Das KölnArchiv ist eine umfangreiche Sammlung von Dokumenten zur sozialen Bewegung 1970-1995 in Köln, die mittlerweile im Historischen Archiv der Stadt Köln lagert.
1999 erschien im Böhlau Verlag ein mit einer Einführung von M. Stankowski versehenes Findbuch als gedruckte Ausgabe. Nun ist dieses Findbuch auch online verfügbar.
Die Bestände des KölnArchiv e. V.
1983 wurde das KölnArchiv gegründet im Zusammenhang der neuen
Geschichtsbewegung und in der Tradition der ersten Alternativzeitung, dem "Kölner VolksBlatt". Hier werden Materialien und Dokumente der lokalen und regionalen Protestbewegungen gesammelt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Das Spektrum reicht von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart mit dem Schwerpunkt auf den 1970/80er Jahren.
Endlager & Wiederaufbereitung
Träger des Archivs ist ein gemeinnütziger Verein, in dem sich einzelne Kölnerinnen und Kölner sowie verschiedene Gruppen der kulturellen und sozialen Opposition Kölns engagieren. Sie kümmern sich um das inhaltliche Konzept und um die Erweiterung der Bestände sowie um die Finanzierung des Archivs. Gelegentlich veranstaltet das KölnArchiv Vorträge oder Debatten zu sozial-historischen Themen und unterstützt oder organisiert Ausstellungen. Das KölnArchiv gehört zu einem lockeren Verbund der kritischen Geschichtsszene Kölns, zusammen mit u.a. dem Frauengeschichtsverein, dem El-De-Haus Verein, dem Centrum Schwule Geschichte, Stattreisen und verschiedenen lokalen Geschichtswerkstätten.
Wiederaufbereitung
In den 90er Jahren wurde der Gesamtbestand des KölnArchiv als Depositum ins Historische Archiv der Stadt Köln gestellt und ist dort zu den üblichen Zeiten und Bedingungen zugänglich. Der Verein sammelt aber weiterhin Materialien wie Zeitschriften, Flugblätter, Broschüren, Fotos etc. aus diesem Umfeld, wobei besonderes Gewicht auf originäre Publikationen, aber auch persönliche Materialien, Notizen, Korrespondenzen der Protagonisten sozialer oder politischer und kultureller Protestbewegungen Kölns gelegt wird. Der Verein ist an Material, Information und Kooperation interessiert.
www.koelnarchiv.de
1999 erschien im Böhlau Verlag ein mit einer Einführung von M. Stankowski versehenes Findbuch als gedruckte Ausgabe. Nun ist dieses Findbuch auch online verfügbar.
Die Bestände des KölnArchiv e. V.
1983 wurde das KölnArchiv gegründet im Zusammenhang der neuen
Geschichtsbewegung und in der Tradition der ersten Alternativzeitung, dem "Kölner VolksBlatt". Hier werden Materialien und Dokumente der lokalen und regionalen Protestbewegungen gesammelt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Das Spektrum reicht von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart mit dem Schwerpunkt auf den 1970/80er Jahren.
Endlager & Wiederaufbereitung
Träger des Archivs ist ein gemeinnütziger Verein, in dem sich einzelne Kölnerinnen und Kölner sowie verschiedene Gruppen der kulturellen und sozialen Opposition Kölns engagieren. Sie kümmern sich um das inhaltliche Konzept und um die Erweiterung der Bestände sowie um die Finanzierung des Archivs. Gelegentlich veranstaltet das KölnArchiv Vorträge oder Debatten zu sozial-historischen Themen und unterstützt oder organisiert Ausstellungen. Das KölnArchiv gehört zu einem lockeren Verbund der kritischen Geschichtsszene Kölns, zusammen mit u.a. dem Frauengeschichtsverein, dem El-De-Haus Verein, dem Centrum Schwule Geschichte, Stattreisen und verschiedenen lokalen Geschichtswerkstätten.
