Zweifel gegeben, wären wir dem nachgegangen – was wir dann ja auch gemacht haben. Herr Ströbele war zudem aufgefordert, Stellung zu nehmen.
Tatsächlich wars wohl seine Frau – davon haben die Angler durch die sofortige Korrektur auf unseren Seiten erfahren.

Spende:
Ich bin seit 20 Jahren im Job und habe 18 Jahre ohne jede juristische Auseinandersetzung oder Gegendarstellung hinter mich gebracht. Seit zwei Jahren blogge ich und das ist nunmehr Abmahnung Nummer 11, von vier weiteren, die nicht zugesandt wurden, habe ich Kenntnis.
Bilanz: 11 juristische Beratungen, acht Abmahnungen wurden nicht weiter verfolgt, eine Einstweilige Verfügung aus Kostengründen und ein Vergleich. Dies ist der erste Spendenaufruf, weil es langsam zu teuer wird, um sich gegen diesen Abmahnschwachsinn mit fliegenden Gerichtsständen auf Dauer aus eigener Tasche zu wehren.

Ich selbst habe noch niemanden abgemahnt, obwohl es dazu Gelegenheit gegeben hat. Es ist eine Frage des Charakters, wie man sich verhält.

Juristisch:
Wenn die Recherchepraxis so aussehen muss, dass man sich für jede Aussage eine Eidesstaatliche Erklärung besorgen muss, vorher drei Anwälte lesen lässt, nur schriftlich belegte und besiegelte Informationen verbreitet und im Zweifel lieber nichts berichtet, ist der Journalismus genau eins, nämlich tot. Wer sich das wünscht, soll weiterlästern.

Beste Grüße
Hardy Prothmann

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2011/11/25/strbele-mahnt-ab-was-ist-eine-anzeige/

Und noch was Schönes von den Ruhrbaronen:

Tja, als Politiker kommt Ströbele immer als der Urtyp der Froschfarbenen rüber. Fahrrad, Kreuzberg, keine Ahnung vom Internet und so. Jemand, mit dem man auf keine Fall ein Bier trinken will, weil er einen den ganzen Abend vollsülzen würde, aber der ganz ok ist. Menschlich und so. Ist er aber scheinbar nicht. Denn was er da mit Hardy macht ist eine miese Nummer. Aber das schöne ist: Das wissen jetzt alle. Und Ströbele kann ja mal die Kinderreporter fragen, was der Streisand-Effekt ist...
http://www.ruhrbarone.de/barbara-stroebele-und-das-fuschfutterattentat/

Der Pirat Dirk Hillbrecht kommentiert das Vorgehen der Loriot-Erben.

http://blog.hillbrecht.de/wp-content/uploads/2011/11/gesperrt.png

Die­ser Tage stirbt Loriot einen zwei­ten Tod. Abzu­se­hen war dies bereits vor eini­gen Tagen, als Heise Online ver­mel­dete, die Loriot-​Erben hät­ten die Wiki­pe­dia wegen der Abbil­dung von Brief­mar­ken mit typi­schen Loriot-​Motiven ver­klagt. [...]

Es mag vie­len von uns nicht bewusst sein, aber die „west­li­che Welt” hat in den ver­gan­ge­nen 50 Jah­ren eines der repres­sivs­ten, öffent­lich­keits­feind­lichs­ten und ins­ge­samt kul­tur­schäd­lichs­ten Urhe­ber­rechts– und Ver­wer­tungs­re­gime der Mensch­heits­ge­schichte instal­liert. Nur so sind Mecha­nis­men wie die oben geschil­der­ten durch­setz­bar — zum Scha­den aller Betei­lig­ten. Kul­tu­relle Werke kön­nen auf Zuruf der Öffent­lich­keit ent­zo­gen wer­den, ein Inter­es­sens­aus­gleich für eben diese Öffent­lich­keit — die durch ihr Inter­esse ja über­haupt erst eine Grund­lage für die Rele­vanz des Kul­tur­guts geschaf­fen hat — fin­det nicht statt. Erstaun­lich, dass der­lei Trei­ben so unwi­der­spro­chen in Öffent­lich­keit und Poli­tik bleibt.


Siehe dazu auch
http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q="privatrechtlicher+verfügbarkeit"

http://archiv.twoday.net/search?q=loriot




"Bei dem in Deutschland entwickelten Online-Spiel „TwinKomplex" werden die handelnden Personen nicht von Avataren verkörpert, sondern von realen Schauspielern. Das neue Social Game ist eine Art Agententhriller. Es besteht aus einem Mix von Spielfilmausschnitten im YouTube-Stil, Webseiten und Audio-Dateien."Ludic Philosophy", die Firma des Berliner Unternehmers Martin Burckhardt, hat das neuartige Online-Spiel entwickelt. Das Unternehmen setzt auf die steigende Beliebtheit von so genannten Social Games, bei denen die Nutzer über einen Internetbrowser miteinander oder gegeneinander spielen. Alleine über das soziale Netzwerk „Facebook" spielen schätzungsweise rund 200 Millionen Menschen weltweit Social Games. Bei TwinKomplex heuert der Spieler als Agent bei der Organisation namens „DIA" an. Die Aufgabe: Ein verschwundener Agent soll wiedergefunden werden. Der Spieler löst den Fall vom Schreibtisch aus, zusammen mit anderen Mitspielern. Informationen liefern ihm unter anderem die Schauspieler, die sich über kurze Clips immer wieder zu Wort melden. TwinKomplex ist kostenlos. Finanzieren wollen sich die Macher über freiwillige Zahlungen, durch die sich der Spieler Vorteile erkaufen an."

Wäre ein solches social game mit archivischer Story denkbar? Ich jedenfalls würde es gerne sehen!

... "mit der sehr gelungenen Website "Des villages de Cassini aux communes d'aujourd'hui". Die Navigation erfolgt über die "Carte de Cassini" oder über den Namen eines Ortes. Das Dossier über einen Ort enthält u.a die Entwicklung der Einwohnerzahlen und ist downloadbar:" http://cassini.ehess.fr/cassini/fr/html/index.htm

Via Mareike König, G+


http://www.allgemeine-zeitung.de/region/kultur/literatur/11395018.htm

Auch wenn die Stadtbibliothek nun wohl doch nicht auf verschiedene Standorte aufgeteilt wird - der von der Ampelkoalition verordnete Sparkurs mit der Streichung von 20 Stellen und der Kürzung des Anschaffungsbudgets um die Hälfte stößt weiter auf Kritik. Die Stadtbibliothek werde „de facto kaputt gespart“, so der ehemalige Inhaber des (bis zu seinem Umzug nach Darmstadt) 200 Jahre in Mainz ansässigen Philipp von Zabern Verlages, Franz Philipp Rutzen, der in einem Schreiben die Ampelkoalitionäre auffordert, die Sparpläne neu zu prüfen und „wo immer es vertretbar ist, fallen zu lassen“. Eine Bibliothek könne man nicht kaltstellen, indem man so beträchtlich an Personal und Anschaffungen spare, dass sie sehr bald ihren Aufgaben nicht mehr gerecht werden könne. Wenn bald nur noch ein Notbetrieb möglich sei, werde man nicht einmal mehr recherchieren können, was die Bibliothek überhaupt besitze, so Rutzen. Die Besucher blieben aus, das Haus sieche dahin, der Druck zu weiteren Reduzierungen wachse und die Bibliothek könne schnell ganz zur Disposition stehen, sobald ihre Bestände anderweitig unterkommen könnten. „Es darf nicht soweit kommen, dass mit dem Einstieg der Mainzer Stadtverwaltung in den Entschuldungsfond gleichzeitig das Totenglöcklein für die wissenschaftliche Stadtbibliothek geläutet wird“, appelliert Rutzen.