Wiederaufbereitung
In den 90er Jahren wurde der Gesamtbestand des KölnArchiv als Depositum ins Historische Archiv der Stadt Köln gestellt und ist dort zu den üblichen Zeiten und Bedingungen zugänglich. Der Verein sammelt aber weiterhin Materialien wie Zeitschriften, Flugblätter, Broschüren, Fotos etc. aus diesem Umfeld, wobei besonderes Gewicht auf originäre Publikationen, aber auch persönliche Materialien, Notizen, Korrespondenzen der Protagonisten sozialer oder politischer und kultureller Protestbewegungen Kölns gelegt wird. Der Verein ist an Material, Information und Kooperation interessiert.
www.koelnarchiv.de
Bernd Hüttner - am Sonntag, 29. Mai 2005, 12:06 - Rubrik: Archive von unten
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Die 2001 entstandene Diplomarbeit von Werner Theuer, Mitarbeiter des unabhängigen Havemann-Archiv in Berlin zur
Sicherung der gefährdeten Überlieferung der Opposition und Bürgerbewegungen in der DDR
findet sich online www.havemann-gesellschaft.de/theuerdiplom.pdf
Sicherung der gefährdeten Überlieferung der Opposition und Bürgerbewegungen in der DDR
findet sich online www.havemann-gesellschaft.de/theuerdiplom.pdf
Bernd Hüttner - am Mittwoch, 25. Mai 2005, 20:24 - Rubrik: Archive von unten
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Wie üblich findet man im Netz vor allem veraltete Fassungen. Die aktuelle Norm findet sich unter
http://www.sadaba.de/GSLT_SDSchG_05.html
Michael Sander macht im Archivar 2005, S. 110 darauf aufmerksam, dass das Landesarchiv für national wertvolle oder landes- oder ortsgeschichtliche bedeutsame (private) Archive die zuständige Landesdenkmalbehörde ist. Dies gilt nicht für die öffentlichen Archive nach dem Saarländischen Archivgesetz.
§ 2
(7) 1Baudenkmäler und unbewegliche Bodendenkmäler sowie Bodendenkmäler nach Absatz 4 Nr.2 sind unmittelbar durch dieses Gesetz geschützt.
2Bewegliche Kulturdenkmäler werden durch Verwaltungsakt unter Schutz gestellt, wenn sie
1.
zum Kulturbereich des Landes besondere Beziehungen aufweisen,
2.
national wertvolles Kulturgut darstellen,
3.
national wertvolle oder landes- oder ortsgeschichtlich bedeutsame Archive darstellen oder wesentliche Teile derselben sind oder
4.
auf Grund internationaler Empfehlungen zu schützen sind
und nicht im Eigentum eines Museums in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft stehen.
Dass nunmehr die wertvollen Privatarchive als Ganzes oder in ihren besonders wertvollen Teilen unter Schutz gestellt werden können (der Entwurf hatte nur die Zimelien vorgesehen), ist ein eindeutiger Fortschritt. Man würde sich auch bei den grossen Flächenstaaten eine solche Norm wünschen!
Nach wie vor darf jeder münsterländische Landjunker sein Archiv auf dem Schlosshof verbrennen, denn weder das Denkmalschutzgesetz noch das Archivgesetz sieht irgendeine gesetzliche Schutzmöglichkeit für privates Archivgut vor. Da das Archivgut auch nicht ausser Landes verbracht wird, liefe auch eine eventuelle Eintragung ins Verzeichnis national wertvoller Archive leer.
http://www.sadaba.de/GSLT_SDSchG_05.html
Michael Sander macht im Archivar 2005, S. 110 darauf aufmerksam, dass das Landesarchiv für national wertvolle oder landes- oder ortsgeschichtliche bedeutsame (private) Archive die zuständige Landesdenkmalbehörde ist. Dies gilt nicht für die öffentlichen Archive nach dem Saarländischen Archivgesetz.
§ 2
(7) 1Baudenkmäler und unbewegliche Bodendenkmäler sowie Bodendenkmäler nach Absatz 4 Nr.2 sind unmittelbar durch dieses Gesetz geschützt.
2Bewegliche Kulturdenkmäler werden durch Verwaltungsakt unter Schutz gestellt, wenn sie
1.
zum Kulturbereich des Landes besondere Beziehungen aufweisen,
2.
national wertvolles Kulturgut darstellen,
3.
national wertvolle oder landes- oder ortsgeschichtlich bedeutsame Archive darstellen oder wesentliche Teile derselben sind oder
4.
auf Grund internationaler Empfehlungen zu schützen sind
und nicht im Eigentum eines Museums in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft stehen.
Dass nunmehr die wertvollen Privatarchive als Ganzes oder in ihren besonders wertvollen Teilen unter Schutz gestellt werden können (der Entwurf hatte nur die Zimelien vorgesehen), ist ein eindeutiger Fortschritt. Man würde sich auch bei den grossen Flächenstaaten eine solche Norm wünschen!