Der ganze Text des Briefs von Rutzen:
http://www.mainzerbibliotheksgesellschaft.de/bibliothek-in-not/meinungsbeitraege.html

Die Petition hat inzwischen 5050 Unterschriften erreicht - es dürfen gern noch mehr werden!

http://openpetition.de/petition/online/der-bestand-der-wissenschaftlichen-stadtbibliothek-mainz-darf-nicht-zerschlagen-werden

Siehe auch hier
http://archiv.twoday.net/search?q=stadtbibliothek+mainz
und dort
http://archivalia.tumblr.com/tagged/stadtbibliothek_mainz

Vorderdeckel des Buches: "Dissertations Historiques Et Critiques Sur La Chevalerie Ancienne Et Moderne, Seculiere Et Reguliere. Avec des Notes. Par le R. P. Honoré De Sainte Marie, Carme Déchaussé. Paris : Giffart, 1718." Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz. Signatur: IV f 4 133

"Am 27. November 2011 eröffnet in der Bibliotheca Albertina eine Ausstellung, die die Ergebnisse des seit zwei Jahren laufenden Projektes zur Suche nach NS-Raubgut in den Beständen der Universitätsbibliothek dokumentiert."

http://www.ub.uni-leipzig.de/nsraubgut/

Informationen zum Projekt:

http://nsraubgut.ub.uni-leipzig.de

Radiosendung: NS-Raubkunst und der Umgang damit in Deutschland

"Die Presse vermeldete gestern, dass in der Uni-Bibliothek in Leipzig ca 3400 Bücher entdeckt worden sind, die unrechtmäßig im Bestand sind. Und zwar handelt es sich dabei um Bücher, die die Nazis zwischen 1933 und 1945 ihren Opfern geraubt hatten."

Interview mit Dr. Uwe Hartmann, Leiter der Arbeitsstelle für Provenienzforschung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, auf Radio Corax (Halle):

http://www.freie-radios.net/43457

Das von Bayern abgegebene Stück ist um 1720 entstanden

http://www.landesarchiv-bw.de/web/53094

Löschpedia:

http://www.schweizer-degen.com/2011/11/meine-gezahlten-tage-als-wikipedia-autor/

Das Wikipedia-Buch liegt nun dank Torsten Kleinz endlich auch online unter CC vor:

http://notes.computernotizen.de/2011/11/24/creative-commons-in-der-praxis-alles-uber-wikipedia/

PDF:
http://notes.computernotizen.de/wp-content/uploads/2011/11/allesueberwikipedia.pdf

Niemand in der Bayerischen Staatsbibliothek hat gemerkt, dass das angebliche Digitalisat von Clm 3831 aus dem 10. Jahrhundert

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00039814/image_1

in Wirklichkeit einen schlechten Schwarzweissfilm von Cgm 218 (inzwischen in Farbe digitalisiert) wiedergibt.

http://www.handschriftencensus.de/5124

angeblich_clm3831

Eine Kurzliste:

http://faculty.bemidjistate.edu/bmcmanus/Research/lawmss_a-f.html

Bei fortgesetztem Murks halte ich es für angebracht, die Sachlage beim Namen zu nennen. Seit dem Relaunch musste ich viele Verschlechterungen konstatieren. Dass Benutzer die Informationsfülle des Angebots mit vernünftigem Aufwand nutzen können, wird durch die Inkompetenz der Betreiber ausgeschlossen.

Es existiert keine übergreifende Suche für die PDFs der Projekte. Wer also Handschriften aus dem Besitz von Johannes Wildsgefert (so die übliche Namensform, Hauke schreibt ärgerlicherweise Wildgefert") sucht, muss jede einzelne Beschreibung des München-Augsburger-Projekts aufrufen, sofern er durch Buschtrommeln oder einen Zufallsfund via Google von diesem Projekt kenntnis erlangt ...

http://www.google.de/search?q=wildgefert

Google hat z.B. nicht erfasst Clm 3711:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/projekt-Muenchen-Augsburg-pdfs/Clm%203711.pdf

Natürlich fehlt das entsprechende Projekt in der aktuellen Projektübersicht, es muss auf den alten Seiten gefunden werden:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/projekt_muenchen-augsburg.htm

Repertorium Poenitentiariae Germanicum IV. Verzeichnis der in den Supplikenregistern der Pönitentiarie Pius’ II. vorkommenden Personen, Kirchen und Orte des Deutschen Reiches 1458–1464. Text bearbeitet von Ludwig Schmugge mit Patrick Hersperger und Béatrice Wiggenhauser, erweiterte 2. Auflage, Rom 2009. URL: http://www.dhi-roma.it/rpg-iv.html

http://www.ustc.ac.uk/

Ein Filter für digitale Exemplare ist erfreulicherweise vorhanden, wobei auch Toll-Access-Angebot wie ProQuest verlinkt sind, darunter auch "Early European Books", für das ich bei DBIS keinen einzigen deutschen Nachweis finde. Wieso wird aller möglicher Schrott von deutschen Bibliotheken lizenziert, aber nicht diese herausragende Ressource?

Warum bei den Inkunabeln keine Zusammenarbeit mit GW bzw. ISTC stattfand, die auf diesem Gebiet die erste Adresse darstellen, ist zu fragen. Es fehlen also bei Inkunabeln teilweise Verweise auf beide Datenbanken. Wo sie vorhanden sind, werden die Datenbanken nicht verlinkt, obwohl das auch auf der Ebene des einzelnen Werks problemlos möglich wäre. Auch bei dem VD16 ist nur die Druckausgabe angegeben, aber kein Link zur Datenbank (einzelne Nummern sind hier ja leider nicht problemlos verlinkbar.)

Die Digitalisat-Nachweise erfassen nur einen kleinen Teil des Vorhandenen. Von Lirers Chronik (Januar 1486) gibt es laut GW drei Digitalisate, darunter eines in München (zu dem sonst Nachweise gegeben werden), aber keines wird nachgewiesen.

http://www.ustc.ac.uk/cicero/record.php?SN=746711

http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/M18412.htm

Die Suche nach Autor Cicero, before 1501 und Digital Copy erbringt ganze 3 traurige Treffer, eines frei bei Gallica, 2 bei Proquest. Nun die analoge Suche im GW:

Es wurde nach folgenden Kriterien gesucht:
Autor enthält 'Cicero' und Reproduktionen enthält 'Digitalisat'
131 Treffer


Es gibt auch keine Verknüpfung zu Personen-Normdaten.

Ärgerlich, dass das Ganze kein Wiki ist und auch nicht Open Data.

Der Europäische Gerichtshof entschied: „Das Unionsrecht steht einer von einem nationalen Gericht erlassenen Anordnung entgegen, einem Anbieter von Internetzugangsdiensten die Einrichtung eines Systems der Filterung aufzugeben, um einem unzulässigen Herunterladen von Dateien vorzubeugen“

Aus der Pressemitteilung: "Insoweit stellt der Gerichtshof fest, dass die fragliche Anordnung Scarlet verpflichten würde, eine
aktive Überwachung sämtlicher Daten aller ihrer Kunden vorzunehmen, um jeder künftigen
Verletzung von Rechten des geistigen Eigentums vorzubeugen. Daraus folgt, dass die Anordnung
zu einer allgemeinen Überwachung verpflichten würde, die mit der Richtlinie über den elektronischen Geschäftsverkehr unvereinbar ist."
http://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2011-11/cp110126de.pdf

Deutscher Text des Urteils
http://curia.europa.eu/jurisp/cgi-bin/form.pl?lang=DE&Submit=rechercher&numaff=C-70/10

Siehe auch
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Europaeischer-Gerichtshof-gegen-zentrales-Filter-und-Sperrsystem-1384431.html
http://www.zeit.de/digital/internet/2011-11/internet-downloads-kontrolle
http://www.telemedicus.info/article/2119-EuGH-entscheidet-ueber-Sperrverfuegungen-gegen-Provider.html

Einige Stellungnahmen:

EU Court of Justice: Censorship in Name of Copyright Violates Fundamental Rights
http://www.laquadrature.net/en/eu-court-of-justice-censorship-in-name-of-copyright-violates-fundamental-rights

http://the1709blog.blogspot.com/2011/11/will-copyright-owners-see-red-over.html

http://www.edri.org/scarlet_sabam_win

"Knol, the Google project described as a rival to Wikipedia, is closing on
April 2012. There are many links to Knol from Wikipedia[3] and some of them
are free. Lot of content will be lost.