Nach wie vor darf jeder münsterländische Landjunker sein Archiv auf dem Schlosshof verbrennen, denn weder das Denkmalschutzgesetz noch das Archivgesetz sieht irgendeine gesetzliche Schutzmöglichkeit für privates Archivgut vor. Da das Archivgut auch nicht ausser Landes verbracht wird, liefe auch eine eventuelle Eintragung ins Verzeichnis national wertvoller Archive leer.
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http://www.zeit.de/2005/21/ITS_neu
Das Archiv des International Tracing Service (ITS), des Internationalen Suchdienstes, in dem alten Residenzstädtchen Bad Arolsen, 30 Kilometer westlich von Kassel [...] ist das weltweit größte Archiv über das nationalsozialistische Lagersystem, ein einzigartiges Gedächtnis der Zeitgeschichte. Die Hauptkartei enthält circa 47 Millionen Einzelhinweise auf über 17 Millionen NS-Opfer, sein Dokumentenbestand umfasst über 25.100 laufende Meter Akten. Darunter befindet sich übrigens auch ein inzwischen weltberühmtes Dokument: Schindlers Liste.
Im Gegensatz aber zum Bestand des früheren Berlin Document Center mit den Archivalien zum Leben der Täter, mit den Akten über NSDAP-Mitglieder, das heute dem Bundesarchiv untersteht, und im Gegensatz zu dem ebenfalls in Arolsen angesiedelten Sonderstandesamt, das, soweit auf Grundlage der ITS-Akten möglich, den Tod von KZ-Häftlingen beurkundet, ist das ITS-Archiv der Öffentlichkeit kaum bekannt. So blieb verborgen, dass es der Forschung seit rund einem Vierteljahrhundert verschlossen ist – auch heute noch, im Jahre 60 nach dem Ende des Krieges und des Nazi-Terrors. Ein schier unglaublicher Zustand.
Der Politologe Frank-Uwe Betz appelliert erneut dafür, dieses wichtige Archiv für die Forschung zu öffnen.
Das Archiv des International Tracing Service (ITS), des Internationalen Suchdienstes, in dem alten Residenzstädtchen Bad Arolsen, 30 Kilometer westlich von Kassel [...] ist das weltweit größte Archiv über das nationalsozialistische Lagersystem, ein einzigartiges Gedächtnis der Zeitgeschichte. Die Hauptkartei enthält circa 47 Millionen Einzelhinweise auf über 17 Millionen NS-Opfer, sein Dokumentenbestand umfasst über 25.100 laufende Meter Akten. Darunter befindet sich übrigens auch ein inzwischen weltberühmtes Dokument: Schindlers Liste.
Im Gegensatz aber zum Bestand des früheren Berlin Document Center mit den Archivalien zum Leben der Täter, mit den Akten über NSDAP-Mitglieder, das heute dem Bundesarchiv untersteht, und im Gegensatz zu dem ebenfalls in Arolsen angesiedelten Sonderstandesamt, das, soweit auf Grundlage der ITS-Akten möglich, den Tod von KZ-Häftlingen beurkundet, ist das ITS-Archiv der Öffentlichkeit kaum bekannt. So blieb verborgen, dass es der Forschung seit rund einem Vierteljahrhundert verschlossen ist – auch heute noch, im Jahre 60 nach dem Ende des Krieges und des Nazi-Terrors. Ein schier unglaublicher Zustand.
Der Politologe Frank-Uwe Betz appelliert erneut dafür, dieses wichtige Archiv für die Forschung zu öffnen.
KlausGraf - am Dienstag, 24. Mai 2005, 14:31 - Rubrik: Staatsarchive
KlausGraf - am Dienstag, 24. Mai 2005, 14:27 - Rubrik: Internationale Aspekte
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S. 162
Stadtarchiv Bochum, Diplom-Archivar, Bewerbungsfrist 8.6.2005
Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, Diplom-Archivar, bis 17.6.2005
S. 163
Kreisarchiv Geldern, A 13, 3 Wochen nach Erscheinen
Landtag von Sachsen, A 11, bis 17.6.2005
Stadtarchiv Bochum, Diplom-Archivar, Bewerbungsfrist 8.6.2005
Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, Diplom-Archivar, bis 17.6.2005
S. 163
Kreisarchiv Geldern, A 13, 3 Wochen nach Erscheinen
Landtag von Sachsen, A 11, bis 17.6.2005
KlausGraf - am Dienstag, 24. Mai 2005, 14:15 - Rubrik: Personalia
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Urkunden von 1200 - 1246 / gesammelt und bearb. von Willibald Hauthaler und Franz Martin . 1918 . - XX, 673, 323 S., 2 Taf . -
Download PDF-Version (113 MB)
http://141.84.81.24/etc/dokumente/083654+0003.pdf
Es sind noch weitere Volltexte ueber den OPAC der MGH-Bibliothek zu finden.