People interested on saving Knol content can join to Archive Team[4] on
#archiveteam channel on Efnet."

emijrp in http://lists.wikimedia.org/pipermail/foundation-l/2011-November/070481.html

[1] http://knol.google.com/k
[2]
http://googleblog.blogspot.com/2011/11/more-spring-cleaning-out-of-season.html
[3]
https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Special%3ALinkSearch&target=http%3A%2F%2Fknol.google.com
[4] http://archiveteam.org/index.php?title=Knol


Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) veranstaltet in Kooperation mit dem Arbeitskreis Filmarchivierung NRW die Tagung "Lebendige Vergangenheit. Der landeskundlich-historische Film im Archiv". Foto: LWL/Sobke [Ich glaube, ich bin auch drauf]

"Das mehr als 100 Jahre alte Medium Film ist heute hochgradig bedroht: Die Bilder auf Zelluloid, analogen Videobändern und optisch digitalen Trägern sind in die Jahre gekommen und drohen verloren zu gehen, wenn sie nicht sachgerecht gelagert werden. Der ideale Ort dafür ist das Archiv. Um den Archiven Wege zu zeigen, wie sie Eigentümer überzeugen können, ihnen die Filme zu überlassen, und wie sie Filme der Öffentlichkeit zugänglich machen können, veranstaltet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Kooperation mit dem Arbeitskreis Filmarchivierung NRW die Tagung "Lebendige Vergangenheit. Der landeskundlich-historische Film im Archiv".
Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums für Westfalen, eröffnete die zweitägige Veranstaltung, an der 100 Archivare, Medienfachleute, Filmwissenschaftler und -produzenten aus ganz Deutschland teilnehmen, am Donnerstag (17.11.) in Münster.
Bei der Tagung, die vom NRW-Kulturministerium gefördert wird, geht es auch darum, wie Archive landeskundlich-historische Filme, die oft bei ihren Eigentümern im Verborgenen schlummern, akquirieren und erschließen können, um sie öffentlich zugänglich zu machen. Zahlreiche Fachleute aus dem In- und Ausland berichten als Referenten über die jeweiligen Bedingungen ihrer Arbeit.
"Ziel unserer Tagung ist es, verschiedene vorhandene Lösungsansätze sowohl innerhalb Deutschlands als auch im europäischen Vergleich vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Dabei geht es zum einen darum, den Austausch zwischen bereits erfolgreich arbeitenden Institutionen auf nationaler und internationaler Ebene zu intensivieren, zum anderen, einzelnen Initiativen, die mit ihren Bemühungen noch am Anfang stehen, Mut zu machen. Wir können - gerade in einer Zeit rasanten technologischen Wandels und digitaler Möglichkeiten - nur voneinander lernen", so Dr. Volker Jakob, zuständiger Referatsleiter im LWL-Medienzentrum und gleichzeitig Sprecher des Arbeitskreises Filmarchivierung NRW.
Hintergrund
Bereits vor über 20 Jahren hat der LWL in seinem Medienzentrum für Westfalen ein Bild-, Film- und Tonarchiv ins Leben gerufen mit dem Auftrag, das audiovisuelle Erbe Westfalens sachgerecht zu sichern, zu bewahren und inhaltlich erschlossen den heimatinteressierten Nutzern zugänglich zu machen. Seither ist in engem Zusammenwirken mit dem "Arbeitskreis Filmarchivierung NRW", der sich dieser Aufgabe auf Landesebene widmet, viel geschehen in Nordrhein-Westfalen: Der Film ist hier in guten Händen."

via Mailingliste "Westfälische Geschichte"

Weitere Bilder und Film: s. http://archiv.twoday.net/stories/49619220/

Die neue Website des Referats für die Kulturgüter der Orden mit dem ersten Österreichischen Klosterportal ist unter der Adresse www.kath-orden.at/kulturgueter online (und tritt die Nachfolge von www.ordensarchive.at an).
Das Portal enthält Informationen zur Geschichte und zu den Archiven, Bibliotheken, Musikarchiven, Sammlungen und geistlichen Schatzkammern der insgesamt rund 200 österreichischen Ordensgemeinschaften. Es war uns wichtig, die archivische Überlieferung in den Kontext historischer Entwicklungen, bestehender Strukturen und der Kulturgüterpflege der Klöster und Ordensprovinzen zu stellen. Die Texte im Klosterportal wurden von einem Redaktionsteam zusammengestellt und von den einzelnen Gemeinschaften redigiert. Ergänzungen und Aktualisierungen werden laufend vorgenommen. Da das Referat für die Kulturgüter eine Einrichtung der Österreichischen Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften und der Vereinigung der Frauenorden ist, sind wir in der Lage, das Portal sehr gut auf dem aktuellen Stand zu halten. Fehler passieren natürlich trotzdem und zweckdienliche Hinweise werden gerne entgegengenommen.
In einer nächsten Ausbaustufe ist die Aufnahme der nicht mehr bestehenden österreichischen Klöster und Informationen über den Verbleib ihrer Archive und Bibliotheken geplant.
Wir hoffen, dass das Portal auch ein nützliches Tool für Forschung und Lehre ist.

Die Restaurotrin des Institut für Stadtageschicht Frankfurt/main twitterte dankenswerterweise folgende Bilder:



Aufbewahrung und Benutzung von Großformaten:


Aufbewahrung von fotografischen Materialien (Geller, LWL-Archivamt für Westfalen-Lippe):


Link zur Seminar

Karsten Kühnel, ITS Arolsen, via Facebook:
"In dem Film hilft der Internationale Suchdienst (Bad Arolsen) mit Unterstützung der nationalen Rot-Kreuz-Organisationen, eine im KZ entstandene Liebe nach Jahren der Trennung wieder zu vereinen! Unbedingt ansehen!"


"Inhalt

Die Jüdin Hannah und der Pole Tomasz lernen sich 1944 im Konzentrationslager kennen und verlieben sich ineinander. In ihrer verzweifelten Lage stiehlt Tomasz die Unifom eines Gefängniswärters und kann so mit Hannah fliehen. Eine beschwerliche Reise zu Tomasz Elternhaus beginnt, doch sie kommen wohlbehalten an. Als Tomasz der polnischen Widerstandsbewegung beitritt und von einem Einsatz nicht mehr zurückkehrt, glaubt Hannah ihn tot. Erst 32 Jahre später sollen sich durch einen Zufall wieder die Wege der beiden kreuzen.

Kritik

Einfühlsam schildert Anna Justice das Schicksal einer Jüdin und eines Polen, die sich in der KZ-Hölle verlieben und von einer eifersüchtigen Lüge drei Jahrzehnte getrennt werden.

Es sind wahre Begebenheiten, die Anna Justice ("Max Minsky und ich") und ihre Drehbuchautorin Pamela Katz ("Rosenstraße") zu diesem Melodram inspiriert haben. Da aber auch Versatzstücke anderer Biographien mit einflossen, bleiben die Schicksale letztlich konstruiert in dem ambitionierten, mehrere Dekaden umspannenden Film, der verschiedene, mitunter gar disparate Phasen vereint: KZ-Ausbruchsthriller, Kriegsdrama, Charakterspiel und Liebes-Melo.

Am meisten elektrisiert die Liebesgeschichte im KZ, wo zwischen der atemlosen Schinderei das Unwahrscheinliche geschieht: Die Berliner Jüdin Hannah und der Pole Tomasz (berührend: Alice Dwyer und Mateusz Damiecki) haben sich dort 1944 verliebt und planen mit einem einfachen Trick die Flucht aus der Hölle, die realistisch wie selten geschildert wird. Eine nervöse Kamera folgt beiden durch den gnadenlos unmenschlichen Lageralltag, zeigt die permanente Todesangst, erkundet die Nischen, in denen sich ausharren lässt. Eine rohe und düstere Ästhetik prägt diese Szenen, die an Suspense schwer zu überbieten sind.