Beispiele:
Waitz, Georg: Die Formeln der Deutschen Königs- und der Römischen Kaiser-Krönung vom 10. bis zum 12. Jahrhundert
Göttingen : Dieterich 1872 . - 92 S.
FRA II. 31 zum Freisinger Besitz in Österreich
Tilo von Kulm (DTM 9)
http://141.84.81.24/etc/dokumente/a108379.pdf
Gezielt nach ihnen kann man aber leider nicht recherchieren. (Ganz böse Buben kommen übrigens auf die Idee, obige URL zu kürzen ...)
Download PDF-Version (113 MB)
http://141.84.81.24/etc/dokumente/083654+0003.pdf
Es sind noch weitere Volltexte ueber den OPAC der MGH-Bibliothek zu finden.
Beispiele:
Waitz, Georg: Die Formeln der Deutschen Königs- und der Römischen Kaiser-Krönung vom 10. bis zum 12. Jahrhundert
Göttingen : Dieterich 1872 . - 92 S.
FRA II. 31 zum Freisinger Besitz in Österreich
Tilo von Kulm (DTM 9)
http://141.84.81.24/etc/dokumente/a108379.pdf
Gezielt nach ihnen kann man aber leider nicht recherchieren. (Ganz böse Buben kommen übrigens auf die Idee, obige URL zu kürzen ...)
KlausGraf - am Dienstag, 24. Mai 2005, 00:05 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://www.corpusetampois.com/index-nouveautes.html
Ein aktuelles Projekt zur Bereitstellung von Quellen zur Geschichte der französischen Kleinstadt Étampes (Ile de France).
Ein aktuelles Projekt zur Bereitstellung von Quellen zur Geschichte der französischen Kleinstadt Étampes (Ile de France).
KlausGraf - am Freitag, 20. Mai 2005, 14:30 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Journal of the Society of Archivists
ISSN 0037-9816
Publisher: Carfax Publishing, part of the Taylor & Francis Group
Volume 26, Issue 1, April 2005
Diplomatic Attitudes: From Mabillon to Metadata
pp. 1-24(24)
Author: Williams, Caroline
Understanding Users and Use: A Market Segmentation Approach
pp. 25-53(29)
Author: Yeo, Geoffrey
On the Crest of a Wave or Swimming Against the Tide? Professional Education in an Information-conscious Society1
pp. 55-73(19)
Author: Procter, Margaret
Developing Archival Context Standards for Functions in the Higher Education Sector1
pp. 75-85(11)
Author: Peters, Victoria
Postcards from Scapa Flow: Developing a Conservation Strategy for Material Recovered from SMS Karlsruhe
pp. 87-104(18)
Author: Clydesdale, Amanda
Genocidal Archives: The African Context—Genocide in Rwanda
pp. 105-121(17)
Authors: Adami, Tom; Hunt, Martha
Anthony Peter Munford (1944 – 2004)
pp. 123-126(4)
Author: Barber, Brian
Kathleen Margaret Topping (1952 – 2002)
pp. 127-129(3)
Authors: Yates, Nigel; Cresswell, Alison
‘Something is Happening Here and You Don't Know What it is': Jacques Derrida Unplugged
pp. 131-142(12)
Author: Harris, Verne
Reviews
pp. 143-187(45)
Notices of New Publications Received
pp. 189-191(3)
ISSN 0037-9816
Publisher: Carfax Publishing, part of the Taylor & Francis Group
Volume 26, Issue 1, April 2005
Diplomatic Attitudes: From Mabillon to Metadata
pp. 1-24(24)
Author: Williams, Caroline
Understanding Users and Use: A Market Segmentation Approach
pp. 25-53(29)
Author: Yeo, Geoffrey
On the Crest of a Wave or Swimming Against the Tide? Professional Education in an Information-conscious Society1
pp. 55-73(19)
Author: Procter, Margaret
Developing Archival Context Standards for Functions in the Higher Education Sector1
pp. 75-85(11)
Author: Peters, Victoria
Postcards from Scapa Flow: Developing a Conservation Strategy for Material Recovered from SMS Karlsruhe
pp. 87-104(18)
Author: Clydesdale, Amanda
Genocidal Archives: The African Context—Genocide in Rwanda
pp. 105-121(17)
Authors: Adami, Tom; Hunt, Martha
Anthony Peter Munford (1944 – 2004)
pp. 123-126(4)
Author: Barber, Brian
Kathleen Margaret Topping (1952 – 2002)
pp. 127-129(3)
Authors: Yates, Nigel; Cresswell, Alison
‘Something is Happening Here and You Don't Know What it is': Jacques Derrida Unplugged
pp. 131-142(12)
Author: Harris, Verne
Reviews
pp. 143-187(45)
Notices of New Publications Received
pp. 189-191(3)
KlausGraf - am Donnerstag, 19. Mai 2005, 13:57 - Rubrik: English Corner
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http://www.taz.de/pt/2005/05/17/a0127.nf/text
Die taz berichtet über Susanne Panters Agentur http://www.wiedersehenmachtfreude.de, die sich Personensuchen widmet. Tarife: 75 Euro plus 150 Euro Erfolgshonorar.
Ist aufgrund der Angaben zum Meldestandsrecht insbesondere für Genealogen interessant, aber auch für diejenigen, die sich bemühen, Rechteinhaber urheberrechtlich geschützter Werke ausfindig zu machen (USA: "orphan works", siehe http://archiv.twoday.net/search?q=orphan ).
Die taz berichtet über Susanne Panters Agentur http://www.wiedersehenmachtfreude.de, die sich Personensuchen widmet. Tarife: 75 Euro plus 150 Euro Erfolgshonorar.
Ist aufgrund der Angaben zum Meldestandsrecht insbesondere für Genealogen interessant, aber auch für diejenigen, die sich bemühen, Rechteinhaber urheberrechtlich geschützter Werke ausfindig zu machen (USA: "orphan works", siehe http://archiv.twoday.net/search?q=orphan ).
KlausGraf - am Mittwoch, 18. Mai 2005, 22:50 - Rubrik: Genealogie
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http://www.interpares.org/book/index.cfm
The Long-term Preservation of Authentic Electronic Records:
Findings of the InterPARES Project
The Long-term Preservation of Authentic Electronic Records:
Findings of the InterPARES Project
KlausGraf - am Mittwoch, 18. Mai 2005, 19:01 - Rubrik: English Corner
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit heute Morgen ist der Tagungsband zum Sächsischen Archivtag in Bautzen 2002 unter dem Titel
"Überlieferungsbildung an der Schwelle des 21. Jahrhunderts - Aktuelle Probleme der Bewertung" kapitelweise als PDF-Datei abrufbar.
Sie finden die Seiten unter http://www.vda.lvsachsen.archiv.net/archivtage/2002_bautzen/2002_bautzen.htm
Mit freundlichen Grüßen
-- Stephan Luther
Leiter Universitätsarchiv
------------------------------------------
Postanschrift:
Technische Universität Chemnitz
Universitätsarchiv
09107 Chemnitz
Ex: Archivliste
KOMMENTAR:
Es ist eine UNSITTE, das Inhaltsverzeichnis eines solchen Bandes nicht in HTML darzustellen. Wird das Inhaltsverzeichnis als PDF angeboten, so muss auf jeden Fall der Acrobat Reader aufgerufen werden. Die einzelnen Dateien sind übrigens via
http://www.vda.lvsachsen.archiv.net/archivtage/2002_bautzen/
aufrufbar.
Thema ist die Bewertung:
Fachbeiträge MARGIT KSOLL-MARCON Neue Wege in der archivischen Bewertung? 22 BIRGIT HORN Behördliche Schriftgutverwaltung und archivische Bewertungspraxis am Beispiel der Stadt Leipzig 29 THEKLA KLUTTIG Maschinenlesbare Daten – Elektronische Unterlagen – IT-Verfahren: Was bewerten wir und was müssen wir dazu wissen? 40
STEPHAN LUTHER Das Problem Massenakten. Zwischen Aufbewahrung, Kassation und Selektion 47 BRIGITTE HUBER Informationsorientiertes Sammeln und das neue Konzept der Münchner Stadtchronik 58
seit heute Morgen ist der Tagungsband zum Sächsischen Archivtag in Bautzen 2002 unter dem Titel
"Überlieferungsbildung an der Schwelle des 21. Jahrhunderts - Aktuelle Probleme der Bewertung" kapitelweise als PDF-Datei abrufbar.
Sie finden die Seiten unter http://www.vda.lvsachsen.archiv.net/archivtage/2002_bautzen/2002_bautzen.htm
Mit freundlichen Grüßen
-- Stephan Luther
Leiter Universitätsarchiv
------------------------------------------
Postanschrift:
Technische Universität Chemnitz
Universitätsarchiv
09107 Chemnitz
Ex: Archivliste
KOMMENTAR:
Es ist eine UNSITTE, das Inhaltsverzeichnis eines solchen Bandes nicht in HTML darzustellen. Wird das Inhaltsverzeichnis als PDF angeboten, so muss auf jeden Fall der Acrobat Reader aufgerufen werden. Die einzelnen Dateien sind übrigens via
http://www.vda.lvsachsen.archiv.net/archivtage/2002_bautzen/
aufrufbar.
Thema ist die Bewertung:
Fachbeiträge MARGIT KSOLL-MARCON Neue Wege in der archivischen Bewertung? 22 BIRGIT HORN Behördliche Schriftgutverwaltung und archivische Bewertungspraxis am Beispiel der Stadt Leipzig 29 THEKLA KLUTTIG Maschinenlesbare Daten – Elektronische Unterlagen – IT-Verfahren: Was bewerten wir und was müssen wir dazu wissen? 40
STEPHAN LUTHER Das Problem Massenakten. Zwischen Aufbewahrung, Kassation und Selektion 47 BRIGITTE HUBER Informationsorientiertes Sammeln und das neue Konzept der Münchner Stadtchronik 58
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http://mdz1.bib-bvb.de/~zend-bsb/dodausgabe
Diese Varia werden auch für die Liste der deutschen Drucke des 16. Jahrhunderts auszuwerten sein.
Heute begnüge ich mich mit dem Hinweis auf:
Böhmer, Johann F.:
Acta imperii selecta
Urkunden deutscher Könige und Kaiser mit einem Anhange von Reichssachen
Innsbruck 1-2
Winkelmann, Eduard:
Acta imperii inedita
saeculi XIII et XIV ; Urkunden und Briefe zur Geschichte des Kaiserreichs und des Königreichs Sizilien ; in 2 Bänden
In den Jahren 1198 bis 1273
Innsbruck
1
nur Bd.: 1
Diese Varia werden auch für die Liste der deutschen Drucke des 16. Jahrhunderts auszuwerten sein.
Heute begnüge ich mich mit dem Hinweis auf:
Böhmer, Johann F.:
Acta imperii selecta
Urkunden deutscher Könige und Kaiser mit einem Anhange von Reichssachen
Innsbruck 1-2
Winkelmann, Eduard:
Acta imperii inedita
saeculi XIII et XIV ; Urkunden und Briefe zur Geschichte des Kaiserreichs und des Königreichs Sizilien ; in 2 Bänden
In den Jahren 1198 bis 1273
Innsbruck
1
nur Bd.: 1
KlausGraf - am Mittwoch, 18. Mai 2005, 03:24 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Im Vorschriftendienst Baden-Württemberg fand ich den Volltext einer Entscheidung des VG Freiburg vom 28.3.2001 (Az.: 1 K 2291/98) über die Klage einer 1942 geborenen Archivoberrätin (1991-1998 Leiterin des Referats 5: Nichtstaatliches Archivgut, Sammlungen) am Staatsarchiv Freiburg:
Leitsatz:
Das statusrechtliche Amt einer nach A14 besoldeten Archivoberrätin erfordert Dienstaufgaben, die im Kern ihrer wissenschaftlichen Vorbildung und/oder ihrer gesteigerten Berufserfahrung entsprechen.
Dies ist im Fall der ausschließlichen Zuweisung der Erschließung von Nachlässen gegeben; ein Anspruch auf die Leitung eines Referats besteht nicht.
Auszug:
Das nach A 14 besoldete statusrechtliche Amt eines Archivoberrates ist gegenüber anderen Ämtern und deren laufbahnrechtliche Einordnung maßgeblich durch die wissenschaftliche Vorbildung und ein erhöhtes Maß an Erfahrung im Umgang mit den anfallenden Dienstaufgaben geprägt. Dies ergibt sich zwingend aus den entsprechenden Einstellungs- und Beförderungsvoraussetzungen für ein solches Amt und einem Vergleich mit anderen nach A 14 bewerteten Ämtern. Dementsprechend erfordert eine amtsangemessene Beschäftigung eines Archivoberrates im Kern seines Aufgabenbereichs eine entweder erhöhte Leitungs- und Koordinierungsfunktion und/oder jedenfalls eine Aufgabe, die inhaltlich den gesteigerten Anforderungen an seine wissenschaftliche Vorbildung und Erfahrung entspricht. Angesichts der - zwischen den Beteiligten unstreitigen - zum Teil sehr unterschiedlichen Struktur und Größe einzelner Archive und des jeweils zu erschließenden und zu verwaltenden Archivbestandes steht es dabei allerdings im allein dem öffentlichen Interesse verpflichteten Organisationsermessen des Dienstherren (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 24.01.1985 - 2 C 4.83 -, Buchholz 237.8 § 53 Nr. 2; v. 28.11.1991 - 2 C 41.89 -, BVerwGE 89, 119), ob und inwieweit er die Dienstaufgaben eines Archivoberrates eher in Hinblick auf Leitungsfunktionen oder in Bezug auf die qualitativen Anforderungen etwa an die konkrete Erschließungstätigkeit steigert.
Insofern ist es zunächst nicht zu beanstanden, dass der Beklagte die Dienstaufgaben der Klägerin ausschließlich auf die Erschließung von Archivgut beschränkt und ihr die - aus der Sicht der Klägerin - sonst übliche Referatstätigkeit der Bewertung und Erstellung von Bewertungsmodellen, der Bestandserhaltung, Schadenserkennung und -begrenzung, der Befassung mit Rechtsfragen, der Planung von Erschließungsobjekten, dem Ressourceneinsatz, der Schriftgutverwaltung und der Unterstützung von Entscheidungen entzogen hat. Denn - wie die mündliche Verhandlung ergeben hat - sind auch andere Archivare des höheren Dienstes ausschließlich mit Erschließungsaufgaben befasst. Dabei ist es unerheblich, dass dies in der Regel jüngere Mitarbeiter sind und diese meist auch nur für einen begrenzten Zeitraum ausschließlich mit der Erschließung befasst sind. Denn es mag in Hinblick auf die Bewährungserprobung, die Effizienz der Aufgabenerfüllung und die Motivation des Beamten sinnvoll sein, nur jüngere Beamte des höheren Archivardienstes und auch nur zeitweise ausschließlich mit der Erschließungstätigkeit zu betrauen und älteren erfahreneren Beamten zusätzlich noch andere zusätzliche Aufgaben und Funktionen zuzuweisen, doch besteht insoweit - auch unter Berücksichtigung des Fürsorgegrundsatzes - kein subjektives Recht des einzelnen Beamten auf eine entsprechende Praxis. Vielmehr steht es in dem ausschließlich im öffentlichen Interesse auszuübenden Organisationsermessen des jeweiligen Dienstherren zu entscheiden, welchem Beamten einer Besoldungsgruppe er auf welche Zeitdauer eine - für sich amtsangemessene - Aufgabe konkret zuweist.
Leitsatz:
Das statusrechtliche Amt einer nach A14 besoldeten Archivoberrätin erfordert Dienstaufgaben, die im Kern ihrer wissenschaftlichen Vorbildung und/oder ihrer gesteigerten Berufserfahrung entsprechen.
Dies ist im Fall der ausschließlichen Zuweisung der Erschließung von Nachlässen gegeben; ein Anspruch auf die Leitung eines Referats besteht nicht.
Auszug:
Das nach A 14 besoldete statusrechtliche Amt eines Archivoberrates ist gegenüber anderen Ämtern und deren laufbahnrechtliche Einordnung maßgeblich durch die wissenschaftliche Vorbildung und ein erhöhtes Maß an Erfahrung im Umgang mit den anfallenden Dienstaufgaben geprägt. Dies ergibt sich zwingend aus den entsprechenden Einstellungs- und Beförderungsvoraussetzungen für ein solches Amt und einem Vergleich mit anderen nach A 14 bewerteten Ämtern. Dementsprechend erfordert eine amtsangemessene Beschäftigung eines Archivoberrates im Kern seines Aufgabenbereichs eine entweder erhöhte Leitungs- und Koordinierungsfunktion und/oder jedenfalls eine Aufgabe, die inhaltlich den gesteigerten Anforderungen an seine wissenschaftliche Vorbildung und Erfahrung entspricht. Angesichts der - zwischen den Beteiligten unstreitigen - zum Teil sehr unterschiedlichen Struktur und Größe einzelner Archive und des jeweils zu erschließenden und zu verwaltenden Archivbestandes steht es dabei allerdings im allein dem öffentlichen Interesse verpflichteten Organisationsermessen des Dienstherren (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 24.01.1985 - 2 C 4.83 -, Buchholz 237.8 § 53 Nr. 2; v. 28.11.1991 - 2 C 41.89 -, BVerwGE 89, 119), ob und inwieweit er die Dienstaufgaben eines Archivoberrates eher in Hinblick auf Leitungsfunktionen oder in Bezug auf die qualitativen Anforderungen etwa an die konkrete Erschließungstätigkeit steigert.
Insofern ist es zunächst nicht zu beanstanden, dass der Beklagte die Dienstaufgaben der Klägerin ausschließlich auf die Erschließung von Archivgut beschränkt und ihr die - aus der Sicht der Klägerin - sonst übliche Referatstätigkeit der Bewertung und Erstellung von Bewertungsmodellen, der Bestandserhaltung, Schadenserkennung und -begrenzung, der Befassung mit Rechtsfragen, der Planung von Erschließungsobjekten, dem Ressourceneinsatz, der Schriftgutverwaltung und der Unterstützung von Entscheidungen entzogen hat. Denn - wie die mündliche Verhandlung ergeben hat - sind auch andere Archivare des höheren Dienstes ausschließlich mit Erschließungsaufgaben befasst. Dabei ist es unerheblich, dass dies in der Regel jüngere Mitarbeiter sind und diese meist auch nur für einen begrenzten Zeitraum ausschließlich mit der Erschließung befasst sind. Denn es mag in Hinblick auf die Bewährungserprobung, die Effizienz der Aufgabenerfüllung und die Motivation des Beamten sinnvoll sein, nur jüngere Beamte des höheren Archivardienstes und auch nur zeitweise ausschließlich mit der Erschließungstätigkeit zu betrauen und älteren erfahreneren Beamten zusätzlich noch andere zusätzliche Aufgaben und Funktionen zuzuweisen, doch besteht insoweit - auch unter Berücksichtigung des Fürsorgegrundsatzes - kein subjektives Recht des einzelnen Beamten auf eine entsprechende Praxis. Vielmehr steht es in dem ausschließlich im öffentlichen Interesse auszuübenden Organisationsermessen des jeweiligen Dienstherren zu entscheiden, welchem Beamten einer Besoldungsgruppe er auf welche Zeitdauer eine - für sich amtsangemessene - Aufgabe konkret zuweist.
KlausGraf - am Dienstag, 17. Mai 2005, 21:24 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.bundesarchiv.de/sed-archivgut/
Ein zentraler Bestandsnachweis für alle ca. 5000 Bestände mit SED-Materialien.
Ein zentraler Bestandsnachweis für alle ca. 5000 Bestände mit SED-Materialien.
KlausGraf - am Dienstag, 17. Mai 2005, 17:26 - Rubrik: Staatsarchive
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http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/374982/
Archive mit Verfallsdatum
Ungeklärte Fragen der langfristigen Verfügbarkeit digitaler Informationen
Von Cajo Kutzbach
Während das digitale Morsealphabet verschwindet, werden immer mehr Daten digital verarbeitet. Das geht schnell und ist bequem. Vor Begeisterung hat man die Frage der Langzeitspeicherung verdrängt. Während die Hieroglyphen ägyptischer Tempel noch sichtbar sind, muss man bei älteren Disketten und CDs befürchten, dass sie sie bald nicht mehr lesbar sind. Deshalb drohen riesige Datenverluste.
Ein ausführlicher und instruktiver Beitrag , der das Problem auch durch ein Interview mit Christian Keitel (Staatsarchiv Ludwigsburg) zu den Volkszählungsdaten von 1970 illustriert.
Archive mit Verfallsdatum
Ungeklärte Fragen der langfristigen Verfügbarkeit digitaler Informationen
Von Cajo Kutzbach
Während das digitale Morsealphabet verschwindet, werden immer mehr Daten digital verarbeitet. Das geht schnell und ist bequem. Vor Begeisterung hat man die Frage der Langzeitspeicherung verdrängt. Während die Hieroglyphen ägyptischer Tempel noch sichtbar sind, muss man bei älteren Disketten und CDs befürchten, dass sie sie bald nicht mehr lesbar sind. Deshalb drohen riesige Datenverluste.
Ein ausführlicher und instruktiver Beitrag , der das Problem auch durch ein Interview mit Christian Keitel (Staatsarchiv Ludwigsburg) zu den Volkszählungsdaten von 1970 illustriert.
KlausGraf - am Dienstag, 17. Mai 2005, 16:22 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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