Mit der heimlich schwangeren Geliebten flieht Tomasz in die Wälder, aber in Sicherheit ist das Paar nie: Die Bevölkerung hilft nicht, selbst Tomaszs Mutter (ambivalent: Susanne Lothar) ist schockierend antisemitisch und es wird ihre eifersüchtige Lüge sein, nach der sich beide, als sie sich in den Kriegswirren verloren haben, gegenseitig für tot halten. Zuerst sind die Polen den Deutschen, nach Kriegsende den Russen ausgeliefert. Darin entfaltet die Tragödie einer Frau, die ihre Habe und Kinder die Besatzer verliert, einen fatalen Nebeneffekt, der weiteres Leiden erzeugt.

Diese Überlebens-Geschichte, für die Kamera-Legende Michael Ballhaus als Associate Producer fungiert, erzählt Justice nicht chronologisch, sondern als Geflecht von Erinnerungen. Mitten in Spannungsszenen stattfindende Zeitsprünge in eine fast surreal banale Privatparty von 1976 unterstreichen zwar den Anspruch, drosseln aber die emotionale Kraft. Hier - im friedlichen New York - beginnt Hannahs Suche nach der verlorenen Zeit. Zwar nutzt Justice melodramatische Wendungen, verzichtet aber auf Sentimentalitäten und wagt viel, wenn sie sich der innerlich zerrissenen Hannah (spröde: Dagmar Manzel) nähert, die um ihre Liebe betrogen wurde."

Quelle: kino.de
Presseheft des Verleihs

http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/Hs-1

http://www.handschriftencensus.de/6756


http://www.sueddeutsche.de/karriere/ermittlungen-in-plagiatsaffaere-eingestellt-guttenberg-kommt-glimpflich-davon-1.1197275

Die Staatsanwaltschaft Hof hat das Verfahren gegen Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) wegen Verdachts auf Verletzung des Urheberrechts eingestellt. Allerdings muss der frühere Verteidigungsminister eine Geldauflage von 20.000 Euro an die Deutsche Kinderkrebshilfe zahlen. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit. [...] Dabei seien in seiner Doktorarbeit 23 Passagen entdeckt worden, die strafrechtlich relevante Urheberrechtsverstöße seien. Weil der durch die Doktorarbeit entstandene Schaden für die Urheber der Passagen aber "marginal" sei und Guttenberg keine wirtschaftlichen Vorteile aus seiner Dissertation gezogen habe, sei das Verfahren eingestellt worden.

Die Staatsanwaltschaft überprüfte auch, "ob eine Untreue oder ein Betrug zum Nachteil der Bundesrepublik Deutschland durch Inanspruchnahme der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages" vorlag. Ein strafbares Verhalten habe man hier nicht feststellen können, hieß es weiter.


Mein früherer Kommentar bleibt gültig:

http://archiv.twoday.net/stories/43004128/

Luther-Pokal
Das Historisches Museum im Basel besitzt zwei aus Maserholz gedrechselter Trinkgeschirre, wie sie schon seit dem 13. Jahrhundert im Gebiet Deutschlands und der Schweiz verbreitet waren. Nur etwa 50 der auch als "Doppelkopf" bezeichneten Becher, denen kraft ihres Materials die Fähigkeit zugeschrieben wurde, Gift aus den Getränken zu ziehen, haben sich erhalten, darunter auch - wie der Zwinglibecher in Zürich - Gedächtnisbecher für hervorragende Persönlichkeiten. Unser Exemplar zeichnet eine im Boden der tiaraförmigen Deckelbekrönung eingravierte lateinische Widmung aus: sie besagt, dass dieses Pokale am 25. Juni 1530 vom Kurfürsten Johann dem Beständigen von Sachsen an Martin Luther geschenkt wurde. An diesem denkwürdigen Tag wurde dem Kaiser auf dem Reichstag die Augsburger Konfession vorgelegt, die als wichtigste Bekenntnisschrift der lutherischen Kirche gilt. Während der napoleonischen Besetzung von Wittenberg gelangte der Becher nach 1806 in den Besitz des Befehlshabers eines elsässischen Regiments, Oberst de Graaf, und aus dessen Familie noch vor 1846 nach Basel.

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma